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Prolog

Hallo, Mein Name ist Rose. Ich bin 16 Jahre alt, und habe dieses Jahr, so wie meine besten Freunde, meinen Abschluss an einer renommierten Privatschule absolviert. Dazu muss ich noch sagen dass, die Schule ein altes historisches Schloss ist, was seit dem Jahr 1677 existiert. Früher lebten hier unzählige von Könige und Königinnen, die ihr Land regierten. Wo wir unsere Mathematik, Deutsch und sonstige Fächern in Klassenräumen absaßen, hatten sich vor 400 Jahren noch adlige Menschen hier in diesen Räumen, zusammen gefunden. Also kann man sich zusammen reimen dass, in den letzten vier Jahrhunderten schon einige Menschen, in diesem Schloss ihre letzte Ruhe fanden. Es gibt unzählige Geschichten und Erzählungen wo behauptet wird dass es in diesem Schloss nachts nur so von rachsüchtigen, adligen Geister die ihre letzte Ruhe nicht fanden, so wimmelt. Auch Lehrer erzählten hin und wieder das sie Geschehnisse beobachtet haben, die von paranormaler Aktivität zeugen. Doch meine Freunde und ich, hatten sich nur ständig über die Geister Geschichten lustig gemacht, und sie ins lächerliche gezogen. Aus diesen Grund haben wir beschlossen, einen letzten großen Akt zu vollbringen, und nachts während den Sommerferien in das gigantische Gebäude einzubrechen. Wir hatten uns keine großen Gedanken an die konsequenten gemacht, da wir sowieso nicht mehr auf die Schule gingen, und wir außerdem nicht an das ganze gespucke glaubten, hielt uns nichts mehr auf. Nur das meine Freunden und mir erst im Nachhinein leider erst zu spät auffiel, war dass, wir uns in einigen Punkten, bezüglich den Geistern geriert haben...

Kapitel 1

Hey Rose!" Als wäre es das normalste auf der Welt, kam Adrian, angetrunken wie er war, auf mich zu geschlendert, und legte den Arm um meine Hüfte. Um mich dann daraufhin auf die Tanzfläche, der Diskothek in der meine Freunde und ich unseren erfolgreichen Schulabschlluss feierten, zu ziehen. Lediglich seine Betrunkenheit, verhinderte das ich mich ihm nicht widerstrebte, und es zuließ mit ihm auf der Tanzfläche eng umschlungen, naja hauptsächlich klammerte sich Adrian halb wankend an mich,zu tanzen. Ich fühlte mich nicht gut dabei, ich hasste es so engen Kontakt mit verschwitzen Menschen zu haben, doch das war nicht der Hauptgrund, weswegen ich mich unwohl fühlte. Es war Adrian. Schon seit Wochen hatte ich den Verdacht, dass er mehr als nur Freundschaft von mir wollte. Doch das konnte ich ihm nicht geben. Ich sah in ihm nur einen guten Freund. Ich wusste einfach nicht woran das lag, zu gern hätte ich mehr für den attraktiven Jungen empfunden. Jedenfalls lag es in keinster weise an seinem Aussehen. In Gegensatz zu mir die eher mit durchschnittlichen Aussehen beschenkt war, ich hatte langes leicht gelocktes blondes Haar, was mir bis unter die Brust reichte, Moos grüne Augen die Adrians ähnelten, was aber das einzig auffallende an mir war, und einen schlanken Körper, der nicht unbedingt Model Potenzial hatte aber dennoch nicht der unansehnlichste war. Doch Adrian sah mit seinen dunkel braunen Harren, den leuchtend Grünen Auge und dem muskulösen Körper, aus wie ein ein wahrhaftiger Mädchen Magnet. Jedoch war ich zu feige, um ihn darauf anzusprechen um ihn und mir Gewissheit zu geben. Ich hoffte das ich mit meiner Vermutung falsch lag. Ich würde es mir niemals verzeihen können, wenn ich ihm sein Herz brechen würde. Zwar konnte ich nichts dafür, aber so war ich nunmal. Ich hasste es anderen Menschen die mir wichtig waren, zu verletzen.,,Roose."" Säuselte Adrian in mein Ohr. So dass ich seinen warmen Atem an meiner Haut spürte. Es war mir unangenehm.,,ich muss dir was sagen." Er sah mir tief in die Augen, als er das sagte.Oh je, dieser Blick in seinen grünen Augen, sagte alles. Plötzlich wurde mir ganz heiß, ich wollte nicht das er mir seine Gefühle gegenüber mir zugibt. Auch wenn er betrunken war, und er sich wahrscheinlich nicht mehr daran erinnern könnte, war es mir unendlich peinlich. Schnell, bevor noch weitere fatale Worte die Möglichkeit hatten seinen Mund zu entfliehen, zog ich ihn von der Tanzfläche zurück zu der bar an der unsere freunde saßen und fröhlich miteinander herumalberten. Ich setzte mich neben meiner besten Freundin Nathalie die gerade ihn ein erregtes Gespräch mit dem Barkeeper involviert war. Adrian setze sich auf meine andere Seite, neben mich. Direkt neben Nathalie saß Lysander, ein sehr guter Freund, ich kenne ihn seit dem ich klein war. Hauptsächlich durch unsere Eltern, da diese schon vor unserer Geburt seit ihrer Jugend miteinander befreundet waren. Lilly, lysanders feste Freundin und zugleich auch gute Freundin von Nathalie und mir saß ebenfalls neben ihm. Sie schauten sich verliebt ihn die Augen, und turtelten herum. Sie waren einfach unvorstellbar niedlich miteinander. Sie gehörten einfach zusammen. Ich gönnte es ihnen aus ganzem Herzen. Zusammen mit mir und Adrian, bildeten wir eine CliqueAls es meine freunde nach gefüllten Stunden ihre Party Lust befriedigt haben, machten wir uns gegen eine Uhr auf dem Heimweg. Wir lebten in einer Klein Stadt, die fast schon wie ein Dorf wirkte, weshalb wir alle denn selben Heimweg vor uns hatten. Wir wohnten alle nah beieinander. Was sich in manchen Situationen wirklich als Vorteilhaft erweisen ließ. So wie auch in dieser. Niemand musste sich fürchten, und alleine durch die dunklen Straßen irren, und womöglich von einem Verbrecher, oder einem Geist - Haha- letzteres war ein Witz, angegriffen werden. Hm, da wir schon beim Thema Geister wären, fiel mir auf das wir nicht weit von unserer alten Schule waren. Ein unübersehbares gigantisches Gebäude. Es gibt sehr viele Legenden und Erzählungen, von diesem Anwesen. Man erzählt sich es würde dort nachts nur so von Geister wimmeln die ihre letzte Ruhe nicht fanden. Alles Gerüchte, meiner Meinung nach. Ich glaubte nicht an Geister. Jedenfalls sollte es jede Nacht in diesem Gebäude, laut Erzählungen, spucken. Aber natürlich.Als hätte Lysander meine Gedanken gelesen, blieb er direkt vor dem besagtem Gebäude stehen und fragte,, Leute, habt ihr euch nicht auch schon immer gefragt ob die Mythen und Erzählungen der Wahrheit entsprechen und es tatsächlich in diesem Gebäude spuckt ?" Nathalie antwortete ihm ,,Nein ehrlich gesagt glaube ich den ganzen misst nicht, als ob es Geister wirklich gibt."Sie schüttelte lächelnd ihren Kopf.,,Bin genau deiner Meinung Nat." Stimmte ich meiner besten Freundin zu. Auch Adrian und Lily gaben zu, nicht an Geister zu glauben.,,glaubst du etwa an Geister?" Fragte ich lysander, und musste an den Gedanken, das der große starke lysander Angst vor Geister hatte schmunzeln.,, Nein."lachte lysander,, Natürlich nicht, aber ich finde es lächerlich das es dennoch Menschen gibt, die diesem ausgemachten Blödsinn Glauben, und sich nachts von diesem Gebäude fern halten, weil sie Angst haben von einem Geist aufgefressen zu werden.",,Stimmt." Meldete sich Adrian auch mal zu Wort. Kamm es mir so vor oder war er seit dem Vorfall in der Diskothek stiller als sonst? ,, ich denke dass, sich die Lehrer diese dummen Geister Geschichten bloß ausgedacht haben, um Jugendlichen wie uns einen Schrecken einzujagen."Wir nickten alle zustimmend. Was er da sagte könnte durch aus wahr sein. Womöglich wollten die Lehrer mit diesem Geschichten bewirken, das sich rebellische Jugendliche nachts vor dem Gebäude fernhielten um keinen Blödsinn anzustellen. ,, Ich finde wir sollten den Leuten das Gegenteil beweisen, und eine Nacht in diesem Gebäude verbringen." Schob Adrian mit einem hinterhältigem Lächeln hinterher.,, Super Idee man" Schlug lysander ein. ,,Naja ich weiß nicht" sagte Lilly unsicher.,, ach komm schon sei kein Spielverderber." Meinte lysander zu seiner Freundin, und guckte sie mit einem Schmollmund an. Lilly fing an zu kichern, und ergab sich lysanders Blick.,, Also gut, dann sind wir schon einmal drei. Was ist mit euch beiden?" Fragte Adrian, Nathalie und mich die noch nichts zu dieser irrwitzigen Idee gesagt haben. Ich schüttelte schnell meinem Kopf,, seid ihr verrückt, wir können doch nicht in ein Schul- Gebäude einbrechen." Schrie ich entsetzt. ,, Komm schon Rose was soll uns schon groß passieren, wir sind mit dieser Schule fertig, und außerdem gibt es in diesem Gebäude kein einzigen Arlam Anlage geschweige denn Kameras.Weshalb niemand je merken wird dass, wir dort waren, und ich als ehemalige Schulsprecherin, weiß über solche Dinge Bescheid." zwinkerte mir Nathalie zu.,,Nagut." Gab ich mich geschlagen.,, Das ist Gruppen zwang!" Murrte ich. Doch meine Freunde lachten nur, und beachteten meinen Widerstand nicht weiter. Super Freunde. Ich kann es einfach nicht fassen, dass ich mich zu so einer kriminellen Tat überreden haben lasse. ,, und wie habt ihr euch vorgestellt in das Gebäude Reim zu kommen ? Wollt ihr die Tür etwa mit einer haar Klammer aufbrechen oder was?"" Fragte ich schlecht gelaunt. Meine Freunde setzten bei meinen Worten eine nachdenkliche Miene auf. Ha! Das haben die sich wohl vorher nicht überlegt. Glück für mich. Dachte ich jedenfalls bis Nathalie plötzlich mit einem Schlüssel rumklimperte, und ein dreckiges Grinsen ausgesetzt hatte. ,, manchmal hatte es enorme Vorteile Schulsprecherin zu sein, ich habe diesen Schlüssel, der übrigens zu dem Hintereingang der Schule gehört, bekommen um schneller ins Gebäude zu kommen, wenn etwas Wichtiges Anstand, und zufälligerweise hatte ich vergessen ihn nach unserem Abschluss wieder abzugeben." Erzählt Nathalie triumphierend.,, die Show kann beginnen."

