Inhaltsverzeichnis
1) Alt genug 6
2) Endlich vollständig 30
3) Freiheit 54
4) Keine Chancen 77
5) Aufgeblüht 93
6) Die Musik ist immer noch die gleiche 112
7) Verwirrt sein = verliebt sein 128
8) Ein Date? 146
9) Ein Kleiner Engel 162
10) Duscht du lieber warm oder kalt?
-Am liebsten Heiss!! 184
11) Alles nur geträumt? 210
12) Mädchen hinterlassen Narben 227
13) Ein verrückter Abend 254
14) Ratschläge 269
15) Freunde bleiben. 279
16) Voller Hoffnungen 289
17) Ball-Fieber 293
KAPITEL 1
Alt genug
Es war bis jetzt jeden Sommer fast immer das gleiche. Ja, das war es.
Meine Familie fliegt immer jeden Sommer, in so gut wie jedem Jahr, nach Portugal.
Ich freu mich auch jedes mal auf dieses Land, das gebe ich ja zu.
Wenn ich und mein kleiner Bruder Glück haben, dann fliegen wir nicht nur im Sommer zu meinen Großeltern, sondern auch im Frühjahr oder in der Herbst- Winterzeit. Das war zwar bis jetzt erst einmal das wir in einem Jahr drei mal meine Großeltern besucht haben, aber das will ich selbst bald ändern. Sobald ich volljährig bin, werde ich so oft es geht zu ihnen fliegen, nicht nur im Sommer.
Für diesen Sommer, es wurde auch mal Zeit für die Ferien, hat meine Familie vor, die Sommerferien in Portugal zu verbringen.
Als ich gehört habe, das wir zu meinen Großeltern gehen werden, hab ich mich total gefreut. Mein Dad dagegen hatte eigentlich mal vor in einem anderen Land die Ferien zu verbringen, weil wir so gut wie jeden Sommer für zwei oder drei Wochen bei meinen Großeltern verbringen, deshalb war er auch ein bisschen sauer auf Mom als sie ihren Eltern zusagte.
Als die beiden mal wieder eine endloslange Diskussion anfingen, während mein Bruder und ich im Garten ein bisschen Fußball spielten, ging das Telefon. Ich ging ins Wohnzimmer indem das Telefon lag und nahm es schnell nach draußen. Irgendwie war es mir peinlich abzunehmen, weil man meine Eltern im Hintergrund diskutieren hörte. Als ich wieder im Garten war, lag mein Bruder im Rasen auf seinem Fußball und ich nahm ab...
„Ja?“ Am anderen Ende war eine sehr vertraute Stimme. Grandmas’ Stimme...
„Mischa, Schätzchen? Bist du es?
“ Ich musste lachen, weil mich es freute sie zu hören...
„Ja Grandma!“ Mein Bruder schaute blitzartig auf, als er raushörte, wer am anderen Ende ist und mit wem ich telefonierte. Meine Grandma...
„Kind, wie geht es dir und deinem Bruder??
“ Ich schaute auf Jacob, der immer noch auf seinem Ball rumturnte...
„Uns geht es gut, Grandma. Sehr gut. Wir sind gerade im Garten!“ Meine Grandma seufzte kurz...
„Diskutieren sie?
“ Ich...
„Ja.“ Meine Grandma konnte sie mal wieder aufs neue durchschauen...
„Über den Urlaub bei uns?
“ Ich lachte kurz...
„Ja!“ Meine Grandma...
„Ach, wie oft sie das nun schon durchkauen...! Aber sie kommen doch?!
“ Ich...
„Ja, meine Mom, mein Dad.....und Jacob und ich natürlich auch, vergiss das nicht!!“ Sie lachte...
„Ich hätte euch doch nicht vergessen! ...Weißt du Mischa, ich denke, du bist doch schon Alt genug vorzufliegen!! Nick und Johnny kommen schon in einer Woche, sobald die Ferien beginnen!
“ Das war natürlich der beste Vorschlag den sie bringen konnte. Vor allem würde ich mich noch nicht mal langweilen, wenn meine Cousins auch schon bei meinen Großeltern sind. Ich musste nur meine Eltern noch davon überzeugen. Ich...
„Oh Grandma, das wär spitze! ...Stell dir das mal vor, die kompletten Ferien bei dir zu verbringen, denn Mom und Dad würden ja erst in den letzten Ferienwochen dazukommen!! ...Aber ich muss erst mal meine Eltern fragen...“ Meine Grandma...
„Was könnten sie denn groß dagegen sagen? Den Flug würden wir dir doch zahlen. Mischa, du bist doch immerhin schon sechzehn Jahre alt und willst auch mal deine Ruhe, obwohl das hier schlecht geht mit Nick und Johnny, aber die ganzen Leute, mit denen du dich hier immer triffst, kommen doch auch immer die kompletten Ferien hier her....und weshalb du nicht
?!“ Ich schaute durch die Terrassentür in die Küche...
„Ich bin schon siebzehn, Grandma! Und du hast recht, alle meine Freunde hier verreisen die ganzen Ferien, oder kommen wieder so vom Urlaub, wenn wir erst abreisen und das ist ätzend, Grandma! Ich verbring so die kompletten Ferien alleine...mit Jacob!!“ Grandma...
„Was ist mit Adam? Wohin geht er in den Ferien?
“ Ich beobachtete immer noch die Diskussion meiner Eltern...
„Hast du vergessen, wo ich ihn, bevor wir auf die High-School kamen, kennen gelernt habe? ...Ich bin ihm doch vor sechs Jahren bei dir in Portugal begegnet!“ Grandma...
„Ach stimmt! Er ist ja der Sohn von den Berdy’s…das vergess ich nur immer!! Aber ihr seid doch noch befreundet?
“ Ich grinste...
„Ja, das sind wir!!...“
Adam wohnt ein paar Straßen weiter von meinem Zuhause und er ist wirklich nicht ein Typ der sofort auffällt, nein, eher ein unscheinbarere Mensch. Wir gehen auf die gleiche High-School, die in unserer Stadt liegt. Es war ein Zufall als wir uns vor sechs Jahren am Strand zusammen getan haben. Unsere Clique wuchs von Jahr zu Jahr und wir trafen uns eigentlich jede Sommerferien im selben Dorf in Portugal. Ein paar Freunde meiner Clique sahen sich auch an anderen Ferienwochen in Portugal, oder gehen auf dieselbe Schule, wohnen in derselben Gegend oder treffen sich auch so einmal um etwas zu Unternehmen. Wir alle haben aber immer Kontakt zueinander, entweder telefoniert man miteinander, schickt sich Emails oder man chattet zusammen.
Als Grandma und Ich fertig telefoniert hatten, wollte Jacob, mein kleiner Bruder noch mit ihr reden.
Er bestand darauf auch schon früher zu ihnen zu fliegen. Doch Grandma lehnte wohl ab, so hörte es sich an. Jacob erklärte ihr zwar dass er schon zwölf Jahre alt sei, aber Grandma wollte es trotzdem nicht.
Ich ging rein und näherte mich der Küche. Ich störte sie inmitten ihrer Diskussion. Mein Dad...
„Es ist jedes mal das Gleiche...! Wir gehen jeden Sommer zu deinen Eltern! Ich wollte eigentlich mal etwas anderes machen.... mal ein bisschen Abwechslung oder so!“ Meine Mom...
„Aber Dean, versteh das doch... Wenn wir bei meinen Eltern sind, kostet uns das weniger, als würden wir irgendwo campen gehen!! Außerdem sehe ich meine Familie das ganze Jahr über nie...“ Mein Dad...
„Ja, aber das liegt daran, dass deine Eltern vor zwanzig Jahren ausgewandert sind!“ Mein Mom...
„Sie haben sich ihren Traum erfüllt!“ Mein Dad...
„Stell dir vor Nelly, da hab ich auch einen...“Meine Mom...
„Liebling, lass uns diesen Sommer noch mal nach Portugal gehen, bitte!!“ Mein Dad...
„Es wär ja eh zu spät noch was in einem anderen Land zu buchen!!“ Sie beruhigten sich wohl wieder. Meine Mom...
„Es hat doch auch Vorteile dort hinzugehen..! Zum Beispiel treffen wir meine Schwester Claire und meinen Bruder Stuart. Wir kennen ja auch sehr viele Leute, wie Adams’ Eltern oder die Hamptons’. Außerdem haben die Kinder da im Ort Bekanntschaften und zum ersten mal geht Stuart mit seiner Frau Susan, den Kindern Steven und Josh, auch zu meinen Eltern!! Du magst doch Familien Feste?!“ Mein Dad...
„Ja, mit Marti macht es sogar spass! ...Ich weiß gar nicht, wie Marti zu Claire kam?! Wieso bekam so ein Mann, so eine Frau?.....“ Meine Mom schaute meinen Dad mit einem bösen Blick an. Mein Dad...
„...war nur ein Scherz!“ Meine Mom...
„Dean... . Kannst du dich damit abfinden, das wir diesen Sommer wieder zu meinen Eltern gehen??“ Mein Dad gab ihr ein Kuss...
„Ja, diesen Sommer schon!“ Ich störte die beiden und ging in die Küche...
„Mom, Grandma hat gerade angerufen. Sie telefoniert gerade noch mit Jacob!“ Mom...
„Was wollte sie?“ Bevor ich ihr antworten konnte lief sie zur Terrassentür und ging zu Jacob. Dad stand vor mir. Ich fing an...
„Dad? ...Grandma, ...sie hat gefragt ob ich nicht Lust hätte schon Früher zu ihr zu fliegen?!“ Ich wartete auf Dad’s Reaktion...
„Hm? ...Wir haben doch kein Geld um ein Last-Minute Flug zu bezahlen! Außerdem musst du bei so etwas deine Mom fragen!!“ Ich...
„Also Grandpa würde mir den Flug bezahlen, aber du musst mir einen buchen. Weist du Dad, ich bin doch Alt genug um schon alleine in den Urlaub zu gehen. Ich bin noch nicht mal ganz alleine, weil Grandpa und ma, genauso wie Nick und Johnny auch da sind, verstehst du? Ihr kommt ja auch noch nach, deshalb bin ich ja nicht soooo ganz alleine. Aber weißt du, was ich meine? ...Lass mich doch bitte schon Früher in Urlaub. Ich werde mich hier zu Tode langweilen!!...“ Mein Dad grinste...
„Mischa, mir ist es egal. Ich weiß ja wo du bist und Grandpa würde auch sicher ein Auge auf dich werfen, das weiß ich, aber du probierst den Falschen zu Überreden. Deine Mom will es vielleicht nicht!!“ Ich umarmte ihn und war froh, das er nicht dagegen war.
Da kam Jacob plötzlich zu uns...
„Mom hat mir einfach so den Hörer weggenommen. Ich konnte gerade noch Tschüss sagen!!“ Dad...
„Telefonieren sie noch?“ Jacob nickte...
„Ja, sie reden über Mischa... ! Also Mischa, ich glaube das Grandma irgendwie probiert Mom zu erpressen, das du schon vielleicht nächste Woche zu ihnen Fliegen darfst!!“ Ich grinste...
„Erpressen? ...Mit was?“ Jacob und Ich schauten Dad an. Dad grinste...
„Fragt sie selber!“ Ich verschränkte meine Arme und Jacob schaute ihn fragend an. Mein Dad...
„...Ach kommt, ich kann es euch nicht sagen!!....“ Dann hatten wir ihn...
„Na gut, aber ihr wisst es nicht von mir, okay?“ Wir nickten. Das war ja so typisch für meinen Dad und dann legte er los...
„Damals, als wir uns kennen gelernten hatten...fuhren meine Freunde und Ich in den Urlaub über die meiste Zeit der Sommerferien, so ca. vier Wochen oder so. Eure Mom wollte unbedingt mit und ich glaube sie erzählte Grandma was komplett anderes. Aber sie schaffte es eure Grandma zu überreden, das sie wegfahren durfte. Nur wusste eure Grandma nicht, das sie mit mir und mehr Jungs als Mädchen campen ging. Sie hat eurer Grandma erzählt, das sie mit ihren Freundinnen irgendwo hin verreisen wollte. Ich wusste das eure Grandma dahinter kommen wird, egal ob Früher oder später... . So wie es aussieht hat Nelly das nicht gewusst und Grandma erpresst sie tatsächlich damit!!...“ Wir hörten dem Telefongespräch zu. Mom meinte gerade in den Hörer...
„...das war vor über 25 Jahren.......ja........mir ist es egal!“ Ich grinste und als Mom auflegte warteten wir gespannt. Meine Mom kam zu mir...
„Ich soll dich von Grandma fragen, ob du nicht Lust hast, schon nächste Woche zu ihnen zu Fliegen?“ Ich grinste, was in ein Lachen überging...
„Ja, auf jeden fall!! ...danke.“ Ich umarmte meine Mom und mein Dad grinste mich an...
„Wollen wir ein Flug buchen gehen??“
Meine Großeltern haben ein richtig schönes Haus an der Algarve. Indem haben sie auch riesig viel Platz und es konnten sehr viele Leute dort auf einmal Ferien machen. Nick und Johnny sind so gut wie immer schon Früher zum Urlaub machen dort. Meistens auch schon Tante Claire und ihr Mann Marti.
Onkel Marti ist ein unkomplizierter Mann und hat immer Spaß, egal an was. Er hat dunkle Haare, braune Augen und meistens leichte Bartstoppeln, weil er zu faul ist, zum rasieren. Früher war Marti schlank, weil er noch regelmäßig joggen ging, aber seitdem er in seinem Job befördert wurde hat er nur selten Zeit für Sport. Deshalb formt sich so langsam ein kleiner Bierbauch an.
Tante Claire ist die zweit älteste von ihren Geschwistern und war schon immer nett. Sie ist das Gegenteil von Onkel Marti. Tante Claire ist eigentlich immer Schick angezogen und Onkel Marti trägt zu Hause auch mal gern eine Schlabberhose oder ähnliches. Tante Claire hat -wie gesagt- meist sehr Schicke Klamotten an, schultergleichlanges blondes Haar, blaue Augen und hat sehr schöne Wangenknochen. Man merkt schon, das ihre Söhne Nick und Johnny total von Marti abfärben und kaum was von ihr haben.
Nick ist einundzwanzig Jahre alt und kommt vom Aussehen nach Tante Claire. Er ist Blond, hat blaue Augen und sein Gesicht ist wie aus einem Bilderbuch. Er sieht beinahe Perfekt aus, oder so sah er aus, als ich ihn das letzte mal gesehen hab und das war genau vor einem Jahr. Nick ist angesagt auf seiner Schule und er weiß genau, wie er bei den Mädchen ankommt. Er ist nicht direkt derjenige, der die Mädchen deshalb ausnutzt, sondern bei Mädchen eher Charmant. Trotzdem weis er wie man sich geschickt mit Ihnen anstellt. Durch seinen Bruder, kam er zum Surfen, aber nur in seinem Urlaub, bei Grandma und Grandpa.
Johnny ist sechsundzwanzig und hat schwarze Haare und braune Augen wie Onkel Marti. Nick sieht Johnny, meiner Meinung nach, nicht ähnlich. Nick ist fast ein halben Kopf kleiner als Johnny und bei Johnny merkt man, das er schon Mitte zwanzig ist. Johnnys Leidenschaft ist das surfen. Er wurde, als er ein Kind war, von Grandpa zu einem Surfkurs angemeldet weil es Johnny total begeisterte. Er lernte es sehr schnell und brachte es nach ein paar Jahren Nick bei. Seitdem ist Johnny jede Ferien bei Grandma und Grandpa. Er hat sich über ihrer Garage ein Apartment ausgebaut und ich denke das Johnny irgendwann noch in ein Surf-Paradies auswandern wird. Er lebt einfach dafür.
Mein Grandpa ist wirklich für jeden seiner Enkel da und freut sich jedes mal, wenn man ihn besuchen kommt. Er weiß sehr viel und kann einem gute Ratschläge geben. Obwohl er vier Kinder und zehn Enkelkinder hat, hat er immer alles im Griff. Dafür, das er ein Opa ist, genaugenommen mein Opa, ist er recht fit. Mit ihm kann man sozusagen noch alles machen. Mein Bruder kann mit ihm Fußballspielen ich kann mit ihm, Nick und Johnny sogar noch rumbubeln.
Meine Grandma ist die Frau des Hauses und war sofort einverstanden, als Grandpa auswandern wollte. Sie wusste das Grandpa sich dort wohlfühlen wird und zogen in eine Gegend wo nur im Zentrum Einheimische waren und in ihrer Wohngegend fast nur Zugezogene. Sie fand mit ihrer offenen Art und Humor sehr schnell Anschluss bei gleichaltrigen und den Nachbarn. Grandma war zwar immer in Hektik wenn alle Urlauber bei ihr einsiedelten, aber genoss es ihre Kinder mit Familie bei sich zu haben. Und sie konnte trotzdem ihre Enkel verwöhnen. Das hatte sie immer drauf.
Meine Sommerferien begannen früher als bei den anderen meiner Freunde und mein Dad buchte mir einen Flug. Leider waren für Anfang meiner Ferien keine Plätze im Flieger mehr frei und ich musste noch 18 weitere Tage warten.
Doch auch das hielt mich nicht auf. Ich gab zwar im Chat bei meinen Freunden an, das ich gleich Anfang meiner Sommerferien, also eine Woche früher als sie schon hinfliegen werde, doch ich erreichte danach nur noch Adam und konnte ihm dann noch bescheid sagen, das ich später kommen werde. Adam flog zwar erst knapp zwei Tage vor mir, aber dann weiß es schon mal einer meiner Freunde.
Und da war es endlich so weit!
Gepackt und fertig gerichtet fuhr mein Dad mich zum Flughafen. Bei meiner Mom und Jacob verabschiedete ich mich schon Daheim.
Mein Flieger ging um zehn Uhr Vormittags und ich hatte ganze neun Wochen Sommerferien, weil unser Klassenlehrer ein Operation an seinem Knie durchführen musste und es kein Ersatzlehrer in den Hauptfächern gab. Deshalb bekam meine Komplette Jahrgangsstufe schon knapp zwei Wochen früher Ferien.
Mein Dad ging mit mir zum Check-In Schalter und danach noch in eine Bar. Wir beobachteten ein paar merkwürdige Leute die wir entdeckten bis es Zeit war einzuchecken. Ich umarmte mein Dad und er meinte...
„Hör ja auf Grandpa und deine Grandma und mach den beiden keinen Ärger! ...Stell einfach nichts an, okay?“ Ich grinste...
„Ja, du kennst mich!“ Mein Dad...
„Genau deshalb sag ich es ja!!!“ Danach wünschte er mir noch einen guten Flug und erklärte mir wohin ich nach dem Einchecken musste.
Der Flug ging so einigermaßen. Ich stellte es mir halt ziemlich langweilig alleine da oben in der Luft vor. Spannend war es, die Leute zu beobachten, die ein wenig Flugangst hatten. Manchmal grinste ich richtig vor mich hin und musste mich bemühen nicht loszulachen.
Als ich in den Flieger ging, wurde ich erst mal von zwei netten Stewardessen begrüßt, die mir meinen Platz zuwiesen. Ich saß in der letzten Reihe am Gang. Das Pech war nur, das ich in dem Raucherbereich sitzen musste. Es gab beim Einchecken keine anderen Plätze mehr. Neben mir saß eine Frau mit ihrem Sohn. Sie war auch ein wenig nervös beim Start, was ihr Sohn sehr lustig fand. Wir kamen sogar ins Gespräch und somit erfuhr ich, das sie zum ersten mal fliegt und nicht wusste was sie in Portugal so alles erwarten wird. Ich erzählte von mir, das ich schon seit Jahren nach Portugal geh und es wunderschön dort sei. Der Junge informierte sich bei mir, ob es dort im Meer auch Wellen gibt. Ich musste nur grinsen und bejahte. Als man sich ausschnallen durfte, kamen immer mal wieder Raucher nach hinten um Rauchen zu können. Sie hatten Glück das die beiden Gänge, rechts und links, neben unserer Sitzreihe breiter wurden und ungefähr drei Leute Platz hatten um hinzustehen.
Die Frau neben mir machte sich auch eine Zigarette an und bot mir dann noch eine an, bei der ich nicht ablehnen konnte. Da davor diese Frau von lauter verunglückten Flugzeugen redete und welche Gefahren es gäbe wurde ich doch auch ein wenig nervöser, wenn es einmal ruckelte und wackelte.
Als ich die Zigarette fertig geraucht hatte, bereute ich es sofort. Ich hatte schon zwei Monate nicht mehr geraucht und nur weil diese hippelige Frau neben mir, mir totale Angst wegen dem Fliegen einjagte, qualmte ich eine. Trotzdem musste ich mal auf die Toilette und stand auf. Das Klo war belegt und ich wartete davor im Gang. Ich hörte endlich die Spülung und freute mich schon ein Kilo leichter zu werden, denn meine Blase drückte gewaltig. Die Tür der Toilette ging auf und ein wirklich echt süßer Junge kam heraus. Er trug eine schöne Hose und T-Shirt und ich grinste ihn an, nachdem ich ihn einmal von oben bis unten begutachtet hatte und er lächelte sogar zurück. Ich drückte mich an ihm vorbei und ging auf die Toilette. Als ich pinkelte überlegte ich mir, wie alt er wohl war.
Normal diskutierte ich solche Themen mit einer Freundin, aber diesmal blieb die Diskussion in meinem Kopf und Entschied ohne zweite Meinung, das der hübsche um die neunzehn Jahre alt sein könnte.
Als ich auf der Toilette fertig war und spülte, machte ich die Tür auf und setzte mich wieder hin. Mein Blick ging neben mich, zu dieser Frau und ihrem Sohn. Neben dem Sohn, war rechts der zweite Gang, indem erst zwei Jungs und danach drei Jungs standen. Sie schauten immer rüber. Mir kam es so vor, als würden sie über mich lästern oder herziehen, wie man es normal unter Feinden oder eben Mädchen machte. Der Frau viel es ebenfalls auf und sprach mich an...
„Gefällt dir einer der Jungen?“ Ich grinste...
„Naja, ...Süß sind die schon, vor allem der große mit der Mütze!“ Die Frau war genauso „auffällig“ mit dem schauen und reden, wie die Jungs. Nachdem sie bei der Hälfte ihrer Zigarette waren und das mit den Blicken nicht aufhörte, nervte mich es doch ein wenig und ich meinte leise zu meiner Nebensitzerin...
„Was wollen die denn?“ Die Frau grinste...
„Ich denke sie zeigen Interesse.“ Ich brauchte eine zweite Meinung, wegen des Alters...
„Wie alt schätzen Sie den Hübschen Jungen?“ Ich Siezte sie und die Frau Duzte mich, das war echt witzig. Die Frau schaute wieder auffällig zu ihm...
„Ich würde ihn um die zwanzig oder einundzwanzig schätzen! ...Also nicht zu alt für dich!“ Ich grinste, denn ich fand es schon alt. Dann wär dieser Typ ungefähr so alt wie Nick. Ich....
„Wie alt schätzen Sie mich?“ Ich werde oft älter geschätzt, was manchmal nicht schlecht war. Die Frau...
„Sie sind auf jeden fall über achtzehn... ähm, vielleicht um die neunzehn oder so?!“ Ich grinste...
„Oh Danke! ...Aber ich bin erst siebzehn.“ Ich dachte mir das schon, weil ich nur ungeschminkt wie siebzehn aussah und ich Momentan geschminkt und gestylt war. Die Jungs setzten sich wieder und die Frau musste mit ihrem Sohn mal kurz auf die Toilette und nach ihrem Mann, der mit ihre Tochter vorne saß, wollte sie auch mal schauen. Ich wollte eigentlich bevor sie ging noch nach einer Kippe fragen, aber hab es vergessen.
Der Junge, dem ich vor dem Klo begegnete, kam den langen Gang entlang, von vorne wo die Frau stand. Er setzte sich neben mich...
„Hi!“ Ich grinste...
„Hey...?!“ Er zog sich eine Zigarettenschachtel raus. Ich hatte auch eine nötig...
„Kann ich auch...eine haben?“ Er reichte mir eine und hob mir Feuer hin. Ich konnte ihm gar nicht in die Augen schauen, denn umso schärfer fand ich ihn. Der Hübsche Typ stellte sich vor und hob mir die Hand hin...
„Ich bin Derik.“ Ich gab ihm meine Hand...
„Mischa.“ Derik war echt nett. Seine Augen waren zwar braun, was mir normal nicht gefiel, aber er gefiel mir Insgesamt total. Ich...
„Wie alt bist du?“ Derik grinste...
„Neunzehn...“ Ich lachte...
„Ich hab gut geschätzt. ...Die Frau, die hier normal sitzt, hat dich auf einundzwanzig geschätzt!“ Derik lachte...
„Ja, ich werde oft älter geschätzt. Es ist echt selten, das man mich auf mein richtiges Alter einschätzt!!“ Ich grinste...
„Ja, ist bei mir auch so.“ Derik...
„Wieso? Wie alt bist du?“ Ich grinste ihn an...
„Siebzehn.“ Derik...
„Ich hätte dich auch mindestens ein Jahr älter geschätzt!! ...Ist die Frau nicht deine Mutter?“ Ich lachte...
„Nein, dann hätte sie mich ja mit ungefähr sechzehn bekommen müssen... Meine Mom ist Daheim, mein Dad ist Daheim und mein Bruder auch!!“
Derik tauschte mit der Frau die Plätze, er und sein Kumpel setzten sich zu mir, in die letzte Reihe und die Frau ging mit ihrem Sohn vor zu ihrem Mann.
Mit Derik konnte ich mich gut Unterhalten. Sein Freund dagegen war totenstill. Wir tauschten Handynummern aus und die Adressen in Portugal. Sie waren gar nicht so weit weg von mir.
Als wir endlich Portugal erreichten, suchte ich meine Sachen zusammen und verließ im Plaudern mit Derik den Flieger. Wir fuhren mit einem Bus über den Flugplatz und mussten am Gebäude aussteigen. Der Bus war voll und beim Aussteigen und nach oben laufen um die Koffer abzuholen, die auf diesen lustigen Laufbändern nach einander vorbeifahren, verloren wir uns, wenn man das so nennen kann.
Das Laufband lief schon mit sämtlichen Koffern und Ich stand alleine davor und wartete. Ich sah mein Koffer anrollen und quetschte mich kurz vor. Ein Mann neben mir, half mir den Koffer raus zuheben. Danach machte ich mich auf die Suche nach meinem kleinen Skimboard.
Das ist auch so eine Surfart, die man aber vorne am Strand macht und nicht im tiefen Meer.
Ich fand es erfolgreich auf einem Regal, zwischen sämtlichen Laufbändern, auf dem auch Kinderwägen oder ähnliches lag. Ich zog mein schönes Brett raus und knallte auf Jemanden. Derik. Er suchte auch ein Skateboard im Regal und stand hinter mir. Diesmal verabschiedete ich mich von ihm mit einer Umarmung und ging durch eine Glasschiebetür in das öffentliche Flughafengebäude, wo alle Reisende von Freunden oder der Familie empfangen wurden.
Ich wusste gar nicht genau wer mich holen wird und schob mein Gepäckswagen einfach mal raus aus der Tür. Es standen schon ein paar Menschen da, die aufgeregt auf ihre Freunde oder Tochter/Sohn warteten. Ich schob mein Wagen durch die kleine Menschenmenge und schaute mich um. Da kam ein blonder Junge mit Sonnenbrille auf mich zu. Er nahm die Brille ab und ich erkannte dieses schöne Gesicht sofort. Es war Nick, mein Cousin. Ich ließ den Wagen stehen, ging ein paar Schritte auf ihn zu und umarmte ihn. Er meinte nur grinsend....
„Schön dich zusehen!“ Ich lachte...
„Mann, du hast dich voll verändert!!“ Nick schob mein Wagen...
„Grandpa wartet gespannt auf dich...! Grandma ist nicht da. Sie ist auf so einem Drei-Tagestrip mit dem Hund!!...Sie kommt erst Morgen wieder...“ Auf dem Weg zu Grandpa’s Auto durchlöcherte ich ihn mit sämtlichen Fragen und Nick ließ es über sich ergehen.
Nick und Johnny waren schon immer so was wie große Brüder für mich. Ich kam schon immer gut mit ihnen klar und hatte ein gutes Verhältnis zu ihnen.
Er lud meine Sachen ins Auto, während ich über den Flug erzählte und auch von Derik.
Dann ging es endlich los und wir fuhren eine ganze Weile, bis wir in der Stadt ankamen in der mein Opa wohnte. Wir fuhren immer weiter. Durch das Städtchen hindurch und eine Straße weiter, etwas abgelegener, wo eine kleines Viertel mit Häuschen zu finden war. Man hatte nur ca. 15 Minuten Fußmarsch in die Stadt in der man alles finden konnte was man zum Leben brauchte. Dort gab es eine Diskothek, Bars, Läden, Bäcker, Marktplatz usw. Wir bogen in eine weitere Straße ein, in der mehrer Häuser waren, aber größerer, sie gingen schon in Richtung “Villa“. Vorbei an Adams Haus und noch anderen von ein paar Freunden und Bekannten, erschien ein großes weiß-gelbes Haus. Es war groß, sehr groß und im Stil gebaut, wie man es hier in Portugal baute und nicht so klassisch wie Zuhause. Ich liebte das Haus, allein schon darum, das ich ein eigenes Zimmer hatte.
Mir kam es so vor, als würde was neues in meinem Leben passieren. Wie ein neuer Teil, oder eine Phase in meinem Leben. Doch hier ist immer alles anders als Daheim. Nämlich viel Besser.
KAPITEL 2
Endlich vollständig
Ihr Opa begrüßte sie mit einem Lächeln im Gesicht. Er freute sich von Jahr zu Jahr mehr auf sie und meist kam immer der gleiche Satz von ihm...
„Mensch, hast du dich verändert!!...“ und dann kam immer eine dicke Umarmung. Doch diesmal meinte er nach seiner Umarmung noch zu Mischa...
„...und du bist so erwachsen und reif geworden, dazu auch noch etwas größer als beim letzten mal. Bist du gewachsen?“ Dann wurde Mischa noch einmal Umarmt.
Ihr Gepäck war schon im Haus. Sie gingen rein und Mischa suchte zwei Bilderrahmen. Sie gab ihrem Opa ein Bild von sich und eines von Jacob...
„Die Bilder sind für dich und Grandma!“ Er freute sich und suchte schon nach einem Richtigen Platz. Plötzlich kam jemand von der Terrasse aus rein...
„Mischa!...“ Es war Nick’s älterer Bruder Johnny, der sich freute Mischa zu sehen. Er umarmte sie...
„...Hey Kleine...schön dich mal wieder zu sehen!! ...Bist du gewachsen?“ Mischa lachte und betrachtete Johnny...
„Boah! Wie braun du geworden bist! .... Hast dich aber auch ganz schön verändert!!..“ Nick musste grinsen. Johnny schaute Mischa fragend an...
„Zum Guten oder zum Schlechten?“ Mischa legte ein freches grinsen auf...
„Keine Ahnung...Bist halt ein bisschen alt geworden!!...haha!“ Johnny schaute grinsend auf den Boden...
„War ja klar, sie kommt und teilt aus!“ Dann meinte er noch...
„Du bist auch älter geworden...“ Er konnte nichts fieses auf die schnelle sagen. Mischa lachte los...
„Weißt du, Nick hat sich auch ziemlich verändert!! Dank ihm hab ich jetzt zwei gutaussehende Cousins!!!...Cool oder?“ Die Jungs lachten und ihr Opa kam wieder zu ihnen, als er ein Platz für die Fotos gefunden hatte. Mischa laberte weiter...
„Grandpa, ich bin Richtig stolz auf meine Cousins... das sie so gut Aussehen!!“ Johnny klärte auf, was die drei geredet hatten. Dann meinte ihr Opa...
„Ja, Nick hat sich auch verändert. Also nicht nur äußerlich, ...er hat jetzt ein Führerschein, schicke Klamotten und ein Mädchen nach dem anderen!!“ Mischa schaute ihren Opa fragend an...
„Darauf bist du stolz? Das er ein Mädchen nach dem anderen ausnutzt?“ Nick grinste...
„Ich hatte schon einige Freundinnen, aber ausgenutzt hab ich sie nie!!“ Dann meinte Nick noch dazu...
„Aber das ich gut Aussehe,....danke Grandpa, danke Mischa!!“ Johnny verdrehte die Augen...
„Oh nein! Dank euch beiden, wird Nick nur noch eingebildeter!!“ Nick lachte und legte den Arm um Johnny, der aber größer als er war. Johnny zwickte ihn in die Brust und somit bubelten sie los. Plötzlich kam eine Frauenstimme dazu...
„Hört auf!“ Und wie auf Kommando ließen Nick und Johnny sich los. Es war ihre Mom. Mischas Tante Claire begrüßte sie ebenfalls mit einer Umarmung...
„Bist du gut angekommen, Mischa? Ist Nick zu schnell gefahren? Hat denn alles geklappt?“ Die zwei gingen auf die Terrasse mit ihrem Opa. Nick ging lachend hoch und zog sich um.
Johnny saß auch draußen, als Nick mit seinem kurzärmeligen Neoprenanzug, der bis zur Hüfte runter geklappt war, auch raus kam. Seine Mum meinte zu ihm...
„Och Nick, zieh’ das scheußliche Ding aus... so wirst du ja nie braun!!“ Johnny lachte und beruhigte seine Mutter...
„Mum, lass ihn doch! Die Anzüge schützen vor kaltem Wasser...was eben oft der Fall draußen im Meer ist!!“ Mischa meinte zu ihrer Tante...
„Nur mal so neben bei gesagt, Tante Claire..! Nick ist braun. Guckt doch mal mich an....“ Johnny...
„Nick geht ja auch regelmäßig unter dem Jahr surfen. Nicht so wie du, nur in den Sommerferien!!“ Nick ging zu einem alten Baum der im Garten, neben den Treppen die zum Strand führten, stand und schnappte sich ein Surfbrett von ganz vielen...
„Ich bin unten am Strand...“ Dann ging er die Treppen runter und weg war er. Johnny meinte zu Mischa...
„Geh doch auch zum Strand. Ein bisschen surfen oder so?“ Mischa schüttelte den Kopf...
„Ach, nee, lass mal. Ein anderes mal. Bin doch erst angekommen!!“ Ihre Tante...
„Genau Mischa, lass dich nicht von den Jungs in Hektik bringen, du musst erst mal hier in den Alltag rein finden, in deinem Urlaub!!“ Ihre Tante hatte vollkommen Recht.
Mischa brauchte immer eine Weile um Aufzutauen. Zum Beispiel, wenn sie aufsteht. Bis sie dann immer in die Gänge kommt und ins Bad schlendert, war ihre Grandma schon dreimal da, manchmal sogar mit dem kleinen Hund, um sie zu wecken. Zuerst wurden immer die Gardienen vom Balkon aufgerissen, doch Mischa zieht dann zum Schutz ihre Decke vor das Gesicht. Dann kommt ihre Grandma noch mal rein, zieht ihre Decke weg und wenn die Balkontüren noch nicht ganz offen sind, reißt sie die Türen vollkommen auf. Beim drittenmal lässt sie meistens den Hund mit ins Zimmer, der dann auf das Bett von Mischa springt. Danach kommt sie langsam zu sich und schlendert ins Bad, dann wieder in ihr Zimmer um sich umzuziehen und dann erst nach unten zum Frühstück.
Johnny meinte dann, als er sich umgezogen hatte, für den Strand...
„Komm doch mit! Vielleicht sind ein paar Freunde von dir auch am Strand?!“ Ihr Opa meinte....
„Sie muss erst auspacken! ...Aber danach, kommen wir runter...nicht wahr Claire?“ Claire nickte und somit zischte Johnny auch ganz schnell zum Strand.
Sie hatte all ihre Klamotten in ihren Schrank geräumt und ging danach mit ihrer Tante und ihrem Opa die langen Treppen, von ihrer Terrasse aus, nach unten zum Strand.
Es war nicht mehr sehr viel los, weil es auch schon Spätnachmittag war.
Mischa und ihre Tante, schauten Nick und Johnny beim surfen zu. Ihr Opa redete mit ein paar Bekannten die er am Strand traf und hatte somit keine Zeit beim surfen zuzuschauen. Man merkte das Nick und Johnny schon Ewigkeiten surften. Claire war auch richtig stolz auf ihre Söhne...
„Sie sind echt gut geworden!“ Mischas Blick ging nur aufs Meer...
„Ja, das sind sie.“ Ihre Tante...
„Nimm doch Morgen mal ein altes Brett von Nick und fang mal wieder damit an! Ich hab gehört, das hier bald die Qualifikationen für den Surfcontest stattfinden... . Mach doch mit!!“ Mischa lachte...
„Dafür bin ich nicht gut genug!“ Ihre Tante...
„Mischa, ich hab dich schon oft surfen sehen und außerdem hast du hier schon mal vor Jahren beim Kindercontest mitgemacht. Du hast damals gewonnen!! ...Überleg’s dir doch mal!!“ Mischa lachte...
„Ja, mal sehen!! …Das ist alles schon so Eeeeewig her!“
Als sie gerade fertig waren mit Abendessen, fragte Nick seine Cousine...
„Hey, hast du Lust heute vielleicht in den Club zu gehen! ...Da ist heute Summer-Party!“ Mischa zögerte...
„Summer-Party? Hier im Club?“ Er nickte. Johnny räumte schon den Tisch ab...
„Ich kann euch fahren und auch wieder holen...“ Nick grinste...
„Na los, Mischa!!“ Mischa stand auf...
„Okay. ...Aber gib mir noch kurz Zeit ...“ Sie stand auf und ging nach oben in ihr Zimmer. Nick wollte auch gerade hochgehen um sich umzuziehen, da meinte seine Mom...
„So nicht, ...Erst den Tisch abräumen!!“ Nick...
„Aber Mischa ...-“ Seine Mom unterbrach ihn...
„...-Keine Widerrede!!“ Nick half den Tisch abräumen und musste noch abtrocknen helfen, bevor er sich umziehen durfte.
Mischa zog sich eine Jeans und ein Top an, dazu dann noch Flip-Flops. Als Nick sich stylte, machte er seine Haare, zog sich ein schwarzes Ripshirt und ein Hemd darüber an.
Nick war, obwohl er noch im Haushalt helfen musste, schneller gestylt und umgezogen als Mischa. Er lief den langen Flur entlang, bis an die letzte Tür. Mischas Tür. Er klopfte und machte die Tür auf. Mischa stand vor ihrem Spiegel und machte sich gerade wieder ein paar Ohrringe raus um sich neue reinmachen zu können. Nick betrachte ihr Outfit im Vergleich zu seinem. Mischa betrachtete ihn genauso...
„Du bist aber Schick!!“ Nick lachte...
„Und du willst so in den Club gehen? ...So? …Mit mir??“ Mischa warf sich auf das Bett...
„Ich hab keine Ahnung, was ich sonst anziehen könnte!!“ Nick ging vor ihren Schrank...
„Mischa, dieser Abend im Club wird heiß, ...es ist Summer-Party!!“ Mischa machte im Liegen ihre Ohrstecker wieder raus...
„Woher soll ich denn Wissen, das diese Party, eine Schicki-Micki-Party ist?!“ Plötzlich stand Nick’s Mom in der Tür...
„Nick? ...Woher soll sie denn das Wissen, sie war doch noch nie auf dieser Summer-Party, die immer am Anfang der Sommerferien stattfindet?! ...Hast du nichts zum Anziehen, Mischa?“ Nick...
„Mom, schau sie dir doch an!! ...Sie kann doch nicht im Strandoutfit in einen Club ... die würden uns ja so noch nicht mal rein lassen!!!!“ Mischas Tante und Nick standen gemeinsam vor ihrem Schrank. Nick zog ein weißes Kleid raus...
„Wow, ...das ist, ...woooow!!!“ Mischa schaute kurz zu Nick, der das Kleid an seine Mom hob...
„Das hatte ich an der letzten Schulfeier an, als ich ein Vortrag halten musste...!“ Nick zog verwirrend das Kleid wieder weg von seiner Mom...
„Also Mom, das steht dir nicht!“ Mischas Tante...
„Das ist schön, wirklich! ...Zu kurz für mich, ...aber schön!“ Nick...
„Zieh das an!! ...Es ist heiß!!“ Seine Mom schaute ihn giftig an und gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf...
„Nick!!! ...“ Nick lachte...
„Sorry, ich meinte: Schick!!“ Mischa stand auf...
„Tante Claire? ...Was meinst du??“ Sie schaute das Kleid an...
„Naja, ...zieh es doch einfach mal an!!“ Mischa grinste und zog sich um. Nick und seine Mom gingen runter. Sie zog ihr Kleid an und betrachtete sich in einem Spiegel im Flur. Da kam ihre Tante...
„Oh Mischa, ...das ist wirklich schön!!“ Dann Überredete Mischas Tante sie, das sie ihr eine Frisur machen durfte. Mischa grinste und wusste, das was gutes rauskommen wird, weil ihre Tante mal als Friseuse gearbeitet hat.
Als sie zu Nick runter kam, der schon langsam in Aufbrechstimmung kam, schaute er sie baff an...
„...Wahnsinn...“ Sie trug ihr weißes Kleid, funkelnde Ohrringe, dazu die passende funkelnde Halskette, ihre Haare waren zu Kringel-Locken und Wellen gemacht, dazu trug sie weiße Schuhe mit Absätzen und war gut Geschminkt. Johnny schaute sie lächelnd an...
„Mann könnte dich geschminkt glatt ein bis zwei Jahre älter schätzen!!“ Ihr Opa wollte noch unbedingt ein Foto von Nick und Mischa machen und Nick meinte nur dazu...
„Grandpa, wir gehen doch nicht auf einen Abschlussball!!“ Mischa...
„Ja, genau so kommt’s mir gerade vor!“
Johnny fuhr sie wie Versprochen hin. Nick und Mischa waren total aufgedreht, man konnte richtig merken das sie Verwandt miteinander sind. Johnny meinte, als die beiden Ausstiegen...
„Ruft mich an, wenn ich euch wieder holen muss!! …Und Nick: Pass auf sie auf okay?“
Sie gingen in den Club rein und Mischa sagte zu Nick...
„Oh Mann, ich war hier schon ewig nicht mehr!!“ Nick lachte...
„Ich auch nicht!!“ Sie liefen gemeinsam durch die Menschenmenge. Man könnte fast meinen, das die beiden ein Paar wären. Mischa war ein wenig gespannt ihre Freunde zu treffen.
Plötzlich kam eine kalte Hand von hinten und hob Mischa die Augen leicht zu. Sie drehte sich erschrocken um und sah ihren guten Freund Adam. Sie umarmte ihn sofort...
„Schön dich zu sehen!!“ Adam grinste...
„Ganz meinerseits!! ...Wie geht’s dir?? ...Mann siehst du anders aus, als sonst!!!“ Nick gab ihm die Hand und betrachtete Adams Cola-Dose in seiner Hand. Mischa...
„Gut und dir?“ Adam...
„Ganz okay! Aber jetzt endlich ist die Clique vollständig...Engel kam auch erst vor vier Tagen und hat sich schon ganz schön Eingelebt, das kannst du mir glauben! Er meinte, das du vorhattest Früher zukommen ...Seit wann bist du hier?“ Mischa grinste immer noch...
„Seit Heute.“ Adam...
„Aaaah, Interessant! ...Ey, übrigens schicke Haare ...also deine Frisur eben ...hast auch ein schönes Kleid, das mir irgendwie Bekannt vorkommt!!“ Mischa lachte...
„Ja, das ist von der Sommerfeier in der Schule...“ Adam...
„...Stimmt! Du musstest doch einen Vortrag von unserem Jahrgang halten, vor der ganzen Schule!!“ Nick Unterbrach die beiden...
„Du trinkst in einem Club Cola?“ Adam hob stolz seine Dose...
„Ja, ich bin mit der Vespa da. Meinem Roller!“ Sie liefen gemeinsam die Treppen, die links vom Eingang aus runter gingen, nach unten. Man kam so zur Tanzfläche, Bar, WC, einer kleinen Bühne und gemütlichen Sitzecken.
Auf der Treppe darf man es nie Eilig haben, denn dort ist am meisten los. Entweder suchen manche ihre Freunde von dort aus, oder haben gerade Jemanden getroffen den man kennt und man redet, oder viele Leute probieren gleichzeitig entweder Hoch oder Runter zu kommen.
