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Prolog

 

 

 

Prolog


Der Nebel zog durch ihre Träume, das Gesicht der Wesen verzerrt und breit grinsend. Ihre Glieder lang und schlank, die Hände zierlich und dürr, mindestens 2m groß und zogen die Seele des Besitzers in das schrecken der Nacht. Jede Nacht der gleiche Traum. Der Traum verfolgte sie bis in die frühen Morgenstunden. Alena Andersson, 26 Jahre jung und Schwedin. Seit ungefähr 5 Monaten verfolgen Sie, sie im Traum. Natürlich ist Alena unwissend, hat keine Ahnung wie dies geschehen konnte. Sie arbeitet in dem Stadtarchiv von Jönköping. Es gibt unzählige Gerüchte über diese kleine Stadt im Süden von Schweden. Legenden und Mythen können stimmen aber auch völliger Humbug sein.

Doch seit dem Alena im Archiv tätig ist, setzt sie sich für die Wahrheit der Stadt ein. Doch genau das ist ein großer Fehler den sie nun bereuen wird.

 

Denn die Stadt erlitt vor 200 Jahren eine große Krise. Viel Krankheit und Hunger plagte das Land der kleinen Stadt Jönköping. Leben war in diesem Teil von Schweden nicht zu denken. Daran lag das elendige Geheimnis in den Katakomben der Stadt. Als der Herzog diese Stadt wieder aufbaute, wurde der Herr von Albträumen und Warnvorstellungen heimgesucht. Man hörte wie er jede Nacht schrie, sein Körper jeden Morgen von Wunden übersäht war und wie er immer verrückter wurde. Das Volk des Herzogs machte sich Sorgen, doch bald normalisierte sich der Zustand des Herrn wieder, dachte man zumindest. Der Herzog benahm sich alles andere als normal, denn in den Nächten widmete er sich den Katakomben zu. Dort zogen die bösen Mächte seine angeknabberte Seele immer mehr und mehr in die Dunkelheit.

Als der Krieg dann begann, verlor die Stadt schnell ihren Herrscher, denn er wurde verschluckt von den Geistern und Kreaturen in den Katakomben.

 

 

 

 

Kapitel 1

 

Kapitel 1

 

