Das Vermächtnis der Drachenreiter
Der 15-jährige Protagonist Eragon wohnt seit dem Tod seiner Mutter bei seinem Onkel Garrow und seinem Cousin Roran und lebt am Rande des kleinen Dorfes Carvahall im Palancar-Tal das Leben eines einfachen Bauern. Eines Tages findet Eragon bei der Jagd im Buckel, einer Bergkette, einen großen blauen Stein. Nach einiger Zeit entpuppt selbiger sich als Drachenei, aus dem später ein Junges schlüpft. Durch Eragons Berührung entsteht eine Verbindung zwischen den beiden, welche sie zu Drache und Drachenreiter werden lässt. Da Eragon nichts über Drachen weiß, lässt er sich von dem alten Geschichtenerzähler Brom einiges über sie erzählen und auch einige Namensvorschläge machen. Eragon entscheidet sich gemeinsam mit dem Drachenweibchen, mit dem er nach kurzer Zeit beginnt, mithilfe von Telepathie zu sprechen, für „Saphira“. Als Saphiras Existenz Galbatorix, dem amtierenden König des Imperiums, bekannt wird, schickt er die Ra'zac, um ihn zu sich bringen zu lassen. Galbatorix ist ein abtrünniger Drachenreiter, der vor etwa hundert Jahren einen Aufstand gegen den Orden der Drachenreiter anzettelte und – wie er glaubt –, alle Drachenreiter auf grausamste Weise tötete.
Während Eragons Abwesenheit zerstören die Ra'zac den Hof und töten dabei Garrow. Weil er Carvahall vor weiteren Übergriffen schützen und seinen Onkel rächen will, flieht Eragon zusammen mit Brom aus dem Palancar-Tal. Brom schenkt Eragon Zar'roc, ein altes Schwert mit blutroter Klinge, welches Brom einem früheren Drachenreiter abgenommen hatte, ihm jedoch nicht dessen Namen verrät. Während der Reise wird Eragon von Brom im Schwertkampf und anderen Fertigkeiten, zum Beispiel der Anwendung der Magie, ausgebildet. Brom stellt sich als Magier mit weitreichendem Wissen heraus, weigert sich aber, Eragon und Saphira über seine Vergangenheit aufzuklären.
Mithilfe Jeods, eines Händlers in der Stadt Teirm und ein Freund Broms, gelingt es ihnen den Unterschlupf der Ra'zac ausfindig zu machen. Sie verstecken sich auf dem Helgrind, einem steilen Berg in der Nähe der Stadt Dras-Leona. Eragon trifft in Teirm auf die Kräuterhexe und Wahrsagerin Angela, deren Werkatze Solembum ihm einen rätselhaften Rat gibt, den er verständnislos annimmt. Anschließend reisen Brom und Eragon nach Dras-Leona, um die Ra'zac zu neutralisieren. Dort werden sie jedoch von den Ra’zac gefangen genommen. Kurz bevor die Ra'zac Brom, der für sie wertlos ist und auch darüber nachdenken, Eragon zu töten, taucht Murtagh, der Sohn des Verräters Morzan (was Eragon jedoch erst später erfährt), auf und befreit sie. Brom wird jedoch im Kampf mit den Ra’zac tödlich verletzt, doch berichtet er Eragon mit seinen letzten Atemzügen, dass er ebenfalls ein Drachenreiter war und dass der Name Saphira einstmals von seinem, schon lange verstorbenen, Drachen getragen wurde.
Nach einiger Zeit machen sich Eragon, Saphira und Murtagh auf den Weg Richtung Gil’ead, wo es laut Saphira, der Brom bereits lange vor seinem Tod weiterführende Informationen gab, einen Mann gibt, der sie zu den Varden führen könne. Dort wird Eragon von dem in Galbatorix' Diensten stehenden Schatten Durza erneut gefangen genommen. Murtagh und Saphira können ihn und eine Elfe namens Arya, von der Eragon schon seit einiger Zeit Visionen gehabt hatte, aus dem dortigen Gefängnis befreien. Kurz bevor sie fliehen können, werden sie von Durza aufgehalten. Nur mit der Hilfe von Saphira können sie schließlich entkommen.
Nach einem fast tödlichen Kampf mit einer Armee von Urgals können sie zu den Varden gelangen, welche in Farthen Dûr, der Hauptstadt der Zwerge, untergetaucht sind. Murtagh, der als Sohn Morzans bekannt ist und sich weigert, seinen Geist von Magiern auf eine feindliche Gesinnung untersuchen zu lassen, wird zunächst eingesperrt, um den Varden keine Probleme zu machen. Eine alte Frau bittet Eragon, den ihr anvertrauten Säugling namens Elva zu segnen, und er wählt einen Satz in der alten Sprache, der übersetzt lautet: „Mögen Glück und Zufriedenheit dir folgen und möge das Unheil deinen Weg meiden“(Atra Gülai un Ilian tauthr ono un atra ono Waise skölir fra Rauthr).
Kurz danach greift eine riesige Armee von Urgals Farthen Dûr über Tunnel an. Während der bald folgenden Schlacht tritt Durza abermals auf und kämpft gegen Eragon. Dieser schafft es durch ein Ablenkungsmanöver Saphiras und Aryas, bei dem sie den riesigen Sternsaphir Isidar Mithrim zerstören, dem Schatten sein Schwert ins Herz zu stoßen und ihn zu vernichten. Doch Durza konnte Eragon während des Kampfes aufgrund seiner Überlegenheit schwer am Rücken verwunden und daraufhin fällt Eragon in Ohnmacht.
