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Prolog:
Es war eine Welt, in der die Zerstörung ihren lauf nahm. Finstere Mächte waren dabei, die ganze Welt zu ihrem eigen zu machen. Es gab niemanden, der sich ihnen in den Weg stellen konnte, nicht einmal die größten Helden waren ihren wahnsinnigen Kräften gewachsen. Ein tapferer Krieger nach dem anderen musste das Schlachtfeld räumen und die finsteren Kreaturen tobten sich nach ihrem Belieben aus. Das Ende der Welt rückte somit immer näher. Doch in geraumer Zukunft sollte,einer Prophezeiung zu entnehmen, ein großer Held geboren werden, welcher die bösen Mächte zurück in die tiefen Abgründe schicken sollte.


Es war stürmisch und es regnete stark, doch dies hinderte Zodiarche auch nicht daran zu trainieren. Er trainierte für ein großes Ziel: Er wollte der schnellste, hinterlistigste und stärkste Schurke werden. Es war nämlich sein Ziel seinen Vater zu rächen, welcher laut seiner Mutter von einem finsteren Wesen getötet wurde.
Während des Trainings dachte Zodiarche über die Geschichten nach, die ihm seine Mutter erzählt hatte. Sie handelte von bösen Mächten, welche die Welt zerstören wollten. Zodiarche verglich diese Geschichte mit dem Tod seines Vaters. Je öffter er Sie sich durch den Kopf gehen lies, desto größer wurde der Zusammenhang zwischen der Geschichte und dem grausamen Tod seines Vaters. Er dachte sich, dass dies kein Zufall sein konnte. Der Erzählung nach zogen sich die dunklen Mächte zurück, da es nichts mehr zu zerstören gab.
Zodiarche, der weiter sehr hart trainierte, bemerkte nicht, wie der Regen stärker wurde. Er dachte an die vielen plötzlichen Tode, von denen er in letzter Zeit des öffteren zu hören bekam. Jedesmal hieß es, es sei eine schwarze Kreatur gewesen, welche sehr schnell und gnadenlos war. All diese Morde machten für Zodiarche einen Sinn. Der Zeitpunkt war gekommen, der Zeitpunkt an dem das böse zurückkam. Mit diesem Wissen trainierte Zodiarche im strömenden Regen weiter, so sehr auch seine Kleidung durchnässt war, denn er musste stärker werden. Er wollte sich nicht nur an dem Mörder seines Vaters rächen, er wollte das ganze Böse vernichten, damit endlich wieder Frieden in die Welt einkehren konnte.
Plötzlich stand Zodiarche still da und lauschte, denn er hatte etwas gehört. Der Regen ließ nach, der Sturm legte sich und überall tauchten schwarze Wolken auf. Zodiarche, dem dies nicht sehr geheuer war unterbrach sein Training und machte sich auf den Weg nach Hause, damit seine Mutter keine Angst haben musste, dass ihm etwas zustieß.
Der Weg nach Hause war sehr weit, doch Zodiarche war sehr schnell zu Fuß. Am Himmel erschienen immer mehr dieser schwarzen Wolken, welche auch immer größer wurden. Zodiarche rennte weiter um möglichst schnell nach Hause zu kommen, doch vom einen auf den anderen Augenblick wurde er langsamer. So langsam, dass er sogar stehen blieb. Er schaute sich um, doch er nahm nichts war. Der Grund weswegen er anhielt, war einleises Wimmern. Er sah sich ein weiteres mal um, doch wieder nichts. Er wollte gerade wieder losrennen, als ihm ein Busch auffiel, der sich bewegte. Vorsichtig schlich er sich in Richtung des Busches. Das was er sah hatte ihn tief getroffen. Es war ein kleiner Adler, welcher schwer verletzt zu sein schien. Zodiarche näherte sich vorsichtig mit seinen Händen dem Adler, welcher versuchte mit letzter Kraft wegzulaufen. Zodiarche war eins klar, er musste ihn mitnehmen um ihn zu verarzten. Er wusste auch, dass er ihn vor den schwarzen Wolken in Sicherheit bringen musste. Der Adler sträubte sich dagegen mitgenommen zu werden, aber Zodiarche lies ihn nicht entkommen, und rannte mit ihm in den Armen weiter.
Er ließ sich von nichts mehr aufhalten und er rannte, er rannte so lange und so weit bis er endlich sein Zuhause sah. Die schwarzen Wolken hatten mittlerweile schon riesige Ausmaße angenommen, dies aber beachtete Zodiarche nicht sehr, denn er wollte nur noch Zuhause ankommen um in Sicherheit zu sein und um dem Adler helfen zu können. Das Haus rückte immer näher, doch ihm kam es wie eine Ewigkeit vor. Endlich war es geschafft, er hatte das Haus erreicht un den Schlüssel im Schloss herumgedreht. Er öffnete die Tür, doch was ihn im Haus erwartete konnte er nicht fassen.
Auf dem Boden lag seine leblose Mutter und um sie herum eine große Blutlache. Auf dem Rücken seiner Mutter war "A+S" eingeritzt. Das eingeritzte war kein Symbol des Bösen, sondern es hatte was zu bedeuten. Es waren die Anfangsbuchstaben der Namen seiner Eltern: Shiva und Adramelech. Für Zodiarche war es kein Zufall, dass dies eingeritzt worden war, denn ihm war klar, dass damit gemeint war, dass das Böse jetzt beide Elternteile auf dem Gewissen hatte. Zodiarche war wütend, er wusste, dass er etwas gegen die dunklen Kreaturen unternehmen musste, damit nicht noch mehrere unschuldige zum Tode verdammt werden würden.
Er hatte keine Zeit weiter darüber nachzudenken, da er den Adler, der noch immer auf seinem Arm war, verarzten musste. Der Adler zappelte und gab schmerzerfüllte Töne von sich, mit denen er auf sich aufmerksam machte. Zodiarche suchte sich schnellstmöglich die wichtigsten Dinge zusammen, die er dazu benötigte, um den Adler wieder gesund zu pflegen. Er verarztete den Adler, so gut es für ihn möglich war und legte ihn auf ein Bett, damit er sich ausruhen und erholen konnte. Jetzt musste er sich um die Leiche seiner Mutter kümmern. Er war immer noch wütend und voller Hass auf diese Kreaturen, welche seine Eltern auf dem Gewissen hatten. Wenn diese Kreaturen überhaupt eines hatten. Zodiarche konnte nicht um seine Mutter weinen, denn er bekam schon sehr früh von seinem Vater gesagt, dass man als Held keine Gefühle zeigen dürfe. Er nahm sich alles was sein Vater gesagt hatte sehr zu Herzen, da es nach seiner Mutter der wichtigste Mensch in seinem Leben war. Er beschloss die Leiche seiner Mutter in den Garten zu legen und den Rest der Natur zu überlassen.


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Tag der Veröffentlichung: 04.02.2011

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