Eine knallharte Abrechnung mit dem Krankenhaussystem. Genauso, koennte tausendfach der Dialog stattfinden.Die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke.

dass Menschen leider in manchen solcher Häuser nur als Nummer registriert sind, als solche auch behandelt werden.
Am Schlimmsten emfpinde ich die entmündigenten Äußerungen wie:
- haben WIR uns schon gewaschen?
- haben WIR schon unsere Tabletten genommen?

Dieses Personal sollte entsorgt werden.
LG
Roswitha

Fernseher und sähe einen der vielen Arztfilme. Warum sind die eigentlich so beliebt? Man kaut sein wurstbelegtes Brötchen und sieht gespannt das Leben und Sterben der jeweiligen Protagonisten. Man ist ja außerhalb, schaltet aus und geht zu Bett, wissend -hoffend), dass man am nächsten Morgen gesund erwacht. Dann geht es mehr oder minder fröhlich weiter zur Sache und zum nächsten Drama auf dem Bildschirm mit evtl dem gleichen Darsteller, den wir gestern sterben sahen (im Film!)
Was für abgebrühte Monstren hat man aus uns gemacht.
Dann kommst Du und ich weiß nicht, ob das nur Deinem Gefühl entspringt oder sogar dem realen Wissen, man stutzt, fühlt sich bedrängt: so könnte es auch einem selber mal ergehen.
Habe grad von einem User gehört, der nach seiner Operation schon fast entlassen wurde, und plötzlich erschien die Schwester und sagte: "Frühstück gibt es nicht, Sie werden gleich zur Operation fertig gemacht!"

(Es war - wie sich Gott sei Dank herausstellte, ein Terminfehler.) Aber kann es da noch wundern, dass manche plötzlich am rechten Bein amputiert werden, wenn eigentlich das linke gemeint war...?
Wo und wie empfinden Mediziner und Pflegepersonal eigentlich noch ihren Beruf? Es ist keine Berufung mehr, helfen zu wollen, von innen heraus zu müssen. Es untersteht alles dem Aspekt
anderweitiger Rentabilität.
Ich fürchte mich, in ein Krankenhaus gehen zu m ü s s e n und hoffe, dass es mir erspart bleibt, in solche Situationen zu kommen, wie die prägnant geschilderte.
Danke für Deine Aufrüttelung!

P.S.:
Mein Sohn vertrat bis zu seinem Tod die Devise: "Ich bin ein mündiger Patient!"

man hüte sich zu verallgemeinern,
Mag sein das es so in einigen Häusern so zu geht, aber nicht überall.

LG
Renate

entführt uns in ihren Krankenhausaufenthalt, als sie 32 war, Du in die Stippvisite des Chefarztes, routiniert. Das Grauen des Krankenhausalltags, wo Leben und Tod Nachbarn sind und das System nach Rentabilität schielt. Nein, entführen lassen will ich mich gerne von Dir, aber nicht hierhin, noch nicht, Gott sei’s gedankt.
Herzlich
Lothar