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Meet the Ripper

Draußen war es Dunkel, der Wind wehte friedlich über die Straßen und nichts lies daraus schließen das diese Nacht nicht friedlich verlaufen würde. Alles ruhig und still, kein Schrei irgendwo in der Nähe oder laute Musik. Alles still. Nur mein Herz hämmerte wie wild gegen meinen Brustkorb. Das war nicht das erste Mal das ich allein in der Stadt oder in einer anderen unterwegs war. Doch diese Stadt, in der heutigen Nacht schien mir am gefährlichsten. Fragt mich nicht warum aber in den letzten Wochen wurden so viele Drohungen ausgesprochen, so viele Menschen umgebracht und so viele Vampire sind neu in die Stadt gekommen das man da denke ich ruhig mal ein bisschen Angst haben durfte. Ich ging weiter, immer noch lag das klopfen meines Herzens in meinen Ohren, ich wollte es ignorieren was jedoch wirklich schwierig ist wenn das klopfen aus dem eigenen Brustkorb kommt.

Moze meine kleine Maus auf meiner Schulter saß wie immer einfach da auf meiner Schulter und versteckte sich unter meinem Haar. Sie hatte es leicht so klein und unbeschwert wie sie war, nun ja sie war nun mal eine Maus. Ich dachte kurze Zeit darüber nach mich auch einfach in eine Maus zu verwandeln und im Abwasserkanal zu verschwinden doch ich wusste nicht wie weit das mit meinen Gestaltwandlungen ging. Hatte ich überhaupt die Möglichkeit eine komplett andere Gestalt anzunehmen?

Bisher konnte ich immer nur mein Haar mit einem Gedanken verändern, bei meinem Gesicht schaffte ich es auch schon die Gesichtszüge zu verändern. Doch meine ganze Gestalt? Das stelle ich mir schmerzhaft voll und genau deswegen probiere ich es wahrscheinlich auch gar nicht erst aus.

Ich ging weiter, sah hoch zu der Straßenlampe wo einige Mücken drum herum schwirrten wenn der Ripper oder sonst ein Vampir in der Nähe waren dann würde ich es ganz bestimmt nicht mitkriegen so schnell wie die Vampire waren. Vielleicht sollte ich einfach lossprinten, wenn mich jemand verfolgte wusste ich das es jemand auf mich abgesehen hatte wenn nicht hatte ich Glück gehabt.

Ich nahm Moze von meiner Schulter steckte sie in ihr Schächtelchen und verstaute diese nun wieder in meinem Rucksack. Ich atmete durch sah noch einmal zu der Lampe hoch und sprintete auf mal los. Ich war ja nun wirklich nicht langsam, ich lief um eine Ecke und aus dem Augenwinkel konnte ich mein Haar wehen sehen ,dunkelblau, Entschlossenheit? Ich war entschlossen, okay ja ich war entschlossen verdammt nochmal Heute Abend nicht draufzugehen. Ich wollte mich nicht umsehen, doch das brauchte ich auch gar nicht denn da stand auch schon jemand vor mir mitten in meinem Weg.

Der Ripper

Durchschoss es mein Hirn und ich stoppte einige Meter vor der Person, ich sah sie an es war nur eine schwarze Gestalt. Ich konnte nicht einmal sagen ob er mich ansah oder ob er mit dem Rücken zu mir stand. Ich sah auf mein Haar, grün, Neugier. Ich wollte wissen wer das war, und was er wollte. Wollte er etwas von mir? Oder war ich da auf dem Holzweg?

„Hey, du da“

blaffte ich und sah die Person weiterhin an.

Keine Reaktion.

Ich ging auf ihn zu und zog meine Schlüssellampe aus meiner Hosentasche hervor, beleuchtete das Gesicht und spürte wie mir übel wurde. Um Gottes Willen.

