Cover

1.

Mein Name ist Rose Tellez und ich bin 17 Jahre alt, aber ich werde zum Glück in 3 Monaten 18 Jahre. Meine Mutter geht mir auf die Nerven. Sie bemuttert mich viel zu sehr.Ich bin blind.Ich sag es immer so gerade heraus, denn ich hab kein bock auf diese „Oh tut mir leid, du bist ja blind“ Antworten. Die ziehen meine Laune am Tag immer noch mehr runter.Um euch die Frage zu beantworten, ja ich bin seit ich geboren bin blind.Ich habe noch nie dieses zu weiche Gras gesehen, immer nur gespürt, oder Wasser.Wasser habe ich auch noch nie gesehen. Ich stelle es mir schön vor.Genauso wie der Sand. Sand ist weich, warm und samt. Einfach nur herrlich.So wie die kleinen Kinder um mich herum, sich total freuen ins Wasser zu springen, muss ich auf meine Mutter warten, bis sie Lust hat schwimmen zugehen, denn ich könnte ja ertrinken. Sagt sie.Ich finde sie übertreibt maßlos. Ich kann vielleicht nicht sehen, aber dafür ist mein Hörsystem viel besser, genauso wie das Fühlen.„Rose! Wir haben das schon xmal besprochen! Du wirst nicht alleine ins Wasser gehen! In 10 Minuten können wir schwimmen gehen, aber jetzt noch nicht!“ meckerte meine Mutter mich mal wieder an. Ja, ihr denkt richtig! Wir sind gerade jetzt am Strand und gerade jetzt habe ich die Lust schwimmen zu gehen. Ich spürte wie sie sich wieder entspannt auf den Rücken legte und den Hut auf ihr Gesicht legte, damit sie keinen Sonnenbrand bekam. Das war meine Chance.Ich setzte mich aufrecht hin und schloss meine Augen, denn normalerweise suchten meine Augen immer nach einen Gegenstand oder nach einer Person, fanden natürlich nichts. Blind halt.Ich prägte mich noch mehr als sonst auf die Geräusche von den spielenden Kindern mit  dem Sand und die Mütter die dabei tratschten, dann hörte ich noch wie sich zwei Stimmen streiten, aber das war nicht wichtig. Wichtig war: Ich wollte ins Wasser.Und genau darauf prägte ich mich ebenfalls. Auf das Wasser.Es mag vielleicht 20- 25 Schritte von meinem Handtuch entfernt sein.Ich hörte auf einmal ein zu lautes Schnarchen, von meiner linken Seite. Meine Mutter ist eingeschlafen und das ist meine Chance.Ich stand ganz vorsichtig auf und zählte meine Schritte, dabei ging ich strikt gerade aus.Die Wellen, die immer lauter wurden gaben mir das Zeichen, dass ich gleich da währe und keine Sekunde später, bestätigte sich meine Vermutung, denn ich spürte lauwarmes Wasser an meinen Füßen.Ich ging langsam rein und ich war schon bis zur Hüfte im Wasser, als ich plötzlich mit voller Kraft umgestoßen wurde. Ich platschte ins Wasser und die Wellen rissen mich immer mehr mit und das blöde am blind seien ist, unter Wasser hat man keinen Orientierungssinn.Auf einmal zogen mich zwei kräftige Arme nach oben und ich bekam wieder Luft, nach der ich auch sofort schnappte.„Hey, tut mir total leid! Das war nicht meine Absicht“- er hörte auf zu sprechen, als ich mit meinen Händen über seine Schultern strich, dann langsam hoch zum Hals, übers Gesicht und schließlich über die Harre. So konnte ich mich immer an jeden Erinnern und mir schließlich ein eigenes Bild über die Person machen. Ich denke er war ganz hübsch.„W- was machst du da?“ stotterte der Typ.„Tut mir leid, nur so kann ich mir ein eigenes Bild über die Leute machen, die ich nicht kenne!“ sagte ich noch immer durcheinander.„Oh achso, ehm also, ich würde es gerne wieder gutmachen, wenn du willst, können wir ein Eis essen gehen?“ Der Typ hatte wohl noch nicht gemerkt, das ich Blind war.„Rose, komm sofort aus dem Wasser!“ rief meine Mutter hysterisch.„Tut mir leid, aber meine Mutter, also ehm man sieht sich!“ sagte ich schnell und versuchte ohne Komplikationen aus dem Wasser zu gelangen.„Warte Sag mir schnelle einfach deine Nummer, ich kann dich dann anrufen!“ sagte der Junge und ich drehte mich in die Richtung, woher seine Stimmer erklang.„Tut mir leid aber ich hab kein eigenes Handy und außerdem kenne ich dich noch nicht einmal!“ sagte ich und ging weiter. Dieser Typ beließ es dabei.Er war bestimmt hübsch, so fühlte er sich an.Und ich bin blind, das weiß ich.

2.

2 Wochen später:
Nachdem ich mit meiner Mutter vor 2 Wochen den Strand verlassen hatten, konnte ich mir mal wieder eine riesen Standpauke anhören. Ich dürfte ja nicht ins Wasser.Und daraus habe ich auch meine Konsequenzen gezogen. 3 Wochen Hausarrest.Ich musste diese 2 Wochen und die nächste Woche auch noch, mit meiner Mutter zum Augenarzt gehen. Das nervt total.Apropo Augenarzt, ich war gerade eben bei dem und es hat sich nichts gebessert, so was kränkt mich immer wieder aufs neue. Ich möchte doch nur einmal das schöne Gras sehen oder diesen samten Sand. Oder mich selber. Meine Mutter hatte mich öfters mal beschrieben, aber ich könnte mir einfach kein Bild irgendwie vorstellen. Ich sollte lange dunkel braune Haare haben und dunkel Braune Augen, mittel Groß und sehr Schlank. Hört sich das Hübsch an?Wenn ich gefragt habe wie sie aussieht, also meine Mutter. Dann sagte sie immer als Spaß: Das solltest du liebe nicht wissen.Aber ich habe nie locker gelassen.Sie hat sich also so beschrieben: Eigentlich ziemlich klein, etwas mobbelig aber auch nicht viel, hell braune Haare und braune Augen.So wie ich sie immer an meinen Händen gespürt hatte, hatte oder fühlt sie sich hübsch an. Mich selber, konnte ich noch nie einschätzen.Jeden morgen, legt meine Mutter mir hin was ich anziehe und beschreibt es.Trotzdem keine Vorstellung vorhanden.Naja, zurück zu dem was ich eigentlich gerade mache, oder was gerade passiert.Als ich aus dem Augenarzt kam, hörte ich tierisch lautes Geschreie.„Ich liebe dich!“ oder „Kann ich ein Foto haben?“ oder am besten „Ich will ein Kind von dir!“ Ich war gerade so beschäftigt mir die Ohren zuzuhalten und zack.Ich wurde aufs neue angerempelt.„Pass doch auf wo du hinläufst, junger Mann!“ zischte meine Mutter den Typen an.„Oh tut mir leid ich- moment! Bist du nicht das Mädchen am Strand gewesen, was ich ebenfalls ausversehen angerempelt hatte?“ die Frage war wohl an mich gerichtet.Ich runzelte die Stirn, ging ein Schritt zu, woher die schöne eh die Stimme kam und strich mit meiner Hand über seine Schultern, Hals, Gesicht, Haare. Es stimmte. Das war der Typ, der mich ins Wasser geschmissen hatte.„Oh, ja die bin ich anscheinend!“ „Das würde ich jetzt aber wirklich, wirklich gerne wieder gut machen! Würdest du mir jetzt deine Nummer geben oder die von deinem Zuhause?“ fragte der Typ mich nett.„Zuerst einmal, wie heißt du überhaupt?“ fragte ich einfach.„Justin und du?“„Rose“ antwortete ich normal.„Schöner Name!“ „Danke“ Ich merkte wie mein Gesicht heiß wurde und meine Freundin, Sam, sagt das man dann immer Rot im Gesicht wird. Aber wie sieht das Rot aus?„Ich denke, ich habe auch ein Wörtchen da mit zureden! Nicht war, Rose?“ sagte meine Mutter streng und ich stöhnte genervt auf.„Mutter, bitte! Ich kenne doch sonst nur unsere Familie und Sam! Gib mir die Chance eine weitere Person kennenzulernen!“ sagte ich mit purer Hoffnung.„Ok, meinet wegen, aber mein Freund! Wenn du ihr wehtust, bekommst du eine Anzeige!“ Ich keuchte erschrocken auf.„Mama!“„Rose, ist ok, ich werde sie nicht verletzen Miss! Ich möchte nur wieder etwas gut machen!“ sagte Justin beruhigend. Meine Mutter gab Justin die Nummer und auf einmal, fingen Mädchen an zu kreischen, wie sieben Tage Regenwetter.„Komm Schatz, wir gehen!“ sagte meine Mutter und zack saß ich im Auto.Dieses Gekreische verwirrte mich total.1 ½ Wochen später:Es war immer so, ich lernte jemanden neues kennen und zack auf einmal meldet der sich nicht mehr. Genauso wie Justin.Ich dachte, er wollte es wieder gutmachen. Ja, ja er hat es eher noch schlimmer gemacht.Naja, wenn er- * piep * * piep*, das Haustelefon klingelte und meine Mutter ging ran.Wir waren gerade beim Essen.„Miss Tellez, hallo?.... oh hallo Justin!“ Warte, was? Jetzt meldet er sich?Naja, ich ergreife einfach mal die Chance jemanden neues kennenzulernen.„Ja, klar ich gebe sie dir kurz!“ „Hier, Rose, Justin ist dran!“ ich bekam das Telefon in die Hand gedrückt und stand auf, nahm meinen Gehstock und ging in mein Zimmer.„Wer ist denn Justin?“ hörte ich nur noch meinen Vater fragen, aber dann schloss ich die Tür.„Hallo?“ fragte ich nochmal.„Hey, Rose! Hier ist Justin! Wie geht es dir?“„Ganz gut! Du brauchtest aber lange um dich zu melden, haha!“„Ja das tut mir total leid nur mein Man- ähh die Schule war total stressig!“ sagte er ein bisschen stotternd. Komisch.„Hm, achso!“„Möchtest du morgen was mit mir unternehmen?“  Ich lächelte.„J-ja klar g-gerne!“ „Das freut mich! Wollen wir in den Park?“ Oh verdammt, in den Park?„Willst du nicht lieber zu mir kommen?“ fragte ich ohne seine Frage zu beantworten.„Oder so, klar, also ich komme dann so um 13 Uhr zu dir!“ mein lächeln wurde breiter.„Alles klar!“ Wir beide legten auf.Ist das ein Date, oder ein Treffen?Und, er hatte noch nicht bemerkt dass ich blind war.Oh, verdammt.