Während Eragon bewusstlos ist, nimmt ein fremdes Wesen, das sich Togira Ikonoka („der unversehrte Krüppel”) nennt, mit Eragon im Geist Kontakt auf und hilft ihm dabei, die durch Durzas Tod freigelassenen Geister zu bekämpfen. Zudem fordert er Eragon auf, zur Elfenhauptstadt Ellesméra zu kommen, um seine Drachenreiterausbildung abzuschließen. Eragon willigt ein und erwacht daraufhin aus dem Koma. Doch die Heilmethoden von Angela haben ihn nicht vollständig von der Verletzung befreit: Eine große Narbe verbleibt auf seinem Rücken.
Der Auftrag des Ältesten
Durch die Narbe vom Kampf mit Durza wird Eragon Opfer eines Fluches, der ohne Vorwarnung Anfälle und schmerzhafte Krämpfe auslöst. Nachdem die Schlacht geschlagen und von den Varden gewonnen wurde, geraten die Verfolger der flüchtenden Urgals in einen Hinterhalt. Dabei werden Murtagh und die Zwillinge, die die Anführer der Magier der Varden sind, gefangen genommen und verschleppt, der Anführer der Varden, Ajihad, wird getötet.
Nach Ajihads Tod brauchen die Varden einen neuen Anführer und ein Machtkampf entbrennt. Eragon schwört schließlich Ajihads Tochter Nasuada Gehorsam und Treue und durchkreuzt damit die Pläne des machtgierigen Ältestenrates. Um das Einflussverhältnis zu neutralisieren, tritt er außerdem auf Hrothgars Angebot dem Dûrgrimst Ingietum bei, dem herrschenden Zwergenclan, sodass am Ende alle gleichviel Einfluss auf Eragon haben: Den Varden hat er seine Hilfe versprochen, die Zwerge können ihr Anrecht auf ihn mit seiner Clanzugehörigkeit begründen und die Elfen werden seine Ausbildung vervollständigen, sodass er auch ihnen verpflichtet ist.
Nachdem sie sich genug mit Ränkeschmieden abgeplagt haben, begeben sich Eragon und Saphira mit dem Zwerg Orik und Arya zu den Elfen in Du Weldenvarden, um ihre Ausbildung als Drache und Reiter zu vollenden. In Ellesméra, der Hauptstadt der Elfen, lernt er seinen Lehrer Oromis, der unter einer ähnlichen Krankheit wie Eragon leidet, kennen. Oromis ist der Drachenreiter von Glaedr, einem riesigen, goldenen Drachen, der im Kampf das linke Vorderbein verloren hat. Zusammen sind sie Galbatorix entkommen und verstecken sich vor ihm.
Während des Agaeti Bloëdhren, der Blutschwur-Zeremonie, eines Festes, das den Zusammenschluss der Elfen und Drachen und der Erinnerung daran feiert und welches nur alle 100 Jahre stattfindet, wird Eragons Körper durch die mächtige Drachenmagie geheilt und verändert. Fortan besitzt er das Aussehen eines Elfen und deren körperliche Fähigkeiten.
Während Eragon in Ellesméra ist, wird sein Heimatdorf Carvahall von Soldaten des Imperiums und den Ra’zac belagert, da Galbatorix Roran, Eragons Cousin, fangen und als Geisel gegen Eragon verwenden will. Roran, der nun Hammerfaust genannt wird, da er im Kampf seinen Hammer einem Schwert vorzieht, verteidigt jedoch mit den Einwohnern seine Heimat tapfer. Da bisher alle Angriffe auf das Dorf fehlschlugen, entführen die Ra’zac Rorans Verlobte Katrina, um diesen unter Druck zu setzen. Die Einwohner von Carvahall müssen das Dorf schließlich aufgeben und fliehen nach Narda, einem kleinen Ort am Meer. Von dort fahren sie mit dem Schiff nach Teirm, wo sie zufällig Jeod, einen Händler und heimlichen Verbündeten der Varden, treffen. Er erkennt Roran und erzählt ihnen von Eragons Erlebnissen und dass es unter den Varden einen Verräter geben müsse, weil seit einiger Zeit keines seiner Schiffe sein Ziel erreicht habe. Zusammen beschließen sie, ein Kriegsschiff des Königs, die Drachenschwinge, zu stehlen und mit ihm nach Surda, dem einzigen unabhängigen Königreich in Alagaësia, zu segeln. Das Vorhaben gelingt und sie reisen nach Dauth, einer Hafenstadt in Surda. Dort gehen die meisten Carvahaller an Land, doch Roran fährt mit ein paar Dorfbewohnern den Fluss hinauf in Richtung der Du Völlar Eldrvarya, den brennenden Steppen, um den Varden in einer neuen Schlacht beizustehen.