Kapitel 2

Im Gebäude war es stockdunkel. Ein ungewohnter Anblick. Da ich mich bis jetzt nur tagsüber im Schulgebäude aufgehalten habe. Wir gingen durch die uns bekannten Schulflure. Es war stockfinster, nur durch unsere spärlich beleuchtenden Handys mussten wir nicht völlig im Dunkeln tappen. Plötzlich fing Adrian laut Hals zu lachen. Er kriegte sich gar nicht mehr ein. Muss wohl am Alkohol liegen.,, HA! Seht ihr das ? '' Fragte Adrian immer noch lachend.,,Nein.'' Antwortete ich zögerlich. Ist er jetzt komplett übergeschnappt, oder was ? ,,eben, weit und breit keine Geister in Sicht.'' Okay, ich hätte auch ehrlich gesagt nicht damit gerechnet einen Geist vorzufinden.Wir gingen weiter durch die leeren Flure, und anschließend fanden wir uns in unserem Alten Klassenraum wieder, der eigenartigerweise nicht verschlossen war. Glück für uns. Wir saßen auf den Tischen und alberten herum. Wir lachten, redeten über die zeit in der Schule. Immer mehr fand ich, das es eine gute Idee gewesen ist hier einzubrechen. Wir konnten uns zum letzten Mal so richtig von der Schule verabschieden. Immerhin würden sich unsere Wege nach den Sommerferien trennen. Jeder von uns wird eine Ausbildung beginnen, und in Arbeitswelt eingeführt. Ich spürte wie mir die Tränen kamen. Schnell blinzelte ich sie weg, ich darf nicht mehr darüber nachdenken. Ich nein wir mussten das hier und jetzt genießen.Plötzlich spürte ich einen druck auf meiner Blase, ich musste mal. Gott, ich hoffe das die Toiletten offen sind. Ich sagte den anderen kurz Bescheid, nahm mein Handy und schlurfte durch die dunklen Flure. Also vorhin mit meinen Freunden an meiner Seite war dass ganze noch nicht so gruselig. Ich spielte mit den Gedanken wieder zurück zum Klassenraum zu gehen um Nathalie oder Lilly zu bitten mich zur Toilette zu begleiten. Aber es war schon zu spät ich war fast angekommen, und außerdem wollte ich als Angsthase da stehen. Zu meinem großen Glück waren die Toiletten nicht abgeschlossen.Ich musste glücklicherweise nicht im Dunkeln auf Klo, da dort ein Lichtschaltaster vorhanden war. Wäre auch zu gruselig ohne licht auf die Toilette zu gehen.Als ich fertig war, wusch ich mir die Hände und blickte zum Spiegel, der über dem Waschbecken hing hoch, und schrie auf. OMG. Das..kann..das kann doch ni..nicht wahr sein. Mir kam es so als hätte ich ein Gesicht gesehen, ein Junge der mich wie ein Psychopath angrinste. Ich drehte mich ganz langsam um. Mein Gott mein Herz hat noch nicht so stark geklopft. Als der Spiegel endlich hinter mir war, schaute ich mich um. Nichts. Da war weit und breit kein schwebendes Gesicht zusehen. Beinah lachte ich über mich selbst. Klar ein schwebendes Gesicht, Rose. Natürlich. Was kommt gleich, eine Herde von Einhörner die aus den Toiletten Schüsseln raus geflogen kamen, oder was?Trotzdem rannte ich den weg zurück zum Klassenraum. Reine Vorsichtsmaßnahme.Als ich die Türklinke berührte, um sie herunterzudrücken, stieß ich einen schrillen schmerzerfüllten Schrei aus. Die Klinke war heiß, so heiß wie Feuer. Ich sah auf meine schmerzende Hand hinunter, sie war Knallrot. Was man sogar bei dieser Dunkelheit erkennen konnte. Schnell hielt ich mit meiner Gesunden Hand mein Handy über die schmerzende. Ich sah förmlich wie sich langsam viele unzählige kleine Brandblasen einwickelten wieso zum Teufel ist diese Klinke so scheiße heiß ??? Ich versteh das nicht. Meine Hand brannte. Es war ein natürlicher Schmerz. Ich biss die Zähne zusammen, um nicht loszuheulen. Plötzlich höre ich ein dreckiges lachen hinter mir, schnell drehte ich mich vor Schreck um, doch da war nichts. Ich fühlte mich als würde ich jeden Moment vor Angst in Ohnmacht fallen. Genau in dem Moment in dem ich mich zurück zur Tür des Klassenzimmers drehte, flog diese auf.Lysander stand im Türrahmen und schaute mich geschockt an.,,wieso hast du gerade so laut geschrien?'' Fragte er mich mit geschockter Miene.,,I...ich'' meine Stimme bebte, ich konnte ihm nicht antworten. Ich war viel zu erstarrt vor Angst. Also reicht ich ihm lediglich meine Hand als Antwort. Er soll selbst sehen wieso ich geschrien habe. Als er auf meine Hand blickte, und dann wieder in meine Augen, sah ich Verwirrung. ,, Rose? Ist alles ok mit dir, hast du dir den Kopf gestoßen, oder so ?'' WAAS? Wieso fragte er mich ob ich mir den Kopf gestoßen habe, sah er nicht meine verbrannte Hand ?,,M..mei.meine Ha..a..nd, die Tü..r kli..n.ke, sie wa.r he..iß als ich sie be..berührte.'' Stotterte ich mühevoll mit tränen die mir übers ganze Gesicht liefen. Plötzlich sah ich Nathalie hinter Lysander dich sich an im vorbeidrängt und mich in die Arme nahm. Als sie mich los lies, sah ich das auch Adrian und Lilly im Flur standen und mich besorgt musterten. Adrian meldete sich als erstes zu Wort,, Rose, was ist passiert wieso weinst du ?'' Lysander antwortete für mich.,,Sie sagt, sie hätte sich ihre Hand an der Türklinke vom Klassenzimmer verbrannt'.'' Geschockt sahen meine Freunde erst mich und dann meine Hand an, die ich immer noch in der Luft hielt.Es herrschte stille. Niemand sagte etwas. Alle starrten mich an als wäre ich Geistes krank. Wieso sagten sie nichts ?,,Rose, deine Hand ist völlig unversehrt, da ist kein einziger Kratzer zu sehen.'' sagte Lilly schließlich leise, und schaute mich mit einer Mischung aus Mitleid und sorge an. Ganz langsam hob ich meine Hand zu meinem Gesicht um sie genauer zu betrachten. Hörbar sog ich meine Luft ein. Immer mehr tränen liefen mir übers Gesicht. Meine Hand enthielt nicht einen einigen Kratzer, geschweige den Brandblasen. Ich war Verrückt.

