1. So nah und doch so fern, ein
heller Kranz in blauen Weiten,
magst auch manchmal rötlich sein, doch
weißt du stets andere zu leiten.
2. Stets scheinst du gute Laune zu haben,
so strahlst du in meine Augen,
zeichnest in die Landschaft deine Narben, und
scheinst durstig alles aufzusaugen.
3. Dein Anblick erwärmt mich in die tiefsten Glieder, denn
wenn du glühst, sind alle Feuer und Flamme,
Spendest in schattigen Zeiten dein Licht,
bist ein Freund für Einsame.
4. Doch du vermagst auch mit deinen Fingern niederzustechen,
Für manche ist es nur eine Liebkosung, doch
bei anderen scheint sich dein Fingerspiel zu rächen.
Ja, du hast eine gespaltene Zung´
5. Und so hängst du da, über mir.
Und ich weiß, du willst mich glatt umarmen. Doch
leider gibt es kein Wir. Denn
deine Nähe verbrennt mich, bitte Sonne hab Erbarmen.
Tag der Veröffentlichung: 09.06.2020
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Bitte respektiert, dass dieses Werk und das Cover alleine mir gehören.