3.

„MAMA! PAPA!“ schrie ich und versuchte so schnell es geht mit meinem Gehstock aus meinem Zimmer zu gelangen. Ich ging zügig ins Esszimmer und setzte mich freudig auf mein Platz. „Was ist denn, mein Schatz?“ fragte mich mein Vater und ich guckte in die Richtung woher seine Stimmer erklang.„Wir haben uns für morgen verabredet, er kommt hierher!“ sagte ich freudig.„Er wollte zuerst in den Park. Aber ich hatte dann einfach vorgeschlagen, dass er auch zu mir kommen könnte!“ erzählte ich weiter.„Das hört sich doch gut an, aber möchtest du nicht irgendwann mal wieder in den Park gehen? Es ist jetzt schon 2 Jahre her, Schatz!“ sagte meine Mutter führsorglich aber ich schüttelte den Kopf. Nie wieder.Justin’s pov:Rose. Sie ist so hübsch, aber auch so anders.Als ich sie nach ihrer Nummer gefragt hatte, hatte sie mich einfach so abgeblockt und ganz normal geredet. Zuerst dachte ich sie mag mich nicht, weil sie bestimmt dachte, dass ich so ein abgehobener Star wäre, aber sie war ja total freundlich zu mir. Deswegen möchte ich sie näher kennenlernen. Sie schaute mir nie richtig in die Augen und jetzt schon 2 mal, fuhr sie mit ihrer Hand meine Schultern lang, meinen Hals (meine persönliche Schwäche), Gesicht und Haare. Sie meinte, so könnte sie sich alle merken oder wieder erkennen. Aber wieso so?Dass werde ich ja heute heraus finden. Es ist schon 12:34 Uhr und ich ging gerade ins Auto. Ich hatte mich heute schnelle Welle angezogen, also nicht so besonders. ( http://cdn.starflash.de/bilder/justin-bieber-haremshose-181090.jpg )Gestern hatte ich nochmal bei den angerufen, um die Adresse zu bekommen.Ich fuhr also dort hin und das Haus war sehr schön. ( http://www.kanadisches-holzhaus.de/grafik/9001/9901-147-1.jpg )Ich fuhr in die Einfahrt und klingelte. Es dauerte ziemlich lange, ich stand ungefähr 5 Minuten noch draußen, bis mir Rose die Tür öffnete, mit einem..... einem Blindenstock? Sie war blind? Ach du heilige Maria, aber sie war so schön und immer wenn sie mir wie jetzt über den Hals strich, bekam ich Gänsehaut und musste mich zusammenreißen. Sie sah heute wieder wunderschön aus (http://www.polyvore.com/cgi/set?id=120746265&.locale=de ).„Hey, Justin!“ lächelte sie.„Hey, Rose!“„Komm doch rein!“ „Danke!“ sagte ich und ging an ihr vorbei.„Tut mir leid das es so lange gedauert hatte, aber meine Eltern sind arbeiten und ich musste die Treppen alleine runtergehen, das dauert dann immer ein bisschen!“ entschuldigte sie sich peinlich berührt. Sie war so süß. Eh Justin? Was denkst du da?„Ach ist doch nicht schlimm!“ Wollen wir in mein Zimmer?“ fragte sie mach ner kurzen Zeit peinlicher Stille.„Klar gerne, ist es oben?“ fragte ich sie lieb.Und sie nickte.„Ok, jetzt nicht erschrecken!“ warnte ich sie und nahm sie in Brautstyle hoch.Sie keuchte erschrocken auf, aber kicherte schließlich.Ich trug sie hoch und setzte sie auf ihr Bett ab. Sie hatte ein sehr schönes Zimmer. ( http://www.wallenfels.com/media/catalog/product/i/m/image_1_9426.jpg )Sie setzte sich in die Mitte des Bettes und in Schneidersitz.Ich tat es ihr gleich, aber setzte mich ein bisschen näher an sie ran.Ich saß also genau wie sie im Schneidersitz, ganz dicht vor ihr.Sie ist so hübsch. Sie tastete mit ihren Händen wieder mich ab.„Oh, da sitzt du ja schon!“ kicherte sie, was ich erwiderte.Stille.Ich rutschte noch ein bisschen an sie heran und nahm ihre Hände in meine.„Mir ist.... mir ist gar nicht aufgefallen... das du..“ stammelte ich, weil ich nicht wusste wie ich mich ausdrücken sollte.„Blind bin?“ beendete sie meinen Satz für mich.Ich nickte. Bis mir auffiel das sie es ja gar nicht sehen konnte. Verdammt.„Ja, genau!“ sagte ich schnell.„Da bist du auch ehrlich gesagt, der erste, dem es nicht sofort auffiel!“Wir beide lachten. Wir redeten ungefähr jetzt schon seit 2 ½ Stunden und es war.... wie soll ich als Star sagen... normal? Und es fühlte sich bei ihr total schön an. Ich fühlte mich wohl und das schafft nicht jedes Mädchen sofort bei mir. Sie hat was besonderes.Wir lagen jetzt schon neben einander und sie hatte ihren Kopf auf meine Schulter gelegt, dabei hatte ich ihr aber geholfen meine Schulter zu finden.„Erzähl mir was über dich!“ erwartete sie. Zuerst wollte ich ihr sagen, dass ich berühmt bin, aber ich hatte Angst.Entweder sie würde dann nichts mehr mit mir zutun haben wollen, wegen der Öffentlichkeit oder sie wollte dann nur noch den Ruhm. Und ich mochte sie schon viel zu sehr, als mir das zu versauen, deswegen erzählte ich ihr von meiner Kindheit, woher ich komme, wie alt ich bin und so weiter.Ab und zu mussten wir beide lachen und es hat sich einfach so gut angefühlt.„So und jetzt du!“„Ok, also ich bin seit ich geboren bin blind!“ sie schluckte und ich streichelte über ihre Haare. „Ich habe noch nie mein eigenes Zimmer gesehen, oder mich selber, noch nie dieses ach zu herrlich weiche Gras oder die Farbe von dem Himmel. Ich weiß das ich lange Haare habe, das fühle ich ja, aber nie die Haarfarbe, denn ich weiß ja nicht was zum Beispiel Braun oder Blau ist. Ich... ich habe eine Freundin und das ist auch meine beste Freundin. Sonst kenne ich keinen.“ Ich unterbrach sie „ Doch, mich kennst du!“ sagte ich lachend, was sie erwiderte.  Sie erzählte weiter und ich hatte schon seit dem sie das erste mal mich angefasst hatte, ein so starkes Kribbeln im Magen, das war unnormal.„Ich... mich macht es abends wenn ich alleine im Bett liege immer wieder fertig, nichts sehen zu können, ich möchte so gerne wissen, was ich jeden Tag an habe oder selbst etwas aussuchen, ich möchte dich ansehen können.... oder einmal meinen Vater!“Ich realisierte erst jetzt, wie nervenauftreibend blind sein, sein muss.„Ich kann dir vielleicht nicht helfen, zu sehen, aber ich kann dir Sachen zeigen, die du noch nie berührt oder gefühlt hast! Du hast einen neuen Freund! Ich werde dir das schöne am Leben, selbst am blind sein zeigen!“ sie verlor eine Träne, die ich wegwischte.„Du hast mir gerade, ein neues Gefühl gegeben!“ sagte sie glücklich mit Tränen.„Und welches?“ sagte ich und streichelte ihr über ihre Wange.„Das Gefühl erwünscht zu sein, ich fühle mich bei dir geborgen!“ lächelte sie und kuschelte sich an mich.Mein Herz klopfte mir fast aus der Brust und überall gribbelte es.Ich habe eine neue Aufgabe.Sie soll sich geliebt fühlen, von mir.