Kapitel 3

Ich saß auf dem Tisch, in unserem Klassenzimmer, und erzählte meinen Freunden schon zum hundertsten mal was passiert war. Angefangen vom schwebenden Gesicht bis hin zu verbrannten Hand. Es nervte langsam. Ich wusste doch selber nicht was mit mir los war. In konnte nicht entscheiden ob es jetzt Realität war oder das ich mir das einfach nur eingebildet habe. Was denke ich da ! Natürlich war das alles nicht echt. Meine gesunde Hand war das lebende Beispiel, das meine Fantasie mit mir durchgegangen ist. Doch andererseits, konnte man sich doch nicht solche schmerzen einbilden! Und außerdem ist mir so etwas noch nie zuvor passiert, also das meine Fantasie die Oberhand über meinen Körper genommen hat, und mich hat Sachen einbilden lassen, die nicht in der Realität vorhanden waren, meine ich. Ich stütze verzweifelt den Kopf in meine Hände und murmelte,,ich bin verrückt!''Ein Schluchzen entkam aus meiner Kehle. Mein Gott seit wann war ich so eine Heulsuse ? Wahrscheinlich war das heute einfach zuviel für mich, und außerdem bin ich total übermüdet.,,Du bist ganz bestimmt nicht verrückt, es war eine lange Nacht du hast etwas getrunken und bist müde.''Adrian nahm meine Kalten-in seine warmen Hände, und sah mich liebevoll an. Mein Gott, wieso war ich nochmal nicht in diesen Jungen verliebt ? Ich lächelte ihn an, und flüsterte ein leises ,,Danke.'' Als Antwort lächelte Adrian mich an, und setzte sich neben mich. Meine Hände ruhten immer noch in seinen. Nat sah mich bedeutungsvoll an, und grinste. Ich verdrehte die Augen und ignorierte Sie . Lieber konzentrierte ich mich auf Adrians -berührungen. Es war ein schönes Gefühl ihm nahe zu sein.,, Wie viel Uhr haben wir eigentlich ?''Fragte ich, um die stille zu durchdringen.,, 3.00 Uhr.''Uhh Dämonen Stunde,,. Antwortete Nat mir lächelnd. Sie wollte mich damit aufmuntern, da wir immer, wenn einer bei dem anderen geschlafen hat, extra bis drei Uhr Morgens wach blieben, um uns dann schlapp zu lachen. Ich weiß auch nicht wieso wir das taten. Fragt nicht.,,Es ist spät wir sollten heim gehen, außerdem braucht Rose ganz dringen eine Portion Schlaf um ihren verstand wieder zu erlangen.'' Grinste Adrian. ,,Hey!'' rief ich gespielt empört, und schlug ihn die Seite. Dadurch lachte er nur noch lauter. Die anderen und ich stiegen in sein Lachen mit ein. Es erleichtert mich ungemein, dass ich nicht mehr im Mittelpunkt stand, und wir wieder lachen konnten.Als wir endlich auf den Flur traten, um Richtung Hinterausgang zu schlendern. Hörte ich es wieder. Dieses Psychopathisches lachen. Vor Schreck blieb ich stehen. Meine Freunde taten es mir gleich und schauten einander verwirrt an. Haben sie es auch gehört ? War ich doch nicht verrückt ? ,, Ha..habt ih..ihr da..das gehört?'' flüsterte Lilly stotternd. Also war ich doch nicht die einzige. Nat, Adrian und Lysander nickten Synchron ,,Das ist dasselbe lachen, dass ich vorhin auch gehört habe.'' Sagte ich mit zitternder Stimme. Meine Freunde sahen mich geschockt an, und just in diesem Moment passierten zwei dinge auf einmal, dass Licht im vorher dunklem Flur ging an. Der Flur erhellte sich in einem abnormalen grellen Schein, dann wurde mir schwarz vor Augen. Das letzte was ich hörte waren die schreie meiner Freunde. Doch bevor ich sehen konnte wieso, war ich bereits im Land der Träume.Alles ist so dunkel. Ich irrte durch das gigantische Gebäude meiner alten Schule. Ich war alleine, wo waren meine Freunde ? Als ich um die Ecke bog, hörte ich ein leises tiefes lachen. Es war ein unheimliches und gleichzeitig drohendes lachen. Dennoch hatte die dunkle stimme, die sich nach einem Jungen anhörte, was besonderes an sich. Als ich mich suchend im dunklen Flur umblickte sah ich Ihn. Da es dunkel war, und nur das schwache Licht des halb Mondes, durch das Fenster in den Flur schiente, konnte ich lediglich erkennen das es sich tatsächlich um einen Jungen handelte. Soweit ich sagen konnte, war er etwas älter als ich. Vielleicht neunzehn oder zwanzig. Jedenfalls war er groß, sein Körper schien von hier aus ziemlich muskulös außerdem hatte er kurze Schwarze Haare die ihm in einzelnen Strähnen ins Gesicht fielen. Mein Gott und das konnte ich alles von hier aus sehen! In der zwischen zeit, in der ich ihn gemustert habe, hatte ich gar nicht gemerkt das er mir immer näher kam. Schweiß bildete sich auf meiner Stirn. Was sollte ich jetzt tun. Was will er von mir ? Ich wollte von ihm weg rennen, doch meine Beine wollten sich nicht in Bewegung setzen, egal wie viel willens kraft ich aufbrachte! Dumme, dumme Beine. Jetzt stand er nur noch zwei kleine schritte von mir entfernt jetzt konnte ich auch seine Augen erkennen, da er direkt ihm schwachen Schein des Mondes stand, ich hatte noch nie in meinem Leben so eine schöne und gleichzeitig faszinierende Augen Farbe gesehen. Sie waren von einem dunklem Blau, doch wenn man genau hinschaute waren sie Violett! Plötzlich erkannte ich wie sich eine Regung in seinem, wie ich zugeben muss schönen Gesicht, abspielte. Er grinste mich hämisch an. ,,Dumme kleine Rose.''Hey, wen nannte er hier klein ?! Nagut ich war vielleicht nicht die größte mit meinen 1,66 cm, aber das ist noch lange kein Grund so beleidigend zu werden. Und Außerdem, woher kannte er meinen Namen ? Und wieso zum Teufel nannte er mich Dumm? ,,Wer bist du ?'' Fragte ich mit leicht bebender stimmt. Misst er grinste nur noch dreckiger. Dabei wollte ich doch viel Mutiger klingen. Ohne Vorwarnung kam er mir schließlich ganz nahe, sodass unsere Gesichter nur noch Zentimeter von aneinander Trennen Ich bekam eine Gänsehaut, und das nicht im positiven sinne. Ich hatte eine scheiß angst, vor dem was er gleich womöglich tun wird. Doch dann beugte er sich runter zu meinem Ohr, und flüsterte mir als Antwort auf meine Frage ,,Dein schlimmster Feind.'' Und weg war er.Als ich meine Augen langsam öffnete, war ich bis auf meine Unterwäsche nass geschwitzt, meine Güte was war das den für ein Traum! Ich zitterte immer noch am ganzen Körper. Es hat sich verdammt echt angefühlt. So einen realistischen Traum hatte ich noch nie. Da lag ich auf dem kalten Boden, und starrte an die dunkle decke meiner alten Schule. Plötzlich erinnerte ich mich wieder an alles, meine Freunde, kurz bevor mir schwarz vor Augen wurde, habe ich sie schreien gehört! Schnell stand ich auf, und musste mich erst einmal an der Wand abstützen, als ich Plötzlich es was nasses an meiner Hand bemerkte zog ich schnell von der Wand weg, und betrachtete sie. Da es dunkel war,sah ich nur eine dunkle Flüssigkeit. Ich roch vorsichtig an meiner Hand, und gleichzeitig bereute ich es auch. Es war Blut! Warte Blut ?! Wieso ist da Blut an der Wand, und vorallem fragte ich mich wesen Blut ist es ? Oh nein, erst jetzt sah ich mich um, da auf dem Boden lag Nat, daneben Adrian, Lysander und Lilly. Vergessen war das Blut für einen Moment.Ich rannte zuerst zu Nat, und rüttelte, und murmelte so lange ihren Namen bis sie ihre Augen erstaunt öffnete.,, Omg, was ist passiert?'' Fragte Sie verwirrt.,, keine Ahnung mir ist schwarz vor Augen geworden, und als ich aufgewacht bin sah ich euch alle hier liegen.'' Antwortet ich ihr so ruhig wie es mein momentaner zustand zuließ,, Das ergibt keinen Sinn, wieso sind wir alle gleichzeitig in Ohnmacht gefallen.?'' Fragte sie sich eher selbst, und schüttelte ihren Kopf, dabei wippten ihre Langen Glatten Haaren, die jetzt ganz strohig wirkten, umher.,, Lasst uns die anderen erst einmal aufwecken, und dann müssen wir hier schleunigst weg, hier läuft etwas ganz gewaltig schief! Vollendete Nathalie ihren Satz wir machten uns daran die anderen aufzuwecken, was zum Glück nicht lange dauerte.Als alle wach waren, schrie Lilly plötzlich auf. Schnell sprangen alle zu ihr und schauten sie an. Sie zeigt nur zitternd ihr Hand-gelenkt wo eine langer tiefer Kratzer, auf ihrer makellosen haut Pranke. Verkrustetes Blut überdeckt den noch frischen Kratzer,,Oh mein Gott, es war dein Blut''flüsterte ich ganz leise. Meine Freunde sahen mich geschockt und gleichzeitig erwartend an. Ich erzählte ihnen schnell, das als ich aufgewacht bin, ich mich mit der Hand an der Wand gelehnt habe, und plötzlich Blut an meinen Finger hatte. Als ich mit erzählen fertig war, schauten wir uns alle verstörend an. Keiner sagte was. Wir waren viel zu geschockt, vom erlebten. Einzig Lillys, leise schluchzen war zu hören. Verständlich. Ich kann mir gut vorstellen wie es wäre, wenn ich mit einer wunde am Handgelenk aufwachen würde, und mein Blut plötzlich an der Wand kleben sah. Ich schaute auf mein Handy um auf die Uhrzeit zu gucken. Es war halb sechs. Als der schock bei uns langsam abklang, realisierten wir, dass wir immer noch in diesen Horror Gebäude waren! Adrian meldete sich zu Wort,, Los, wir müssen hier raus, wer weiß was für ein Psychopathischer Serien Mörder hier herumlungert und nur darauf wartet uns kaltblütig zu ermorden.'' Genau in dem Moment, als er den Satz beendete, strahlten die ersten Sonnenstrahlen durch die Fenster und erhellten den Flur. Plötzlich schrie Lilly, wie verrückt und zeigte mir ihren Fingern auf die Wand. Dort stand etwas mit Blut geschrieben. IHR WERDET HIER NICHT RAUSKOMMEN, GIBT EUCH KEIN MÜHE. Und direkt neben den schrecklichen Worten hing, der Schlüssel zum Hintereingang mit dem wir erst ins Gebäude rein kamen, verschmolzen mit der Wand. ,,Fuck, was ist das den für ein kranker scheiß.'' schrie Lysander und nahm seine Freundin Lilly beschützend in den arm und versuchte sie zu beruhigen. Ich spürte wie ich anfing zu zittern und mir unerbittlich tränen übers Gesicht fließen Ich verstand es einfach nicht, wer tut so etwas Grausiges ? Wenn es ein Mörder ist, wie hatte er es dann geschafft, dass wir alle gleichzeitig in Ohnmacht vielen ? Am Rande der Verzweiflung rüttelte ich an der Tür zum Haupteingang, ging zu jedem Fenster und versuchte es gewaltsam zu öffnen, ich schrie und tritt gegen das Glas doch nichts Tat sich. Plötzlich spürte ich zwei starke Arme die mich sanft an der Hüfte , in eine warne Umarmung hüllten. Ich weinte und weinte in Adrian Armen.,,Pscht. Alles wird gut, ich werde nicht zulassen das dir was passiert.''flüstert er mir beruhigen zu. Ich wusste seine Worte zu schätzen. Sie stärkten mich, jedoch nur für diesen kleinen Moment. Dennoch war ich Adrian dankbar. Wir setzten uns zu den anderen an die Wand und saßen stumm da, jeder hing seinen Gedanken nach. Und aus einem unerfindlichen Grund wusste ich dass, das erst der Anfang war..

