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Erster Katzen-Cracker: Ich ! Jony-Boy alias Captain Kitty


Hey-Ho, Mein Name ist Captain Kitty!
Eigentlich lebe ich in einer kleinen Stadt, irgendwo einigermaßen nah an der Ostsee, und meine Besitzerin(die mich immer Jony-Boy nennt) schätzt mich als faul und träge ein. Aber da hat sie sich gewaltig geschnitten!
Ich bin bis jetzt immer, wenn meine Besitzerin mit ihren Mann in den Urlaub geflogen sind (was meist sehr weit weg ist) heimlich abgehauen.
Naja, was heißt heimlich? Gieni, meine treue kleine Katzen-Freundin hat mich gedeckt, da die Mutter meiner Besitzerin jeden Tag nach oben kommt und uns etwas zu essen gibt.
Also mach ich mich an dem Tag, wo meine Beiden Besitzer abreisen wollen, auch fertig. Man muss schließlich gut vorbereitet sein wenn man sich in die große weite Welt begibt.

Ich habe mir eine Art Rucksack zusammengesucht mit:
-Katzen-Kräckern (und davon nicht wenig),
-ein kleines Bild von Gieni und mir (sie muss hier bleiben, außerdem darf sie nicht mit! Irgendjemand muss sich doch um die alte arme verwirrte Dame kümmern),
-Medizin (man weiß ja nie),
-Einem Seil und Streichhölzer(es ist zwar fast Sommer aber trotzdem sollte man auf alles gefasst sein),
-Ein Tagebuch (so etwas braucht einfach ein Held und Entdecker wie ich!),
-Einem Kompass und eine Sternenkarte (natürlich in original Katzengröße, hoffentlich verlauf ich mich nicht!)
-und eine Bürste(wenn ich mein Fell nicht pflege, klettet es zu sehr, denn es ist sehr lang und muss regelmäßig gepflegt werden).

Zweiter Katzen-Cracker: Ha, und weg bin ich!


Kurz nachdem meine Herrchen also weg waren, öffnete ich eins der Fenster und Band ein Seil um einen Blumentopf und das andere Ende um meinen Bauch. Ich ließ mich langsam aus den Fenster heraus, bis auf die Straße. Gieni half mir dabei, zum glück.
>> Ich wünsch dir viel glück, und komm heil zurück! << sie kicherte und fügte hinzu ; >> Captain Kitty !<<
Ich grinste. Mit diesen Worten packte ich das Seil wieder in meine Tasche und machte mich auf den Weg Richtung Stadtende.
Ich musste eine Straße überqueren, was für mich nicht gerade leicht war, denn die Blechbüchsen, auch genannt Auto, nehmen nur selten Rücksicht auf Tiere, nicht nur Katzen!
Dieses Mal aber kam ich gut rüber, eine Blechbüchse hielt sogar an und hupte mir freundlich zu. Was für ein netter Kerl.
Ich rannte weiter.