"Halten den Rand Johnsson!!" rief ich zu meinem kleinen Labradormix. Der Junge bellt jeden Morgen aus dem Fenster und ich frag mich jeden Morgen wieso dieser Traum von Tag zu Tag schlimmer wird.Dennoch ignoriere ich es und schieb mich aus dem Bett. Johnsson und ich brauchen Frühstück. Ich bereitete meinem treuen Gefährten sein Futter zu, lecker Knusperndes Trockenfutter mit Hähnchen Geschmack. Für mich hingegen gibt es Toast mit Spiegelei und einen starken Kaffee.Den brauch ich jeden Tag um das zu verarbeiten was geschah und um mich darauf zu konzentrieren was vor mir liegt. Ich beweg mich sacht in der Küche hin und her, Johnsson wird nach seinem Futter anhänglich und wühlten sich zwischen meinen Beinen hin und her. "Bist du eine Katze, Johnsson? Hör auf! Ab ins Körbchen mit dir. Wir gehengleich Joggen." brumm ich ihm entgegen, kraul ihn aber hinter den Ohren und setz mich an meinen Tisch und nipp an der Tasse Kaffee und knabberte an mein Toast mit dem Spiegelei oben drauf. In den Kaffee fügte ich etwas Zucker und paar Tröpfchen Milch hinzu. "Perfekt." nuschelte ich mit dem Stück Toast im Mund und kaue.Nach dem leckeren Frühstück verzieh ich mich mit Johnsson an meiner Seite ins Schlafzimmer und zog mir eine Jogginghose an und dazu ein T-Shirt und eine passenden Hoodie.Fertig angezogen tapse ich Barfuß durch die Wohnung mit dem alten Paket und gelang an der Tür an, wo ich in meine Turnschuhe trete und sie mir zu schnürte."Johnsson!! Komm wir gehen jetzt Gassi." rief ich und mein alter Kerl kommt angeschossen.Er bellt erfreut und wirbelt um michherum. Ich nahm die Leine von der Garderobe und befestigte diese durch einen Ankerhacken am Halsband fest."Na dann wollen wir mal." verkündete ich und legte meine Pulsuhr um mein linkes Handgelenk, meine In-Ear Kopfhörer steckte ich in eins meiner Ohren und verband sie mit meinem Smartphone. Ich wählte einen Song aus und dieser wurde sofort in einer normalen Lautstärke abgespielt. Ich erhöhte diese um zwei Lautstärken und wippte im Beat mit.Endlich trat ich aus der Tür und schloss diese auch sofort wieder ab. Ich befand mich im 3. Stock des Apartmenthauses in der Innenstadt von Jönköping. Die Stadt hat über 89.000 Einwohner und dessen historische Geschichten sind ebenso wichtig wie die Legenden und Mythen die sich um diesen Ort tummeln.Seit dem ich aus Stockholm hergezogen bin, lebe ich für meinenBeruf mehr als in der großen Metropole. Es ist einfach beeindruckend und dennoch beängstigend.Vor gut 200 Jahren war diese Stadt nicht von Bedeutung. Sie war zerstört und wurde nur von Gesindel behaust. Doch einige Jahre später kam ein Herzog und nahm sich diese Stadt unter seine Fittiche und erschuf sich ein kleines Königreich. Im Krieg jedoch wurde alles wieder niedergerissen und alles wurde begraben. Darauf bauten wir nun diese Stadt und was wir dabei fanden, sind unzählige Pergamente mit Geschichten und Weissagungen. Es ist erstaunlich und dennoch, in manchen der Geschichten lebt die Hoffnung der Wahrheit. Ich erwache aus meinen Träumen als Johnsson an mir hoch springt und vor einem kommenden Auto rettet. Ich blinzelte verwirrt und blickte an ihm hinab."Danke Johnsson. Guter Junge. Hast mich gerettet." lobte ich den Labradormix und holte aus meiner kleinen Tasche ein Leckerli hervor. Ich sollte in meiner Freizeit weniger an die Arbeit denken. dachte ich und joggte mit Johnsson weiter.Gegen Nachmittag befand ich mich Hals über Kopf in Arbeit. Ich durchsah mir einige Akten an mit Geschichten von alten Herzogen und Grafen, die in Schweden ihre Macht demonstrierten. Es ist spannend, die Schriften zu lesen was keine Fantasiegebilde sind, sondern wirklich geschehen war.Ich blätterte und entdeckte eine Zeichnung, die ich kannte. Es war ein Symbol eines Grafens der vor ungefähr 350 Jahren hier lebte. Das Zeichen erkannte ich auch sofort, nur woher war mir ein Rätsel. Ich nahm ein Blatt und einen Stift zur Hand und zeichnete dieses Symbol ab."Was Sie da tun ist verboten." hörte ich eine fremde männliche, raue aber dennoch sinnliche Stimme, sagen. Sofort drehte ich mich um und blickte in schöne aber gefährliche braune Augen. "Was geht Sie das an, was ich hier tue? Schließlich arbeite ich hier." rechtfertigte ich mich vor dem Mann. Dieser Schmunzelte nur und beugte sich über mich und blickte aufs Papier. "Interessante Arbeit die sie da verrichten." sagte er und ich lief leicht rosa an. Ich schnappte mir die Akte und das Blatt mit dem Symbol und entkam durch seine Arme aus der hitzigen Diskussion. "Tze! Was erlauben Sie sich? Wer sind Sie überhaupt?" fragte ich in sicherer Entfernung. "Meinen Namen? Welchen wollen Sie denn? Ich habe viele." Erklärte er mir mysteriös. "Irgendeiner wird schon reichen." fauchte ich und drückte die Akte an meine Brust."Stanz. Robert Stanz ist mein Name." gestand er mir und ich wurde etwas lockerer."Alena Andersson." sagte ich und näherte mich ihm, legte die Akte auf den Tisch und setzte mich wieder."Wir werden uns Wiedersehen." sagte er und ich blickte über die Schulter zu ihm. "Ich hoffe nicht allzu schnell." fügte ich meinem Blick hinzu. Diese Begegnung war alles andere als normal. //Seit wann dürfen hier Außenstehende rein?// dachte ich und schüttelte nur den Kopf und studierte weiter die Akte.