Währenddessen schreitet Eragons Ausbildung in Ellesméra voran. Eines Tages sieht er mit der Traumsicht, einem Zauber um andere auch aus großer Entfernung zu beobachten, dass die Varden und das Königreich Surda mitten in Kriegsvorbereitungen sind. Galbatorix will Surda einnehmen. Eragon bricht mit Saphira und Orik sofort auf. Die Armee des Imperiums ist in der Überzahl, doch die Varden können die Schlacht mit Hilfe der überraschend erscheinenden Zwerge gewinnen. Im Kampf taucht ein blutroter Drache auf, dessen Reiter Hrothgar, den König der Zwerge, tötet. Nach einem verlorenen Duell gegen diesen erkennt Eragon in ihm seinen einstigen Freund Murtagh, der bei der Schlacht um Farthen Dûr von Urgals entführt und für tot gehalten worden war. Doch Murtagh ist nicht mehr derselbe, denn er ist gezwungen, Galbatorix durch einen magischen Eid zu dienen. Murtagh offenbart Eragon, dass Saphira der einzige verbliebene weibliche Drache auf der Welt ist. Ferner erklärt er, dass Eragon der zweite Sohn Morzans und somit Murtaghs jüngerer Bruder sei. Nachdem er ihm sein Schwert, Zar’roc, abgenommen hat, kehrt Murtagh jedoch unverrichteter Dinge zu Galbatorix zurück, ohne den Auftrag, Eragon zu Galbatorix zu bringen, erfüllt zu haben. Denn obwohl er seinen Bruder im Kampf geschlagen und überwältigt hat, ist es Eragon gelungen, Murtagh zu überreden, ihn entkommen zu lassen. Nach der Schlacht trifft Eragon seinen Cousin Roran wieder und verspricht ihm, dass sie zusammen Katrina aus der Gefangenschaft der Ra’zac befreien werden.
Das Erbe der Macht
Das Buch beginnt mit dem Angriff der Varden auf Belatona. Während des Kampfes wird Saphira beinahe vom Dauthdaert „Niernen“, einem Todesspeer, der einst im Kampf gegen die Drachen von den Elfen gefertigt wurde, getötet. Der Speer ist laut den Elfenmagiern fähig, alle Schutzzauber zu durchdringen. Eragon und Arya finden und überwältigen den Herrscher der Stadt Fürst Bradburn und bringen sie somit unter die Kontrolle der Varden. Nach der Schlacht um Belatona bietet Grimrr, der Anführer der Werkatzen, Nasuada an, an der Seite der Varden gegen das Imperium zu kämpfen. Die von Grimrr gestellten Bedingungen werden akzeptiert und die Varden bekommen weitere, hilfreiche Mitstreiter.
Nach ein paar Tagen wird Roran nach Aroughs geschickt, um die Stadt einzunehmen, damit die Varden nicht an zwei Fronten kämpfen müssen. Dort angekommen entwickelt er einen beinahe unmöglichen Plan, um die Stadtmauern zu durchbrechen: Sie benutzen Lastschiffe, die auf Kanälen in die Stadt gelangen können, als Rammböcke und brechen auf diese Art im Morgengrauen in die Stadt ein. Es gelingt ihnen schlussendlich, Aroughs einzunehmen. Carn, ein Magier der Varden, wird von einem feindlichen Magier getötet. Roran wird bei dem Angriff auf Aroughs durch einen Pfeil schwer verletzt, überlebt jedoch. Danach kehrt Roran zum Lager der Varden zurück, welches jetzt vor Dras-Leona liegt.
Jeod findet in alten Schriftrollen einen geheimen Tunnel in die Stadt hinein. Eragon führt eine kleine Gruppe, bestehend aus Angela, Solembum, Arya und Wyrden, einem Elfen, durch die Gänge des Labyrinths unter Dras-Leona. Sie werden von Soldaten entdeckt und versuchen zu fliehen. Wyrden stirbt in einer Falle und Angela wird in einen verborgenen Raum gezerrt. Danach werden Arya und Eragon gefangen genommen und Eragon muss Aren, den Gürtel von Beloth dem Weisen und sein Schwert Brisingr hergeben. Es stellt sich heraus, dass die Angreifer Priester vom Helgrind sind und sie an zwei bald schlüpfende Ra'zac verfüttern wollen, welche noch in ihren Eiern schlummern. Wie sie von den Priestern erfahren, gibt es noch viel mehr Ra'zac-Eier. Die Eier haben bereits Risse, als Angela auftaucht und beide von ihren Fesseln befreit. Solembum tötet die frisch geschlüpften Ra'zac. Die vier befinden sich immer noch in dem Labyrinth, entdecken aber einen Weg nach oben und landen mitten in einer Zeremonie der Priester. Sie töten sie und finden Aren und Brisingr wieder; der Gürtel bleibt verschollen. Als Nächstes haben sie vor, das Tor der Stadt für die Varden zu öffnen, werden aber von Soldaten entdeckt. Während Saphira Murtagh und Dorn mit einem als Eragon getarnten Elf ablenkt, benutzt dieser die ganze Energie in Aren, um das Tor aufzusprengen. Daraufhin erobern die Varden Dras-Leona. In der Nacht darauf wird Nasuada von Murtagh und Dorn entführt, was Eragon und die Elfenmagier nicht verhindern können, und Eragon wird daraufhin zum neuen Anführer der Varden.
Nasuada wird von Murtagh nach Urû'baen gebracht, wo sie, in einem großen Verlies auf einen Steinblock gefesselt, gefangen gehalten wird. Kurz darauf besucht König Galbatorix sie persönlich, um sie zu überreden, sich ihm anzuschließen. Als ihm das nicht gelingt, versucht er es mit Foltermethoden: Unter anderem lässt er Nasuadas Arm von fleischfressenden Larven, sogenannten Bohrmaden, verstümmeln und attackiert ihren Geist mit bizarren Visionen. Doch diese bleibt standhaft und verweigert dem Tyrannen weiterhin die Treue. Murtagh dagegen, der sich sehr zu Nasuada hingezogen zu fühlen scheint, besucht sie heimlich und verspricht, ihr zu helfen.