Kapitel 4

Verwirrt öffnete ich die Augen und sah mich um. Ich war an Adrian gelehnt, eingeschlafen. Er selbst war anscheinend auch eingenickt. Kein Wunder das wir so müde waren! Ich schaute neben Adrian, doch da war niemand. Adrian und waren die einzigen hier im Flur! Panik machte sich in mir breit. Wohin sind Lysander,Lilly und Nathalie hin verschwunden? Die wildesten Ideen schwirrten in meinem Kopf herum. Was ist wenn sie ermordet worden? Oder ob sie ohne uns einen Ausweg aus diesem grusel- Kabinett gefunden haben ? Gerade als ich in meiner Panik versunken, Adrian wecken wollte, kamen die drei besagten, um die ich mir vor zwei Sekunden noch Tod vorgestellt habe.,,Seit ihr verrückt? Ich dachte schon euch sei was geschähen! Ich habe euch für Tod gehalten!'' Ich machte mir keine mühe meine wut nicht zu zeigen. Im gegenteilig, sie sollten wissen das sie uns nicht ohne vorher Bescheid zu geben einfach verschwinden können ! ,,Ruhig Blut. Wir haben nur nach weiteren Ausgängen gesucht, um aus dieser verdammten Hölle zu entkommen Wir wollten euch nicht wecken , da ihr so süß aussaht. Und weil ihr sehr erschöpft aussaht.'' sagte Nat gelassen.Wie konnte sie nur in so einer verqueren Situation so ruhig bleiben? Aber so war sie schon immer. Die ruhe in Person, außerdem war Sie das mutigste Mädchen das ich kannte. Während Sie einfach so einen Jungen eine Backpfeife geben würde, würde ich hingegen einfach beschämt weggehen. Wir waren ziemlich unterschiedlich. Jedoch machte genau das uns zu besten Freunden! Man sagt ja gegensätze sich an. Ich war froh sie zu haben.,,Außerdem.'' fügte Nathalie lachend hinzu.,,Haben wir was zu essen mitgebracht.'' Essen, jetzt wo sie es sagt, ich hatte verdammt großen Hunger, wie auf Kommando knurrte mein Magen. Das einzige was sie zu bitten hatten, waren Dosen Ravioli Da kann an mal sehen, woher das angeblich immer frisch zubereitete Essen der Privatschule, stammte. Wirklich sehr appetitlich diese kalten Teigtaschen. Aber immerhin besser als nichts.Nachdem wir gegessen haben, beschließen wir uns ein wenig hier im Schloss umzusehen. Während der Schulzeit hatten wir nur begrenzt Zutritt zu verschiedenen Räumen. Deshalb, wenn wir schon hier sind und nicht wissen was mit uns passiert, können wir uns genau so gut einwenig umschauen, und uns etwas ablenken. Als wir die erste Etage betraten staunte ich wie immer nicht schlecht. Zwar hatte ich diese Flure schon unzählige male betreten, jedoch bewunderte ich die Decken Malerei immer wieder aufs neue. Ich fragte mich immer wieder, wie Menschen es schon damals vor vierhundert Jahren Schaften, so etwas Schönes zu erschaffen.In jedem Flur hingen Alte Gemälde von früher, diese waren jedoch durch ein Panzerglas geschützt so , dass Schüler keine Chance hatten, diese zu beschädigen. Doch plötzlich blieb ich vor einem Gemälde stehen. Irgendwas war an diesem Bild anderes als an den anderen. Ein Mann mittleren Alter ist auf dem Bild abgebildet, doch nicht der Mann selbst hat mich misstrauisch gemacht, sondern das worauf sein Finger zeigte. Er zeigt nämlich auf einen Fackelhalter. Diese wurden natürlich schon seit Jahren nicht mehr benutzt, jedoch war es wegen dem Denkmal Schutz verboten diese zu entfernen. Doch mich was mich stutze, war das der Fackelhalter leicht nach vorne hing.Langsam berührte ich diesen, und drückte ihn wieder in seine Haltung zu wand , als plötzlich die erde zu beben schien. Schreien ließ ich den Fackelhalter los, und wankte ein paar schritte nach hinten, als ich mit weit aufgerissenen Augen und offenen Mund, zusah wie ein Stück der Wand sich nach ihnen bewegte, und sich ein geheim Gang vor mir erstreckte. Ich hatte gar nicht mitbekommen dass, die anderen zu mir geilt sind, bis Lysander fragte was ich da getan habe. Kurz erklärte ich ihnen dass, ich nur den Fackelhalter wieder Gerade biegen wollte. Wir schauten uns alle unsicher an, sollten wir da wirklich hereingehen ? Wer weiß vielleicht versteckt sich da der Typ der Lilly die Verletzung hinzugefügt, und uns alle benebelt hat. Anscheinend hatten meine Freunde denselben Gedanken, denn sie sahen sich misstrauisch um.,,Ich denke wir sollten einen versuch wagen, und diesen geheim Gang ausprobieren, ich meine was haben wir zu verlieren ? Wenn wirklich ein Psychopath hinter diesem dreckigen Spielchen steckt, wird er uns über all finden. Und vielleicht haben wir ja Glück, und wir finden einen weiteren Ausgang.'' Stellte Adrian klar.Ich fand seine Argumente treffend, jedoch hatte ich trotzdem angst. Ich meine es eine Sache von jemanden verfolgt zu werden, aber eine andere dem jenigen direkt in die Arme zu laufen. Naja vielleicht hatte Adrian wirklich recht mit seiner Vermutung, dass es noch einen Ausgang gebe. ,, Ich denke wir sollten es versuchen.'' sagte ich entschlossen und sah erwartungsvoll meine Freunde an, die mir zustimmend zu nickten. Also war es beschlossene Sache, wir würden durch den geheimen Gang gehen, und uns vom dem Überraschen zu lassen, was uns dort erwartet. Doch was sich tatsächlich in diesem Gang befand, hätte ich niemals für möglich gehalten..Dieses Mädchen sah genau so aus wie SIE. Ich hasste SIE. Cathrine..war ihr Name. Meine einst Verlobte. Jedoch hat Sie mich hintergangen, und mich gnadenlos ausgenutzt. Dieses Weibsbild gehört in die Hölle. Doch zu meiner Missgunst, hatte Sie es geschafft ihren Frieden zu finden. Während ich auf der Erde, meine persönliche Hölle, verweilen musste. Ich hatte dieses junge Mädchen wahrhaftig geliebt! Und was tat Sie ? Betrog mich mit meinem Zwillings Bruder. Als ich von dieser scheußlichen Nachricht hörte, war ich sehr wütend, doch größtenteils war ich unendlich verletzt. Sie war immerhin meine große liebe! Noch in derselben Nacht, in der ich erfuhr das meine Verlobte mich betrog, wollte ich Sie zur Rede stellen. Doch dazu kam es leider nie..Ich schüttelte meinem Kopf. Darüber durfte ich mir jetzt keine Gedanken machen. Ich muss mich Konzentrieren, und diese jungen Kinder beobachten. Wirklich sehr töricht von diesen Bälgen einfach so Nachts in MEIN zuhause, einzubrechen! Immerhin hatte ich seit dem ich Tod war, nur wenn es draußen Dunkel wird, die Möglichkeit im Schloss umherzugehen wie ich es wollte. Und diese Zeit wollte ich alleine genießen! Doch sie werden sehen was sie davon hatten. Doch trotz alledem, interessierte mich nur dieses ein Mädchen, Sie hieß Rose. Einer schöner Name..für eine Hure.So wie es meine Verlobte war! Ich werde diesem Balg schon zeigen, wer hier der Herr im Haus ist. Letzte Nacht hatte ich Sie im Traum besucht. Das war ein Spaß! Auch hatte ich Sie und ihre armseligen Freunde in den Schlaf gezwunden-eine Fähigkeit die starken Geistern zugute kommt-anschließend hatte ich das Hand Gelenk ihrer Freundin, mit meinem Finger Nagel aufgeschlitzt, um dann mit ihrem Blut, diese wunderbare Nachricht an die Wand geschrieben. Und diese Kinder denken auch noch ich sei Ein Serien Mörder-Haha!- ich hatte mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr so köstlich amüsiert. Es war nichts Persönliches, das Mädchen hatte nur Pech, weil Sie zufällig eine enorme Ähnlichkeit zu Cathrine hatte. Das war schon fast gruselig wie sich die beiden ähnelten. Vielleicht waren Sie ja verwand ? Fragte ich mich selbst. Doch ehrlich gesagt interessierte es mich nicht. Wenn sie verwand waren, dann war es nur umso besser, für mich. Dann könnte ich mir besser vorstellen, wie die dinge die ich Rose antuen werde, eigentlich Cathrine gelten. Und heute Nacht werde ich mit meinem spiel- mit meinem RICHTIGEN Spiel, Rose das Leben zur Hölle zu machen. Die letzten Sonnenstrahlen sind hinter dem Horizont verschwunden. Das Spiel kann beginnen...Der geheime Gang führte zu einem alten Schlafgemach. Mitten im Zimmer stand das größte Himmelbett was ich je gesehen habe. Dort hatten bestimmt locker sechs Personen drauf Platz! Und sonst war das Zimmer einfach nur wundervoll, an den Wänden hingen unzählige von alten Gemälde umrahmt von Wandmalereien, außerdem gab es hier einen Kleinen altmodischen Kamin. Ob die Lehrer von diesem Geheimgang wussten? Ich bezweifelte es, denn sonst hätte man diesen Raum sicherlich anders gestaltet. Während meine Freunde sich lachend auf das gigantische Bett schmissen und vor sich her lachten, zog ein Gemälde am ende des Zimmers seine Aufmerksamkeit auf mich. Beim näher treten blieb mir fast die spucke ihm Hals stecken. Ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.Dort auf dem Bild, war ich zu sehen! Natürlich war ICH das nicht. Aber dieses Mädchen das auf dem Gemälde lächelt, sieht Haar genau so aus wie ich ! Plötzlich spürte ich jemanden neben mir, erschrocken stellte ich fest das auch meine Freunde neben mir standen, und sich wortlos das Bild anschauten.,,Gruselig'' ,,Verdammt Gruselig'' Kommentierten meine Freunde. Schnell räusperte ich mich und schaute meinen Freunden ins Gesicht.,, Was denkt ihr wieso sieht dieses Mädchen genau so aus wie ich ?'' Fragte ich mit leicht zitternden Stimme.,,Hm.''Lysander tritt näher an das Gemälde um die eingeritzt überschritt zu lesen.,,Prinzessin Cathrine O'Hera im zarten Alter von 16 Jahren.Im Jahre 1700.,,lass lysander laut vor.,,wow.'',,Abgefahren, Rose, sie ist mit dir Verwand!'' Sagte Nathalie erstaunt. In der tat. Ich konnte es einfach nicht fassen. Ich war mit einer Prinzessin verwand, die seit wahrscheinlich über dreihundert Jahren Tod ist!,,Wieso hat mir das niemand gesagt?''murmelte ich.,,Wahrscheinlich wussten deine Eltern es selber nicht.''Gab Adrian zu bedenken.,,Vielleicht.'' sagte ich bloß, und drehte mich wieder weg vom Gemälde.Es war unheimlich mich selbst, nur vor dreihundert Jahren, zu sehen.,,Schlafen wir heute hier?'' Fragte ich meine Freunde. Sie nickten mir nur als Antwort. Und ich war erleichtert. Ich war Hunde müde, ich brauchte jetzt ein gemütliches Bett. Bevor wir uns hinlegten ging jeder zu Toilette. Zu unserem Glück gab es hier in diesem Zimmer eine Versteckte Tür die in ein Badezimmer führte,Lilly hatte sie durch Zufall entdeckt, zwar etwas veraltet aber besser als nichts.Wir fünf passten locker in das Große Bett, sodass wir uns nicht aneinander quetschen mussten.Außerdem war es schön warm und hell im Zimmer, da der Kamin an war.Noch bevor ich meinen Kopf auf das gemütlich aussehende Kissen legen konnte, schlief ich ein.