In einem Auszug aus einem Tagebuch, einer gewissen Emka, 12 Jahre alt und adlig. Sie schrieb dass ihre Eltern Tag für Tag stritten, dass sie in den Garten flüchtet, egal ob Tag oder Nacht. Dort gäbe es ein Versteck und jemand der sie Beschützt. Doch an einem Morgen war Emka verschwunden. Sie schrieb dass sie fort ginge und nie wieder kommen würde. Nach einem Monat fand man Emka. Sie war in der Erde vergraben, Haufen von Maden und Käfern verspeisten ihren Leib. Seit dem Emka Tod war, tauchte die Familie ins Dunkle ab. Die Villa in denen sie Wohnten war verflucht. Von Emka kamen nur noch paar Sätze, an jenem Tag an dem es dort unheilvoll Spukte. "Mama und Papa werden sterben. Ich freu mich sie willkommen zu heißen. Alle warten auf euch!" Schrieb sie voller Wut. "Sterbt endlich!!"Nachdem die Familie bei einem Brand umkam, wurde die Villa abgerissen und der Krieg begann."Komisch, wie kann jemand aus dem Totenreich kommunizieren?" Fragte ich mich und klappte die Akte zu, verstaute sie in deren gerechtem Fach und ging nach Hause. Es war gerade 19 Uhr geworden. Johnsson wird wohl wieder meckern.

 

Kapitel 2

 

Kapitel 2

 

Am nächsten Morgen schmiegte ich mich in die warme Bettdecke auf meinem erhitzten Körper, um den Sonnenstrahlen die durch das Rollo schienen, zu entkommen. Doch leider war es vergebens. Die Sonne war zu aggressiv und schien mir in meine halb offenen Augen. Langsam lugte ich aus der Decke hervor und streckte mich schläfrig und ergeben. „Mh..wo ist denn der Quälgeist hin? Sonst weckt er mich doch auch immer.“ Brummte ich träge und schälte mich aus der Decke und landete mich meinen warmen Füßen auf den kalten Paketboden. Ich stand ergeben auf und streckte mich im Stehen erneut, bis meine Knochen knacksten und die Trägheit verging. Sofort schnappte ich mir meine Decke und faltete diese zusammen, legte sie ordentlich aufs Bett und zog das Rollo hoch. Die Sonne schien mir freundlich entgegen und grinste mir dreckig ins Gesicht. Ich seufzte und machte mich an die Arbeit. In meiner grünen Short und dem passenden BH folgte ich dem Weg, vom Schlafzimmer aus, den Gang entlang und öffnete jede Tür.

„Johnsson? Junge wo steckst du denn?“ rief ich genervt und schnalzte mit der Zunge. Eigentlich kommt er immer angestürmt, doch Heute war wohl nicht sein Tag. Ich betrat das Badezimmer, das was der linken Seite war und schaute mich da um, putzte meine Zähne und machte mich kurz frisch. Danach ging ich in mein Arbeitszimmer, dies lag auf der Gegenüberliegenden Seite, viele Bücherstapel und auch ein riesiger Computer thronten dort. In meinen riesigen Deckenhohen Regalen war kein Platz mehr und so mistete ich etwas von meinen Romanen, Lexika und auch Geschichtsbüchern aus. Einige hatte ich doppelt oder sogar vierfach. Das war nun wirklich nicht nötig, dass ich ein Buch so oft besaß. Auf meinem massiven Birken Schreibtisch im Vintagelook, der in einem schönen Braunton lackiert wurde, stand mein großer Bildschirm und eine schöne Tastatur, der Rechner war an einer Ecke verstaut und das Kabelgedöns hing zusammengebunden so rum. An der Decke hing ein kleiner Kronleuchter und in der Ecke, gegenüber vom Schreibtisch, standen zwei Ohrensessel in der Farbe Beugel und ein kleiner Tisch, in derselben Farbe wie der Schreibtisch. Eine große Zimmerpflanze stand in der Ecke, neben dem Schreibtisch und eine Orchidee auf dem Schreibtisch. Ich machte auf der Hacke kehr und lief in das große Wohnzimmer mit Küche und suchte auch dort nach Johnsson, doch nirgendwo war er zu finden. Langsam machte ich mir echt Gedanken. Doch als ich mich auf die Couch setzte, quietsche es unter meinem Hintern und ich fand in der Ritze der Polsterung einen Gummiknochen. Als ich diesen erneut drückte, hörte ich Pfoten auf dem Paket und eine feuchte Hundeschnauze stupste meine Wange an.

„Wo warst du denn Johnsson?“ fragte ich und blickte mich um. Erst jetzt bemerkte ich das die Terrassentür auf stand und der große Junge dort, in der kühlen Nachtluft geschlafen hat.

„Du machst nichts als Ärger. Hab mir solche Sorgen um dich gemacht.“ Erklärte ich ihm und packte ihn unter den Ohren, schüttelte seine Schnauze und schmunzelte über die flatterten Ohren. Er war so süß, aber so schnell gewachsen. Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn und stand auf.

