Kate ließ sich auf das große, einladende Hotelbett fallen.
Augenblicklich versank sie in den weißen Lacken und ließ sich von dem Stoff umarmen.
Sie seufzte.
Rick hatte sie doch sitzen lassen. Er war einfach nicht zu ihrem Treffen erschienen.
Gekränkt schloss sie die Augen und kickte die Schuhe von den Füßen. Schöne, edle Schuhe. Schwarz mit vielen Riemen, so dass man viel Haut sah und ihre frisch gemachten Fußnägel.
Sie hatte sie extra rot lackiert.
Rot als Farbe dafür, dass sie bereit war. Bereit, für eine Beziehung oder noch besser, bereit für ein Stelldichein auf ihrem Hotelzimmer mit Rick.
Dieser Mann war atemberaubend!
Groß und stark, sportlich wie es nur Menschen sein konnten, die Fittnesstrainer waren. Er hatte wunderhübsche braune Augen und unglaublich dichte Wimpern. Dunkelbraune Haare, fast schon schwarz und markante Gesichtszüge.
Kate biss sich angetan auf die Lippe.
Gut, sie hatten sich im Internet kennen gelernt, auf einer Datingseite, und die Wahrscheinlichkeit, dass Rick einfach nur ein kleiner Junge war, der sich ein Fakeprofil angelegt hatte um mit Frauen zu schreiben und gewisse Bilder zu bekommen, war sehr hoch, doch Kate war alleine und mittlerweile verzweifelt.
Sie hatte ihn recht schnell dazu überredet, sich mit ihr treffen zu wollen und so hatte sie sich vor ein paar Stunden schön gemacht, frisch rasiert und tatsächlich mit Aromaöl eingerieben, in der Hoffnung, sie würden heute Abend hier in dem Bett landen, wo sie gerade lag, und sich die Nacht verschönern.
Kate raffte sich auf und schaute in den Deckenhohen Spiegel vor dem Bett.
Sie war doch hübsch…warum war Rick nicht gekommen?
War sie wirklich auf einen kleinen Jungen hereingefallen? Hätte er nicht der sein können, für den er sich ausgab? Er hätte sie komplett haben können.
Noch immer gekränkt warf sie ihre dünne Jacke beiseite, die sie über ihr Sommerkleid angezogen hatte.
Nur in ihrem Kleid, drehte sie sich vor dem Spiegel ein wenig.
Nein, hässlich war sie nicht. Sie hatte lange, braune Haare, die ihr in leichten Locken über die Schultern fielen, lange Wimpern, ein hübsches Gesicht und wohlgeformte Brüste.
Mit den Händen drückte sie ein wenig ihren Ausschnitt zu Recht. Wer wollte das denn nicht anfassen?
Sanft strich sie mit einem frisch lackierten blass roten Fingernagel über ihr Dekolleté und zuppelte ein wenig an ihrem BH herum.
Schon merkte sie, wie sich ihre Nippel verhärteten.
Sie war wirklich alleine und ihr Körper schien eine Runde guten Sex wirklich zu vermissen.
Während sie darüber nachdachte, wann sie ihren letzten guten Sex gehabt hatte, nämlich vor einem halben Jahr mit ihrem Ex, merkte sie nicht, wie ihre Finger fleißig weiter über ihre Dekolleté strichen und in ihrem BH landeten, wo sie genüsslich ihre steifen Brustwarzen massierten.
Erst, als sie die Träger ihres Kleides von den Schultern strich, merkte sie, was sie gerade tat und setzte sich auf die Bettkante.
Langsam breitete sie die Beine aus, ohne den Blick dabei von dem Spiegel vor sich zu lösen.
Der Ausblick auf ihr Höschen geilte sie tatsächlich auf, da sie sich bildlich vorstellen konnte, wie sie von jemandem auf das Bett gedrängt wurde und ihr dieser Jemand zwischen die Beine packen würde und ihr den Stoff einfach vom Körper riss.
Doch sie war alleine.
Geil.
Das Hotelbett war ein guter Ort für solch eine Aktivität beschloss Kate daher.
Sie brauchte keine Angst haben, sie würde gestört werden, sie hatte bereits das Türschild an die Tür gehangen, nachdem sie, nach einer Zweistündigen Wartezeit in der Lobby, frustriert und alleine zurück gekehrt war.
