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Neues Spiel – Neues Glück
Ich hielt nicht sonderlich viel von der Stimme, aber ich wollte wissen wer diese Gestalt war, also ging ich in Richtung der Mauer um zu sehen wer da ist. Der Kopf der kurz vorguckte verschwand wieder und als ich um die ecke bog um zu sehen wer da war erblickte ich eine Katze. Komisch, ich dachte es wäre größer gewesen!
>> Ein weißer Wolf? << die Katze kam auf mich zu.
>> du bist doch der Typ der mich in das Blumenbeet geschubst hat, stimmst? << Ich guckte die weiß, braune Katze nur verwundert an, so als wolle ich das alles nicht wahr haben. Dann rümpfte ich die Nase und sagte >> Was interessiert es dich wer ich bin? <<
Die Katze ging hin und her bis sie schließlich sagte: >> Es gescheit dir recht was geschehen ist, wie es auch passiert sein mag. Du bist gemein! << Ihre grünen Augen funkelten etwas und dann verschwand sie.

Da ich nun ein weißer Wolf war hatte ich kein richtiges Lebensziel mehr. Früher wollte ich so stink reich wie meine Mum werden, sie ist Schauspielerin gewesen und hat sich als ich 8 war von meinen Dad scheiden lassen. Trotzdem lässt sie uns ab und an etwas Geld zukommen, von dem ich jetzt nicht mehr Profit nehmen kann. Ja, mein Magen war so leer wie der Sternenlose himmel zu den ich so oft hinaufsah von den Häuserdächern auf denen ich mich verkrochen hatte. Tagsüber schlief ich auf ihnen um nicht gesehen zu werden. Nachts schlenderte ich durch die Gassen, mit einem selbst genähten Umhang um damit niemand mich erkannte, obwohl ich auf 4 Beinen gang. Den ich war ziemlich groß und mit den schwarzen Umhang hatte ich de Chance in den schlecht beleuteten Straßen und Gassen nicht erkannt zu werden. Meine 5 Minuten (die mittlerweile auf 3 geschrumpft waren weil ich einen cop gebissen hatte) machten mir immer wieder zu schlafen denn ich hasste mein altes ich. Der, der ich früher war ist jetzt für mich gestorben!
Dafür leibte ich die Nacht und deren Kälte umso mehr. Mir war bewusst das ich auf lebenslang in den Gassen rumgammeln würde und irgendwann einschlafen würde und dann nie wieder aufwachen werde. Mir machte zwar dieser Gedanken angst aber auf eine Art gefiel er mir auch.
Diese Nacht war jedoch anders als andere Nächte. Es ist mittlerweile September und die kleinen Grasbüschel an den Gassenseiten sehen nicht mehr so saftig grün aus wie vor 2 Monaten (Es ist mittlerweile auch zwei schreckliche und quälende Monate her).
Meine 3, für mich an den nerven zerrenden, Minuten hatte ich bereits hinter mich gebracht und ich suchte in einer Seitenstraße nach etwas essbaren, einen halben HodDog oder so. Dann hörte ich schritte und ein leichtes summen. Ob da jemand betrunken die Straße lang kam? Da ich nicht gesehen werden wollte presste ich mich dicht hinter Kartons an die schäbige Mauer und lauschte den immer näher kommenden schritten. Es mussten mehrere sein … 3 Man vielleicht? Die Straßen waren nur schwach von, den heute Nacht sichelförmigen Mond, beleuchtet. Dann sah ich hin, ein Man vielleicht etwas größer als ich. Er sah schäbig und ungepflegt in seiner dunkelbraunen Latzhose und den schmuddeligen Grün- braunes Shirt. Er trug eine Mütze, die mich an Italien erinnerte, warum auch immer, und unter dieser Mütze ragten leichte gelockte kurze Haare hervor. Sein Gesicht sah ungepflegt aus und er hatte einen 3- Tage Bart. Er hatte ein Flasche in der linken Hand. Ich glaube dort ist Wein drine denn es roch so. Neben ihn war ein Hund, ich fand er war eher eine Mischung aus Wolf, Hund und Fuchs aber das ist etwas anderes. Der Wolfshund hatte An der Oberseite seines Kopfes bin hin zur Oberseite seines Schwanzes einen Fuchsrote Fellfarbe die dann nachher in bauch, hals und Schwanzinnenseite karamellfarbene, dann cremefarbene und schließlich zu einen schmutzigen weiß wurde. Um den Hals trug er ein cremefarbenes, dreieckiges Tuch das von einer Art silbernen Stern zusammengehalten wurde. Als er zu mir sah trafen sich unsere blicke und ich knurrte leicht. Jetzt sah auch der Mann zu mir. Er hockte sich vor mir hin und lächelte. Was würde er wohl wollen? Wird er mich einfangen und verkaufen?

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Tag der Veröffentlichung: 01.10.2010

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