Es war mal wieder viel los und sie hielten während dem Runter gehen Ausschau nach ihren Freunden. Sie kamen gerade zu einer Art ’Stau’ und Mischa fragte Adam, der hinter ihr lief...
„Wo sind alle anderen von uns??“ Adam zeigte zu ein paar Stehtischen...
„Da hinten,....sag bloß du erkennst sie nicht?!“ Sie schaute in die Angegebene Richtung und entdeckte Kevin, Dwayne, Jessica, Jason, Mary, Lindsay, Amanda, Kim, Dick, Fred, Pad und Sam.
Jetzt im Moment :
Daneben entdeckte sie einen Typen, der bei ihrer Clique stand. Er hatte dunkle Haare, hatte ein schwarzes Hemd, eine verspiegelt Cockpit-Sonnenbrille an und war schon richtig gebräunt. Mischa ging davon aus das er ein Neuer sei. Sie fragte hinter sich bei Adam nach...
„...Wer ist den der Typ da neben Kevin und Dwayne??“ Adam grinste sie fragend an...
„Wen meinst du? ...Willst du mich verarschen??“ Dann löste sich der kleine Treppenstau wieder und Mischa konzentrierte sich voll und ganz auf die Treppen. Mischa beugte sich ein wenig vor und dabei vielen ihre Haare vor das Gesicht. Nick drehte sich um und lachte...
„Stolpere nicht...!!“ Mischa...
„Und wenn schon, du bist ja vor mir!!!“ Sie lachten. Dann fragte Mischa ihren Cousin...
„Sag mal...ist ein Neuer bei uns in der Gegend oder so ähnlich??“ Nick...
„Wen meinst du?“ Sie bleiben kurz auf der letzten Stufe stehen. Mischa...
„Den Typ da bei Kevin!!“ Nick lief weiter...
„Die einzigsten die ich da sehe sind, wie sonst auch, Dwayne und Engel!! ...Oder meinst du einer von ihnen??“ Mischa...
„Nein,...“ Sie waren unten und Nick ging zu seinen Freunden. Adam lief voraus und Mischa folgte ihm nervös.
Im selben Moment :
Mary und Jessica brachten gerade die neue Runde Cocktails, an die Stehtische, dabei mussten sie auch noch zwei mal laufen. Kevin holte davon drei Stück und gab einen Dwayne und Engel. Sie standen im Moment alleine an einem Stehtisch neben den ihrer Freunde. Kevin machte mal wieder Witze und Dwayne und Engel konnten sich das Lachen nicht verkneifen. Sie liebten es über Leute herzuziehen, aber so, das die Personen es nicht merkten, oder die Jungs machten sich gegenseitig Aufmerksam über ein paar heiße Mädchen. Sie schauten sich um, immer noch mit einem Grinsen im Gesicht vom Lachen. Engels Blick ging über die Tanzfläche. Dort war Einiges los. Er entdeckte einige Mädchen, doch als sein Blick zur Treppe ging, bekam er sein Blick nicht mehr von einem Mädchen los. Sie lief die Treppen runter und Verschwand kurz danach in der Menschenmenge. Er stellte sich kurz auf Zehenspitzen um rauszufinden zu wem sie gehörte. Sie war blond und sah nicht Einheimisch aus. Lockige Haare und sie trug ein Kleid. Er verlor sie und entdeckte dafür Adam der gerade auf sie zu kam. Kevin...
„...Engel? ...Engel?...Hey, was suchst du denn?“ Engel meinte Abgelenkt und drehte sich wieder zu seinen Freunden...
„...Ich …äh ...da war so ein Mädchen!!...“ Dwayne streckte sich auch um sie zu suchen...
„Wo?“ Kevin grinste und die drei stoßten Zusammen an...
„...Die wird schon noch mal Auftauchen, so groß ist der Club ja nicht!!...“
Dann anschließend :
Adam kam wieder zu seinen Freunden an die Stehtische. Er ging zu Jessica, Mag und danach zu Kevin, um ihnen zu sagen, das Mischa hier sei. Mischa blieb aber kurz in der Menschenmenge hängen und redete kurz mit Jemanden der sie ansprach, von dem sie selbst den Namen nicht mehr wusste.
Jason ging zu Engel und Dwayne...
„Was ist los? ...Die Mädels erwarten irgendjemanden, ach ja und Adam auch!! ...Er hat irgendwen getroffen!!!“ Dwayne...
„Vielleicht hat er ein Geschenk für uns??“ Mischa ging zu Adam, der an einem Stehtisch bei Mag, Jessica, Amanda, Kim und Loren stand.
Dwayne, Jason und Engel sahen nur von ein paar Meter Entfernung, wie die Mädels irgendjemanden Umarmten und Begrüßten.
Kurz danach gingen auch Sam, Parrish, Fred und Dick zu Mischa und drückten sie.
Jason, Dwayne und Engel konnten nun ein Mädchen, das bei ihnen stand, von hinten entdecken. Sie trug ein weißes Kleid. Engel wusste sofort, dass SIE das Mädchen von der Treppe war. Er erkannte die langen Locken und ging langsam auf sie zu. Er war leicht nervös. Er wollte nur noch Wissen, wer sie war und warum all seine Freunde, das Mädchen kannten nur er noch nicht.
Mischa drehte sich um und als sie das schwarze Hemd und die Sonnenbrille wieder erkannte, war sie erstaunt. Sie musste zweimal hingucken um zu checken, das sie ihren besten Freund „Scharf“ fand. Das konnte sie nicht glauben. Sie ging zu ihm und umarmte ihn erst mal und anschließend noch Jason und Dwayne.
Engel konnte es genauso wenig Begreifen, das er seine beste Freundin heiß fand. Ihm war das irgendwie peinlich. Er hatte Mischas überraschender Blick im Kopf, als sie sich zu ihm umdrehte. Dieser Blick in den Augen war ihm Unbekannt, aber die dunklen braunen Augen kamen ihm gleich Vertraut vor.
Trotzdem erzählten sie es sich nicht Gegenseitig, was geschah. Es war beiden Unangenehm und Peinlich. Engel gab ihr seinen Drink...
„Hier was zum Trinken! ...Willst du tanzen oder wollen wir uns irgendwo hinsetzen und reden??“ Sie hatten sich immer was zu erzählen und deshalb nahm Mischa das Zweite.
Als er sich noch mal ein Drink holte suchten sie sich ein Platz in der Sofalounge und redeten ohne Punkt und Komma.
Nach ewig langer Zeit war eine kurze Gesprächspause. Beide schaute in die Menschenmenge und entdeckten eine Person die seltsam angezogen war. Sie schauten sich an und lachten los, ohne was zu sagen.
Doch auch das ging nicht lange ungestört. Da kam ein Mädchen zu Ihnen. Sie trug ein kurzes bauchfreies Oberteil und eine Hüftjeans, die das Wichtigste bedeckte. Sie setzte sich auf seinen Schoß und umklammerte ihn. Das Mädchen flüsterte ihm immer wieder was zu. Engel erklärte, das er keine Zeit habe. Da fragte das Mädchen ihn sofort...
„Ach ja? ...Und wer ist das?“ Sie deutete auf Mischa. Engel schaute sie ernst an...
„Meine beste Freundin.“ Mischa konnte zwar ganz leise mithören, aber sie bekam alles mit, was sie redeten. Das Mädchen...
„...Kommst du mal kurz mit?“ Sie zog Engel vom Sofa hoch. Er meinte noch zu ihr...
„Entschuldige mich kurz! ...Ich ....reden wir nachher weiter??“ Ohne das Mischa antworten konnte, war er weg. Mit ihr. Sie stand auf und lief dann zurück zu den Stehtischen, bei denen ihre Freunde standen.
Ihr Blick reichte Adam um nachzufragen...
„Was ist?“ Mischa zögerte erst...
„Hat Engel eine Freundin??“ Adam zuckte mit den Schultern...
„Ich weiß nicht, ob die zwei zusammen sind... Also diese Gil und er!!“ Mischa hakte nach...
„Gil?“ Adam...
„Ja, er hat sie vor zwei Tagen irgendwo aufgerissen, ...eine total Eingebildete und Schräge Frau!! ...“ Adam trank seine Cola leer. Mischa...
„Ja, das hab ich auch schon gemerkt!!“ Adam...
„Du hast sie kennen gelernt?!“ Mischa nickte...
„Gerade eben!!“ Da stand Nick neben den beiden....
„Mischa? ...Ich lass mich holen!! Wenn du willst kannst du ja noch länger bleiben, vielleicht kann Adam dich ja mitnehmen?!“ Adam grinste...
„Klar, ich hab ja nur Cola getrunken!!“ Mischa grinste...
„Okay, dann komm ich nach!“ Nick gab ihr ein Küsschen und ging die Treppen hoch zum Ausgang.
Nach einer Ewigkeit tauchte Engel nicht mehr auf. Mischa amüsierte sich mit Dwayne und Kevin. Dwayne...
„Wo steckt der nur?“ Mischa lachte...
„Er ist bei Gil.“ Kevin...
„Was will er nur von der?? ...Vorhin hat er sogar nach einem anderen Mädchen Ausschau gehalten!!“ Dwayne...
„Normal hat er Geschmack, aber bei Gil, ging das ja mal voll daneben!!“
Da kamen plötzlich noch Adam, Mag, Jason und Sam dazu. Sie hatten total Spaß Zusammen. Dwayne und Kevin tranken bis sie nur noch Müll redeten. Mag erkundigte sich...
„Habt ihr gerade eine Beziehung?“ Man nutzte immer Untereinander, die Gelegenheit, wenn einer mal Betrunken war, um Sachen auszuquetschen. Kevin...
„Nein...“ Dwayne...
„Das nicht, ...aaaber, da gibt’s ein Mädchen aus meiner Nachbarschaft, die mir gefällt!!! ...“ Kevin meinte dann zu Mag...
„Du hast auch sicher kein Freund! ...Wer will dich schon?!“ Alle lachten. Mag...
„Das war gemein!!“ Aber sie lachte drüber. Dwayne...
„...Adam hat auch nie ne Freundin, wenn man ihn fragt,...deshalb geh ich davon aus, er hat auch Keine!!...“ Adam zeigte ihm seinen Daumen, als Zustimmung. Kevin machte weiter...
„...Jason ist ein Schlingel, ...der weiß wie es geht!! Eine nach der anderen!!...“ Jason lachte und Sam konnte kaum mehr Atmen vor Lachen. Kevin...
„...Mischa kann ich da nicht Einschätzen. ...Sie hat mal da Einen und dann mal da, im Urlaub!! ...In ihrer Heimat gibt’s sicher Jemanden!...“ Mischa schüttelte den Kopf...
„Nein, leider hab ich meinen Prinzen noch nicht gefunden!!“ Sie lachten Alle. Kevin schaute Sam mit Hochgezogener Braue an.
Die Beiden kamen schon immer gut Miteinander klar und Verarschten sich oft Gegenseitig oder machten oft so eine Mutprobe Untereinander. Kevin lachte...
„...Die Schwuchtel hat sicher Keine!! ...haha...“ Sam lachte...
„Doch, ...eine! Und mindestens noch fünf andere Weiber!! …Du Lusche!“
Nach dem Gespräch wurde die Stimmung immer besser, doch irgendwann wollte Adam aufbrechen. Mischa und Adam sagte allen Tschüss und gingen die Treppe hoch. Als sie Draußen waren und zu Adam’s Vespa liefen, meinte er...
„Wir haben uns bei Engel gar nicht Verabschiedet!!“ Mischa stieg bei Adam auf...
„Egal. ...“
Am nächsten Tag, nach dem Frühstück, saßen Nick, Johnny und Mischa vor dem Fernsehen. Sie warteten auf ihre Grandma, die von einem Trip wieder nach Hause kam. Als Johnny fragte wie es denn im Club war, lachte Nick los. Mischa...
„Was ist?“ Er lachte weiter und ließ sich nicht davon abhalten. Johnny legte seinen Arm um seinen Bruder und kniff in seine Backe...
„Was ist los? Warum lachst du? Sag schon…“ Er ließ ihn wieder los und Nick fing an, im Lachen zu erzählen...
„Ach, ....haha...Als wir im Club waren, entdecke Mischa....haha...einen Typen und fand ihn heiß...! ...haha....sie kannte ihn gar nicht...!!...“ Johnny...
„Ja und?...“ Nick erzählte weiter...
„...Na, es stellte sich raus...haha...das der Typ, ....das war Engel!!....haha...!!“ Johnny schaute Mischa grinsend an...
„Aha, du stehst also auf Engel?!“ Nick brach runter vor lachen und hob sich am Bauch. Mischa...
„Nein, ich hab ihn nicht von der Treppe aus erkannt!!! ...Außerdem ist er mein bester Freund, da könnte schon mal gar nichts laufen!!!“ Nick hörte auf mit lachen und schaute seinen Bruder an. Johnny grinste Nick an und beide lachten. Mischa verdrehte die Augen, da klingelte es.
Ihre Grandma kam und begrüßte ihre Enkel, ihr Mann und zum Schluss ihre Tochter Claire. Der Hund hüpfte fröhlich um alle herum.
KAPITEL 3
Freiheit
Als meine Grandma auspackte ging ich zurück in mein Zimmer. Es war schon total Hell. Ich legte mich wieder auf mein Bett, weil ich Todmüde war. Dann passierte es auch und ich schlief wieder ein. Wieso mussten wir auch so Früh aufstehen? Lächerlich. Okay, meiner Oma hatte es ja gefallen, das war das Wichtigste. Sie freute sich uns zu sehen. Aber trotzdem war ich müde und schlief tatsächlich wieder ein.
Lange Zeit später hörte ich ein hecheln in meinem Zimmer und plötzlich spürte ich vier dicke Pfoten auf mir. Crash weckte mich.
Meine Grandma hatte Crash, vor gar nicht allzu langer Zeit, in einer Kiste am Strand gefunden und hat ihn natürlich gleich mit Heim genommen und behalten. Ich hab mich gleich, als ich ihn das erste mal begegnete, mit dem Hund angefreundet. Kein Problem. Das der Hund Crash heißt, hatte er Nick zu verdanken, denn als Welpe ist er mal voll gegen ihn gerannt. Seitdem hieß er Crash. Meine Grandma fand den Namen irgendwie süß, oder so.
Ich rührte mich und sah das meine Grandma im Zimmer stand...
„Du warst Gestern weg?“ Ich erzählte das ich im Club war und wir Unterhielten uns eine ganze Weile. Dann meinte sie...
„Es kommen jeden Moment neue Gäste!“ Ich setzte mich hin...
„Wer kommt?“ Meine Grandma...
„Stuart und seine Frau Susan. Sie bringen auch deine Cousins Joshua und Steve mit!!“ Onkel Stauart war der Jüngste und Einzigste Sohn von meiner Grandma und Grandpa.
Onkel Stuart trägt immer eine dicke Brille, ein Hemd und eine Jeans. Er ist viel Lockerer als Tante Susan und verbietet nicht immer alles. Er hatte Vorgeschlagen in den Urlaub zu fahren und Grandma schlug ihnen vor nach Portugal zu kommen, um bei ihnen zu wohnen. Das wäre dann der erste Urlaub für Joshua und das hat er seinem Dad zu verdanken, denn seine Mom war erst dagegen. Er sieht auch total meinem Grandpa ähnlich.
Tante Susan ist ein bisschen ein Öko. Sie achtet immer darauf was sie isst, nutzt fast nie ihr Auto und fährt immer mit dem Fahrrad. Sie hat hellbraune lange Haare und eigentlich immer einen langweiligen Zopf. Richtig Öde die Frau. Ihre Klamotten könnte sie auch noch mal Überarbeiten. Die sind ziemlich Alt und so Lehrerhaft, was wohl daran liegt, das sie eine Lehrerin ist.
Steve ist nicht gerade der Mensch, der auf andere Zugeht und hält sich meistens im Hintergrund. Er ist zwar genauso Alt wie Ich, aber Ich weiß noch nicht mal viel von ihm und mögen tu ich ihn auch nicht. Er ist einfach seltsam. Obwohl er recht Hübsch sein könnte, hat er Angst mit Mädchen zu reden. Nick und ich hatten schon Überlegt ob er Schwul sei. Nick hat auch kein gutes Verhältnis zu ihm, wie Ich mit Nick und Johnny zum Beispiel. Ich komm mit allen meinen Cousins und Cousinen gut klar, oh natürlich außer mit Ihm.
Joshua ist total verwöhnt von seiner Mom und hängt total an ihr. Mein kleiner Bruder kommt zwar gut mit ihm klar, aber mein Fall ist der kleine nicht. Er kann überhaupt nicht in Spielen verlieren. Wenn wir Früher was mit ihm spielten, dann mussten Jacob und Ich ihn immer Gewinnen lassen, damit er nicht ausrastete und losheulte. Er ist zwar schon zehn, aber mein Bruder ist gerade mal zwei Jahre älter als er und viel viel viel Reifer. Vielleicht liegt es auch an Steve. Joshua sieht alles was Steve macht und wie er sich benimmt und der Kleine nimmt ihn als Vorbild, wie Jacob eben mich.
Grandma ging wieder runter. Crash blieb aber bei mir. Ich zog mich an und ging auch mal wieder nach unten. Crash wuselte dann natürlich auch mit runter.
Nick liebte es mit Crash zu Kämpfen, obwohl Crash in letzter Zeit schon Kräftiger und größer geworden ist.
Ich war froh, das ich mich nie mit Steve abgeben musste und hoffte, dass dies hier auch so blieb. Ich hab hier meine Freunde und hab kein Bock auf einen Anhängsel.
Johnny war am Strand zum surfen und Nick war auch schon zum Surfen umgezogen. Ich hatte meinen Bikini auch schon an, nahm ein Handtuch und ging auch die langen Terrassentreppen an den Strand runter. Ich setzte mich vor ans Wasser und schaute raus aufs Meer zu Nick und Johnny.
Mir ging noch mal der Abend im Club durch den Kopf. Im Nachhinein dachte ich nur, das Gil mich mal kann. Sie hatte kein Benehmen mir Gegenüber gehabt. Ich konnte nicht verstehen, was Engel so toll an ihr fand und warum er ausgerechnet jetzt im Urlaub eine Freundin brauchte, dann auch noch so Eine. Aber trotzdem war das bis jetzt nur der erste Eindruck von Gil. Vielleicht ist sie ja komplett anders und hatte Gestern Nacht nur einen Sitzen gehabt. Es ist noch alles Möglich und Offen.
Sie sah aber Einheimisch aus und irgendwie machte ich mir nur Sorgen, das mein bester Freund den Sommer über anders Beschäftigt sein wird und keine Zeit für mich hat. Normal verbringen wir jeden Tag Miteinander und machen alles Zusammen, aber ich muss es einfach Akzeptieren.
Als ich alleine vom Strand wieder zurück ging, war mein Onkel Stuart mit seiner Familie schon angekommen. Ich begrüßte alle und dann redeten sie weiter. Mein Grandpa...
„...Okay, dann zieht euch alle um und wir treffen uns am Strand!!...“ ich fragte meine Grandma...
„Was macht ihr?“ Sie lachte und freute sich...
„Wir gehen alle Zusammen baden!!“ Ich verdrehte die Augen und tatsächlich gingen wir ALLE an den Strand.
Onkel Stuart musste unter der Anweisung von Tante Susan zwei Sonnenschirme aufstellen. Grandpa stellte immer einen großen roten auf, aber das war nicht so ein kunterbunter-auffälliger-Touri-Schirm. Ich legte mich auch gezwungen zu ihnen hin, aber mit einem kleinen Abstand. Danach cremte ich mich erst mal ein und Sonnte mich. Johnny und Nick kamen aus dem Wasser und Nick legte sich auch zu mir.
Da beschloss mein Grandpa, das alle ins Wasser gehen sollten. Es gingen auch alle, bis auf Tante Susan, Tante Claire und mir. Ich wollte einfach nicht ins Wasser und sonnte mich dafür lieber. Tante Susan geht nicht gern ins Wasser, denn sie mag ja auch nicht so arg das Ausland.
Johnny und Onkel Marti kamen aus dem Wasser gerannt, schnappten sich Tante Claire und somit war sie auch im Wasser. Sie kreischte kurz und alle anderen lachten. Crash lag unter dem roten Sonnenschirm von Grandpa. Da packte Onkel Marti meine Füße und Johnny meine Hände. Die beiden warfen mich ins Wasser und Onkel Marti meinte nur...
„Sei keine Spielverderberin...! Das bist du sonst doch auch nie… Und wenn du Feiern kannst, dann kannst du auch ruhig mal hier ins Wasser mit uns!!!...“
Steve lachte mich aus, als sie mich ins Wasser warfen. Ich schaute ihn giftig an und stellte fest, das auch er sich Verändert hatte. Sein Körper wirkte Reifer und seine Muskeln formten sich mehr zu einer männlichen Statur. Er wurde eben auch älter. Aber man sah, das er kein Sport machte. Seine Muskeln waren nicht so ganz aufgebaut wie die Bodys von Dwayne, oder Kevin, Parrish, Jason und Engel. Adam war schlank, aber dadurch das er nicht surfte hatte er keine starken Muskeln, genauso wie Sam, Fred und Dick. Dwayne, Kevin und Parrish hatten die muskulösesten Körper, vor allem fand ich ihre Rücken richtig schön muskulös und Männlich. Mir gefallen einfach die schönen Oberkörper und vor allem die männlichen Rücken, denn leider steh ich nicht so auf die Oberarme der Jungs wie Jess zum Beispiel.
Johnny tunkte Steve und meinte nur zu ihm...
„...Lach nicht so....haha....!!“ Im selben Moment ging mein Grandpa wieder aus dem Wasser...
„Grandpa,....die Luma!!“ Er ließ mir seine Luftmatratze da und ich legte mich drauf und paddelte weiter raus.
So nach und nach gingen alle aus meiner Verwandtschaft wieder aus dem Wasser raus. Alle außer mir. Ich lag gemütlich auf der Luftmatratze und tankte ein bisschen Sonne auf. Als ich komplett Trocken war, bis auf meine Haare, paddelte ich wieder vor an den Strand. Als das Wasser nur noch Knietief unter mir war, stieg ich von der Matratze ab und ging zu meinem Platz zurück. Nick war nicht mehr da und Onkel Marti schaute mich nur schräg an...
„Woher kommst du denn??“ Ich zog eine Braue hoch und dachte er will mich verarschen...
„Vom Wasser! Warum?“ Onkel Marti...
„Und deshalb bist du so Trocken??“ Ein paar lachten, eigentlich fast alle, außer Tante Susan. Ich meinte dann...
„Tja,...so was kann nur Ich!!“ Dann fragte Ich Tante Claire...
„Wo ist Nick?“ Tante Claire...
„So ein Portugiese kam zu ihm und dann hat er sein Surfding genommen und ist mit ihm den Strand weiter nach da rüber gelaufen....! Wahrscheinlich zu seiner Clique!!“ Johnny...
„Nein, er wurde von Paolo rausgefordert im Surfen. Sie waren mal Zusammen in einem Freundeskreis, doch der hat sich vor einem Jahr aufgelöst!! ...Aber seine Clique müsste auch irgendwo am anderen Ende vom Strand sein. Dort, wo die Wellen höher sind, du weißt ja wo...!!“ Ich nickte, zog meinen schwarzen kurzen Rock an und nahm Crash’s Hundeleine....
„Ich lauf mal eine Runde!!“ Grandpa...
„Ja okay! ....Ach, Mischa? Nimm doch Steve mit, okay?!“ Ich zeigte die Hundeleine...
„Sorry, aber die ist schon für Crash!!“ Johnny, Onkel Marti und Tante Claire lachten. Grandpa guckte mich stur an, ein bisschen drohend. Ich...
„...Wenn’s unbedingt sein muss. ...“ Grandpa...
„Ja!!“ Steve zog sich ein T-Shirt an und kam zu mir. Wir wollten gerade los, da meinte ich noch...
„Ich lauf aber auch zu meinen Freunden!! Die sind auch am anderen Ende des Strandes und können surfen!!!...“ Ich probierte ihm Angst einzujagen, doch er meinte...
„Ja, ist okay.“ Seine Mom schaute zu meinem Grandpa. Ich redete weiter...
„...Ich glaub aber eher, das du nicht mit ihnen Klarkommen wirst, denn sie sind Randalierer, Grob, machen eigentlich nur Ärger und sind auf fast jeder Party hier dabei!!...Die meisten sind Raucher!!...“ Steve schaute seine Mom an, da sein Dad ein Schläfchen machte. Tante Susan fragte meinen Grandpa...
„Was sind das denn für Leute, um Himmels Willen??“ Mein Grandpa lachte...
„Ach, Mischa lag zu lange in der Sonne...! Die sind alle ganz harmlos und kennen sich schon seit Jahren!!...Sie sind normale Jugendliche, die ihren Urlaub hier genießen!!!“ Ich war genervt...
„Opa!!“ Alles war umsonst. Alles was ich für Schwachsinn erzählt habe, hat er mit einem beruhigenden Satz vernichtet. Mein Grandpa ließ sich nicht abhalten und erzählte weiter...
„Normal ist mindestens einer ihrer Freunde, ständig bei uns!! ...Das ist eine ganz nette Clique, die halten auch alle total Zusammen und helfen sich überall wo sie können!! ...Lass Steve ruhig mal ein bisschen die Landschaft und so was hier genießen!“
War ja klar. Steve kam, nach der tollen Rede von meinem Grandpa, mit. Musste ja genauso ausgehen, das ich ihn an der Backe kleben hatte.
Wir liefen den Strand entlang, bis man das Bucht-Ende des Strandes sah.
Steve, Crash und Ich liefen gute 15 Minuten, aber im Spazier-Tempo. Da saßen Unter einem kleinen Felsvorsprung ein paar Jugendliche, sie waren aber älter als wir, das sah man sofort. Crash rannte zu Ihnen und das machte er eigentlich nur, wenn er Jemanden kannte. Tatsächlich saßen dort auch ein paar von Nick’s Freunden. Kelis und Santha saßen neben zwei Portugiesen. Ich ging zu den zwei Mädchen, bei denen Crash sich streicheln ließ und grüßte sie. Wir hatten einen kleinen Smalltalk angefangen, da kam ein Portugiese zu uns rüber...
„Das ist doch Nick’s Hund?!“ Kelis graulte Crash gerade und mein Blick ging aufs Meer. Ich entdeckte, das noch drei Surfer im Wasser waren. Ein weiteres Mädchen kam aus dem Wasser, sie hatte sich nur kurz abgekühlt. Sie grüßte mich und ging dann auch zu Crash. Da kam der andere Portugiese...
„Hey!! Das ist unser Platz hier!! ...Verschwinde mit deinem Köter!!“ Ich schaute ihn böse an...
„Der Strand gehört doch nicht nur dir!!“ Er kam auf mich zu und Ich wich nach hinten aus, immer Schritt für Schritt...
„Du hörst wohl nicht zu, Blondchen? ...Das ist unser Platz, da haben Mädchen mit einer großen Klappe nichts verloren!!“ Da sah ich, wie hinter mir etwas Abseits, plötzlich Steve den Strand weiter ging und dann plötzlich wegrannte. So eine Sau. Ließ mich alleine, wenn ich mal wieder meine Klappe zu weit aufmachte. Starke Unterstützung von ihm. Die Lusche. Trotzdem ließ ich mir nichts von so einem Deppen gefallen...
„Du hast vielleicht ne große Klappe!! ....Und HIER immer noch nichts zu sagen!!“ Inzwischen drängte er mich schon in Richtung Meer und weit weg von “seinem Platz“. Er meinte...
„PASS AUF WAS DU SAGST...!! Sonst wirst du es noch bereuen mich dumm Angemacht zu haben!!“ Ich riss meine Klappe dann natürlich noch weiter auf. Das war wieder so typisch für mich. Erst was Reden und dann Denken...
„Wer hier Wen dumm Anmacht ist ja mal was anderes!! ...“ Ich wollte an ihm vorbei um Crash zu holen und um dann schnell zu verschwinden, da gab er mir plötzlich total überrascht ein starken Schubser und ich kniete im Sand. Da kamen die Mädchen angerannt. Kelis...
„Paolo, lass sie…” Santha…
„Spinnst du?? Sie ist vielleicht gerade mal achtzehn!! ...Lass sie gehen!!...“ Ich war total geschockt, das dieser Paolo mich so wegschuckte. Paolo rastete fast aus...
„Na und? Wenn sie mich dumm anmacht, außerdem könnt ihr beiden Schnepfen gerade mal die Klappe halten!!“ Ich stand auf und trat ihn ins Schienbein so stark ich konnte. Da rannte Crash plötzlich auch einfach weg von mir, in die selbe Richtung wie Steve abhaute. Santha schrie...
„...PAOLO!!!“ Die Mädchen hatten Angst vor ihm, das merkte ich und dafür musste es ja sicher auch ein bestimmten Grund geben. Paolo kam wütend auf mich zu und schuckte mich diesmal noch stärker. Ich fiel mit dem Rücken zuerst in den Sand und war total in Trance. Plötzlich kamen drei Leute aus dem Wasser und einer kam sogar raus gerannt, ließ sein Surfbrett fallen und rannte auf Paolo los. Paolo stand vor mir und war richtig wütend.
Der portugiesische Freund von diesem Paolo war inzwischen abgehauen.
Der Typ aus dem Wasser schmiss sich auf Paolo und die beiden fielen zusammen in den Sand. Es war Nick. Sein Freund Jack, den ich vom Sehen kannte, half mir dann hoch...
„Alles okay? Hast du dich verletzt?“ Ich war ein wenig durcheinander und geschockt das mich ein Junge, den ich nicht kannte, einfach so Handgreiflich gegenüber Mädchen werden kann...
„Nein.“ Er zog mich ein wenig auf die Seite und Ana, Nick’s beste Freundin, stand neben mir. Da kam Crash wieder angerannt, mit Steve. Nick und Paolo schlugen sich im Sand. Paolo war ziemlich kräftig und saß auf Nick. Nick schlug einfach mal auf gut Glück zurück. Doch kaum schlugen sie sich, rief eine Stimme, die angerannt kam...
„HEY!!“ Nick schrie ihm nur zu...
„Helf mir, los!!“ Es war Engel. Steve hatte wahrscheinlich nur Hilfe geholt. Engel rannte schnell zu Nick und schlug Paolo von ihm runter. Danach hörte Nick auf sich mit Paolo zu prügeln und probierte Paolo fest zu halten, damit er aufhörte zu schlagen, was er dann schließlich auch tat. Sie ließen ihn im Sand liegen und Paolo blutete an der Augenbraue, Mund und Nase. Nick...
„SIEH ZU, DAS DU VON HIER VERSCHWINDEST!! ...Du hattest doch sicher gar keinen Grund meine Cousine und unseren Hund zu belästigen!!“ Paolo hatte keinen Respekt vor Nick, aber Nick sah das Locker.
Nick, Jack und Engel liefen auf mich und Ana zu. Paolo lag immer noch am Boden...
„...Hätt ich gewusst, es wär dein Cousine, ....dann hätte ich sie wahrscheinlich Tod Geschlagen!!...“ Diesmal war es aber Engel und nicht Nick der darauf reagierte und drehte sich Blitzartig um. Er wollte zu ihm rennen, doch Nick und Jack reagierten schneller und hoben Engel fest. Jack...
„Beruhig dich, Alter!!“ Nick grinste leicht...
„Lass ihn reden, der spinnt doch eh nur weil ich ihn besiegt hab und er nicht akzeptieren kann, das ich ein besserer Surfer bin als er....“
Sie ließen ihn wieder los. Engel sah zwar nicht beruhigt aus, aber lief wieder auf uns zu. Doch dann rannte er plötzlich doch noch zu Paolo zurück der auf seinen Knien saß und gab ihm noch mal Eine ins Gesicht. Nick und Jack rannten Engel sofort hinter her und konnten ihn doch noch Aufhalten, bevor er ein zweites mal zu schlug.
Nach dem ganzen Trubel, beruhigte ich mich wieder, genauso wie die Jungs. Nick, Jack, Ana, Cindy, Kelis und Santha gingen auch ans Ende der Bucht, dorthin wo meine Clique sonst immer lag. Sie nahmen ihre Bretter und liefen vor. Ich lief langsam weiter, vorne am Wasser, mit Engel. Engel legte gewohnt den Arm um mich...
„Das ist nur noch der Schock, den du jetzt hast!!“ Ich...
„Ja, ich weiß!!“ Engel...
„Hast er dir denn wehgetan??“ Ich schüttelte den Kopf...
„Nein, wenn dann du ihm!!“ Wir mussten kurz lachen. Engel...
„...er hatte es ja auch verdient!! ...Zum Glück bin Ich rechtzeitig gekommen!!“ Er ließ mich wieder los. Ich...
„Wie bist du so plötzlich gekommen??“ Engel lachte...
„Steve kam angerannt. Er hatte echt Glück. Ich wollte mir nämlich gerade meinen Neoprenanzug anziehen, weil alle anderen schon im Wasser waren!! ...Was wäre passierte, wenn Ich nicht gekommen wär?? Außerdem war das ja nichts Neues für mich, dir aus irgendwas rauszuhelfen!!...“ Ich musste lachen und er lachte mit. Ich...
„Übertreib mal nicht...! Ich hab dir auch schon oft aus der Patsche helfen müssen!!!“ Engel...
„Trotzdem Mischa, Ich bin bis jetzt immer für dich da gewesen!! Das werd ich auch Weiterhin...“ Ich grinste und wir blieben im Wasser stehen. Dann meinte er noch...
„Ich bin ja doch nur irgendwie so was wie dein Schutz-Engel!!...haha...“ Wir konnten die anderen schon sehen. Da umarmte er mich, drückte mir ein Küsschen auf die Wange und packte plötzlich meine Hand. Er zog mich tiefer ins Wasser, bis zu den Knien, dann ließ er mich erst los und sein Blick ging ins Meer hinaus. Er schaute immer noch total aufgedreht aufs Meer...
„Ich liebe es einfach hier zu sein!!...“ Er schloss seine Augen und Atmete tief ein...
„Spürst du das??...“ Ich schaute ihn fragend an. Er meinte wohl nicht den Sand zwischen meinen Zehen, oder das Wasser. Er machte die Augen auf und hatte sein schönstes Grinsen aufgelegt...
„Das ist die Freiheit! ...Hier können wir alles machen, nicht wahr?“ Er hatte Recht. Wir waren hier wie andere Menschen. Eben Fröhlicher und Entspannter und sahen immer alles Locker. Unser Urlaub war wie ein zweites Leben, das wir hier führten.
Nick und seine Freunde waren schon am Platz und gingen gerade ins Wasser. Engel und Ich kamen nun auch endlich dort an. Er zog seinen Neoprenanzug voller Elan an...
„Wieso surfst du eigentlich nicht??“ Ich setzte mich hin und Crash nahm neben mir Platz...
„Ich bin jetzt erst mal angekommen...“ Ich musste seinen Anzug zumachen, er gab mir ein Küsschen und ging ins Wasser zu unseren Freunden.
Nach einer Weile kam Mag aus dem Wasser...
„Hey...“ Ich grinste sie an und Mag entdeckte meinen Cousin Steve. Sie setzte sich kurz neben mich in den Sand...
„Ist das dein „Arsch-Cousin“ von dem du erzählt hast??“ Ich nickte und wir redeten in der Lautstärke, das Steve es nicht hören konnte...
„Ja das ist Steve!!“ Mag betrachtete ihn so Auffällig, das er es doch bemerkte...
„Mann, der ist aber heiß...!“ Ich verbesserte sie...
„...und ein Arsch!!“ Sie lächelte ihn bemüht an und ging dann wieder zurück ins Wasser.
Ich stand auf und wollte langsam wieder zurück gehen, da stand plötzlich ein Mädchen neben mir, in einem sehr knappen Bikini. Steve stand auch auf und kam zu mir...
„Gehen wir?...“ Das Mädchen war Gil. Als ich mich umdrehte entdeckte ich weit hinter mir noch weiter Mädchen im knappen Bikini und wusste dann sofort, das die alle zu Gil gehörten. Gil schaute mich eingeschnappt an...
„Welcher da draußen ist Engel??“ Ich wollte gar nicht Antworten...
„Der wo gerade surft...“ Gil winkte ihm zu und meinte...
„Wieso surft er hier? ...Und nicht bei mir am Strand?!“ Engel kam her gepaddelt. Ich schnappte Crash, der gerade ans Meer rennen wollte, als Engel raus kam und legte ihm die Leine an. Engel kam mit seinem Surfbrett unter dem Arm auf mich und Steve zu...
„Geht ihr etwa schon??“ Ich grinste...
„Ja, ...Steves Eltern warten sicher schon auf ihn!!“ Engel umarmte mich zur Verabschiedung und ging dann zu Gil. Sie regte sich wegen irgendwas auf, aber Ich und Steve liefen gelassen und langsam los. Engel rannte wieder ins Wasser und schrie mir noch hinter her...
„MISCHA, Pass auf dich auf!!...“ Ich lachte nur und lief neben Steve weiter. Engel paddelte wieder ins Meer hinaus und Gil fing an mit mir zu reden...
„DU STEHST AUF IHN!!“ Ich blieb stehen und drehte mich um...
„Auf wen??“ Sie fing an...
„Engel!! ...Ich weiß du willst ihn!! ...Leider bist du nur etwas zu spät gekommen und ich war schneller als du...“ Steve schaute mich fragend an. Ich...
„Engel ist mein bester Freund!! ...“ Gil hörte nicht auf...
„Ach du kannst ruhig zugeben, das du an ihm Interessiert bist... ! Ich werde es ihm auch nicht verraten!!!“ Sie verschränkte die Arme und erwartete tatsächlich, das ich ihr zustimmte. Ich zog eine Braue hoch und schüttelte den Kopf. Gil...
„Du stehst auf ihn! ...Du findest ihn doch sicher süß...!!“ Ich ...
„Gut Ausgesehen hat er schon immer, aber er ist nur mein bester Freund!!!“ Ich lief weiter. Sie schrie hinter her...
„...Steh doch zu deiner Wahrheit, dann liebt ihn wenigstens eine von uns...“ Ich drehte mich wieder um...
„Wenn du Engel gar nicht Liebst, weshalb nutzt du ihn dann so aus??“ Gil...
„Er passt gut in meine Sammlung und geht davon aus, das ich ihn liebe und sich bei mir alles nur um ihn dreht!!! …Und er bekommt bei mir das, was er Männer nun mal wollen!“ Ich lief weiter und wollte mir so was nicht reinziehen.
Steve...
„Sie ist seltsam,...also Gil!!“ Ich nickte...
„Ja, ...aber ignorier sie einfach!!“ Steve...
„Wirst du das Engel erzählen?!“ Ich...
„Das weiß ich noch nicht...“
Am Strand war keiner mehr unserer Verwandtschaft da und wir gingen die langen Treppen hoch zum Haus. Seine Mom fragte Steve sofort...
„Und? Wo wart ihr??“ Steve grinste...
„Bei Mischas Freunden, ...es war echt cool!!“ Das er so ein Wort überhaupt benutzen durfte wunderte mich dann schon ein bisschen. Seine Mom wollte dann noch lauter Einzelheiten wissen...
„Wie war ihr Umgang...?“ Steve berichtete alles. Außer was vorgefallen war mit diesem Paolo. Da war ich aber auch zum Teil selber dran Schuld. Manchmal reiß ich meine Klappe doch zu weit auf. Steve berichtete von Gil. Tante Susan fragte mich sofort...
„Gehört die auch zu deinem Freundeskreis??“ Ich schüttelte den Kopf...
„Nein, ach quatsch... aber meine Freunde können ja vielleicht auch so sein!? Ich weiß es nicht?!“ Ich liebte es meiner Tante Susan, auf irgendeiner Weise, Angst einzujagen. Johnny kam zu uns und lachte...
„Ja genau, ihr Freunde sind total Verrückt und Durchgedreht!!! ...Tante Susan, sie sind nur wie Mischa...!!“ Tante Susans Augen wurden immer größer. Steve musste sogar lachen. Johnny lachte...
„Oder vielleicht noch ein bisschen schlimmer??“ Grandpa grinste...
„Was ist bitte schlimmer als Mischa??“ Ich warf meinem Grandpa ein Papierkügelchen an den Kopf...
„Grandpa, hör auf!! ....Tante Susan bekommt noch ein Herzinfarkt wenn ihr so ein Schwachsinn weiter redet!!!“ Ich hatte bis heute noch keine Ahnung, weshalb ich Tante Susan beschützte. Vielleicht tat sie mir diesmal wirklich Leid. Aber ich schwor mir, das dies nicht mehr vor kommen wird (Also sie zu beschützen).
Dann meinte Johnny danach noch zu mir...
„Wollen wir surfen gehen? ...Am Strand wär jetzt nicht mehr viel los?!“ Ich zögerte erst, dann meinte Tante Claire...
„Ja genau, Johnny! Fang aber bitte langsam mit ihr an...!“ Ich lies mich also tatsächlich Überreden noch kurz vor Sonnenuntergang mit Johnny surfen zu gehen. Eigentlich kann ich surfen, nur muss ich erst wieder rein kommen. Ich hatte das letzte mal vor zwei Jahre gesurft und dafür hatte ich auch nur eineinhalb Wochen Zeit. Ich freute mich aber irgendwie darauf.
KAPITEL 4
Keine Chancen
Mischa und Johnny gingen zusammen auf die Terrasse. Johnny gab Mischa ein altes Surfbrett von Nick...
„Das benutzt er nicht mehr!!!“ Mischa grinste und die beiden gingen die lange Strandtreppe runter. Am Strand war fast nichts mehr los. Man konnte die Leute dort an einer Hand abzählen. Johnny trug keinen Neoprenanzug, genauso wie Mischa. Sie trug aber zusätzlich eine lange Badehose über ihren Bikini.
Sie standen am vorne Wasser. Johnny und Mischa schauten aufs Meer hinaus in der leichten Dämmerung. Er grinste...
„Bist du bereit??“ Mischa nickte ihm zu...
„Auf jeden Fall!!“ Mischa hatte gelogen. Sie hatte ein wenig Angst ihr „Können“ verloren zu haben. Sie hatte zwar Talent, das wusste sie, aber sie stand schon fast ein Jahr nicht mehr auf dem Brett. Die beiden liefen ein Stück ins Meer und legten sich dann erst auf ihre Surfbretter um zu den Wellen hinaus zu paddeln. Als sie bei den richtigen Wellen ankamen, waren sie die Einzigsten an dieser Stelle. Johnny beruhigte Mischa ein wenig...
„Du bekommst das sicher hin!!!“ Mischa machte sich bereit und für sie hieß es jetzt nur noch paddeln, paddeln, paddeln, damit sie genügend Geschwindigkeit für die anrollende Welle bekam. Die Welle war da und Mischa spürte wie ihr Brett unter ihren Füßen stabil wurde. Sie stellte sich wie Früher immer schnell auf und sagte leise vor sich hin...
„Komm schon, ...“ Sie baute Körperspannung auf, fand ihr Gleichgewicht auf dem Surfbrett und fuhr los. Da kam ihr auch schon dieses unbeschreibliche Gefühl durch den ganzen Körper geschossen. Sie fühlte die Freiheit, wie der Wind ihr entgegen blies, die Kraft des Wasser unter ihrem Brett und die Geschwindigkeit um sie herum. All diese Gefühle und noch viele andere, waren unbeschreiblich für Mischa. Vor allem, als sie während dem surfen die Hand im Wasser streifte, wusste sie wieder was ihre Freiheit war. Trotzdem war dies seit langer Zeit wieder ihr erster Versuch und sie fiel nach einer Weile vom Brett.