„Ich mach uns Frühstück. Was möchtest denn du heute Futtern? Fleisch oder lieber Gemüse?“ fragte ich, öffnete die Schranktür wo sein Futter stand und lies ihn entscheiden. Er schnupperte und schabte mit seiner Pfote an der Tüte mit Gemüse. Ich griff hinein und füllte seinen Napf randvoll und schmunzelte. „Guten Appetit.“ sagte ich und wusch meine Hände, griff nach der Kühlschranktür und öffnete diese. Was mir geboten wurde war riesig. Ich hatte genug Aufschnitt da sowie Jogurt und Pudding, Milch und einige Iso Drinks standen drin und auch Brot in einer Frischhaltetüte.

Ich entschied mich für Brot mit Käse, einen Naturjogurt mit Obst, das in einer Schale auf dem Tresen vor sich hin vegetierte. Als alles auf meinem Tresen stand, setzte ich mich auf die gepolsterten Barhocker und genoss nun endlich mein Frühstück. Johnsson war noch voller Eifer dabei seinen Napf leer zu lecken. Ich hingegen fing erst an und zog mein Tab hinzu. Ich musste einfach mehr über diesen Stanz herausfinden. Also tippte ich in die berühmte Suchmaschine Google seinen Namen ein. „Robert Stanz“ und klickte auf Suchen. Es dauerte ein wenig und so ergriff ich meinen Löffel mit dem Jogurt und geschnittenem Apfel und Banane, führte ihn zu meinem Mund und kostete von der Gesunden Versuchung am Morgen, bis mir die Seite, 50.000 Ergebnisse zeigte. „Man, das ist aber viel für eine Person dessen Name ich so nicht kenne. Mal sehen…. Ah! Er ist Detektiv. Was will ein Detektiv in einem Archiv? Naja … weiter…“ brummte ich vor mir her und löffelte erneut meinen Jogurt. Johnsson schmiegte sich derweile an meine Beine und lies sich um den Hocker nieder.

„Hat es dir geschmeckt?“ fragte ich ohne die Augen von dem Tab zu nehmen. Er bellte auf meine Frage hin nur und platzierte seinen Kopf auf seine ausgestreckten Pfoten. Ich lächelte zufrieden und suchte weiter nach dem Mann, der ziemlich Neugierig schien und nun weiß ich auch warum. Robert Stanz ist ein Mann der vieles im Leben erreicht hat. Er war der beste Student, im Fach Kriminologie, schnitt mit einem Durchschnitt von 1,1 ab und bewarb sich damit bei dem FBI in Amerika. Davor entschied er sich aber noch in die Armee zu gehen und kämpfte in Kriegen im Irak und Afghanistan mit. Danach wurde er mit offenem Armen beim FBI empfangen und arbeitete dort 5 Jahre. Danach machte er sich Selbstständig und leitete nun sein Detektivbüro mit rund 15 Mitarbeitern und ist dabei sehr erfolgreich. In einigen Portalen ist seine Detektei die begehrteste in Schweden. Er deckt jeden Fall 100 Prozentig auf und dafür kassiert er auch bestimmt ordentlich Geld.

„Soll ich ihn in dem Fall mit der verschwundenen Adelstochter einweihen?“ fragte ich Johnsson, da ich mir sowas von nicht sicher war ob es eine gute Idee wäre.

Er bellte laut und richtete sich auf, legte mir seine Pfoten auf meinen Schoß und bettete seinen Kopf auf die Pfoten.

„Ach Johnsson was würde ich bloß ohne dich tun.“ sagte ich und streichelte ihm über den Kopf und kraulte ihn hinter den Ohren. Ich schrieb der Detektei eine E-Mail.

Guten Tag Herr Stanz

Ich würde gerne Ihre Hilfe beanspruchen. Es geht um einen sehr vertraulichen Fall um ein Kind. Ich hoffe dass Sie mir da helfen könnten. Weite Details würde ich mit Ihnen bei einem Persönlichen treffen in Ihrem Büro vorschlagen. Bitte melden Sie sich schnell.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

A

Als dies erledigt war, legte ich mein Tab zur Seite und löffelte die Schüssel mit dem Jogurt leer und stand danach mit der Scheibe Brot auf und schleppte mich zur Couch und legte mich dort nieder. Ich klopfte auf meinen Bauch und Johnsson, das kleine Dickerchen kam sofort an und pflanzte sich auf mich drauf. Schnell aß ich die Schnitte auf und streichelte meinem Hund durchs weiche Fell.

„Gleich gehen wir Gassi okay? Brauch ein wenig Bewegung. Aber erst noch ein bisschen … dösen.“ Sagte ich schläfrig und lies meine Hand auf der Seine seiner Schnauze liegen und driftete in den Schlaf.

