Auch ich hasse Ungerechtigkeit und kann oft meinen Mund nicht halten, um helfend einzugreifen:

Als eine junge Vietnamesin, die ein kleines Kind auf dem Arm trug, stehend im Gang der S-Bahn, von drei Jugendlichen bedrohlich schimpfend in die Ecke gedrängt wurde, konnte ich nicht einfach wegschauen, wie alle anderen in der vollbesetzten Bahn.
Ich stand auf und rief laut: "Haben die männlichen Fahrgäste denn keinen A... in der Hose, um helfend einzugreifen? Gibt es nur Feiglinge hier, genauso wie die drei dort, die sich mächtig stark fühlen gegenüber einer schwachen Frau?"
Ungläubiges Staunen in den Gesichtern der Fahrgäste, das in Entsetzen umschlug, als einer der drei Halbstarken auf mich zu kam und brüllte: "Halt dein Maul, sonst biste ooch gleich dran!"
Plötzlich erhob sich ein großer, kräftiger Mann und rief: "Wage nicht noch einen Schritt, sonst lernst du mich gleich kennen. Raus hier!"
Während er das noch sagte, erhoben sich immer mehr Männer - und sogar Frauen! Sie standen nur stumm da, aber ihre zornigen Gesichter sprachen Bände!
Der Halbstarke wich irritiert zurück, stammelte noch irgendeinen Fluch... und zusammen mit den zwei Kumpanen verließ er flüchtend die S-Bahn an der folgenden Station!
Die Vietnamesin, noch etwas zitternd vor Angst, kam nun auf mich zu, reichte mir dankend die Hand und verbeugte sich dann dankend auch vor den anderen mutigen Fahrgästen. Ich applaudierte spontan, dem ein Echo vieler Hände folgte. Das Erlebnis bleibt mir unvergesslich.
Fazit: Nur gemeinsam sind wir stark!

Ups, ein etwas umfangreicher Kommentar, Pardon.

LG Moni

Ich habe es aber nicht bereut und würde heute genauso handeln.
Gruß
Manfred

Mutig!
Ich bemühe mich auch, einzugreifen wenn nötig!
Allerdings werde ich nie leichtsinnig mein Leben auf's Spiel setzen.

LG Conny