Das ungewohnte rennen ließ mich schnell ermüden, so dass ich gegen Mittag eine Pause an einem großem See Machte. Es Machte mich irgendwie glücklich, wieder auf freien Fuß zu sein, ich Captain Kitty!!
Also Schob ich mir ein Paar Cräcker in den Mund und beobachtete den See eine Weile. Ich seufzte innerlich als ich losging.
>> Ach, wie gern ich doch wieder auf die offene See fahren würde. <<
Sonderlich viel gab es nicht zu sehen. Ich hatte sogar das Gefühl das sich die Landschaft manchmal wiederholte.
Bäume über Bäume.
Sträucher und Gräser.
Hm .. was hab ich noch gesehen?
Ein paar Städte von weiten, das war’s dann aber auch schon wieder.
In die Städte ging ich absichtlich nicht. Es ist das viel zu gefährlich und obwohl ich mich gerade auf einer abenteuerlichen Reise befand fand ich es unangemessen auch hier auch mein Leben zu lassen und mein Frauchen deren Mann und Gieni darüber nicht in Kenntnis setzen zu können, also blieb ich einfach von ihnen weg.
Gegen Abend suchte ich mir ein Plätzchen zum Übernachten und schlief auch prompt unter einer großen alten Eiche ein, die mir Schutz bietet.
So vergingen Tage. Der Ablauf war immer so ziemlich derselbe. Ich stand auf, suchte mir meine Sachen zusammen und reiste bis zum Mittag. Dann machte ich rast und aß. Manche Tage war ich auch in der ein oder anderen Katzen-Gaststätte zu besuch. Dort aß ich dann und nahm Dinge mit die ich noch brauchte (vorwiegend Katzen-Cracker) Nachmittags reiste ich immer weiter bis es dämmerte. Dann suchte ich mir einen Geschützen Platz, zum Beispiel ein verlassendes Haus, oder ein Herberge. Eine Mulde im Boden oder ein ausgehüllter Baum tat es zur Not aber auch. Dann schlief ich bis zum Nächsten Morgen.
Hin und wieder Traf ich aber auch interessante Leute.
An einen Weiher, zum Beispiel, gaben acht Frösche ein kleines Konzert, zusammen mit ein paar Grillen.
Ich hörte ihnen zu. Es war wunderschön anzuhören, ich hätte so den gesamten Tag sitzen können, aber irgendwann hörten sie auf. Anscheint ging ihnen die Puste aus und sie Brauchten eine längere Pause.
Ich traf auch eine Hasenmutter die ziemlich überfordert mit ihren kleinen Jungen zu sein schien. Als sie mich sah, rief die Hasenmutter ihren Jungen zwar zu, dass sie von mir fernbleiben solle, weil ich eine Katze bin, aber die kleinen Häschen kamen trotzdem zu mir um mich genauer unter die Lupe zu nehmen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Mutter tollte ich ziemlich lange mit den Jungen. Ganze sieben Stück waren es, kein Wunder das die Mutter nun glücklich war das sie dank mir einige freie Stunden hatte. Einer von ihnen hätte mich schon in den Wahnsinn getrieben. Sie hopsten hin und her.
Über mich hinweg, unter mich hindurch.
Und das schlimmste, bei den Spiel "Fangen" gewannen sie immer. Ich fand das unfair, ließ mir aber nichts anmerken. Ich musste schließlich als Vorbild dienen!

Hin und wieder Traf ich auch andere Reisende, einige begleiteten mich auch auf meinen Weg, aber meist nur ein kleines Stück. Dann trennten sich unsere Wege meist, schade eigentlich.
Mit Bartolomäus, einer Schlange, war ich am längsten unterwegs gewesen. Und glaubt mir, nach den ersten dreißig Minuten verfluchte ich jede folgende. Bartolomäus erzählte mir mehr als ich wissen wollte. Ich glaube ich kenne nun seinen gesamten Stammbaum auswendig, sowie die Essgewohnheiten einer Schlange, wie viele Knochen sie haben ( obwohl .. das hab ich vergessen) und noch viele weitere dinge, die mich eigentlich nicht unbedingt interessieren. Aber eins hat er; sich in mein Gedächtnis eingebrannt!

Am Siebten Tag meiner Reise Kam ich endlich da an wo ich hinwollte!
Der Müritzer-See, ein Treffpunkt für abenteuerlustige Kater wie mich!

Dritter Katzen-Cracker: Alter Freund !


Ich rannte gleich zu einem alten Freund der abgeschirmt von den anderen Lebte. Er hieß Jeff und betrieb einen Katzen-Bootsverleih.
Ich hatte Jeff vor einigen Jahren an einen Bootsverleih kennengelernt.
Das lustige an der ganzen Sache ist, Jeff selbst ist keine Katze. Auch kein Kater. Nein Jeff ist eine Maus. Eine ziemlich große muss ich zugeben, und ich werde es auch nicht mit Streitigkeiten mit ihm anlegen.
Ich habe von Geschichten gehört wo er wohl sogar Wölfen das Wasser reichen konnte, oder einen Ganze Gang gieriger Ganter. Also denke ich nicht dass es von Nutzen ist, den Versuch zu wagen ihn als Mittagessen einzuplanen. Jap, Ich bleibe bei meinen Crackern!