Ihre Hand glitt von ihrem Ausschnitt zu ihrem Schritt, wo sie behutsam mit den Fingerspitzen über den Stoff strich. Eine ganze Weile tat sie dies, sah dabei in den Spiegel und knabberte auf ihrer Unterlippe herum.
Ihre andere Hand beschäftigte sie damit, sich das Kleid vom Oberkörper zu schälen.
Nach geraumer Zeit saß sie in Unterwäsche vor dem Spiegel.
Hübscher Unterwäsche.
Weiß mit einer Menge Spitze und kleinen Schleifchen, die ihre Verspieltheit zeigen sollten.
Erneut glitt ihre Hand in das Körbchen ihres BHs und massierte ihre Brust, bis sie merkte, wie ihre Hand an ihrem Schritt nicht mehr nur über den Stoff strich, sondern immer näher zu ihren Schamlippen drängte.
Sie atmete zitternd durch und stand auf.
Aufreizend langsam öffnete sie ihren BH und ließ ihn neben sich auf den Boden fallen, während sie immer wieder über ihre Nippel strich und nun sogar einen Finger mit Speichel befeuchtete und das Gefühl nachstellte, jemand würde an ihrer Brust saugen.
Nur noch mit Höschen bekleidet, kniete sie sich aufs Bett und streichelte sich weiter.
Ihre Finger glitten über den Stoff, der sie von der einladenden Wärme ihrer Vagina trennte.
Schon lange war sie feucht und durch das Berühren der Schamlippen, merkte sie, wie sich ihr Körper bereit machte, jemanden oder Etwas in sich aufzunehmen.
Behutsam erhöhte sie den Druck ihres Mittelfingers und drang durch den Stoff in sich ein.
Sofort schmiegte sich ihr Körper an ihren Finger und sehnte sich nach dem Gefühl, wie es war, ausgefüllt zu sein.
Stöhnend ließ sie sich nach hinten fallen und zog ihre Unterhose hinab.
Der Geruch ihrer Erregung stieg ihr in die Nase und sie schloss die Augen.
Von alleine fanden ihre Finger den Weg in die warme Nässe ihrer Weiblichkeit und streichelten dort ein wenig über die empfindliche Haut.
Kate umfasste ihre Brust und rieb sie im gleichen, ruhigen Tackt, wie ihre Klitoris, bis sie sich gegen ihre Finger presste und einen schnelleren Rhythmus forderte.
Kurz nahm sie die Finger an den Mund, befeuchtete sie zusätzlich und legte sie dann wieder in ihren Schoß.
Voller Genugtuung stöhnte sie auf und drang mit dem ersten Finger in ihre Vagina ein.
Während sie mit dem Handballen ihre Klitoris weiter massierte, winkelte sie die Beine an, um sich das Eindringen zu erleichtern und fing an, ihren Finger in rhythmischen Stößen zu bewegen.
Bald schon nahm sie einen weiteren Finger hinzu und stieß schneller in sich hinein. Mit der anderen Hand krallte sie sich zunächst ins Bett, doch mit zunehmender Schnelligkeit ihrer Bewegungen und dem intensiver werdenden Stöhnen und Keuchen, half sie sich mit der freien Hand, indem sie ihre Schamlippen weiter auseinander zog und zusätzliche, kreisende Bewegungen über ihrem Kitzler machte.
Immer abgehakter ging ihre Atmung, ihr Stöhnen wurde lauter, bis sie sich so weit getrieben hatte, dass sich ihre Erregung in einem Orgasmus entlud, der ihren gesamten Körper durchschüttelte und sie aufschreien ließ.
Keuchend und lachend zugleich presste sie die Beine um ihre Finger herum zusammen, bis die Zuckungen nachließen und sie schlapp auf der Bettdecke zusammensackte.
Mit geschlossenen Augen blieb sie eine Weile so liegen.
Ihre Atmung beruhigte sich langsam und das Hochgefühl, was sie erfüllte schlaffte wieder ab.
Als sie sich aus dem Bett rollte um ins Bad zu schlüpfen, dachte sie, wenn Rick sie nicht hätte sitzen lassen, so hätte er jetzt diesen Orgasmus und vermutlich einige mehr mit ihr teilen können.
-ENDE-
Tag der Veröffentlichung: 19.03.2016
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