4.

Roses pov:
Es hört sich beknackt an, aber nach so kurzer Zeit, so ein komisches angenehmes und gutes Gefühl bei jemanden zu haben ist echt gruselig und verwirrend.Ich kenne dieses Gefühl überhaupt nicht, als ob kleine Tiere in deinen Magen sind, obwohl.... wie sehen die kleinen Tiere aus? Auf jeden fall kribbelt es.Ich fühle mich bei Justin unverschämt wohl und geborgen. Sag mal, ist das normal?Es ist jetzt wieder fast  1 Monat her wo Justin bei mir war und wir haben öfters telefoniert und uns einmal getroffen, sonst nichts, weil Justin irgendwie ganz wenig Zeit hatte. Es gab immer wieder neue Gründe.Er war total niedlich zu mir, aber ich fühlte mich trotzdem noch normal und bekam zum Glück kein Mitleid von ihm.
*Flashback*
Wir waren auf einer Wiese wie mir beschrieben wurde, von Justin.Justin meint, ich soll die Blumen mal anfassen, aber ich weiß nicht wo welche sind und ich habe irgendwie angst.„Rose, du brauchst keine Angst haben, ich bin bei dir!“ flüsterte Justin von hinten in mein linkes Ohr. Ich spürte seinen Oberkörper an meinem Rücken, was soll ich sagen, sein Oberkörper ist ziemlich hart. Auf einmal spürte ich eine Hand an meiner linken Hand, die sie sanft nahm und zu etwas führte. Ich versuchte sie kurz wegzuziehen, aber Justin hielt sie sanft fest.„Shh, keine Angst, es wird kitzeln.“ Flüsterte er weiter.Ich ließ meine Hand führen und berührte kurze Zeit später etwas ganz weiches, meine Fingerkuppel berühren. Ich musste kichern, weil es leicht kitzelte. Justin lachte ebenfalls rau und ich bekam auf einmal eine Gänsehaut, keine Ahnung wie das aussieht. „Diese Blumenart heißt Nelke. Sie ist ziemlich weich was?“ lachte Justin leicht. Ich nickte und lachte ebenfalls.
*Flashback ende*

Justin hatte mir schon öfters jetzt mal einen Kuss auf die Wange gegeben oder ich ihm, wenn ich seine Wange fand, aber er führte mein Gesicht immer dort hin.Heute war es jetzt 2 Wochen her, dass ich mich mit Justin getroffen hatte, aber genau heute, wollte er sich auch mit mir treffen. Er wollte in den Wald.Da sind so viele harte Bäume, ich weiß zwar nicht wie sie aussehen, aber wie sie sich anfühlen, wenn man dort gegen läuft. Ziemlich schmerzhaft.„Rose, schatz?“ rief meine Mutter mich.„Ja, Mama?“ „Wir müssen los, du bist doch mit Justin verabredet und die Verabredung ist schon in 20 Minuten!“ Ach du heilige Maria.„Ich komme schon!“ rief ich zurück und nahm meinen Blindenstock und ging runter.Meine Mutter half mir bei den Treppen und zack saß ich im Auto.„Genau richtig, viel Spaß, Schatz!“ sagte meine Mutter und küsste mich auf die Wange.„Danke, Mama!“ lächelte ich und die Tür wurde auf einmal aufgemacht.„Hallo Justin!“ sagte meine Mutter. Oh, das war schon Justin.„Hallo, miss Tellez!“ „Hey Rose!“ begrüßte er mich ebenfalls und half mir aus dem Auto.„Hallo Justin!“ sagte ich leicht schüchtern.Meine Mutter war bereits weggefahren und Justin führte mich durch den Wald.„Du, wieso sollte ich eigentlich mein Schwimmzeug mitnehmen?“ fragte ich ihn verwirrt.„Weil ich dich zu einem artenberaubenden Platz führe, der hier im Wald ist, wo man Schwimmen kann. Das Wasser ist total rein und klar!“ Ich kann es doch eh nicht sehen. Was soll’s.„Warst du schon mal in einem Wald?“ fragte mich Justin und ich seufzte.„Ja, aber damit hatte ich nicht so eine gute Erfahrung.“„Oh warum denn nicht?“„Meine Eltern haben kurz nicht auf mich geachtet und ich hatte an dem Tag meinen Blindenstock nicht dabei und zack bin ich gegen einem Baum gelaufen.“Ich musste kurz kichern, was Justin erwiderte.„Ich passe schon auf, keine Sorge, Babygirl!“ ich erstarrte.Wie hat er mich gerade genannt? Babygirl.Ich bekam Gänsehaut, weil er das so sanft aussprach.„Das ist sehr nett, danke Bieberchen!“ wir beide lachten.„Sooo, da wären wir!“ sagte Justin freudig.„Yeeah!“ „Ach komm, spüren ist schon fast alles, sehen brauchst du es gar nicht!“ sagte justin ruhig und ich merkte wie nah er wieder war. Ich würde tierisch nervös.Auf einmal nahm Justin meine Beine und rannte irgendwo hin, er sprang auf einmal und platsch wir waren im Wasser. Ich tauchte panisch auf und keuchte.„Shh, hey Shawty! Ich bin hier!“ sagte Justin beruhigend und nahm meine Handgelenke in seine Hände.„Jetzt sind meine Sachen nass!“ quengelte ich und Justin lachte wieder rau.„Dann zieh sie aus und ich lege sie in die Sonne!“ „Ich... aber.... ok!“ stotterte ich. Man, ich weiß doch gar nicht wie mein Körper aussah.„Shawty, ich finde dich wunderschön!“ sagte Justin leise, als ich nur noch im Bikini vor ihm stand.„Danke!“ sagte ich verlegen.„Weißt du.... ich würde gerne auch etwas neues spüren.....“ sagte Justin leise.Sein Oberkörper berührte meinen und ich hyperventilierte hier gleich.„Und was?“ fragte ich schwer atmend.„Ich zeig es dir.“ Ich wartete und spürte eine Hand auf meiner Wange und eine andere Hand an meinen Nacken. „Wieso möchtest du das spür“- ich konnte nicht ausreden, denn ich spürte etwas total weiches und warmes auf meinen Lippen.Ich wusste nicht was und wie ich machen sollte, deswegen blieb ich einfach still.„Rose?“ fragte Justin verwirrt.„J-ja?“ stotterte ich.„Wieso erwiderst du meinen Kuss nicht?“ man hörte das es ihn verletzte, aber ich weiß noch nicht wie sowas geht. Oh man.„I- ich... ich... weiß doch gar nicht wie und wann und was auch immer ich machen muss!“„Ach, Shawty, dass zeig ich dir einfach, lass dich überraschen!“ lachte er.Mir wurde total warm.„Aber... aber.. ich“ ich wusste selber nicht was ich sagen wollte, aber ich hatte angst irgendwas falsch zu machen.„Sei einfach leise und lass es geschehen!“  so sanft wie er es mir sagte entspannte ich mich ein bisschen.Ich spürte wieder seine weichen, warmen Lippen auf meinen, die sich bewegten.Und diesmal erwiderte ich die Bewegung.Justin zog mich an meinem Nacken näher an sich und ich lies meine Hände einfach auf seiner Schulter ( ich denke, das ist seine Schulter, denn so fühlte es sich an )ruhen.Unsere Lippen bewegten sich im selben Rhythmus und irgendwann löste ich mich von ihm. Ich würde ihm jetzt so gerne ins Gesicht sehen oder in seine Augen.„Das. war. Der. Schönste. Kuss. Den. Ich.  Je. Hatte.“ Nach jedem Wort gab Justin mir ein kurzen Kuss, irgendwo auf meinen Gesicht, was mich wieder kichern ließ.„Meiner auch, ha ha!“ sagte ich ironisch und Justin lachte.Auf einmal wurden meine Beine weggezogen und ich lag in zwei starken Armen.„Eh, Justin?“ fragte ich ihn erschrocken.„Ja, Shawty?“ fragte er gespielt dumm zurück.„Wohin bringt du mich?“ „Auf unsere Handtücher.“„Achso.“ Kurze Zeit später lag ich auf meinem Handtuch und irgendwas schweres auf mir.„Justin?“ fragte ich deshalb unsicher.„Ja?“ hauchte er in mein Gesicht.„Ich hab mich nur gewundert, wieso auf einmal Gewicht auf mir lag.“„Das bin ich, haha, aber ich bin nicht schwer vom dick sein, sondern von meinen Muskeln.“ Sagte Justin selbstverliebt.„Muskeln?“ „Ja, gib mir mal deine Hand.“ Verlangte er von mir und ich streckte die Hand leicht nach oben zu Justin, da er noch über mir war.„Das sind jetzt Bauchmuskeln.“ Teilte er mir mit.Er nahm meine Hand in seine und streifte sie zwischen uns ein wenig weiter unten. Ich berührte eine harte, hubbelige aber auch weiche Fläche. Das ist sein Bauch?Ich strich immer und immer wieder darüber und hörte auf einmal ein stöhnen, womit ich mit meiner Bewegung stoppte.„Hör besser auf zu streicheln, Rose.“ Sagte Justin keuchend und ich legte meine Hände auf meinen Bauch.Justin und ich küssten uns immer mal wieder und irgendwann haben wir beschlossen zu gehen. Justin brachte mich noch Nachhause und wir waren gerade im Auto, vor meinem Haus, wie Justin sagte.„Ich fand es heute sehr schön mit dir, Rose!“  sagte Justin und ich nickte lächelnd.„Ich auch!“ hauchte ich.Wenig später spürte ich Justins Lippen auf meinen die meine massierten und ich erwiderte.  Irgendwann löste er sich von mir und brachte mich noch vor die Tür, da ich Treppen nicht so alleine gut gehen kann, weil ich schnell stolpern kann und dann öfters meine Orientierung verliere.Justin klingelte und meine Mutter machte auf.„Ach hallo ihr beiden!“„Hallo.“ Sagten Justin und ich gleichzeitig.„Danke, Justin das du sie noch Nachhause gebracht hast.“„Ach keine Ursache! Bis dann Rose! Schönen Abend noch euch!“ verabschiedete Justin sich und ich ging ins Haus.Nachdem ich gegessen hatte, ging ich schlafen.Mit der Feststellung.Ich habe mich verliebt.

