Wie ein stiller Vorhang, durchdringt,
Tropfen für Tropfen, ein
sanftes Rinnsal, dem
es, trotz Steinen gelingt,
zu fließen.
Und so fließt es, immer
dem Ende entgegen, will
sich nicht aufhalten lassen,
im tiefsten Bestreben, denn
es ist die Zeit.
Sie durchdringt, Stein und Sand, wie
flüssige Kristalle, die
Tropfen rinnen durch jede Hand, und
sie alle, wissen, dass
sie nicht aufzuhalten sind.
Doch in ihrer Bewegung, schwimmt,
noch manch anderer Strom voran, der
mit Mode und Gleichheit voran geht,
während jener, wie manch Stein steht, und
versucht dem Strom zu entkommen,
doch es nimmt, oft
schon in den Anfangsstadien, das
was man gehofft, denn
die Strömung ist zu stark.
Und so kämpfen sich die Steine voran,
wie zu dünne Fische von Wasser umwebt, denn
noch sind sie voller Elan, dem
Strom entgegen zu sehen, denn
in ihnen noch Hoffnung lebt.
Sie wollen nicht wie Ölsardinen,
alle gleichgedrängt in einer Dose, die
Augen matt und graue Gardinen, denn
sehen ist für Virtuose, während
sie von Öl ummantelt,
langsam in Trostlosigkeit versinken.
Doch der Strom zieht weiter,
wächst stetig an, und
verdrängt den Letzten Bestreiter, während
die Zeit das macht, was sie am Besten kann,
sie fließt.
Tag der Veröffentlichung: 11.05.2018
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Widmung:
Ich widme dieses Werk Red-Bee, der an meinen Redefluss geglaubt und mich um das Thema -Fluss- gebeten hat. Dafür möchte ich mich bei dir noch einmal bedanken, denn es ist ein sehr facettenreiches Thema. Ich hoffe, ich kann hiermit deinen Erwartungen entsprechen.