Das erste Wochenende im März dieses Jahres brachte uns herrliches Wetter und damit den ersten Eindruck vom kommenden Frühling.
Die Sonne schien vom fast blauen Himmel, die Temperatur war angenehm, der Wind erinnerte noch ein wenig an die frühe Zeit im neuen Jahr!
Noch war nicht viel frisches Grün oder blühende Blumen zu sehen, außer natürlich den tapferen Schneeglöckchen.
Ich fuhr am frühen Vormittag Richtung Kaldenkirchen los. Die Felder lagen alle noch unbearbeitet im Winterschlaf. Die Vögel waren da schon wesentlich aufgeregter, es sah aus, als ob sie schon die passenden Nistplätze suchen würden.
Vor Kaldenkirchen bog ich nach rechts ab Richtung de Wittsee. Sehr angenehm radelte ich auf dem neuen Radweg, ließ links das Gewerbegebiet hinter mir, hatte Spaß an der Schafherde mit den sehr munteren Lämmern. Wie war das noch? Ostern und Lammkeule? Doch nicht schlecht oder?
Wenig später sah ich erstaunt Schwäne am Ufer der Kälberweide, einer der vielen Seen meiner Stadt. Schwäne an diesem See waren sehr selten, hier waren eher die Kanada Gänse zu sehen.
Ich überquerte die Straße, die nach Leuth führte und fuhr auf dem Radweg weiter zum de Wittsee. Rechts war der kleine de Wittsee und links der große de Wittsee zu sehen.
Eigentlich war es mal ein großer See, aber die Bahn baute ihre Gleise mitten durch den See und so entstanden zwei Seen.
Ich ließ die Seen hinter mir und fuhr in den Wald zum Bruchgebiet, sicher war da mehr los. Kurz vor der Nette Brücke ist das neu angelegte Bruchgebiet der Tierwelt und der Natur übergeben worden. Es wurde gut angenommen!
Ich überquerte die Nette und war über die Ruhe, die hier herrschte, wirklich erstaunt. Kaum eine Ente, Gans, Wasserhuhn, Schwan oder Blässhuhn war zu sehen.
Stopp, da bewegte sich etwas, ah, ein Schwan beim futtern,
Gänse bei der Morgen Wäsche folgten,
ein Blässhuhn putzte sich,
die ersten Nester waren zu sehen
und ein Entenpärchen gründelte unter Schneeglöckchen.
Ich umrundete das Bruchgebiet und tauchte in den Wald ein, in dem etwas tiefer ein neues Bruchgebiet angelegt wurde.
Ich war von dem Fortschritt echt erstaunt, dass Gebiet konnte tatsächlich in wenigen Wochen fertig werden und von der Tierwelt übernommen werden.
Mit viel Glück könnten hier Biber heimisch werden, hier würden die Tiere alles finden, genug Bäume, Wasser und Nahrung!
Ich hörte von ferne die Uhr der Dorfkirche zwölf schlagen, zufrieden machte ich mich auf den Heimweg.Dabei fuhr ich an den Krickebecker Seen vorbei. Die folgenden Fotos zeigen die drei Seen, die die Krickenbecker Seen darstellen.
< Futterstelle am Hinsbecker Bruch
< Spiegeleien am Glabbacher Bruch
< Schattenspiele am Schrolick
< Alte,knorrige Bäume am Ufer vom Glabbacher Bruch
< Noch mehr knorrige Bäume
Die Insel der Graugänse
Die Wolken spiegeln sich gerne im Wasser
< Ein Baumstamm dient jetzt als Insektenhotel
< Aha, auf der Nette gründeln die Schwäne
< Ruhig fließt die Nette dahin
Mitten im Bruch
Zwischen den Ortsteilen Breyell und Lobberich liegt unter anderem der Windmühlenbruch. An der linken Seite des Bruchs, also zu Breyeller Seite, entsteht ein neuer Bruch.
Langsam nimmt der neu angelegte Bruch am unteren Ende des Windmühlenbruchs Gestalt an!
Die einzelnen Tümpel oder Teiche sind schon erkennbar.
Der Verlauf des Baches, der das Wasser aus dem Windmühlenbruch in den neuen Bruch bringt ist auch gut erkennbar.
Aus einem kleinen Überlauf am Ufer des großen Bruchs wird die neue Anlage langsam gewässert.
Im Hintergrund ist der Stadtteil Lobberich zu sehen.
Die passenden Kopfweiden sind schon vorhanden und der Waldstreifen am Ufer des Windmühlenbruchs wird sich schnell in den neuen Bruch ausbreiten.
Rustikale Burschen, diese Kopfweiden!
Im Hintergrund ist der Windmühlenbruch zu sehen!
Die passende Tier-und Pflanzenwelt wird sich schnell einfinden und das neue Bruchgebiet in Besitz nehmen.
Das sehr hoch stehende Grundwasser wird auch dafür sorgen, dass der neue Bruch schnell versumpft!
Texte: Klaus Blochwitz
Bildmaterialien: Klaus Blochwitz
Tag der Veröffentlichung: 09.03.2015
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