5.

Justin’s pov:
Nachdem ich Roses Haus verlassen hatte, habe ich mir nochmal Gedanken über die ganzen Monate jetzt gemacht.Und ich habe so ein starkes Kribbeln im Bauch, schon fast das es weh tut.Ich fühle mich bei Rose Pudelwohl und wenn ich neben ihr liege oder sie umarme, will ich sie gar nicht mehr loslassen müssen.Feststellung vorhanden: Ich bin in Rose Tellez verliebt.
Viele Jungs/ Männer würden jetzt sagen „Äh wie kann er sich in ein blindes Mädchen verlieben?“ oder „Mit der hat er doch keine Zukunft!“, aber darauf würde ich nicht hören.Ich stell mir schon so oft die Zukunft gemeinsam mit Rose vor.Und alleine schon dieser Traum, macht mich tierisch glücklich.Heute ist es jetzt schon wieder 2 Wochen her, wo Rose und ich uns getroffen hatten und ich muss sagen ich vermisse sie. Das ist so schrecklich.„Justin!“ rief Scooter mich.„Hm?“ „Deine Tour geht in 8 Tagen weiter, nur mal so zur Info!“ sagte Scooter zu mir sichtlich genervt.„Ich weiß!“ rief ich zurück.Ich musste einfach an Rose denken.Scooter weiß das mit Rose nicht, denn er bevorzugt ja Selena so sehr.Mit Selena hatte ich abgeschlossen und nach der Trennung war ich echt unausstehlich.Party, Alkohol, Frauen, Party, Frauen. So war ungefähr mein Rhythmus.Doch dann begegnete ich Rose. Sie hat mich so fasziniert, weil sie mich abwimmeln wollte und das kannte ich so nicht.Ich kannte es immer so dass mir die Frauen zu Füßen lagen und ausgerastet sind, wenn ich sie einmal kurz berühre. Bei Rose musste ich um ihre Telefonnummer betteln.Und normal war bei mir immer, dass ich sie zugesteckt bekam, aber dann wieder gleich danach in Mülleimer warf.Und sie ist Blind.Sie hat mich noch nie gesehen und sie weiß nicht das ich ein Superstar bin, der wirklich komplett auf der Welt bekannt ist und NORMALERWEISE angehimmelt wird wie nichts gutes.Sie ist so schön. Ihre langen fast schwarzen Haare. Ihre dunkel braunen Augen und ihre perfekte Figur. Sie hat einen zu tollen Charakter für diese Welt.Und sie hat mich geflasht. Mich Justin Bieber.Naja, genug mit der Schwärmerei über meinem Mädchen. Jap, MEINEM.„Sag mal Justin... wie läuft es eigentlich gerade mit Selena?“  kam Scooter in mein Zimmer.„Scooter wie oft noch? Ich habe mit Selena abgeschlossen!“„Sie aber nicht mit dir und außerdem ist sie gut für deinen Ruf!“ sagte Scooter energisch.„Tz, na und? Dafür aber nicht für mein Leben!“ zischte ich zurück.„Und wenn du mich entschuldigen würdest, ich muss jetzt los!“ sagte ich, während ich meine Schuhe anzog und mich nochmal kurz im Spiegel betrachtete. (http://www.blogcdn.com/www.stylelist.com/media/2013/03/justin-bieber-style-022813-38-1363301463.jpg )„Wo willst du hin?“ „Zu einem Kumpel!“ rief ich und verließ mein Haus.Nach 20 Minuten kam ich bei Rose zuhause an und klingelte sofort.Ihre Eltern waren nicht da, dass sah man, da deren Autos nicht in der Einfahrt standen.Ich musste wie immer 5 Minuten warten, bis Rose mir die Tür öffnete.Sie sah wunderschön aus. ( http://www.polyvore.com/cgi/set?id=121204597&.locale=de )„Wer ist da?“ fragte sie ängstlich. Oh verdammt.„Tut mir leid Rose, ich bin es Justin!“ sagte ich schnell, nahm ihre Hand und sie fuhr wieder über die Stellen, damit sie mich erkannte.Schulter, Hals, Gesicht, Haare. Pure Gänsehaut löst es bei mir aus.„Oh, hey Justin! Eh, waren wir verabredet?“ fragte Rose verwirrt, als ich ihr Haus betrat und ihre Hand nahm, damit sie wusste wo ich war und weil ich es einfach wollte.Dieses ätzende Kribbeln.„Haha, nein waren wir nicht! Nur... wir.. ich.. also wir hatten uns jetzt schon 2 Wochen nicht gesehen und... und“ stammelte ich nervös.„Du wolltest was mit mir unternehmen?“ fragte sie mich lächelnd.„Genau!“ „Was hast du denn vor?“ fragte sie mich.„Lass uns in den Park gehen!“ schlug ich vor.„A-also... in... in den Park? Ich weiß.. nicht“ stotterte sie nervös.„Komm das wird nicht schlimm, ich werde auf dich aufpassen und dich führen, so wie im Wald.“ „O-ok..“ Ich zog ihr die Schuhe an und zusammen gingen wir zum Park.„So wir sind jetzt da!“ sagte ich freudig.Sie wirkte total angespannt.„Sag mal... was ist mit dir los?“„Ich mag Parks einfach nicht!“ antwortete sie.„Und warum nicht?“„Schlechte Erfahrung!“„Dann mach ich sie dir wieder zu einer Guten!“ sagte ich sanft und nahm ihre Hand.Sie lächelte wieder entspannt.Wir gingen seit 10 Minuten spazieren und ich fragte mich was sie für eine schlechte Erfahrung gemacht hatte, im Park.Deshalb fragte ich sie einfach.„Sag mal, Rose! Was hast du für eine schlechte Erfahrung gemacht?“Sofort wirkte sie wieder angespannt und wurde bleich im Gesicht.„Mhm.... also... ich...ich.... ich wurde vor 2 Jahren im Park.... über-überfallen und...“ Oh verdammt. Sie zitterte am ganzen Körper und ihre Augen glänzten.Ich blieb stehen, nahm ihren Kopf und küsste sie schnell auf den Mund.Sie wirkte überrascht, erwiderte aber den Kuss, was mich glücklich werden ließ.Ich streichelte mit meinen beiden Daumen, immer wieder über ihre beiden Wangen und zog ihren Kopf noch näher an meinen, so dass meine Lippen, doller auf ihre gepresst wurden.Nach paar Minuten löste ich mich von ihr.„Du brauchst  keine Angst haben, Rose! Das verspreche ich dir! Ich werde dich beschützen! Auf dich aufpassen und... und dich lieben“ den letzten Satz flüsterte ich so vor mich hin, aber sie kann ja besser hören, als die anderen, weil sie blind ist, also hat sie es gehört und sie guckte erschrocken.„Mich.. mich lieben?“ fragte sie erschrocken leise. Ich schluckte.Jetzt muss es raus.„Ja, Rose! Ich liebe dich!“ sagte ich klar heraus.Ich wartete auf eine Antwort, die aber nach paar Minuten immer noch nicht kam.Jetzt bekam ich langsam Angst.„Aber... aber wie kannst du jemanden wie mich lieben? Ich bin blind!“ „Na und? Du bist wundervoll von deiner Art her und trotz deiner Behinderung so fröhlich! Ich will... ach ich will so vieles! Ich will dir Sachen von der Welt zu spüren geben, die du noch nicht gespürt hast! Ich will mal mit dir unter einen Sternenhimmel liegen und der Natur lauschen! Ich will dir zu spüren geben, wie sehr ich dich liebe“ sagte ich schnell, aber verständlich.„Ach.. du...ich ... also... ich muss sagen, dass ist das süßeste was ich je gehört habe! Ehrlich!“ sagte sie berührt.„Liebst du mich denn auch so sehr wie ich dich liebe?“ fragte ich sie.Ich hatte ja schon Beziehungserfahrungen und deswegen bin ich da ziemlich selbstbewusst. „Ja!“  antwortete sie.

