Deine Geschichte ist sehr impulsiv, es ist mir wirklich sehr Nahe gegangen und hat mich wirklich traurig gemacht,zuvor war ich relativ wenig über diese Krankheit informiert.Ich wüsche dir genug Kraft um wieder Gesud zu werden. Vllt brauchst du einen Halt (vllt einen Menschen der dir Nahe steht, dem du dich voll und Ganz avertrauen kannst) um wieder auf beinen zu kommen. Es ist sicherlich schwierig für dich jeden Tag erneut ums Überleben kämpfen zu müssen. Vllt solltest du dich iwie ablenken, in der Klinik wirst du wenig Möglichkeit haben, aber vllt könntest du dich mit dem Schreiben etwas intensiiver beschäftigen. Möglicherweise könnte dir dies ein guter Zeitvertreib sein.

Ich kann dich gut verstehen, es gab auch wirklich in meinem Leben oft genug Situationen in denen mir alles sinnlos erschien, aber iwann muss das Leben weiter gehen, man darf sich nicht davon zerstören lassen.

In jedem Falle wüsche ich dir viel Erfolg,ich würde mich sehr freuen, wenn ich bald eine pos. Mitteilung erhalten würde.

PS: Vllt solltest du dir eine Liste von Dingen, Menschen oder wie auch immer machen, die dir zeigen, dass das Leben doch noch lebenswert ist ;)

ich hoffe, ich konnte dich ein wenig aufmuntern. Merk dir, dass im Leben nicht alles glatt laufen kann, nimm dir nicht alles zu Herzen.

LG Maryam

Lieber Sven,
danke für deine ausführliche Stellungnahme;-) nein, es ist kein teeny-emo-story...momentan komme ich ganz gut mit den Pflegern hier zurecht und von manchen fühle ich mich sogar etwas verstanden...auch mit dem Pfleger der erst so wütend war, hat mir nochmal erklärt, dass es in erster Linie die Sorge und Angst war, dass er so reagiert hatte...
Es ist auf jeden Fall schön zu hören, dass du es geschafft hast da wieder einigermaßen rauszukommen und es gibt zumindest ein wenig Mut...;-)
Liebe Grüße, Aliehs

was mir sehr, sehr nahe ging und geht. Einen dreifachen Pokal von mir aus, eben weil es in diesem Wettwerb um "outing" geht.... was mich persönlich interessieren würde.. hab mich selbst früher intensiv damit beschäftigt und solche gedanken gehabt..

vorausgesetzt, es ist wahr, was du schreibst und keine typische teeny-emo-storie, wie schlecht und traurig doch alles ist und überhaupt

gibt es da irgendeinen "einstiegspunkT", irgendeine Schlüsselszene, ein innerer Widerspruch, der das ausgelöst hat.

einige haben die wohl nicht ganz verstanden, naja, seichte flachbirnen gibs ohne ende hier..

was kann man so einem jungen Mädchen, wenn alles, was sie hört, erfährt, immer gegen sie und gegen verwendet werden kann wie ein gefangenes tier, in der eigenen Existenz verfangen, was um sich schlägt und doch nur selbst verletzt, da es sich selbst hasst und nicht erkennt, was es genau hast

liebe grüße vom chronist der dunkelheit

hey, es gibt auch schönes in der welt, etwas, was bleibendes.. im herzen

die ersten Zeilen, quasi, finde ich klasse, ich habe selten so klar und einfach erklärt, was -borderline- ist

zwischen leben und tod, zwischen liebe und hass.... zwischen vergötterung und verscheißung

ich bin froh, das ich nur milde symptome habe, früher war das sehr sher viel stärker, ich gebe dem selbst-hass einfach keine macht mehr, was mir seit jahren immer besser gelingt... bzw ich fast schon durch bin und heil, intakt, ganz und gar pur

lass dich nicht fertimachen, mach dich bitte nicht fertig... schokolade schmeckt besser wie rasierklingen...

ganz lieben gruß

sven

Liebe Ida,
danke für deinen Kommentar. Es gibt zwei Leute, die mich relativ regelmäßig hier besuchen. Beide habe ich hier kennen gelernt. Mein Freundeskreis ist recht klein, weil ich zum einen oft in der Klinik bin und zum anderen ist eins meiner Symptome ja instabile zweischenmenschliche Beziehungen. Bei meinen Eltern bin ich kurz vor meinem 16ten Geburtstag ausgezogen...der Kontakt der nach ca. 4 Jahren wieder bestand wurde abgebrochen weil nach einem langen Ermittlungsverfahren Anklage gegen meinen Vater erhoben wurde...naja, meine Großeltern stehen zwar hinter mir, aber viel Kontakt haben wir nicht...
Liebe Grüße, Aliehs

deine geschichte macht mich nachdenklich... was mir aufgefallen ist: kein besuch, keine familie, keine freunde? gibt es irgendjemanden, der versucht, dich aufzuheitern? oder steht das nur nicht im tagebuch? die ganze psychatrie klingt extrem unpersönlich, irgendwie verständlich, dass die nicht hilft...
wie auch immer, ich wünsche dir ein bisschen sonnenschein und schokolade zur aufmunterung!
liebe grüße!
ida