Ich zieh gerade meinen schwarzen Mantel aus der Garderobe und will ihn gerade anziehen als er fragt, >> sag mal, hm.. also, was ist denn nun aus unserer Wette? Du weißt schon.. die von letztens. Sie läuft schon so lange.. es wird Langweilich.. lass uns eine neue machen! <<
Ich gaffte ihn nur an und versuche zu verstehen was in seinen Kopf da gerade vor sich geht. Wir haben nämlich eine relativ coole Wette am Laufen >wer zuerst ein Mädchen küsst hat verloren<. Ich hab immer relativ viel Pech bei Mädchen, von Bellamy ganz zu schweigen.
Ich guck ihn also eine Weile an wie er sein Gewicht von einen Fuß auf den anderen verlagerte und eingeschüchtert in der Gegend rumsieht.
Schließlich erbarme ich mich und antworte >> Wieso sollten wir die Wette aufgeben? Es wird doch gerade erst dann interessant wenn man Sachen unbedingt will, aber die nicht machen darf. Hast du doch selbst gesagt, nicht wahr? <<
>> Hab ich gar nicht. Ich habe gesagt das es Uninteressant wäre, wenn so etwas zulange dauert. Bei den anderen Wetten haben wir das auch so gemacht .. Zum Beispiel ..<< Er überlegte kurz.
>> ist ja egal, ich finde wir sollten sie noch einen Augenblick behalten.<< Fiel ich ihn ins Wort. >> Oder hast du ein Nettes Mädchen Kennengelernt? <<
Ich grinse ihn statistisch an und er hob beide Augenbrauen. Ich bin zwar gut 5 oder 6 … vielleicht auch 7 Jahre jünger als Bellamy, aber das hält mich nicht davon ab ihn manchmal etwas zu ärgern.
>> Rio!<< ermannte er mich >> Meinst du nicht das ich dir so etwas schon längst gesagt hätte?<<
Ich zuckte mit den Schulter und zieh mir den Mantel über.
>> Bei jemanden wie dir weiß man nie. Ich geh einkaufen, brauchst du noch was? Ich renn sicher nicht nochmal los, wie letztes Mal, als du unbedingt Curry haben wolltest. <<
Er schüttelt nur den Kopf und dreht sich um. Kurz erhasche ich einen blick auf unser ziemlich kleines Wohnzimmer, ehe mir seine breiten Schulter und der Rest seines großen Körpers die Sicht versperren. Aus der Garderobe angle ich mir meine Lieblingsmütze; eine braunfarbende Bommel-Mütze mit einer Art Bieber an der Stirnseite. Und etwas weiter hinten aus dünnen Stoff abstehende Ohren wie bei einem Hasen, nur nicht solang. Ich zieh sie mir über den Kopf.
>> Denkst du nochmal darüber nach? << Frag er bevor ich rausgehe.
>>Mal gucken. << antworte ich und verlasse die Wohnung. Ich steh auf einen kleinen Flur. Wir wohnen in einen Haus zu miete, im dritten Stock wohlgemerkt. Also lauf ich die Treppen hinunter und raus auf die Straße.
Auf den Weg zum nächst besten Einkaufszentrum denke ich über Bellamys Worte nach. Wir wetten ziemlich oft und immer musste einer von uns, wenn er verloren hatte etwas geben oder so. Aber bis jetzt hatten wir nur einmal eine Wette abgebrochen. Und das auch nur aus den Grunde weil die Wette daraus bestand so schnell wie möglich die Fingernägel zu lackieren. Das ist zwar nicht das schlimme an der Sache, der Haken, Isabell, von einem Arbeitskollegen, deren geschiedene Frau neuer Freunds Schwester, hatte diese Wette gemacht und wollte sich auch beteiligen. Wir hätten so oder so verloren.. und die Verlierer mussten zusammen mit Jacob Abendessen. Und ich sag euch, Jacob ist anstrengend! Er kann reden wie ein Wasserfall und schafft es in einem Satz dreimal zu lügen. Aus diesem Grund finde ich es auch so verdammt komisch dass Bellamy die Wette abbrechen möchte.