Jackpot.

6.

Rose’s pov:
3 Wochen war es jetzt her, seit ich mit Justin im Park war und wir zusammen gekommen sind. Ich hätte nie gedacht, dass auch ich einmal eine Beziehung führen werde.Für mich kam das immer unrealistisch vor, nur jetzt wurde das Unrealistische ins Realistische gewandelt.Ich war und bin so glücklich und bei Justin habe ich ein gutes Gefühl.Ich fühl mich bei ihm so wohl und geborgen. Das ist unnormal, oder?Ich kann ihn zwar niemals in die Augen blicken oder mir vorstellen wie er aussieht, aber es zu fühlen reicht mir schon komplett.Das Telefon klingelte unten. Ich war alleine und dazu kommt noch dass ich mich gerade im Obergeschoss befinde. Klasse.Ich griff also schnell nach meinem Blindenstock, der neben meinem Bett stand.Stand auf und ging langsam zur Treppe.Ich brauche ungefähr so 5 Minuten die Treppen herunter zu gehen, wie jetzt.*5 Minuten später*Geschafft! Ich ging schnell dahin wo das Klingeln ertönte und wusste schon wer dran war.Keiner würde 5 Minuten das Telefon klingeln lassen, damit der ran ging, den man sprechen wollte.Ich fand schließlich das Telefon und hob ab.„Hey, baby!“ sagte Justin freudig, was mich lächeln lies.„Hey, Schatz!“ sagte ich zurück und hörte ihn kichern.„Wie geht’s dir?“ „Wie immer und dir?“ fragte ich zurück.„Immer noch nichts Neues vom Augenarzt? Mir geht’s ganz gut!“ sagte Justin sanft.„Nein leider nicht.“ Schmollte ich.„Oh, babygirl, nicht schmollen, ein lächeln steht dir viel besser! Hör mal ich bin gerade in deiner Nähe, ich komme dich besuchen!“ informierte Justin mich, was mir ein breites Grinsen auf den Lippen hinterließ.„Geht klar, Justin!“ „Ok, bis gleich! Ich liebe dich!“ * Tut * * Tut * *Tut *Oh nein, ich bin gegen die auflege Taste gekommen.Wie peinlich.Nicht einmal 20 Minuten später, klingelte es an der Tür und ich hielt mir vor schreck die Ohren zu. Gott, muss die Klingel so laut sein?Ich nahm also wieder meinen Blindenstock, der diesmal neben der Couch angelehnt war und ging zur Haustür. Ohne Probleme, denn ich musste nur geradeaus gehen.„Hey, Babe!“ sagte Justin als ich die Tür geöffnet hatte.„Hey!“ erwiderte ich mit einem lächeln.„Sag mal, wieso hattest du gerade aufgelegt und nicht meine Worte erwidert?“ fragte Justin mich.„Tut mir leid, Schatz! Ich bin gegen die auflege Taste gekommen, als ich gerade ‚Ich dich auch’ sagen wollte!“ erklärte ich ihm.Ich spürte zwei Arme, die mich umarmten und einen heißen Atem, der gegen meinem Nacken blies.„Ein ‚Ich dich auch’ würde ich auch überhaupt gar nicht gelten lassen!“ hauchte Justin gegen meinen Nacken und ich bekam diese komischen Hubbel auf der Haut.„Wieso?“ fragte ich verwirrt.„ Lieber sagst du dann zurück ‚Ich liebe dich’ anstatt einfach diese Worte ‚Ich dich auch’, als ob du es bestätigst.“ Erklärte Justin mir.„Ach so!“ sagte ich nur und wir hörten auf uns zu Umarmen.Plötzlich hatte ich nicht mehr den Boden unter meinen Füßen, was mich aufschrecken lies. Und mein Blindenstock fiel mir aus der Hand.„Justin!“ rief ich.„Ja?“ „Was wird das?“ fragte ich erschrocken.„Na, ich bringe dich nach oben!“ Wir waren oben angekommen und Justin legte mich auf mein Bett.Er legte sich neben mich und zog mich in seine Arme.So wie immer.„Sag mal, Shawty..“ fing Justin an und ich guckte in erwartend an.„Wie ist es eigentlich Blind zu sein?“ fragte er mich sanft.„Also, es ist schon kacke, denn du kannst wie der Ausdruck schon beschreibt nichts sehen, aber du kannst umso besser fühlen oder hören, als andere! Nur mein Arzt sagt zwar das die Ärzte an einer Heilung arbeiten, aber es bis ich fast 30- 45 Jahre alt bin dauern. Und zu wissen, das ich bis dahin nichts sehen kann, ist schwer, aber für mich trotzdem normal!“ erklärte ich.„Du kannst besser fühlen? Wie fühlt sich denn das an?“ fragte Justin mich und zog mich glaube ich auf ihn, ich lag so wie er es beschrieb zwischen seinen Beinen und Justin nahm meinen Kopf in seine Hände und küsste mich. Ich erwiderte natürlich und dieses Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Er zog mich näher zu sich, wenn das überhaupt noch ging und mit der anderen Hand fuhr er an meiner Taille entlang.Wir küssten und kuschelten ungefähr 2 Stunden, bis Justin wieder los musste und meine Eltern kamen.Wir aßen zusammen Abendessen und ich lag jetzt gerade im Bett und telefonierte mit meiner besten Freundin Sam.„Oh mein Gott, wieso hast du mir nie erzählt, das du einen Freund hast?“ kreischte sie in das Telefon, weshalb ich es kurz von meinem Ohr entfernte.„Na, weil ich wusste wie du reagierst, nämlich so wie jetzt! Mein Ohr ist fast abgefallen!“ sagte ich belustigt.„Ha, ha, ha !“ lachte sie ironisch und ich musste kichern.„Nein, mal ehrlich, wie ist er so? Wo kommt er her? Riecht er gut?“ Ich fing an zu lachen.„Nicht dein ernst, Sam! ‚Riecht er gut?’“ Ich musste lachen wie nichts Gutes.Nachdem ich mich wieder gefangen hatte, beantwortete ich ihr die Fragen.„Oh, ich muss ihn kennenlernen!“ sagte sie aufgeregt und ich musste wieder kurz lachen.„Haha, ist gut! Naja, ich muss auflegen! Ich rede mal mit Justin! Hab dich lieb.“Ohne auf eine Antwort zu warten, legte ich auf.Ich zählte die Töne und drückte immer wieder auf die untere Taste und fand schließlich Justins Nummer.Ich rief ihn an.„Hey, Honey!“ sagte Justin.„Hey, Justin!“ „Wie geht’s dir?“ fragte er sofort, was mich kichern lies.„Gut, gut und dir?“„Auch, sag mal warum rufst du an? Ich habe tierisch viel um die Ohren!“ fragte Justin gestresst. Ich hörte auf einmal Gekreische aus dem Hintergrund bei ihm und hielt das Telefon kurz weg.„Eh... also... ehm.. meine beste Freundin würde dich gerne mal kennenlernen!“ sagte ich schließlich.„Ach, Baby! Das ehm... das geht nicht so einfach!“ Hä?„Warum nicht?“ fragte ich verwirrt.„Weil es so ist!“ sagte Justin auf einmal pampig und ich war eingeschüchtert.„Tut mir leid!“ hörte ich Justin noch sagen.Ohne zu antworten legte ich auf.Er weiß genau wie wichtig mir das ist, denn ich kenne nur meine Familie, Sam und ihn.Schließlich sollen sich alle vertragen und sich mögen, aber er sucht sich lieber ne Ausrede.

