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Unbenanntes Kapitel

Es war eine ruhige normale Nacht wie jede andere. Ein paar Wolken waren am Himmel zu sehen die ein paar Sterne verdeckten. Der Mond war voll und groß. Glücklich lächelnd sah Tyla nach oben zum Mond. Sie spürte das der Mond sie beruhigte und beschütze. Sie genoss die Nacht, die Ruhe die von ihr ausging. Die Dunkelheit die draußen herschte, da die Laternen ausgefallen waren, gab die Dunkelheit in ihr und die Schäwrze ihrer Seele wieder. Das lächeln das auf ihren Lippen war, war kalt und gefühllos. Ihre Augen jedoch das komplette Gegenteil. Sie waren warm und voller Gefühl, gaben die Angst preis die Tyla versuchte zu verdrängen. Zweifel plagten sie und genau diese versuchte sie zu verdrängen indem sie draußen in der Nacht stand. Leise spielte die Musik aus ihrer dünnen Jackentasche. Leise summte sie mit wärend ihre Lippen sich nicht bewegten. Der Wind strich ihr durch die Haare und zerzausten diese. Seufzend richtete Tyla die Haare wieder richtig was keinen Sinn hatte den sie wurden wieder zerzaust. Tyla gab auf und lief weiter. Ihre Schuhe gaben ein dumpfes Geräusch von sich wärend sie lief. Tyla drehte sich um und sah in die schwarze Nacht auf eine Wiese. Sie konnte nichts erkennen und pfiff einmal. Langsam wurde eine braune Gestalt sichtbar. Immer näher kam sie Tyla. "Komm wir müssen weiter." rief sie zu ihrem Hund. Zwar ging er ihr bis zur Hüfte und sie hatte auch schon einige Narben durch seine Bisse doch Tyla hatte keine Angst vor ihm und nannte ihn noch immer liebevoll Schatz. Immer wenn sie ihn rief hatte ihre Stimme eine piepsigen Ton da sie ihn versehendlich immer wieder verstellte. Trabend lief ihr Hund vor Tyla her und war bald wieder auf der Wiese verschwunden, verschluckt von der Dunkelheit die dort herschte. Sie schüttelte lächelnd den Kopf und lief weiter. Ihr starrer Blick war auf den Boden gerichtet. Der Wind heulte. Sie fröstelte leicht. "Wie in einem Horrorfilm" murmelte Tyla leise zu sich selbst und schlug den Weg zu ihrem Lieblingsplatz ein. Ihr Hund trabte ihr leise nach. Auf schleichenden Sohlen wie Tyla es immer nannte. Sanft strich sie ihm über sein weiches Fell als er an ihr vorbei lief. "Mein schleichender leiser Tod" hauchte sie dem Hund leise zu und lächelte sanft. Vor ihr lag ein dünner Weg komplett durch den Wald. Da Tyla ihr Leben inzwischen so egal war lief sie hinein. Die Angst herschte nicht mehr in ihrem Körper. Die Musik nahm ihr alle Sorgen und Ängste. Ihre Hand strich über die Blätter. "Scheiße!" knurrte sie leise und zog die Hand wieder zu sich als sie sich die Hand an einer Glasscherbe geschnitten hatte. Was zum Teufel machte die Scherbe da oben? Tyla zog die Hand zu sich und wischte das Blut weg. Es brannte schrecklich doch ihr war es inzwischen egal geworden und sie lief weiter. An einer bestimmten Stelle drehte sie sich um und lief weiter zurück. Ihr Hund bemerkte es früh genug und lief ihr nach. Der Wind wehte noch immer stark und gab huschende Geräusche von sich. 'Fast wie Vampire in diesen Filmen' dachte sich Tyla leicht grinsend und lief weiter. Eine Gänsehaut hatte ihren Körper überzogen doch Tyla spürte es nicht mal richtig. Sie fühlte sich verfolgt. Irgendetwas verfolgte sie. Neben ihr war der Fluss an den sie sich später noch setzten würde. Der Wind wehte durch die Schilfhalme und gab einen laufenden Ton von sich. Tyla erschauderte zitternd. Ihre Schritte wurden schneller. Nur ungern gab Tyla es zu doch sie hatte inzwischen Angst das hier etwas war das sie verfolgte. Endlich hatte sie die Brücke erreicht die über den Fuss verlief. Zwar war ein Teil vom anderen abgeschnitten worden da die Bewohner nicht wollten das der Winter alles überflutete mit dem Fluss zur Hilfe. Inzwischen sah Tyla das es mit der Absperrung so aussah als wäre sie an einem Wasserfall. Es klang auch so. Tyla kletterte langsam die Böschung hinunter. Ihr Hund folgte ihr leise und trat lockere Kiesel frei. Sie setzte sich auf den Betonklotz der im Fluss stand und lies die Füße baumeln. Nur knapp waren die Sohlen ihrer Schuhe über dem Wasserspiegel. Ihr Hund kletterte nach unten und trank vom Wasser. Tyla entspannte sich und lehnte sich zurück. Plötzlich sprang ihr Hund auf und rannte die Böschung nach oben. Sie bemerkte davon nichts. Leise schlich sich ein Fischschwarm von hinten an Tyla heran. Noch immer bemerkte sie nichts und lächelte. Eine Wolke die den Mond verdeckt hatte gab ihn frei. Mit einem Ruck wurde Tyla nach hinten gezogen und ins Wasser gerissen. Sie schrie laut auf und zappelte wild um sich zu befreien. Immer wieder tauchte sie unter da viele der Fische an ihren Füßen zogen. "Hilfe!" rief sie laut doch niemand hörte sie. Ihre Sachen waren zerrissen und sie blutete an fast allen Stellen ihres Körpers. Schmerzen fuhren durch Tyla's Körper doch dieser war alles egal sie wollte leben und kämpfte sich weiter durch den Fischschwarm. Endlich hatte sie einen Fisch gegen die Absperrung drücken können doch das war umsonst. Ein Fisch packte ihre Hand und zog sie nach unten. Tyla schrie noch einmal laut auf ehe sie aufgab und durch den Blutverlust immer schwächer wurde. Es wurde schäwrzer vor ihren Augen bis die Dunkelheit sie komplett eingehüllt hatte. Ein Fisch biss ihr in die Kehle. Sie schlug noch einmal nach dem Fische ehe sie leblos auf den Boden sank. Die Fische fraßen jeden Teil ihres toten Körpers. Das Wasser auf dieser Stelle wurde von Tyla's Blut gefärbt und flutete rot auf die andere Seite der Absperrung. Ihr Hund stand nach wie vor an der Böschung und bellte wie verrückt. Er traute sich nicht nach unten zu den Fischen. Als Tyla komplett weg war schwammen die Fische weiter flussaufwärts. Ein Mann hatte alles gesehen. "Die Killerhechte sind wieder los." seufzte dieser.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 30.07.2015

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Die Geschichte habe ich bereits einmal bei "Dunkelherz" veröffentlicht.

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