Mischa paddelte grinsend zu Johnny zurück…
„Der Wahnsinn!!“ Johnny lachte sie an…
„Es hat dir also, trotz deinem Abflug vom Brett, gefallen?!“ Mischa nickte immer noch grinsend…
„Ja klar!! …Allein schon zu Wissen, das ich nichts von all dem Verlernt hab…das ist das Beste!! Das ist einfach unbeschreiblich auf dem Brett zu stehen, weißt du??“ Johnny grinste…
„Ich weiß genau was du meinst! Weißt du: nur gute Surfer, bringen eine Starke Leistung und vor allem, wenn sie dabei was Fühlen…! Surfen ist eine Leidenschaft, verstehst du??“
Am Abend war sie total Fertig vom Surfen. Beim Abendessen wollte sie nichts davon erzählen, sie war zu Erschöpft. Doch Mischas Grandpa war da schneller und fragte Johnny…
„Und wie lief das Surfen…mit ihr??“ Johnny erzählte mit halbvollem Mund…
„Gut. Sehr gut sogar! Sie hat gleich beim ersten Versuch alles Perfekt gemacht, außer ihr Abflug vom Brett! Doch so nach und nach wurde sie natürlich immer besser!!“ Nick…
„Ja sie hat ja auch mein Surfbrett!“ Johnny ergänzte ihn…
„Das du mit deinem Arsch nicht mehr ansiehst!!“ Claire meinte wieder schimpfend zu ihren „kleinen“ Söhnen…
„Johnny! Nick! Keine Schimpfwörter am Tisch!!“ Nick redete sich raus…
„Ich hab doch gar keines Verwendet!“ Johnny…
„Mom, wir sind doch keine kleine Kinder mehr!!“ Claire…
„Ihr benehmt euch aber wie welche und außerdem sitzen hier auch kleine Kinder am Tisch, die solche Wörter nicht lernen sollten!!“ Nick…
„Mom, der kleine hat doch sicher solche Wörter schon drauf!!“ Susan schüttelte den Kopf…
„Oh nein! Joshua weiß, was „Anständig sein“ ist…“ Ihr Grandpa meinte dann wieder zu Mischa…
„Wenn du so gut bist, dann Überleg dir doch mal an dem Contest, Ende der Ferien, teilzunehmen!!“ Mischa war ein wenig unsicher, denn damit hatte sie nicht überhaupt nicht gerechnet…
„Ach Grandpa, ich weiß nicht?! Nur weil ich so einen guten Start hatte… dann gleich bei einem Contest anmelden???…“ Johnny…
„Der Surf-Contest ist doch erst ganz am Ende der Ferien und du könntest Teilnehmen!!“ Nick…
„Ja, ich nehm’ auch Teil!!“ Ihr Grandpa…
„Ich hab dich vorhin surfen sehen, Mischa! …Du hast doch Talent dafür!!“ Mischa räumte schon ihr Geschirr ab…
„Kann sein, aber Erstens hab ich ein bisschen Schiss vor so was und Zweitens besitz ich noch nicht mal ein eigenes Surfbrett und fahr mit so einem runtergekommenem Ding…“ Nick…
„Ey!“ Ihre Grandma…
„Ach Liebes, Lampenfieber hat jeder und das mit dem Brett können wir auch ändern!!“ Nick fuhr vom Stuhl hoch…
„Wollt ihr Mischa etwa eins Zahlen??“ Ihre Grandma…
„Nein, aber sie könnte sich das Geld in einem Laden verdienen!! …Weißt du Nick, so wie du bei Jay im Laden!“ Nick…
„Ja, fragt ihn doch einfach mal…“ Mischa kannte diesen „Jay“ zwar nicht, war aber Einverstanden und ging nach dem Tisch abräumen in ihr Zimmer.
Sie lag auf ihrem Bett und hörte Musik. Da klingelte Adam an der Tür und Nick rief rauf zu Mischa. Sie hörte ihn nicht, also brachte Nick Mischas guten Freund Adam nach oben. Er ging in ihr Zimmer und Nick wieder nach unten. Es war schon fast kurz vor Neun Uhr und Mischa wunderte sich, als Adam noch bei ihr Auftauchte. Adam erklärte ihr warum er zu ihr kam…
„Also um sofort auf den Punkt zu kommen: Alle sind auf einer Party und ich wollte, das du mitkommst!!…“ Mischa stand ihm Gegenüber und verschränkte die Arme…
„Normal rufst du mich Vorher an. Ich bin noch nicht mal Umgezogen! Wieso kommst du so spontan vorbei?! …Gibt’s etwa bei der Sache einen Haken?“ Adam schüttelte den Kopf und wich ihrem Blick aus. Sie gab ihm einen Stoß auf die Schulter…
„Adam?“ Adam…
„Es gibt keinen. …Vielleicht einen klitze-klitze-kleinen, aber das wär es auch schon! Bitte komm mit!!“ Mischa…
„Nein!“ Adam flehte sie an…
„Ach komm schon!“ Mischa…
„Was mit dem klitze-klitze-kleinen Haken?“ Sie machte ihn dabei nach. Adam…
„Ich sag dir, was das Problem sein wird, aber erst wenn du dich umziehst und mir Versprichst mitzukommen!!“ Mischa zögerte…
„Och… Na gut!“
Als sie sich umgezogen hatte und in ihr Zimmer zurück kam, saß Adam auf ihrem Bett und hatte ein Kuscheltier in der Hand, das Mischas Grandma mal als Dekoration in ein Regal reingelegt hatte. Mischa schaute ihn fragend an und er warf es ruckartig weg, als wurde er von ihr „erwischt“…
„Können wir gehen?“ Mischa nahm ihr Handy und die beiden liefen die Straße entlang. Sie mussten zu Kevin laufen, da er fahren sollte. Mischa blieb stehen…
„Also, was ist nun dein Problemchen, Adam?“ Adam…
„Uh, ich dachte du hättest es schon Vergessen?! …Na komm, lauf weiter, wir müssen noch zu Kevin laufen!!“ Mischa lief nicht weiter obwohl Adam schon ein ganzen Stückchen weiter gegangen war. Adam lief wieder ein bisschen zu Mischa zurück und die beiden diskutierten laut auf der leeren Straße miteinander…
„Was ist?“ Mischa…
„Sag mir endlich was Sache ist!!“ Adam verdrehte sie Augen…
„Na gut! …Alsooo…“ Mischa…
„Adam!!“ Adam redete so, das Mischa ihn nicht verstehen konnte…
„wir sind alle bei Dasher eingeladen!!“ Mischa schaute ihn mit einem giftigen Blick an…
„Ich hab dich nicht verstanden… WAS?!“ Adam meinte dann schüchtern…
„Wir sind alle bei Danny Dasher eingeladen…!!“ Mischa konnte es nicht fassen…
„DANNY?“ Adam schaute sie flehend an…
„Bitte Mischa, komm mit mir mit!!“
Danny Dasher ist ein Eingebildeter und dazu noch Gutaussehender Typ, der alles bekommt was er will. Seine Großeltern sind Reich und Bekannte von Mischas Großeltern. Danny ist zwar erst neunzehn Jahre alt, aber weiß das er einmal die Firma seines Großvaters übernehmen wird. Als Mischa und Dasher vor vier Jahren das erst mal aufeinander trafen, hatte Mischa gefallen an ihm. Dasher dagegen nutzte aus. Sie lief weiter, vorbei an Adam…
„Ich komm nicht mit…!!“ Da ging Adams Handy. Mischa wartete auf ihn…
„Wer ist es?“ Adam lief zu Mischa…
„Sam!“ Er nahm ab…
„Ja? … Nein, es dauert noch! …Mischa? … Die will nicht!! … Ich weiß nicht warum?! … Ich würde sie ja Kidnappen, aber dann würde ich ja ins Gefängnis müssen und das will ich nicht!! … Ich Kidnappe sie doch nicht, spinnst du?? Das war doch nur ein Scherz! … Ja, hahaha…“ Mischa riss ihm den Hörer weg…
„Hallo?“ Sam war tatsächlich dran…
„Hey Mischa!“ Im Hintergrund war es ruhig, sie konnte nur eine weitere Stimme hören und Mischa hörte Sam zu…
„Mischa, alle sind da! Komm doch mit!! …Nur weil Dasher da ist, müssen wir uns doch nicht die Stimmung vermiesen lassen…Es fehlen nur noch Adam, Kevin und Du!!…“ Da hörte Mischa die zweite Stimme aus dem Hintergrund schreien…
„Kommt sie?...Kommt Mischa?...“ Sam meinte zu der Person neben ihm…
„Wahrscheinlich nicht!!“ Mischa…
„Sam? …Bis gleich.“ Sie klappte Adams Handy Zusammen und gab es ihm. Adam konnte es gar nicht fassen, das Mischa einfach so mitkam.
Die beiden mussten ziemlich weit zu Kevin laufen und brauchten länger als fünfundzwanzig Minuten. Sie konnte froh sein, das sie keine hohen Absätze trug.
Kevin war schon vor der Haustüre an seinem Mietwagen...
„Stunden später...“ Adam stieg vorne ein...
„Ihre Schuld!!“ Mischa blieb vor dem Wagen stehen...
„Heeey, weshalb darf Adam vorne sitzen??“ Kevin meinte zu ihr...
„Ganz einfach: Erstens war er schneller am Auto als du; Zweitens ist er Älter als du; Und Drittens ist das hier mein Wagen und ich bin schon einundzwanzig, also ist es mir Lieber ich habe einen Achtzehnjährigen neben mir sitzen als eine Siebzehjährige!!“ Kevin grinste, weil er es liebte Mädchen zu Necken. Mischa gab sich geschlagen und stieg hinten ein...
„Die Hauptsachen ist, wir kommen da Heute noch hin, zu diesem dummen Dasher!!“ Adam lachte...
„Jetzt hast du wohl doch ein wenig Lust auf die Party??“ Kevin...
„Wir kommen da natürlich Heut noch hin, denn ich brauche keine Hundert Stunden, wie andere hier im Auto...“ Mischa...
„Ich bin auch ein Mädchen und außerdem kam Adam einfach so zu mir, ohne mir Vorher bescheid zu geben!!“ Adam grinste Mischa frech an...
„Das war auch Kevins Idee, einfach bei dir unangemeldet Vorbeizukommen, damit du nicht mit einer doofen Ausrede, absagen kannst!!!“ Kevin schlug bei Adam ein...
„Jupp!!“ Adam schaute Kevin fragend an...
„Musst du eigentlich immer das letzte Wort haben??“ Kevin fuhr ruhig weiter...
„Hab ich doch gar nicht!“ Mischa mischte sich ein...
„Hast du wohl!“ Adam drehte sich um...
„Ja, bei dir ist das ja auch normal, Mischa! ...Du hast IMMER das letzte Wort!!“ Kevin...
„Oh ja, das hat sie!!“ Mischa sofort...
„Nein, das hab ich nieee!!“ Kevin wartete kurz, dann meinte er...
„...Doch!...“
So ging das Gespräch die Komplette Fahrt über.
Als sie dort ankamen, war Dannys Haus voll mit Leuten, in jedem Raum welche. Die drei standen in Dannys Wohnzimmer und schauten sich um. Kevin fragte die beiden...
„Kennt ihr hier Jemanden???“ Adam schüttelte den Kopf und Mischa, die zwischen den beiden stand...
„Nicht wirklich!“ Sie gingen auf die Suche nach ihren Freunden, die im Haus verteilt waren. Ein paar saßen auf dem Sofa, mit anderen Leuten. Der andere Teil, der Clique, saß an einem Tisch, an dem sie ein Trinkspiel machten. Kevin und Adam standen da und begutachteten die Mädchen und Überlegten, welche sie vielleicht Anmachen konnten. Mischa stand skeptisch neben ihnen und musste lachen.
Dwayne, Sam, Jason, Kim, Mag, Jess und Engel spielten ein Würfelspiel, bei dem man wenn man Verloren hatte, Trinken musste. Deshalb konnten Adam, Kevin und Mischa ihren Freunden noch nicht richtig Hallo sagen, denn normal Umarmten sie sich und gaben manchen noch ein Küsschen rechts und ein Küsschen links.
Da kam plötzlich Danny Dasher und begrüßte ein paar neue Leute, bei denen Mischa nicht dazugehören wollte. Sie stand erst hinter Kevin, weil er breiter als Adam war...
„Versteck mich, ...bitte!!“ Kevin drehte sich um...
„Was springt für mich dabei raus?? ...“ Er grinste Mischa frech an, die loslachen musste...
„...Das hättest du wohl gerne?!“ Er dachte das vielleicht was für ihn in irgendeiner Weise rausspringen konnte, doch Mischa ging mal wieder nicht auf seine Spielchen ein. Kevin drehte sich wieder um und sah, das Danny auf die beiden zu kam. Er nahm Mischa in den Arm und küsste sie auf den Mund, bis Danny da stand. Erst als Kevin wieder Mischa losließ bemerkte sie, das Danny somit nicht grüßen konnte und dann ging sie schnell. Danny kam dann doch noch mal zu Kevin ...
„Hey Danny!“ Danny wollte Mischa noch begrüßen, da er sie ja gesehen hatte, doch die war schon auf dem Weg zur Terrasse. Danny begrüßte Adam nicht richtig, nur mit einem zunicken und fragte Kevin...
„Wo will sie denn hin?“ Kevin trank aus seinem Bier...
„Keine Ahnung! ...Ich glaub sie will hier irgendeine Person nicht sehen?!“ Danny konnte Kevin und Dwayne nicht Leiden, weil sie mit Engel befreundet waren...
„Oh, du Beschützt sie also? ...Ihr seid jawohl nicht Zusammen?? ...Hast du denn dabei keine Probleme mit ihrem Bodyguard Engel?...“ Kevin grinste ihn an...
„Äh Nein! ...Ich bin doch sein bester Freund, warum sollte er?“ Danny grinste und entdeckte Mischa auf der Terrasse...
„Weil er Mischa schon immer Beschützt hat, das weißt du auch und Ich dachte immer, das er nie einen Typen an sie ranlassen würde!!“ Kevin grinste ihn noch mehr an...
„Tja, da würde ich mich mal Wundern, warum du damals eine aufs Maul bekommen hast!! ...Liegt wohl daran, das Ich kein Arschloch bin, was?!“ Danny wurde wütend und schrie ihn so an, das es alle drum herum mitbekommen konnten...
„WARTE NUR DU DRECKSACK!! DAS BEKOMMST DU NOCH ZURÜCK, WARTE AB!!“ Engel unterbrach sein Spiel, stellte sich neben Kevin hin und fragte Danny gereizt...
„Gibt es ein Problem?“ Danny lief weiter...
„Vielleicht ja noch später!!“ Engel fragte Kevin...
„Was wollte er?“ Kevin schaute ihm hinter her und sah wie Danny nach draußen, auf die Terrasse, ging...
„Keine Ahnung! ...Vielleicht wollte er mich nur Provozieren, oder so?!“ Engel setzte sich wieder und spielte weiter, bis Gil zu ihm kam und ihm vom Spielen endgültig wegzog. Sie gingen Richtung Küche und blieben dort an einem Regal stehen. Engel fragte Gil...
„Wo warst du?“ Gil grinste ihn an...
„Ähm, ich hab mich mit einem alten Bekannten Unterhalten!“ Engel schaute sie an...
„Warst du Tanzen?“ Sie glühte ganz...
„...Ja, danach!!...“ Engel grinste sie an und gab ihr ein Kuss.
Dwayne und die anderen machten eine Spielpause und Kevin setzte sich zu ihnen, nachdem er alle Gegrüßt hatte. Adam war noch dabei, seinen ganzen Freunden Hallo zu sagen und blieb am Schluss bei Jess, Kim, Amanda und Mag hängen.
Adam stand schon eine Weile auf Mag, aber sie hatte ihn bisher noch nie bemerkt. Mag war das einzigste Mädchen, das nicht mit ihm redete. Er probierte trotzdem immer mit neuen Versuchen, das auch Mag über seine Gesprächsthemen mitredete, aber es war immer Erfolglos.
Adam ist ein sehr offener Mensch und ein Einzigartiger. Er zeigt sich wie er ist und Verstellt sich nicht extra für andere. In der Schule, würde er am Liebsten zu den Skatern gehören, die ihn aber genauso wenig, wie die Mädchen seiner Schule, beachten. Seitdem er richtige Freunde in Portugal gefunden hatte und er rausfand, dass ein Paar davon mit ihm, auf eine Weiterführende Schule kommen würden, hasste er die Schule nur ein kleines bisschen Weniger. Seitdem hatte er auch Freunde in der Schule, aber fand kaum Neue dazu. Er hatte bis jetzt erst eine Freundin, im Kindergarten. Mischa wurde, vor allem durch die Schule, seine beste Freundin. Sie wurden in Chemie Laborpartner und Adam war dazu noch ein Ass in Chemie, im Gegensatz zu Mischa. Die Freundschaft der beiden hält bis Heute noch an und in letzter Zeit kam er immer besser mit anderen Leuten aus, vor allem aus seiner eigenen Clique. Doch Mag, will ihm irgendwie keine Chancen geben.
KAPITEL 5
Aufgeblüht
Ich stand draußen, auf der Terrasse und konnte von dort aus Danny beobachten. Er war natürlich mal wieder Topgestylt, so wie sonst auch immer. Es ist wohl doch ein Unterschied, wenn man Geld hat und stink Reich ist, denn dann trägt man eben auf einer Normalen Haus-Party einen Armani-Anzug. Und ich wusste ganz genau das ich ihm nicht den ganzen Abend aus dem Weg gehen konnte.
Als ich dann aber plötzlich Gil entdeckte, und Engel trinken für die beiden holte, redete sie gerade mit einem anderen Typen und Gil machte diesen Typen mal total an. Sie flirtete mit ihm, das konnte ich sogar draußen erkennen.
Danach ging ich noch Näher an die Scheibe ran, als Danny gerade zu Adam und meinen anderen Freunden ging. Danny fragte sie...
„Ist Mischa immer noch draußen?...Ich bin doch hier!!“ Adam stand mit seinem Becher, neben Kevin...
„Genau deshalb ja!!“ Ich musste grinsen und war stolz auf Adam.
Adam war noch nie in der Kategorie der Beliebten, aber seitdem wir uns hier kennen gelernt hatten, wurde er immer Selbstbewusster und machte sich öfters auf sich Aufmerksam. Manchmal tat er mir sogar Leid, doch Heute klappte es sehr gut bei ihm.
Kaum hatte er seinen Spruch losgelassen, gingen alle Blick seiner Freunde, auf ihn. Adam merkte die Blicke und trank beobachtet gefühlt aus seinem Bier. Dasher meinte dann zu Adam...
„Freut mich ja sehr, das du auch Hier bist....“ Dann lief er an ihm vorbei...
„...Loser!!“ Adam stand, seines Glückes, hinter Kevin und Dwayne...
„Na besser ein Loser, als ein aufgeblasener Armani-Arsch!!“ Kevin drehte sich Fassungslos zu Adam um. Man war eben nicht gewöhnt, das gerade er, solche Sprüche los lies. Dwayne sagte leise zu Kevin…
„Er hängt zu arg mit Mischa rum… Die große Klappe ist wohl ansteckend und hat ihn nun überfallen!! Hehe…“
Ich beobachtete Adam, Kevin und Dwayne, die mal wieder über Dasher herzogen. Da ging plötzlich die Terrassentür auf. Ich drehte mich kurz darauf um und zuckte kurz Zusammen als Dasher plötzlich vor mir stand. Er hatte immer noch diesen Unwiderstehlichen Blick und dazu noch strahlend blaue Augen...
„Hier bist du also!!“ Ich wich seinem Blick aus und wurde etwas Nervös und musste mich etwas Beherrschen...
„...tja...“ Das konnte ich wohl Prima, doch Dasher legte erst mal los...
„Du siehst Heute ja mal Klasse aus! ...Du bist dazu auch noch viel Hübscher geworden!! Weißt du das?“ Ich wich seiner Hand aus, als er nach meiner griff...
„Kann sein!“ Dasher machte weiter...
„Schau dich doch mal an, Mischa! Du bist total Sexy!!“ Er tastete sich näher an mich heran und wollte mich Küssen. Doch ich konnte ihm Ausweichen...
„Weißt du Dasher, du bist... du warst damals der erste Junge, den ich im Urlaub hatte! ...Damals fand ich dich auch noch Toll, ...aber du warst und bist schon immer so ein Eingebildeter Arsch!! Das wird sich auch nicht bei dir ändern, das weißt du, das weiß ich, das Wissen Alle!! Du siehst gut aus, das weißt du selbst, sonst würdest du keine Mädchen ausnutzen. Ich Wette mit dir, du hattest noch nie eine feste Freundin, weil du gar nicht weißt was das ist...!! Ich geb’ dir nur ein Tipp, du Armani-Arsch: Lass mich gefälligst in Ruhe!!!“ Dasher grinste mich an...
„Dachtest du, ich wäre an dir Interessiert?? Du bist ja ganz okay, aber es gibt bessere als du!! Das hab ich schon damals festgestellt ....Ich wollte dich nur Anmachen um deinem Freund Kevin eine Auszuwischen!!“ Ich schaute ihn fragend an...
„Kevin?“ Dasher grinste schadenfroh...
„Ja, Ich hab vorhin Erfahren, das ihr Zusammen seid und danach hatte er mich dumm Angemacht...!“ Ich schuckte ihn auf die Seite...
„Lös doch erst mal deine Problem mit dir selbst bevor du dich so aufführst!!!“ Ich ging schnell rein und dankte Kevin, als Ich drinnen war, das er mir doch irgendwie aus der Patsche half.
Da liefen Jason, Dwayne, Adam, Mag, Jess und Kim an mir vorbei. Ich hielt Dwayne an...
„Wohin geht ihr?“ Dwayne war schon gut angetrunken und legte den Arm um mich...
„...Wieso? Willst du mit??“ Er zog mich einfach so mit in die Küche und schenkte jedem einen Mix-Cocktail ein. Wir becherten also um die Wette und natürlich waren, wir Mädchen, als erste Betrunken. Kim wurde irgendwann von Parrish, ihrem Freund, gestoppt und sozusagen in Sicherheit von uns gebracht. Parrish setzte Kim aufs Sofa, doch wir machten in der Küche weiter. Uns andere ging es immer “schlechter“, umso später es wurde.
Als wir wieder ins Wohnzimmer wollten, schenkte ich noch mal einen Becher voll. Erst Wodka und dann noch einen Schuss Lemon. Adam schaute mich schräg an...
„Das macht man normal anders herum!! ..Erst Lemon und dann einen Schuss Wodka!!“ Ich meinte nur zu ihm...
„Ssssscht!... Is ejaaaaal“ Mir war es in dem Moment egal, denn ich war ziemlich betrunken und ging in das Wohnzimmer, weil dort Musik lief.
Es war schon ziemlich spät, als Dwayne auf die Uhr schaute und wir beide schwankten Zusammen in die Küche zurück und konnten dann wohl doch noch einen Drink vertragen. Der Weg zur Küche war etwas holprig für mich und Dwayne. Wir rempelten sämtliche Gegenstände und Personen an, darunter auch Gil und Engel. Wir meinten nur...
„Tschuuuldigung!!“ Und da waren wir auch schon in der Küche angekommen. Wir machten da weiter wo wir aufgehört hatten, bis Dasher kam....
„Süße, ....hier, trink das!!“ Ich meinte noch zu ihm, was ich mir noch in diesem Zustand denken konnte...
„Du willst miiiihhhhiiich doch nur Abfüll‘n!!“ Dasher kam zu mir und legte seine Arme um mich...
„Du bist doch eh schon Betrunken!!! Trink doch das hier und dann gehen wir Zusammen auf mein Zimmer, das ich nur für uns Freigehalten habe!!“ Dwayne meinte zu ihm...
„Mann, Dasher, ...wunderst du dich nicht, warum sich hier alle einen antrinken? Deine Party is nämlich so Bescheuert, dass es gar nicht anders geht!!“ Dasher drängte sich trotzdem mir weiter auf und meinte zu Dwayne...
„Halt dich da raus! ...Geh doch am besten, wenn es dir nicht passt!!“ Er drückte mich weg, von dem Küchentisch an dem wir tranken...
„Komm mit!“ Ich wehrte mich...
„...Hey,… nein...! ...“ Dwayne richtete sich auf...
„Lass sie los!! ...“ Dasher schaute ihn an...
„Sonst was? ...Ich bekomme alles, was ich will, nicht wahr Mischa?“ Sein Blick ging zu mir. Mir wurde ganz Schwindelig und ich spürte seine Hände an mir. Er kam mir wieder Näher, sowie draußen auch schon. Ich schlug auf ihn ein, zwar nicht gerade stark, so kam es mir zu mindestens vor, aber ich schlug zu. Meine Fäuste trafen ihn, doch irgendwie tat es ihm wohl nicht sehr weh. Ich schrie los...
„LASS MICH LOOOOS!!” Dwayne rannte um den Tisch herum und zog mich rasch von Dasher weg. Er gab Dasher einen Schlag ins Gesicht, doch ich griff schnell ein und stand dann zwischen den beiden. Plötzlich wurde ich rausgezerrt und landete mit Schwung in Kevins Arme. Engel war plötzlich an meiner Stelle dort und schlug auf Dasher ein, aber probierte Gleichzeitig Dwayne weg zu schucken. Da griff noch Dick ein und zog Dwayne raus aus der Küche, aus dem Haus und zu den Autos. Als dann Dasher’s Freunde noch dazukamen, schnappten alle schnell ihre Sachen, wie Handtaschen und so und rannten ebenfalls zu den Autos.
Dann wurde erst einmal Dwayne wieder beruhigt, der immer noch ziemlich aufgekratzt war. Mir wurde eine Flasche Wasser in die Hand gedrückt. Ich trank fast alles am Stück leer.
Da lief Kevin mit mir eine kleine Runde zwischen den parkenden Autos. Kevin war aus meiner Sicht nüchtern...
„Du lässt dir also nichts sagen, ...noch nicht einmal, wenn du getrunken hast.... . Das ist gut!! Wirklich!!“ Ich hob mich an seinem Arm, weil mir Schwindelig wurde. Zwischen zwei Teuer-Aussehenden-Autos, blieben wir stehen, wegen mir. Ich schaute ihm, als es mit meinem Kreislauf wieder ging, in seine Augen und er wischte mir meine verschmierte Schminke aus dem Gesicht. Danach legte er sanft seine Hand in meinen Nacken und wir küssten uns, einfach so. Es war zwar nur ganz kurz, aber irgendwie der schönste Kuss, den ich je bekam. Wir schauten uns fragend an und liefen still zurück. Doch da passierte es, wie peinlich es für mich war. Ich musste vor seinen Augen, zwischen zwei Bonzen-Autos, kotzen. Mir war das wirklich sehr peinlich, denn es war das erste mal, dass ich mich vor einem Jungen übergab, aber dann auch noch vor so jemanden, na ja, da musste ich nun durch.
Ich trank viel Wasser und ich merkte, wie es mir wieder so nach und nach gut ging, oder eher gesagt besser. Wir gingen dann wieder zu den anderen und als ich sie sah, meinte Ich nur...
„Mir geht’s wieder gut!!“ Engel lachte, der auf einer Motorhaube saß...
„Das ist typisch!! Erst besoffen wie ein Loch, dann trinkst du viel Wasser und alles ist wieder gut...!!“ Kevin stand neben mir...
„Sie musste auch kotzen, aber hat wieder einen klaren Kopf!! ...Hattest du denn Überhaupt schon mal Kopfweh; eben einfach einen normalen Kater, danach??“ Ich grinste...
„Ich glaub einmal, bei Adam! Aber ich glaube, das war ... weil ich mir in der Nacht noch meinen Kopf angeschlagen habe, an dieser bescheuerten Tischkante!!!“ Adam schaute mich verpeilt an...
„Jetzt wieder auf den unschuldigen Tisch schieben!!“ Alle lachten los. Da kam Gil dazu und ging in Richtung Engel...
„Gehen wir endlich?!“ Es kam richtig zickig rüber, ehrlich gesagt, aber das dachte nur jeder für sich. Engel sprang von der Motorhaube runter und zog Gil beiseite. Etwas Abseits hatten sie dann eine kleine Auseinandersetzung.
Dwayne, Dick, Jason, Jess, Mag, Lindsay, Amanda, Kim, Freddy und Parrish brachen mit ihrem Fahrgemeinschaftsgruppen auf.
Sam wohnte in Engels Gegend und fuhr deshalb bei ihm mit. Er musste nur auf ihn warten, denn er war immer noch mit Gil in einem Gespräch vertieft. Adam lag auf Kevins Auto und Sam überlegte nicht lange und setzte sich neben Adam auf die Motorhaube…
„Dauert wohl noch bei denen!“ Ich ging zu Kevin, der begeistert ein paar Meter weiter in ein Bonzen-Auto reinschaute. Kevin...
„Na?“ Ich grinste ihn an...
„Oh Mann… Ich bin total fertig! ...Will einfach nur noch Heim in mein Bett!“ Kevin stand plötzlich dicht vor mir und fuhr mir sanft durch die Haare...
„Du hast so eine süße Art an dir... Ich weiß ganz genau, warum dich viele Jungs mögen!!“ Schlecht war mir nicht mehr, ganz im Gegenteil. Doch auf seinen Satz viel mir nichts dazu ein. Er meinte dann nur noch kurz zu mir...
„Trink dein Wasser leer, bevor wir fahren...“ Ich trank schon die ganze Zeit aus meiner Flasche.
Seitdem ich Kevin kenn, war er schon immer Nett zu mir. Er ist sehr Hilfsbereit und für seine Freunde da. Man sieht ihm sein Alter ein wenig an. Vor allem an seinem reifen Körperbau. Aber seine Art ist wie „verspielt“. Er legt sich gern -aus Spaß- mit irgendjemanden an, nur um irgendwen zu ärgern. Nur Kevin, Dick und Ich waren in unserer Clique naturblond und die beiden Jungs haben dazu noch blaue Augen. Kevin ist nicht gerade der Typ, der öffentlich mit seiner Flamme Gefühle austauscht. Er ist auch nicht so der Romantische Typ, der seine heiße Flamme mit einem Candlelight überrascht. Doch irgendwie hatte er mir schon immer auf einer gewissen Weise gefallen. Seine Art ist einzigartig und hübsch ist er dazu auch noch.
Auf der Rückfahrt saß ich dann vorne und Adam hinten, weil er zu Betrunken war. Ich hielt weiterhin mein Wasser im Arm. Kurz bevor wir bei Adam waren, wurde ihm schlecht und wir fuhren rechts ran. Adam riss die Tür sofort auf und übergab sich. Ich grinste und meinte zu Kevin...
„Ich bin wohl Heute nicht die Einzigste ...hehe...“ Dann stiegen wir auch aus. Adam lehnte schlapp am Auto, er war total bleich, was irgendwie zu ihm passte. Ich gab ihm grinsend mein Wasser...
„Hier, trink was, dann geht’s dir wieder besser!!“ Adam machte was ich sagte. Ich legte den Arm um ihn...
„Hast du dich ausgekotzt? ...Dann können wir weiter?!“ Adam stieg ohne zu Antworten ins Auto und wir fuhren ihn Heim.
Am nächsten Morgen wurde ich von meiner Grandma geweckt. Sie riss mal wieder einfach so die Gardienen auf und machte die Balkontüren noch weiter auf als sie schon waren. Chico wuselte auch mal wieder rum....
„Nur zum Lüften Kleines!! ...Na los Schätzchen, zieh dich bitte an, du musst dich Jay-Ryan vorstellen!!!“ Ich saß mittlerweile in meinem Bett...
„Wem?“ Meine Grandma ging schon wieder aus meinem Zimmer...
„Dem Jungen Mann, der den Surf-Shop besitzt!! Wegen deinem Ferienjob gehen wir dort vorbei!“ Somit kam ich dann schließlich auch langsam mal in die Gänge und richtete mich.
Wir fuhren ca. 15 Minuten bis man in einer größeren Stadt ankam. Es war die nächst größere Stadt in der Gegend, was man am Strand auch schon sehen konnte. Dort waren so viele Menschen zum Baden und natürlich zum Surfen. Es waren mehr Surfer als Badegäste da, weshalb der Strand auch ziemlich bekannt war. Dort fanden auch alljährlich Surf-Contests statt. Nick…
„Hier sind zwar viele Surfer im Wasser, aber seltenstes mal ein Mädchen...!! Die sitzen meistens am Strand und begutachten die Jungs! ...Als ich das letzte mal hier mit Johnny und Jay surfen war, haben wir nur ein einziges Mädchen surfen sehen!!“ Da waren wir nun, direkt am Strand, vor einem kleinen Holzhäuschen. Als wir den Laden betraten klingelte eine Glocke an der Tür. Aus einem Hinterraum kam...
„ICH KOMME GLEICH!!!“ Ich schaute mich ein wenig um und stellte fest, dass der Laden gut gegliedert war. Links waren die Surf-Klamotten, Badehosen, Bikinis, Jeans, T-Shirts, Pullover etc., rechts waren kleine Surfbretter (Skimboards, Bodyboards usw.), hinter der Ladentheke hingen die teuersten Bretter und hinten rechts, vor dem hinteren Raum waren alle möglichen Surfboards. Etwas weiter Hinten war nochmals eine kleine Ladentheke. Ich lief um sie und sah eine seltsame Art von Gummischicht oder so etwas ähnliches. Der Laden hatte einfach einen gewissen Charme der mir am meisten gefiel. Da kam der sogenannte „Ladenbesitzer“ aus dem hinteren Raum und begrüßte Nick mit einem Handschlag. Er war ziemlich Jung, was ich nicht dachte und hatte längeres blondes Haar, das ihm ein wenig über die Augen hing. Sein Style nach war er ein richtiger Surfer und mit seinen strahlenden blauen Augen begrüßte er uns dann. Meine Grandma lächelte...
„Hallo Jay-Ryan!...“ Er gab ihr die Hand und ich ging zu meiner Grandma.
„...Und das ist Mischa! Sie sucht einen Job, wie Nick damals!!“ Ich gab ihm auch die Hand....
„Hey!” Jay grinste frech...
„Hätte ich nicht erwartet… ein Mädchen… In meinem Laden?!“ Grandma...
„Deshalb hab ich dir nicht erzählt, wer gern den Job möchte! Ich weiß du vertraust nicht so gerne Mädchen, aber bekommt sie trotzdem einen Job bei dir??“ Jay...
„Ich kann schlecht ablehnen! ...Klar, das geht, ist nur seltsam. Hier haben nicht so viele Mädchen Interesse am Surfen...hast du das überhaupt?? Oder bist du nur auf die Kohle scharf?“ Ich...
„Ja klar!! Ich habe Interesse und surf auch selbst!!“ Jay grinste wieder so frech...
„Willst du so wie Nick arbeiten?“ Ich schaute Nick fragend an. Nick...
„Du kannst kommen wann du willst, besprecht es aber vorher lieber. Mal arbeitest du Mittags, mal Vormittags und anstatt Lohn, denn das notiert er sich nicht, bekommst du Sachen aus dem Laden!!“ Ich grinste....
„Geht das auch, wenn ich abreite und mir irgendwann ein Surfbrett raussuchen kann? Ich will unbedingt ein eigenes!!“ Jay...
„Du surfst also wirklich?... Aber glaub mir, nur das Brett ist Schwachsinn, du kannst dir ruhig auch Klamotten raussuchen!! Du verdienst hier mehr!!“ Ich...
„Cool… Wann kann ich Anfangen?“
„Montag, komm irgendwann... Wär cool wenn du so gut wie jeden Tag ca. 6 Stunden aushelfen könntest, manchmal auch weniger, da bin ich flexibel!!“ Wir lachten.
Zum Schluss gab Jay mir die Hand...
„Nett dich kennen gelernt zu haben!“ Dann zwinkerte er mir zu. Nick grinste und meinte zu Jay...
„Hör auf Mann, das ist meine Cousine! Lass das!“ Beide lachten, gaben sich wieder einen Handschlag und wir gingen dann schon wieder.
Zuhause schmiss ich mich erst mal aufs Sofa. Kaum schloss ich meine Augen, kam Johnny...
„Was wird das denn? Du bist erst aufgestanden!!“ Ich ließ meine Augen zu...
„Keine Ahnung, warum?“ Johnny...
„Na los, beweg dich! Wir gehen surfen!!“ Ich war aber gerade müde geworden...
„Nee...“ Das hörte mein Grandpa...
„Mischa! So etwas nennt sich Faulitis....du bist Faul!!“
„Bin ich nicht! Ich habe nur im Moment keine Lust...“ Johnny setzte sich auf mich, ich konnte gar nicht reagieren so schnell saß er...
„Hör zu du Faule: ...Der Wettbewerb ist Ende deiner Ferien und du hast keine Chancen, wenn du nicht trainierst!!“ Da kam Adam durch die Terrassentür rein gestürmt...
„Hallo! ...Mischa, hast du schon mitbekommen, das Gil auch beim Contest mitmachen will??“ Ich sprang auf...
„Die? ...Kann die das überhaupt?!“ Adam...
„Sie trainiert gerade täglich...“ Ich wendete mich zu Johnny...
„Gib mir fünf Minuten!!“
Somit war Adam der erste von meiner Clique, der mich „wieder“ Surfen sah. Irgendwie fand ich es Klasse ihm zu zeigen, was ich so alles drauf hatte. Er schaute begeistert zu und als wir Pause machten saß Adam zwar im Sand, aber grinste mich an. Ich legte meine Board in den Sand und pflanzte mich neben Adam hin. Adam grinste immer noch...
„Du bist ja richtig gut!!“ Ich grinste...
„Findest du?“ Adam schaute in die Sonne...
„Ja, als hättest du nie aufgehört und nie eine „Pause“ eingelegt, spitze, wirklich!!“ Ich lachte....
„Ja, ich werde Gil auch schlagen!!“ Wir lachten beide. Adam...
„Ich kann diese Gil einfach nicht Leiden!...“ Ich...
„...Ja, ich weiß was du meinst! Wir kennen sie zwar nicht, aber bei manchen Menschen reicht der erste Blick um zu Wissen, wie solche Menschen ticken!! Und Sie ist so Jemand!!“ Adam...
„Genauso das ist sie, nur kann ich gar nicht genau sagen was mich an ihr stört!“ Ich grinste....
„Sie ist einfach „Gil“!! Das ist schon ein Fehler... Wie kann Engel nur mit ihr gehen?? Das versteh ich einfach nicht!“ Adam...
„Das versteh ich auch nicht so Recht! ...Sie ist noch nicht mal Hübsch!!“
„Ja das stimmt, ich verstehe es einfach nicht. Wie kann er sich nur auf so eine Falsche Kuh einlassen??....“ Dann verstummte ich und Adam schaute mich fragend an....
„Okay Mischa, was hab ich verpasst? Was weißt du von ihr, was ich nicht weiß?“
Ich rückte damit raus....
„Neulich hat Gil zu mir gesagt, ich soll meine Finger von ihm lassen und das sie Engel praktisch nur flachlegen will! Sie hat mich total angegriffen und Fertig gemacht, weil ich seine Beste Freundin bin,....sie meinte auch, das ich was von ihm will, obwohl doch jeder weiß, das wir nur eng befreundet sind!!!“ Adam lachte...
„Was ist denn „Eng“, Mischa? ...“ Ich gab ihm einen Stoß auf die Schulter. Adam...
„Autsch.“ Ich wechselte das Thema...
„Ach ja und was geht bei dir gerade so? Du willst was von Mag, hab ich recht???“ Adam wurde Rot...
„Du und Engel wärt voll das Chaoten-Paar, hab ich Recht? Obwohl wenn ich es genau überlege, passt ihr sogar richtig gut Zusammen!!“ Ich bekam nur ein…
„ADAM!!“ …raus.
KAPITEL 6
Die Musik ist immer noch die gleiche
Nach der Unterhaltung mit Adam ging Mischa ins Meer zurück. Johnny zeigte ihr weitere Sachen beim Surfen und auf was sie achten musste beim Contest. Natürlich bekam Mischa es nach wenigen Versuchen hin. Sie war wirklich gut.
Als Mischa nach einer Weile wieder an den Strand schaute, entdeckte sie einen Teil von ihrer Clique. Kevin, Engel, Sam, Amanda, Jessica, Kim, Mag und Lindsay. Die Mädels sonnten sich und die Jungs hatten ihre Skimboards parat. Jessica und Kim waren die Einzigen, von den Mädchen, die das Skimboarden auch mal ausprobierten. Mischa probierte sich dann wieder zu konzentrieren, doch man hörte immer wieder Gelächter vom Strand, was sie dann schließlich doch wieder Ablenkte.
Als es fast Anfing mit Dämmern hörte Johnny mit Mischa auf zu Surfen und sie paddelten zum Strand zurück. Johnny...
„Gut für Heute!...Du warst echt gut!“ Er seilte sich dann ab und paddelte den Strand in Richtung Haus...
„…Bis später!“
Mischa lief mit dem Brett unterm Arm aus dem Wasser und begrüßte alle, die Jungs mit Küsschen und die Mädels mit einer Umarmung, außer Mag und Lindsay, die eh nur rumlagen. Dann legte Mischa sich auf den boden. Adam...
„Na? …Bist du am Ende?“ Mischa...
„Ja, schon ein bisschen!!“ Engel meinte dann in die Runde...
„Also, dann Heute Abend Strandparty, hier!!“ Alle murmelten ein „Ja.“ Und Mischa schaute fragend in die Runde. Sam lachte...
„Schau nicht so kritisch! Du musst auch kommen, okay?“ Mischa...
„Jaaa, Klar!“ Sam...
„Strandparty! Hier! Heute Abend!“ Mischa lachte...
„Ja doch.“ Kevin...
„Nice.“
Als alle vom Strand Aufbrachen liefen Kevin, Adam und Mischa zusammen am Strand entlang. Kevin ging zu Adam, bis die Strandparty begann. Mischa...
„Grillt ihr auch dort?“ Adam...
„Ja denk schon...“ Mischa...
„Ich muss heute auf alle Fälle daheim essen!!“ Adam...
„Wann kommst du dann?“ Mischa...
„Um neune, halb zehne!!“ Adam...
„Sollen wir dich holen? Du hast doch immer schiss, alleine am Strand entlang zulaufen!!“ Mischa erklärte...
„Ja, aber da ist es auch ziemlich dunkel und unheimlich, das weißt du! Außerdem bist du auch nicht gerade der Mutigste!!“ Kevin grinste nur.
Am Abendessen erzählte Johnny von Surfen mit Mischa. Nick strahlte und war wohl stolz auf seine Cousine. Normal war es wirklich so, das Nick, Johnny und Mischa sich nur an bestimmten Geburtstagen oder Feiern sahen und trotzdem könnte man meinen, sie wären Geschwister. Denn ihr Verhältnis zueinander war einfach Großartig. Im Gegensatz das Verhältnis zu Steve war noch lang nicht so gut wie unter ihnen. Was Mischa dagegen wichtig fand war, das sie alles ihren Großeltern anvertrauen konnte und ihnen auch alles erzählen konnte, vor allem in der Zeit als sie nun bei ihnen wohnte. Ihr Grandpa gab ihr immer Weise Ratschläge, wenn sie es brauchte und Unterstützte sie in allem, wie ihre Grandma auch und genau das brauchte sie.
Kevin und Adam waren 15 Minuten zu früh bei Mischa, gerade als sie den Tisch abgeräumt hatte. Die Jungs setzten sich, solange Mischa noch nicht fertig war, auf die Couch im Wohnzimmer zu Nick und Steve. Mischa stürmte nach oben und zog was anderes an. Sie trug ein Mickey-Mouse-Top, eine Hüft-Jeans und nahm noch einen Pullover mit. Dann stand sie in der Küche und die Jungs kamen zu ihr. Ihre Grandma...
„Hast du schon von deinem Job erzählt?“ Mischa berichtete alles, jede Einzelheit. Sie hatte ein Richtiges funkeln in den Augen, als sie vom Surfbrett erzählte, zum Schluss meinte sie nur zu ihren Freunden...
„...Kommt mich mal besuchen!!“ Diese strahlenden Augen hatte sie selten gehabt. Nur wenn ihr etwas wichtig war und sie davon schwärmte. Adam erkannte diesen Blick sofort....
„Auf jeden fall!“ Sie erzählte weiter...
„Ich will einfach nur mein eigenes Brett...das auch zu mir passt!!!“ Kevin...
„Welches Brett passt zu dir?“ Mischa bekam wieder das funkeln in den Augen....
„Na, ein weißes Brett, das eben weiblich lackiert ist, vielleicht mit solchen Hibiskus-Blüten oder so was ähnliches!! ...Diesen Wunsch kann ich mir vielleicht erfüllen!!“ Ihr Grandpa meinte nur...
„Unsere Wünsche sind wie kleine Kinder: Je mehr man ihnen Nachgibt, umso anspruchsvoller werden sie!!“ Alle grinsten nur. Dann fügte er noch hinzu...