Aber warum?

7.

Justins pov:
Mist. Einfach nur mist.Ich wollte sie doch jetzt gar nicht so anpampen. Och menno.Naja, dann fahre ich einfach nachdem ich im Studio war zu ihr.Genau das mache ich! Aber auf dieses Thema reagiere ich halt total gereizt, denn ich will nicht, dass wenn ich die Freundin von Rose kennenlerne und sie ein Fan ist, das alles auffliegt. Ich will Rose nicht verlieren.Irgendwann werde ich das ja Rose sagen, nur nicht jetzt.Es war eben schon als ich aus dem Van gestiegen bin, total knapp, denn ich bin mir sicher das Rose meine Fans gehört hat. Verdammt.Ich bin jetzt schon seit 7 Stunden im Studio und es ist genau 19 Uhr.Zeit zu Rose zugehen und mich zu entschuldigen.Ich stieg also in meinen weißen Ferrari und fuhr den Highway entlang zu Rose.Sie war anscheinend alleine, denn die Autos standen nicht in der Einfahrt.Ah, stimmt. Heute ist dieses Geschäftsessen und Rose durfte da nicht mit.Ich schmunzelte. Das war meine Chance.Ich klingelte und wartete wie immer 5 Minuten, sie war anscheinend oben.Sie machte die Tür auf und sah genervt aus.„Wer ist da?“ fragte sie.Ich ging leise an ihr vorbei und sie spürte es, denn sie drehte sich wieder in meine Richtung und auf einmal schlug sie mit ihrem Stock auf mich ein.„Fuck, Rose!“ rief ich und hielt mir die Hände beschützend vor mich.Sie hörte auf und sagte „Oh du bist es Justin!“.„Shit!“ murmelte  ich immer wieder, denn ich hatte Schmerzen am Rücken.„Vor dir sollte man Angst haben!“ sagte ich und richtete mich wieder.„Wenn man mich verletzt schon, ja!“ Autsch.„Hey, Rose! Es tut mir leid ok? Ich wollte dich nicht so anpampen! Ehrlich nicht!“ entschuldigte ich mich.„Mhm.“ Machte Rose nur und ging langsam die Treppe hoch.Ich ging ihr schnell hinterher, schnappte mir ihre Beine und ihren Rücken und trug sie Brautstyle hoch.„Man, Justin! Lass mich runter!“ sagte sie genervt.Es nahm sie ja wirklich mit.
„Babyyy!“ sagte ich schmollend in die länge gezogen.„Was? Versuchte sie ohne zu schmunzeln zu sagen.Ich kam auf sie zu und nahm ihren Kopf in meine Hände und küsste sie kurz auf die Nase.„Hör auf sauer zu sein!“ „Nö.“ Blieb sie standhaft aber mit einem Lächeln im Gesicht.„Bitte.“ Sagte ich schmollend lächelnd und küsste ihr Gesicht, weswegen sie kicherte.„Du bist doof, Justin!“ lachte sie und ich küsste sie einfach.„Du liebst mich!“ sang ich gespielt und lachte.„Ja das tue ich!“ lachte Rose ebenfalls.„Wieso willst du nicht, meine beste Freundin kennenlernen? Das ist mir wichtig, dass weißt du!“ „Baby, ich weiß, aber so lange sind wir ja noch nicht zusammen und.... ich... habe.... habe im Moment nicht so viel Zeit! Tut mir leid.“ Stotterte ich.„Was machst du denn so wichtiges?“ fragte sie mich.Fuck. „Ach... weißt du... in 6 Tagen, bin ich für 2 Monate weg.“ Ich war noch nicht zu ende mit meiner Rede, hörte aber wie sie scharf die Luft einzog.„W-was?“ stotterte sie.„Ja... ich muss von... ehm.. von der Schule... 2 Monate nach... nach San Francisco! Ich wollte dir das schon vorher sagen, aber dann wäre die Stimmung kaputt!“ rechtfertigte ich mich mit einer Lüge und fühlte mich jetzt schon beschissen.„Ich habe aber in einem Monat Geburtstag!“ schniefte Rose. Oh nein.„Rose, ich kann dagegen nichts machen! Aber der Kontakt bricht ja nicht ab! Wir schaffen das!“ sagte ich sanft.„Justin..“ ich unterbrach sie „Nein! Wir werden das schaffen!“ sagte ich energisch und küsste sie.Sie löste sich kurz von mir und nuschelte ein kurzes „Ok!“.„Was wollen wir die 6 Tage jetzt machen?“ fragte mich Rose nach langer Zeit stille.„Das was alle verliebten Pärchen machen! Zusammen die Zeit genießen!“ Rose kicherte nickend und küsste mich kurz auf meinen Kinn und ich fing an zu lachen.„Baby, mein Mund ist hier.“ Lachte ich und führte ihren Kopf zu mir und schließlich ihre Lippen zu meinen. Wir küssten uns sanft.Auf einmal fing Rose an zu lachen, weswegen ich fragte „Was hast du?“.„Die Situation an sich war nur lustig!“ lachte Rose, was ich erwiderte.
Man werde ich sie vermissen.

8.

