Wie ein trabendes Pferd,
ergänzen sich die Schläge, und
bringen meine Brust zum Beben,
denn es sprengt sein knochiges Gehege,
um mich zu beleben
Und dröhnt, wie
ein Donnern, tief in meinen Ohren, und
scheint alles um mich zu übertönen, denn
ich bin verloren
Denn dort, steht er und hält,
die Hand weit geöffnet,
die Fläche nach oben, und mir fällt
mein Herz in die Hose,
während ich ihn ansehe.
Erst ihn, dann die Leiter,
die voller bebender Stufen führt, immer weiter
in die Tiefe und ich weiß,
ich muss Vertrauen.
Vertrauen, dass mich die Stufen halten, und
meine Zitternden Finger, die
Sprossen außen umfassen, während
ich jemanden die Leiter hinab helfe, und
nach außen wirke gelassen, um
keine Ängste weiter zu schüren, und
mit festen Schritten hinab zu führen.
Ich weiß, mein Kollege vertraut, mir
dass ich die Rettung problemlos vollführe, und
er baut,
darauf, dass ich keine weitere Angst schüre.
Und dieses Vertrauen allein,
gibt mir die Kraft, die ich so benötige, um
das zu schaffen, was nötig ist, denn
unser Vertrauen wird es sein,
dass alle retten wird.
So nehme ich die Hand,
zwar noch mit bebenden Gliedern, doch
bereits mein ruhiger Verstand,
bringt mir meine Schritte wieder, und
so kann ich die Leiter nach unten steigen, und
weiß mein Vertrauen in ihn zu zeigen.
Mein Pferd wird langsamer, und
bleibt mit einem Schnauben stehen, denn
mein Vertrauen ließ mich sicher nach unten gehen, und
zeigt sich auch im Gesicht meines Kollegen, der
stets des Vertrauens wegen,
mich den Menschen retten ließ, und
sich nun selbst auf die Leiter stieß,
während ich ihn halte.
In tiefstem Vertrauen.
(Maja Neumann, Mai 2018)
Tag der Veröffentlichung: 03.05.2018
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Werk LUNAONE und Red-Bee, die mir ebenfalls ihr Vertrauen in meine Künste entgegengebracht haben und sich dieses Werk von mir gewünscht haben.