Als ich an seinen Haus ankam, schluckte ich. Alles war verwüstet. Ich hoffte das er noch da war, und das es ihm gut geht.
>>Jeff!! Jeff, ich bin´s Captain Kitty!! Zeig dich! Herje, bist du wohlauf!?<<
Keine Antwort.
Ich ging durch die Trümmer des Hauses, aber weit und breit keine Spur von Jeff. Leichte Zweifel überflogen mich und ich frage mich, ob ich nicht doch lieber hätte Zuhause bleiben sollen. Zu spät!
Ich musste Jeff finden. Wer weiß was mit ihm passiert ist! Was ist wenn er ausgeraubt worden ist oder gekidnappt? Andererseits, wenn die Geschichten Stimmten die ich von ihn gehört hatte, dann müsste es ihn eigentlich (die Betonung liegt auf eigentlich) gut gehen.
>> Jeff!! << Rief ich erneut aus Leibeskräften.
Wieder keine Antwort.
Ich stieg über die zu Bruch gegangenen Sachen, jemand hatte Jeffs gesamtes Haus auseinander genommen. Die Tür im hinteren Bereich war aus den Angeln gerissen, der Tisch in der Mitte zerbrochen und Stühle zu Kleinholz verarbeitet. Ganz zu schweigen von den Geschirr und Besteck und anderen Sachen , die über den gesamten Boden verteilt worden sind.
Es war einfach ein grauenhafter Anblick.
Jeff hatte sich dieses Haus selber gebaut ganze drei Jahre hatte er dazu gebraucht und jetzt hatte es irgendjemand einfach mal so aus einer Laune heraus zerstört!
>>Jeff!<< rief ich erneut.
Keine Antwort. Er schien nicht dazusein. Ich werde Ihn suchen gehen, dachte ich mir.
Gerade als ich mich umdrehen wollte sprang etwas von der Decke und landete genau vor mir. Ich erschrak und taumelte einige schritte zurück, stolperte und fiel.
Es war ein Hund, genauer gesagt ein Boxer, und kein hübscher muss ich dazusagen. Seine Haut warf Falten, vor allem am Kopf und seine Arme und Beine waren übernatürlich dick so als würden sie nur aus reinen Muskeln bestehen. Sein gesamter Körper war überzogen mit irgendwelchen Mustern und seine Zähne…ich sollte aufhören auf sein Aussehen herumzuhacken.
Ich rempelte mich wieder einigermaßen auf und versuchte fassung zu bewahren, doch ich spürte wie sich einige meiner Nackenhaare aufstellten.

Vierter Katzen-Cracker: Nimm die Beine in Die Hand/Pfote und lauf!?


>> Wer bist du denn Bürschen? << Fragte er mit einer verqualmten, rauen Stimme.
Ich starrte ihn nur ungläubig, zu keiner Antwort fähig an. Ich konnte wetten das ich total bekloppt aussah und der Boxer merkte Anscheint, das ich ihm in diesen Leben nicht mehr antworten werden. Zumindest nicht was diese Frage anbelangte.
>> Kennst du ihn? << Ich Schweige >>Ich meine ob du Jeff kennst? <<
Ich hatte zwar seine Frage verstanden, aber um ehrlich zu sein hatte ich Angst ihn zu antworten. In seiner Stimme schwand immer so etwas Aggressives mit.
Ich weiß, es wäre vielleicht um einiges schlauer ihn zu antworten und sich dann aus den Staub zu machen aber das tat ich nicht.
>> Antworte mir! << er brüllte, wobei mir tropfen seiner Sabber ins Gesicht folgen.
Ich verzog das Gesicht und endschloss mich doch zu antworten bevor er mich noch mehr vollsabberte und ich wohlmöglich noch ertrank.
>>Ja<< sagte ich eingeschüchtert und wischte mit schnell die Tropfen aus dem Gesicht.
>> Ah,<< machte er >>Dann komm mit<< Er drehte sich um und ging langsam.
Ich war verwirrt und erleichtert zugleich.
Das war alles?!
War er jetzt Freund oder Feind? Ich steckte ihn erst mal in die Schubladen „noch gründlich untersuchen“ tendierend zu „Freund“.
Nach kurzem Zögern folgte ich hin. Wir gingen einen kleinen ausgetretenen Pfad entlang und kamen schließlich an einen Segelschiff an.
Ich war der Meinung es schon mal gesehen zu haben. Da ich sowieso gerade nicht in der Lage war logisch zu denken versuchte nicht weiter darüber nachzudenken und verbannte diesen Gedanken Aus meinen Kopf.
Der Boxer hatte mir den gesamten Weg etwas über irgendwelchen unverständlichen Dinge und Jeff erzählt. Ich hab nicht zugehört. Jetzt könnte ich mich dafür selber in den Popo zwicken, Naja.
Aber ich glaube.. äh.. nein doch nicht, das hat mir die Bartolomäus erzählt gehabt.

