Einerseits die Kinder sind wieder bei dir aber es ist nichts geregelt. Du wirst uns noch schreiben, wie es möglich war, die Kinder aus Griechenland so einfach nach Deutschland zu bringen. Könnte eine Kindertagesstätte Hilfe bringen? Es ist nun alles noch schwieriger. Da könnte vielleicht doch ein Rat bei einer Hilfsorganisation - Kirchen, Sozialamt, Fürsorgeamt? Gab es damals schon Frauenhäuser? Da wäre dir auch geholfen worden. Ich bin gespannt, wie es nun weitergeht!
Obwohl das ja alle lange her ist, zittere ich mit dir und bin sehr froh, dass du das alles überstanden hat!
Herzlichst
Annelie

Tiefer kannst du kaum noch kommen, du Pechmarie. Aber die war ja faul und du bist immer nur bis zum Umfallen fleißig gewesen.
Liebste Grüße
Deine Freundin Annelie

oh, ich hoffe nur, dass du doch irgendwie heil aus der ganzen sache rauskommst und schnell ein zimmer findest, vor allem, dass du die kinder trotzdem besuchen kannst. den typen und dein geld wirst du sicher nie mehr wiedergesehen haben? bleibe jedenfalls deine treue leserin:-)

liebe gruesse und lieben dank fuers fleissige schreien!
ellen

Es ist kaum zu glauben, warum dich so viel Unglück trifft. Ein Leben, dass dir nur Sorgen und keinerlei Freude bringt. Wie hast du das nur alles ausgehalten?! Immer hälst du deinen Kopf oben und erhoffst, dass es einmal besser wird! So anspruchslos wie du bist, kann es nur besser für dich werden aber deine Kapitelüberschrift lässt nichts Gutes ahnen!
Gut, dass das alles lange vorbei ist und es dir nun besser geht!!
Dir und deiner Familie ein "Frohes Ostern" !
Bis morgen
Deine Freundin Annelie

Wieder zurück in Deutschland und die Kinder scheinen sich daran zu gewöhnen. Sie wissen, dass du wiederkommst und da sie in der Familie und im Dorf angenommen sind, brauchst du dir keine Sorgen über sie zu machen. Aber ich wäre auch tief traurig gewesen, wenn ich meinen Sohn nicht bei mit gehabt hätte.
Du kommst durch deinen Fleiß, deine Zurückhaltung und deine Sauberheit auch wieder in der neuen Stelle sehr gut an. Selbst dein Schwager bekommt durch dich eine Arbeit und so ist deine Fortsetzung (bis auf die lange Reise mit den frechen Weibern im Zug) eine positive
Geschichte!
Ganz herzlichst
Deine Freundin
Annelie

Als dein Mann von seinem Bruder erzählte, der mit seiner Familie und zwei Kindern aus Australien kommen würde, dachte ich einen Moment - jetzt darf sie- um Platz zu machen, Tina und Heinz mitnehmen! Aber ich glaube, da irre ich mich. Obwohl, was solltet ihr in Griechenland? Dort war nichts zu holen, die Kinder mussten von der Familie ernährt werden, da wäret ihr doch in Deutschland viel besser untergebracht. Dort gabe es für dich Arbeit und die Kinder hätten den Kindergarten besuchen können. Aber ich kann ja gar nicht mitreden,
die Situation ermessen und auch verstehen, dass deine Kinder in Griechenland heimisch geworden waren.
Ganz herzliche Grüße
Deine Freundin Annelie

Große Genugtung, wenn ich so die beiden letzten Sätze lese. Hier noch ein Kind von ihm, wäre eine sehr große Zumutung, du würdest dich immer mehr an ihn und seine - wenig hilfreiche und nur von dir nehmende Verwandschaft - binden! Ja, ich muss dir sagen, für mich ist Reibekuchen ein schmackhafteres Essen als ein Braten. Wie du mal wieder siehst - der Mann ist nichts - er denkt nur an seine Bedürfnisse und alles andere ist ihm egal!
Einen lieben Sonntagsgruß
Deine Freundin Annelie

Es gefällt mir sehr, dass du die Traditon um das Weihnachtsfest auch in Griechenland mit deinen Kindern hoch hälst. Sie wisssen ja von Deutschland nichts mehr und die "deutsche Adotivgroßmutter ", davon brauchst du nichts für dich und deine Kinder erwarten! Jede, ein wenig normale Großmutter, hätte ein Paket mit Plätzchen und sonstigen Überraschungen für die Kleinen geschickt - aber nicht diese bösartige Frau!
Wieder haben mich deine sehr guten Erinnerungen erstaunt - nach dieser langen Zeit!
Hat mir wieder sehr gut gefallen!
Sei liebe gedrückt
Deine Freundin Annelie

Das war ja mit der Braut und dem Bettuch, wie bei den Moslems! Im Moment geht es dir nicht ganz so schlecht als wenn dein Ehemann bei dir gewesen wäre. So warst du ein wenig frei und konntest dich den Kindern widmen. Ein wenig Milch von den Kühen der Schwiegermutter für deine Kinder - nun denn, es hat ihnen sehr geschmeckt. Hast du wenigstens deine Kleidung wieder bekommen, die dir deine Schwägerinnen einfach aus dem Koffer genommen hatten? Ansonsten kommst du wieder frierend nach Deutschland.

Herzlichst
Deine Freundin Annelie

So, meine liebe Anne, nun hat BX schon mal geändert, dass wir - wie früher - sofort zu der Seite kommt, wo man zuletzt aufgehört hatte zu lesen! Also ich lese und denke - diese dumme Schwiegermutter - sie hätte doch den Bettbezug von dir nicht zerschneiden brauchen sondern die Schafwolle hinein füllen können!
Hoffentlich hat Stefan nicht dein Geldversteck entdeckt während du aus dem Haus warst. Er glaubt dir ja sowieso nicht, dass du kein Geld mitgebracht hast!
Du hättest ihm sagen sollen, er könne ja das Pferd verkaufen, das mit deinem Geld bezahlt worden war und niemals würdest du je einen Pfennig für ihn - zu seinem Vergnügen - erarbeiten und das Geld ihm aushändigen. Das wäre für die Kinder und dich und er solle dir gefälligst für dich und die Kinder seinen Sold, der euch zustände, abgeben! Hast du davon jemals was mitbekommen? Einen solchen gewissenlosen Ehemann und Vater gibt es wohl selten. Was sagten denn die Eltern und seine Geschwister dazu, dass der nichts bezahlte?
Erbetteln sich alle Frauen in Griechenland ihr Auskommen und das ihrer Kinder, weil der Mann nichts abgibt?
Sei herzlichst gegrüßt
Deine Freundin Annelie