Eragon sucht währenddessen verzweifelt eine Möglichkeit, Galbatorix zu stürzen, als er sich an die Prophezeiung von Solembum, der Werkatze, erinnert. Diese gebot ihm, wenn seine Kräfte nicht mehr ausreichen, zum Felsen von Kuthian zu gehen und laut seinen Namen zu sprechen, um das "Verlies der Seelen" zu öffnen. Er ruft Solembum zu sich, um mehr darüber zu erfahren. In Trance sagt dieser, dass im Buch "Domia abr Wyrda" etwas dazu stehe. Danach erinnert sich Solembum nicht mehr daran. Eragon liest diesen Teil im Buch und erfährt, dass das Verlies der Seelen auf Vroengard, der Insel der Drachenreiter, ist. Er fragt Glaedr, ob er das Verlies kenne, aber dieser kann sich nicht daran erinnern. Eragon erkennt, dass ein Zauber am Werk ist, der alle Erinnerungen über das Verlies aus den Gedächtnissen löscht. Saphira und er beschließen, auf Vroengard nach dem Felsen von Kuthian zu suchen. Auf der Insel entdeckt Eragon viele merkwürdige Kreaturen, welche vor dem Untergang der Drachenreiter noch nicht existierten. Sie versuchen, das Verlies der Seelen zu öffnen, erkennen dann aber, dass sie ihre wahren Namen in der alten Sprache nennen müssen. Tagelang brüten sie darüber, bis schließlich zuerst Saphira und dann Eragon seinen wahren Namen herausfindet. Im Verlies der Seelen finden sie 136 Eldunarí und 243 Dracheneier, beschützt von Cuaroc, einem metallenen Mann mit dem Kopf eines Drachen. Unter den Eldunarí ist auch der des Drachen Umaroth, dessen Reiter Vrael der ehemalige Anführer der Drachenreiter war. Sie nehmen alle Eldunarí bis auf fünf, welche zum Schutz der Dracheneier zurückbleiben, mit, um für den Kampf gegen Galbatorix gerüstet zu sein. Nachdem sie die Höhle verlassen haben, vergessen sie die Eier durch einen Zauber, der verhindern soll, dass diese dem Imperium in die Hände fallen.
Sie fliegen nach Urû'baen, um mit den Varden zusammen die Stadt anzugreifen. Es gelingt Eragon mit den Elfenmagiern, Arya, Elva und Saphira zusammen, in die Zitadelle von Galbatorix einzubrechen und alle Fallen zu überwinden. Vor dem Thronsaal werden alle Elfen bis auf Arya auf seltsame Weise entführt. Als sie im Thronsaal auf Galbatorix treffen, der sie bereits erwartet hat, erzählt er ihnen, dass er unbesiegbar sei, weil er den wahren Namen der Alten Sprache herausgefunden habe. Damit will er die Magier von Alagaësia kontrollieren. Er weiß aber nicht, dass man auch ungesprochen Magie wirken kann. Um Zeit zu schinden, fordert Eragon Galbatorix zu einem Schwertkampf heraus. Dieser befiehlt aber, dass Murtagh für ihn antreten solle. Es ist ein sehr ausgeglichener Kampf, bis es Eragon mit einer gewagten Täuschung gelingt, Murtagh das Schwert in den Bauch zu stoßen. Danach geht alles sehr schnell: Alle gemeinsam attackieren nun Galbatorix und seinen gigantischen Drachen Shruikan. Auch Murtagh, welcher nicht mehr an Galbatorix gebunden ist, weil sich sein wahrer Name gewandelt hat. Doch Galbatorix ist immer noch zu stark und attackiert Eragon nun seinerseits mit seinem Geist, um ihn seinem Willen zu unterwerfen. Aber dieser kann mit Hilfe der Eldunarí ohne Worte einen Zauber wirken, der Galbatorix verstehen lässt, was er den Völkern von Alagaësia für ein Leid angetan hat. Gleichzeitig ersticht Arya mit dem Dauthdaert Shruikan. Seine Schmerzen sind so extrem, dass Galbatorix es nicht mehr aushält und sich mit einer gewaltigen Explosion selbst vernichtet. Eragon kann sich und die anderen mit der Energie der Eldunarí in letzter Sekunde schützen. Durch den Selbstmord des Königs wird ein Teil der Zitadelle weggesprengt und ein Großteil der Stadt zerstört.
Murtagh und Dorn sind jetzt frei und beschließen, in den Norden zu fliegen, um sich zu beruhigen und nachzudenken. Arya und die Elfenmagier finden das grüne Ei und die vielen Eldunarí, die im Besitz von Galbatorix waren. Ebenfalls finden sie mehr als hundert Schwerter der getöteten Drachenreiter. Nasuada, die die Gefangenschaft überlebt hat, wird nach einem heftigen Wortgefecht schließlich zur Königin von Alagaësia ernannt. Eragon bekommt den Auftrag, das Land mithilfe des wahren Namens der Alten Sprache von der Magie von Galbatorix zu bereinigen. Roran wird der Graf vom Palancar-Tal und nennt seine Tochter "Ismira". Arya kehrt zu ihrem Volk zurück und wird die Königin der Elfen, nachdem ihre Mutter in der Schlacht von Urû'baen getötet wurde. Der grüne Drache Fírnen schlüpft bei ihr und sie wird eine Drachenreiterin. Als Eragon den Drachen kennenlernt, verrät Arya ihm ihren wahren Namen und er ihr seinen.