„Damit mein ich einfach nur, wenn du deinen Wunsch erfüllen möchtest, musst du auch wirklich was dafür tun und hart Arbeiten! Wir haben Johnny und Nick auch noch nie ein Brett gezahlt und so gern wir dir eins zahlen würden....geht das nicht!!!“ Mischa grinste...
„Ich weiß doch Opa!! Das will ich auch nicht!“ Mischa gab ihm ein Küsschen auf die Wange und nahm ihren dicken Pullover unter den Arm. Sie ging mit ihren Freunden zur Terrassentür...
„Ich weiß nicht genau, wann ich nach Hause komme, okay? Ich bin am Strand, damit ihr Bescheid wisst!!“ Ihre Grandma grinste...
„Stell nichts an, verstanden?“
„Versprochen!!“
Die drei Freunde gingen die lange Terrassentreppe zum Strand runter. Adam alberte rum und war gut drauf. Da schrie plötzlich Jemand...
„WARTET AUF MICH!!“ Adam...
„Mischa, dein Cousin...“ Steve kam zu Ihnen...
„Kann ich mitkommen?“ Adam...
„Ach, ist eigentlich egal!“ Mischa legte wieder los...
„Deine Ma hat sicher was dagegen, oder? ...Und wenn nicht dann dein Dad!“ Steve schüttelte den Kopf...
„Nein, Grandma hat erklärt, das diese Feier am Strand hier stattfindet und im kleinen Kreise ist!“ Mischa, Kevin und Adam liefen weiter. Mischa...
„Dann mal los!“ Steve...
„Ich muss halt um zwei Daheim sein!!“ Adam antwortete schon so wie Mischa...
„Ja dann merk dir mal den Weg!!“ Nach ein paar Minuten sah man schon das Lagerfeuer am Strand und man hörte die Leute reden. Sie begrüßten alle. Im Meer standen wie immer die Getränkekisten. Dwayne kam zu ihr und drückte ihr einen Knutscher auf die Lippen. Er war schon Angetrunken und gut drauf.......
„Mischa, Süße,....du weißt ja wo die Getränke sind, im Meer....zeig es deinem… Cousin!“ Mischa lief mit Steve ans Meer...
„Hier siehst du!! ....Und wieso wolltest du mit?“ Steve...
„Ich weiß du kannst mich nicht leiden, aber das beruht sich auf Gegenseitigkeit... ich seh nur immer wie viel Spaß du hast und wie sehr du von den Leuten geliebt wirst! Daheim darf ich nie Groß weggehen!! …Ich will hier auch nur mal Spaß haben, okay?“ Mischa verstummte...
„Dann genieß den Abend…“ Steve ging wieder zurück und Mischa hob ihn dann noch mal fest...
„Stehst du hier auch auf Jemanden??“ Steve grinste...
„Mag.“ Dann ging er weiter in die Menschenmenge von Mischas Freunden und Engel holte sich was zu Trinken und dabei zu Mischa, die immer noch bei den Getränken stand...
„Kevin hat dich gestern geküsst! Dwayne hat dich grad geküsst! …neues Hobby??“ Mischa...
„Dwayne ist betrunken!“ Engel grinste und wusste das es bei Dwayne eben nichts Ernstes war...
„Ja ich weiß...“ Engel machte sein Bier auf...
„Er will was von Mag?“ Mischa....
„Dwayne?? Oh Gott, nicht wirklich oder?? Der arme..“ Engel lachte…
„Ich mein deinen Cousin!!!“ Mischa…
„Ach so, Ja!! Schrecklich was? Aber solche Jungs stehen doch immer auf Mädels die südländisch aussehen, wie Mag!“ Engel...
„Mal ganz ehrlich: Ich finde sie nicht hübsch! Aber das weißt du ja... Ich steh nicht auf südländerlinnen!“ Mischa...
„Du gehst mit einer.“ Engel überlegte kurz...
„…Stimmt auch mal wieder....“ Engel lachte...
„...Trotzdem stehen Südländer wie Ich, meistens auf Mädchen wie die „solche Jungs“...oder??“ Die beiden lachten über das Komplizierte Gespräch und Engel drückte Mischa ein Getränk in die Hand. Da kam Steve wieder und holte sich ein Bier. Mischa gab Engel einen Schubser...
„Na los du Klugscheißer, verzieh dich!“ Engel ging zu seinen besten Freunden Dwayne und Kevin. Steve ging wieder zu Mischa, die Engel hinterher grinste....
„Und? Welcher der Typen gefällt dir? Engel? Kevin? Oder dieser Dwayne??“ Mischa ...
„Neeeeein ach was, Keiner!!....Spinnst du? Engel ist mein bester Freund und die anderen sind auch Freunde!“
„Na und? Was hat das zu Bedeuten? Ich hab doch ganz genau deinen Blick gesehen...wie du ihn anschaust...“Mischa grinste...
„Du Spinnst doch.“ Steve grinste ebenfalls...
„Ach ja? Wieso küsst du dann Kevin, wenn du so scharf auf Engel seinem Besten Freund bist? Und vorhin dann noch Dwayne der dritte im Bunde!!“ Mischa gab ihm einen leichten Schubser...
„Hey, ich hab doch gesagt ich will nichts....Woher weißt du das mit Kevin?!“ Steve trank einen Schluck...
„Von Nick und Adam...“ Mischa schaute baff...
„DIE ARSCHBACKEN!!“ schrie sie. Adam schrie aus Spaß...
„Meinst du etwa mich?“ Mischa lachte nur...
„Ja, hast du wohl gut gerochen, hä?!“ Adam lachte nur zurück und Mischa ging zu Sam. Er saß am Feuer mit einer Decke. Mischa setzte sich zu ihm und lehnte sich an Sam. Sam...
„Geht Mag uns aus dem Weg?“ Mischa kicherte...
„So was fällt dir ja früh auf... Lindsay doch auch!!“ Sam...
„Warum? Haben wir denen was getan?“ Mischa ...
„Magst du mich, als Freundin?“ Sam...
„Ja auf jeden fall, du bist die Süße unter uns...oh und die laute!“ Mischa...
„Die „Laute“? Na danke...“ Sam...
„Was hat das mit Mag und Lindsay zu tun?...“
„Ihr seit alle mit mir befreundet!... Hast du das etwa noch nicht mitbekommen? Ich hab mich mit Lindsay gezofft, am Ende des letzten Schuljahres.“ Sam..
„Warum? Ihr wart beste Freundinnen?“
„Ich weiß, aber sie hat sich in einen Spacko verliebt und keine Zeit mehr gehabt, was dazu geführt hat, das ich mehr mit Jess machte und mit euch! Das hat mir auch mehr Spaß gemacht! …Dann war sie deshalb ständig so mies drauf und machte mich immer wieder dumm an, sogar ihr Spacko-Freund ließ Sprüche in der Schule an mir los!!“ Sam..
„Ach deshalb war da mal so ein Aufstand in der Schule? Jess hat einen Lehrer geholt und Jason hat dich verteidigt, richtig? Ich kam leider zu spät, sonst hätt ich auch geholfen!“ Mischa schaute ins Feuer....
„Ja, das war ein Mega Aufstand mitten im Schulgang, voll peinlich!“ Sam...
„Vergiss das, nur weil wir mal über ihn hergezogen haben… Aber hey, wir sind im Urlaub, lass die doch einfach links liegen, wen Juckt’s?! ...Mich nicht!“
„Nur Einmal über ihn hergezogen?“ Sam lachte...
„Dann halt öfters, aber sie hätte auch mal was dagegen sagen können, anstatt dich so dumm anzuquatschen, außerdem warst es nicht nur du! Wir haben ja auch schlechtes über ihn gesagt! Hätte sie halt mal was sagen sollen…“ Mischa…
„Sie kann doch so was nicht, kennst sie doch! Sie sagt nicht direkt zu uns: Lasst das!“ Sam regte sich auf..
„Würdet ihr über meine Freundin herziehen, würde es mir auch irgendwann einmal reichen, das kannst du mir glauben!“ Mischa...
„Ja du würdest was sagen....ich bestimmt auch, aber eben nicht sie, da ist jeder anders! Gehen wir ihr einfach aus dem weg, ihr Spacko-Freund hat nun eben auch mal Einfluss auf sie! Irgendwann wird sie uns vermissen, doch dann ist es zu Spät!! Ich brauch sie nicht mehr“ Sam...
„Schau sie dir an, das sie jetzt mit Mag rumhängt, furchtbar!! Ich hatte noch nicht mal gewusst das Lindsay auch herkommt nach Portugal! Normal war doch immer nur Mag hier mit ihrer Familie!...Sie haben beide noch nichts mit uns geredet, aber hängen hier mit uns rum?! Das regt mich irgendwie auf…“ Mischa beruhigte Sam...
„Komm runter! Lass sie doch, wenn sie meinen!! Ist doch jetzt egal, okay?!“ Sam...
„Das sind Falsche Freunde, um das klarzustellen!“ Mischa grinste Sam an...
„Ich bin Froh euch alle zu haben, wirklich, da weiß ich, ich kann mich auf euch verlassen!! Und vor allem auf dich! Sowas is gut zu wissen. Ich kann manchmal so gut mit dir reden, Sam.“ Sam...
„Na hör mal, du bist eine verdammt gute Freundin und das solltest du auch wissen! …Aber ich versteh das nicht, die beiden haben seit diesem Vorfall nie mehr mit mir, oder Jason geredet, sowie Jess und seit dem Urlaub auch nichts mit Engel, Dwayne und Kevin!!“ Da kam Engel...
„Na? Diskutiert ihr mal wieder?“ Sam...
„Na? ...Japp tun wir!“ Mischa meinte zu Engel, der das Gespräch unterbrach....
„Was ist los Bubi?“ Sam stand auf...
„Ich geh mir noch mal was zum Trinken holen, willst du auch noch was?“ Mischa...
„Gern...Irgendwas, ist egal!“ Engel...
„Danke, ich bitte auch...!!“ Sam marschierte ins dunkle und Engel setzte sich zu Mischa...
„Du packst den Contest sicher....Ich werd mich wahrscheinlich auch eintragen!! Ich hab Chancen zu Gewinnen...“ Mischa schaute ins Feuer...
„Ja hast du!“ Engel...
„Wie wär’s wenn wir Morgen mal zusammen trainieren? Hier am Strand?“ Mischa schaute in seine Augen...
„Okay.“ Engel...
„Cool. Ich freu mich schon...“ Mischa wechselte das Thema...
„Wo ist Gil?“
„Ich hol sie nachher auf einer Party mit Sam, damit ich nicht alleine hin muss, willst du auch mit? Wir könnten Alkohol mitgehen lassen..!!“ Mischa lachte...
„Mit euch Chaoten zieh ich sowas doch immer gerne ab!!“
Kevin störte die beiden...
„Mischa? Hast du kurz Zeit?“ Engel flüsterte zu Mischa....
„Geh nur...“ Mischa ging mit Kevin auf die Seite, wo es nicht ganz so hell war. Kevin...
„Alles klar?“ Mischa starrte ihn an...
„Man merkt einfach irgendwie, das die Clique nicht mehr das ist was sie war!“ Kevin nahm ihre Hand...
„Naja jeder von uns wird Älter und entwickelt sich anders. Wir sind auch keine Kinder mehr...“ Mischa sagte, was sie in diesem Moment dachte…
„Schon klar. ...Kevin du bist echt …süß!“ Kevin beugte sich zu ihr vor und küsste sie. Mischa lehnte nicht ab und genoss den Kuss, mal wieder. Als sie aufhörten meinte Kevin...
„Hast du gehört? ...Die Musik ist immer noch die Gleiche!“ Sie lauschten der Musik und es liefen wieder ein paar alte Rock-Songs von den 80ern. Doch da hörte man Lindsay ärgerlich...
„Können wir nicht mal was anderes anmachen? 50cent oder so?“ Doch Dwayne und Sam wehrten sich sofort....
„Wir wollen Musik hören und keinen mit-Muskel-Vollgepumpten-auf-Playback-singenden-Affen....“
„50cent ist Scheiße!“ Dick...
„Rapper können nicht singen! Die reden Scheiße zusammen...“ Mag...
„Die Musik die gerade läuft ist Müll!“ Parrish...
„Das ist Kult, und wenn du was gegen diesen Müll hast geh doch einfach!!!“ Nur Mag und Lindsay waren gegen diese Musik und deshalb suchten sie auch das Weite. Mischa gab Kevin dann wieder einen Kuss....
„Äh… Tun wir gerade das Richtige? Du bist schon 21 und ich erst 17! ...Außerdem bist du Engels bester Freund!....“ Kevin küsste sie ganz Sanft....
„Wir wissen beide, wir tun nicht das Richtige, aber es fühlt sich doch gut an!“ Und damit hatte er vollkommen Recht. Da kam Engel zu den beiden...
„Stör ich? ...Ich wollt nur sagen, wir würden kurz Alkohol holen, Mischa, du wolltest doch mit?!... Oder doch lieber nicht?“ Kevin ließ sie langsam los. Mischa wischte sich über ihren Mund und ging mit Engel mit....
„Hat sie sich schon gemeldet?“ Engel...
„Nein, deshalb würde ich ja jetzt gerne los....“ Steve sprang hinter her...
„Kann ich auch mit?“
KAPITEL 7
Verwirrt sein = verliebt sein
Ich saß hinten, freiwillig und schämte mich dafür das Engel mich mit Kevin sah. Ich wusste nicht genau warum, aber irgendwie war mir das nicht so Recht mit Kevin etwas anzufangen. Sam saß vorne neben Engel und Steve neben mir.
Nach guten 15 Minuten erreichten wir dann ein kleines Haus. Dort wurde mächtig gefeiert, denn es waren viele Leute in diesem winzigen Haus. Die Haustür stand ziemlich weit offen und Sam meinte...
„Du suchst Gil und wir suchen Alkohol, den wir mitnehmen können!!“ Engel lief durch das Haus und wir zu dritt in die Küche. Steve verschwand dann auf einmal nach oben und Sam und Ich trugen Wodka ins Auto. Sam...
„Wo bleiben die denn?... Ist es so schwierig in diesem kleinem Haus, Gil zu finden?“ Ich meinte zu Sam…
„Steve ging nach oben! Ich geh ihn mal holen… warte hier!“ Ich ging wieder ins Haus um Steve zu suchen und Sam wollte nicht am Wagen warten und suchte nach Engel.
Als ich oben war hörte ich aus einem Raum eine laute männliche Stimme und ging zu dieser Tür. Ich öffnete die Tür und da stand Gil, die gerade sagte...
„Wenn du das weiter erzählst, bring ich dich um! ...Hier dein Pullover!“ Sie entdeckte mich...
„Na du Bitch?“ Ich starrte sie fassungslos an...
„Du betrügst Engel?“ Gil...
„Nicht zum ersten mal!!“ Ich konnte es in dem Moment nicht fassen, da meinte sie...
„Willst du ihm jetzt alles verraten?... Tja,… wird aber nichts, das lass ich nicht zu. Wir werden ja sehen, wem er glauben wird!“ Sie machte den letzten Knopf ihrer Bluse zu und grinste unverschämt.
„Was hast du schon wieder vor, Gil?“
„Oh,… ganz einfach: Ich erzähl ihm, das du mich an gestresst hast und vorhast ihn zu überreden, mit mir Schluss zu machen ...oder so ähnlich!!“ Dann meinte sie noch zu mir...
„Du dreckiges Miststück wirst ihn doch eh nie bekommen! Er interessiert sich doch noch nicht mal für dich!! Gib doch einfach auf!“ Ich wusste nicht was ich sagen sollte....
„Wo fehlt’s dir denn jetzt bitte? ...Ich hab dir verdammt noch mal nichts getan und Engel auch nicht! Ich will ja gar nix von ihm!“ Gil...
„Ja ich weiß, bla bla bla... Doch sieh ihn dir an, er ist einfach nicht in deiner Liga und ich wäre Blöd mir so einen Fang entwischen zu lassen!!...Ich wird ihn schon ins Bett bekommen, geh mir aus dem Weg!!“ Sie drückte sich an mir vorbei und ging zur Treppe....
„Komm mir nur noch einmal in die Quere und du wirst was furchtbares erleben!“ Und weg war sie. Meine Gedanken waren ein absolutes Chaos, aber ich musste es Engel erzählen. Er ist mein bester Freund und will ihn so nicht verlieren und verletzen. Steve kam aus dem Bad...
„Alles okay?“ Ich nickte...
„Hast du etwa alles mitbekommen?“
„Ja, wieso?“ Ich...
„Suchen wir Engel! Er muss mir das Glauben, wenn es sogar du mitbekommen hast!!...“
Kaum waren wir unten, stand Engel vor mir und ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich bekam vor lauter Angst Schweißausbrüche. Engel...
„Alles okay?“ Da entdeckte ich Gil an seiner Seite. Engel...
„Mischa? Alles okay? Wir fahren jetzt zurück!!“ Ich...
„Ja, ja...“ Gil schaute als wär nichts gewesen und ich schaute sie verblüfft an und wackelte ihnen hinterher. Sam legte den Arm um mich und flüsterte...
„Ist alles okay?“ Ich...
„Mir ist grad nicht gut!“ Wir stiegen ein.
Im Auto dann, saß Gil vorne und wir anderen Hinten. Sam streichelte kurz meine Hand und zwinkerte, es war totenstill während der gesamten Fahrt. Dann krallte ich mir eine Flasche Wodka, machte sie auf und nahm pur einen Schluck. Sam lachte nur kurz.
Als wir zurück waren, gingen mir 1000 Gedanken durch den Kopf und ich konnte nichts mehr sortieren. Kevin kam sofort zu mir...
„Alles okay? Du siehst nicht gut aus!!... Sollen wir ‘ne Runde laufen?“ Ich nickte nur und schnappte mir ein Bier...
„Hast du Kippen?“ Kevin gab mir eine...
„Was ist los?“ Als wir weiter weg von den Anderen waren, erzählte ich alles Kevin, was gerade passiert war als wir Gil abholten. Kevin konnte es nicht fassen...
„Du meinst: Gil betrügt ihn? Warum?“ Ich...
„Sie ist total krank!“ Ich zündete nach der gerauchten Zigarette noch mal eine Kippe an. Ich...
„Ich muss es ihm sagen, wirklich!! ...Das ist wichtig!“ Kevin...
„Eigentlich wollt mit dir reden, aber du hast gerade wichtigeres um die Ohren!!“ Ich nahm seine Hand…
„Nein, sag es mir!!“ Kevin…
„Ich wollte dir nur sagen, dass das zwischen Uns beiden nichts werden kann. Ich hab nachgedacht und würd’ dich lieber als gute Freundin haben anstatt feste Freundin!“ Ich schaute in seine grüne Augen...
„Ehrlich gesagt könnt ich mir auch keine richtige Beziehung mit dir vorstellen! Es wäre einfach nicht richtig… irgendwie!!“ Kevin...
„Ist ja jetzt Egal, küssen ist ja nicht verboten und außerdem kann ich daheim angeben, das ich was mit einer heißen Braut hatte....!“ Ich lachte...
„Uhhh, nenn mich ja nich so!!“ Kevin lachte...
„Werd ich nicht! ...Aber jetzt zu Engel: du solltest es ihm sagen! Er mag dich und du bist seine Beste Freundin, er wird dir schon Zuhören!!“ Ich...
„Ja er sollte das mit Gil wissen...!“ Kevin lachte...
„Vielleicht hast du ihm auch mehr zu sagen?!“ Ich wurde rot, was man aber nicht sehen konnte....
„Spinn du jetzt nicht auch noch damit rum! Das wär doch krank!“ Wir gingen nach dem Gespräch unter vier Augen wieder zurück zu den anderen.
Als wir am Feuer waren, entdeckte ich Engel beim Bier holen, ALLEINE. Ich ging schnell zu ihm...
„Engel?“ Er machte ein Bier auf...
„Na?“ Ich plapperte einfach wild los...
„Ich hab sie gesehen, vorhin, mit nem anderen! Tut mir Leid, aber wirklich! ...-“ Er unterbrach mich....
„-...Hör zu Mischa sie hat mir vorhin schon die wahre Geschichte erzählt okay?! Du hast sie angestresst, nur weil sie mit einem guten Freund redetet.... Ist okay, du kannst sie nicht Leiden, was soll’s?“ Ich konnte es nicht fassen...
„Sie hat dich betrogen!! Mit einem anderen in einem fremden Bett!!“ Er wurde angespannter...
„Erzähl nichts falsches, okay? Gil hat mich vorgewarnt du würdest etwas anderes erzählen!!“ Steve kam zufällig dazu und holte sich auch ein Bier und ich meinte zu ihm....
„Gil dreht wirklich alles um! Sie hatte was mit einem anderen, dort auf der Party, wirklich!!“ Steve blieb still. Ich...
„Du hast es doch mitbekommen, Steve!“ Steve schaute Engel an und wurde bei seinem Blick unsicher. Engel...
„Ihr müsst mir rein gar nichts Beweisen! ...Spinnt euch ruhig aus!! Ich halte auch nichts von dir und Kevin und erwisch euch beim heimlichen rumknutschen...und sag ich da was?...nein!!!“ Dann ging er wieder zurück und meinte noch...
„Ausdrücke kannst du dir im Übrigen auch Sparen, sie macht dir doch gar nichts!!“ Da lief er weiter. Ich wendete mich an Steve....
„Was soll die Scheiße? Kannst du dein Mund nicht aufmachen?“ Steve...
„T-tut mir Leid....“ Er hatte vor ihm Angst und es tat ihm wirklich Leid.
Am Feuer war eine ziemlich gute Stimmung und nun fingen auch die Kinderspiele wieder an. Die meisten wollten unbedingt Flaschendrehen spielen und Dwayne fing an. Kim und Parrish, Engel und Gil, Fred, Lindsay und Mag spielten nicht mit. Dwayne’s drehende Flasche blieb auf dem Holzbrettchen liegen und deutete auf Amanda. Die beiden mussten sich Küssen, egal wie, doch es blieb bei einem Küsschen auf den Mund. Dann wollte Dick unbedingt dran kommen, also drehte er. Die Flasche hielt wieder bei Amanda. Amanda machte das nichts aus und meinte nur lachend...
„Hat es an der Flasche Gewichte dran, oder warum nur ich?“ Sam stieg dann doch noch schnell aus, ohne Begründung. Er setzte sich woanders hin und beobachtete von dort das angetrunkene Schauspiel. Nun spielten nur noch Jason, Jessica, Adam, Dwayne, Dick, Kevin, 2 Mädels die ich nicht kannte und Ich mit. Doch kurz drauf meinte auch Jason, das er los müsste, nach Hause und verabschiedete sich rasch.
Amanda war die nächste beim drehen und gab, nachdem die Flasche zum Stillstand kam, Adam ein Küsschen. Engel meinte im Hintergrund...
„Das Spiel ist doch 100 Jahre Alt und aus der Kindergartenzeit...“ Dwayne...
„Das spielt man auch nur, wenn man schon etwas Getrunken hat und eben Single ist, was nun mal hier nicht auf jeden Zutrifft!!“ Danach war Engel still, denn Dwayne war sein bester Freund und auch noch Älter, und er schon immer Respekt vor Dwayne hatte.
Kevin musste als nächste drehen und als Gott es so wollte stoppte natürlich die Flasche bei mir. Auch ohne Nachzudenken, ließ ich mich auf einen Intensiven Kuss ein. Als wir irgendwann dann beschlossen aufzuhören schaute mich Gil mit diesem Hass-Blick an. Ich wich ihrem Blick aus, was sie noch mehr anheizte, mich auf irgendeine Weise fertig zu machen. Doch eins war mir auch klar: Ich hasste sie ebenfalls, immer mehr!
Am nächsten Morgen war ich ziemlich Früh wach. Ich lief mit Crash im Schlepptau zu Nick ins Zimmer und schickte Crash auf Nick’s Bett, weil er noch schlief. Als Nick endlich saß und wach war in seinen Shorts, nahm ich Crash vom Bett und setzte mich zu Nick. Da ich wusste, ich konnte Nick alles anvertrauen, erzählte ich vom letzten Abend. Nebenher liefen wir über den Balkon in mein Zimmer. Ich machte meine Schranktüren auf, erzählte immer noch und zog mir nebenher zwischen den Türen meinen Bikini an. Nick lag in seinen Shorts auf meinem Bett und meinte nur...
„Deins ist viel weicher als Meins!! Das ist unfair!“ Ich war schon fertig mit erzählen...
„Nick, das wollt ich nicht hören!“ Nick grinste mich an...
„Ja was willst du denn jetzt von mir hören??“ Ich wollte Ratschläge haben, wie immer...
„Nick, komm schon, hilf mir weiter...du weißt doch wie Jungs in deinem Alter ticken!!“ Nick grinste und setzte sich hin..
„Okay, okay! ...Ganz einfach, Kleine, du triffst ihn doch Heute!“ Ich schaute ihn fragend an...
„Und? Ich geh zwar an den Strand, aber setz mich dort nicht hin, warte und warte auf ihn und er kommt dann nicht!“ Nick...
„Warum sollte er nicht kommen? Glaub mir, er wird kommen! Er hat immerhin den Termin mit dir ausgemacht, er ist dein bester Freund und außerdem, warum ist dir das denn bitte so wichtig?“
„Er ist mein allerbester Freund... ja genau, das ist er!“ Nick...
„Du musst dir deshalb also selber klarstellen, dass er nur ein Freund ist? Ich dachte du hast keine Gefühle für ihn, Mischa?...“ Ich glaub ich wurde mal wieder leicht Rot...
„...das ist er auch....es ist nur nicht das, was du denkst!...“ Nick...
„Was denk ich denn? ...“ Er schaute mich fragend an und ich fühlte mich erwischt. Nick grinste...
„Ja genau das denk ich! Du musst dir doch nicht ausreden, das du nichts von Engel willst! Das ist doch nicht schlimm und wieso solltest du nicht auf ihn stehen dürfen?...“ Er meinte wirklich, ich sei in Engel verliebt, aber das ging einfach nicht....
„...Weil er mein bester Freund ist!“ Nick...
„Na und? Will er denn auch was von dir? Oder weiß er das gar nicht? Rede einfach mal mit ihm und klär das alles!!“ Ich schmiss mich neben ihn aufs Bett...
„Ich kann nicht.....das geht nicht....oh Nick, das ist nicht so einfach!!“ Nick...
„Du machst es dir auch viel zu schwer!...Bleib einfach wie immer und warte dann halt bis er den ersten Schritt macht!“
„Woher willst du wissen, das er was von mir will, außerdem weiß ich das selber nicht mal!?“ Nick’s Blick war wie Zucker, richtig süß...
„Eure Blicke verraten euch doch nur! ...Pass auf, ihr seid Heute Mittag alleine...es soll zwar heute schlecht werden vom Wetter, aber das kann euch nicht aufhalten, beim Näher kommen!“
„Doch, da gibt’s noch ein Problem: Gil!“ Nick sprang auf...
„Das Problemchen regelt sich bestimmt von selbst...., warte hier, ich zieh mich um und komm mit an den Strand!!“ Ich freute mich schon, nicht alleine warten zu müssen.
Wir saßen gemeinsam im Sand und begutachteten die Surfer im Wasser, da meinte Nick....
„Wenn’s dir nix ausmacht, würd ich mir auch ein paar Wellen vornehmen!!“ Ich nickte ihm zu...
„Mach ruhig...“ Da sah ich Engel von weitem mit seinem Board auf uns zulaufen. Nick...
„Viel Spaß euch!“ Und da ging er ins Wasser.
Engel setzte sich neben mich in den Sand, ganz vorne am Wasser...
„Hey.“ Ich grinste nicht mehr und schaute ihm auch nicht in die Augen...
„Tag!“ Dann kam eine furchtbare Gesprächspause zwischen uns. Plötzlich fing ich an mit reden...
„...Also das mit Gestern, tut mir echt Leid! Eigentlich wollt ich nicht so Gemein zu dir sein!! Und...-“ Er unterbrach mich...
„-...Nein, schon gut, lassen wir das Thema einfach!“ Er stand auf und nahm sein Surfboard...
„Sind wir nicht zum Surfen hier? Na komm schon...“ Ich lachte und stand auch auf. Wir paddelten weit raus und nahmen uns gleich die Großen Wellen vor. So eine Menge Spaß, hatte ich schon lange nicht mehr und dann auch noch mit ihm. Als ich ihm so im Wasser beobachtete, mit seiner braungebrannten Haut, die dunklen Haare und dazu noch dieses Lachen, war es unbeschreiblich für mich, was in mir vor ging. Ich wollte ihn nun nicht mehr als meinen besten Freund, ich wollte nun doch MEHR. Manche Fragen wie: Wie konnte ich mich nur in meinen besten Freund verlieben, oder was ich nur toll an ihm finde, obwohl ich ihn schon so lange kenne, da kann ich nur dazu sagen, das sich die Zeiten eben geändert haben und wir beide auch Älter und Reifer geworden sind. Und so wie es nun aus sieht, hab ich andere Gefühle für ihn entwickelt, denn ich habe Gefallen an ihm gefunden. Ja, an Engel hab ich gefallen, oder wie er richtig heißt, an Josh. Mir kann ja auch eigentlich keiner verbieten das ich ihn mag, auch keine Gil oder sonst wer. Doch als ich darüber eine Weile nachdachte, kam mir der Gedanke, mit Engel eine Beziehung zuführen, irgendwie Schwachsinnig vor. Ich kenn ihn schon so lange und nun, einfach so in diesem Urlaub, machte es erst BANG in mir und ich mag ihn, sehr sogar und das geht über eine Freundschaft hinaus, was ich für ihn so empfinde. Engel hat trotzdem gerade eine Freundin und ich sollte auch nicht der Auslöser für eine Trennung der beiden sein.
Ich schaff das schon, einfach alles. Den Contest, meine Gefühle zu verkraften und das ganze Drama, was dazu gehört.
Er riss mich aus meinen Gedanken, als wir auf unseren Brettern im Wasser saßen...
„Was starrst du denn so? Hab ich was an mir?“ Ich lachte plötzlich los...
„Nein!“ Er schaute komisch...
„Sag schon, was ist? Hab ich was angestellt? Oder was ist los?“ Ich lachte immer noch...
„Nein, du hast nichts!“ Er grinste...
„Nein? ..Wieso lachst du dann so gemein?“ Er ging von seinem Board und schwamm schnell zu mir. Er drehte mein Board, um mich ins Wasser schucken zukönnen. Dann legte er seine Hand auf meinem Kopf und drückte mich unters Wasser. Als ich auftauchte schwammen wir Gegenüber voneinander und wir starrten uns nur an, einfach so. Er hatte im Moment so funkelnde Augen wie noch nie...
„Was machst du nachher?“ Wir nahmen unsere Bretter und setzten uns wieder darauf. Ich antwortete ihm...
„Es ist doch erst Mittag und du denkst schon an Heute Abend?! ...Aber was machen wir denn nachher so wichtiges, das du jetzt schon nachhakst?“ Er lächelte mir ganz anders zu als sonst...
„Ich hol dich um sechs ab! ...Mal sehen was wir machen, hehe!“ Da kam eine Welle, auf die ich mich vorbereitete...
„Klasse, und was soll ich dann bitte Anziehen, wenn ich gar nicht weiß, was wir machen??“ Ich paddelte los und er meinte noch...
„Mach dich einfach mal Schick, sowie ich und dann sehen wir, auf was wir Lust haben!!“ Wir lachten und ich surfte meine Welle aus.
Das Abendessen ließ ich ausfallen und so aß ich nur kurz ein Brot, während ich vor meinem Schrank stand und Überlegte was ich anziehen konnte. Doch ich konnte mich mal wieder nicht entscheiden, so ging ich im Bikini nach unten. Johnny kam gerade mit seinem Einkauf ins Haus...
„Na, wie lief es?“ Dann zwinkerte mir Johnny zu und ich warf Nick einen giftigen Blick zu...
„Was meint er denn?“ Ich war verunsichert und Johnny lachte...
„Das Surfen mein ich, aber du bist von ganz alleine in meine Falle getappt!!“ Nick grinste. Ich drehte mich um...
„Hast du es ihm erzählt?“ Nick...
„Was denn?“ Johnny schaute mich an...
„Ja? Was denn, Mischa?“ Ich wusste ich war in eine weitere Falle von Johnny getappt, doch ich wollte nichts erzählen...
„Ich war surfen....war echt cool!!...“ Die beiden grinsten mich immer noch an. Ich lief zur Treppe...
„Bin Duschen!“ Meine Grandma kam mir entgegen...
„Mach das!“ Nachdem ich eingewickelt in meinem Handtuch aus dem Bad kam und in mein Zimmer ging, stand plötzlich Nick bei mir. Ich erschrak als er wie aus dem nichts in meinem Zimmer saß...
„HUCH!... Herrgott, du Vollidiot!! ...Was machst du denn hier?“ Nick...
„Rumsitzen.“ Ich stand vor dem Schrank...
„Was zieh ich an? ...Nein....nein.....nein...ach Scheiße, ich hab gar nichts!!“ Nick...
„Hör auf mit Fluchen, nimm dein weißes Kleid, okay?“ Ich zog es schnell an, während Nick sich umdrehte und schaute ihn fragend an. Nick...
„Wohin geht’s denn?“ Ich...
„Engel holt mich um Sechs! Wir wissen noch nicht, was Heute Abend los ist!“ Nick...
„Es soll Regnen!“ Ich...
„Das hast du Heute Morgen schon gesagt...Du hast doch eh keine Ahnung!!“ Ich kämmte meine Haare und föhnte sie. Danach fing ich an Locken mit dem Lockenstab reinzudrehen. Nick beobachtete mich...
„Wie lange brauchst du denn dafür?“ Ich..
„Lange. Heute vielleicht eine halbe Stunde, weil ich nur die Spitzen lockig mach, aber das kann auch länger gehen, wenn ich meine ganzen Haare lockig machen will!!“ Nick lachte...
„Oh je, aber solche Locken sind echt schön! Das macht Mädchen irgendwie älter, wenn ich das mal sagen darf!!“
„Danke.“ Er zwinkerte mir zu...
„Siehst echt Hübsch aus! ...Also wär ich nicht dein Cousin, dann würd ich dich....-“ Ich unterbrach ihn lieber...
„-...Lass uns erst gar nicht daran Denken!!“ Nick...
„Also wenn Engel Heute nicht sieht, was für ne Klasse Frau du bist, dann weiß ich ja auch nicht! Zwischen euch muss Heute einfach was passieren! Das weiß ich....hehe...“ Ich lachte...
„Als ob du der Allmächtige bist und alles weißt!!“ Nick lief mir hinter her, als es an der Tür Klingelte...
„Nick der Allmächtige, wieso denn nicht!?! Hahaha...“
„Spinn nicht!!“
KAPITEL 8
Ein Date?
Mischas Grandma schrie ihr nach oben...
„MISCHA!! Für dich!“ Sie und Nick gingen nach unten. Ihr bester Freund Engel stand mit Shorts und einem Weißen Hemd da, darunter noch ein weißes Muskel-Shirt. Er lächelte zu Mischa, die dann doch ihr weißes Kleid anhatte, gab Nick einen Handschlag und umarmte Mischa zur Begrüßung. Mischa und Engel liefen zur Terrassentür und waren startklar. Mischa...
„Also, ich geh dann mal!!“ Ihre Grandma kam zu ihr...
„Stell nichts an!“ Mischa stand in der Tür...
„Ja Grandma.... Wie immer!“ Ihre Grandma...
„Passt auf euch auf, ja? ...“ Mischa grinste und wusste, das es ihre Grandma nur gut meinte.
Das machte sie immer, wenn sie weggehen wollte, aber nur um sich auch selbst zu beruhigen, das nichts Passieren wird. Mischa bekam dadurch das Gefühl, von ihrer Verwandtschaft, von Vertrauen und Geborgenheit. Ihr Familienverhältnis war einfach momentan spitze.
Mischa...
„Ja Grandma, keine Sorgen, ich komm dann irgendwann nach Hause!“ Engel…
„Ich wird sie unversehrt nach Hause bringen!!“ Ihre Grandma lief auf Mischa zu...
„Das Glaub ich!... Hier, dein Pullover!! Heute soll es noch Windig werden!“ Mischa nahm den Pullover...
„Ja das sollte es ja eigentlich schon Heute Mittag, was?!“ Ihr Grandpa schrie vor dem Fernsehen...
„ES SOLL AUCH NOCH REGNEN!!!!“ Mischa drückte ihre Grandma kurz und ging dann mit Engel die Terrassentreppen zum Strand runter. Mischa...
„Entschuldige, meine Grandma macht sich nur zu viele Sorgen!!“ Engel..
„Ach egal, ist doch okay!“ Als sie an den letzten Stufen waren, meinte er zu ihr..
„Du siehst gut aus, wirklich! ...Weiß steht dir irgendwie!“ Mischa grinste...
„Na schau mal dich an, Casanova! Schick, schick, echt....hehe!“ Sie liefen zusammen den Strand entlang, redeten irres Zeug und alberten fast nur rum.
Es war kurz vor Zwölf und die beiden machten sich es auf einem Felsen, der aus dem Wasser ragte, bequeme. Sie kannten jedes Eckchen des Strandes und wussten, das dies ein schöner Platz war, um aufs Meer zu schauen, mit den Sternen am Horizont. Da fuhren plötzlich Autos auf den 50 Meter entfernten Parkplatz. Es lief laute Musik und es war ein Gegröle, das die beiden sehr gut kannten. Engel half Mischa vom Felsen und ihre Blicke trafen sich. Dann wurden sie entdeckt von Jason...
„Mischa?“ Sie liefen Zusammen durch den Sand zu ihren Freunden. Sie begrüßten Dick und Amanda, die Arm in Arm da standen. Mischa...
„Alles klar?“ Dick gab Amanda ein Küsschen...
„Sieht man doch, oder?“ Sie grinsten und gingen danach noch zu Dwayne, Jason, Sam, Fred, Kim und Parrish, Kevin und dann entdeckten sie noch drei Mädchen an den Autos die sie nicht kannte. Sie standen bei Sam, Fred und Kevin. Mischa und Engel bedienten sich an Parrish’s Auto mit Alkohol und nahmen sich Bier. Jason und Dwayne saßen auf der Ladefläche von diesem Pick-Up. Dwayne...
„Hattet ihr ein Date?“ Engel grinste kurz zu Mischa und dann zu den zwei Jungs. Da meinte Jason...
„Geht doch gar nicht! Engel hat ’ne Freundin!!“ Amanda und Dick liefen zu Ihnen. Mischa bekam von Dick eine Zigarette und rauchte eine mit ihm und Amanda. Amanda...
„Geht ja doch!....Und bei so einer Tuss wie Gil sowie so!! Wär ich ein Typ und hätte so eine Freundin, die mich praktisch „beherrscht“, dann würd ich mich echt Scheiße fühlen! Man Engel, die ist doch Assi!!“ Alle lachten los. Engel lachte zwar, doch fühlte sich angegriffen. Kevin, der immer was zusagen hatte...
„Man kann auch als Mädchen Scheiße sein, außerdem: dein Assi Freund hast du ja auch schon!!“ Es lachten wieder alle, auch wussten alle das sie nur Späße machten, doch Dick gab Kevin einen Stoß auf die Schulter, als Dick dann zu Engel und Mischa meinte...
„Hattet ihr ein Date? Oder versteckt ihr euch vor uns??“ Mischa...
„So Mies wie ihr ihn Fertig macht, …äh… da haben wir uns wohl versteckt!“ Dwayne wusste was Mischa meinte...
„Okay, verraten! Ihr hattet ein Date!!“ Mischa kicherte und Engel meinte...
„Und wenn schon?!...Ja, vielleicht hatten wir eines. Na und?“ Kim...
„Dann seit ihr nun auch ein Paar?“ Engel zwinkerte schnell Mischa zu...
„Ja schon, oder nach was sieht das aus!?“ Amanda...
„Das wir Gil endlich los sind! Die hat uns jede Party verdorben!!“ Sie lachten und Engel stand auf. Mischa ging ebenfalls ein Auto weiter. Dort standen die 3 unbekannten Mädchen mit Kevin, Sam und Fred. Kevin...
„Das sind Meredith, Simòe und Eden... Mädels, das sind Engel und Mischa!“ Kevin zog Engel auf die Seite und flüsterte mit ihm...
„Seit ihr...?“ Engel...
„Nein, sind wir nicht! Mit Gil ist auch nicht Schluss, wieso wollen das denn alle Wissen?!“ Kevin grinste....
„Es warten nur alle darauf, das ihr beiden endlich ....du weißt schon!“ Engel...
„Glaubst du etwa, das so etwas möglich ist? Wir sind schon immer Befreundet gewesen!! Das ist nicht so einfach wie ihr denkt!!“ Kevin...
„Alter, wir sind hier, die ganzen Ferien, was soll denn sonst noch zwischen euch Passieren? Mischa und Ich haben zwar rumgeknutscht, das hast du bestimmt mitbekommen, aber ich kann nicht mit ihr, wegen Dir!!“ Engel...
„Was redest du da?“ Kevin...
„Sie will was von dir und wenn du die Gelegenheit nicht nutzt, dann entwischt dir da echt ein süßes und großartiges Mädchen!“ Engel....
„Kevin, das is nich so einfach wie du denkst!“ Kevin...
„Doch, ist es! ...Lasst euch auf eurem ersten Date nicht Stören!! Verzieht euch einfach…alleine!!“ Engel...
„Date?“
„Ja, habt ihr doch gerade! Oder etwa nicht?!“ Engel überlegte kurz und nickte...
„Doch… haben wir glaub ich, ich weiß auch nicht, was mich dazu geritten hat, Mischa so alleine zu treffen?!“ Kevin lachte los...
„Aber dafür ich, du willst doch auch was von Ihr! ...Eifersüchtig warst du bestimmt auch, als du uns erwischt hast, oder?“ Engel verschränkte die Arme...
„Schon sowas irgendwie, aber ich hab ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich an Mischa ranmache! Danach ist die Freundschaft kaputt, ich würde gleichzeitig noch Gil betrügen und was mach ich wenn die Ferien rum sind?“ Kevin gab ihm einen Schucker...
„Alter, was juckt dich die Zukunft, nutz einfach deine Gelegenheit und außerdem werdet ihr eh nicht mehr beste Freunde sein können, denn Mischa ist schon in dich verliebt! Jetzt musst nur noch du wissen, was du willst!! Gil oder Mischa? Beide geht nicht!! ...Ich geb dir nur noch einen Rat für Heute Abend: Nutz deine Chance bei Mischa, die bekommt nicht jeder Junge und vergiss doch nur mal für einen Moment Gil, sie ist das alles doch gar nicht Wert!!“ Dann ging Kevin wieder zu den drei Mädchen und Engel fackelte nicht mehr lange und flüsterte Mischa zu...
„Lass uns ein bisschen Alk mitgehen lassen und uns dann verziehen...“ Sie grinste ihn nur an und Engel wollte gerade los, als diese Eden meinte...
„Bist du die Mischa?“ Mischa schaute verwirrt...
„Ach, welche denn?“ Eden hatte einen muskulösen Körper....
„Du hast doch, als ich 13 war, den Contest gewonnen und mich geschlagen. Weißt du nicht mehr? Ich glaub du warst 12 und was mich am meisten aufregte, das du weniger Surferfahrung hattest als ich!!“ Mischa...
„Ja ich weiß welchen Contest du meinst?“ Simòe...
„Surfst du noch?“ Mischa grinste, da meinte Sam...
„Oh ja. Sie ist gut!“ Sam machte sich immer mehr an die Mädchen ran. Engel lächelte und wollte eigentlich los...
„Ja, das waren noch Zeiten was? Die bekannte Mischa...“ Simòe...
„ Dir konnte niemand was anhaben. Und du warst so gut!“ Sam...
„Was?“ Engel...
„...Und dann mussten sie sich noch eine Scheiß Regel ausdenken, das du nicht mehr an Jungen-Wettbewerben teilnehmen konntest, weißt du noch?“ Mischa grinste...
„Das war unfair! Nur weil ich besser war als die anderen!!“
Nach dem endlosen Gespräch stand Engel endlich am Auto von Parrish. Er krallte sich eine Flasche Wodka und Bitter Lemon. Mischa rannte zu ihm, schnappte sich einen Six-Pack Bier und die beiden rannten am Strand entlang weg. Ihnen war es in diesem Moment egal, ob die anderen sie wegrennen sahen.