Keines Wegs stand dort jemand, es war viel schlimmer, dort hing ein Mann. Seine Kehle war aufgeschlitzt und die Blutgerinnung war schon so stark das das Blut was auf seinem gesamten Körper verteilt war mehr bräunlich als rot schien. Mir wurde schlecht und erst jetzt fiel mir der bestialische Gestank auf der aus der Richtung der Leiche kam. So viel Blut, ein Mann und keine Spur die auf den Ripper deutete. Nein, der Ripper hatte noch nie einen Mann umgebracht sein Hauptziel waren immer schöne Junge Frauen gewesen. Was sollte ich denn jetzt nun mit der Leiche machen? Noch konnte ich davonlaufen, noch hatte mich niemand gesehen. Ich dachte kurz nach und wenn mich doch jemand gesehen hatte und die Polizei gerufen hat? Ich zog mein Handy aus meiner Jacke hervor, wählte die Nummer und hörte das Freizeichen.

Doch dann spürte ich wie es mir aus der Hand gerupft wurde auf den Boden geknallt und ich ein zischen vernahm. Es hörte sich eher wie ein Lachen an, ich senkte den Kopf, wagte einen Blick auf mein Haar.

Gelb, Panik.

Ich drehte den Kopf etwas um zu sehen wer dort hinter mir stand doch ich konnte niemanden sehen. Ich fasste Mut und drehte mich nun vollständig herum.

Niemand zu sehen.

Ich leuchtete mein zertrümmertes Handy an das auf dem Boden lag und schluckte.

Er will mich jagen.

Ich schluckte und schloss einen kurzen Moment die Augen.

Warum ich? Warum ich? Warum ich`?

Es gibt so viele Mädchen die schöner und einfacher umzubringen sind als mich. Ich wollte ihm nicht das geben was er wollte, er war der Ripper und er wollte mich jagen. Tja Pech für ihn, dem Wunsch erfüllte ich ihm nicht.

„Ich werde nicht laufen“

sagte ich laut und hörte wieder ein Lachen. Verflucht, er konnte mich jederzeit so schmerzhaft wie es ihm beliebte töten. Ich hatte hier niemanden der mich vermissen würde.

Ich spürte das jemand hinter mir stand, drehte mich jedoch nicht um, ich wollte nicht sehen wie er aussah geschweige denn wollte ich ihm ins Gesicht sehen wenn er mich umbrachte. Ein flaues Gefühl in der Magengegend setzte ein als ich seine Stimme hörte und spürte wie seine Hände mein Haar durchfuhren, wie er meinen Namen fast schon hauchte

„Emily ,Emily ,Emily“

Eine Gänsehaut überfuhr meine Arme, ich schloss die Augen als ich merkte das er um mich herumtrat. Ich hatte keine Waffe, ich bin ein friedliches Wesen noch nie hatte ich jemand anderen verletzt. Doch nun hatte ich keine Möglichkeit mich zu verteidigen.

„Mach die Augen auf“

ich schüttelte den Kopf, gewillt keine Tränen zu vergießen geschweige denn ein Wort herauszubringen, zu schreien oder meine Angst zu zeigen. Ich konnte förmlich spüren wie sich meine Haare erneut wandelten, Violett, der letzte Versuch.

Ich öffnete mit einem Mal meine Augen sah den Ripper vor mir der fasziniert mein Haar begutachtete und zögerte keine Sekunde.

Mein Fuß landete in seiner Magengegend und ich denke so schnell wie jetzt war ich noch nie in meinem Leben gerannt. In der Hoffnung mein Schlag hätte ihn erst einmal betäubt rannte ich, doch weit kam ich nicht.

Ein rauer stechender Schmerz durchdrang meinen Schädel, ich ging schreiend auf die Knie. Hielt mir den Kopf wollte nur noch sterben so sehr tat es weh.

Oh Gott, was ist das

ich nahm nichts mehr wahr als der Schmerz endlich nach lies und ich die Augen wieder öffnete sah ich die Schuhe, seine Schuhe. Ich hatte Tränen in den Augen, der Schmerz hatte sie hineingetrieben. Ich schluckte und sah nun hoch zu seinem Gesicht. Sobald ich es sah bereute ich hingesehen zu haben, es amüsierte ihn, mein Schmerz schien für ihn das schönste der Welt zu sein. Er ging in die Hocke

„Mach das nicht nochmal, Emily“

Ich schluckte wieder und sah auf mein Haar.