Eragon und Saphira erinnern sich an die Dracheneier und versuchen, einen passenden Ort für die Ausbildung der kommenden Drachenreiter zu finden. Da Vroengard aber ein zu gefährlicher Ort ist und sie sonst keine passende Alternative haben, beschließen sie, außerhalb Alagaësias, im Osten, einen passenden Ort zu suchen. Vor ihrer Reise holen sie die Eier aus dem Verlies der Seelen und fliegen nach Ellesméra, um einen Zauber zu wirken, der auch Urgals und Zwergen ermöglicht, Drachenreiter zu werden. Danach reisen sie mit ungefähr zwanzig Elfen, den Eldunarí und den Dracheneiern per Schiff nach Osten. Er verabschiedet sich schließlich zuerst von Roran und dann von Arya. Der Abschied von Arya fällt ihm sichtlich schwer und später erlaubt er sich zum ersten Mal, über den Abschied zu weinen. Doch als Saphira ihm versichert, dass sie nicht alleine sein werden, kann er auch wieder lächeln, bevor er weiter den Fluss hinunter, in eine für ihn ungewisse Zukunft segelt.
Die Weisheit des Feuers
Eragon, Saphira und Roran reisen zum Helgrind, um Katrina aus der Gefangenschaft der Ra’zac zu befreien, was ihnen erfolgreich gelingt. Zudem töten sie die Kreaturen und deren Eltern, die Flugrösser, auch Lethrblaka genannt. Unvorhergesehen findet Eragon in Helgrind auch Sloan, Katrinas Vater, was er Roran und Katrina jedoch verheimlicht. Dies stellt ihn jedoch vor das Problem, dass er Sloan von dort befreien muss, weil er sich nicht dazu in der Lage sieht, ihn zu töten. Deshalb bleibt er unter dem Vorwand, den verbliebenen Ra’zac töten zu wollen, allein in Helgrind zurück und schickt Katrina und Roran auf dem Rücken von Saphira auf die Rückreise zu den Varden. Anschließend sieht er sich gezwungen zu Fuß durch das Königreich nach Surda zu reisen. Währenddessen muss Nasuada die Herausforderung des Anführers eines Stammes, der die Varden unterstützt, Fadawar, annehmen, um ihre Führungsposition bei den Varden sicherzustellen. Das Ritual namens „Probe der langen Messer“ sieht vor, dass derjenige siegreich hervorgeht, der sich mehr Schnitte am Arm beibringen kann und dazu in der Lage ist, den Schmerz länger zu überstehen. Mit Hilfe von Elva, dem kleinen Mädchen, das Eragon mit den falschen Worten gesegnet hat, gelingt es Nasuada, Fadawar zu übertreffen. Nach der Rückkehr von Saphira und Roran zu den Varden macht sich Arya auf ins Imperium, um Eragon dort aufzuspüren und für seine sichere Rückkehr Sorge zu tragen. Die beiden finden sich schließlich in einer Herberge in Eastcroft und setzen von dort die Reise gemeinsam fort, wobei sie die Zeit nutzen, mehr übereinander in Erfahrung zu bringen.
Zurück bei den Varden begleicht Eragon alte Schulden und löst einige Versprechen ein. Unter anderem versucht er seinen missglückten Zauberspruch bei seinem Segen für Elva zu reparieren, ohne vollständig erfolgreich zu sein. Als sich alle im Lager der Varden auf die Hochzeitsfeier von Roran und Katrina vorbereiten, erscheinen ungebetene Gäste. Schiffe voll von Galbatorix’ Soldaten und der rote Drache Dorn mit Murtagh, der den Auftrag hat, Eragon und Saphira gefangen zu nehmen und zu Galbatorix zu bringen. Vor dem Duell der Drachenreiter zeigt Eragon Murtagh und Dorn einen Weg auf, von Galbatorix’ Bann freizukommen. Sie müssten ihr Wesen und damit ihren wahren Namen ändern, um seiner Kontrolle zu entgehen. Im folgenden Zweikampf ist Saphira Dorn fliegerisch überlegen und Eragon kann mit Hilfe von Arya und zwölf Magiern der Elfen, welche die Königin der Elfen, Islanzadi, zu seinem Schutz gesandt hat, den magischen Angriffen von Murtagh widerstehen. Murtagh und Dorn gelingt jedoch die Flucht. Zu ihrem Schrecken entdecken die Varden, dass Galbatorix einige Soldaten mit einem Zauber von ihrem Schmerzempfinden befreit hat, was es schwieriger macht, diese zu bekämpfen, denn man muss ihnen den Kopf abschlagen, das Herz durchbohren oder andere tödliche Verletzungen zufügen.
Nach der Hochzeit von Roran erhält Eragon von Nasuada den Auftrag, in Begleitung eines Urgals, die mittlerweile Verbündete sind, zu den Zwergen nach Farthen Dûr zu reisen, um sicherzustellen, dass diese einen Nachfolger zum König wählen, der die Sache der Varden unterstützt. Saphira bleibt zurück, um die Abreise Eragons möglichst lange geheim zu halten. Die Armee der Varden bricht währenddessen nach Feinster auf, um die Stadt einzunehmen. Die Krieger der Elfen haben mittlerweile ebenfalls Du Weldenvarden verlassen, um das Imperium anzugreifen und insbesondere Gil’ead einzunehmen. Roran wird von Nasuada auf diverse Missionen geschickt, um seine Führungsqualitäten zu testen. Roran widersetzt sich dabei dem Anführer seines Trupps, Edric, weil er Edrics Taktik (zurecht) für reinen Selbstmord hält und rettet so die Krieger. Er selbst tötet in diesem Gefecht 193 Gegner, also ungefähr ein Drittel des gegnerischen Soldatentrupps. Nasuada lässt ihn für seinen Befehlsverweigerung gegenüber Edric auspeitschen, um die Disziplin der Varden zu erhalten. Am darauffolgenden Tag übergibt sie ihm aber ein eigenes Kommando über ein gemischtes Kontingent von Menschen und Urgals. Dort muss er nach einem Einsatz die Herausforderung eines Urgals annehmen, um seine Führungsposition zu behaupten. Es gelingt ihm, zur Überraschung aller Beteiligten, diesen in einem Ringkampf zu besiegen.