Rose’s pov:Jetzt sind es nur noch 3 Tage, bis Justin für 2 Monate weg muss.Heute wollte Justin, mit mir in einen Freizeitpark und ich bin schon tierisch gespannt.Ich habe keine Ahnung, was mich dort erwartet und Justin wollte es mir auch nicht verraten. Mist.Meine Mutter hatte mir schon wie immer was zum Anziehen heraus gelegt und ich hoffe, das es einigermaßen gut aussieht.Meine Eltern waren wie immer Arbeiten.Ich nahm meinen Blindenstock, ging einmal ums Bett und nahm die Sachen, die meine Mutter mir rausgelegt hatte.Dann ging ich langsam ins Badezimmer und stieg vorsichtig in die Dusche.Ich suchte nach dem Duschkopf und machte das Wasser an.Ich quitschte kurz auf, weil das Wasser, total kalt war und drehte das Wasser ins Lauwarme. Nachdem ich mit dem Wasser mich einmal nass gemacht hatte, nahm ich eine Flasche, machte sie auf und Roch intensiv daran. Bodylotion. Volltreffer!Ich massierte die Bodylotion ein und hielt meine Hände dann kurz unter das weiterhin laufende Wasser. Ich wusch den Schaum ab und nahm dann die nächste Flasche und roch wieder intensiv daran. Spülung. Verdammt, die kommt nach dem Schampoo.Ich griff nach der nächsten Flasche und roch dran. Schampoo. Jackpot.Ich massierte es in meine Kopfhaut und in meine Haare und spülte es dann sorgfältig aus. Naja, so gut es ging. Dann nahm ich die Haarspülung und massierte das besonders, da wo meine Haare endeten, denn meine Mutter meinte, dass meine Haare dann weich bleiben.Als ich auch das ausgespült hatte, stieg ich aus der Dusche und suchte nach einen Handtuch. Ich wickelte es um und ging in mein Zimmer.Schon mal angezogen, ging ich wieder ins Badezimmer und kämmte meine Haare und föhnte sie, nachdem ich verzweifelt versucht hatte, den Föhn anzuschalten.Ebenfalls damit fertig, müsste Justin eigentlich kommen.Es klingelte. Perfektes timing.Ich nahm meinen Blindenstock und ging die Treppen runter.Nach 5 Minuten kam ich an der Haustür an und öffnete sie.Der vertraute Geruch stieg mir in die Nase und da wusste ich sofort, dass es Justin war.Ich bekam ein Kuss auf die Stirn und lächelte sofort breiter als vorher.„Na Shawty, bereit?“ „Und wie!“ sagte ich aufgeregt.Justin zog mir meine Jacke und Schuhe an und trug mich Brautstyle zu seinem Auto.Würde sonst eh zu lange dauern.„Wie geht’s dir?“ fragte Justin nach schon ungefähr 15 Minuten fahrt.„Ganz gut und dir?“ fragte ich zurück.„Auch! Wieso denn nur ganz gut? Was hast du? Alles okay?“ fragte Justin mich sofort aus, was mich kichern ließ.„Justin, es ist alles okay! Wirklich, nur mich macht der Gedanke traurig, das du in weniger als 3 Tagen für 2 Monate weg bist!“ erklärte ich gekränkt.„Shawty, mich macht es genauso fertig, aber wir werden in Kontakt bleiben, viel wichtiger, unsere Beziehung wird das schaffen!“ versuchte Justin mich aufzumuntern, was ihm auch gelang, denn ich musste unwillkürlich wieder lächeln.Ich würde so gerne sein Lächeln sehen.„Gibt es was neues vom Augenarzt, Babe?“ fragte Justin, als ob er Gedanken lesen könnte.„Nein.“ Murmelte ich.„Hey! Du wirst bestimmt irgendwann sehen können! Ich spüre das! Und mein Bauchgefühl hat mich noch nie getäuscht!“ Ich seufzte auf. Denn ich habe schon längst die Hoffnung aufgegeben.„Danke, Justin!“ „Dafür nicht, Shawty!“ Ich bekam ein Kuss auf die Wange und mir stieg das Blut ins Gesicht.„Aww, Baby! Du brauchst doch nicht rot werden!“ lachte Justin leicht und streichelte meine Wange. Ich musste kichern.Er ist Perfekt.Nach 1 Stunde weiterer Autofahrt und viel rot werden, kamen wir schließlich an.Es war total still.„Sicher, das wir richtig sind, ich höre keine Menschenseele!“ sagte ich verwirrt.„Zu 100% sicher! Denn ich sehe, schon die Achterbahnen, nur damit du es weißt, Schatz! Ich habe den Freizeitpark für uns alleine gemietet!“ teilte Justin mir mit und ich sog erschrocken die Luft ein.Wieviel Geld hatte er denn bitte?„W-was?“ fragte ich verblüfft.„Wir können ungestört sein!“ sagte Justin mit einer süßen Stimme.„Aber auch wenn du ihn nicht gemietet hättest, könnten wir doch auch ungestört sein, Justin!“ versuchte ich ihm zu erklären.Er atmete laut ein und aus und es war für unheimliche lange Zeit still.„Ist doch auch egal, Hauptsache wir genießen den Tag, oder?“ „Stimmt.“Wir gingen und gingen.Wir fuhren in so verschiedene Sachen und ich könnte alles nur fühlen und hören.Ich hörte Justin wundervolles Lachen und ich musste auch lachen.Er ärgerte mich indem er mich kitzelte oder wie aßen Eis
.* Flashback* 
„Hier probier mal, Schatz!“ sagte Justin.Er gab mir das Eis und als ich gerade probieren wollte, stupste er mein Kopf an so, dass ich Eis auf meiner Nase hatte.„Oh man, Justin!“ lachte ich.Justin konnte sich nicht mehr vor lachen halten, das hörte ich.Mein Herz blühte auf.
* Flashback ende *
„Babe, es ist schon 19 Uhr, wollen wir nach Hause?“ fragte mich Justin liebevoll.„Nein.“ Sagte ich.„Warum?“ fragte Justin verwirrt.„Dann geht der Tag schneller um und dann sind es nur noch 2 Tage!“ erklärte ich seufzten.„Aww, aber du frierst, komm wir fahren nach Hause und ich schlafe heute bei dir, ok?“ „Abgemacht!“ lächelte ich.Wir stiegen ins Auto und fuhren zu mir nach Hause.Meine Eltern waren schon da.„Hey Mom, Dad!“ sagte ich und ging mit Justin nachdem er sie auch begrüßte nach oben.Wir machten uns Bett fertig, wo Justin mir ab und zu half und gingen ins Bett.Justin und ich lagen eng umschlungen zusammen und als ich kurz vor dem einschlafen war, hörte ich Justin noch ein „Ich liebe dich, Rose.“ nuscheln und schlief mit einem lächeln ein.Hätte ich doch bloß gewusst, was noch alles auf mich zu kommt.

9.