Kapitel 5

Ein lauter Schrei weckte mich aus meinem Traumlosen Schlaf. Nervös schaute ich mich im Zimmer um, und bemerkte das eine Person fehlt. Adrian. Hat er etwa gerade geschrien ? Oder hatte ich das doch nur geträumt, und Adrian ist bloß kurz ins Bad verschwunden. Ich beschloss einfach an der Tür, die zum Badezimmer führte anzuklopfen. Als ich die Tür zitternd erreicht habe, sah ich das Sie einen Spalt breit geöffnet war. Komisch vielleicht war Adrian einfach zu müde, um darauf zu achten ob die Tür richtig zu ist oder nicht. ,,Adrian?'' sagte ich leise. Keine Antwort. Ich wiederholte es, immer lauter, bis ich es vor Angst nicht mehr aushielt, und die Tür einfach öffnete. Was ich dann sah, würde mich für immer in meinem Kopf, in meinen Träumen und in meine Gedanken verfolgen. Dieses Bild würde ich niemals vergessen. Adrian .Tod. Aufgeschlitzt, hang er an einem Seil, dass an der Decke befestigt wurde. Sein Bauch war völlig offen, sodass ihm seine Innereien aus der Bauchhölle herausfielen, gleich müsste ich mich übergeben. Und neben Adrians Leiche, stand der Junge aus meinem Traum.Ich fing an zu schreien, wie ich in meinem ganzen Leben noch nie geschrieben habe. Es wunderte mich selbst wie laut meine Stimme sein konnte. Tränen der Verzweiflung und Trauer, flossen mir über die Wangen. Ich konnte es einfach nicht glauben. Er war tot. ADRIAN WAR TOD!,,DU verdammtes ARSCHLOCH, WAS HAST DU MIT IHM GEMACHT! WIE KANNST DU NUR? WAS DENKST DU DEN WER DU BIST?''Ich schrie und schrie wie eine Verrückte die gerade lebendig aufgefressen wird.Der Junge aus meinem Traum stand unbeeindruckt da und schaute mir lachend dabei zu, wie ich einen Nervenzusammenbruch erleide.Als ich meine Stimme vom ganzen Gekreische vollends verloren habe, stand ich nur da wie parallelisiert, nicht fähig mich vom Fleck zu bewegen.,,Übrigens falls du dich wunderst, weshalb deine Freunde nicht von deinem nervtötendes Gekreische aufwachen, ich habe sie betäubt Sie können dir also folglich nicht helfen.'' Er fing an wie ein Psychopath zu lachen, dieser mieser kleine..,,Wer bist du?'' hauchte ich leise, zu mehr war meine stimme nicht mehr fähig.,,Ich bin dein schlimmster Feind.'' Antwortete er lachend.,,WAS WILLST DU VON UNS?'' versuchte ich ihn anzuschreien. Heraus kam jedoch nur ein jämmerliches krächzen.,, Von deinen Freunden möchte ich nichts, aber von dir meine Liebe. Ich möchte dich leiden sehen.'' Antwortete er gelassen, als wäre es das normalste auf der Welt jemanden zu sagen dass er einen leiden sehen will!,,Wieso ? Was habe ich dir getan ?'' Fragte ich verdutzt.Plötzlich stand er direkt vor mir. Genau so nah wie im Traum. Nur, dass das hier die Wirklichkeit war. Ich zitterte am ganzen Körper. Was wollte er jetzt tun ? Mich genau so kaltblütig ermorden, wie er es bei Adrian getan hatte? Tränen liefen mir ungewollt übers Gesicht. Ich wollte nicht das dieser widerliche Sadist mich weinen sah.,,Oh nein.''Sagte er gespielt mitleidig,, Wein doch nicht.''Plötzlich prustete er los, und hörte nicht auf wie ein wahnsinniger zu lachen. Dabei fing er an leicht zu flackern. Als wäre er eine Taschenlampe, dessen Batterie fast leer sei.Er hörte auf zu lachen, und sah sich verdutzt seinen immer mehr aufzulösenden Körper an.Ich trat ein paar Schritte rückwärts ,,Was zum Teufel bist du ?'' Flüsterte ich.Er schaute auf und starre ausdruckslos mit seinen fast violetten Augen in meine Grünen.,, Ich bin ein Geist.'' Hörte ich ihn noch traurig flüstern bevor er vollends verschwand.Ich sank auf den kalten Boden und weinte. Es war mir egal wie kalt der Boden war. Oder wie jämmerlich ich in diesen Moment aussah. Adrian war Tod. Meinetwegen. Ich konnte es einfach nicht glauben. Und wahrscheinlich waren meine Freunde nicht mehr weit entfernt davon genau so zu enden! Aber das dürfte ich unter keinen Umständen zulassen. Ich würde meine Freunde vor diesem grausamen Tod schützen. Wenn Sie auch so sterben würden, würde ich mit ihnen sterben. Ich könnte es einfach nicht verkraften zu wissen , dass ich am Tod meiner Freunde schuld bin. Soweit wird es aber nicht kommen. Das schwor ich mir.Ich weiß nicht wie viel zeit verging, jedoch musste ich irgendwann auf dem kalten Boden eingeschlafen sein, denn ich wurde von einem lauten kreischen geweckt. Ruckartig sprang ich vom Boden auf und sah wie Nathalie, Lilly, und Lysander erst Adrians Leiche dann mich, und dann wieder Adrian ansahen, und verzweifelt mit den Köpfen schüttelten. ,, WAS UM ALLER WELT IST HIER GESCHEHEN.'' schrie lysander mit Tränen in den Augen, die jeden Moment sein Rotes vor Verzweiflung verzehrtes Gesicht, berühren würden.Lilly die noch gar keine Reaktion, außer ihr Bleiches Gesicht, zeigte, übergab sie sich auf der stelle. Nathalie drehte sich um und stürzte wieder in Schlafzimmer.,,Er hat ihn getötet.'' schluchzte ich verzweifelt.,,Wer hat ihn getötet Rose?'' Fragt mich Lysander ruhig, im versuch mich zu Beruhigen,,ES WAR EIN VERDAMTER GEIST LYSANDER.'' schrie ich verzweifelt unter Tränen,, und er hat gesagt das er euch auch töten wird.'' gestand ich zittrig.Lysander sah mich mit großen braunen Augen an, die deutlich machten wie verwirrt und verzweifelt er war. Er nahm mich in seine Arme, hob mich hoch, schloss die Tür zum Badezimmer hinter uns zu, und legte mich sanft auf das Himmelbett.,, Beruhige die erst ein mal, du bist völlig unter Schock. Was auch verständlich ist. Wir werden später drüber reden, was passiert ist. Wir sollten uns alle von diesem Schock erholen. Wir können jetzt ohnehin nichts machen, außer hier zu hocken und uns auszuruhen, immerhin können wir hier nicht raus.'' murmelte Lysander Traurig.Ich kenne Lysander nun mein ganzes Leben, und noch nie hatte ich ihn weinen gesehen. Adrian war sein bester freund. Nein er war viel mehr als das. Adrian und Lysander waren wie Brüder! Mir ging Adrians Tod sehr nahe, aber wie müsste es erst Lysander dabei gehen? Ich schätzte es sehr an Lysander, dass er in solchen Momenten immer ruhe bewahrt.Wir vier lagen aneinander gekuschelt, mit Tränen in den Augen im großen Himmelbett und trauerten jeder für sich, um unseren eins sehr guten Freund. Irgendwann schlief ich mit den Gedanken an Adrian ein, und versank in einer tiefen Welt aus Träumen.