Im Einkaufzentrum hole ich mir einen Korb und suche das zusammen was ich benötige. Aber ich komme einfach nicht von den Gedanken weg, dass Bellamy vielleicht eine Freundin hat.
Ich stehe vor einen Regal mit Aisa-Produkten und überlege ob ich vielleicht ein paar Sachen mitnehme.
>> Er war ganz nett<< sagt eine weibliche Stimme neben mir. Ich guckte mich kurz um, und sehe zwei Mädchen, eine brünette mit leicht gelockten Haaren die ihr bis in die Mitte ihres Rückens reichen und daneben eine falsche Blondine mit kurzen Haaren.
>> Er war ganz nett? Er war hinreißend! Aber er schien vergeben zu sein. Schade. Oder was sagst du? <<
Der Blick der falschen Blondine trifft sich kurz mit meinem, dann drehte sie sich rasch um und greift sich einem Artikel aus dem Regal. Ich äffe sie nach. Ich schmeiße zwei Packungen Reis achtlos in den Korb und sieb ihn weg. Bloß weg da, sonst denken die noch ich stalk die!
An der Kasse angekommen bezahle ich das mickrige etwas, was unser Abendessen darstellen wird. Eine zwei Liter Flasche Coca Cola, zwei Päckchen Aisa Reis, Zwei Jogurts und eine Packung Räucherschinken. Wenn ich so darüber nachdenke passt das überhaupt nicht zusammen. Bellamy wird mich zusammenpfeifen. Naja was Solles.
Ich bezahl also, Nehm eine dieser komischen Tüten mit und verschwinde, nachdem ich den Korb dahin zurückgebracht hab wo ich ihn herhabe.
Kurz schwirrt mir der Gedanke im Kopf rum das die zwei Mädchen von Bellamy gesprochen haben, aber irgendwie ist es angesichts der Tatsache das es ziemlich viele Typen gibt, fast unmöglich, das sie von Bellamy gesprochen haben.
Ich komm vor der Wohnung an will gerade klopfen als Bellamy die Tür aufreißt und mir seine flache Hand frontal ins Gesicht prescht. Seine Kraft lässt mich nach hinten fliegen und auf den Boden landen. Hätte ich weiter hinten gestanden wäre ich sogar gegen die Wand geschlagen.
Die Auslegwahre, sprich Teppich, hat meinen Sturz zum Glück gemindert, aber verhindern das der Inhalt der Tüte sich auf den Fußboden verteilt und den Jogurt sogar zum Platzen bringt hat er nicht. Wäre ja auch zu schön.
>> ah .. oh .. Rio .. << Er steht einfach nur regungslos in der Tür und sieht zu mir herab.
>> ich dachte.. also .. << Er stammelt vor sich hin wärend ich mich aufsetze.
Mein gesamter Rücken tut vom Aufprall weh, ganz zu schweigen von meinen Kopf! Kopfschmerzen breiten sich in ihm aus und der stechende schmerz am Hinterkopf wird sich wohl auch nicht mal spontan am Laufe des Abends verdünnisieren.
Ich zog scharf die Luft ein.
>> Wieso hast du das gemacht? <<
Ich sitz noch auf den Boden und er schaut verlegen, sich am Hinterkopf kratzend zu mir. Toll, so stell ich mir eine gekonnte Begrüßung unter Freunden vor. Fehlt nur noch das er mich mit einer Bratpfanne weckt. Er Beugt sich zu mir runter und Hilft mir auf die Füße.
>> Ich hab dich für jemanden anders gehalten, tut mir leid. Was gibt es zu essen? Ich hab Bärenhunger!<<
Ich grummle nur irgendwas was ich selber nicht mal richtig deuten kann und antworte dann nur ; >> mach dir selber etwas, das was ich gekauft habe liegt jetzt im Flur, den Jogurt kannst du vom Teppich kratzen, aber beeil dich, sonst wird er ranzig. Ich leg mich hin.<<
Damit ist das Gespräch für uns Beendet, Bellamy hilft mir noch ins Schlafzimmer und fragt mich ob er mir etwas übrig lassen soll. Ich antworte mit nein. Daraus kann man Ja ehe nicht wirklich etwas Leckeres machen!