Wir betraten beide das Segelschiff und der Boxer fragte >> Bist du bereit, Captain Kitty? <<
Ich nickte unterbewusst.
Aber woher kannte er meinen Namen?
Bin ich wirklich so berühmt?
Fabelhaft!
Er machte mir wieder Angst und am liebsten würde ich wieder vom Segelschiff runter rennen, zurück zu Gieni, aber das würde total bekloppt aussehen und sowieso, was sollte es nützen? Dieser Boxer würde mich sicherlich verfolgen und dann gewaltsam mitschleppen, also dann lieber so.
Das Schiff legte wie von selbst ab und wir glitten über die Müritz. Der Wellengang war nicht zu hoch, ich könnte fast sagen dass keine vorhanden waren aber das würde nicht stimmen. Der Wind war gerade stark genug um und mit einer angemessenen Geschwindigkeit über das Wasser gleiten zu lassen, aber es war keineswegs stürmig oder lästig windig.
Auch die Richtung schien das Boot von ganz alleine zu navigieren.
>> Farbelhaft!<< rief ich zu den Boxer rüber. Er nickte und schien zu lächeln.
Es scheint ganz als ob ich ihn doch in die Schublade „Freund“ einordnen könnte, Wunderbar!

Fünfter Katzen-Cracker: Vogelfrei


Wir segelten bis in die Mitte des Sees, dann, ganz unverhofft, änderte sich der Himmel. Sein Baby blau wurde orangefarbend.
Aber nicht nur orange. Nein, Ich erkannte auch Rottöne, Blau, Lila. Alle Farben schlängelten sich wie zarte Linien über den Himmel. Sie bewegten sich.
Tauchten auf und verschwanden wieder. Die Linien schienen Lebendig zu sein. Ob so etwas wohl überhaut geht? Oder waren es eine Sorte von Wolken?
Es wirkte so als ob sie am Himmel einen seltsamen Tanz aufführten der schon uralt war und den sie extra für mich hier und heute tanzten.
Welche Farbe hatte nun der Himmel, fragte ich mich. Es war ein mächtiges Farbenspiel, was sich auf der Oberfläche des Wassers spiegelte. Ich habe noch nie etwas gesehen, was so schön war, und früher dachte ich dass die Sonnenuntergänge schön wären. Aber dieser Anblick toppt das um Längen!
>> Wunderschön, nicht? << sagte er.
Ich sah zu ihn, und blinzelte verwirrt. Anstatt einen hässlichen Boxer (endschuldigt meine Worte) sah ich nun einen Schwan. Sein Gefieder, was eigentlich weiß hätte sein müssen, reflektierte ebenfalls das Licht und leuchtete dadurch in den unterschiedlichsten Farben, genau wie der Himmel und das Wasser. Der Schwan grinste mich breit an.
>> Ich hatte dir aber gesagt, dass mancher Schein trübt, << In seiner Stimme klang etwas wie Triumpf mit.
Ich lachte verlegen. Das musste er mir auf dem Weg zum Segelboot gesagt haben, kein Wunder das ich kein Plan hab was hier läuft, beziehungsweise was er meint.
>> Wie kann das sein und wo ist Jeff denn jetzt? << fragte ich verwirrt und ungeduldig zugleich.
>> Jeff geht es gut, << er reckte seinen Kopf in den Himmel >> und wie so etwas sein kann, fragst du? Ich muss dich leider enttäuschen, diese Frage kann ich dir nicht abnehmen. Aber eins kann ich dir sagen, wenn du Träume hast, ist das etwas Wunderbares. Behalte sie für dich, oder erzähl sie weiter, und wenn du Glück hast, werden sie eines Tages Wahr. Aber, im Namen der Götter, hör nie auf zu Träumen, sie sind ein Teil von dir, von dir und der gesamten Welt und wenn du sie fallen lässt, lässt du etwas wunderbares hinter dir zurück. <<
Ich glaub ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich noch immer ziemlich verwirrt bin, oder? Ich denke kurz über seine Worte nach und such eine passende Antwort. Gibt es dazu überhaupt eine Antwort?
Als ich nachdenklich in die Wellen sehe und mein Spiegelbild erblicke muss ich unwillkürlich nach Luft schnappen. Wollen mich heute irgendwie alle auf den Arm nehmen? Mein Spiegelbild war nicht meins. Oder doch? Ich sah aus wie Jeff!
Langsam bekam ich das Gefühl das ich jeden Moment mit einem Supermann Anzug hier werfliegen würde und zusammen mit Donald Duck und Doncky Kong zu Tee trinken würde.
Ich sah wieder zum Schwan. Als ich ihn gerade fragen wollte was hier vorginge unterbrach er mich.
>> Ich freue mich, mit dir gesprochen zu haben<< sagte er >> aber nun ist es für mich an der Zeit zu gehen<<
>> Warte!! << Rief ich.
Ein gleißendes Licht umhüllte ihn und kleine zarte Punkte flogen in den Himmel empor, wärend der Schwan mühelos abhob. Er schien kaum Kraft zu benötigen und seine Schwingen bewegen sich nur ganz langsam, so als benötige er sie nur damit es nicht ganz so komisch Aussah. Anscheint würde er sich jeden Augenblick in Luft auflösen.
Mein Herz raste.
>> Wo ist Jeff!?<< ich wusste nicht wirklich ob ich verzweifelt oder wütend sein sollte. Mich jetzt einfach auf einem Segelboot sitzen zu lassen!? Wie unfair!
>> Es geht ihm gut, du wirst ihn in ein paar Tagen wiedersehen<<
Wie wiedersehen? Dann schwebte er höher in den Himmel.
>>Wo wiedersehen? Wann?!<<
Keine Antwort.
Ich schaute ihm nach. Hinter ihn Bildete sich wie bei einer Fee oder so, eine Gold glitzernde Spur.
Fragt mich bitte nicht, was für eine Spur. Ich denke mal Schwan-Boxer-Feen-Staub-Spur oder so. Ich bin verloren. Okey, ich gebe zu; er hat sich wenigstens nicht in Luft aufgelößt! Und er hat mir geantwortet, wobei ich die antwort auch nicht umbedingt hilfreich fand. Naja, besser als nichts.

