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schnief

Als ich Deutschstunde gelesen hatte habe ich einige seiner Werke verschlungen, selbst heute noch, aber über den Menschen Lenz weiß ich nicht viel. Manchmal fallen Idole tief, wenn man seine privaten Ansichten nicht teilt. Ich fand deinen Beitrag interessant und locker geschrieben.
LIebe Grüße Manuela

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Gelöschter User

Die Deutschstunde und Heimatmuseum sind meine Lieblingsbücher von Lenz. Über den Menschen "Lenz" habe ich mir nie große Gedanken gemacht, aber ich kann mir vorstellen, wie enttäuschend das für dich gewesen sein muss. Wenn die Götter stürzen, dann fallen sie tief. Gerne gelesen.
Lieber Gruß, Rita

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Rebekka Weber

Promis sind auch nur Menschen und wenn Herr Lenz seiner Frau eine Freude machen wollte...
Ansonsten sehe ich es genauso wie Gitta: zu jener Zeit waren Pelztiere noch nicht so geschützt und ein Pelzmantel war damals sicherlich ein Statussymbol, das man es geschafft hatte.
Ansonsten gefällt mir dein flüssig geschriebenen Text gut und hat mich gleich dazu verleitet, mir ins Gedächtnis zu rufen, welche Werke ich von diesem... mehr anzeigen

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gittarina

Einen Pelzmantel - ja, okay, der schnöde Mammon passt irgendwie nicht zu Deiner Schwärmerei - aber, wie man sicher noch häufiger erleben musste - auch Idole sind nur Menschen - und zu dieser Zeit war der Raubbau an Pelztieren noch so gar nicht bekannt. Da gehörte es zum guten Ton und Geschmack, eine Pelzstola oder einen Mantel zu tragen...
Aber ich kann mir schon vorstellen, wie desillusioniert Du warst!
LG Gitta

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hammerin

Ich habe die Deutschstunde von Siegfried Lenz auch gelesen und ich mag ihn auch als Schriftsteller und eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass er für seine Frau einen Pelzmantel gekauft hat. Sollte ich mich da so in ihn getäuscht haben. Entweder er hat geflunkert und wollte nur eure Reaktion sehen oder er ist,. so wie du schon geschrieben hast auch nur ein Mensch mit all seinen Schwächen.
Liebe Grüße Dora

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Gelöschter User

Schriftsteller erzählen gern viel wenn der Abend lang ist. Ich glaube nicht so recht, dass er für seinen Frau den Mantel kaufte. Frauen sind sehr eigen, was ihre Bekleidung betrifft und ein so (gewiss) teures Stück würde Frau nicht nur vorher anprobieren, sondern auch selbst auswählen wollen.
Ich glaube; er wollte euch bloß eine heitere Geschichte erzählen und du warst ganz umsonst enttäuscht.
Aber wie auch immer- gefallen hat... mehr anzeigen

1 Kommentar
achtsamkeit

Glaube ich eigentlich nicht. Zu dieser Zeit war das Bewusstsein bezgl. Pelze noch nicht so verankert wie heute. Übrigens kann es auch sein, dass seine Frau ihn auf dieser Lesung begleitet hat . Wie auch immer jeder muss vor sich selbst verantworten was er macht!
LG Achtsamkeit

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Gitti

Jeder hat irgendwas, das andere stören könnte. Und ein Schriftsteller ist auch nur ein Mensch. Dein Beitrag gefällt mir, er liest sich flüssig und veranlasst mich, zu überlegen, was ich von meinem ersten Riesenhonorar als Autor (natürlich für einen Bestseller) kaufen würde :-) Wie du gezeigt hast, darf man die Leser durch Unbedachtsamkeiten nicht verprellen.
Liebe Grüße
Gitti

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Gelöschter User

Schön wieder etwas von dir zu lesen.
Ich denke ein bisschen muss man Lenz auch verstehen, trotz Pelzmantel. Vielleicht war er ein Traum seiner Frau. Und er wollte ihn ihr endlich erfüllen.
Schade das du damals noch zu schüchtern warst, um diesen Abend richtig zu geniessen.

LG Ute

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empokmaren

Oh je, da ist das Kartenhaus komplett in sich zusammen gefallen! Niemand ist unfehlbar, wie es scheint. Schöne Geschichte, die ich gern gelesen habe.
LG Maren