Orange, es war so weit, Hass und Angst waren gepaart.

Meine ganz normale Haarfarbe war wieder da. Seine Hand nahm eine meiner Strähnen und er besah sie interessiert.

„Das ist wirklich faszinierend Emily“

„Hör auf meinen Namen zu sagen“ keuchte ich ängstlich.

Er sprach meinen Namen so gedehnt, so voller ab Wertigkeit aus das es mir überhaupt nicht gefiel.

„Wo ist deine kleine Moze?“

Wieso wollte er das wissen?

„Ich will sie vor deinen Augen aussaugen, sie ist deine beste Freundin“

ich schüttelte den Kopf wollte es nicht wahrhaben das das hier gerade wirklich passierte.

„Sie ist weg“

log ich und stellte mich gerade hin schloss wieder die Augen um meine Angst zu verbergen doch meine Haare sprachen wohl für sich selber. Doch kannte er die Bedeutungen jeder Farbe? Wohl kaum.

„Ich bin wütend, und ich werde nicht kampflos sterben“

„Das sind mir die liebsten Opfer“.

Aus seiner Stimme konnte ich die Genugtuung hören, sein Grinsen schien in der Luft zu hängen und ich konnte es mir vor meinem inneren Auge vorstellen. Ich versuchte mir sein Gesicht einzuprägen, wenn ich das Überleben sollte würde ich ihn bei den Bullen anschwärzen ohne Frage.

„Was tust du da?“

ich hörte seine Stimme, erkannte sie aber kaum wieder. Sie war jetzt voller Verwunderung doch ich prägte mir sein Gesicht weiter ein, behielt meine Augen geschlossen.

„Hör auf damit Du. Du siehst aus wie wie..:“

Jetzt öffnete ich die Augen, ich war mit ihm auf Augenhöhe.

Was?

Wie hatte ich das gemacht? Ich sah in seine Augen und sah die Angst darin, ich machte dem Ripper Angst? Was lief denn hier falsch.

Ich sah zu Boden, ich trug dieselben Schuhe wie er, dieselbe Hose dieselben Beine dieselben Hände dasselbe Oberteil. Ich hielt Ausschau nach meinem Orangen Haare das mir eigentlich über die Schultern fallen müsste doch da war keines. Ich sah ihn an und wünschte mir ich hätte einen Spiegel um zu sehen was mit mir geschehen war. Ich sah ihn Rückwärts gehen und erschrak bei seinem Anblick etwas.

Ich mochte es nicht anderen Angst zu machen. Ich blinzelte und schon war er fort. Ich atmete aus und sah wieder an mir herab.

Ich wollte einen Spiegel. 

Ein Traum heilt alle Wunden

Ich war jetzt seit ca. einer Stunde unterwegs, es hatte sich noch nichts geändert. Noch immer kam ich mir riesig vor und noch immer war es stockduster. Kein Schaufenster in der Nähe das hell genug war um etwas darin erkennen zu können, ich suchte nach einem Motel oder ähnlichem.

Endlich fand ich eines und ging hinein, doch um ein Zimmer zu bekommen musste ich meinen Personalausweis an der Rezeption hinterlegen lassen. Und so wie ich momentan aussah würde mir niemand glauben dass ich das auf dem Bild bin. Also ging ich lediglich dort auf die Toilette. Kaum das ich den Raum betreten hatte sah ich schon das Gesicht im Spiegel, ich erschrak denn ich sah direkt in das Ripper Gesicht. Erschrocken sah ich mich um, hier war kein Ripper zu sehen. Und das Bild da im Spiegel, es machte mich nach. Was war das für ein Zauber? Hatte der Ripper noch irgendwie Kontrolle über mich? War das ein Traum? Schlief ich etwa und der Ripper bescherte mir Alpträume? Ich fasste mir an die Stirn und das Spiegelbild tat es mir wieder nach. Nach einigen Augenblicken die ich das Ding da im Spiegel anstarrte, verstand ich endlich. Man konnte sagen, der Groschen ist gefallen.