Kapitel 6

Ich träumte schon wieder von ihm! Wieso ich ? Da stand er vor mir, und blickte hochnäsig auf mich herab. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass dies ein Traum wäre, dann wäre ich schreiend weggerannt. Und wenn dieser Mistkerl schon die Dreistigkeit hatte in meinen Träumen zu erscheinen, kann ich die Situation auch ausnutzten, um ihn zur Rede zu stellen. Was ich mich höchst wahrscheinlich in der Realität nicht trauen würde. Ich frage mich wie er das anstellte in meine Träume zu gelangen? Ich hoffte sehr das er keine Gedanken lesen konnte. Naja wer weiß ob er das nicht auch kann, anscheinend haben Geister Fähigkeiten, von der die Menschheit nur träumen kann.,,Lass meine Freunde gehen!'' War das erste was ich zu ihm sagte. Ich wusste das es nichts bringen würde ihn anzubetteln, dass er mich und meine Freunde freilassen sollte, aber vielleicht konnte ich ihn darzubringen ,wenigstens nur sie frei zulassen. Immerhin waren sie erst meinetwegen in dieser scheußlichen Misere.,,Nein.'' war seine Antwort auf meine Frage. Ich würde nicht aufgeben. Da fällt mir gerade ein ich weiß noch nicht einmal wie dieser Bastard hieß. Das würde ich ihn noch fragen müssen. ,,Nenn- mich übrigens Liam.''grinste er spöttisch.Ich zuckte vor Schreck, wegen seiner Aussagen, zusammen.MOMENT KANN ER ETWA DOCH GEDANKEN LESEN?,, Ja das kann ich, jedoch bedauerlicherweise nur in Träumen, also Pass auf was du denkst meine Liebe.'' drohte er mir. Scheiße. Ich musste mich jetzt am Riemen reißen, und nicht allzu schlimm über ihn denken. Egal das war jetzt unwichtig, wichtig war das ich meine Freunde hier lebend rausbringen musste. ,, Lass sie bitte gehen, ich mache alles was du willst, nur bitte, meine Freunde haben damit nichts zu tun, du sagtest selber das du mich leiden sehen willst. Also geht es hier um mich, und nicht um meine Freunde.'' schon wieder fing ich an zu Weinen, misst. Verärgert wischte ich mit meine Tränen aus dem Gesicht.Lange schaute Liam mich ausdruckslos an. Diese Stille war mir unangenehm Ich wollte das er mir Antwortete.,,Nagut.''grinste dieser Plötzlich,,ich werde deine Freunde frei lassen, jedoch kommst du hier Nie wieder raus. Außerdem werde ich die Gedanken deiner Freunde, Familie und allen Menschen die dir wichtig sind, auslöschen. Sie werden dich vergessen. Und du wirst niemanden mehr haben. Außerdem darfst nicht versuchen abzuhauen. Schon der versuch wäre ein sehr fataler Fehler. Und wenn die Ferien vorbei sind, wirst du Tagsüber in dem geheimen Zimmer bleiben, um kein aufsehen zu Erregen''schloss er zufrieden mit seiner rede.Bei seinen Worten, konnte ich mich nicht mehr bewegen. Ich versuche was zu sagen, jedoch kamen keine Worte aus meinem Mund. Ich starre Liam ausdruckslos an. Das konnte doch nicht sein ernst sein. Wie kann man nur so grausam sein ? Ich verstehe diesen Jungen nicht. Was um Himmels willen hatte ich ihm getan, das er mir mein Leben auf unermüdliche zu zerstören versucht? Doch was blieb mir für eine andere Wahl ? Wenn ich nicht zustimmen würde, würde er mich trotzdem hier behalten, und meine Freunde töten. Meine Familie würde niemals wieder eine normales Leben führen können, weil sie um mich trauern würden. Meine Eltern, ich vermisste sie so sehr, ich konnte ihnen diesen Schmerz nicht antun.,, Nagut.'' flüsterte ich.,,So sei es.'' antwortete Liam mir grinsend.Plötzlich war er verschwunden, und ich wurde aus meinem Traum geweckt. Ich lag immer noch in diesem traumhaften Himmelbett. Als ich mich aufsetzte, bemerkte ich das ich alleine war. Panisch sah ich mich um, wo waren sie ?Ich spürte einen Luftzug, und plötzlich stand Liam vor mir. Ich erschrak so sehr, dass ich wieder zurück aufs Bett fiel. Schnell setzte ich mich wieder auf.,,Wo sind meine Freunde ?'' fragte ich kalt.,,Weg, so wie du es wolltest.'' antwortete er mir hämisch grinsend.Was ? Ich war sprachlos, wie konnte er das tun. Ich hatte noch nicht einmal die Möglichkeit mich von ihnen zu verabschieden. Ich schluchzte laut auf, es war mir egal das er es sehen konnte. Soll er doch denken ich sei schwach. Verdammt. Ich würde meine Freunde nie wieder sehen können, und diese werden sich niemals wieder an mich erinnern können.,, Was sagt mir das du mir die Wahrheit sagst, und sie nicht doch umgebracht hast?'' fragte ich schließlich misstrauisch. Ich meine er hatte Adrian eiskalt getötet, wer sagt mir das er mich nicht verarscht hat, und die Leichen meiner Freunde irgendwo im Schloss herum liegen ?,,Nichts.'' sagte er gelassen,, aber du hast keine andere Wahl als mir im diesen Punkt zu vertrauen.,, DU verdammtes Arschloch !'' schrie ich ihn unter Tränen an. Ich konnte und wollte mich nicht mehr Beherrschen. Plötzlich spürte ich einen stechenden Schmerz, Liam hatte mich gegen die Wand katapultierte. Ich schlug heftig mit dem Kopf gegen die harte Wand auf. Geschockt starrte ich ihn an, das hatte er nicht wirklich getan oder?,,Beleidige mich noch einmal, und du wirst es bereuen.''Bevor ich noch irgendetwas sagen konnte, wurde mir schwarz vor Augen.Mein Kopf tat höllisch weh, als ich mich in Bett aufrichtete. Momentan wie war ich auf das Bett gekommen ? Hatte Liam mich etwa hier rein gelegt ? Blöde Frage. Wer hätte es sonst machen können, wenn nicht Liam. Bei den Gedanken daran das Liam, mich ohne das ich es wusste angefasst hat, kam mir der ekel hoch. Ich schüttelte meinen Kopf um den Gedanken los zu werden. Lieber ich konzentriere mich aufs wesentliche. Nämlich darauf, dass ich in einem Jahrhundert altem Geheimzimmer ohne Fenster, die einzige licht quelle zeugte vom Kamin der auch nicht ewig glühen wird, eingesperrt bin. Mit einer Leiche am angrenzenden Bad. Adrian. Ich sprang auf und ging zur Tür des Badezimmers. Sollte ich einen Blick wagen ? Ob er da immer noch hang? Vielleicht hatte Liam die Leiche entsorgt. Ich wollte gar nicht drüber nachdenken was er mit Adrians leblosen Körper anstellte. Ich öffnete die Tür und schaute mich um. Nichts. Nicht mal mehr einen Tropfen Blut war zusehen. Erleichtert atmete ich ein. Zum Glück, musste ich mir dieses schreckliche Bild nicht ansehen.Da ich so wieso nichts zu tun hatte, und mir langweilig war, schaute ich mich genauer im Zimmer um. Zwar konnte man bei diesen dürftigen Lichtverhältnissen nicht dessen vollen Ausmaße des Zimmers sehen, auf jeden Fall waren sie Gewaltig. Zur damaligen zeit kostbares Mobiliar, unter anderen ein Kleiderschrank, befanden sich im Raum. Neben dem besagten Kleiderschranke hang ein Riesen großer Spiegel, mit Gold umrahmten Ränder, an der Wand. Wahrscheinlich gehörte dieses Zimmer mal Cathrine, dem Mädchen auf dem Gemälde.Neugierig stand ich vom Bett auf und ging Richtung Kleiderschrank. Vorsichtig öffnete ich diesen, und spähte rein. Wow. Mir blieb die spucke weg. Unzählige von Kleidern hangen in diesen alten gigantischen Kleiderschrank. Es waren nicht irgendwelche Kleider, es waren tatsächlich historische Ball Kleider, die man heute nur in Museum finden kann.Neugierig zog ich das erste Kleid aus dem Schrank. Es war verdammt schwer. Mühevoll hob ich es an, um es genauer zu betrachten. Das Unterkleid war aus feinster Baumwolle und strahlend weiß. Das Oberkleid bestand aus himmlischen blauen samt, mit eingearbeiteten Brokatbordüren rund um den Ausschnitt. Es war wunderschön. Ich hang es wieder in den Schrank und schloss diesen.Ich ging weiter zum anderen ende des Gemachs, und sah, erst jetzt, auf einem Kleinen Abstelltisch ein Stück frisches Brot und ein Glas Wasser stand. Hat Liam es mir etwa hingestellt ? Wieso sollte er das tun? Bestimmt tat er das nur damit ich nicht verhungere und sterbe. Dann hat er ja niemanden mehr den er verletzten konnte. Eigentlich wollte ich nichts von ihm annehmen. Jedoch überwand ich meinen stolz, den ich spürte wie sich mein Magen krampfhaft zusammen zog. Ich musste was essen.Als ich fertig war, setzte ich mich auf das Bett und dachte nach. Wie sollte es jetzt weiter gehen ? Er konnte doch nicht erwarten das ich hier mein ganzes Leben verbringen würde. Ich bin Sechzehn, fast Siebzehn, Jahre alt. Das konnte er doch nicht tun.Nein, ich lass mich nicht von im Unterkriegen.Dachte ich entschlossen. Schnell sprang ich auf und begab mich zur Wand, hinter der sich der geheim Gang befand. Jetzt stellt sich nur die frage wie ich diese Wand dazu bringen konnte sich zu bewegen! Um den Gang vom Schulflur zu öffnen, musste man nur den Fackelhalter zur Wand drücken. Doch hier an dieser Wand hang nichts dergleichen. Plötzlich kam mir eine erschreckender Gedanke, was ist wenn man den Gang nur von außen öffnen konnte ? Nein das durfte doch nicht wahr sein, wie sind dann die Menschen vor dreihundert Jahren hier herausgekommen ? Panisch fuhr ich mit meinen Händen über die Ziegelsteine, ich der Hoffnung irgendeinen Mechanismus auszulösen. Und tatsächlich dort war ein eigenartig lockerer Ziegelstein, ich rüttelte hoffnungsvoll an ihm. Und zu meiner großen Erleichterung schob sich die Wand auf. Mir kamen beinah die Tränen vor Freude. Schnell lief ich durch den dunklen Gang, doch als endlich denn mit bekannten Schulflur betrat erstarrte ich.,,Wo willst du den hin, meine liebe?'' fragte mich Liam scheinheilig.Doch in seinen violetten Augen sah ich pure Mord lust...Ich werde Sterben.