Am Ende des Strandes, war ein Felsen, auf dem Dünen waren. Sie stiegen rauf in die Dünen und mit Gelächter blieben sie mittendrin stehen. Engel...
„Warte hier, ja?“ Er ging quer durch die Dünen, bis er plötzlich schnell wieder kam....
„Da hab ich ihn!“ In der Hand hatte er seinen Rucksack. Er packte eine Decke aus und legte sie hin. Die beiden setzten sich und Engel holte eine Sektflasche und zwei Plastikbecher aus dem Rucksack. Mischa lachte...
„Du bist ja der Hammer. Du hast an alles gedacht, das ist ja Wahnsinn!!“ Engel...
„Ich weiß. Cool, nicht?“ Mischa hob die Becher, während Engel die Sektflasche aufmachte. Mischa...
„Mann, das wird ein langer Abend...“ Engel...
„Klar, oder willst du etwa schon Heim?“ Mischa lachte...
„Nein, lass uns endlich trinken!“ Sie leerten den ersten Becher und das Bier. Engel...
„Schau dir die Wellen an! Morgen werden sie noch höher sein!“ Es windete auch immer mehr und Engel nahm alle leeren Flaschen wieder in seinen Rucksack.
Zwischendurch mussten sie immer mal wieder Pinkelpausen einsetzen, damit wieder mehr Trinken Platz hatte. Sie waren sehr gut angetrunken und fanden alles lustig, egal was. Mischa meinte nur...
„Ich will kein Sekt mehr, der beamt mich am meisten weg!“ Engel trank schon Wodka-Lemon...
„Ich weiß was du meinst, lass die Flasche einfach stehen!!“ Mischa...
„Shit, ich hab gerade einen Tropfen abbekommen! Du auch?“ Sie starrten nach oben und da kamen immer mehr Tropfen. Sie sprangen auf. Engel packte die Decke über seinen Kopf, während Mischa mit den Bechern und dem Wodka den Felsen runterging. Sie rannte unter den nächsten Felsvorsprung. Bis Engel bei ihr war, regnete es in Strömen und er war schon komplett Nass. Er stellte sein Rucksack ab und zog sein Hemd aus. Mischa grinste...
„Du bist total Nass...“ Sie lachten, als sie sich anschauten und Mischa rannte in den Regen. Engel...
„MISCHA! Was machst du denn da?“ Kurz darauf ging Engel zu ihr. Sie hatte ihre Arme ausgestreckt und schaute nach oben, in den Himmel. Als Engel neben ihr Stand, meinte er...
„Hey, deine Haare...Schade, du hast bestimmte lange dafür gebraucht!!“ Ihre Locken waren kaum mehr drin. Auch ihre Schminke verlief, was Engel ihr ruhig und sanft wegwischte. Er stand nur im Muskel-Shirt neben ihr, was ihr jetzt erst auffiel....
„So.“ Er lächelte sie an und strich ihr über die Wange und die beiden hatten einen langen intensiven Blickkontakt. Ihr Blick war sehr tief, doch sie ließen an diesem Abend nichts anbrennen und Engel beugte sich schließlich vor zu Mischa. Bevor er ihre Lippen berührte lächelte er nochmal. Dann legte sie beide Hände auf seine Wangen und zog ihn einfach schnell an sich ran, denn sie konnte es schon gar nicht abwarten ihn zu Küssen. Ihnen kam der Kuss sehr lange vor, da er sehr Intensiv und Innig war. Kurz danach meinte Mischa im Regen...
„Ich sollte los...“ Schweigend nahmen sie ihre Sachen und gingen mit dem Teppich über dem Kopf wieder den Strand entlang.
An der Strandtreppe zu Mischa’s Haus, gab Mischa Engel ein Küsschen auf die Wange. Engel...
„Sehen wir uns Morgen wieder?“ Mischa...
„Ich weiß nicht, mal sehen!“ Und sie ging einfach.
Als sie endlich in ihrem Zimmer war, mit Crash als Verfolger, zog sie sich erst mal etwas Trockenes an. Ihre Nasse Sachen hing sie auf dem Balkon auf. Danach setzte sie sich aufs Bett und schaute auf die Uhr. Es war schon 3:23Uhr und Crash rannte plötzlich wieder auf den Balkon. Sie hörte auch ein paar seltsame Geräusche und nahm den Metall-Baseballschläger von Nick, der in ihrem Zimmer stand. Crash machte schnell den Abgang und verschwand und Mischa dagegen hatte immer mehr Angst. Sie stellte sich in ein Eck des Balkons und konnte nichts im Garten sehen. Da hörte sie wieder dieses Rascheln und es war diesmal sogar noch Näher. Plötzlich, wie aus dem Nichts kam eine Hand und hob sich am Steingeländer des Balkons fest. Da war auch schon die Zweite. Als sie dann den Kopfanfang im dunklen erkennen konnte, schlug sie zu, mit geschlossenen Augen. Es machte einen unangenehmen Knall und Mischa holte nochmals aus.
„Mischa! Nein! Stopp! Ich bin’s doch nur...“ Jemand flüsterte etwas lauter und voller Panik. Sie riss die Augen auf und sah die große Mulde im Geländer, wo sie getroffen hatte, zwischen Hand und Kopf von Engel. Er war am Geraniengitter zum Balkon hochgeklettert. Sie macht erschrocken große Augen, ließ den Schläger runter und Engel kam über das Geländer zu ihr. Er nahm ihr den Schläger ab und legte ihn hin. Im Flüsterton, damit niemand wach wurde, meinte er...
„Hast du etwa mit geschlossenen Augen zugeschlagen?“ Sie schaute ihn groß und erschrocken an. Sie hätte ihn beinahe getroffen und das wäre nicht gut ausgegangen....
„Ich wollte das doch nicht! Ich wusste nicht das DU....“ Sie redete ohne zu Flüstern. Engel...
„Schhhht! Nicht so laut... Mir ist nichts Passiert! Alles okay!“ Er legte die Hände auf ihre Schultern und schaute sie an...
„Hey, alles klar bei dir?“ Da kam Nick aus seiner Balkontür und sah die zwei...
„Wart ihr das gerade? ...Alles okay?“ Engel...
„Ja...“ Nick...
„Ich geh wieder.... Will euch nicht stören!!“ Engel brachte Mischa in ihr Zimmer. Sie....
„Oh Gott, ich hätte dich fast umgebracht!!“ Engel umarmte sie...
„Dazu hättest du beim Zuschlagen die Augen auflassen sollen!!“ Ihr kamen die Tränen...
„Das ist nicht lustig.“ Engel gab ihr ein Küsschen auf die Stirn...
„Beruhig dich wieder, mir ist doch nichts passiert!“ Sie konnte es immer noch nicht fassen. Engel...
„Mischa, schau mich an...“ Sie wischte sich die Tränen weg. Engel...
„...Mir ist nichts Passiert! ...Ich wollte zu dir kommen, weil- ...geht’s jetzt wieder?!“ Mischa trocknete ihre Tränen...
„Red’ weiter!“ Engel...
„-Hör zu, ich wollte dir sagen...Ich mag dich! ...Ich weiß nicht genau wie das bei dir so ist, aber irgendwie wollt ich dir nur erklären, dass das was Heute Abend Passiert ist, nicht nur wegen dem Alkohol war. Ich weiß auch nicht, ich wollte dich einfach Küssen, verstehst du?!“ Mischa...
„Ja.“ Engel redete weiter...
„...Das hätte ich auch ohne Betrunkenheit gemacht, vielleicht hätte ich dann den Mut dazu nicht, aber ich fand es echt toll, heute, mit dir vor allem! ...Das musste ich noch schnell sagen,...“ Er lachte...
„...bevor eben, der Alkohol nicht mehr wirkt!! …Denn dann wär ich wieder zu schüchtern dafür gewesen…“ Mischa grinste kurz, kam ihm Näher und Engel küsste sie wieder...
„Genau das mein ich. Das mag ich so an dir...“ Dann küssten sie weiter auf ihrem Bett.
Nick weckte sie...
„Mischa, Aufsteh’n!!“ Mischa...
„Was willst du...?“ Nick...
„Was war das Heute Nacht für eine Aktion?“ Mischa wurde wach und fing langsam an mit erzählen. Sogar, als sie dachte, Engel wäre ein Einbrecher. Nick...
„Ich hatte Gestern auch ziemlich einen sitzen, ehrlich!!“ Mischa...
„Ja, das sieht man, da siehst du am nächsten Morgen immer so verballert aus!!“ Nick lenkte ab...
„Ihr habt euch also geküsst...nicht schlecht!!“ Mischa...
„Nick...?!“
„Was denn? Habt ihr doch!“ Sie legte sich wieder mit einem Kissen vor dem Gesicht hin...
„Ich hab den größten Fehler meines Lebens gemacht!! Wie konnten wir uns nur Küssen?!“ Nick...
„Das wolltest du doch!“ Mischa...
„Aber erst, wenn er mit Gil schlussgemacht hätte, wollte ich das! Sie hasst mich doch eh schon...“ Nick...
„Weshalb sorgst du dich dann? Scheiß auf die, du hast dein Ziel erreicht!“ Mischa jammerte...
„Wie konnte ich mich nur in meinen besten Freund verlieben?“ Da stand Johnny in der Tür...
„Du und Engel? Was? Wirklich jetzt?“ Mischa...
„Was machst du denn jetzt hier?“ Johnny...
„Ich wollte dich zum Surfen holen! Heute ist Sonntag und es sind Hammer Wellen am Strand!! ...Aber klärt mich erst mal auf, von Mischa’s Date...“ Nick erzählte alles, da meinte Johnny nur...
„Der hat doch eine Freundin, oder etwa nicht mehr?“ Nick...
„Nein, die hatte er bis Gestern noch!!“ Johnny...
„Mischa, Mischa, Mischa, so kenn ich dich gar nicht!! Du spannst also Jungs aus, die ne Freundin haben? WOW!!!“ Mischa…
„JOHNNY!! RAUS!
KAPITEL 9
Ein Kleiner Engel
Als ich mit Johnny surfen war, liefen wir wieder am Strand entlang nach Hause. Johnny musste einfach immer irgendwas sagen, denn er konnte nie für einen Moment mal ruhig sein. Manchmal könnte man meinen, er spricht nur um seine eigene Stimme zu hören...
„In 12 Tagen sind die ersten Qualifikationen an den Stränden. Schon nervös?“ An das dachte ich gar nicht...
„Ja, 2 Wochen! Ich hoffe ich kann in diesen 2 Wochen noch viel Trainieren, weil ich doch Jay im Laden helfen muss!!“ Johnny...
„Am besten solltest du mal an diesem Strand surfen gehen. Dort sind zwar so gut wie keine Mädchen, aber dafür bekannte Surfer! Und noch bessere Wellen!“ Ich grinste....
„Wird Zeit das die mich mal kennen lernen, was?! ....“
Als ich frisch geduscht war, lag ich auf meinem Bett. Ich räumte gerade wieder meinen Schrank ein, da klopfte es an der Tür. Es war meine Grandma...
„Schätzchen? ...Adam ist da. Und ach, da fällt mir ein das deine Mama angerufen hat! Sie kommen schon am Mittwoch! ...“ Dann ging sie und Adam kam zur Tür rein. Ich nahm Haarschaum in meine Hand und knetete ihn in meine Haare. Ich erzählte Adam alles und er lächelte mich schon wissend an...
„Ich weiß das schon... . Von ihm! Uuuund ich hab gewusst, das ihr Zusammen kommt!!“ Ich drehte mich zu ihm...
„Halt, Moment mal! ...Das sind wir doch gar nicht und ...äh,…hat er dir das alles erzählt?!“ Adam...
„Ja hat er. Aber kein schlechtes Gewissen, Mischa, Zwischen ihm und Gil kriselt es eh und außerdem hatten die beiden doch noch nie eine richtige Beziehung. Er wusste doch von Anfang an, das sie ihn ausnutzen würde, aber fand wohl irgendwas an ihr, das ihm wohl doch gefiel...“ Ich lachte...
„Ja, die knappen Klamotten!“ Adam...
„ Also das mit dir und Engel kann ja nur gut gehen, oder?“ Ich hatte mir noch gar nicht genaue Gedanken darüber gemacht...
„....Wie läuft’s mit Mag eigentlich?...Ich versteh einfach nicht, was du an ihr toll findest?!“ Ich lenkte ziemlich von mir ab und er erzählte einfach....
„Ich weiß das sie was mit Steve hatte. Am Strand haben sie anscheinend rumgemacht, deshalb weiß ich nicht, wie meine Chancen bei ihr stehen!!“ Ich...
„Ist auch gut so, Adam! Was wolltest du denn mit der? Sie ist merkwürdig...“ Adam..
„Sagst du!“ Ich....
„Das sagen auch noch viele andere...“ Er schaute mich fragend an, richtig knuffig....
„Mischa? Wenn du mal mit 40 immer noch niemanden hast und Single bist, dann Heiraten wir, okay?“ Ich lachte los...
„Ja klar Adam, als hätte ich nichts besseres zu tun, wie dich zu Heiraten! Du wirst schon noch ein Mädchen finden, das du Lieben wirst und sie natürlich dich auch!!“ Adam...
„Ich hatte aber noch nie diese Situation, eine richtig feste Beziehung mit einem Mädchen zu haben!!“ Dann meinte ich....
„Hey, vielleicht liegt dein Glück ganz nah! ...“ Adam...
„Ja immer doch...“ Ich grinste nur...
„Weißt du was ich glaube? ...Das Jessica an dir Interessiert ist!“ Adam...
„Mischa, jetzt komm mal wieder runter! Jess ist eine Mädchen das nicht in meiner Liga spielt, sondern ein paar weiter oben!!“ Ich hatte diesen Urlaub schon viel mit Jess geredet und berichtete es Adam...
„Jess ist Intelligent, hübsch, ist zwar wählerisch was Jungs angeht, aber immer Single, wenn ich in der Schule mit ihr geredet hab!...“ Sie war mit mir und Adam auf der selben Schule, doch erst seit diesem Urlaub, lernte ich sie so richtig kennen, machte mehr mit ihr und ich kam sehr gut mit ihr klar. Dann erzählte ich weiter...
„...Sie redet nur gutes von dir, Adam! Dann schaut sie dich immer mit diesem Blick an, wie sie auch andere Jungs ansieht, die ihr gefallen!...“ Adam schaute erstaunt...
„...diesen Blick?...“ Als wüsste gerade er, welchen Blick ich meinte. Ich grinste...
„Jaaa.“ Adam war fassungslos...
„Jetzt komm mal wieder runter, ja? ...Jess ist ein Mädchen, an die ich nie gedacht hätte... Ich kann nichts von ihr wollen!“
„Och Adam, wach mal auf! Das heißt doch nicht gleich, nur weil sie wunderschön ist, das sie sich nicht in dich verlieben darf! Es stimmt vielleicht, das hinter Jess viele Jungs her sind, aber lass dir das doch egal sein. Wir sind Hier und Jetzt alle Zusammen in Portugal und deshalb: Mach was draus!“ Er lächelte schon überzeugender...
„Das denkst du? Ich weiß nicht, Jess und Ich?....“ Ich hob seine Schultern...
„Adam, du glaubst mir doch, egal bei was und du Vertraust mir doch auch....“ Er nickte zur Bestätigung.
Um 22Uhr ging er dann wieder. Er musste ja nur 2 Minuten laufen, dann war er schon daheim. Morgen Früh musste ich schon um 7 Uhr aufstehen, damit ich fit war um bei Jay im Laden aushelfen zu können.
Ich war um 8Uhr da. Nick fuhr mich zu Jay’s Laden und begrüßte ihn auch. Jay freute sich, das Nick auch noch da war und nachdem Nick dann wieder ging, führte Jay mich durch seinen Laden. Ich schaute ihm danach zu, wie er ein Brett wachste und er erzählte nebenher vom Laden. Er wusste genau, wie viel Wachs er benötigte und wie man mit dem Brett umgehen musste. Wenn Jay lächelte, bekam er ein paar Lach-Falten die ihm sehr gut standen. Genauso viel mir an ihm auf, das wenn er jedes Mal vom Surfen sprach, seine Augen richtig leuchteten und er diesen Sport richtig liebte. Surfen war auch sein Leben, das gab er mir von Anfang an zu. Er konnte einfach nicht ohne.
Als er fast mit dem Surfboard fertig war, kamen die ersten Kunden. Es war eine Frau und ihre kleine Tochter. Das Mädchen war ca. 8 Jahre alt und eine richtig süße Kleine. Doch als ich genauer hinschaute, weinte das kleine Mädchen und ich begrüßte die beiden. Dann erklärte mir die Mutter...
„Mein kleiner Engel hier, hat ihren Badeanzug gerade kaputt gemacht. Wir haben auch keinen Ersatz dabei...“ Ich sah dann erst, das der Träger fehlte und ein Riss an der Seite war. Doch das Mädchen weinte immer noch und die Mutter versuchte sie zu trösten....
„Oh mein süßer Engel, das wird schon wieder!...“ Ich kniete mich zu dem Mädchen, damit ich auf Augenhöhe mit ihr war...
„...ey du kleiner Engel, das passiert doch jedem mal! Sogar meine Badesachen gehen hin und wieder kaputt...“ Ihre Mom meinte....
„Sie will fast nie neue Klamotten! Es ist echt schwer mit ihr einkaufen zugehen!“ Ich grinste die Kleine an...
„...du hast hier aber echtes Glück, weißt du das? Denn in diesem Laden machen wir kleine wie auch große Engel glücklich und alle gehen wieder mit einem Lächeln raus, hast du das gewusst?“ Das Mädchen weinte nicht mir und schüttelte den Kopf. Ich...
„Du bist wirklich ein kleiner Engel, weißt du das? Ich kenn einen anderen Engel, der hat genauso strahlende Augen, wie du und der heißt auch so! ...Pass auf, ich mach dir den Vorschlag, das wir beide uns hier ein wenig umschauen und vielleicht finden wir ja was nettes, ja?...“ Ihre Mom lief mit uns zur Kinderbademode und Jay beobachtete das ganze von der Ladentheke aus. Auch die Surfbretter schaute das Mädchen mit großen Augen an und die Mutter meinte nur zu ihr...
„So was bekommst du erst, wenn du groß bist!“ Die kleine...
„Wann ist das?“ Ihre Mom...
„Wenn du Zwölf bist, okay?“ Ich...
„Mit zwölf hab ich auch schon gesurft!“ Die kleine...
„Wow! Bist du gut?“ Da meinte Jay...
„Sie macht am Contest mit und wird ihn bestimmt gewinnen!“ Dann gab er ihnen Contest-Flyer.
Am Ende kaufte die Frau doch tatsächlich einen Badeanzug und einen kleinen Bikini für ihre Tochter...
„Sogar zwei Sachen, das ist ja mal was neues?!“ Meinte die Frau noch zu mir. Die kleine meinte noch beim gehen...
„Vielleicht seh ich dich ja dann mal Surfen?!“ Jay...
„Ganz bestimmt!“ Und da gingen die beiden. Ich drehte mich zu Jay...
„Hast du mich die ganze Zeit beobachtet?“ Jay suchte eine Ausrede...
„Du bist neu und ich.... Ach was hätte ich denn groß machen sollen! Ich hatte nichts mehr zu tun!!“ Dann lief er wieder in seine kleine Werkecke und nahm sich das nächste Board vor. Er erklärte mir, wie man Boards herstellte, aber das er das nicht selbst machen konnte. Jay bekam immer aus verschiedenen Shops alles an Boards, was er gerade so im Laden brauchte. Irgendwann wollte er sich eine Maschine zulegen, die Boards selber machte. Aber dafür konnte er wenigstens manche selber umgestalten und lackieren.
Was er immer da hatte, waren Kundenaufträge, die gebrauchten und abgenutzten Surfboards zu richten und sie wieder zu reparieren. Jay...
„Keine Angst, damit wirst du nichts zu tun haben! Das mach alles ich!...“ Er lächelte...
„...Gerade ist wenig los, erst Tage kurz vor dem Contest wird hier alles voll sein. Dann kommen sie alle und wollen das ich ihre Boards wieder richte und alles drum und dran!!“ Ich lachte und schaute mich um. In einem Regal lagen ein paar Surfboards übereinander, die er wohl selbst lackiert hatte...
„...Jay, die sind ja verdammt schön!!“ Er lächelte...
„Danke.“ Ich fand das eine schöner wie das andere...
„Das Pinke ist ja schön.... und das da oben hat ja Hibiskusblüten, cool ......das blaue ist auch ganz schön!“ Er grinste frech...
„Ich hab halt Talent!“
Im Laden schaute ich mich dann selbst wieder um und entdeckte viele Sachen die mir gefallen würden. Vor allem Klamotten von Billabong. Ich liebte die Marke schon immer, doch sind die Klamotten einfach zu Teuer für mich gewesen.
Mittags holten wir etwas zu Essen und machten den Laden zu. Am Strand setzten wir uns auf eine Mauer und aßen in Ruhe. Wir redeten viel und er war Johnny und Nick sehr ähnlich von der Art her. Das viel mir sofort auf.
Am Strand waren wirklich sehr viele Surfer, verständlich bei diesen Riesen Wellen. Ich entdeckte vier Mädchen auf der Sandbank, wo man Wellen unter achte Meter bekam. Jay ging meinem Blick nach...
„Das sind Eden, Simòe, Meredith und Ann-Marie. Die sind fast immer hier und schon fast das einzigste weibliche Surf-Team hier im Meer! Die Mädels liegen hier normal wenn am Strand und schauen den Jungs zu!“ Das viel mir selbst auch auf.
Als wir wieder im Laden waren und aufmachten, war dann am meisten los. Es waren ständig Kunden da, um die wir uns kümmerten. So ging das nun Tag für Tag und irgendwie gefiel es mir die Leute zu beraten und ihnen weiter zu helfen.
Nick holte mich wieder ab, als Jay gerade den Laden abschloss. Auf dem Auto waren zwei Surfbretter und Nick grinste mich freundlich an. Jay...
„Hey! ...Willst du die mir bringen und etwa machen lassen?“ Nick....
„Nein, ach was! Die sehen zwar schon älter aus, das sind sie auch, aber ich dachte wir nehmen uns zusammen ein paar Wellen!?“ Ich lachte...
„Was? Hier?...Spinnst du?“ Jay...
„Oh Klasse, das wird lustig!“ Jay holte schnell sein Brett von seinem Auto und wir suchten Am Strand einen Platz, wo wir unsere Sachen liegen lassen konnten. Die Wertsachen, ließen wir im Auto. Ich bekam wieder Nicks altes Brett und schaute vorne am Wasser die Wellen an. Jay...
„Warst du schon mal in so hohen Wellen?“ Ich schüttelte den Kopf und bekam ein wenig Muffensausen...
„Nein...“ Jay...
„Na los, komm schon. Nick meinte, das du was drauf hast und du das locker hinbekommst!“ Im Knietiefen Wasser erklärte Jay mir dann noch...
„Wenn solche perfekten Wellen am Contest sind, nur meistens Höher, und du einen Barrel perfekt machst, dann hast du zwar nicht gleich gewonnen, aber bist hier so was wie der Held des Tages, weißt du das? Es ist nämlich ziemlich schwer eine Barrel durchzuhalten, wenn die Welle über dem Wellenreiter Zusammenschlägt. Bei so was sind hier schon viele Verletzt worden und ich glaube schon zwei getötet, aber da bin ich mir nicht so ganz sicher! ...In Hawaii ist das ganze viel Schlimmer, da gibt es jedes Jahr tote, weil die Wellen fast doppelt so hoch sind!“
Deshalb starteten wir erst mal an der Sandbank, in denen man sich austoben konnte. Jay zeigte mir wie man Sprünge machte. Die Wellen waren einsame Spitze, man konnte richtig perfekt auf der Lip (den oberen Rand der Welle, auch ’Lippe’ genannt) surfen. Nick legte los und wartete dann auf Jay und mich. Jay sagte noch zu mir...
„Nimm die Vierte Welle!“ Er hatte wirklich einen schönen gebräunten Körper...
„Nein, nimm du sie ruhig! Ich nehm’ die nächste!“ Er paddelte los...
„Wenn du meinst, aber nicht nachher enttäuscht sein, wenn die Welle nichts war!“ Jay machte zum Abgang auf der Welle einen Sprung, was er sehr gut aussah. Dann kam schon meine Welle und sie war noch höher als die von Jay davor. Mir kam es jedes mal so vor, als wäre das eine andere Welt, beim surfen. Dieses Gefühl von Freiheit war unglaublich. Dieses kribbeln war jedes Mal in mir, von Kopf bis Fuß. Ich tobte mich in der Welle aus, veränderte die Geschwindigkeit dadurch das ich meine Körperkraft auf den hinteren Fuß verlagerte und machte auch zum Schluss einen Sprung, der aber nicht ganz so wie Jays aussah.
Jay gab mir dann noch ein paar Tipps doch auch Heute Abend, wurde es mal wieder spät bis wir loskamen, denn die Sonne ging schon unter, als wir die letzten Wellen des Tages nahmen. Nick und ich brachen dann auf, nach Hause.
Daheim erzählten wir alles beim Essen. Außer Johnny. Er war nicht da und musste irgendetwas erledigen, keine Ahnung was. Ich hätte es ihm nur zu gerne erzählt doch es ging ja leider nicht. Nick bekam, gerade beim Spülen, einen Anruf. Nachdem er auflegte meinte er zu seiner Mum...
„Ich geh nachher noch weg, okay?“ Tante Claire grinste nur...
„Frag doch Mischa, ob sie mit möchte?....“ Nick schaute mich fragend an...
„Willst du?...“ Ich ließ mich überreden und ging noch mit weg.
Ich zog mich ganz normal an, in meinem Zimmer, das ich nicht mehr lange alleine hatte.
Mit Jeans, Top und natürlich geschminkt, verließ ich mit Nick das Haus. Nick traf sich am Treppenaufgang von Jack, mit seinen Freunden.
Ana war achtzehn und sehr hübsch. Sie hatte einen Kurz-Haarschnitt und war immer gut gelaunt. Sie hatte diese Ausstrahlung an sich, mit dem sie bestimmt jeden rum bekam.
Cindy hatte blonde schulterlange Haare und war so alt wie Nick, einundzwanzig. Sie war zwar etwas schüchtern, aber ich kannte sie. Sie war mal auf meiner Schule und sie gehörte zu den beliebteren Mädchen.
Kelis ist schön braun und genauso alt wie Cindy. Sie hatte schon alles an Jungs gehabt, damit prahlte sie immer wieder. Sie war auch sehr hübsch und hatte einen starken Gesichtsausdruck.
Dann war da noch Santha, die süße. Sie war neunzehn und sieht immer unschuldig aus, obwohl sie das gar nicht ist. Sondern im Gegenteil, sie ist richtig Wild und will bei allem dabei sein.
Jack war nur ein Jahr jünger als Nick, also zwanzig. Er war groß und schlank, hatte braune Haare und blaue Augen. Er hatte sonst immer ganz kurze Haare, richtig abrasiert und kommt aus derselben Gegend wie Nick. Sie kannten sich schon Ewigkeiten und waren eigentlich immer beste Freunde gewesen.
Wir liefen zwar alle langsam, aber brauchten gute 35 Minuten bis wir am Club waren. Da stellten wir fest, das es gar kein richtiger Club war, sondern eher nur eine Beach Bar. Es war eine schöne Bar, mit viel Dekoration, passend zum Strand und überall waren Hawaii-Ketten und Hibiskus-Blüten und im Sand waren ein paar Stroh-Schirme und Liegen aufgestellt. In der Mitte war eine Tanzfläche ausgelegt und daneben waren Strohsofas mit schwarzen Polstern. Diese Bar hatte etwas bestimmtes an sich und genau das gefiel mir irgendwie. Kelis gab Jack einen Schubser...
„Du hast gesagt, wir gehen in einen Club! DAS DA, ....ist keiner!!!“ Jack...
„Sonst wärt ihr Mädels nie mitgekommen!! ...Und außerdem hättet ihr auch selbst fragen können!“ Santha...
„Das haben wir!“ Jack ging in Richtung Bar. Ich setzte mich auf eine Strandliege, neben Nick. Neben uns saßen Cindy und Santha und Gegenüber von uns Kelis und Ana. Nick stand auf und ging auch zur Bar. Da meinte Ana...
„Ist ganz okay hier...“ Ich grinste....
„Oh ja! ....Mir gefällt es hier. Hier hat es eine Menge heiße Jungs, die laufen auch zum Teil, oben ohne rum...!!“ Die Mädels lachten und Ana fragte Cindy...
„Vielleicht fordert dich Nick mal auf... bei einem langsamen Song!!“ Ich grinste in die Runde und Cindy wurde nervös...
„Sag’s ihm nicht, bitte!“ Ich fand, das sie gut Zusammen passten...
„Kein Ding, aber vielleicht bekomm ich ja mal was raus!!“ Sie grinste...
„Dann sagst du es mir aber....“ Kelis...
„Sie fährt schon eine Weile auf ihn ab!“ Ich fummelte an meinen Schuhen rum und zog sie aus. Santha...
„Kleine, das ist ‘ne gute Idee....!!“ Somit zogen sich die anderen Mädchen auch die Schuhe aus. Wer wollte denn schon Sand in den Schuhen haben, das kann richtig ätzend sein.
Danach kamen wieder Nick und Jack und die beiden setzten sich rechts und links von mir hin. Nick drückte mir ein Eiskaltes Getränk in die Hand. Ich wusste sofort was das war...
„Hier gibt’s Daiquiri? Cool!“ Nick...
„Das kennst du etwa?“ Ich grinste....
„Oh Mann, ich lieeeebe es! ...Die Beach-Bar gefällt mir immer mehr!“ Da fing Jack an mit mir zu reden...
„Dir gefällt die Bar? Wenigstens Jemanden von uns!!“ Da zogen Kelis, Santha und Ana los, um ein paar Jungs aufzureißen. Cindy fragte Nick ob er mit vor kommen wollte an den Strand und er machte es. Ich gab Jack nachdem die beiden an den Strand gingen eine Antwort...
„Ich finde diese Bar hat einen anziehenden Stil für mich. Sie drückt mit der Dekoration, der Musik und der Lage hier schon was total bequemes aus! ...Weißt du was ich meine? ...Mir gefällt es hier!“ Jack...
„Mir auch.“ Jack hatte eigentlich hellbraune Haare, doch vom Urlaub hier, bleichten seine Spitzen aus und nun sieht er so aus, als hätte er blondgefärbte Strähnen im Haar. Dazu kamen noch seine Strahlenden blauen Augen und er war auch noch einen Kopf größer als ich.
„Hast du einen Freund?“ Ich schaute ihn baff an und verschluckte mich...
„Was?“ Jack schüttelte den Kopf...
„Nein, vergiss es! Schon okay. Ich sollte das nicht fragen, du bist Nick’s Cousine und erst siebzehn!!“ Ich stand auf und wollte zur Bar, da ich fast leer hatte...
„…Genau, halt dich lieber von mir Fern!!“ Jack lachte und stand auch auf um mit zur Bar zu kommen...
„Trotzdem bin ich sehr gut mit Nick befreundet!“ Ich setzte mich auf einen Barhocker und Jack bestellte etwas. Dabei legte er seine Hand auf meinem Rücken und beugte sich neben mir vor zum Kellner, damit er ihn besser verstehen konnte. Ich fand das er viel Reifer war als meine Freunde aus der Clique in dem Alter. Jack hatte richtig Klasse und Stil mit seiner Art. Doch er hatte ja Recht, ich war Nick’s Cousine und sollte nichts mit seinem besten Freund Anfangen, wenn er auf das hinauswollte. Eigentlich ja schon, den im Urlaub dreht sich ja eh nur alles darum.
Da kamen Nick und Cindy wieder. Sie liefen nebeneinander zu uns. Cindy setzte sich neben Jack und ich redete leise mit Nick...
„Kann ich dich was fragen?“ Er grinste...
„Ja, fast alles!“
„Bist du gerade an jemanden interessiert? Oder willst du was von irgendjemanden?“ Nick schaute kurz um sich...
„Woher weißt du das denn? ...Naja, da gibt’s jemanden!“ Ich..
„Wen denn?“ Nick verdrehte die Augen und flüsterte mir dann zu...
„Na Cindy!“ Da stand Jack neben uns...
„Was flüstert ihr denn?“ Nick lenkte vom Thema ab...
„Der Strand hier ist echt schön! ...Den musst du dir mal ansehen!!“ Ich stand auf und flüsterte zu ihm...
„Fordere sie auf einen langsamen Song auf, okay?“ Dann meinte Jack...
„Na komm, der Strand ruuuuuft!!“ Nick lachte über Jack und zwinkerte mir zu.
Jack und Ich gingen tatsächlich nur zu zweit zum Strand, denn er glaubte was Nick ihm sagte und der Strand war auch schön in dieser kleinen Bucht. Mir stieg schon ein wenig der Alkohol in den Kopf und deshalb setzte ich mich in den kühlen Sand. Jack setzte sich zu mir, direkt neben mich. Die Nacht war irgendwie Kühler als sonst, was wohl auch Jack auffiel...
„Ist dir auch kalt?“ Ich nickte...
„Ja...“ Jack legte den Arm um mich...
„Das liegt an der Bucht!“ Wir schauten in die Nacht und redeten. Jack...
„Nick will was von Cindy, hab ich recht?“ Ich grinste nur. Jack...
„Und du?“ Ich sagte nichts und schaute in seine Augen. Er beugte sich zu mir und küsste mich ganz kurz. Er sah an meinem Blick das ich wirklich überrascht war...
„.......“ ...und sprachlos. Jack...
„Geschockt?“ Ich grinste kurz...
„Ja, schon irgendwie! …Damit hatte …ich nicht …gerechnet!“ Jack...
„Wieso? Bin ich nicht dein Typ?“ Ich lachte...
„Genau deshalb ja, …du bist viel zu.....zu gutaussehend! Einfach nicht meine Liga!“ Jack grinste....
„Ach komm, du tust gerade so, als wärst du gar nicht hübsch! ...Sagt dir denn niemand von deinen Freunden oder Verehrern wie Hübsch du eigentlich bist! Mischa, du darfst dich selbst nicht so betrachten, denn du hast was ganz Besonderes an dir, glaub mir, ich küss doch nicht einfach so jedes Mädchen!!“ Ich war plötzlich total eingeschüchtert...
„Naja, ....daheim...Nick hat mir schon mal …gesagt ich sei Hübsch …und ein paar Freunde. Aber ...das mit den Verehrern ist nicht so wie alle denken! Ich habe gar keine Verehrer und eigentlich immer nur Pech mit Jungs.“ Jack...
„Ach ja? Das kann ich mir bei dir gar nicht Vorstellen! Es muss doch irgendeinen aktuellen Jungen bei dir geben, den du magst?!“
„Keine Ahnung.... Da ist zwar einer, aber der... kann nicht!“ Jack...
„Weiß er denn das du ihn magst?“ Ich...
„Ich denke schon!“ Jack...
„Ja hast du es “Ihm“ schon einmal gesagt wie sehr du ihn magst?“ Ich...
„Sind wir hier bei einem Beziehungs-Therapeuten oder so was?“ Jack...
„Hast du, oder nicht?“
„Ich denke nicht!“ Jack...
„Wie soll er denn dann auch wissen, ob er kann?! Vielleicht mag er dich ja auch, nur willst du es nich wahr haben! ...Ich geb dir noch einen kleine Rat: Du musst ihm sagen was du fühlst, sonst wirst du nie wissen, was er über dich denkt und welche Gefühle er für dich hat!“
An diesem Abend tanzten Nick und Cindy ein langsames Lied zusammen und knutschten heftig dabei rum. Sie hörten gar nicht mehr auf.
Ihre Freunde, bei denen ich war, staunten sogar richtig über die beiden. Sie passten aber sehr gut Zusammen, muss ich zugeben. Nick hatte an diesem Abend nur Augen für Cindy, auch auf dem Weg nach Hause.
KAPITEL 10
Duscht du lieber warm oder kalt?
–Am liebsten Heiß!!
Als Nick und Mischa sich an Jacks Haus von den anderen Verabschiedeten, gab Nick Cindy einen Kuss. Mischa umarmte kurz alle und die beiden liefen dann weiter.
Mischa...
„Und? Seit ihr jetzt Zusammen?“ Nick lachte...
„Ich bin betrunken, oder Mischa? ...Ich kann nicht mehr gerade laufen, siehst du das?!“ Mischa grinste...
„JA… und dazu kommen noch deine Verliebtheit zu Cindy...Du schwebst auf Wolke Sieben…“ Nick...
„Seid du und Engel denn Zusammen?“ Mischa...
„Ich hab dich zuerst gefragt!“ Nick...
„Okay. Ich denk schon das ich und Cindy...“ Mischa...
„Cindy und Ich, der dumme Esel nennt sich immer zuerst!“ Nick...
„...mein ich doch! ...Und bei dir? Was ist Sache?“ Mischa...
„Da ist nichts.“ Nick...
„Und weshalb bricht er dann Nachts bei uns ein? Nur um dir eben mal ‘Hallo‘ zu sagen?“ Ich lachte...
„...In der Nacht waren wir beide Betrunken!!“ Nick...
„Und was soll mir das jetzt sagen?“ Mischa...
„Na, das wir nicht Zusammen sind! Weißt du ...Ich tob mich lieber aus!“ Nick...
„Ach, du spinnst doch! ...Kapier endlich, dass zwischen dir und Engel nichts mehr sein wird, wie es bei euch Früher war!!! Ihr seit schon viel zu vertieft in einer Liebes-Beziehung, sieh das ein!!“ Mischa ging weiter...
„Ach, du bist betrunken!“
Am nächsten Morgen wurde Mischa von ihrer Freundin Jessica geweckt. Mischa erzählte vom letzten Abend, nebenher zog sie sich kurz hinter der Schranktüre um. Dann platzte Jessica mit einem Geständnis raus...
„Adam hat mich angerufen und er will mich heute treffen!“ Mischa zog ein Shirt an und Badeshorts darüber...
„Wann denn?“ Jess...
„Demnächst, am Strand!.... Und irgendwann treffen wir dann noch die anderen, also wahrscheinlich Engel, Kevin und Dwayne!“ Mischa witzelte...
„Also gleich vier Jungs auf einmal? Jess, du bist ja ein Luder!“ Jess lachte...
„Dann bist du ein Ober-Luder, weißt du das? ...Du lässt ihn einfach nicht an dich ran!“ Sie redeten wieder ernst miteinander. Mischa....
„Magst du Adam?“ Jess...
„Irgendwie schon, obwohl er total ein Trottel ist!“ Mischa...
„Aber ein süßer Trottel!!... Weißt du, eigentlich wird er immer als Loser gesehen, doch ich hab ihn auch ganz lieb gewonnen, als Kumpel! Er ist immer für mich da gewesen, verstehst du? ...Ich find’s total Klasse, das er endlich den Mut hatte dich anzurufen!“ Jess...
„Ihr habt also schon über mich geredet?!...“ Mischa klärte sie auf...
„Er wollte eigentlich was von Mag! Aber ich mag sie nicht und erzählte ihm dass du doch Interesse an ihm hast, was er nicht glauben wollte! Ich bin auch erstaunt, das er dich angerufen hat, normal macht er so was nicht! Adam hatte auch noch nie eine feste Beziehung!!“ Jess....
„Will er denn auch wirklich nichts mehr von Mag?“ Da kam Nick rein...
„Können wir?“ Mischa....
„Nick, wir führen Mädchengespräche!“ Er warf sich auf ihr Bett und verstellte seine Stimme ziemlich hoch und quietschte....
„...Ach ja? ...Habt ihr schon mitbekommen? Es soll doch nun die anderen OB’s geben, mit dieser extra Gleitschicht darauf und diesen Super-Rillen!...“ Mischa lachte...
„NICK!“ Nick sprang auf und rannte raus....
„Auuuutsch, mein Nagel ist abgebrochen!! Und ich muss mal für kleine Mädchen!!!.....“ Dann rannte er wie eine Obertussi raus. Mischa ging mit Jess nach unten und führte das Gespräch weiter...
„Nein, du hast ihn im Griff...“ Sie gingen gemeinsam raus und Jess verabschiedete sich...
„Vielleicht komm ich nachher mal bei dir im Laden vorbei!!“ Mischa lachte nur...
„Ja ja!!!“
Mischa machte sich auf den Weg zu Jays Laden. Nick fuhr sie wieder und sah total verschlafen aus. Mischa...
„Alles klar?“ Nick grinste...
„Mir geht’s gut, danke!“ Mischa lachte...
„Du weißt also noch, das du und Cindy...“ Nick legte seine Hand auf meinen Mund...
„Schhhhhhht!... Erwähn das nicht vor Jay, kapiert! Er zieht mich dann nur auf!“ Mischa....
„Gehst du nachher noch zu ihr? ...Das musst du, genau so, wie du jetzt aussiehst!“ Nick...
„Warum?“ Mischa lachte...
„Irgendwie steht dir das, die verstrubbelten Haare und dein verpenntes Gesicht! ...Nein, das ist echt süß! Das sagt sie dir dann bestimmt auch!“ Nick…
„So lässt sie mich doch nicht rein!“ Mischa grinste…
„Doch, …sie hat bestimmt Mitleid mit dir!“ Nick gab Mischa einen Stoß und grinste sie an...
„Ich wollte eh noch bei ihr vorbeischauen! …Aber vorher Dusch ich!“
Bei Jay im Laden, bot Nick sich an...
„...Wenn die Contests losgehen und hier zu viel los ist, kannst du mich auch gerne fragen, ob ich wieder Helfen will...!! Ich brauch wieder ein paar Badeshorts, Jay!!“ Jay überlegte kurz…
„Du kommst auch, wenn ich dich brauche?“ Nick hob seine Hand…
„Klar doch!“ Mischa…
„Ich kann auch öfter helfen, auch wenn du es nicht schaffst mein Board vor dem Contest zu machen!!“ Jay…
„Wieso sollte ich es nicht schaffen??“ Dann zwinkerte er ihr zu und schloss den Laden ab.