Mit Klamotten, und sogar mit Mantel und Mütze lege ich mich also in mein Bett, versuche den Schmerz am Hinterkopf zu umgehen indem ich mich auf den Bauch lege und schlafe schließlich irgendwann ein.
Der nächste morgen beginnt mit einer ordentlichen Portion >Schweigen< gefolgt von >wie behandelt man am besten eine dicke Beule am Hinterkopf<.
Bellamy versucht es zu umgehen, mit mir darüber zu sprechen, wen und wieso er jemanden erwartete. Aber egal wie oft ich ihn frage immer schlängelt er sich irgendwie raus.
Ich hasse es….
So vergehen einige Tage und wir gehen schweigend unserer Arbeit nach oder in meinen Fall vormittags in die schule und nachmittags Arbeiten. Wir arbeiten als eine Art Söldner. Nur nicht ganz so extrem, das heißt, wir werden nicht nur als Soldaten oder so angeheuert sondern auch für kleine aufgaben, wie bei einem Umzug helfen oder eine verschollene Katze suchen. Wobei solche Sachen wie eine verschollene Katze suchen mir persönlich ziemlich auf den Keks gehen.
Ich kann euch auch sagen warum; erstens – diese bösen Tier verstecken sich meist an unangenehmen orten, wie Dornen Büsche oder generell Gebüsch und kratzen gerne mal. Zweitens – es wird nicht unbedingt so gut bezahlt. Und drittens – es sind meistens irgendwelche verwöhnten reiche Frauen die uns anheuern und dann immer noch rummeckern wenn ihre Katze, weil sie gut eine Woche in der Wildnis war, aussieht wie ein Schwein was gerade vom Fressen kommt.
Gut gut, jeder Seins.
Am Mittwoch unseren freien Tag endschließe ich mich, ohne Bellamy, mir etwas Leckeres zu essen beim Italiener zu gönnen.
Ich Setze mich also auf einen der kunstvoll geschwungenen Stühle in den überfüllten Italiener. Ein wunder das ich noch einen Tisch abbekommen habe.
Ich studiere ausgiebig die Speisekarte als mich jemand zaghaft an der Schulter berührt.
>> em.. endschuldigen sie?<<
Ich blicke von meiner Karte auf und schaue in der Gesicht einer jungen Frau. Ich muss unwillkürlich an die zwei Mädchen im Einkaufzentrum denken, die sie hat verblüffende Ähnlichkeiten mit der einen.
Ich schob den Gedanken beiseite und fragte >>ja? Wie kann ich helfen?<<
>> eh.. also..<< sie stammelt vor sich hin und schaute auf ihre Füße, die Hände vor ihren Körper verschränkend und eine blaue seidig wirkende kleine Handtasche krampfhaft umklammernd. Die Tasche Passte perfekt zu ihrem Kleid, es war auch blau und reichte ihr bis zu den Knien. Am Hals hatte es einen Dezenten Ausschnitt mit weißen Ende.
>> Also? << fragte ich als ich nach einer Weile noch immer keine Antwort bekomm.
>> Ich .. also.. ich wollte.. fragen ob .. << sie unterbrich sich.
>> ob? << hakte ich nach. Sie war komisch, aber hübsch. Ich muss unwillkürlich an die Wette mit Bellamy denken, versuche den Gedanken aber gleich wieder zu vergessen.
>> Darf ich mich zu ihnen setzen? << die Worte sprudeln förmlich aus ihr heraus und ich sehe sie nur verwundert an. Setze dann aber mein charmantestes Lächeln auf und antworte >> Natürlich.<<
Sie setz sich gegenüber von mir auf den Stuhl und murmelt irgendwas wie >Danke<.
>>Wie heißten sie, wenn ich fragen darf? <<
Sie schaut auf, und sieht mich an als wäre sie verwundert über diese Frage. Dann nickt sie zaghaft.
>> Violetta O'Connor. Und .. bitte siezen sie mich nicht, okey? So alt bin ich noch nicht. <<
Violetta lässt ihren Blick wieder zurück auf den Boden sinken. Sie sieht wirklich nicht alt aus, vielleicht ein Jahr jünger als ich.