Ich war das da im Spiegel, ich hatte mich in ihn verwandelt allein dadurch dass ich ihn mir vorgestellt hatte. Das war der Wahnsinn, ich war fasziniert von der Genauigkeit mit der ich ihn sozusagen nachgemacht hatte. Jedes Detail stimmte, es wurde weder ein Pickelchen noch eine Sommersprosse vergessen. Nur das Haar war noch das meine denn es hatte die Farbe Grün, Neugier. Ich lachte vor Faszination auf. Ich verstand es zwar nicht doch ich fand es unwahrscheinlich cool. Ich fuhr mit meiner Zunge über meine..ähh..seine Lippen und fragte mich ob wohl auch die Stimme dieselbe war. Ich schmunzelte und lies ein Hallo aus meiner Kehle heraussteigen. Vor Schreck schlug ich die Hände vor den Mund, es war dieselbe. Unglaublich. Ich hatte es geschafft, hatte meinen ganzen Körper verwandelt, ich war nun der Ripper, naja ich war es mehr ungewollt als gewollt doch ich fand es Atemberaubend. Doch wie bekam ich meinen alten Körper wieder? Ich stützte mich mit den Händen auf das Waschbecken, erst jetzt fiel mir auf wie muskulös der gute Ripper war und schlecht aussehen tat er auch nicht unbedingt, naja das Grüne haar passte nicht so wirklich aber das gehörte ja auch zu mir. Kein Wunder das er die Hälfte seiner Opfer zuhause hat töten können. Diese naiven Mädchen luden ihn wahrscheinlich auch immer noch zu sich Nachhause ein. Nur gut das ich weder ein Zuhause noch Naiv war. Ich sah in die Augen des Rippers, und ich konnte meine eigenen darin erkennen. Das war ja auch nach zu vollziehen. Ich bin nicht der Ripper, dieser bitterkalte Blick liegt mir einfach nicht. Ich bohrte mir einen Finger in die Wange und musste wieder kichern, es war ein ziemlich tiefes kichern total unpassend für den Ripper.

Ich legte meinen Rucksack ab und lies Moze aus ihrem Kästchen sie sah mich an. Schien mich nicht wieder zu erkennen und ich lachte als ich ihre Gedanken hörte.

„Emily was haben sie dir angetan?“

„Moze ich hab mir das selber angetan, nur wie werde ich jetzt wieder ich?“

Unsere Gedankensprach hatten wir einer Hexe zu verdanken, sie meinte es gut mit mir weil ich ihr bei einer Sache geholfen hatte. Und schenkte mir somit eine Maus mit der ich mich in Gedanken unterhalten konnte, und seitdem sind Moze und ich so ziemlich die besten Freunde. Für mich ist sie wie ein Mensch, nur in Mausgestalt.

„Emily, wie hast du das gemacht?“

Moze sprang vom Waschbecken herunter und krallte sich in mein T-Shirt ich sah sie im Spiegel an wie sie sich ihren Weg auf meine Schulter bahnte

„Ich weiß es nicht. Ich wollte nicht sterben ,habe mich an diesem Gesicht in Gedanken festgebissen und wollte es mir einprägen um es den Polizisten auch beschreiben zu können wenn ich da Lebend heraus kam“

„Mit dem beschreiben des Gesichts hast du nun wohl kaum noch Probleme, jedoch würdest du dich wenn du so dorthin gehst selber anschwärzen“

Ich nickte und strich wieder über meine Wange

„Ich wünschte Amy wäre jetzt hier. Sie wüsste was ich tun muss“

Amy ist die Hexe die mir auch Moze geschenkt hat, sie ist schon uralt und weiß auf alles immer einen Rat. Ich seufzte und wollte nicht länger das Gesicht des Rippers im Spiegel sehen ich wollte mein eigenes zurück.