Die drei gingen wieder surfen und beim raus paddeln erzählte Nick von Cindy. Dann erzählte er sogar Jay von Jack, dass er an Mischa irgendwie gefallen hatte. Mischa paddelte voraus zur Sandbank…
„Nick…Lass das!!“ Die Jungs lachten nur und Nick meinte…
„Sie kommen nachher alle vorbei! Auch Jack, Mischa!“ Jay hakte bei Mischa nach…
„Ist das dieser “Engel“ von dem du dem kleinen Mädchen im Laden erzählt hast?“ Nick wurde aufmerksam und zog seine Augenbrauen hoch. Mischa erklärte Jay schnell…
„Nein, Jack ist Nicks Kumpel, nicht meiner!!!!“ Jay dümpelte neben ihr im Wasser rum…
„Wouh… du hattest also schon was mit Nicks Kumpel? Wie alt ist der denn?“ Mischa…
„Zu alt!“ Nick grinste…
„Wieso denn? Jack ist doch nur zwanzig Jahre alt?! …Dagegen dein Kumpel Kevin schon einundzwanzig!!...“ Jay lachte…
„Hey, dann könntest du auch was mit mir Anfangen, ich bin nur drei Jahre älter als Jack!“ Mischa klärte sie auf…
„Jack hat mich nur einmal kurz geküsst, okay? Das wird nichts!“ Nick…
„Wegen Kevin oder Engel?“ Mischa überhörte Nick und erklärte weiter…
„Und außerdem will ich eigentlich keinen Älteren Freund! Zwischen mir und Kevin wären es schon vier Jahre! …Jay zwischen uns liegen dann sechs Jahre…da würde bei mir nie was gehen und du bist ja wohl auch nicht so einer, der auf junge Schulmädchen steht oder?“ Jay lachte und flirtete wie immer, das war einfach seine Art…
„Bin ich nicht dein Typ?“ Mischa lachte…
„Nein, das nicht, aber es würden einfach Sechs Jahre zwischen uns stehen… das ist viel!!“ Jay machte weiter mit der kleinen Diskussion…
„Ich dachte immer Mädchen stehen auf Ältere Jungs, da sie doch Reifer sind!?“ Mischa…
„Ja, kann ja manchmal sein!“ Nick mischte sich dann schließlich ein und meinte ernsthaft zu ihr…
„Mischa, du bist eigentlich auch schon ganz schön Reif für dein Alter, deshalb wär ein älterer Freund noch nicht mal so schlimm! …Dass du nichts von Jack willst weiß ich inzwischen, aber ob du nun mit Kevin oder Engel was Anfangen willst, das musst du eben selber mit dir ausmachen! Du sollst nur wissen, das ich denke, du könntest auch mit ‘nem älteren zusammen sein!!!“ Und kaum war er fertig mit reden, paddelte er los und nahm die nächste Welle zum surfen. Jay schaute zu Mischa…
„Du lässt zwei –oder drei- Jungs zappeln? …Oder war das Gespräch eine Andeutung dafür, dass du nichts von Kevin und Jack willst, weil sie älter sind und du dir schon im klaren bist, das der andere in Frage kommt?!“ Mischa schaute ihn baff an. Bevor sie etwas dazu sagen konnte, kamen vier Mädchen angepaddelt. Drei davon kannte sie schon. Es waren Meredith, Eden und Simòe. Eden…
„Hey!... Ich hab gehört, dass du hier im Surf-Shop arbeitest?! …Wir haben dich hier auch schon Surfen sehen und ganz ehrlich hätte ich nie gedacht, das du auch ein paar Sprünge drauf hast!!“ Jay mischte sich voller Stolz ein…
„Das hat sie von mir…“ Simòe…
„War ja klar!“ Das vierte Mädchen unter ihnen meinte zu Mischa…
„Du bist echt gut!“ Mischa schaute sie an und sagte nur…
„Danke.“ Nick kam wieder und hörte das letzte Kompliment…
„So etwas zuhören tut doch immer gut!“ Meredith stellte das unbekannte Mädchen vor…
„Das ist Ann-Marie. Sie wird auch am Contest teilnehmen, surft aber schon da hinten bei den großen Wellen und nicht auf der Sandbank hier!“ Nick…
„Und? Du bist sicher ein Jahrgang unter Mischa oder?“ Eden…
„Quatsch! Im selben Jahrgang!! Ann-Marie ist auch siebzehn!“ Jay…
„Also Mischas Konkurrenz?“ Meredith…
„Ja genau!“
Als die Mädels endlich wieder weiter paddelten trafen schon inzwischen Nicks Freunde, Cindy, Jack, Ana, Kelis und Santha, am Strand ein. Sie alle gingen auch ins Wasser und paddelten mit ihren Surfbrettern zu Jay, Nick und Mischa raus. Mischa entdeckte sie und nahm sich gerade eine Welle vor. Zum Schluss machte sie wieder einen Sprung ins Wasser. Als sie auftauchte und sich gerade wieder auf ihr Brett legte war Jack schon bei ihr…
„Wow, du kannst sogar Sprünge!“ Mischa drehte sich kurz um und hörte auf mit paddeln…
„Ich hab nicht gewusst dass du auch kommst!“ Jack…
„Cindy wollte unbedingt hier her, wegen Nick!“ Mischa schaute zu den beiden. Cindy war gerade mit ihrem Board bei Nick angekommen und gab ihm einen Kuss zur Begrüßung…
„Die beiden sind aber auch so süß zusammen!!“ Jack…
„Ja, ist ein großer Schritt für die beiden! …Sie waren davor eng befreundet!!“ Mischa…
„Dürfte kein Problem für sie sein!“ Jack machte Anspielungen, denn er wusste inzwischen von Engel…
„Und bei dir? Denkst du etwa so über beste Freunde?“ Mischa paddelte weg von ihm, zurück in Richtung Jay…
„Wir sind zum Surfen hier, oder?“ Jack paddelte auch los und meinte lässig nur zu ihr…
„Süßer Anblick von hinten!“ Mischa…
„Ach ja? Dann genieß ihn, denn mehr wirst du von mir nicht zu Gesicht bekommen!!“ Da waren sie bei Jay angekommen, der sofort zu Mischa meinte…
„Nicks Freundin ist süß! …Und er sieht total glücklich aus!!“ Mischa gab ihm Recht…
„Ja!“ Jay wechselte schlagartig das Thema…
„Was seht heute Abend an? …Nick hat mir was davon erzählt, das eure Nachbarn heute eine Party machen?! Gehst du auch hin??“ Mischa wusste davon nichts…
„Jess, eine Freundin, wollte bei mir noch vorbeischauen! …Mal sehen auf was wir Lust haben!! …Warum? Willst du etwa auf diese Party?“ Jay…
„Nein, ich hab schon was vor!! Ich geh auch jemanden besuchen!!“ Mischa…
„Wen denn?“ Jay…
„Eine Bekannte!“ So nannte ihr Cousin Johnny auch immer seine Ex-Freundinnen, was Mischa dann bei Jay sofort kapierte…
„Also deine Ex?“ Jay…
„Nicht so ganz… Ich hatte schon mal was mit ihr, aber das ist schon ein paar Jahre her! Damals wollte ich keine Beziehung, sondern nur “Erfahrungen“ sammeln! …Und das war ein großer Fehler, denn jetzt im Nachhinein vermiss ich sie ganz schön! Ich hab es einfach zu Spät gemerkt, dass sie genau das ist, was ich eigentlich will! …Und damals hatte sie dann sofort einen neuen und ich somit keine Chancen mehr bei ihr! Und jetzt ist sie seit längerem wieder Solo und ich sah sie vor einer Weile mal, dann gab sie mir ihre Nummer und ich hab mich dann schließlich bei ihr gemeldet! Sie ist eine sehr gute Freundin und ich will nur sie in meiner Zukunft!“ Mischa…
„Du klingst sehr entschlossen!“ Jay beruhigte sie…
„Wirst du auch mal sein!“ Und nach diesem Einblick in Jays Leben war der Ernst vorbei und Jay fing wieder an zu Flirten…
„Wenn es mit ihr nicht klappt… Nimmst du mich dann?“ Mischa schüttelte den Kopf und lachte nur.
Nach dem Surfen kamen Nicks Freunde noch mit zu ihm. Er stellte seiner Grandma ganz Stolz Cindy vor. Nicks Mom kam gerade wieder vom Einkaufen mit seiner Tante Susan zurück und Nick stellte sie wieder voller Stolz vor. Die anderen saßen mit Mischa und Johnny auf der Terrasse und kurz drauf kamen Nick und Cindy auch schon zu ihnen. Das Nachtbarhaus war ein paar Meter weiter, auch mit einem riesen Grundstück und dort war schon mächtig was los. Mischa…
„Ich kenn die gar nicht persönlich! Ich hab die nur einmal gesehen!!“ Man konnte nicht in den Nachtbargarten schauen, da das Grundstück höher lag als das von Mischas Grandma. Die Nachbarn konnten dafür aber in den einen Teil des Gartens von Mischas Grandma reinschauen. Nick klärte Mischa auf, da er Bescheid wusste…
„Der Jüngere Sohn von Ihnen ist 24 Jahre, die Tochter ist glaub 15 oder 16 und der ältere Sohn ist etwas über 24!!“ Cindy…
„Und wer feiert von denen heute?“ Nick kniff ein Auge leicht zu und überlegte kurz…
„Der jüngere Sohn, …ich glaube der heißt Jared, ist ganz nett bei mir in Erinnerung!! Hehe…“ Johnny…
„Ihr geht heute da rüber, zu denen?“ Nick…
„Jepp.“ Johnny fragte sofort seine kleine Cousine…
„Du auch, Mischa?“ Mischa schüttelte den Kopf…
„Ähm, nein. Jess kommt nachher zu mir und außerdem bin ich nicht eingeladen!“ Nick…
„Also ich glaub, wenn du da schleimen würdest würden sie dich bestimmt auch einladen…“ Alle lachten.
Gegen später, als die Sonne langsam unterging, kamen wieder Nicks Freunde vorbei um auf die Party mit ihm zugehen. Alle von ihnen waren topgestylt und in guter Partylaune. Mischas Freundin Jess war auch inzwischen eingetroffen. Die beiden waren auf Mischas Zimmer und machten einen “Mädchenabend“. Jess kam dann auf eine Idee, weil Ihnen so langweilig war…
„Komm, ich schmink dich und dann du mich! Okay?“ Als Vorlage nahmen Sie Zeitschriften.
Da ging die Tür auf, als sie sich gegenseitig fertig geschminkt hatten. Mischas Grandma kam rein, grinste kurz die beiden an und reichte ihr das Telefon…
„Es ist Adam.“ Mischa nahm den Hörer entgegen…
„Oh, danke.“ Jess schaute sie kritisch an und Mischas Grandma ging wieder und schloss die Tür hinter sich.
„Hey Adam?!“ Adam…
„Mischa! …Ich wollte fragen, was du heute Abend noch so machst??“ Neben Mischa drückte sich Jessica mit ans Telefon…
„Ähm, Jess ist bei mir und wir machen ein Mädchenabend! …Warum? Was gibt’s?“ Adam war ruhig, denn neben ihm saß Engel der Adam mit Luftzeichen etwas klarmachen wollte, doch Adam konnte mit Engels rumgefuchtelten Handbewegungen nichts anfangen. Adam meinte dann…
„…Bleib mal kurz dran…“ Dann hörte Mischa im Telefon ein komisches Rauschen. Adam drückte das Telefon unter seine Bettdecke und Engel schleifte ihn dann in Adams Badezimmer. Jess lachte kurz Mischa an und flüsterte leise zu ihr…
„Da sitzt wahrscheinlich auch Jemand daneben! Hihi…“ Mischa grinste und flüsterte zurück…
„Ach was, bei Adam doch nicht! Wer denn bitte? ...ach, willst du dann auch noch mit ihm reden?“ Jess…
„Nee, lieber nicht!“
In derselben Zeit berieten sich die beiden Jungs im Bad. Adam…
„Was ist denn? Du gibst mir so unklare Zeichen… Hab leider nix verstanden!!!“ Engel…
„Sag ihr einfach nicht, das ich da bin, okay?“
„Ja, aber was soll ich denn jetzt mit ihr reden?“ Engel…
„Sag doch einfach zu ihr: Ich wollte nur wissen, ob Heute Abend irgendwo was los ist? Ob sie eben noch was vorhat? Eben weggeht oder so?!... Lass dir was einfallen!“ Adam…
„Was soll denn noch los sein?“ Engel…
„Keine Ahnung, oder hast du eine bessere Idee was du jetzt noch zu ihr sagen kannst?? …Na los, telefonier weiter…“ Engel ging zurück zur Bettdecke und Adam blieb in der Tür stehen…
„Wieso fragst du sie nicht selber, wenn du so an ihr interessiert bist?“ Engel zog ihn Richtung Bettdecke, unter der das Telefon lag…
„Denk nur daran: Ich bin gar nicht hier!“
„Schon gut!“ Adam griff wieder nach dem Telefon unter seiner Decke…
„Mischa?“ Mischa antwortete…
„Ja?“
„Ich wollte nur wissen, was ihr heute Abend noch so macht, außer euer Mädchen-Gedöns!? Vielleicht hattest du ja Ahnung, ob irgendwo was los ist oder so?“ Mischa grinste zu Jess…
„Naja, meine Nachtbarn machen heute eine Party! …Aber da sind wir nicht eingeladen, sondern nur Nick und seine Freunde!“ Adam würgte schlagartig das Gespräch ab…
„Ach so, okay. Vielleicht kommen wir Später vorbei!!“ Adam schlug sich mit seiner linken Hand auf die Stirn und Engel schüttelte nur den Kopf. Mischa…
„…ah ja? ….du und wer??...“ Adam lachte nervös…
„Vielleicht mach ich nachher noch was …mit jemand den ich kenne …oder treff noch zufällig irgendwo jemanden!!“ Mischa…
„Wenn du meinst! …Aber ruft vorher an, vielleicht schleichen wir uns doch noch auf die Party, ich hab mein Handy bei mir! …Ach und Adam? Wenn du so rein “zufällig“ Engel siehst, dann sag ihm liebe grüße und knuddel ihn für mich… bye!“ Adam…
„Okay, mach ich!!“ Sie legten auf. Jess lachte…
„Er war das im Hintergrund oder?“ Es ging um Engel. Mischa…
„Ich nehm an…“
Adam nahm Mischas Worte beim Wort, denn er ging zu Engel und drückte ihn an sich. Engel versuchte sich zu wehren und Adam von sich zuhalten…
„Was machst du denn da??“ Adam ließ ihn los…
„Ich soll dich von Mischa “knuddeln“, so hat sie es gesagt!“ Engels Augen Blitzten auf…
„Wirklich?“ Adam…
„Ja, meinst du ich umarm dich einfach mal so? ...Ohne Grund??“ Engel grinste…
„Das ist cool, echt! …Also nicht das du mich umarmt hat, aber das sie an mich gedacht hat!! …Was geht eigentlich bei dir und Jess??“ Adam…
„Ach ich weiß nicht, wir hatten ein schönes Date am Strand.“ Engel…
„Ja, wir auch…“ Adam erzählte weiter…
„Hey, wir küssten uns sogar!“ Engel grinste…
„…ja, wir uns auch!...“ Adam…
„Aber irgendwie geht jetzt gar nix mehr zwischen uns! Absoluter Stillstand!“ Engel hörte auf mit grinsen…
„Ich hab auch nichts mehr von Mischa gehört, außer jetzt gerade!“ Adam stand auf…
„Komm wir gehen demnächst zu ihnen!!“ Adam…
„Du kannst es ja mal gar nicht abwarten, was?!“
Mischa und Jess waren auf der Terrasse und sahen sich den Sonnenuntergang an. Jess…
„Wow, ihr habt hier ja ‘nen klasse Ausblick! Das sieht einfach Wunderschön aus!!“ Mischa wollte dazu was sagen dann fing Jessica an die Situation mit Adam aufzuklären…
„Weißt du, ich mag ihn total!... Er ist so süß auf seine Weiße und so lieb zu mir, obwohl er nicht gerade das ist, was ich mir von meinem Freund erträumt hab! Er ist zwar anders, aber genau das ist jetzt der Grund weshalb ich jetzt schon ohne ihn nicht kann! Doch er blockt völlig ab…“ Mischa…
„Ich weiß was du meinst.“ Jess…
„…Ich glaub einfach, er kann sich nicht Entscheiden und hängt eben noch ein wenig an Mag! Das ist wahrscheinlich der Grund was ihn abblockt, sich mehr an mich ranzuschmeißen!“ Mischa…
„Wenn das der Grund ist, weiß ich im Moment wie es ihm geht… das ist echt ein Scheiß-Gefühl!!“ Jess schaute ruckartig zu Mischa und weg von der Untergehenden Sonne…
„Ich dachte bei dir und Engel wir es endlich mal was??“ Mischa…
„Nein, gerade ist ein absoluter Stillstand!“ Jess grinste sie an…
„Lass mich raten, auch wegen Jack und Kevin!“ Mischa schaute Jess mit schmalen Augen an und lief auf der Terrasse umher…
„…Nicht ganz, das mit Kevin ist geklärt! Aber Jack, er ist so…“ Jess unterbrach Mischa…
„Er sieht einfach Hammer aus! …Und wenn Jack jetzt noch einen geilen Charakter hat, dann Mischa, woooow, kann ich nur sagen!“ Mischa legte sich mit dem Rücken auf den Boden…
„Eigentlich wollte ich dir gerade erklären, das ich finde, Engel ist mein bester Freund und in dieser Position in meinem Leben will ich nicht verlieren; Jack dagegen ist älter und Reifer… Oh Mann, wieso müssen Jungs einem das Leben nur noch schwerer machen? Das find ich nicht gut…“ Jess…
„Naja, weißt du ich seh‘ das so: Seitdem du und Engel euer Date hattet ist alles anders, nee warte mal, seitdem ganzen Urlaub schon!! Aber jetzt komm ich mal zu dem was ich eigentlich sagen wollte… Bevor zwischen euch noch nichts war, war Engel um diese Uhrzeit auch hier, bevor wir eben losgezogen sind! Ihr habt euch alles anvertraut und pausenlos SMS geschrieben und so weiter, da könnte ich jetzt noch einiges Aufzählen! Dir bleibt nichts anderes übrig wie ins kalte Wasser zu springen, egal jetzt ob mit Jack oder Engel, nur so wirst du rausfinden bei wem du mehr empfindest!!“ Mischa überlegte lange und es war still bei den beiden.
Jess sprang auf und fing an wild rum zu hüpfen. Sie zog Mischa von dem Steinboden hoch…
„Na los wir brauchen jetzt Abwechslung!!...“ Und wie auf das Stichwort rief ihnen ein Junge von der Party aus zu. Er stand im erhöhten Garten und schaute zu ihnen runter…
„Hey Ihr!! …Wieso kommt ihr nicht rüber?“ Jess hatte da keine Hemmung und antwortete…
„Wir sind doch gar nicht eingeladen!!“ Der Typ hob ein Becher und meinte…
„Na kommt schon! Ihr seid nun eingeladen!!“ Jess nickte und wendete sich zu Mischa…
„Kam ja wie bestellt… Lass uns Spaß haben, okay?“ Mischa lief langsam Jess hinter her, die schon vor zur Straße stapfte…
„Das ist keine so gute Idee!! …Jack, er ist auch dort!!“ Jess blieb stehen und drehte sich um…
„Du duscht also lieber warm, was? Oder sogar heiß??“ Mischa schaute sie baff an…
„Du wirst langsam frech…“ Jess…
„Na los, jetzt komm schon! …Vielleicht ist dieser Abend total entscheidend für dich, ob Engel oder Jack?!“ Und Jessica zog Mischa mit sich. Mischa ließ sich mitziehen…
„Oder für dich! Vielleicht solltest du auch ins kalte Wasser springen, na los, mach das doch… such dir einen zum rummachen!!“ Jess lächelte…
„Ja, vielleicht mach ich das auch?“ Sie kicherten.
Das Haus war total überfüllt, aber eine Wahnsinnige Party. Alles war gut organisiert, mit DJ, Platz zum Tanzen und im Garten war alles schön Beleuchtet. Kaum waren die beiden Mädels auch schon im Geschehen, begegneten sie dem Typen von gerade eben. Er stellte sich den beiden vor…
„Ich bin Jared…“ Mischa nahm seine Hand…
„Hey, ich bin Mischa und das ist Jess!“ Auch Jess gab er die Hand. Er führte sie in den Garten, wo die ganzen Getränke standen und sie redeten eine Weile, bis Jared von einem Freund gerufen wurde und die beiden dann alleine ließ.
Jess wurde Aufmerksam auf einen Jungen…
„Sieh mal…“ Sie deutete mit dem Kopf in die Richtung der zwei fremden Jungen…
„…Ich glaube wir haben heute Spaß!“ Sie lächelte zu den Jungs. Mischa…
„Hau rein! …Ich bin bis jetzt auch noch nicht Nick und seinen Freunden begegnet!“ Die beiden blieben sehr lange bei den Getränken… Sie tranken sich gut an und ihre Laune wurde immer besser. Jess zog Mischa rein…
„Lass uns tanzen…“ Mischa blieb nichts anderes übrig und sie tanzte mit Jess. Mischa entdeckte sogar kurz Nick und Cindy in der Ecke rumknutschen. Da sah Jess jemand anderen…
„Da ist Jack, da hinten! Und gut bedient…“ Und sie zeigte in die Richtung, wo er mit zwei Mädchen im Arm da stand. Gerade machte er mit der dunkelhaarigen rum. Mischa erinnerte Jess…
„Wir sind da um Spaß zu haben…!!“ Die beiden bewegten sich angetrunken wirklich gut zur Musik und kaum waren zwei Songs vorbei kamen die zwei Jungs von draußen, mit denen Jess schon ein Lächeln getauscht hatte. Der eine schmiegte sich an Jess ran und tanzte sie von hinten an. Jess genoss es und irgendwann drehte sie sich beim Tanzen, damit sie mit ihm rummachen konnte. Die Typen sahen nicht schlecht aus und wollten wohl auch nur Spaß haben. Mischa hielt sich ein wenig zurück und grinste über Jess. Nach einem kurzen Augenblick, als Jack durch die Tanzfläche lief, mit Getränken in der Hand und direkt bei Mischa vorbeiging, reagierte Mischa damit diesen Typen zu küssen. Sie wusste genau, dass Jack sie dabei sah und kaum war er vorbeigelaufen hörte sie schon auf damit und ging von der Tanzfläche. Sie lief schnell in den Garten und suchte eine dunkle Ecke. Ihre Wangen waren rot und glühten. Sie fand einen Platz im Rasen und schaute zum Meer hinaus.
Adam und Engel machten sich nun auf den Weg zu Mischa. Adam klappte sein Handy wieder zu…
„Ich erreich sie nicht!“ Er sollte sich auf Mischas Handy melden, wenn sie kamen und sie nahm nicht ab. Engel…
„Versuch es bei Jess…“ Adam klappte das Handy wieder auf und murmelte…
„…die hat doch nie Akku…“ Und nachdem er still am Handy lauschte, klappte er es wieder zu…
„Ist nicht an! …Versuch du es doch mal auf Mischas Handy, vielleicht nimmt sie bei dir ja ab?!“ Es war ein Versuch wert, doch auch diesmal nahm Mischa nicht ab. Schließlich versuchte Adam es bei Nick…
„JA?“ Es war sehr laut im Hintergrund…
„Nick? Hier ist Adam… Ich wollte fragen ob d weißt wo Mischa steckt?!“ Nick…
„Mischa? Ich hab kein Plan…“ Da hörte er Cindy was zu ihm sagen und Nick wandte sich wieder zu Adam…
„Adam? Cindy meinte eben, dass sie Mischa auch hier auf der Party gesehen hatte! Sie muss sich hier irgendwo rumtreiben! Ich sag ihr, wenn ich sie sehe, das du versuchst sie zu erreichen!“ Adam…
„Ja, okay, danke!!“ Dann legte er auf und Adam klappte das Handy wieder zu.
Mischa bekam Gesellschaft von Jared…
„Was machst du hier, alleine?“ Mischa zuckte kurz und meinte dann, als sie Jared erkannte, der sich neben sie setzte…
„Ach, meine Freundin, Jess,… die amüsiert sich gerade ziemlich gut!“ Er schaute auch auf den dunklen Horizont…
„Und was ist mit dir?“ Sie schaute ihn an. Sein Profil. Sein Lächeln, das an sie gerichtet war und Mischa antwortete ihm…
„Ich bin hier am Nachdenken.“ Jared…
„Und du hattest genug von dieser Party?“ Sie erzählte von den zwei Typen die sie kennen gelernt hatten und Jared hakte wieder nach…
„Ja und?“ Mischa seufzte…
„Er war es einfach nicht…“ Jared lächelte wieder sanft…
„Wow! Du hast also Vorstellungen, was für ein Typ du willst! Das ist gut!!“ Mischa…
„Ja! …Äh nein, was sag ich denn da?! …Nein, das hab eben nicht!!“ Jared…
„Eigentlich ja doch, denn dann weißt du ja schon mal was du nicht willst…wie deine “Bekanntschaft“ von eben!!“
KAPITEL 11
Alles nur geträumt?
Jared war echt nett, denn obwohl ich ihn nicht kannte, konnte ich sehr gut mit ihm reden und das über Dinge, über die ich sonst noch gar nicht geredet hab mit gar Niemanden.
Nachdem er mir weiß machte, dass ich wusste was ich nicht als Freund wollte, meinte ich…
„…Ich hab einfach so einen Typen geküsst ohne etwas von ihm zu Wissen! Ich will ja nicht gerade wissen wie viel Geld er hat und sowas, aber ich hab gerade noch nicht mal sagen können wie “er“ hieß!“ Jared lachte kurz…
„Das ist ja kein Verbrechen, aber ich weiß was du meinst! …Aber hey,… du weißt ja doch eigentlich was oder wen du willst! Du musst ihn nur noch finden!“ Ich schaute in die Sterne die jetzt ziemlich funkelten…
„Ja, du hast Recht!“ Jetzt musste ich nur noch in Gedanken, was noch nicht so ganz klappte, Jack und Engel miteinander vergleichen. Dann erzählte ich Jared von Jack und das er auch hier sei. Jared nickte und mit einem netten Lächeln meinte er doch glatt zu mir…
„Ja, ja…. Ich weiß wen du meinst! Er hat meine Ex im Arm und macht mit ihr rum!!“ Nun musste ich lachen und sagte zu ihm…
„Dann weißt du ja schon mal warum du nicht mehr mit ihr Zusammen bist!!!“ Er grinste…
„Auf jeden fall!!“ Ich stand auf und redete eigentlich mit mir selbst, aber vor Jared…
„…mir war das gar nicht klar! Was will ich denn mit Jack?! Ich weiß ja nichts von ihm!! …Von Engel dagegen, …da weiß ich alles, wirklich alles!! Jede Einzelheit!! …aber…“ Und dann verstummte ich. Jared stand auch auf…
„…Aber was? Wenn er der Richtige ist, auf wartest du denn dann noch??“ Ich schaute ihm unsicher in die dunklen Augen…
„Aber er ist doch mein bester Freund! Das war er doch schon immer…“ Jared…
„Das ist doch nichts Negatives! Im Gegenteil, jeder möchte doch einen Partner, mit dem man alles bequatschen kann, der für einen da ist, einen Versteht…eben einen besten Freund zum Lieben!!“ So hatte ich es noch nie betrachtet und mir ging wieder alles durch den Kopf. Unser Date am Strand und wie dabei alles verlief. Er kletterte betrunken meinen Balkon hoch und in mir kamen Gefühle hoch, die sich sogar Richtig anfühlten. Dagegen wenn ich an Jack dachte, nichts. Keine Gefühle.
Da schoss mir wie ein Blitz in mein vergessliches Gedächtnis, das sich Adam bei mir auf dem Handy melden wollte. Das Handy lag in meinem Zimmer und deshalb wollte ich los. Jared umarmte mich und ich meinte zu ihm…
„Ich dank dir!! Hast was gut bei mir!“ Jared…
„Kein Ding! Ich helf Freunden immer wo ich nur kann!“ Ich ging wieder zur Gartentür und wollte wieder rein. Jared grinste mir hinter her und ich suchte Jess auf der Tanzfläche. Sie standen mitten drin und machten miteinander rum. Ich musste sie beiden einfach stören, weil ich nun gehen wollte, zu Engel. Deshalb zog ich Jess beiseite…
„…Ich würde jetzt gerne ganz schnell gehen, okay?“ Jess war Betrunken…
„Süßeeee? Ist was Passiert?“ Ich grinste mit meinen wieder glühenden Wangen…
„Irgendwie schon, ja!“ Wir machten aus, das ich vor der Haustüre warten sollte, das sie ihren Typen noch Verabschieden konnte.
Ich kämpfte mich durch die Menschenmenge hindurch und hatte das Gefühl das es mehr Leute geworden waren. Im Flur, bei der Haustüre stand gerade Jack, alleine…
„Süße? Gehst du etwa schon? Wir haben doch noch gar nicht…?“ Und weiter redete er gar nicht…
„Ja ich gehe jetzt! Bye.“ Ich wollte weiter zur Türe, als er meinte…
„Schon? …Willst du nicht noch ein bisschen bleiben, hier, bei…mir?“ Ich lachte und nahm es nun eigentlich mit Humor, ich hatte nämlich totale Glücksgefühle…
„Weißt du Jack, ich war mir echt nicht Sicher, ob ich mich auf dich einlassen sollte oder nicht?...“ Er starrte mich betrunken an…
„Und?“ Ich lachte los…
„Naja, du bist Nicks Kumpel. Ich kenn dich gar nicht… und das ist langsam auch gut so!! Ich such was komplett anderes als du es bist… Und jetzt weiß ich auch genau was! Da geh ich jetzt auch hin!“ Ich riss mich von seinem Blick los, machte die Türe auf und ging raus. Ich dachte nicht daran, dass Jack mir Folgen würde. Ich ging den kleinen Weg, der zur Straße führte, vor und Jack rief mir von der Türe zu…
„Ich bekomm dich schon nochmal ab!!“ Die Straße war leer und ich musste irgendwie lachen, weil ich mir in Gedanken schon klarmachte, das er sich daran Morgen nicht mehr erinnern würde…
„Was willst du von mir?“ Ich lief Mitten auf die Straße und schrie nicht ganz so laut zurück…
„Du bist doch eh Betrunken!“ Lachen musste ich immer noch. Jack…
„Ich habe doch seit eben gar nicht gewusst, dass ich überhaupt Chancen bei dir gehabt hätte!! Jetzt weiß ich es…“ Ich musste grinsen…
„Jack, du bist ja echt süß, aber…“ Da stürmte Jess raus mit diesem Typen im Arm. Sie unterbrachen uns und Jack schrie mir nur zu…
„Ich ruf dich an!“ Und dann verschwand er wieder im Haus. Erst als Jess mit ihrem Typ stehen blieb, damit sie sich unter der Laterne küssen konnten, fiel mir der andere auf. Mit dem ich vorher kurz diesen „Notkuss“ hatte. Er drängte mich auf die andere Straßenseite, bis es ganz Dunkel war. Ich konnte Jess noch laut lachen und kichern hören. Der Typ hinter mir meinte nur…
„…du bist heiß…“ Er fing an mit seiner Hand langsam unter mein T-Shirt zu fahren. Ich wollte mich wehren doch sein Griff war stark und er ließ nicht locker. Mir schossen die Tränen in die Augen, denn ich hatte Angst. Ich wusste nicht was jetzt Passieren würde. Ohne Nachzudenken brachte ich etwas über meine Lippen…
„…Hör auf!“ Das war nicht Laut genug. Er machte weiter und meine Tränen kullerten über meine Wangen…
„…NEIN!!“ Da hörte ich Jess laut aufschrecken…
„Adam?...“ Ich…
„ADAM!“ Adam stand erst nur da und rührte sich nicht. Er schaute fassungslos Jess an, die in den Armen von ihrem Typen stand. Dann erst reagierte er, doch irgendwer war schneller und riss den Typen los von mir und auf den Boden. Es war so Dunkel das ich nichts sehen konnte und vor lauter Angst und Panik lief ich automatisch zurück, bis ich auf der andern Straßenseite wieder war. An einer Mauer rutschte ich zu Boden und ich weinte. Adam war inzwischen auch bei der Schlägerei und griff ein, doch der Typ bei Jess reagierte auch und fing an sich mit Adam zu Prügeln. Mir wurde schwarz vor Augen und mir kam auch alles vor wie in Trance. Jess war auch verschwunden. Ich wusste nicht was hier passierte.
Jemand rüttelte mich…
„Mischa? Alles okay? …Mischa?“ Ich sah Adam, direkt neben mir. Er saß kurz in der Hocke. Ich…
„…ja… du warst ja rechtzeitig da…“ Da schrie Jemand herum…
„Na los Verschwindet! …Macht einen Abgang!“ Das war Jareds Stimme, ihn erkannte ich sogar noch. Nick war auch da und schrie…
„Lasst euch hier nie wieder Blicken!!! …“Dann wurde Nick ruhiger und meinte…
„…Alles klar? …Engel? Kannst du Aufstehen?“ Ich war so in Gedanken und merkte gar nicht das Adam was zu mir sagte…
„Mischa?... Hast du gehört? …Engel war es, er war derjenige der rechtzeitig da war!“ Ich nickte kurz und schaute irritiert. Da rannte Nick auf uns zu…
„Mischa? …Adam schau lieber nach Jess, sie braucht Jemanden!“ Adam ging zu ihr und Nick legte beide Hände auf meine Schultern…
„Mischa? Schau mich an…!! Mischa? Alles okay?...“ Ich konnte nichts sagen. Das einzige was ich wissen wollte…
„…Engel?…“ Cindy rief…
„Nick?“ Sie machte sich wohl auch Sorgen. Nick ging und ließ mich alleine. Da rutschte Jemand auf mich zu, direkt vor mich hin. Ich hatte so viele Tränen wieder in den Augen, das ich nichts sehen konnte und nicht wollte. In meinem Kopf spielten sich immer und immer wieder die selben Szenen von eben ab. Ich hörte Jess schluchzen…
„Tut mir….l-l-leid!!!“ Adam…
„…Ich bin ja da!“ So etwa einen Meter vor mir hörte ich nur…
„Hey?...Mischa?“ Er war es. Es war Engel. Ich wischte meinen Tränen weg um mich zu Überzeugen und als ich ihn sah, drückte ich mich von der Mauer weg und fiel in Engels Arme. Ich weinte und er legte nur einen Arm um mich, ganz fest. Den andern legte er erst im Nachhinein langsam um mich. Der feste Griff ließ nach und er streichelte langsam meinen Rücken auf und ab…
„Wieso gerätst immer du in Schwierigkeiten?...“ Ich krallte mich in seinem T-Shirt fest und merkte wie er seine Arme wieder losließ. Ich ließ ihn auch los und stand ihm nun Gegenüber…
„Tut mir leid…“ Da unterbrach er mich und meinte scharf…
„Was denn? …Das du was von Nicks Freund willst, oder das dich ein Perverser…“ Er schaffte es gar nicht den Satz voll auszusprechen. Engel schaute mich ganz merkwürdig an, so böse. Mir kamen natürlich wieder die Tränen…
„…aber ich…“ Ich konnte nicht mehr. Ich konnte mich im Moment nicht Sammeln und stand voll neben mir. Da legte er wieder seinen Arm um mich und drückte mich an seine Brust…
„Tut mir leid! Ich wollt das eben nicht… das eben ist mir nur rausgerutscht! …Mann, Mischa! Ich hatte gerade solche Angst um dich, …und das nicht nur wegen dem Perversen… ich will dich einfach auf keine Art und Weise verlieren!! …Hörst du? Ich brauch dich doch noch! …Hör auf mit weinen…alles ist gut!“ Er beruhigte mich ganz. Nick murmelte ein paar Meter neben uns…
„Sie hatte auch schon ein bisschen Alkohol…“ Jared lachte…
„Ja…Deine Cousine hat das nicht verdient! Sie ist so ein nettes Mädchen, sowas sollte niemand erleben dürfen!!...“ Ich schaute auf zu Engel und meinte ganz leise, es war fast ein Flüstern, zu ihm…
„…engel,….ich glaube ich Liebe dich…“ Nick bedankte sich bei Jared der dann wieder in sein Haus ging und Nick nahm Cindy kurz in den Arm, bevor er zu uns meinte…
„Na los, gehen wir!!“ Adam und Jess liefen hinter uns und redete vor zu uns…
„Ich hatte noch nie so eine Schlägerei…“ Engel…
„Ich hab gar nicht gewusst, dass du weißt, wie man Fäuste macht!“ Adam…
„…Ich schlag mich halt nicht so Regelmäßig wie du!“
Kurz vor unserem Haus blieb ich stehen…
„…Ich kann nicht…“ Engel blieb auch stehen…
„Was?“ Cindy drehte sich kurz um und brachte auch Nick damit zum stehen. Ich erklärte ihnen…
„Wenn ich jetzt Heim gehe und sie euch so sehen… und wie erzählen was war… Ich darf nicht mehr weggehen… bestimmt Hausarrest… lebenslang… nein!“ Engel schaute zu Nick…
„Sie hat Recht!“ Nick…
„Lass uns an den Strand gehen…“ Und wir gingen an den Strand. Wir setzten uns auf mietbare Liegen und langsam sammelte ich mich wieder. Cindy und Nick gingen kurz Heim, auch um Bescheid zugeben, das wir noch am Strand waren.
Adam und Engel unterhielten sich…
„…Ich glaube meine Braue hat aufgehört mit Bluten?!“ Engel setzte sich…
„Boah! Scheiße! …Ich glaub ich bekomm einen Mega blauen Fleck an meinen Rippen…“ Adam legte los…
„Du hast dein Gesicht noch nicht gesehen!!“ Engel grinste kurz…
„Aber deines!“ Adam lachte…
„Wenigstens ist mein Shirt nicht Kaputt!“ Mir geisterten wieder zu viele Sachen in meinem Kopf rum. Ich gestand ihm meine Liebe, ich war Schuld an der Schlägerei von Engel und Adam und ich wusste nicht wieso solche Dinge immer mir Passierten. Doch ich konnte mich nicht weiter in meine Gedanken vertiefen. Jess setzte sich kurz zu mir…
„Alles okay? …Mach dich nicht verrückt! Ich weiß das ich an allem Schuld bin und es tut mir verdammt Leid, wirklich! Ich kann nicht mit ansehen wie du da sitzt und dich hängen lässt… Mir tut es Leid, sowas wird nie wieder vorkommen!!“ Dann nahm Jess ein Taschentuch und tupfte Adams Braue nochmal ab, bevor sie meinte…
„Kann ich mit dir mal kurz reden? Unter vier Augen?“ Adam stand auf und lief mit Jess weg ins dunkle.
Engel zog sein Shirt aus, aber ganz langsam, bei dem einen Arm klappte es dann nicht so ganz. Ich stand von meiner Liege auf und half ihm. Er meinte…
„Das Shirt ist Müll!!“ Er lag auf der Liege, doch ich hatte Platz an der Seite zu sitzen. Ich wollte eigentlich nur bei ihm sein. Er fuhr über seine Rippen und ich sah wie dort schon ein dickerer roter Fleck war. Ich murmelte zu ihm…
„Tut mir leid…“ Engel…
„Du musst dich nicht dauernd entschuldigen! Ich bin für dich da…Das war ich schon immer!“ Ich weiß nicht wieso ich das machte, aber ich fuhr sanft über seine Rippen und spürte wie die Stelle glühte, wo er verletzt war. Dann nahm ich ein Taschentuch und machte das Blut an seinem Haaransatz weg. Er starrte in die Sterne und fing plötzlich an zu reden…
„Weißt du…seit Anfang dieser Ferien, als ich dich wieder sah…. Da hatte ich mir die Hoffnung gemacht, bei dir zu Landen! Aber als ich das vorhin hörte, was Nicks Freund mit dir geredet hatte, auf der Straße, da …hatte ich so eine Wut auf ihn, das ich mich am liebsten mit ihm geschlagen hätte…“ Ich bewegte mich nicht mehr und er nahm meine Hand und hielt sie an seine Brust. Er ließ sie nicht mehr los. Ich wusste nicht das er das mit Jack vor dem Haus mitbekam. Dann überlegte ich was er sonst noch alles gesehen hatte und ich überlegte mir, dass sie eigentlich alles mitbekommen hatten. Dann viel mir wieder die Sache ein, die ich zu ihm sagte…
„….engel, das von vorhin, was ich da sagte…“ Er ließ mich nicht Ausreden und unterbrach mich…
„…ich weiß! Ich konnte es nicht Fassen! Man hat es mir sicher angesehen, ich war kurz verwirrt, ich war… Mischa, ich hätte vor Jahren nie erahnen können, das ich Heute so stark für dich empfinde! Es kam alles so nach und nach. Die Eifersucht, mit dir lieber alleine zu sein, aber vor allem meine Gefühle dir Gegenüber!! …Ich hab dich in all den Jahren nicht einmal aus den Augen gelassen… und…obwohl ich schon immer wusste das du ein sehr starkes und taffes Mädchen bist, wollte ich dich immer beschützen! …Dann kam dieser Sommer, als ich dich das erste mal wieder sah …ich weiß das noch alles ganz genau…Du kamst die Treppen runter in deinem weißen Kleid und hast mich umgehauen damit, erst später wusste ich das du das Mädchen warst und das war mit dann irgendwie peinlich das ich dich Hübsch fand!! Und die Sache mit Gil, war dann eher sowas wie eine Bestätigung, das ich nichts für dich empfinden kann, aber ich kann das nicht Abschalten, diese vielen Gefühle für dich…!! Ich wusste ja nie wie du denkst?! …Dann kam das Date…“ Ich hörte nur zu und ließ alles langsam bei mir wirken. Er lächelte mich schief an und ließ sein Blick vom Himmel direkt in meine Augen wandern und er erzählte weiter…
„…der erste Kuss zwischen uns und ich konnte nicht Fassen, das mich ein Mädchen so aus der Bahn werfen kann! Ich muss pausenlos an dich denken…“ Dann sprach er wieder Jack an…
„Das mit diesem Jack war dann schon wie ein Schlag ins Gesicht gewesen! …Hattest du was mit ihm?...“ Ich zögerte dann meinte ich…
„…ja…“ Dann drückte ich ihm wieder das Tuch auf die Wunde am Haaransatz. Dabei lehnte ich mich leicht über ihn. Danach schaute ich seine zweite Wunde an, an der Lippe, doch sie blutete nicht mehr und war auch nicht so groß wie die Wunde an der Stirn. Engel beobachtete mich die ganze Zeit und strich mir meine Haare aus dem Gesicht. Ich wollte Ruckartig zurück gehen, doch er hob mein Handgelenk fest. Ich murmelte nur…
„Gott ich seh bestimmt schrecklich aus…“ Er wollte das ich wieder Näher kommen sollte und grinste mich an. Er fuhr mit seinen Händen rechts und links auf meine Wangen. Dann wischte er mit seinen Daumen unter meinen Augen entlang…
„…ein bisschen…“ Dann setzte er sich wieder aufrechter hin und war mir ganz nah. Ich konnte seinen Atem spüren. Ich traute mich nicht ihn irgendwo zu berühren, aus Angst ihn zu verletzen, doch er griff schließlich nach einer Hand von mir und legte sie sich selbst um seinen Hals. Dann zog er mich an meiner Taille noch Näher an sich, doch seine andere warme Hand verließ meine Wange nicht. Dann konnte ich nicht mehr. Ich musste ihn einfach küssen und gab ihm einen leichten Kuss auf die Lippen wegen seiner Wunde. Als ich wieder zurückweichen wollte wurde sein Griff fest und er zog mein Gesicht an seines und küsste mich lange. Meine Hand fuhr sofort in seine Haare und ich konnte kaum mehr Atmen. Dann ließ er mich wieder los und ich ihn auch. Seine Augen funkelten und er fragte dann aus Spaß…
„Willst du dich jetzt wieder Entschuldigen?“ Ich lächelte, endlich wieder.
Nick wollte das alle bei uns schlafen. Da unsere Eltern sowieso für drei Tage nach Lissabon geflogen waren, machte es niemanden was aus. Die Treppen zu unserem Haus kamen mir Ewig vor. Doch Engels Hand ließ mich nicht los. Adam wollte Jess von einem neuen Spiel überzeugen, das sie sich auf jeder Treppe küssen sollten, doch Jess meinte nur…
„Das grenzt ja dann schon an Hochleistungs-Sport!!!“
Engel und ich liefen hinter ihnen und als sie dann schließlich ein Wettrennen nach oben machten hielt Engel meine Hand fester und blieb stehen. Ich stand eine Stufe über ihm und drehte mich zu ihm um mit einem Lächeln…
„Was ist?“ Er lächelte mich schief an…
„Ich glaub dass meine Lippe wieder wehtut, kannst du mal schauen?“ Ich beugte mich vor zu ihm und er grinste erst und küsste mich dann schließlich. Jetzt verstand ich worauf er hinauswollte. Dann flüsterte er noch…
„Wenn ich jetzt schlafen gehe… Hab ich das dann alles vielleicht nur geträumt und morgen sieht alles anders aus?!“ Ich legte meine Hand auf seine Wange und streichelte sie…
„Ich lass dich das so einfach nicht vergessen…“ Er lächelte nur kurz und wir gingen weiter nach oben. Die anderen warteten schon.
KAPITEL 12
Mädchen hinterlassen Narben
Sie gingen leise ins Haus. Doch das nützte nichts. Mischas Grandpa war wach und kam zu Ihnen nach unten. Nick merkte wie sein Grandpa die beiden zugerichteten Jungs, Adam und Engel, anstarrte…
„Es ist doch okay, …wenn die beiden hier schlafen, oder?“ Sein Grandpa fuchtelte mit seiner Hand in der Luft herum…
„…Holt die große Matratze noch in Mischas Zimmer… Und benehmt euch!“ Jess kicherte und sie alle verzogen sich nach oben. Nick ging mit seiner Freundin Cindy im Arm in sein Zimmer und schloss die Türe hinter sich.
Mischa, Jess, Adam und Engel liefen den langen Flur entlang, bis sie in eine Art Abstellkammer kamen. Dort versuchte Mischa die große Matratze aus der Ecke zu ziehen. Engel wollte ihr Helfen und ging durch den ganzen wertlosen Kram zu ihr in die Ecke. Er stand direkt hinter ihr, ohne dass sie es merkte und griff am oberen Eck an der Matratze. Sie blickte über ihre rechte Schulter und schaute direkt in seine Augen. Er grinste sie frech an und mit einem Ruck bekamen sie die Matratze vor. Erst als die beiden sich durch den kleinen vollgestellten Raum gekämpft hatten, übernahm Adam für Mischa und sie trugen die Matratze in Mischas Zimmer. Jess folgte den beiden Jungs und Mischa stoppte noch an einem Schrank im Flur. Sie zog Bettwäsche raus und warf es in ihr Zimmer als sie vorbeilief. Denn sie marschierte noch mal nach unten in das Wohnzimmer, um vom Sofa zwei Decken zu holen.