Rose's Pov:
Rose.. hey Rose aufwachen!“ ich hörte dann nur noch ein kurzes Kichern und merkte federleichte Küsse auf meinem Gesicht.Ich murmelte irgendwas und suchte meine Decke, die ich aber irgendwie nicht fand.„Justin, wo ist meine Decke?“ quengelte ich.„Super, du bist wach.“ Sagte Justin freudig und ich quengelte weiter.„Hör auf, wie ein Baby zu quengeln, Schatz.“ Lachte Justin und küsste kurz meine Nasenspitze.Ich nahm meinem Blindenstock und ging ohne ein weiteres Wort aus dem Zimmer und ins Bad.„Ein wirklicher Morgenmuffel.“ Hörte ich Justin noch vor sich hin murmeln, mit einer belustigten Stimme, bevor ich die Tür hinter mir Schloss.Ich suchte nach meiner Zahnbürste und putzte schließlich meine Zähne.Plötzlich spürte ich zwei Arme um meinem Bauchbereich und ich verschluckte mich an meine Spucke mit Zahnpasta vermischt.„Hast du auch eine Zahnbürste für mich?“ fragte Justin flüsternd in mein Ohr.Ich nickte und suchte den Wasserhahn, wo schon das Wasser lief.„Shawty, warte kurz.“ Sagte Justin und ich runzelte verwirrt die Stirn.Nach paar Minuten sagte Justin „Hier.“ und gab mir was in meine Hand. Ein Becher mit Wasser.„Danke.“ Sagte ich und spülte meinen Mund aus.„Du hast da noch Zahnpasta.“ Teilte Justin mir mit und auf einmal spürte ich eine Fingerkuppel an meinen Mundwinkel etwas wegwischen.„Findest du das nicht eklig, die Zahnpasta, die gerade aus meinem Mund kam, wegzuwischen?“ „Nein, wieso sollte ich? Du bist meine Freundin, bei dir finde ich gar nichts eklig.“ „Aww, du Schleimer, haha.“ Sagte ich und ich glaube ich habe es geschafft in auf die Wange zu küssen.„Ja, dein Schleimer.“ Wir lagen im Bett und guckten Fernsehen, naja Justin eher und ich hörte einfach nur zu.Es war schon 17:52 p.m., da wir auch solange geschlafen hatten.Es ist unglaublich schön, einfach nur neben ihm zu liegen, seine Nähe zu spüren und ihn zu küssen. Wenn ich entweder seine Wangen oder seine Lippen fand.Nach einer Zeit, sagte Justin, das er mit mir noch irgendwo hinfahren wolle, er wollte mir aber nie sagen, wo hin.Ich zog die Sachen wieder an die auf meinem Bett lagen und hoffte das es ganz in Ordnung aussah. „Du siehst wunderschön aus, Schatz.“ Sagte Justin zu mir, was mir die Hitze wieder in mein Gesicht laufen lies. ( http://www.polyvore.com/cgi/set?id=122816138&.locale=de )„Danke, das würde ich gerne zurück geben, aber ich kann ja nicht.“ Sagte ich gekränkt.„Musst du auch nicht, es reicht, wenn ich dir das sage!“ versuchte Justin mich aufzumuntern. Ich lächelte.„Wir sollten losfahren! Es ist 18:54 p.m. und langsam wird es dunkel, perfekt.“ Sagte Justin. Eh ok.Er zog sich richtig an und machte mir wieder die Schuhe zu und gab mir meine Jacke.Er trug mich runter und zum Auto.„Danke.“ Lächelte ich.„Dafür nicht, baby.“ Gab Justin zurück. ich schwebe auf Wolke Sieben, weiß aber auch, das er Morgen für 2 Monate weg ist.Ich seufzte und Justin fuhr los.Während der Autofahrt, gab es keine unangenehme Stille. Man hat sie eher genossen.„So, wir sind da, Shawty.“ Sagte Justin und schlug die Tür bei sich zu und nach kurzer Zeit öffnete sich meine Tür.Ich wurde wie eine Braut aus dem Auto getragen und irgendwo später abgesetzt.Es fühlte sich wie der samte Sand an. Herrlich.„Justin sind wir an einem Strand?“ fragte ich aufgeregt.„Ja, sind wir, du kannst doch die Wellen hören.“ Antwortete Justin und ich prägte sofort mein Gehör auf die Wellen ein. Gott, kann mich dieses gleichmäßige erklang von den Wellen entspannen.Justin setzte sich neben mich und zog mich mit einer Hand an meiner Taille zu sich.Er gab mir einen Kuss auf die Wange und ich lehnte meinen Kopf auf seine Schulter und schloss meine Augen, damit sie nicht weiter nach irgendetwas suchten.Nach ungefähr 15 minutiger Stille, hörte ich Justin anfangen zu reden.„Rose, wie ich weiß, musst du jetzt schon seit 6 Tagen immer daran denken, dass ich Morgen für 2 Monate wegfahre...“ er stoppte kurz und ich nickte.„Wenn ich weg bin, du musst wissen, es wird sich nichts ändern! Glaub mir! Ich werde dich jeden Tag anrufen! Wir werden trotzdem zusammen bleiben, verstanden? Ich habe mich in dich verliebt, Rose und ich weiß, das die Liebe nur ein Schrei im nichts und das vergessen unvermeidlich ist, doch ich habe mich in dich verliebt und deswegen werden wir zusammen bleiben!“ sagte Justin fest.Ich war gerührt was Justin gerade von sich gegeben hatte und musste mich zusammenreißen nicht gleich los zu flennen. Ich werde ihn so vermissen.Ich beschloss etwas dazu zusagen. Einfach mal das, was ich die letzten 6 Tage gefühlt habe. Einfach in kurzen Sätzen.„Justin, du hast mir innerhalb dieser gezählten Tage eine Ewigkeit geschenkt und ich kann dir gar nicht sagen wie dankbar, ich dir für diese kleine wunderschöne Unendlichkeit bin.“ ich spürte wie eine kleine Träne meine Wange hinunter lief.Auf einmal viel auch ein Tropfen auf meine Stirn und die muss von Justin sein.„Hey, nicht weinen.“ Sagte ich beunruhigt.Ich lag meine Hand an seine Wange, die ich schnell fand und strich immer wieder drüber.Justin nahm mit seiner Hand mein Handgelenk sanft und streichelte es mit seinem Daumen.„Das war das schönste was ich je gesagt bekommen habe.“ Sagte Justin flüsternd und ich merkte wie nah er mir war.„Das beruht auf Gegenseitigkeit.“ Teilte ich Justin mit.
„Ich liebe dich, Rose Tellez und zwar bis der Tag kommt, wo mein Herz aufhört zu schlagen.“ Hauchte Justin in mein Gesicht und ich lächelte leicht.
„Ich liebe dich auch, Justin Bieber bis der Tag kommt, wo mein Herz ebenfalls aufhört zu schlagen.“ 

Ich liebe dich, Justin.

10.

Rose’s pov:
Der Tag der Abreise. 2 Monate. 2 verdammte Monate.Wie soll ich das aushalten?Vor alldem ich habe in 2 Wochen Geburtstag.„Rose! Komm steh auf!“ rief meine Mutter, da ich immer noch im Bett lag und mich noch nicht fertig gemacht hatte, um Justin zum Flieger zu begleiten.Wie soll ich das schaffen?„Rose, komm schon, alle anderen sind schon am Flughafen, wir müssen los und du musst dich noch anziehen!“ sagte meine Mutter als sie anscheinend in mein Zimmer kam, denn die Stimme von ihr kam immer dichter.„Wo ist Dad?“„Auf der Arbeit, komm mach dich fertig!“„Ja ok.“Ich stieg vorsichtig aus dem Bett und nahm meinen Blindenstock.Ich zog mir die Sachen an, die meine Mutter mir auf mein Bett gelegt hatte und ging runter. „Jap, heute habe ich es mal wieder gut ausgesucht!“ sagte meine Mutter selbstverliebt, was mich kichern lies. (http://www.polyvore.com/cgi/set?id=124415980&.locale=de )Wir gingen zum Auto und ich versuchte mich reinzusetzten ohne mir den Kopf anzuschlagen, was aber daneben ging.„Aua!“ quengelte ich und rieb mir die Stelle, da wo es weh tat.Meine Mutter kicherte, was ich gar nicht so lustig fand und fuhr los.„Wir sind da, Rose!“ teilte meine Mutter mir mit und half mir aus dem Auto.„Rose!“ schrie sofort eine bekannte Stimme und ich wurde von zwei starken Armen in eine Umarmung gerissen. Ich keuchte erschrocken auf, da ich das nicht erwartet hatte.„Ich werde dich so vermissen, baby!“ sagte Justin leise gegen meinen Hals.„Ich dich auch, Justin.“ Schniefte ich.Verdammt, ich fing an zu heulen.„Nicht weinen, Rose! Bitte nicht.“ Sagte Justin leise und drückte mich näher an sich.„Du bist über 2 Monate weg! Wie soll man da nicht weinen?“ „Ich liebe dich!“ „Ich dich auch.“ Antwortete ich und spürte auf einmal weiche Lippen auf meinen.Nach paar Minuten lösten wir uns und ich würde ihm jetzt nur einmal so gerne in die Augen schauen. Nur einmal.„Du siehst umwerfend aus, Schatz.“ Sagte Justin und ich wurde rot.„Dankeschön! Wie gern ich das jetzt erwidern würde.“ Sagte ich gekränkt.„Hör auf sowas zu sagen!“ befahl mir Justin.„Justin dein Flieger startet gleich, der Pilot kann nicht ewig warten, auch wenn es dein Privat Je“- „Ja, danke Scooter, ich komme!“ rief Justin Scooter schnell dazwischen.Privat Jet ? Ach du heilige Maria.„Ich will nicht, dass du gehst!“ sagte ich traurig.„Ich will dich auch nicht verlassen, aber wir telefonieren täglich! Wir schaffen das! Unsere Liebe ist stark!“ munterte Justin mich auf.Ich lächelte.„Dieses Lächeln liebe ich an dir, Schatz.“ Sagte Justin und küsste mich kurz.„Ich hab noch etwas für dich.“ Teilte Justin mir mit.„Und was?“ fragte ich neugierig.Ich spürte wie Justin meine Haare von meinem Nacken entfernte und mir eine Kette um Hals schloss.„Da steht drauf ‚ Für immer R&J’ Nur für dich.“Ich lächelte überglücklich.„Ich liebe dich, bis in zwei Monaten!“ sagte Justin flüsternd und küsste mich noch einmal und ging dann.„Ich liebe dich auch.“ Rief ich zurück.„Komm Schatz, wir gehen jetzt.“ Sagte meine Mutter und schob mich zum Auto.Ich umschloss die Kette mit meiner Hand und lächelte.
Aber was dann noch alles auf mich zukam.
 Woah

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Tag der Veröffentlichung: 23.07.2014

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