In Farthen Dûr verläuft das Clantreffen zur Königswahl quälend langsam. Erst nach einem missglückten Anschlag auf Eragons Leben kommt Dynamik in die Angelegenheit. Orik gelingt es, Vermûnd, den Grimstborith (Oberhaupt) des Clans Az Sweldn rak Anhûin als den Urheber zu überführen und dieser wird von den Clanoberhäuptern verbannt. Bei der anschließenden Wahl kann Orik Kapital aus diesen Ereignissen schlagen und die Mehrheit der Stimmen der Clanführer auf sich vereinigen. Im Rahmen seiner Krönung kann Saphira, die mittlerweile herbeigeeilt ist, ein weiteres Versprechen von Eragon und ihr einlösen und Isidar Mithrim, den Sternsaphir der Zwerge, mithilfe von unberechenbarer Drachenmagie in neuem Glanze erstrahlen lassen. Anschließend machen sich Saphira und Eragon auf nach Ellesméra, wo Eragon von Oromis und Glaedr in Erfahrung bringen will, woraus Galbatorix seine Stärke schöpft, um ihn möglicherweise besiegen zu können. Obwohl die Belagerung von Feinster unmittelbar bevorsteht, gewährt Nasuada es ihm, seinem Wunsch nachzugehen. Es bleibt ihnen jedoch wenig Zeit, denn die Varden sind ohne sie verwundbar. In Ellesméra erfährt Eragon, dass Brom und nicht Morzan sein Vater war und seine Mutter, die einst die „Schwarze Hand“ von Morzan war, vor ihrem Tod die Varden unterstützt hatte. Glaedr klärt ihn darüber auf, dass Galbatorix seine Kraft aus Eldunarís, den so genannten Herzen der Herzen, Seelenhorten von verstorbenen Drachen, die in einer Art Edelsteinen weiterleben, zieht. Galbatorix hat fast sämtliche dieser Herzen erbeutet und sich die Drachen in ihnen unterworfen. Er lernt das Befördern von Gegenständen mit Magie. Ferner schmiedet Eragon dort mit Hilfe von der Elfenschmiedin Rhunön, die alle Drachenreiterschwerter geschmiedet hat, sein neues Schwert Brisingr („Feuer“ in der alten Sprache), welches unerwartet die Eigenschaft entwickelt, entlang seiner Klinge in Flammen auszubrechen, wenn Eragon es beim Namen nennt. Daraufhin verlässt er zusammen mit Oromis und Glaedr Du Weldenvarden in Richtung Feinster, während die anderen beiden nach Gil’ead reisen, um dort die Elfen offen im Kampf gegen Galbatorix zu unterstützen. Bevor ihre Wege sich trennen, vertrauen sie Eragon und Saphira das Eldunarí von Glaedr an.
Als die beiden in Feinster ankommen, haben Arya und die Elfenmagier bereits den Angriff auf die Stadt gestartet, um die Tore für ihre Mitstreiter zu öffnen, sind jedoch in Bedrängnis. Eragon und Saphira kommen gerade zur rechten Zeit. Mit Hilfe von Eragon und Saphira können die Varden die Stadt schnell einnehmen und die Erstürmung des Bergfrieds in Angriff nehmen, wo drei Magier des Imperiums gerade dabei sind, einen Schatten zu beschwören, als Eragon, Arya und Saphira auf sie treffen. Es gelingt den Magiern auch, aber Arya vernichtet ihn, bevor er Schaden anrichten kann. Parallel dazu tobt die Schlacht um Gil’ead, wo sich Oromis und Glaedr ein Duell mit Dorn und Murtagh liefern, der im Kampf jedoch von Galbatorix gesteuert wird. Dieser offenbart, dass er unmittelbar davor steht, unbesiegbar zu werden und sich als einen Gott betrachtet. Auch Oromis hatte zuvor angedeutet, dass Galbatorix seit Jahren mit irgendetwas beschäftigt ist. Dies könnte im Zusammenhang mit einer Information stehen, die der letzte Ra’zac Eragon vor seinem Ableben gab, wonach Galbatorix den wahren Namen (von wem oder was auch immer) beinahe herausgefunden habe. Mittels des Eldunarí erleben Eragon, Saphira und Arya jedoch mit, wie Galbatorix erst Oromis tötet und Glaedr durch Dorn getötet wird. Trotzdem verläuft der Tag siegreich, weil die Städte Feinster und Gil’ead eingenommen werden können. Die Varden bereiten sich nun darauf vor, über Belatona und Dras Leona nach Urû’baen zu marschieren, um Galbatorix zur letzten Schlacht zu stellen. Eragon schwört sich, alles in seiner Macht stehende zu tun, um Glaedr und Oromis zu rächen und Alagaësia von Galbatorix’ grausamer Herrschaft zu befreien.