Als sie dann wieder nach oben und den langen Flur entlang ging, machte sie noch bei Nick halt. Sie klopfte ganz leise, aber hörbar.
„Och…HEREIN?“ Mischa machte die Tür auf…
„Ich will euch nicht stören, aber ich wollte…nochmal Danke sagen, Nick! Du hast schon so viel gut bei mir…!!“ Er grinste sie lieb an…
„Ich pass doch gern auf dich auf, obwohl das manchmal schwierig ist…hehe! Geh schlafen, Mischa …und erhol dich!!“ Sie schloss hinter sich die Tür und ging zurück in ihr Zimmer.
Jess betrachtete sich in Mischas Spiegel…
„Oh Gott! …Ich seh‘ ja mal voll fertig aus!...“ Mischa gab den Jungs die Decken, die gerade die Matratze überzogen. Dann stellte sie sich neben Jess an den Spiegel und musste grinsen…
„…man sieht richtig, das wir geheult haben…“ Engel und Adam grinsten die beiden nur beiläufig an, als sie gerade fertig waren mit dem Überziehen des Bettes. Engel saß auf Mischas Bett und grinste sie verträumt an. Sie ging zu ihm und betrachtete sein T-Shirt. Adam schlug Engel vor…
„…zieh‘s doch aus, oder hast du Heute mal nicht vor, mit deinem Körper anzugeben??“ Engel zog es aus und alle starrten auf seine Blutergüsse an seinen Rippen, doch bevor jemand was zu seinen blauen Flecken sagen konnte schlug Jess dann vor…
„Wollen wir ins Bad?“ Adam…
„Zusammen??“ Und bevor wieder einen von Ihnen antworten konnte schlichen sich die vier über den Flur, zum Badezimmer. Sie schlossen die Tür hinter sich und Mischa entdeckte die Zahnbürsten am Waschbecken liegen. Ihr Grandpa hatte sie wohl schnell noch bereit gelegt, für Engel und Adam.
Die Jungs waren sehr schnell fertig, gegenüber der Mädchen. Jessica beeilte sich total um vor Mischa fertig zu sein. Sie schminkten sich noch ab, cremten sich ein, kämmten sich ihre Haare und quatschten noch viel wirres Zeug nebenher. Die beiden Jungs saßen auf dem Badewannenrand und schauten zu. Adam gähnte sogar schon und verdrehte die Augen zu Engel. Jess sah es im Spiegel…
„Hey, das hab ich gesehen...“ Engel musste kurz über Adam lachen. Adam…
„Wir sind hier schon laaaaaange zwanzig Minuten…“
Als Jessica dann fertig war zog sie Adam mit sich mit in Mischas Zimmer. Engel stand auch auf und streckte sich langsam im Türrahmen aus. Dort blieb er dann auch angelehnt mit dem Rücken stehen und er beobachtete sie. Mischa nahm noch eine andere Creme und machte sie sich auf die Lippen. Engel…
„Du bist gar nicht Eitel…“ Mischa…
„Dir entgeht aber auch nichts!“ Mit noch ein bisschen Creme auf ihrem Finger lief sie zu Engel, der sie ruhig und ein wenig Müde beobachtete. Sie blieb auch im Türrahmen stehen und schmierte ihm die Creme auf seine Wunde an der Lippe. Er starrte ihr in die Augen und musste dabei lächeln. Mischa schaute ihm kurz Mitleidig in die dunklen Augen…
„Sie brennt nicht, oder?“ Engel…
„Nein, …aber da hätte es auch eine andere Möglichkeit gegeben, mir die Creme draufzumachen!“ Er grinste sie mit schmalen Augen an und Mischa legte ihre Hand in sein Haar und fuhr hindurch…
„Ja?! …Ich lass dich lieber zappeln… Darauf steh ich…“ Und sie schaute ihm in seine Augen mit einem unwiderstehlichen Funkeln. Kaum hatte sie das gesagt, lag seine Hand auf ihrem Rücken, mit der andern Stütze er sich hinter Mischa am Türrahmen ab. Er lehnte sich eng zu ihr und küsste sie sanft. Als sie eine Atempause machten, meinte er ganz leise in ihr Ohr…
„…für mich könnte die Nacht nicht lange genug sein…und zappeln lassen kannst du mich nicht!!…“ Sie küsste seinen Hals und hauchte…
„…ja, ich weiß was du meinst…“ Er streichelte zärtlich über ihre Wange und löste seine Haltung. Sie liefen dann auch zurück in Mischas Zimmer. Auf ihrem Bett lag Adam mit Jess im Arm. Sie knutschten rum, bis sie schließlich aufhörten, weil Engel und Mischa reinkamen und sich wieder setzten. Da begutachtete Jess Engel mit Abstand…
„Mann, dich hat‘s schon erwischt, oder? …Sieht nicht gut aus!“ Adam…
„Deine Rippen werden total blau…“ Engel…
„Da haben die mich auch voll getreten, als ich mal kurz am Boden lag!“ Mischa legte ihren Arm um seine Hüfte…
„Wenn sie dich irgendwo am Kopf getroffen haben, wirst du morgen auch noch Kopfschmerzen haben, bestimmt!!“ Jess grinste schadenfroh…
„Adam auch! …Oder vielleicht tut Dummheit doch auch nur weh!!“ Sie zwinkerte zu Engel, der sie angrinste. Jess machte dann leise Musik an…
„Stört das deine Großeltern?“ Mischa setzte sich auf ihr Bett, da Adam sich auf die Matratze am Boden legte. Jess tanzte ganz wild zur Musik, während Adam nur dazu langsam sagte…
„Scheiß. Musik. Ehrlich!“ Engel tanzte nun auch spaßeshalber mit Jess mit. Jess…
„Yeah!...“ Mischa lachte mal wieder herzlich mit, vor allem als Engel versuchte genauso zu tanzen wie Jess und sie nachahmte. Sie musste schon lange nicht mehr so lachen. Er ahmte sie wirklich furchtbar nach, total Miserabel. Mischa kamen diesmal die Tränen ins Auge geschossen vom lachen, aber Adam musste auch inzwischen wegen den beiden lache und kratze aus seinem Hals…
„Alter,…das…ist mein…Mädchen… haha… Meine Freundin!“ Und wie aufs Stichwort sprang Engel neben Mischa aufs Bett…
„Autsch!“ Das war dann doch zu viel, denn er dachte nicht an die Verletzungen der Schlägerei. Es fuhr ihm kurz in die Brust. Mischa fuhr durch sein Haar, über die Schulter, bis hin zur Wange…
„…Alles okay? Hast du dir wehgetan? …Wo denn??“ Er schaute auf und legte seine Arme um sie…
„Alles okay, hat nur kurz gezogen!“ Er zog sie eng an sich und sie drückte ihr Gesicht an seinen Hals. Gab ihm dann ein paar sanfte Küsse und riss sich wieder los.
Da ging die Tür auf. Nick stand da, nur in Shorts. Er warf den beiden Jungs zwei bequeme Hosen hin, zum schlafen. So schnell wie er da war, verschwand er auch schon wieder. Mischa hatte keine Scheu. Sie zog ihre Jeans aus und ihre kurzen Schlafshorts an. Jess machte es nachdem auch und meinte mehr zu sich selbst, als zu den anderen…
„…nichts anderes wie im Bikini!!“ Doch als es um Obenrum ging, stellten die Mädels sich zwischen die Schranktüren. Mischa….
„Na los dreht euch um!! …Keine Wiederrede!“ Adam hielt sich selbst die Augen zu und Engel nahm ein Kissen vor sich. Die Mädels drehten ihnen die Rücken zu und zogen erst ihr Oberteil aus, bevor sie sich ihr Schlafoberteil überzogen. Jess und Mischa hatten beide ein Top zum schlafen an. Jess machte es wieder Mischa nach. Erst das Top zum schlafen drüber ziehen und dann das Bikini-Oberteil darunter ausziehen.
Engel und Adam spickten natürlich. Engel nahm jede Einzelne Bewegung von Mischa wahr. Wie sie das Shirt mit ihren Armen über ihr Kopf zog, wie sie dann das Top langsam anzog und am Ende ihr Bikini-Oberteil aufschnürte und es darunter hervorzog. Er gaffte richtig, bis Adam ihm einen Stoß gab. Engel zuckte kurz, bevor er Adam böse anschaute, der ihn nämlich aus seinen tiefen Gedanken riss. Und an der falschen Stelle traf…
„…aaaaaah…“ Adam schaute mitleidig…
„…tschuldigung…“ Adam war nicht ein Funken besser. Er machte einen größeren Spalt zwischen seinen Fingern, um auch etwas sehen zu können. Doch umgezogen waren die Mädchen ganz schnell.
Doch als die Jungs sich umziehen wollten wurde von ihnen hart durchgegriffen. Zuerst schmiss Adam sich mit einer Decke auf die beiden und Engel konnte sich Problemlos die bequeme Hose anziehen. Dann übernahm er die beiden Mädchen mit der Decke und Adam konnte sich kurz umziehen. Adam fiel aber erst einmal über die Matratze die am Boden lag, zwischen Bett und Schrank, bei dem Versuch sein Bein aus den Shorts zu bekommen. Er wollte sich eigentlich nur beeilen und dabei ging alles schief.
Die Mädels beschlossen trotzdem, nach all den doch noch so schönen Dingen am Abend, getrennt zu schlafen. Schließlich meinte auch Mischas Grandpa, das sie sich benehmen sollten. Mischa und Jess bestanden sogar darauf, das sie auf der Matratze schlafen wollten. Jess…
„Dann könnt ihr euch ein wenig vom Abend erholen!...“ Mischa lächelte….
„Ja, ihr habt was gut bei uns…“ Adam…
„Darf ich auch dein Kissen haben?“ Mischa…
„…äh, gib mir das rote neben dir, das ist meins! …Die restlichen Kissen könnt ihr meinetwegen verseuchen!!“ Adam steckte seinen Kopf in das nächst beste Kissen…
„Hier riecht es ganz nach dir, Mischa!“ Engel…
„Tatsächlich, …ist auch ihr Bett…“ Jess kicherte über Adam. Adam…
„Ich träum so bestimmt von dir… wenn ich dich hier riech!“ Jess warf ein altes Kuscheltier nach ihm…
„Überlass das lieber mal jemand anderen…“
Am nächsten Morgen waren sie sozusagen alleine. Nick und Cindy waren schon früher wach und begegneten Johnny in der Küche, der natürlich auf Neuigkeiten aus war. Nick erzählte seinem Bruder alles was geschehen war, wie immer.
Sie machten gemeinsam Frühstück und Johnny bohrte sie ständig über andere Dinge aus…
„Die haben also heute vielleicht einen Kater?“ Cindy grinste, weil sie wusste das er sich schon etwas in den Kopf gesetzt hatte…
„Ja auf der Party haben sie getrunken…“ Nick…
„…Am Strand glaub auch noch ein bisschen…“ Johnny ging zur Stereoanlage im Wohnzimmer…
„Ich wollte Mischa eigentlich zum Surfen überreden, denn in drei Tagen sind die Qualifikationen für den Contest …ach, ich weck die mal!“ Er drehte die Musik vom Radio gnadenlos auf, rannte zur Küche, krallte sich einen Topf und einen Kochlöffel wie Nick und Cindy schon bereitstanden, dann rannte sie die Treppen hoch und stürmten Mischas Zimmer. Sie machten kurz einen Riesen Lärm und so schnell wie sie oben waren, waren sie auch wieder verschwunden.
Als sie die Töpfe und die Kochlöffel wieder wegräumten, meinte Nick als Anmerkung…
„Wenigstens haben sie in getrennten Betten geschlafen…“ Johnny grinste…
„Sind sie denn nun “offiziell“ zusammen?“ Cindy…
„Adam und Jess denk ich schon…“ Nick…
„…ja und Mischa und Engel, die sind zu verklemmt! Bei denen klappt‘s nur mit Alkohol…haha“ Johnny seufzte und die drei setzten sich an den Frühstückstisch. Als die drei fast fertig waren, kamen Adam, Jess, Mischa und Engel herunter. Engel hatte sein T-Shirt lässig über die Schulter hängen. Es war so wie so kaputt und Johnny nutze die Gelegenheit sich die Verletzungen anzusehen…
„Ihr seht nicht mehr so schlimm aus, oder? …So seh ich das!“ Dann bevor jemand antworten konnte meinte Johnny zu Engel…
„Aber hey, deine Jeans hat schon wieder so ein Loch im Stoff das es total cool aussieht…!!“ Adam…
„Er hatte auch mehr Erfahrungen als ich, was Schlägereien angeht! Aber ich hab mutig mitgekämpft…“ Engels Jeans ging nur bis knapp über die Knie, aber war mit einem Loch versehrt, durch das man eine Schürfwunde sehen konnte. Engel zeiget kurz auf sein T-Shirt…
„…das ist voll am Arsch!“ Jess…
„Ja und es war auch noch schön! …Das ist alles meine Schuld…“ Johnny ergänzte…
„Wie es schon immer war, sind Mädchen an den Raufereien Schuld …die Jungen haben immer Verletzungen und wenn alles schief läuft, …bleiben die Narben auch noch.“ Nick lachte…
„Tja, wie Abgestempelt!!“ Jess wand sich mit einem süßen Blick an Adam…
„Und? Bin ich ein schöner Stempel?“ Er grinste und wurde leicht rot…
„Verdammt schön! …Für meine erste Schlägerei vor allem!...“ Sie gab ihm ein Küsschen auf die Wange. Adam…
„…nicht so wie bei Engel…hehe…“ Engel setzte sich auch an den Tisch…
„Mal ganz ehrlich?! Ich gerate nur hier in Schlägereien, daheim kam das glaub noch nie vor…oder? …Nein, ich glaube nur hier!!“ Nick…
„Auf jeden fall, wenn du dich geprügelt hast, hattest du immer Verletzungen! Ich dagegen zum Beispiel nie, weil ich mich nie mit Älteren anlege! …Alter, was geht in deinem Kopf denn um Himmels Willen vor? Suchst du dir immer die Älteren aus? Oder finden die dich??“ Johnny lachte und beantwortete seine Frage…
„Mischa zieht eben Katastrophen an…“ Engel lachte verlegen sein schiefes Lächeln…
„…darunter eben auch Schlägereien, aber das nehm ich in Kauf!“ Nick…
„Ja das stimmt! …Mischa zieht Katastrophen an, vor allem Schlägereien! Bis jetzt waren es Gott sei Dank nur welche in eurem Alter oder knapp älter …hehe!!“ Mischa schaute ihn wütend an…
„Ihr müsst nicht so über mich reden, als wär ich nicht da! Ich kann euch höööören!!! …Und außerdem Nick, …bis du zu Schlägereien kommst, gibt’s nur noch was zum schlichten! Er prügelt sich richtig, nicht du… du hast bis jetzt immer nur eingegriffen!!“ Sie zeigte auf Engel der schon fleißig am Essen war. Johnny…
„Ist doch egal! …Wisst ihr, hier ist einfach ein anderes Leben, als in unserer Heimat …und wie Engel schon sagte, auch Mischa gerät nur hier in solche gewaltsamen Katastrophen! Sie ist zu allen Menschen ZU nett und hat auch diese freundliche Ausstrahlung die jeden anzieht… Jeder will mit Mischa reden oder sonst was…!“ Dann meinte er noch leise…
„…aber so was will ich mir gar nicht vorstellen…“ Mischa zischte dazwischen…
„Könntet ihr mal bitte aufhören, so über mich zu reden? …Das nervt!“ Jess redete leise, aber alle am Tisch hörten ihr zu…
„Das Gestern ist alles meine Schuld, ihr wisst gar nicht wie mies ich mich dabei fühle!“ Nick lächelte schon wieder über den letzten Abend…
„Schwamm drüber, das passiert ja bei dir nicht Regelmäßig!!“ Johnny stieg mit ein beim Witze machen…
„…Sonst hättest du eindeutig den Falschen Freund dazu!...haha…“ Adam sagte leise…
„…Meine erste Schlägerei…“
Nach dem unterhaltsamen Frühstück verschwanden die Jungs und Cindy ging kurze Zeit später auch. Jessica und Mischa machten sich auf dem Weg zum Strand in ihren Bikinis. Sie setzten sich an einem bequemen Fleckchen hin, als dann Jess das bohren anfing…
„Was läuft jetzt zwischen euch?“ Ihre beiden Blicke gingen aufs Meer hinaus. Mischa…
„Hör zu…ich denk mal etwas Positiver als zuvor, aber wir sind nicht Offiziell Zusammen! Es ist einfach schwierig plötzlich vor allen anderen als Paar aufzutreten, als wären wir eben eine Gegenseitige “Notlösung“ oder so…Es macht mir nicht nur das zu schaffen, sondern auch diese Harte Überwindung, von beste Freunde auf Liebe überzugehen!“ Jess kicherte kurz…
„Du sitzt in einer schweren Situation fest!“ Mischa schaute all den Wellen zu…
„Ist ja egal, die Qualifikation sind jetzt erst mal im Vordergrund! …Ich muss mich unter die besten zwei an diesem Strand einen Platz sichern um beim Contest teilnehmen zu können!! …Sonst darf ich nicht Mitmachen!“ Jess…
„Pro Strand zwei? Wie?“ Mischa erklärte alles in ihrem Element…
„Ja es sind glaube ich mindestens Acht Strände an denen man sich Qualifizieren kann und nur die ersten beiden besten Surfer und Surferinnen pro Strand dürfen am Contest teilnehmen, der später am Strand bei Jays Laden stattfindet, da sind die höchsten Wellen! Die Surfer müssen sich am Sonntagmorgen, an dem Strand sich eintragen und Anmelden, wo sie sich die besten Chancen errechnen. Manche nehmen extra am leichtesten Strand teil um besser Chancen zu haben… Was meisten nichts nützt, denn auch dort sind gute Surfer und nur die guten kommen weiter! …Die Qualifikation läuft im K.O.-Verfahren ab. Es treten zwei gegeneinander an, die besten fünf Wellen werden bewertet und die bessere kommt weiter. Diese tritt in der nächsten Runde wieder gegen eine an, die auch weiter gekommen ist… Verstehst du?...“ Jess nickte…
„Und dann?“ Mischa grinste kurz…
„Dann wenn die besten zwei Surfer pro Strand in den Verschiedenen Kategorien feststehen, werden sie auch beim Contest angemeldet… Also muss ich es unbedingt schaffen unter den besten zwei an unserem Strand zu kommen, sonst kann ich nicht Teilnehmen!“ Jess…
„Das ist hart! …Aber süße, du schaffst das bestimmt! Ich werd dich auch anfeuern kommen!!“ Mischa grinste dankend, bis Jess noch eine Frage stellte…
„Aber Jungen und Mädchen werden getrennt bewertet? Oder?“ Mischa…
„Ja, warum?“ Jess
„Ach nur weil doch Engel auch teilnehmen wollte…und ihr seid beide… sehr gut…! Aber sieht ja jetzt schlecht für ihn aus, mit den Verletzungen?! Vielleicht macht er doch noch einen Rückzieher…“ Mischa verstummte.
Als Mischa wieder zum Strand paddelte, war die komplette Clique auch am Strand. Amanda, Kim, Jess, Dick, Adam und sogar Steve spielten Beachvolleyball. Lindsay und Mary lagen wie immer in der Sonne etwas Abseits und Parrish, Dwayne, Kevin, Engel, Fred, Jason und Sam hatten Spaß mit ihren Skimboards.
Das Wasser war nur noch Knietief als Mischa gerufen wurde…
„…Mischa!...“ Sie drehte sich um im Wasser und Meredith und Ann-Marie kamen auf sie zu gepaddelt. Ann-Marie strahlte Mischa an…
„Wir haben uns schon Qualifiziert…“ Mischa überlegte und tatsächlich waren Heute die ersten Qualifikationen an den schlechtesten Stränden. Meredith…
„Ja, wir sind an zwei verschiedenen Stränden an den Start gegangen und waren beide auf dem zweiten Platz!“ Sie hatten tatsächlich an den schlechtesten Stränden teilgenommen, wo nie ein guter Surfer zusehen war, bei solch schlechten Wellen. Mischa war weniger begeistert…
„Wow. Gut!“ Mehr viel ihr dazu nicht ein. Ann-Marie wollte aber weiterreden…
„Und du nimmst hier am Sonntag teil?“ Mischa lächelte gegen die Sonnen und kniff die Augen leicht zu…
„Ja, das werd ich…“ Da rief Adam am Strand ihr zu…
„Hey Mischa!“ Er winkte ihr mit einem lächeln zu. Meredith….
„Wir wollen dich nicht aufhalten! …Dann sieht man sich beim Contest in zwei Wochen??“ Mischa stand auf und nahm das Brett unter ihren Arm…
„Klar doch!“ Meredith und ihre Freundin paddelten wieder ins Meer hinaus. Mischa ging langsam raus aus dem Wasser und legte ihr Brett in die Sonne, bevor sie sich darauf legte. Sie winkte nur jedem kurz zu und ließ die langen Begrüßungen mit Umarmung und Küsschen einmal aus. Sie war erledigt. Ein paar Meter neben ihr waren die Skimboarder. Dwayne der ihr am nächsten stand, wollte nicht auf eine Begrüßung verzichten und beugte sich zu ihr um ihr ein Küsschen zu geben. Mischa meinte nur…
„Euch hab ich schon Ewig nicht mehr gesehen…“ Dwayne…
„Du hast ja kaum Zeit für uns!“ Jason redete mit…
„Alle Mädchen seilen sich von uns ab.“ Mischa hielt die Hand über ihre Stirn, weil die Sonne blendete und damit sie zu Ihnen aufsehen konnte…
„Macht euch mal Gedanken warum!“ Sam…
„Er hat aber Recht, du seilst dich auch langsam ab!“ Mischa grinste…
„Ich werd immer zu euch gehören okay? Ich hatte nur selten Zeit, weil ich gerade immer bei Jay im Shop aushelfe und trainieren muss!!! Der Contest bedeutet mir so viel…“ Jason legte seine Hand aufs Herz…
„Diese Worte trafen mich…!“ Er lächelte sie frech an und meinte dann…
„…Wir gehen heute Abend alle zu Dick, er hat sturmfrei… sag mir das du auch kommst!!“ Mischa…
„Er wohnt ja nicht weit von mir weg… Meine Cousine reist Heute Abend noch an und wir müssen mit der Family essen… Aber dann komm ich noch!!!“ Jason…
„Die Clique geht total ein.“ Mischa…
„Sie ist nicht mehr das, was sie mal war!“ Dann stand sie schließlich doch auf. Sie begrüßte dann noch Kevin, der total mit dem boarden beschäftigt war. Er stand direkt neben Engel. Beide sahen sie kommen und schauten sie mit dem gleichen Blick an. Sie umarmte Kevin und gab ein Küsschen rechts und eines links. Engel grinste sie an und lehnte sich ein Stück vor. Er umarmte sie und Mischa drückte ihm ein Küsschen auf den Mund. Ganz kurz, so wie sonst auch immer. Sie wendete sich an Kevin…
„Deine Haare sind ja wieder aufgebleicht, ganz hell in den Spitzen! Sieht super an dir aus!! …Wie geht’s dir?“ Er grinste sie nur lieb an. Engel boardete wieder in die andere Richtung zu Dwayne. Kevin verschränkte die Arme und schaute ihm zu, redete aber mit Mischa…
„Mir geht’s gut und dir?“ Sie nickte nur und erzählte ein bisschen vom harten Training. Danach ging sie zu Jess, die sie stürmisch am Arm festhielt…
„Wie habt ihr euch denn begrüßt? …Seid ihr wohl doch nicht zusammen…? Schade.“ Mischa…
„Es ist eben verwirrend! …Gestern war er so selbstsicher und erklärte mir, das er in mich verliebt sei und Heute sind wir wieder die besten Freunde!“ Jess tätschelte kurz Mischas Schulter…
„Zum Teil bist du auch selber Schuld! Du zeigst ihm gar nicht das du mehr als diese Freundschaft willst!! Außerdem kennst du ihn doch am besten… Gib ihm Alkohol und er ist offener…und er sagt oder macht dann Dinge die er nüchtern nie machen würde!! …Sonst hätte er damals nie Gil aufgegabelt oder besser gesagt sie ihn…da war er total Betrunken!“ Mischa wechselte das Thema…
„Bei dir und Adam…Alles klar?“ Jess grinste…
„Ja Perfekt!“ Dann nahmen sie Jess neues Skimboard und versuchten es etwas Abseits aus, von den anderen. Sie waren beide nicht schlecht, aber Jess beherrschte dieses Board etwas besser.
Eine Stunde später, krallte Mischa schnell ihr Board unter ihr Arm und stürmte los, ohne Jemanden richtig Tschüss zu sagen. Sie schrie kurz in die Runde und Dwayne war der einzigste der hinterher schrie…
„Wohin gehst du?“ Im Rennen kam von ihr…
„Ich muss los….arbeiten!!“ Und schon war sie außer hörweite.
Nick kam wieder mit bei Jay aushelfen. Nach Feierabend fragte Mischa…
„Wie sieht’s aus? Gehen wir noch ne Runde Surfen?“ Nick schaute mitfühlend…
„…Ich hab dein Board nicht mit, Sorry!!“ Mischa…
„Na Super!“ Sie war ein wenig genervt. Jay…
„Komm mit! Du kannst dir hinten eins raussuchen…“ Im laufen meinte Mischa…
„Ich kann doch nicht einfach so ein Board nehmen, das mir nicht gehört!“ Sie standen im Raum voller Surfbretter. Auf dem Bearbeitungstisch lag ein weißes Board mit blauen Übergängen und Pinken Hibiskusblüten. Jay grinste…
„Und wenn dir eins gehört?…“ Mischa warf ihre Hände vor den Mund und riss die Augen auf…
„Du verarscht mich doch?…“ Die Ladentür klingelte und Nick begrüßte die Leute. Jay…
„Nein, es ist mein voller Ernst! Ich dachte vor dem Contest solltest du dein eigenes haben…!“ Mischa…
„…WOUH!… Jay, das ist Wahnsinn… das Surfbrett ist Spitze! Geil… Cool…“ Sie fuhr ganz sachte und sanft über das Brett. Danach liefen sie wieder in den Laden, wegen den Kunden. Dann erst sprang sie Jay um den Hals und drückte ihm einen Kuss auf die Wange…
„Danke!!“ Er lachte nur. Nick…
„Mischa!…“ Sie drehte sich um. Engel, Jessica, Adam und Kevin standen vor ihr. Engel hielt ein wenig Abstand. Mischa…
„Leute, ich muss euch was zeigen…!“ Sie verschwand kurz Hinten, in den Raum. Engel flüsterte zu Kevin…
„Ich warte draußen!“ Und er verließ den Laden. Jess…
„Was ist denn mit dem?“ Kevin…
„Was wohl?“ Dann schnallte Jessica erst die Sache. Engel sah sie mit Jay im Arm und war Eifersüchtig. Er war wohl genervt gewesen. Mischa brachte ihr neues Surfbrett vor…
„Wahnsinn… das ist MEINS!“ Jess…
„Wow…das ist niedlich!“ Kevin…
„Das sieht echt gut aus…“
Nachdem sie eine Weile über Surfboards redeten, meinte Kevin…
„Sehen wir uns Heute Abend?“ Mischa nickte…
„Ja, ich komm nach…“ Jess…
„Okay. Wir gehen dann mal weiter, direkt zu Dick! …Eigentlich wollten wir dich jetzt mitnehmen, aber wir können verstehen, wenn du dein Brett jetzt ausprobieren willst!!“ Mischa biss sich auf ihre Unterlippe…
„Dann seid ihr mir nicht sauer?“ Adam…
„Wir nicht.“ Das war wieder eine Anspielung auf Engel. Kevin und Adam verschwanden. Jess rannte schnell zu Mischa und redet leise mit ihr…
„Mann, Mischa! Engel wollte unbedingt noch mal hier vorbeikommen und dich überreden mitzukommen!! Er wollte dich sehen… Und hast du seinen Blick gerade gesehen? …Oh mann…“ Sie klatschte sich eine Hand an die Stirn und ging auch. Nick lenkte Mischa ab…
„Lass uns surfen gehen!“ Das brauchte sie jetzt auch. Nick meinte dann noch zu ihr…
„Er konnte das nicht Mitansehen, wie du nur Augen für Jay hattest! …Er ist Eifersüchtig!! Das heißt er liebt dich…“ Mischa…
„Woher willst du das wissen?“ Nick grinste…
„Ich bin auch nur ein Junge.“ Dann fügte er noch hinzu…
„…Ich hab eine Freundin und weiß wie diese Gefühle von Eifersucht auf einen Einschlagen können! Das ist Scheiße!!“ Dann meinte Jay…
„Was denkt der Junge denn von mir? Ich bin doch viel zu alt für Mischa…“ Er grinste belustigend.
Als sie fertig gesurft hatten fuhren sie wieder Heim. Sie stiegen im Hof aus und hörten Gelächter und Gerede von der Terrasse. Mischa hielt ihr Brett unterm Arm und legte es zu den anderen unter der Linde, im Garten. Nicks Eltern Claire und Marti waren wieder da, genauso Steve und seine Eltern Stuart und Susan, die zusammen mit Steves kleinen Bruder Joshua, ein paar Tage in Lissabon verbrachten. Nach dem Aufenthalt in Lissabon holten sie Mischas Eltern vom Flughafen ab, Nelly und Dean und noch ihren kleinen Bruder Jacob. Wen Mischa und Nick nicht kannten, war die älteste Tante von ihnen. Sie hieß Victoria und ihr Mann Tomas. Die beiden hatten auch ihre jüngste Tochter dabei, Florena. Sie war etwa in Mischas Alter.
Nick und Mischa begrüßten alle, Anstandshalber. Mischa nahm ihre Familie in die Arme und ihr Dad meinte sofort…
„Du bist aber braun geworden!“ Ihr kleiner Bruder Jacob meinte sogar…
„Du hast dich verändert.“ Dann schrie ihr Grandpa schon…
„ESSEN.“
KAPITEL 13
Ein verrückter Abend
Als wir endlich fertig gegessen hatten, ging ich in mein Zimmer und suchte was zum Anziehen, da kam Florena mit ihrem Koffer rein…
„Ich schlaf also hier?“ Ich grinste sie nett an…
„Ja, komm rein…“ Immer noch in meinem langweiligen Top, fing ich mich schon mal an zu Schminken. Florena…
„Gehst du noch weg?“ Ich drehte mich zu ihr um…
„Ja. …Gehst du sonst auch so weg? Also Daheim?“ Sie lächelte so, als würde sie mir sagen wollen, das ich keine Ahnung hab…
„Ja fast jedes Wochenende!! Party, Party, Party!“ Ich bot es ihr mal…
„Willst du mit? Ein Freund macht eine Haus-Party…“ Florena…
„Ja okay. Gern.“ Sie machte ihren Koffer auf und suchte nach einem Oberteil, bis sie mir ein schwarzes hinwarf…
„Du kannst das anziehen!“ Ich zog es mir über und es sah überraschender Weise ziemlich gut aus. Perfekt würde man eigentlich sagen.
Als wir gerichtet waren klopfte ich an Nicks Tür. Er sah uns beide an…
„Cool zu dritt dürfen wir bestimmt gehen!“ Wir gingen wieder nach unten als mein Grandpa gerade die Zimmeraufteilung festlegte. Mein Dad schaute mich fragend an…
„Geht’s noch weg?“ Ich nickte nur. Meine Mom…
„Und wohin wenn ich fragen darf?“ Nick beantwortete die Frage…
„Oh, ein Freund von uns, macht eine kleine Feier! Nichts besonderes…“ Dann wandte er sich an mein Grandpa…
„…Kann ich den Jeep haben?“ Er nickte…
„Ja sicher. Viel Spaß!!“ Meine Mom schaute meinen Grandpa fragend an…
„Du lässt sie einfach so gehen?…“ Meine Tante Claire setzte sich beruhigend ein und verteidigte uns…
„Nelly, beruhig dich. Ihr Freunde sind alle super Nett, nehmen keine Drogen und haben Mischa alle ganz gern. Sie sind hier eine Clique. Die treffen sich fast jeden Tag! Willst du das jetzt verhindern oder was hast du vor? Sie dürfen gehen, wie jeden Abend! …Ach,… und sie kommen auch irgendwann wieder… Keine Sorge!“ Meine Grandma meinte noch…
„Keine Sorge, Schätzchen, bis jetzt war immer auf sie verlass!!“
Wir durften gehen, mussten aber Steve mitnehmen. Die Nervensäge.
Nick ging Cindy holen, solange trödelten wir schon mal in Richtung Dick. So weit weg wohnte er gar nicht von mir und gerade als wir in seiner Straße einbogen, stand schon Nick mit Cindy da. Nick…
„Na endlich… Wir bleiben nicht lange und ziehen dann noch weiter!!“ Florena war ganz okay. Wir durften sie auch nur Flo nennen, was uns lieber war. Sie stellte auf dem Weg zur Party auch einige Fragen, die letzte vor Nick und Cindy…
„Ich hoffe dort gibt’s auch ein paar heiße Jungs??“ Ich lachte…
„Ja… Ein paar sind vergeben…“ Nick…
„Genau. Adam, Parrish und Engel kannst du vergessen!!“ Cindy…
„Ja, Adam ist mit Jess zusammen, Parrish mit Kim und Engel…ist leider schon reserviert!“ Flo stöhnte auf…
„Für wen das denn bitte? Ist sie eine wichtige Person, das man sich nen Typen reservieren kann?!“ Nick…
„Frag Mischa.“ Ich schaute auf den Boden…
„Lange Geschichte!“
Inzwischen war es schon Elf Uhr durch und die meisten Leute auf dieser Feier waren schon längst betrunken. Wir stellten Flo allen vor und blieben bei meinen Freunden hängen. Mit ihnen verbrachten wir den Abend auf der Dachterrasse. Nick machte irgendwann einen Abgang mit Cindy und fuhr noch zu seinen Freunden. Wir bekamen langsam super Laune und hatten Spaß. Bis Flo mir zuflüsterte…
„Wer ist denn der heiße Typ?“ Ich schaute in die Richtung in die sie zeigte. Sie meinte Danny Dasher…
„Ach, vergess den lieber! Der nutzt Mädchen nur aus!“ Flo stand neben mir auf, zupfte ihr Oberteil zurecht und ging auf ihn zu. Ab diesem Zeitpunkt an, sah ich Flo eine Weile nicht mehr, aber dafür fiel mir ein, das ich Engel noch nicht gesehen hatte. Da kamen Dick und Dwayne zu mir. Sie waren auch schon gut dabei. Dick…
„Hey! Du bist da…“ Dwayne umarmte mich…
„Also doch noch gekommen!“ Ich lachte…
„Hab ich doch gesagt!“ Dwayne…
„Engel hat dich echt vermisst… Er ist betrunken…“ Dick…
„..Wiiiir doch auuuuuhchhh!!“ Dwayne…
„…Er hat sogar schon gesungen!“ Ich glaubte das nicht…
„Gesungen? Was denn? Warum?“ Da stand Jess neben mir…
„Vorhin haben wir alle Karaoke gespielt. Er hat gesungen, ja! …Ein Duett!!“ Ich lachte los…
„Mit Dwayne oder mit Kevin?“ Dwayne…
„Nääää, mit ’ner ganz heißen Schnecke… wahrscheinlich vernascht er sie gerade jetzt, in diesem Moment!!“ Das traf mich wie ein Schlag ins Gesicht. Und nun konnte auch ich spüren wie sich Eifersucht anfühlte. Jess schubste Dwayne weg…
„…Sag doch so was nicht…Du Depp!!“ Ich wandte mich an Jess…
„Er ist also betrunken?“ Da kam Adam außer Atem an…
„Ich hab….“ Dann hielt er inne als er mich sah und Jess antwortete mir noch…
„Gibt’s noch eine Steigerung zu ’betrunken sein’?“ Adam…
„Kurz-vor-Koma oder Kurz-vor-Kotzen!!“ Ich schaute Adam an…
„Er sollte sich dann erst mal ausnüchtern…bevor ich ihm begegne… “ Da kam Kevin mit einer Kippe im Mund zu mir und zwei Bechern in der Hand. Er reichte mir einen. Gemeinsam tranken wir ihn leer und als ich aufstand drehte sich alles. Mir war total schwindelig. Ich meinte nur zu Kevin…
„Ich brauch was zu trinken!“ Wir gingen an den vollgestellten Tisch, von Getränken…
„Ich such Wasser…“ Kevin lächelte…
„Drinnen, komm mit!!“ Er legte seinen Arm um mich und wir liefen rein. Durch die Terrassentür konnte man sehr gut nach draußen schauen. Ich lehnte mich an die Wand im Wohnzimmer, während Kevin mir ein Wasser brachte. Er hatte noch einer weitere Flasche dabei, die er mir an die Stirn drückte. Sie kühlte richtig…
„Oh Mann… Scheiß Kreislauf…“ Kevin lachte…
„Das hatten wir schon mal alles, nur mit Schlägerei und das du kotzen musstest… Geht das so? Tut das gut?“ Ich meinte…
„Ja ich weiß. Aber dazu kommt hier noch voll die Hitze! Heute ist es so warm… ich weiß auch nicht!!“ Dann gingen wir wieder raus. Jess schaute mich an…
„Hey, Engel war… Wie siehst du aus? Du bist ganz bleich!!! Trink mehr Wasser!!“ Ich schaute sie fragend an…
„Engel war was?“ Mein Kreislauf ging es inzwischen wieder besser. Da meinte Kevin…
„Er hat uns gesehen, ich weiß!!“ Ich regte mich auf…
„Wo steckt er? Er führt sich auf wie ein Kind!!“ Sie nickte zu Adam, der Mischa die Treppe aus Stein zeigte, die von der Dachterrasse in den Garten führte…
„Vorhin saß er hier oben!“ Ich ließ Adam stehen und ging schnell die Treppe runter. Tatsächlich saß er auf der letzten Treppe und lehnte sich ans Geländer. Ich setzte mich neben ihn hin…
„Hey!“ Er schaute mich mit fast geschlossenen Augen an und sagte nichts. Ich versuchte mit ihm zu reden…
„Hast du arg viel Getrunken?“ Er sagte immer noch nichts und ich sah die leere Vodka Flasche ganz unten an der Stufe stehen. Ich hatte keine Ahnung wie voll sie war, bevor er alles Getrunken hatte….
„Alles okay?“ Er stand auf und lief ein bisschen in den dunklen Garten rein, dann lallte er…
„Nichts is okay, klaaahr?“ Dann wurde er ein wenig Aggressiv…
„…Ich hab mit… Ich seh dich ständig mit anderen Typen, …und das gefällt mir gar nicht… Wieso machst du das?“ Dann drehte er sich weg und übergab sich in ein Beet. Ich ging schnell zu ihm und legte einen Arm um ihn…
„Schon gut!…Danach geht’s dir besser…“ Sie drückte ihm ihre Wasser Flasche in die Hand. Dankend nahm er sie an und trank sie fast leer. Nach dem er wieder zu sich kam ging er noch weiter ins ganz Dunkle. Mischa bekam Angst…
„Wohin willst du denn? Warte…“ Sie rannte hinter ihm her und stoppte ihn an der Schulter. Engel drehte sich um…
„Ich hab dich gar nicht verdient! Nicht Heute! …Du siehst so gut aus und ich bin der größte Arsch!!“ Ich wusste nicht was er mir erklären wollte. Er redete so wirres Zeug…
„Engel, ich-“ Er unterbrach mich…
„-Nein, sag nichts… Mir tut das so Leid, Mischa, ich hatte mich nicht unter Kontrolle!! Ich weiß nicht was ich damit erreichen wollte!! Ich wollte das gar nicht, das musst du wissen…“
„…von was redest du denn jetzt?“ Engel schaute mir nicht mehr ins Gesicht, obwohl er in der Dunkelheit eh nichts sehen würde…
„Na ja, du warst nicht da, ich dachte du kommst nicht mehr! Und als du dann da warst… Da hat sich Kevin dich gekrallt… und ich glaub ich hab mit einer rumgemacht! Hätt’ ich gewusst, das du doch noch kommst, dann hätt’ ich mich schon gar nicht so abgefüllt!!… Ich wollte es nicht!! Ich war nicht ich selbst!! …Dieses Mädchen kam zu mir und laberte mich an, dann zerrte sie mich zur Karaoke… Mischa, ich sing eigentlich gar nicht… ich weiß nicht was los war…“ Ich sagte nichts. Ich wusste nicht was. Dann meinte er…
„Sag doch was, bitte.“ Ich meinte dann…
„Wir sind ja nicht zusammen…Du kannst machen was du willst!“ Dann lief er an mir ganz schnell vorbei und rannte die Treppen hoch. Ich folgte ihm und kaum war ich bei den anderen, meinte Adam sofort zu mir…
„Du musst Engel finden, schnell!!“ Ich…
„Warum?“ Adam…
„Er ist abgehauen, auf die Straße, mit irgendeiner Schnapsflasche… Keine Ahnung, er war so schnell!!“ Ich schaute langsam zu Jess…
„Er hat eine andere geküsst!?“ Jess…
„Oh, aber dafür hattest du schon was mit Jack und Kevin, das ist auch eine andere Person…“ Sie gab mir Kontra.
Mit Kevin rannte ich dann los auf die Straße. Er hatte eine Taschenlampe vom Auto in der Hand und leuchtete vor allem die Straßenränder ab. Vor uns sah ich Jess und Adam, und da quiekte Jess kurz auf. Wir rannten zu ihnen und unser Blick ging an den Straßen Rand. Ich hielt mir eine Hand vor den Mund, bis ich alles erst mal wahrnehmen konnte. Er lag regungslos an der Straße, mit einer Kapputten Flasche knapp neben ihm. Keine Ahnung wie viel er Getrunken hatte. Adam nahm Jess kurz in den Arm und drehte sie weg. Sie fragte Adam leise…
„Er lebt doch noch?“ Kevin hörte das und schnauzte sie ein wenig an…
„Klar tut er das…“ Er drehte Engel auf die Seite und klopfte gegen seine Wange….
„Engel! Hey!…“ Adam und Kevin lehnten ihn an eine Wand, nach meiner Anweisung…
„…Falls er sich übergeben muss!!“ Jess…
„Gott, was ist los mit ihm? Wieso ist er so durchgedreht?“ Ich drehte mich zu ihr um und schrie sie aus Versehen an…
„Das ist meine Schuld, okay?…“ Danach bin ich wegen mir selbst erschrocken, weil ich plötzlich, einfach so das zu Jess sagte.
Engel kam langsam wieder zu sich und wollte aufstehen. Da meinte Kevin zu Adam…
„Hilf mir,…er muss kotzen, na los!“ Sie lehnten ihn über die Mauer und er Übergab sich. Ich stand direkt hinter ihm und streichelte mit meiner Hand seinen Rücken. Adam machte mir dann schließlich Platz. Ich stand neben ihm und fuhr über seine Stirn und dann durch sein Haar. Ich streichelte ihn ständig…
„Bringen wir ihn Heim?“ Kevin…
„Ich hol schon mal mein Auto… Dann warten wir bis er wieder laufen kann!!“ Adam…
„Ich schlaf heute bei ihm…“ Er hielt Jess ihm Arm. Engel stand an der Mauer gelehnt mit gesenktem Kopf. Gerade als ich über seinen Nacken strich, griff er nach meiner anderen Hand…
„Es tut mir leid.“ Ich kam ihm ein kleines bisschen näher…
„Ist Okay… Ich werd dich schon nicht hassen, keine Angst!“
Nach einer Weile, war Engel dann schon wieder normaler. Er redete zwar immer noch Schwachsinn und irrsinniges Zeug, aber er konnte gehen, das war das wichtigste. Mit vielen Kurven und schwankenden Schritten brachten wir ihn dann schließlich Heim.
