die Wandlung zu sein, die Eintritt wenn man sich auf die Tiefe einlassen kann.
Ein wunderbares Gedicht von Dir !

lG. Horst

der trunken Dichter... abgetaucht in die Tiefen der Gedankenwelt findet dort seinen Schatz und steigt beseelt aus den Fluten ans Ufer...
Wohl nicht nur ein Träumer im Leben...
lieben Gruss
sissi

Hallo Dshauli
deine Überlegungen sind durchaus nicht abwegig. Aber sie entstammen einer "profanen" Sicht. Ich hatte selbst schon überlegt, den Text zu ändern. Aber ich möchte ihn so lassen wie er ist. Warum? Es ist kein neuer Text, sondern er ist etwas vor 60 Jahren entstanden. Die Änderung nur eines Wortes würde ihn verfälschen, die Stimmung zerstören.
Das Wort "trunkener " zum Beispiel hat hier mit Alkohol nichts zu tun. Es gehört in den Umkreis von Welttrunkenheit, "trunken" ist viel zu altmodisch, schon von daher verbietet sich eine profane Auslegung. Jeder weiß, dass es in der Tiefe des Sees dunkel ist. Aber für das . poetische Erleben stimmt "blau". Dazu muss man einfach die Symbolik des Textes begreifen. Der See steht für das Unbewusste, es geht hier also um einen Prozess, den C. G. Jung Indviduation nannte.
Ein lyrischer Text enthält immer viele freie Stellen, die auszufüllen der Fantasie des Lesers überlassen sind.
Damit will ich es genug sein lassen, Weiter auszuholen hätte keinen Sinn,

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Das muß ein großer See sein, der da flutet. Darin einen Schatz zu finden, ist absolute Glückssache. Die kleinen Seen mit den großen Fluten sind wohl so schwierig anzutreffen wie die Schätze in den großen Seen. Und ein trunkener Träumer sucht sich eher sein Bett.

Darin hat sich besagter Träumer wohl sein Bett zu einem See hinauf sinniert. In dessen Wärme können Tiefen auch schon mal blau geraten. Aber warum nicht auch rot oder - komplementär zu blau - ganz einfach orange?

Die darin vorkommenden Fluten zeugen überdies von einem tiefen Schlafe desjenigen, den Du Dir in Deinen Zeilen zum Sohne eines Sees erkoren hast.

DD
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vermag Schätze zu heben, indem er sie bedichtet und so macht er sie für alle zugänglich.
Nicht jeder vermag diese Schätze zu erkennen, geschweige denn, sie zu bewerten.

Ein verträumtes Gedicht und ein sehr schönes Coverbild.

Herzliche Grüße
von Helga

Die Dichterseele ist unergründlich tief, durch Träume ein Leben verändern bleibt hoffentlich nicht nur ein Traum.