Das Erbe der Macht
Das Buch beginnt mit dem Angriff der Varden auf Belatona. Während des Kampfes wird Saphira beinahe vom Dauthdaert „Niernen“, einem Todesspeer, der einst im Kampf gegen die Drachen von den Elfen gefertigt wurde, getötet. Der Speer ist laut den Elfenmagiern fähig, alle Schutzzauber zu durchdringen. Eragon und Arya finden und überwältigen den Herrscher der Stadt Fürst Bradburn und bringen sie somit unter die Kontrolle der Varden. Nach der Schlacht um Belatona bietet Grimrr, der Anführer der Werkatzen, Nasuada an, an der Seite der Varden gegen das Imperium zu kämpfen. Die von Grimrr gestellten Bedingungen werden akzeptiert und die Varden bekommen weitere, hilfreiche Mitstreiter.
Nach ein paar Tagen wird Roran nach Aroughs geschickt, um die Stadt einzunehmen, damit die Varden nicht an zwei Fronten kämpfen müssen. Dort angekommen entwickelt er einen beinahe unmöglichen Plan, um die Stadtmauern zu durchbrechen: Sie benutzen Lastschiffe, die auf Kanälen in die Stadt gelangen können, als Rammböcke und brechen auf diese Art im Morgengrauen in die Stadt ein. Es gelingt ihnen schlussendlich, Aroughs einzunehmen. Carn, ein Magier der Varden, wird von einem feindlichen Magier getötet. Roran wird bei dem Angriff auf Aroughs durch einen Pfeil schwer verletzt, überlebt jedoch. Danach kehrt Roran zum Lager der Varden zurück, welches jetzt vor Dras-Leona liegt.
Jeod findet in alten Schriftrollen einen geheimen Tunnel in die Stadt hinein. Eragon führt eine kleine Gruppe, bestehend aus Angela, Solembum, Arya und Wyrden, einem Elfen, durch die Gänge des Labyrinths unter Dras-Leona. Sie werden von Soldaten entdeckt und versuchen zu fliehen. Wyrden stirbt in einer Falle und Angela wird in einen verborgenen Raum gezerrt. Danach werden Arya und Eragon gefangen genommen und Eragon muss Aren, den Gürtel von Beloth dem Weisen und sein Schwert Brisingr hergeben. Es stellt sich heraus, dass die Angreifer Priester vom Helgrind sind und sie an zwei bald schlüpfende Ra'zac verfüttern wollen, welche noch in ihren Eiern schlummern. Wie sie von den Priestern erfahren, gibt es noch viel mehr Ra'zac-Eier. Die Eier haben bereits Risse, als Angela auftaucht und beide von ihren Fesseln befreit. Solembum tötet die frisch geschlüpften Ra'zac. Die vier befinden sich immer noch in dem Labyrinth, entdecken aber einen Weg nach oben und landen mitten in einer Zeremonie der Priester. Sie töten sie und finden Aren und Brisingr wieder; der Gürtel bleibt verschollen. Als Nächstes haben sie vor, das Tor der Stadt für die Varden zu öffnen, werden aber von Soldaten entdeckt. Während Saphira Murtagh und Dorn mit einem als Eragon getarnten Elf ablenkt, benutzt dieser die ganze Energie in Aren, um das Tor aufzusprengen. Daraufhin erobern die Varden Dras-Leona. In der Nacht darauf wird Nasuada von Murtagh und Dorn entführt, was Eragon und die Elfenmagier nicht verhindern können, und Eragon wird daraufhin zum neuen Anführer der Varden.
Nasuada wird von Murtagh nach Urû'baen gebracht, wo sie, in einem großen Verlies auf einen Steinblock gefesselt, gefangen gehalten wird. Kurz darauf besucht König Galbatorix sie persönlich, um sie zu überreden, sich ihm anzuschließen. Als ihm das nicht gelingt, versucht er es mit Foltermethoden: Unter anderem lässt er Nasuadas Arm von fleischfressenden Larven, sogenannten Bohrmaden, verstümmeln und attackiert ihren Geist mit bizarren Visionen. Doch diese bleibt standhaft und verweigert dem Tyrannen weiterhin die Treue. Murtagh dagegen, der sich sehr zu Nasuada hingezogen zu fühlen scheint, besucht sie heimlich und verspricht, ihr zu helfen.
Eragon sucht währenddessen verzweifelt eine Möglichkeit, Galbatorix zu stürzen, als er sich an die Prophezeiung von Solembum, der Werkatze, erinnert. Diese gebot ihm, wenn seine Kräfte nicht mehr ausreichen, zum Felsen von Kuthian zu gehen und laut seinen Namen zu sprechen, um das "Verlies der Seelen" zu öffnen. Er ruft Solembum zu sich, um mehr darüber zu erfahren. In Trance sagt dieser, dass im Buch "Domia abr Wyrda" etwas dazu stehe. Danach erinnert sich Solembum nicht mehr daran. Eragon liest diesen Teil im Buch und erfährt, dass das Verlies der Seelen auf Vroengard, der Insel der Drachenreiter, ist. Er fragt Glaedr, ob er das Verlies kenne, aber dieser kann sich nicht daran erinnern. Eragon erkennt, dass ein Zauber am Werk ist, der alle Erinnerungen über das Verlies aus den Gedächtnissen löscht. Saphira und er beschließen, auf Vroengard nach dem Felsen von Kuthian zu suchen. Auf der Insel entdeckt Eragon viele merkwürdige Kreaturen, welche vor dem Untergang der Drachenreiter noch nicht existierten. Sie versuchen, das Verlies der Seelen zu öffnen, erkennen dann aber, dass sie ihre wahren Namen in der alten Sprache nennen müssen. Tagelang brüten sie darüber, bis schließlich zuerst Saphira und dann Eragon seinen wahren Namen herausfindet. Im Verlies der Seelen finden sie 136 Eldunarí und 243 Dracheneier, beschützt von Cuaroc, einem metallenen Mann mit dem Kopf eines Drachen. Unter den Eldunarí ist auch der des Drachen Umaroth, dessen Reiter Vrael der ehemalige Anführer der Drachenreiter war. Sie nehmen alle Eldunarí bis auf fünf, welche zum Schutz der Dracheneier zurückbleiben, mit, um für den Kampf gegen Galbatorix gerüstet zu sein. Nachdem sie die Höhle verlassen haben, vergessen sie die Eier durch einen Zauber, der verhindern soll, dass diese dem Imperium in die Hände fallen.