Nachdem wir Adam und Engel heimgebracht hatten, liefen wir gemeinsam zu Jess, sodass keiner alleine laufen musste. Als auch sie daheim war, ging ich mit Kevin wieder an sein Auto und er fuhr mich Heim. Während der Fahrt meinte ich nur zu ihm…
„Ein verrückter Abend war das…“ Er grinste…
„Ja…“
Er fuhr in unseren Hof und wen sahen wir durch die Scheinwerfer, natürlich Flo.
Ich verabschiedete mich von Kevin und ging zu ihr. Sie hatte keinen Schlüssel und mitbekommen, das ich von der Party Heim gegangen bin. Deshalb wartete sie vor der Türe. Ich lief an ihr vorbei…
„War ein Scheiß Abend…“ Und solange, bis wir in unserem Zimmer waren, erzählte ich ihr alles. Gerade als ich mich auf meinem Bett fallen ließ, meinte sie zu mir…
„Also ich hab mich amüsiert.“ Und sie grinste total zufrieden. Ich wollte gar nicht wissen, was Danny Dasher mit ihr gemacht hatte. Da kam Nick wie auf ein Kommando rein…
„Wie weit ging’s denn mit Danny?“ Flo grinste und Nick schloss die Türe hinter sich. Florena…
„Nicht weiter wie rummachen, was hast du denn gedacht?“ Er schaute baff…
„Bei Danny? …Reden wir vom gleichen Danny??? Danny Dasher????“ Sie nickte…
„Ja…klar!“ Nick kratzte sich am Kopf…
„Hör zu, Danny ist eine Mega Bonze, bekommt alles was er will, das sagt er selbst auch immer… aber was mich am meisten aufregt ist, das er auch noch tatsächlich jedes Mädchen bekommt, das er will!! Dann hat er eine heiße Nacht mit diesem Mädchen und am nächsten Tag ist sie schon wieder vergessen!! …So Tickt Danny eigentlich!! …Und er ist ein Ego, eingebildet und verwöhnt!!“ Ich grinste nur bestätigend und Flo war nur ruhig und belächelte das ganze.
KAPITEL 14
Ratschläge
Nick war als erster von den dreien wach. Da Nick nie Rücksicht auf andere nahm, machte er mal wieder so viel Lärm, das Florena wach wurde. Sie bewarf Mischa mit einem Kissen und auch sie regte sich im Bett. Die beiden gingen ins Badezimmer und zogen sich danach noch an.
Als erstes war Frühstücken angesagt. Sie setzten sich zu Nick vor den Fernsehen, ebenfalls bewaffnet mit Cornflakes und einem Löffel. Die Stille wurde jedoch ein paar Minuten später von Johnny unterbrochen…
„Ihr seid ja wach?! Ich wollte euch gerade wecken gehen!!“ Nick redete mit vollem Mund…
„Nicht mehr nötig! Sind alle total fit!“ Klang zwar nicht überzeugend, aber Johnny fragte trotzdem nach…
„Wie war es Gestern?“ Mischa ließ den Blick vom Fernsehen nicht los und meinte…
„Oh Johnny, immer erlebe ich die verrücktesten und außergewöhnlichsten Dinge! Der Abend war so was von Komisch, das kann ich dir noch nicht mal beschreiben!!“ Florena schaute unsicher in die Runde. Sie machte sich Gedanken, was Johnny für sich behielt und was er eventuell an die Eltern weitergeben konnte. Nick nuschelte weiter…
„Ja Mann, Flo hat sich mit Dasher ausgetobt und erst war auch Mischa dicht und dann irgendwie nicht mehr und Engel war eifersüchtig auf Kevin, weil er sich mal wieder an Mischa ranmachte und dann war da ein Riesen Drama… also es war so ein Ablauf wie aus ner schlechten Soap!! Hahaha….“ Nick musste lachen und Johnny wurde neugieriger…
„Mischa? Was geht denn bei dir zur Zeit ab was Jungs angeht?“ Er grinste amüsiert. Erst jetzt löste Mischa den Blick vom Bildschirm…
„Das stimmt gar nicht was Nick erzählt! …Kev’ hat sich nicht an mich rangemacht! Das ist gar nicht war!! Wir waren doch nur alleine in der Küche und schon heißt es das wir was miteinander haben und so… das ist so übertrieben…“ Johnny hakte nach…
„Und wo war Engel? War er überhaupt in deiner Nähe?“ Mischa schaute einmal in die Runde und dann wieder zu Johnny…
„Er war kaum in meiner Nähe… Er hat sich zugetrunken und war total Deprimiert und anscheinend Eifersüchtig! Er war auf jeden fall noch nie so übel Betrunken wie an diesem Abend!“ Nick warf schnell ein Kommentar ein…
„Ja, bestimmt über 41 pro mille!!“ Er grinste in den Fernsehen und Mischa erzählte Johnny weiter…
„Ja fast! Weißt du wir haben ihn sozusagen bewusstlos auf der Straße gefunden!! Der Anblick war echt übel…“ Sie bekam Gänsehaut allein nur von diesem Gedanke. Flo mischte sich ein…
„Bei euch ist irgendwas schief gelaufen! Du hättest dich nicht mit diesem Kevin allein in der Küche zurückziehen sollen. So wie es alle erzählen muss das echt hart gewesen sein für Engel.“ Mischa verschränkte die Arme…
„Ja, ihr müsst mir das jetzt alle unter die Nase reiben! Aber wäre ich mit Dwayne in der Küche gewesen, alleine, hätte nie einer so ein „Tamm Tamm“ darum gemacht wie mit Kevin, nur mal so nebenbei erwähnt!“ Johnny…
„Mischa, du bist doch sonst so ein schlaues Mädchen, wieso hast du nicht einfach soweit Gedacht wie du es sonst immer mit allem machst! Dir muss eigentlich klar gewesen sein das Kevin dich auch irgendwie mag, aber nur irgendwie, mehr ist nicht bewiesen… aber dir hätte einfach klar sein müssen, das nach dem du sogar schon mal was mit Kevin hattest, das Engel deshalb misstrauisch wird und vor allem Eifersüchtig wenn du dich mit ihm alleine irgendwo zurückziehst!!“ Sie schaute ihn total verzweifelt an…
„Johnny du weist gar nicht wie schwer das alles ist. Jeder gibt andere Ratschläge und Tipps, das nervt irgendwie!“ Dann meinte Johnny…
„Hör mal zu: Der Mensch hat drei Wege klug zu Handeln. Durch Nachdenken; das ist der edelste. Durch Nachahmen; das ist der leichteste. Und durch Erfahrung; der Bitterste!“ Mischa ließ die Worte von ihrem Cousin einwirken…
„Woher hast du das?“ Er lächelte Siegessicher…
„Grandpa!“ Nick wurde sofort aufmerksam…
„Und weshalb hat er dir diese Weisheit weitergegeben?“ Johnny lächelte scherzhaft…
„Ich sag nur dazu, das Mischa ganz nach mir kommt und ich auch schon in so einer Situation mit Mädels war…“ Johnny erklärte seiner Cousine dann noch mal…
„Weißt du, was die anderen dir sagen und auch an Tipps und Ratschläge geben, ist wie die Nachahmung, was für dich am leichtesten erscheint weil die Leute meist aus eigener Erfahrung reden… Du denkst zwar über deine jetzige Situation nach, das ist zwar der edelste Weg, aber du musst auch beachten das der Mensch sich oft selbst im Weg steht… Deine eigenen Erfahrungen sind zwar immer die Bittersten, aber du lernst auch daraus! Also zusammen gefasst… Du hast die Meinung anderer gehört und auch schon darüber nachgedacht, dann müsstest du jetzt nur noch deine eigenen Erfahrungen sammeln und jetzt sag mir doch mal was dich daran hindert?“ Nick gaffte seinen Bruder an…
„Sag mir das du auch das von Grandpa hast?!“ Johnny grinste ihn an…
„Nein, alles aus eigener Erfahrung…“ Mischa überlegte kurz…
„Ganz Ehrlich? Ich kann dir das noch nicht mal beantworten!“ Johnny schaute sie fragend an, indem er seine Augenbrauen hochzog und sie mit großen Augen anschaute…
„Willst du surfen?“ Sie sprang auf…
„Au ja. Das brauch ich jetzt… Ablenkung… ein freien Kopf…“ Sie umarmte Johnny und als sie ihn wieder los ließ meinte sie nur…
„Du solltest dich mal wieder rasieren! Du siehst so alt aus…“ Und sie lief nach draußen in den Garten. Johnny schaute fassungslos hinter her und verdrehte die Augen. Nick rannte hinter her…
„Ich komm mit.“ Johnny lief neben ihm nach draußen…
„Brauchst du überhaupt noch Training? Du bist doch schon gut!“ Nick erklärte seinem älteren Bruder…
„Mein einzigstes Problem ist nur, das Engel auch teilnehmen wird. Er ist besser…“ Johnny verzog sein Gesicht…
„Ach was, du bist besser als er! Das schaffst du schon!“ Nick schaute unbeeindruckt zu ihm…
„Du hast leicht reden… Es ist einfach nur unfair. Mischa hat so schwache Konkurrenz und ich hab Engel als Gegner!“ Mischa hörte das natürlich und meinte sofort…
„Nein, ich hab keine Schwache Konkurrenz, ich bin eben gut, also besser als die anderen!!“ Johnny klopfte ihr auf die Schulter…
„Gute Einstellung Kleine!“
Am Strand war die Hölle los und nach dieser Ansage gegenüber ihren Cousins klappte bei ihr überhaupt nichts. Nach einer Weile paddelte sie wieder an den Strand und ließ die Jungs alleine im Meer zurück. Sie ging zur ihrer Familie, die alle am Strand waren und den Urlaub in vollen Zügen genossen. Dabei hielt sie einen großen Abstand zu ihrer Clique, die in sichtbarer Weite rumhing.
Am Platz ihrer Familie, schmiss sie ihr Board in den Sand…
„…So’n Scheiß…“ Ihre Mom, die auf einer Liege lag und sich sonnte meinte nur…
„Dann lass das surfen einfach sein.“ Ihre Tante Claire munterte sie auf…
„Ach Mischa, du bist genauso wie Nick damals. Bleib locker und lass den Tag nicht Scheiße Enden! Du gehst da noch mal raus und versuchst es noch mal, bis du eine gute Welle geschafft hast!!“ Mischa hob wieder ihr Surfboard auf und ging zurück ins Meer. Sie paddelte an ihrem Grandpa vorbei, der im Meer dümpelte. Er wollte wissen…
„Klappt es nicht?“ Sie schüttelte nur den Kopf und wich seinem Blick aus. Er versuchte sie aufzubauen…
„Das wird schon!“ Mischa sah ihn unsicher an…
„Ich weiß nicht was heute los ist, ob ich nur nicht kann oder ob es doch an mir liegt…“ Sie seufzte und ihr Grandpa schaute sie hoffnungsvoll an…
„Alles was du bist, alles was du willst, alles was du sollst, geht von dir selbst aus…! Mischa du darfst dir nicht im Weg stehen und dich nicht mit wirren Gedanken verrückt machen! Ihr erklärt es mir doch immer genau so: Wenn du surfst, dann fühlst du dich frei, frei von das was du bist, davon was du willst und was du sollst und einfach frei von dir selbst! Du musst einfach nur einen freien Kopf haben wenn du surfst…“ Sie musste ihn einfach angrinsen…
„Du hast Recht Grandpa!“ Als sie ins Meer schaute und ihre ganzen Freunde im Wasser sah, die im Wasser rumalberten oder zum Teil draußen surfen waren, hatte sie zwar noch weniger Motivation, aber raffte sich auf. Jason entdeckte sie als erster und winkte ihr zu…
„Hey!“ Mischa paddelte ihm ein wenig entgegen. Dann setzte sie sich auf ihr Board. Sam und Kevin waren direkt hinter Jason und lobten zu aller erst ihr neues Surfboard. Danach fragte Mischa…
„Sind alle im Wasser?“ Sam kniff die Augen zu schlitzen, weil er von der Sonne am meisten geblendet wurde…
„Ähm ich glaub Jess und Adam sind am Strand! Fred ist mit Dwayne und Engel da hinten surfen…“ Er deutete mit dem Kopf in ihre Richtung. Mischas Blick blieb an Engel hängen, der gerade eine Welle aussurfte. Sam musste einfach fragen…
„Also Du und Engel… Wieso stellt ihr euch so dumm an?“ Mischa schaute Sam baff an…
„Sam!“ Jason…
„Nein er hat Recht! Was ist los mit euch? Wieso seit ihr nur so… so… so…“ Ihm fiel das passende Wort nicht ein und Sam meinte frech…
„…verklemmt??“ Jason nickte ihm zu…
„Danke, genau das meine ich?!“ Mischa paddelte an ihnen vorbei und meinte dann noch…
„Ich hab in zwei Tagen Qualifikationen… ich muss noch dringend üben und trainieren, da ist wirklich das letzt was ich jetzt gebrauchen kann so ein Gespräch, Jungs!“ Sie sagten nichts und Mischa paddelte raus zu den anderen. Dwayne beendete gerade seinen Surf und paddelte neben Mischa wieder mit raus, hinter die Wellen. Dwayne…
„Na, du Möchtegern?“ Mischa lächelte ihren Kumpel an…
„Das du immer von dir reden musst… ehrlich Dwayne, das nervt!“ Die beiden mussten lachen. Kaum waren sie bei den anderen, schnappte sich Mischa schon die nächste Welle. Mischa kam sehr gut zurecht und alles klappte super gut. Sie machte einen Hohen Sprung zum beenden der Welle und paddelte wieder zu den anderen raus. Dwayne schüttelte erstaunt den Kopf…
„Baby, das war ja der Hammer!“ Fred…
„Seit wann machst du so Wahnsinns Sprünge?“ Mischa zuckte nur kurz die Schultern und grinste…
„Tja…“
KAPITEL 15
Freunde bleiben.
Dank Grandpa klappte jetzt alles mit dem surfen. Erst als die Dämmerung einbrach paddelten wir alle wieder an den Strand. Dort saßen nur noch Adam und Jess, die sich einen schönen Tag gemacht hatten.
Als wir alle langsam den Strand entlang liefen, ging wieder ein Gegacker los. Jeder redete durcheinander und erzählte was anderes. Engel ging direkt neben mir her und wir schwiegen uns nur an. Es war so seltsam, deshalb musste ich nach ein paar gegangenen Metern das schweigen brechen…
„…Du surfst also auch am Contest mit?“ Er nickte…
„Ja, genau.“ Ich wurde total unsicher und brachte die einfachsten Worte schon kaum raus…
„I-i-ist alles o-kay?“ Engel weichte meinem Blick gekonnt aus. Ich nachdem auch seinem Blick. Dann sagte er tatsächlich ganz leise…
„Nein, ist es nicht. …Auf den letzten Partys ist einfach zu viel Passiert was gegen uns spricht. Du weißt genau was ich von dir halte und was du mir bedeutest, aber trotzdem will es wohl nicht so sein. Lass uns einfach wieder beste Freunde sein! Weißt du, ich gerate an andere Mädchen, sowie du an andere Jungs! Das soll kein Vorwurf sein…“ Ich bekam eigentlich kein Wort raus und quiekte deshalb…
„…aber…“ Doch er erklärte weiter…
„Am Anfang lief alles Perfekt mit unseren ersten Dates und so,… Aber dann küsst mal dort den und dort den und ich mach dasselbe… Vielleicht bedeutet das ja nur, das wir uns selbst beweisen wollen, das da nichts gehen kann! Wir sind beste Freunde!!“ Ich kratzte was aus meinem Hals…
„Es ist einfach was neues… und so ungewohnt für uns beide, das ist alles!“ Engel unterbrach mich…
„Also…Bis dann.“ Da waren wir schon an meiner Terrassen-Treppe die vom Strand nach Hause führte. Ich verabschiedete mich kurz von allen, außer von Engel, den ich nicht anschauen wollte. Ich marschierte die Treppen hoch und Jess gab Engel einen Schubser…
„…Spinnst du? Was ist passiert? Bist du Schuld das sie so ein Gesicht zieht??“ Engel…
„Wir haben nur geredet.“
Als ich daheim war, hatten alle schon gegessen, also setzte ich mich alleine an den Küchentresen und aß noch schnell eine Kleinigkeit. Danach war ich ewig im Bad und Duschte in Ruhe. Dabei spielte sich in meinem Kopf immer und immer wieder das Gespräch mit Engel ab. Ich war ehrlich gesagt Fassungslos.
Erst als ich in meinem Zimmer war und endgültig zur Ruhe kam, schossen mir die Tränen in die Augen. Sie glühten richtig, als sie meine Wangen runter kullerten. Ich konnte nicht aufhören zu weinen und regte mich selbst darüber auf, wie die Sache nun zwischen mir und Engel endete. So sollte es nicht enden. Nicht so.
Es klopfte und Nick kam rein. Er wollte eigentlich was anderes von mir, das wusste ich, doch er hielt inne, als er mich auf dem Bett weinend liegen sah. Er kam sofort zu mir…
„Wegen Engel?“ Da stand auch Johnny in der Türe, der auch was anderes von mir wissen wollte und hielt ebenfalls inne, sowie sein jüngerer Bruder. Johnny nahm mich in die Arme…
„Kleine, das wird schon wieder… Das braucht nur Zeit!“ Ich ließ ihn los und versuchte etwas zu sagen, was alles in einem Schluchzen endete…
„Nicht so… es…sollte n-nicht s-so end-en!“ Nick wusste was los war und nahm mich diesmal in den Arm und flüsterte mir zu…
„Lass dich von so einem Gespräch nicht unterkriegen! Du weißt genau was du willst und was er will… er kommt nur noch nicht damit klar, das ist alles… aber hey, auch er wird noch auf den Richtigen Weg kommen, du hast es immerhin auch geschafft!“ Johnny tätschelte kurz meinen Kopf und fügte hinzu…
„Und außerdem gibt es da draußen noch Tausende andere Mütter, die ebenfalls hübsche Söhne haben!…“ Er zwinkerte und meinte dann noch…
„…jetzt lächle mal wieder!“ Ich erzwang mir ein Lächeln und die beiden ließen mich wieder alleine im Zimmer. Kurz darauf schlief ich auch schon ein.
Ich war Früh wach und ging passend zum Sonnenaufgang surfen. Es war überhaupt niemand in sichtweite, außer ein etwas älterer Mann der mit seinem Hund eine Runde drehte. Nach ein paar Minuten und gesurften Wellen, waren außer mir noch etwa fünf Männer im Meer, die noch vor dem Alltag und dem Arbeiten ein paar Wellen reiten wollten.
Nach ein paar Stunden ging ich wieder Heim und schaute Fernsehen. Ich musste nur noch irgendwie diesen einen Tag rumbekommen und dann waren die Qualifikationen. Nick stieß irgendwann zu mir. Das tolle an ihm war, das er das Thema wirklich super ignorieren konnte und mich nicht wieder darauf ansprach. Wir chillten einfach zusammen vor dem TV. Aber auch er wollte noch mal für eine Weile alleine surfen gehen und verschwand für ein paar Stunden. Unsere Familie ging gemeinsam auf einen Markt ein paar Orte weiter und war erst gegen Nachmittag wieder da. Also hatte ich wirklich meine Ruhe.
Es war endlich soweit. Die Qualifikation waren nur noch wenige Stunden entfernt. Ich wurde mit der Zeit immer nervöser. Nick und ich machten uns schon Früh auf den Weg zum Strand. Unsere Eltern und die anderen schauten erst gegen später vorbei. So nach und nach füllte der Strand sich mit Teilnehmern, sowie mit Zuschauern. Wir meldeten uns an und bekamen unsere Trikots auf denen unsere Startnummern abgedruckt waren. Es traten immer Abwechselnd eine Gruppe Jungen und eine Gruppe Mädchen nach einander an. Die Gruppen wurden auf gewisse Altersklassen aufgeteilt, sowie später im Contest auch. Alles fand im K.O.-Verfahren statt und ich trat in der Kategorie U18 (unter 18 Jahren) an. Außer der U18 gab es nun eine U23.
Wir setzten uns in den Sand neben unsere Boards und beobachteten das Geschehen um uns herum. Da kam eine Durchsage vom Bewertungsturm…
„Alle mal aufgepasst, das gilt für alle Teilnehmer an den diesjährigen Qualifikationen: Er wird nur im Contest das K.O.-Verfahren stattfinden. Heute werden immer die Teilnehmer in zehner Gruppen antreten und die besten kommen eine Runde weiter, bis die besten zwei festgelegt sind. Bei Rückfragen meldet euch am Anmelde-Pavillon. Dankeschön!“ Ich schaute fragend Nick an…
„Warum das denn?“ Nick erklärte es mir ziemlich logisch…
„Na weil wir wahrscheinlich einfach zu viele Teilnehmer sind!“ Es war wirklich logisch. Da kam Johnny…
„Also das heißt dann für euch: Macht das beste draus! Macht euch Aufmerksam unter den zehn Leuten und genießt es!!“ Er lachte und schaute aufs Meer. Nach ein paar Minuten meinte er…
„Die vierte Welle sieht bis jetzt immer am besten aus…“ Nick schaute angespannt…
„Ja, das stimmt.“ Da kam einer vom Contest-Team zu uns…
„Ihr wisst bescheid?“ Wir nickten und Ich fragte noch nach…
„Können Sie mir sagen in welcher Gruppe ich dann surfen werde?“ Er schaute meine Startnummer an und las mir vor…
„U18 Gruppe 2! Und du…“ Er schaute zu Nick…
„…U23 Gruppe 3!“ Nick wollte aber noch etwas wissen…
„Von wie viel Gruppen?“ Der Typ meinte dann…
„Bei dir in der U23 sind es 4 Gruppen und bei dir in der U18 gibt es nur 2 Gruppen!!“ Wir bedankten uns und er zog weiter zu den nächsten Teilnehmern, die sich noch mal vorher etwas entspannten. Danach erfuhren wir noch im Pavillon das in jeder eingeteilten Gruppe zwei Leute weiter kamen und am Schluss die besten acht aus Nicks Kategorie und die besten vier aus Mischas Kategorie im Finale gegeneinander antraten. Es blieb aber dabei, das die fünf besten Wellen bewertet wurden.
Die erste Jungen Gruppe machte sich bereit in einer Abgesperrten Zone vorne am Meer. Das Startsignal ertönte und die erste Gruppe hatte nun eine halbe Stunde Zeit ihre besten Wellen zu zeigen. Wenn die Zeit um war ertönte nochmals das Signal und die Teilnehmer mussten wieder an Land kommen. Nach einer kurzen Auswertung die ca. fünf Minuten dauerte, machte sich die erste Gruppe der Mädchen bereit. Dann wurde das erste Ergebnis bekannt gegeben. Ich entdeckte aber gerade in diesem Moment meine planlosen Freunde.
„Kim! Jess!“ Sie drehten sich um und entdeckten uns. Auch Adam, Amanda, Cindy, Kevin, Dwayne und Ana waren dabei.
„Schön das ihr da seid!“ Kim…
„Wir haben es versprochen!!“ Adam erklärte sofort…
„Die anderen sind noch kurz zu Engel da hinten!“ Kim…
„Sollen wir nicht auch zu Ihnen gehen?“ Ich…
„Geht nur! Wünscht ihm auch viel Glück… ich bleib hier!!“ Kim und Amanda bekamen am wenigsten mit und wussten auch von nichts…
„Komm schon Mischa, du musst ihm auch noch viel Glück wünschen! Oder hast du das schon?“ Ich ließ mich überreden und ging mit, doch kurz bevor wir bei Engel und meinen anderen Freunden waren, entdeckte ich Gil und ihre Freundinnen bei ihm. Die umarmte ihn und flüsterte dabei etwas in sein Ohr. Er lächelte kurz und ich ging schnell wieder zurück zu Nick und Cindy…
„Ich kann diese Tuss einfach nicht ab!“ Nick lachte aber ließ das Thema in Ruhe. Ich musste noch mal zu Engel schauen, doch um ihm rum waren lauter Mädels und ausgerechnet jetzt konnte ich Ablenkung überhaupt nicht gebrauchen. Also versuchte ich all dies um mich herum zu ignorieren.
Johnny kam mit Wachs zu uns…
„Ihr solltet vorher noch mal über die Boards fahren…“ Ich machte was mir gesagt wurde. Cindy…
„Für was ist das?“ Nick…
„Das macht das Board sozusagen klebrig und wir haben so auf den Boards Standfähigkeit und rutschen nicht so schnell ab!“
Die Zeit verging und die Zweite Gruppe der Jungen startete. Johnny und Nick begutachteten die Konkurrenz und sobald einer ein Fehler machte, kommentierten sie es. Unsere ganze Familie war auch schon da und sahen alles von einem schattigen Plätzchen aus. Mein Dad kam insgesamt drei mal zu mir um mir viel Glück zu wünschen. Das war total lieb von ihm.
Johnny sah meine Unsicherheit vor Aufregung…
„Hey, bleib locker! …Mach es dir nur zum Ziel mehr als 5 Wellen zu surfen!“ Dann schenkte er mir ein aufmerksames Lächeln und einen Klaps auf die Schulter.
Ich nahm ihn in den Arm, was mich am meisten beruhigte.
KAPITEL 16
Voller Hoffnungen
Mischa hatte noch zehn Minuten bis sie ihre Ersten Durchgang hatte. Sie stand schon vorne am Strand, im Startbereich. Es starteten mit ihr zusammen elf Mädchen in der zweiten Gruppe U18. Da kamen noch mal Jess und Adam angerannt und nahmen sie noch mal in den Arm…
„Viel Glück!“
„Du schaffst das!!“
Engel stand auf der anderen Seite, hinter der Absperrung. Ihre Blicke trafen sich und fesselten sich nur ganz kurz. Dann schaute sie aber schnell wieder weg. Mischa konzentrierte sich jetzt voll und ganz aufs Meer.
Es waren nur noch ein paar Sekunden bis zum Start, da berührte Jemand ihre Schulter und tippte sie an. Mischa drehte sich um und da stand er…
„Viel Glück!“ Und genau in diesem Moment ertönte das Signal und die Surfrunde begann. Mischa war somit als letzte im Wasser, holte aber schon beim paddeln wieder auf.
Als Mischa auf dem Meer draußen war, dümpelten alle auf ihren Boards. Also paddelte sie einfach mal bei der nächsten Welle los. Sie surfte sie fantastisch. Es lief wirklich super für Mischa. Johnny stand mit Nick am Strand…
„Wenn sie so weiter macht, schafft sie es ohne Probleme!“ Nick…
„Sie ist die beste und machte jetzt schon die 3 Welle!! Das ist gut!“ Mischa hatte einfach Spaß dabei und ihr kam es gar nicht so vor, als wären es die Qualifikationen, sondern als wäre sie mit Johnny just-for-fun surfen gegangen.
Die Zeit ging trotzdem schnell um und als sie wieder an den Strand paddelten gaben sich die Teilnehmer erst noch mal die Hand, bevor Nick zu ihr stürmte…
„Elf Wellen, Mischa! Der Hammer, wirklich!!! Eine andere aus deiner Gruppe hatte gerade mal nur neun!!“ Mischa lachte…
„Ich bin eben nicht wählerisch!“ Dann wurde das Ergebnis vorgelesen…
„Aus der Gruppe 2 der Kategorie U18 sind weiter: Mischa, Victoria, Maria!“
Und schon mussten Nick und Engel starten. Engel stand schon bereit am Strand. Mischa lief langsam zu ihm. Sie drückte sich gerade durch zum Absperrband durch, da sah sie Gil, die Engel einen Kuss auf seine Lippen drückte. Mischa blieb fassungslos und verwirrt stehen, da drehte sich Gil zu ihr um und grinste sie an. Dann ging sie weiter und Engel entdeckte Mischa, die immer noch fassungslos da stand. Das Signal ertönte und Engel rannte ins Meer mit seinem Board unter dem Arm, direkt hinter Nick. Er paddelte raus und beide surften Perfekte Wellen.
„Im Finale der U23 sind Josh und Nick!“ Engel und Nick kamen weiter. Es war aber eine knappe Entscheidung das wussten sie beide. In der U18 der Jungen kam sogar Jason weiter.
Mischa schaffte natürlich ohne Probleme das Finale. Sie war mit einer Molly qualifiziert für den Contest.
Ana, eine Freundin von Nick schaffte es in der U23 der Mädchen, mit Gil zusammen, sich zu qualifizieren. Da kam eine letzte Durchsage…
„Denkt alle daran: Morgen am letzten Strand findet nach den Qualifikationen für den Contest eine kleine Strand-Party statt. Alle sind Recht herzlich dafür eingeladen! Also macht euch schick für die Ball-Party und kommt zahlreich!!“
KAPITEL 17
Ball-Fieber
Jeder Teilnehmer bekam noch mal eine persönliche Einladung mit. Nick und seine Freunde, die bei uns im Garten saßen, redeten nur noch über die Party, was mich richtig nervte. Ich ging zu Jason um Ruhe zu haben. Doch Jess und Adam waren auch da. Jason fragte Jessica…
„Gehst du hin?“ Sie schaute Adam an, der nickte…
„Öhm, ja! Ich brauch nur noch ein Kleid!“ Adam…
„Hey Leute, ich hab gehört dass das alles wie ein Schulball abläuft… Man macht Fotos von den Teilnehmern… man tanzt und so weiter!!“ Jason…
„Ja die wollen Fotos für so ne Art Zeitschrift über den Contest rausbringen, wobei die Teilnehmer noch mal vorgestellt werden…“ Ich sagte nichts dazu. Jason…
„Willst du nicht hin?“ Ich zögerte, wobei Jess sofort meinte…
„Du musst mitkommen Mischa, bitte! Lass uns alle zusammen einen Abschlussball des Sommers haben, das ist doch super!“ Ich hakte aber erst mal nach…
„Ich brauch also ein Kleid?“ Jess nickte…
„Ja…es ist ein Ball…“ Und dann war ich froh als Dwayne vorbei kam und das Thema wechselte.
Zur Dämmerung war ich daheim und meine ganze Familie war stolz auf mich. Es war das Gesprächsthema Nummer eins beim essen. Mich freute es solch eine Unterstützung zu haben. Mein Grandpa meinte nur zu Nick…
„Mischa ist besser als du!“ Dann lachte er sein gemütliches amüsierte Lachen und Nick redete sich mal wieder raus…
„Ich hab eben ne starke Konkurrenz… Engel ist wirklich der beste den ich kenne!!“ Da meinte meine Mom zu mir…
„Sag mal Mischa, ich dachte du und Engel verbringt hier jede Freie Minute miteinander?!“ Meine Grandma…
„Das ist so ein netter Junge!“ Tante Claire…
„Ja und dazu auch noch Hübsch… er hat was!!“ Dann gab ich dazu…
„Genau deshalb ja… er ist gerade zu beschäftigt!!“ Johnny lachte und half mir da raus, bevor ich noch mehr fragen beantworten musste…
„So ist das in dem alter… aber das wird wieder mit der Zeit!!“ Danach schaute er mich mit einem Blick an, das mir sagte, das er genau wusste was Sache war und ich es dringend klären sollte.
Am nächsten Morgen weckte mich Jessica mit einem Anruf.
„…ja?…“ Verschlafener als ich es war konnte ein Mensch nicht klingen.
„Oh, hab ich dich geweckt? …Na ja, jetzt bist du ja eh wach…“ Ich versuchte erst gar nicht meine Augen auf zu machen und legte an meinem Handy einfach auf.
Kurze Zeit später klopfte es an der Türe und meine Tante kam rein.
„Mischa? Telefon für dich… Es ist Jessica!“ Sie reichte es mir und verschwand wieder im Hausflur.
„Jess was ist denn so wichtig, das es nicht noch ein paar Stunden warten kann?“ Jess sprudelte los…
„Ich dachte mir, das wir vielleicht zusammen einkaufen könnten? Ich brauch noch ein schönes Sommer-Ballkleid!“ Ich wusste das der Ball Heute Abend war…
„Jess, bitte… geh doch mit jemand anderen, ich hab echt kein Bock auf so ein dummen Einkaufstag!!“ Jess seufzte…
„Dann frag ich halt Adam!“ Und sie legte diesmal auf. Meine Tante schaute mich erwartungsvoll an. Dann fiel mir etwas wieder ein…
„Adam kann heute gar nicht… Sie hat gelogen!“ Tante Claire nahm mir das Telefon ab und tippte eine Nummer…
„Ruf sie an und frag ob sie mit uns ins Einkaufscenter möchte… Ich, deine Mom, Cindy, Nick und Vicky gehen!! …Und du übrigens jetzt auch!“ Ich schüttelte den Kopf…
„Tante Claire… nein, nein, nein, tu mir das nicht an!“ Sie suchte Jess Nummer im Telefon und wählte. Dann hob sie mir das Telefon hin. Ich lud Jess ein, die sich wahnsinnig darauf freute. Meine Tante hatte somit gewonnen.
Für mich hieß es nun die ganze Sache tapfer durchstehen. Ich hasste einkaufen mit meiner Mom. Ich war echt froh das außer Jess noch Cindy und Nick dabei waren. Als wir uns aufteilten und die Erwachsenen eine kleine Pause machten, liefen wir noch ne Runde durch das Center. Ich schaffte es an jedem Kleiderladen vorbeizulaufen ohne nur ein Blick reinzuwerfen. Bis meine Tante Claire direkt vor mir stand…
„Was soll das? Wieso habt ihr noch keine Kleider?“ Jess…
„Sie schafft es einfach an jedem Laden vorbei zu rennen!“ Ich drehte mich zu ihr um…
„Jess ich bin ehrlich… ich hab einfach kein Bock auf Heute Abend und will da nicht hin!!“ Da meinte Mom…
„Mischa, du wirst nicht drum herum kommen! Wir sind auch hier um für euch Ballkleider zu kaufen. Der Ball ist wichtig wurde mir erklärt, vor allem für die Teilnehmer! Ihr werdet interviewt und von euch werden Fotos gemacht für eine Zeitschrift! Und du mein Schatz wirst dahin gehen und wenn ich dich persönlich hin schleif!!!“ Nick lachte…
„Das ist echt abgefahren!!“ Tante Claire…
„Nick sei ruhig!“ Nick wehrte sich…
„Was denn? Mischa will nur nicht hin wegen Engel, das ist alles!!“ Ich gab ihm einen Klaps auf die Schulter. Tante Vicky…
„Es sind immer Jungs! Sie machen einem das ganze Leben schwer und sind immer im Mittelpunkt! …Aber lass dir von einem Typen nicht den Abend verderben!“ Claire…
„Ja, gib ihm doch noch ne Chance…“ Ich wurde rot…
„Die gibt er gerade Gil, seiner Ex, oder was auch immer!!!“ Tante Vicky…
„Aber Heute Abend sind doch noch bestimmt andere heiße Typen in deinem Alter da, oder?“ Ich war das erste mal überzeugt von meiner Meinung…
„Ich will aber keinen anderen!“ Nick lachte…
„Lasst uns endlich Kleider einkaufen… Ihr nervt alle…“
Also war der nächste Laden ein Kleiderladen. Alle stürmten rein. Alle außer mir, oh und Nick.
„Gibt’s was umsonst?“ Ich nickte…
„Ja, Kleider raussuchen!“ Jess hatte schnell eine Auswahl getroffen und meine Tanten suchten auch schon fleißig für mich und Cindy Kleider raus. Es war Horror was für einen Geschmack sie hatten. Ich fand schließlich doch noch eines, das ich als einzigstes auch anprobierte. Es war nicht ganz so lang, total cool und hatte die Farbe schwarz. Es war echt cool.
Daheim machte meine Tante Vicky uns die Haare und schminkte uns auch noch. Nick zog seinen weißen Anzug an, womit er verdammt gut drin aussah. Als wir in meinem Zimmer so zu dritt nebeneinander saßen und uns die Haare gemacht wurden, fragte Jess mich auch noch…
„Hast du eine Begleitung für Heute Abend?“ Ich schaute sie entsetzt an…
„WAS? Jess, das ist doch kein Schulball!!“ Cindy lachte…
„Aber mit nem Partner auf so etwas auftauchen kommt immer besser!!“ Ich überlegte kurz und nahm mein Handy…
„Ich könnte Kevin fragen!“ Cindy und Jess schaute sich fragend an. Dann meinte meine Tante Claire…
„Mach das später, Schätzchen… Ich schmink dich jetzt!“ Also legte ich mein Handy wieder weg.
Nach einer Ewigkeit war auch Adam wieder von seinem Familientag da. Er hatte einen schicken schwarzen Anzug an, der aber an ihm auch total lässig wirkte. Er saß unten bei Nick im Wohnzimmer rum, wo auch der Rest von meiner Familie war. Sie waren alle unten. Cindy war von uns als erste fertig und verschwand schon mal. Sie ging zu Nick und sein Dad fing an Fotos von ihnen zu machen. Das konnte man bis nach oben hören. Ich murmelte nur…
„Ich will gar nicht…“ Jess munterte mich auf…
„Lass uns einfach Spaß haben okay? Es ist fast schon ende der Ferien und lass uns einfach die letzten Partys zusammen genießen mit all unseren Freunden, die wir dann nicht mehr täglich um uns haben!“ Ich nickte und zog mir mein Kleid an. Kaum war ich fertig klingelte mein Handy. Ich nahm schnell ab.
„Hey Mischa!“ Ich freute mich ihn zu hören…
„Kev’ was geht?“ Er fuhr gerade Auto, das konnte ich hören…
„Ich wollte eigentlich nur fragen, ob du… hast du… ob du schon eine Begleitung für Heute Abend hast?“ Ich freute mich wirklich…
„Nein, nein… Hab ich nicht!“ Kevin war wirklich rührend…
„Willst du mit mir auf den Ball gehen?“ Ich musste kurz lachen…
„Wenn wir uns dort treffen könnten, ja auf jeden Fall!“ Er wollte auf mich warten, was ich echt nett von ihm fand. Kaum hatte ich aufgelegt klingelte es an der Türe und Jess schaute mich merkwürdig an…
„Wer war das am Handy? Etwa Engel?“ Ich schaute sie gekränkt an…
„Nein, Kevin! Ich treff’ mich mit ihm dort.“ Dann hörte ich unten von den Stimmen her, das irgendwer zu Besuch war. Tante Claire riss mich aus meinen Gedanken…
„Können wir runter? Ihr müsst langsam los!!“ Ich folgte Jess durch die Türe und lief vorsichtig auf meinen Hohen Schuhen hinter her (die ich nicht lange anhatte). Bei den Treppen musste ich mich vor allem Konzentrieren. Kaum waren wir für meine Eltern sichtbar, fing mein Dad schon an endlos Fotos zu machen. Mein Bruder Jacob hatte auch noch eine Kamera in der Hand und machte ebenso viele Fotos von uns. Erst als ich unten war, sah ich Engel, wie er mich anschaute. Ich zog sofort Jess auf die Terrasse, wo wir auch auf Nick und Cindy stießen…
„Jess was soll das denn?“ Jess…
„Wir dachten das es so klappen könnte!“ Nick…
„Beruhige dich! …Er ist doch nur ein Freund!“ Jess schaute Nick an…
„Kevin hat sie auf den Ball eingeladen!“ Nick…
„Was? Oh Mann, ich dachte wirklich wir würden es genauso hinbekommen!!“ Ich funkte wütend dazwischen…
„Engel und ich sind nur Freunde, nichts weiter! Er möchte nur befreundet sein…“ Cindy…
„Mischa…-“ Da unterbrach sie Nick…
„-…Eure Freundschaft existiert doch überhaupt nicht mehr! Ihr redet ja kein Wort mehr miteinander… das ist einfach so ein dummes Gerede von euch beiden! Ihr müsst endlich kapieren, das ihr an der Situation was ändern müsst!!“ Ich hatte Nick schon lange nicht mehr so gesehen, wie er sich dermaßen über etwas aufregte. Ich konnte nichts anderes dazu sagen…
„…Können wir endlich los?“ Dann ging ich wieder ins Wohnzimmer und zur Haustüre. Und dort traute ich meinen Augen nicht…
„Eine Limo?“ Adam…
„Heiß oder?” Ich nickte und stieg ein. Schließlich setzten sich alle so in die Limo, das der einzigste freie Platz für Engel, direkt neben mir war. Ich ignorierte ihn und Adam verteilte Sekt an alle. Mein Glas war wirklich sofort leer. Wir fuhren wirklich eine lange Runde und zwischen mir und Engel war nichts. Er schaute mich hin und wieder an, das sah ich an der Scheibe gegenüber im Spiegelbild. Doch irgendwann nervte es mich…
„Was ist?“ Er war erst kurz überrascht und ich sah in seine Augen. Sie waren einfach so vertraut und lösten in mir ein schönes Gefühl aus. Engel schaute schnell weg…
„Nichts…“ Da klingelte sein Handy und er drückte das Gespräch weg. Doch kurz darauf klingelte es noch mal und diesmal nahm er ab…
„Ja?… Hör auf damit!… Nein, will ich nicht…“ Dann legte er wieder auf und Adam fragte ihn…
„Wer war das?“ Engel zögerte erst und meinte dann wütend…
„Gil… Sie wollte wissen wann ich komme!“ Adam…
„Die kann ja so was von Nerven!“ Cindy…
„Gehst du mit ihr Heute auf den Ball?“ Engel schaute total baff…
„Nein, bevor ich mit der hingehe, gehe ich lieber alleine!!“ Da meinte Adam, total von sich selbst überzeugt…
„Mischa, du hast doch auch niemanden… willst du nicht-..“ Doch ich fiel ihm ins Wort…
„…-Nein, ich geh schon mit Kevin… Hat sich ganz Kurzfristig ergeben!!“ Adam schaute irritiert die anderen an und Jess flüsterte ihm zu…
„Erklär ich dir nachher!“
Nach der Ewigen Fahrt waren wir am Strand, wo der Ball statt fand. Es waren schon ziemlich viele Leute da und Kevin fand ich sofort. Engel stieg aus und meinte nur…
„Bin mich dann mal in Luft auflösen!“ Und er verschwand vorerst in der Dunkelheit.
Meine anderen Freunde waren schon da und alle sahen wirklich schön aus in ihren Kleidern und Anzügen. Wir gaben uns gegenseitig Komplimente. Sogar Nicks Freunde waren da. Auch Ana, die mir sehr sympathisch war, war mit Dwayne zusammen da. Er schaute mich sehr verliebt an und als er mich in den Arm nahm sagte er nur…
„Du siehst verdammt heiß aus!“ Ich musste lächeln…
„Du hast also ein Date?“ Wir hielten uns immer noch im Arm und Dwayne fragte…
„Sie ist doch Hammer oder?“ Ich lächelte zu Ana, die auch dieses Funkeln in den Augen hatte…
„Sie passt zu dir… Genieß es mit ihr Heute Abend!!“ Er drückte mir einen Kuss auf die Wange und lief wieder zu ihr an die Bar. Ich war in Gedanken vertieft und dachte darüber nach, wie Dwayne wohl als fester Freund war. Er war bestimmt total lieb und süß und richtig verschmust… Ich malte mir alles aus und hoffte das er in Ana auch das richtige fand.
Wir tranken an der Bar ein paar Kurze. Zwischendurch fanden noch die einzelnen Interviews mit einem Reporter statt und die Einzel- und Gruppenfotos. Kaum waren diese vorbei, stürmte ich zurück an die Bar und trank noch mal allein einen Kurzen.
Da entdeckte ich Dwayne, Engel und Kevin ebenfalls an der Bar, ein paar Meter weiter. Sie mussten gerade alle Lachen und stoßten auf irgendetwas an. Ich konnte es nicht hören, aber sie waren einfach die besten Freunde, was sogar ein Fremder erkennen konnte. Als der nächst Song vom DJ aufgelegt wurde forderte Dwayne Ana auf. Die ihn lieb angrinste und ihm zum Tanzen folgte. Es war ein etwas langsamerer Song und viele Pärchen und verliebte nutzten dies natürlich aus. Kevin entdeckte mich und kam zu mir…
„Willst du?“ Ich nahm seine Hand und auch wir tanzten. Es hatte keine Bedeutung für mich, denn es war Kevin. Ein Freund. Nur ein Freund. Engels bester Freund.
Irgendwann fand ich Dwayne nicht mehr, so voll war die Tanzfläche. Ich konnte ihn nirgends sehen.
Tag der Veröffentlichung: 11.06.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
In dieser großartigen Zukunft, kann man seine Vergangenheit nicht vergessen.