Die Sicht einer Todkranken und ihr Mut, ihr Willen zu überleben, alles so geschildert als würde es die arme Schwester selber aufgeschrieben haben. Ja, hier ist große Verbundenheit festzustellen. Das Buch hat mich wahrlich sehr bewegt, denn auch ich habe eine Schwester, deren Leiden ich schon viele Jahre erlebe. Man wertschätzt das eigene gesunde Dasein viel mehr und nimmt nicht alles selbstverständlich hin.
Dieses Buch ist großartig geschrieben. Man versteht, worum es geht.
Die Haltung der Eltern, am Anfang geschildert, ist so skandalös, so unmenschlich. Man möchte es kaum glauben.

Und da in meiner Familie schon einige damit konfrontiert wurden, war ich auch hier zutiefst erschüttert. Du hast so wunderschöne Worte im Namen deiner Schwester gefunden.

Liebe Ingrid. Ich wusste ja von Dir, dass Deine schwester Krebs hatte und wie es auch Dich mitgenommen hatte, als Du das erfahren hattest.
Ich habe in den letzten Monaten oft an Euch denken müssen, aber nicht gewagt zu fragen, wie es Deiner Schwester geht.
Nun ist sie erlöst von ihren Schmerzen. Aber Dein Buch hat mich sehr erschüttert, und obwohl ich dich nur durch bookrix kenne und Deine Schwester gar nicht kannte, konnte ich die Tränen beim Lesen nicht unterdrücken.
Ich Gedanken drücke ich Dich ganz fest.

Alles hat seine Zeit:
Es gibt eine Zeit der Freude, des Glücks,
eine Zeit beisammen zu sein,
eine Zeit sich zu trennen,
eine Zeit der Stille,
eine Zeit des Schmerzes, der Trauer,
eine Zeit der dankbaren Erinnerung.

Ganz liebe Grüße Dora

ja, die Zeit endet hier. Genau dieses Gefühl hat man, wenn ein geliebter Mensch stirbt! Es sind Momente und Tage, da meint man, wie kann die Welt sich weiter drehen? Es muss doch alles anders sein nun?! Trotzdem geht unser Leben weiter, ohne Rücksicht auf unsere Gefühle, und es ist auch gut so, doch das begreifen wir erst später!
Ich drück dich, denk an dich, wünsche deiner geliebten Schwester, dass es ihr nun gut gehen mag,
liebe Grüße, Gabi.

bedeutet auch, dass ihr euch sehr nahe ward und deine Schwester eine liebevolle Begleitung durch diese fürchterliche Zeit hatte.
Bei all' deinem verständlichen Kummer, dass sie tot ist: ein Trost muss es für dich sein, dass dieses schreckliche Leiden ein Ende hat.
Die Trauer, einen so jungen Menschen zu verlieren, wird riesengroß sein und nur die Zeit kann sie dämpfen.
Sehr schrecklich finde ich die widerliche Art des Adoptivvaters, der nur an Geld denken kann und die Adoptivmutter so ohne Wärme u. jede Herzlichkeit. Man kann es nicht begreifen, dass es solche Menschen gibt!
Du hast diese Geschichte mit großer Einfühlung geschrieben und auch die Begegnung mit dem Tod hat viel Versöhnendes und auch Vertrauen bei seinem Kommen - für uns alle unausweichlich - erweckt, dass mir auch unter Tränen, deine Zeilen den Schrecken gemildert haben!
Zum Glück wissen wir nicht, was uns noch bevorsteht! Ich denke ganz fest an dich, liebe Alias!

Für deine Schwester:

"Da wir nicht ein Nichts sind,
werden wir auch nicht in ein Nichts fallen!" - Pinkas Lapide-

jüd.Wissenschaftler und Schriftsteller

Du hast mein ganzes Mitgefühl
Annelie