>> ´key, gut gut. Ich heiße Rio Suzano. Und ich bin auch noch nicht allzu alt. <<
Ich lächle sie aufmunternd an und sie schaut auf. Unsere Blicke treffen sich und kurz breitet sich ein neuartiges Gefühl in mir aus. Schell schauen wir voneinander weg.
Ein Kellner unterbricht unser komisches schweigen und fragt was wir denn essen möchte. Violetta bestellt sich einen Salat und Spagetti, ich äff es ihr nach und bestell noch einen Rotwein. Natürlich habe ich Violetta vorher gefragt ob sie Rotwein mag, ihre Antwort war >ja< gewesen.
Jetzt sitze ich also an meinen freien Mittwochabend in einen italienischen Rasterung und esse mit einen hinreißenden Mädchen Spagetti.
Besser kann es doch auch eigentlich nicht werden oder? Hm, doch. Aber dazu müsste ich diese Wette brechen. Hätt ich doch auf Bellamy gehört! Verdammt. Ich möchte sie nicht damit hineinziehen. Wetten sind etwas, was man unter Freunden lassen sollte, meiner Meinung nach. Also bleibe ich ganz gekonnt still sitzen und rede mit Violetta.
Sie ist sehr interessant und ich frage sie schließlich ob sie vor ein paar Tagen mit einer Blondine in den einkaufzentrum um die Ecke einkaufen war.
Zuerst wirkt Violetta verwundert über diese Frage, dann erzählt sie mir aber das sie dort war. Sie erzählt mir auch dass ihre Freundin mich gesehen hatte und sie deswegen auch hier wäre.
>>Ein junger Mann hatte uns von dir erzählt<< sagte sie schließlich. Ich wurde hellhörig. Ein junger Mann?
Violetta muss meinen fragenden Blick bemerkt haben und erklärt mir schnell >>Ja, wir haben ihn zufällig getroffen gehabt und wir haben ihn Ärger eingehandelt. Aber trotzdem wollte er nicht das wir gehen, sondern das wir bleiben und mit ihm erzählen.<<
>> Hat er gesagt wie er heißt?<<
Violetta nickte. >> er sagte zuerst das sein Name unwichtig währe und als meine Freundin darauf gedrängt hatte, sagte er das wir ihn B, also wie das B im englischen nennen sollen.<<
Typisch, das ist Bellamy, kein Zweifel. Er nennt seinen Namen nicht gerne gegenüber fremden oder unbekannten Leuten und nennt sich deswegen selber >B<.
Violetta erklärt mir auch, das B, wie sie ihn nennt, ihr mein Aussehen erklärt hatte: Braunhaarig, ziemlich groß, Zu dünn, oft einen schwarzen Mantel und eine kitschige Mütze tragend. Die Sache mit der Mütze muss ich wiederlegen! Es ist meine Liebling Mütze und bringt mir Glück, ich glaub Violetta ist ein guter Beweis dafür, oder?
Im Endeffekt kann ich Bellamy aber nicht sauer sein, denn dank ihm hab ich Violetta kennengelertn, das er wegen Violetta und ihrer Freundin jetzt mit irgendwelchen Typen ärger am Hals hat, dafür kann ich ja relativ wenig , oder?
Ich trinke den letzten Schluck Rotwein aus und sehe mich im Restaurant um.
Das Restaurant hat sich wärend unserem Gespräch geleert und nur noch ganz wenige sitzt noch an ihren Tischen, vorwiegend Ehepaare oder Pärchen, hinten in der Ecke ein alter Mann.
Violetta muss meinen schweifenden Blick bemerkt haben und kramt in ihrer Tasche.
>> Ich gehe dann lieber gleich<< sagte sie >> ich werde nur noch bezahlen. <<
>> oh, em .. nein, Violetta, das musst du nicht, ich mach das , ´key? <<
Unbewusst lächele ich sie an und sie errötet darauf leicht, senkt den blick und kramt weiter.
>> Nein, das wäre unhöflich, erst beschatten wir dich und handeln deinen Freund B ärger ein und dann zahlst du noch mein Essen, das wäre unfair!<<
Ich weiß nicht ganz was ich antworten soll, es ist ein gutes Argument, aber andererseits ist es auch nicht Gentleman-linke eine Dame einfach ihr essen allein bezahlen zu lassen.