 

Nach einer halben Stunde wurde ich feucht aus meinem schönen Traum geholt. Langsam öffnete ich meine Augen und Johnsson schleckte mir gerade übers ganze Gesicht.

Empört schnaubte ich und schob ihn weg und wischte mir mein Gesicht mit einer Decke mein Gesicht grob sauber.

„Mach das nie wieder Johnsson!“ sagte ich strafend, stand aber auf und verzog mich ins Bad, um mein Gesicht zu Waschen und mir meine Sportsachen anzuziehen. Mit einer Yogaleggings, einem Sport BH und einer Termojacke trat ich aus dem Bad, mein langes braunes Haar zu einem Zopf gebunden und lief zur Tür, zog meine Sportschuhe an und steckte meinen Schlüssel ein sowie mein Handy und ein wenig Geld für ein Wasser, was ich mir immer an einem Kiosk kaufte.

„Komm Johnsson!“ rief ich und er tapste mit seinem Lieblingsspielzeug im Maul auf mich zu und quetschte sich augenblicklich durch die offene Tür und runter bis zur Haustür. Ich folgte ihm die Treppen hinab und öffnete ihm auch diese Tür und schmunzelte.

„Behalt es bloß in deinem Maul! Ich schlepp dir das nicht hinterher.“ sagte ich warnend und machte die Leine an seinem Halsband fest und atmete kurz ein und aus, dehnte mich indem ich einige Übung machte. Als ich aus der Stelle rannte, erblickte ich einen Mann, der mir irgendwoher bekannt vorkam und ich stockte.

„Was wollen Sie hier?“ fragte ich und lief auf ihm zu und verschränkte die Arme vor meiner Brust.

„Guten Tag Frau Andersson. Sie haben mir doch eine E-Mail geschrieben. Naja ich bin Detektiv und musste doch wissen wer mir da schreibt. Also hab ich einen meiner Männer beauftragt ihre E-Mail zurück zu verfolgen und hier steh ich nun.

Also sie wollen meine Hilfe haben? Ich wusste das sie sich bei mir melden würden.“ sagte Stanz ziemlich von sich eingenommen.

„Naja … ich habe mich nur für Sie entschieden, weil ihre Referenzen für sich sprechen und … ja ich denke das Sie mir da helfen könnten.“ meinte ich und lief mit Johnsson an meiner Seite los und Stanz folgte mich.

„Wie wäre es mit dem Du? Ich bin Robert und du bist Alena. Schöner Name. Hab ich dich von irgendwas abgehalten?“ fragte er und musterte mich von oben bis unten. Ich schluckte und machte meine Jacke zu und sah ihn finster an.

„Also Stanz … ich brauch Informationen über die Adelstochter Emka! Mir fehlt so einiges über ihre Person. Ich weiß, dass die Adelsfamilie Liebern hieß. Emka von Liebern war 12 Jahre alt als sie verschwand. Die Eltern Classon und Amelia von Liebren verstarben bei einem Brand. Im Archiv ist ein Tagebuchausschnitt, indem Emka über Streit in der Familie berichtet, dass sie zu einem Freund in den Garten floh und mit ihm mitgegangen sei. 10 Jahre später fand man ihre Leiche unter einem Baum. Da waren die Eltern schon lange Tod. Aber sie wusste das sie sterben würden.“ erzählte ich und zügelte Johnsson mit der Leine.

„Wer? Wer wusste das die Eltern von Emka sterben würde?“ fragte Stanz und ich musste schmunzeln.

„Emka… sie schrieb es in ihr Tagebuch. Da war sie aber schon Tod. Sie hat irgendwie aus dem Totenreich kommuniziert. Anders kann ich mir das nicht erklären.“ Sagte ich und seufzte.

„Dennoch weiß ich immer noch viel zu wenig. Meinst du, du kannst irgendwas herausfinden?“ fragte ich Hoffnungsvoll.

„Klar das bekomm ich schon irgendwie hin. Ich liefere dir das was du willst.“ sagte er und lächelte. „Na wenn das mal nicht zu viel Versprochen ist. Ich bin gespannt auf deine Ergebnisse.“

„Ich werde mich bei dir melden. Deine Nummer hab ich schon.“ Verkündete er Stolz und grinste mich an.

„Ach so? Klar, dein Hacker Mitarbeiter. Natürlich darauf hätte ich sofort kommen können. Dann werde ich warten und hoffen. Also bis dann.“ sagte ich und joggte ihm nun davon. Johnsson sprintete mir artig hinterher und wir ließen den guten Stanz einfach da stehen.

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 16.05.2015

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