Ich muss mich in dem Menschenzoo erst einmal zurechtfinden und mehr als lesen.
Vor Raupen eckle ich mich , Echsen sind Exoten, Elefanten haben ein gutes Gedächtnis, naja, die Größe imponiert schon. Mal schauen ob ich mit meiner Verwandtschaft einen Zoo eröffnen kann, bestimmt!
Allein für die Metapher ein lesenswert!

Phantastisch dieser Menschenzoo!

Lieber Conrad Cortin,

ich weiß nicht, ob die Literaturwissenschaftler den Begriff verwenden, er drängt sich mir beim Lesen zu Sprache und Inhalt auf: klassisch.

Gruß
Josef

Lieber Conrad, schmunzelnd habe ich deine Metamorphosen gelesen, eine schöne Fabel zum hinwegträumen, sich in deine Fantasien hineinbegeben, ich lese gerne Fabeln, im Moment bin ich an dem dicken Wälzer von La Fontaine mit den 320 Illustrationen von Gustav Dore`...in dessen Sprachstil du dich auch bewegst.
Das Fischgedicht ist dir wieder vorzüglich gelungen, wie eine Speise die köstlich mundet, kriecht sie dir über die Lippen und versüßt uns den Tag mit Phantasie.
Wo hast du das Cover her, das so gut passt?
Sieht toll aus, mehr von diesen Köstlichkeiten bitte...die einen dicken Stern verdienen....Angelface xD

Bei CCs wundersamen Geschichten fällt es mir manchmal schwer, die passenden Worte zu finden. Manchmal denke ich, ich müsste dazu in den Keller gehen, und mir die passenden Worte selbst neu schnitzen, weil es sie bisher noch nicht gibt. Allein der Titel: Menschenzoo, erzeugt Assoziationen, die ich sprachlich schwerlich wiedergeben kann. Die einzelnen Texte empfinde ich sehr unterschiedlich. In easys words: Das Gedicht "Der Fisch": gefiel mir super gut. „Die Reise“ war so spannend und gut erzählt..ich hatte mir eigentlich ein anderes Ende vorgestellt und erhofft, - bis zu dem Moment, wo der Nachbar ins Spiel kommt und meine ganzen Gedanken zerstört hat. Von da an hab ich die Geschichte einfach nicht mehr verstanden. Die Echse wirkt so surrealistisch, so fern und ……ja, ich möchte sagen: fast abstrus, dass man sie vor dem Kamin lesen möchte und danach den Kopf schüttelt und sagt: merkwürdig, merkwürdig, merkwürdig - und dann liest man sie nochmal und sagt wieder: merkwürdig ,aber diese Geschichte hat was. Nur was? Und der Elefant? Sehr intelligente Geschichte, hier musste ich sogar schmunzeln, über das mit dem Indischen Gehirn und dem Rückübersetzen , das hat mit gut gefallen. Alles in allem: Untypische Delikatessen, nicht als Fast Food geeignet, sonder zum langsamen Genuss. Man muss sie schon eine Weile auf der Zunge zergehen lassen, bevor sich der wahre Geschmack entfaltet. Fazit: den Stern vergeb ich diesmal nur für das Gedicht, aber sehr gerne. Bei den anderen Texten muss ich noch ein bisschen drauf rumkauen, bevor ich sie wirklich bewerten kann.
columbus

habe ich nicht alles verstanden. Bei Skurrilem sträubt sich manchmal mein "Fell" und ich tu mich schwer, die Botschaften zu verstehen.
Übergänge vom Menschen zum Tier und umgekehrt dürften nicht wörtlich zu nemen sein, das widerstrebt meinem Verstand. Dennoch sind Tiere immer gut als Methapher, denn wir wissen einiges über ihre Eigenschaften (den Rest dichten wir ihnen an). Wie verwandt wir uns dem Tierreich fühlen, sehen wir an den Autoren,den Philosophen und Psychologen die gerne hier zur Verdeutlichung von Seelen- und Gemütszuständen entsprechende Symbolik finden.
Conrads Ausflüge in diese Welten bleiben zum Teil für mich sehr rätselhaft. Anders, wenn ich meine Gedanken genau aus dieser Welt in die Realität und zurück wandern lasse, wenn ich analytisch die Verwandtschaft und die anderen Menschen betrachte,sie in die Geschichten hineinbringe, wie auch immer, dann wird mir manches klarer.
Ich muss also meinen Verstand und meine Fantasie in Bewegung setzen und genau das ist eine total "coole" Geschichte. Eigentlich Unvereinbares findet zusammen. :-)
LG von Helga

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