>> ich möchte aber bezahlen, ja? <<
Meine Stimme muss sie überzeugt haben, denn sie nickt und lächelt. >>ja.<<
Ich bezahle also und geh mit ihr zusammen zur Tür, half ihr in ihren Abendmantel und …
Okey, ich hätte mir Ausnahmsweise doch mal etwas Mühe mit meinen Klamotten geben sollen, ich muss wohl oder übel meinen schwarzen Mantel und meine Bommel Mütze als Kleidungsstücke wählen.
>> Die sieht aber lustig aus.<< bemerkte Violetta als ich die Bummelmütze aufsetze und tippt einen der Bummel an der mir dann gegen das Kinn schwingt. Wir grinsen uns an und gehen raus.
Eine Weile stehen wir beieinander und reden. Sie erzählt mir, dass sie noch zur Schule geht, auf die neunte Klasse eines Gymnasiums. Ich finde das bemerkenswert. Das sage ich ihr auch, und das ich auf eine regionale schule gehe, aber schon in der zehnten Klasse bin. Das ich mir nebenbei Geld als Söldner verdiene, verschweige ich aber.
So redeten wir hin und her. Es war sogar noch interessanter als im Italiener.
Schließlich gehen die Lichter im Lokal aus. Die nächste Lichtquelle war eine Straßenlaterne, die ziemlich weit entfernt ist. Deswegen wirkt Violetta vor mir unklar und dunkel.
Ihre Augen Reflektieren das Licht der Straßenlaterne leicht und ich meine etwas wie ein funkeln in ihnen zu sehen.
>> es ist spät<< bemerke ich schließlich.
>>Ja.<< Violetta Seufzt und trat ein Schritt näher an mich heran.
>> sag mal, Rio?<<
>>hm?<< ich schaue etwas irritiert zu ihr herab, denn Sie ist gut einen halben Kopf kleiner als ich.
>> Bist du eigentlich genauso schüchtern wie B?<<
Ich erinnere mich an meine Wette mit Bellamy und überlege ernsthaft sie zu brechen und freiwillig zu verlieren. Andererseits muss der Verlierer einen Monat lang das Klo schrubben und einen beliebigen Wunsch des Gewinners erfüllen. Mit beliebig ist natürlich ein erfüllbarer und kein anstößiger Wunsch gemeint.
>> Ich .. weiß nicht …<< antworte ich.
Ehe ich noch etwas hinzufügen kann, stellt sich Violetta auf ihre Zehenspitzen und Küsst mich auf den Mund.
Es war kein langer Kuss, aber lange genug um; erstens- ein flaues Gefühl in meinen Magen auszulösen, zweitens- mich zum Erstarren zu bringen und drittens- mich zu einen Monat Klo Dienst und einen Wunsch von Bellamy verdonnert hat.
Aber das ist es wert.
Ehe ich noch etwas sagen kann oder dergleichen, drehte sie sich um und renn davon.
Ich stehe dort, wie angewurzelt, unfähig mich zu bewegen und sehe ihr nach. Wie sie in der Dunkelheit verschwindet um einen Augenblick später in einen Lichtkegel der Straßenlaterne zu laufen. Irgendwann verschwindet sie komplett in der Dunkelheit, aber ich bleibe weiterhin stehen.
Meine Gedanken kreisen um sie und den Abend und mal ganz ehrlich; ich wünsche mir sie wiederzusehen!
Irgendwann schaff ich es dann endlich meinen Körper Richtung Mietwohnung zu bewegen und mitten in der Nacht an unsere Tür zu Hämmern.
Bellamy macht auf und bombardiert mich förmlich mit Fragen, aber ich verstehe keine davon wirklich.
Ich verstehe Garnichts mehr um ehrlich zu sein, das einzige was ich weiß ist:
Rio ist verliebt.
Texte: Der Text des Buches ist selbst geschrieben.
Bildmaterialien: Das Cover dieses Buches wurde vom Autor selber gezeichnet, eingecant und auf Gimp2.6 bearbeitet.
Tag der Veröffentlichung: 03.06.2012
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