„Dann lass uns zu Amy gehen. Sie hilft bestimmt“

„Ich will es auch allein schaffen Moze“

„Dann schließ die Augen und ruf dein eigenes Gesicht wieder in deine Gedanken, ich gebe solange acht das niemand herein kommt“

Moze kletterte meinen ..äh …seinen Körper wieder hinab und tippelte mit ihren kleinen Füßchen zur Tür, sie steckte ihren Kopf durch die Spalte und gab mir das Okay das ich anfangen konnte.

Ich schloss die Augen, konzentrierte mich auf mein Aussehen auf mein Haar, meine Lippen, meine Nase, meine Augen, meinen zierlichen Körper, meine Größe. Versuchte mir ein Bild von mir selber in den Kopf zu rufen. Ich wusste nicht ob es funktionierte, und hatte Angst die Augen zu öffnen bevor ich mir nicht sicher war das es geklappt hatte.

„Moze, hat es geklappt?“

ich hörte Moze seufzen und wusste das es das nicht hatte. Ich öffnete die Augen und sah wieder in sein Gesicht

„Wie funktioniert das bloß?“

„Ich weiß auch nicht, lass uns einen Schlafplatz suchen gehen. Wir probieren Morgen weiter" Ich nickte und hielt ihr das Kästchen auf worin sie immer schlief, sie kletterte hinein und rollte sich sofort in ihrer Watte zusammen.

„Gute Nacht Moze“

„Gute Nacht Emily, mach dir keine Sorgen wir finden einen Weg“

Ich nickte und schloss den Deckel des Kästchens. Noch einmal sah ich in den Spiegel, zog die Wange des Rippers etwas lang und seufzte. Ich wollte nicht länger ein Mörder sein. Ich ging aus der Toilettentür und verließ das Motel.

Ich würde mich dorthin legen wo ich bisher jede Nacht geschlafen hatte, doch bis dahin war es noch ein ziemliches Stück zu laufen. Doch das ging schon, ich war ja schnell. Ich Schulterte meinen Rucksack wieder und lief los.

Eine halbe Stunde später stand ich vor dem verlassenen Haus und sehnte mich schon nach der Genugtuung des Schlafes. Ich kletterte durch das zertrümmerte Fenster und stand schon mitten in meinem ‚Schlafzimmer‘. Der Rucksack kam an eine Wand das Kästchen mit Moze behielt ich bei mir. Ich schmiss mich auf die Alte Mottenzerfressene Matratze und kaum das ich lag fielen mir die Augen zu und ich schwebte so langsam in meinen Schlaf hinein.

Eine Traumreiche Nacht stand mir bevor, die verwirrensten Dinge schwebten in meinem Kopf umher. Wie ich mich in die verschiedensten Wesen verwandelte, auch in einen Hund und auch in eine Maus. Es war wie verhext, was war nur auf einmal los mit mir?

Sonderlich lange hatte ich nicht schlafen können ein komisches kribbeln breitete sich in mir aus, es war total unangenehm und ich mochte es überhaupt nicht. Als ich die Augen aufschlug war es draussen schon wieder hell, die Vögel zwitscherten doch sehr viel sah ich nicht von dem was um mich herum war, meine dunkelblauen Haare lagen über meine Augen und vor Schreck saß ich sofort Kerzengerade auf meiner Matratze, ich strich mir über mein Haar das sich nun von dem ruhigen tiefblau in knalliges Pink gefärbt hatte. Ich war wieder ich und ich ging sicher das auch alles wieder da war. Dann atmete ich auf.

„Moze, ich bin wieder ich“

Moze streckte ihren Kopf aus dem Kästchen hervor und sah mich mit ihren Knopfaugen und ihren Schnurrhärchen an.

„Das ist mir ein Rätsel wie du das machst, ich glaube wir sollten doch zu Amy“

sagte sie, und streckte ihre kleinen Pfötchen nach vorne.

„Ja vielleicht hast du Recht, wir machen uns Heute auf den Weg zu ihr“

Moze quietschte einmal und verschwand dann wieder im Kästchen. Sie schien wohl noch Müde zu sein.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.05.2013

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