Kapitel 7

Er kam langsam auf mich zu, bis er direkt vor mir stand. Ich blickte in seine wunderschönen fast violetten Augen, und versank förmlich in ihnen. Wenn er nicht so voller Hass wäre, würde er wunderschön sein. Warte, warte. Was hatte ich da soeben gedacht? Böse Rose, du kannst doch nicht ernsthaft einen Geist der deinen Freund getötet hat, und dich in einer Schule festhält, schön finden!Er stand immer noch vor mir, und starre mich Hasserfüllt an. Wieso hasste er mich nur so ?Anscheinend wartet er darauf, dass ich was sagte. ,, Es t..tut m.mir leid.'' Durchbrach ich schließlich stotternd die stille.,, Deinen kleinen Ausbruchs versuch wirst du bereuen.'' Mit diesem Satz begangen die schmerzlichen Minuten meines Lebens.Liam gab mir eine harte Backpfeife, und schubste mich, sodass ich gegen die Wand knallte, und vor schmerzen keine Luft mehr bekam. Ich sank auf die Knie und rang verzweifelt nach Luft, bis Liam mich an meinen Langen blonden Haare packte, und mich auf die Beine zog. Ich schrie auf vor schmerzen, und versuche mich aus seine Hand Griff zu befreien. Doch das führte nur dazu, dass er fester zu packte. Tränen stiegen mir in die Augen, doch ich versuchte sie so gut wie möglich weg zu unterdrücken. Diesen Triumph wollte ich ihm nicht geben. Ich war wütend, so verdammt wütend.,, LASS MICH LOS!'' schrie ich ihn an. Liam drehte sein Gesicht zu meinem, und sagte bloß ,, Du bist selbst schuld du kleine Hure, ich hatte dir gesagt, dass du im Zimmer bleiben sollst, jetzt wirst du die Konsequenzen, deines Verhaltens, zu spüren bekommen.'' Ich wusste nicht was ich auf diesen primitiven Satz antworten sollte. Es hat mir förmlich die Sprache verschlagen. Stattdessen spuckte ich ihm ins Gesicht.Ich wusste gar nicht das Geister so rot werden konnten! Sein Gesicht war vor Wut rot angelaufen. Würde man jetzt eine Tomate neben sein Gesicht halten, würde man von der Farbe her keinen Unterschied mehr sehen! In seiner Miene konnte ich Fassungslosigkeit erkennen.Mit einem Lauten Wut verzerrten Aufschrei schleuderte er mich durch den ganzen Flur. Ich schlug hart mit meinem Körper auf dem Boden auf. Ich versuchte mich aufzurichten, doch als ein stechender Schmerz meinen ganzen Körper durchzog, blieb ich liegen. Ich glaube ich hatte mir eine Rippe gebrochen! Mir war schlecht, und meine Sicht war betrübt. Höchst wahrscheinlich hatte ich eine Gehirnerschütterung! Vorsichtig fasste ich mit meiner Hand an meinen Hinterkopf, und spürte eine nasse warme Flüssigkeit. Mein Blut. Das Blut an meiner Hand gab mir den Rest, und ich viel in eine bodenlose Ohnmacht.Anderes als beim letzten mal, wachte ich nicht im Himmelbett auf. Sondern lag immer noch im Flur. Ich setzte mich langsam auf, und atmete tief durch. Mein ganzer Körper tat höllisch weh, außerdem brumme mein Kopf. Und ich hatte das Gefühl mich jeder zeit übergeben zu müssen! Als ich schließlich meinen Blick hob, erschrak ich. Liam lehnte lässig an der Fensterbank und sah mich Amüsiert an.,, Na auch schon wach Dornröschen ?'' fragte er mich scheinheilig.,,Du mieser Dreckskerl, was fällt eigentlich ein ?''Ohne Vorwarnung war er in Sekunden schnelle bei mir, und hockte sich hin, sodass sein Gesicht bloß ein paar Zentimeter von meinem entfernt war.,, WAS MIR EINFÄLLT?, DU DUMME HURE HAST DOCH DEIN ZIMMER VERLASSEN, OBWOHL ICH DIR DAS KLAR UND DEUTLICH VERBOTEN HABE!'' schrie er mich wütend an, sodass seine Stimme wahrscheinlich im ganzen Schloss zu hören war.Ängstlich versuchte ich von ihm wegzurücken. Doch er grief blitzschnell nach meinen Blut verkrustenden Haare und zog mich ohne Vorwarnung auf die Beine. Alles drehte sich, ich schwankte leicht auf meinen Beinen. Doch ich hatte keine Zeit mich auch nur daran zu gewöhnen aufrecht stehen zu bleiben, den da zog Liam mich auch schon an den Haaren den Flur entlang, bis wir an einer Treppe ankamen, die ins Erdgeschoss führte.,,Los runter da.'' befahl Liam, und schubste mich die Treppe runter.Ich schrie vor schmerzen als ich die Treppe aus Stein runter rollte, und schließlich unten auf den Harten kalten Boden ankam.In der zwischen zeit lachte Liam sich schlapp.Ich lag einfach da. Stumm liefen mir tränen über mein Gesicht. Ich konnte mich nicht bewegen, alles tat so schrecklich weh, sogar das Blinzeln fiel mir schwer! Ich fragte mich wirklich wieso ich diesen Sturz überlebt habe. Am liebsten wäre ich jetzt Tod! Es hält mich sowieso nichts mehr hier! Meine Familie geschweige den meine Freunde, hatten keinerlei Erinnerungen an mich! Soweit man Liam glauben schenken konnte. Ich existierte für niemanden mehr! Was für einen Grund hatte ich also noch hier in dieser Hölle zu verweilen? Ich wollte so nicht leben! Ständig angst zu haben, von einem Geist angegriffen zu werden! Das würde ich nicht aushalten können.Liam war geräuschlos neben mir aufgetaucht und starrte grimmig auf meinen unbeweglichen Körper hinunter.,,Ich hoffe du hast deine Lektion gelernt !'' hörte ich ihn sagen bevor er sich neben mich kniete und mich vom Boden aufhob. Hörbar sog ich meine Luft ein. Er trug mich! Seine starken muskulösen Arme hielten mich, als würde ich soviel wie eine Feder wiegen! Widerwillig musste ich zugeben, dass ich mich sicher in seinen Armen fühlte. Was für eine Ironie, da er ja dafür verantwortlich ist, weshalb ich überhaupt getragen werden müsste! Schnell wischte ich den Gedanken fort. Er war ein sadistisches gefühlloses Monster, was nichts Besseres Zutun hatte als Leute zu quälen, oder noch schlimmer sie umzubringen! Den Umstand, dass er mich trug ließ ich nur zu, weil ich selbst nicht dazu fähig war mich auf meinen Beinen zu halten.Als wir endlich das Zimmer, in dem das Himmelbett stand betraten, stand ich schon wieder kurz vor der Ohnmacht. Doch ich versuchte mich so gut es ging zusammen zu reißen. Ich wollte jetzt nicht ohnmächtig werden, wenn Liam mich trug. Wer weiß was er mit mir stellen würde?Überraschend vorsichtig legte er mich auf das weiche gemütliche Bett. Ich stöhnte auf als meine offene Wunde am Kopf mit dem Stoff vom Kissen in Berührung kam. Ich wollte gar nicht wissen wie schlimm es aussah. Sowieso wusste ich vor lauter schmerzen nicht mehr, wo was gebrochen oder aufgeschürft war!Plötzlich beugte sich Liam über mich, und legte seine Hände an meinem Kopf. Erschrocken starrte ich in sein konzentriertes Gesicht. Was tat er da ? Will er mit etwa den Kopf abreißen ? Mit letzter Kraft, den mein Verletzter Körper hergab, versuchte ich meinen Kopf von seinem Griff loszureißen. Vergeblich. Er war zu stark. Oder ich war einfach zu schwach. Als ich gerade ansetzten wollte, ihn anzuschreien er solle verdammt nochmal aufhören meinen Kopf mit seinen dreckigen Händen zu umschlingen , spürte ich ein warmes kribbeln was von meinem Kopf bis hinunter zu meinen Zehenspitzen reichte. Mir wurde angenehm warm, und ich spürte keinen einzigen Schmerz mehr! Unfassbar, er hatte mich geheilt. Wie hatte er das gemacht?Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich ihn sein ausdruckslose Gesicht.Ohne mich noch eines Blickes zu würdigen, ging Liam weg vom Bett Richtung Kamin. Er legte neues Holz hinein, um die Flamme am Leben zu behalten. Ich setzte mich auf und betrachtete seinen Rücken. Wie er da vor dem Kamin hockte und Holz hinein warf, sah er so normal, so menschlich aus! Doch ich wusste es besser, er war ein Monster.Ich stand vorsichtig auf um mich Vergewissern, dass auch wirklich alles geheilt war. Tatsächlich mir ging es Körperlich noch nie besser!Zögerlich trat ich näher zu Liam,, Danke.'' flüsterte ich zögerlich. Doch Liam hatte es gehört und drehte sich erschrocken zu mir um. Ausnahmsweise sah er mal geschockt aus!,, Ich bin dafür verantwortlich, dass ich dich erst heilen musste, und du bedankst dich ?'' fragte er sprachlos.,,Ich schätzte schon.'' sagte ich zögerlich. Liam schaute mich nur noch verwirrt an.Schnell fügte ich hinzu,, ich meine du hättest mich auch einfach liegen lassen können, und mich verbluten lassen, aber du hast mich geheilt, und dafür danke ich dir.'' Schloss ich schnell mit meiner rede, und wurde auch noch zu allem übel rot! Die zeit hier tat mir eindeutig nicht gut, jetzt bedankte ich mich noch bei einem Geist der Spaß daran hat mich zu verletzten, um mich dann wieder zu heilen! Das war krank!,, Du dummes naives Mädchen.''Liam schüttelte den Kopf und verschwand ohne ein Wort. Er löste sich einfach in Luft auf!Seufzend setzte ich mich zurück auf das Bett, und stütze meinen Kopf in meine Hände. Wie konnte ich bloß so doof sein? Und mich bei ihm bedanken ? Wahrscheinlich war das einfach nur eine Nebenwirkung von der Heilung. Ja genau das musste es sein! Ja, ja rede dir nur weiterhin so einen Schwachsinn ein, Rose!Ich stand auf und ging zögerlich ins Bad, es war unheimlich in dem Raum zu stehen in dem Adrian getötet wurde. Jedoch hatte ich keine andere Wahl, sonst müsste ich mir in meine Hose Pinkeln. Als ich fertig war, ging ich wieder in mein Zimmer. MOMENT MAL. Dachte ich da gerade mein Zimmer? Ich war eindeutig zu lange hier eingesperrt! Aber theoretisch gesehen, konnte ich es wohl wirklich als mein Zimmer betrachten. Ich meine wenn ich hier nie wieder raus kam musste ich ja irgendwo ''wohnen''.Ich stellte mich vor den großen mit Gold verzierten Spiegel, und sah mich an. Ich sah erbärmlich aus. Meine Haare waren fettig und strohig und am hinter-kopf- klebte immer noch das Blut von meiner Platzwunde. Mein Gesicht war ganz blass und eingefallen, da ich seit ein paar Tagen kaum was gegessen habe. Meine Klamotten, die ich seit dem Einbruch in das Schulgebäude trug, waren dreckig und an einzelnen stellen eingerissen und Blut verschmiert. Ich konnte doch nicht mein Leben lang in den selben Anziehsachen herumlaufen! Und mich außerdem auch nicht zu duschen! Das würde ich nicht aushalten, mir wird ja jetzt schon schlecht von meinem eigenen Körper Geruch!Ich sollte Liam mal fragen ob ich zum Duschen das Zimmer verlassen durfte, da wir hier in der Schule speziell für den Sport Club duschen hatten. Es war mir zwar peinlich, und außerdem hatte ich einwenig angst wegen seiner Reaktion, aber wenn ich nicht vergammeln wollte müsste ich es riskieren.Trotz alledem brauchte ich dringen neue Klamotten! Kurz überlegte ich, doch dann öffnete ich den Kleiderschrank der einst Cathrine gehören musste, und zog mir das weiß Blaue Kleid heraus was ich mir schon einmal angesehen habe. Ich zog meine alten Sachen bis auf die Unterwäsche aus, die ich wahrscheinlich waschen werde, und streifte das Kleid über mich. Es war einwenig schwierig so ein Kleid ohne Hilfe anzuziehen. Ein paar Verrenkungen später, hatte ich es an. Das Kleid saß perfekt. Als ich mich im Spiegel betrachtete, musste ich sofort an Cathrine denken. Ich sah genau so aus wie sie! Ein unheimlicher Gedanke, dass es eine Person gab die, dir bis aufs Haar glich!Ich spürte, dass meine Augen langsam von alleine Zufielen. Ich ging zum Himmelbett und kuschelte mich in die decke. Nach wenigen Sekunden war ich auch schon eingeschlafen.