Letzer Katzen-Cracker: Großer Träumer


Einige Minuten verstrichen.
Super; ich saß ganz allein in einem Boot, hatte keinen Plan von Segelboot fahren und auch keine Crew und dieser komische Boxer-Schwan oder Schwanen-Boxer hat mich einfach im stich gelassen! Kann es denn überhaut noch schlimmer kommen? An besten ich denke erst gar nicht daran! Man soll ja sein Unglück nicht heraufbeschwören. Außerdem hatte ich noch einige Cracker. Mal sehen wie lange die noch reichen. -Megaseufz!-
Tja, es musste wohl so kommen! Ich Armer Kater!
Dann; wie aus dem Nichts wurde der Himmel schwarz. Kurz danach die See. Alles war komplett finster. Ah, jetzt war ich verloren! Ich hätte nicht so pessimistisch denken sollen! Danke für das leckere essen und das ihr mich immer so gut behandelt habt!!
Ein Ruck durchfuhr mich, die Welt schwand und Schwindel erfasste mich. Als ich wieder klar sehen und fühlen konnte saß Ertönte eine Stimme.
>> ach Jony-Boy, wie soll ich denn so an den Laptop kommen? Komm runter und Such dir einen anderen Platz zum Schlafen! << sagte sie, mein Frauchen. Sie gab mir einen kleinen Klaps auf den Popo. >> Hopp runter mit dir, alte Schnarchnase.<<
Ich war irritiert, dann verstand ich. Ich hatte geträumt. Ich setzte mich noch etwas steif vom liegen auf und sie hob mich auf den Fußboden ihres Arbeitszimmers.
Das war´s denn wohl mit dem Traum einer Reise, oder doch nicht? Schade das das keine echte Reise war, bedauerte ich insgeheim.

Zu meiner, aber auch zu Gieni´s Überraschung nahmen uns unsere Besitzer mit zu Verwandten, und wisst ihr was? Die lebten an der Müritz! Und sie hatten eine Maus, sie Jeff hieß.
Ha! Doch nicht nur ein Traum, eine Vision!
Ich habe Gieni alles über meinen Traum erzählt. Sie hörte interessiert zu und stimmte den Schwan zu. Bei den Punkt mit der Vision war Gieni aber nicht so überzeugt und schüttelte nur den Kopf.
>> Träume sind wirklich etwas wunderbares<< sage sie, als ich fertig war. >> Ich träume auch gerne mal von einem großen Fisch oder so<< Sie lachte und ich drehte mich schmollend weg.

Hm , anscheint ist mein Traum doch nicht allzu weit von der Realität entfernt gewesen, oder?

Impressum

Texte: Der Text des Buches ist selbst geschrieben.
Bildmaterialien: Das Cover dieses Buches wurde vom Autor selber gezeichnet, eingecant und auf Gimp2.6 bearbeitet.
Tag der Veröffentlichung: 19.05.2012

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