Sie fliegen nach Urû'baen, um mit den Varden zusammen die Stadt anzugreifen. Es gelingt Eragon mit den Elfenmagiern, Arya, Elva und Saphira zusammen, in die Zitadelle von Galbatorix einzubrechen und alle Fallen zu überwinden. Vor dem Thronsaal werden alle Elfen bis auf Arya auf seltsame Weise entführt. Als sie im Thronsaal auf Galbatorix treffen, der sie bereits erwartet hat, erzählt er ihnen, dass er unbesiegbar sei, weil er den wahren Namen der Alten Sprache herausgefunden habe. Damit will er die Magier von Alagaësia kontrollieren. Er weiß aber nicht, dass man auch ungesprochen Magie wirken kann. Um Zeit zu schinden, fordert Eragon Galbatorix zu einem Schwertkampf heraus. Dieser befiehlt aber, dass Murtagh für ihn antreten solle. Es ist ein sehr ausgeglichener Kampf, bis es Eragon mit einer gewagten Täuschung gelingt, Murtagh das Schwert in den Bauch zu stoßen. Danach geht alles sehr schnell: Alle gemeinsam attackieren nun Galbatorix und seinen gigantischen Drachen Shruikan. Auch Murtagh, welcher nicht mehr an Galbatorix gebunden ist, weil sich sein wahrer Name gewandelt hat. Doch Galbatorix ist immer noch zu stark und attackiert Eragon nun seinerseits mit seinem Geist, um ihn seinem Willen zu unterwerfen. Aber dieser kann mit Hilfe der Eldunarí ohne Worte einen Zauber wirken, der Galbatorix verstehen lässt, was er den Völkern von Alagaësia für ein Leid angetan hat. Gleichzeitig ersticht Arya mit dem Dauthdaert Shruikan. Seine Schmerzen sind so extrem, dass Galbatorix es nicht mehr aushält und sich mit einer gewaltigen Explosion selbst vernichtet. Eragon kann sich und die anderen mit der Energie der Eldunarí in letzter Sekunde schützen. Durch den Selbstmord des Königs wird ein Teil der Zitadelle weggesprengt und ein Großteil der Stadt zerstört.
Murtagh und Dorn sind jetzt frei und beschließen, in den Norden zu fliegen, um sich zu beruhigen und nachzudenken. Arya und die Elfenmagier finden das grüne Ei und die vielen Eldunarí, die im Besitz von Galbatorix waren. Ebenfalls finden sie mehr als hundert Schwerter der getöteten Drachenreiter. Nasuada, die die Gefangenschaft überlebt hat, wird nach einem heftigen Wortgefecht schließlich zur Königin von Alagaësia ernannt. Eragon bekommt den Auftrag, das Land mithilfe des wahren Namens der Alten Sprache von der Magie von Galbatorix zu bereinigen. Roran wird der Graf vom Palancar-Tal und nennt seine Tochter "Ismira". Arya kehrt zu ihrem Volk zurück und wird die Königin der Elfen, nachdem ihre Mutter in der Schlacht von Urû'baen getötet wurde. Der grüne Drache Fírnen schlüpft bei ihr und sie wird eine Drachenreiterin. Als Eragon den Drachen kennenlernt, verrät Arya ihm ihren wahren Namen und er ihr seinen.
Eragon und Saphira erinnern sich an die Dracheneier und versuchen, einen passenden Ort für die Ausbildung der kommenden Drachenreiter zu finden. Da Vroengard aber ein zu gefährlicher Ort ist und sie sonst keine passende Alternative haben, beschließen sie, außerhalb Alagaësias, im Osten, einen passenden Ort zu suchen. Vor ihrer Reise holen sie die Eier aus dem Verlies der Seelen und fliegen nach Ellesméra, um einen Zauber zu wirken, der auch Urgals und Zwergen ermöglicht, Drachenreiter zu werden. Danach reisen sie mit ungefähr zwanzig Elfen, den Eldunarí und den Dracheneiern per Schiff nach Osten. Er verabschiedet sich schließlich zuerst von Roran und dann von Arya. Der Abschied von Arya fällt ihm sichtlich schwer und später erlaubt er sich zum ersten Mal, über den Abschied zu weinen. Doch als Saphira ihm versichert, dass sie nicht alleine sein werden, kann er auch wieder lächeln, bevor er weiter den Fluss hinunter, in eine für ihn ungewisse Zukunft segelt.
Tag der Veröffentlichung: 16.12.2013
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