Kapitel 8

Es war warm. Die Sonne schien am Horizont, und die Vögel zwitscherten begeistert. Ich saß auf einer alten Bank, die der Bank an meiner alten Schule sehr ähnelte. Moment mal. Das war dieselbe Bank. Wie kam ich den plötzlich hier her ? War ich nicht vor ein paar Minuten noch im geheimen Zimmer ? Plötzlich wurde mir alles klar, ich träumte bloß. Wäre ja auch zu schön gewesen, um wahr zu sein. Doch der Traum schien mir trotz allem sehr realistisch, zu sein. Ich hatte das Gefühl das hier wirklich zu erleben und zu fühlen! Mit einem mal spürte ich das sich jemand neben mich auf die Bank gesetz hatte. Als ich aufblickte, um zu schauen. Wer diese Person war, klappte mir die Kinnlade runter. Das konnte doch nicht wahr sein. Ok doch das konnte es, immerhin war es ja ein Traum. Da kamen einem manchmal die komischsten Gestalten unter. Jedenfalls saß da, neben mir auf der Bank, niemand anderes als ich selbst. Witzig oder ?Das Mädchen das so aussah wie ich, lächelte mich freundlich an und stellte sich mir vor.,,Hallo ich bin Catherine, und du musst Rose sein." Ich hatte wirklich eine lebhafte Fantasie!,, Du fragst dich jetzt sicherlich, wieso ich dich in deinen träumen Besuche, und ob ich wirklich da bin oder du dir das nur einbildest.Jedoch versichere ich dir, dass ich echt bin, und dass das hier auch kein richtiger Traum ist. Ich kam zu dir um mit dir über Liam zu sprechen."Wie verrückt war das denn? ,, Wieso möchtest du mit mir über Liam, diesem kranken Sadisten, sprechen?" Antwortete ich schnippisch. Kannte sie Liam etwa? Ich verstand wirklich nur Bahnhof. Wieso kam sie extra in meinen Traum um mit mir über ihn zu sprechen?,, Du musst wissen, fing sie an,,dass ich mitbekommen habe was Liam mit dir angestellt hat. Weißt du er war nicht immer so." Ja natürlich, das glaubte ich ihr auf anhieb. Nicht. Ohne auf eine Reaktion meinerseits zu warten, sprach sie weiter.,,Bevor wir beide starben, gab es ein riesen Missverständnis zwischen uns. Wir waren verlobt und glücklich. Bis zu dem Tag, an dem Liams Zwillings Bruder mich vergewaltigt hat. Als ich Liam davon erzählen wollte, drohte er mir damit es jedem zu erzählen, dass ich es freiwillig getan habe. Damals war es die größte Schande, die man über sich bringen konnte. Und es war mir unendlich peinlich gewesen. Deshalb blieb ich im schweigen. Jedoch nutzte Liams Bruder Pan, die Situation Schamlos aus und drohte mir immer weiter. Eines Tages sollte ich für ihn Geld von Liam stehlen. Da Pan sehr gerne sein Geld für Frauen ausgab, war er pleite. Am Anfang wehrte ich mich dagegen, doch dann drohte er mir wieder damit Liam zu erzählen das ich ihm betrogen habe, natürlich freiwillig. Aus diesem Grund hatte ich keine Wahl, als meinen Verlobten zu bestehlen. Jedoch lief alles an diesem Tag schief, Liam erwischte mich mit dem vielen Geld was ich aus seinem Zimmer stehlen wollte, und dachte ich wollte ihn nur um sein Geld Willen heiraten. Er schmieß mich also aus seinem Zimmer und sprach kein Wort mehr mit mir. Als ich Pan gestanden habe was passiert sei, wurde er wütend. Er hatte seine Drohung war gemacht, und erzählte seinem Zwilling Bruder das ich ihn betrogen hätte , und dass ich mir mit Pan ein neues Leben mit seinem Geld aufbauen wollte. Was natürlich alles Schwachsinn war. Doch ich hatte keine Möglichkeit mehr Liam vom Gegenteil zu überzeugen . Noch am selben Tag greiften Rebellen das Schloss an. Wir wurden alle getötet. Als ich gestorben war fand ich direkt meinen frieden, und kam in den Himmel. Währenddessen Liam auf der Erde verweilte. Deswegen hatte ich auch nach dem Tod keine Möglichkeit Liam die wahre Geschichte zu erzählen." Schloss sie traurig ihre Rede.Ich wusste nicht was ich sagen sollte, diese Geschichte die sie mir erzählt war zu berührend, fasst kamen mir die Tränen. Obwohl ich damit nichts zutun hatte.,, Ich wollte, dass du das weißt. Du solltest wissen weshalb Liam dich so behandelt. Da du genau so aussiehst wie ich, nahm er stellvertretend an dir Rache, da ich nicht in seiner nähe war. Und es tut mir furchtbar leid. Hätte ich eine Möglichkeit mit Liam zu sprechen würde ich es sofort tun. Die einzige Möglichkeit von hier aus mit jemanden Kontakt auf der Erde aufzunehmen, sind die Träume. Und leider schlafen Geister nicht.",, Das..das tut mir alles so furchtbar leid, wenn du möchtest werde ich versuchen Liam die ganze Situation zu erklären. Und ich werde ihm sagen das du mit mir gesprochen hast." Versuchte ich sie aufzumuntern.Vielleicht würde Liam mich dann endlich frei lassen, wenn er die Wahrheit wusste!,, Das wäre sehr lieb von dir, danke." Antwortete Catherine mir lächelnd.",, Aber sag mal, wieso siehst du eigentlich so aus wie ich oder ich sah aus wie du, wie auch immer. Das ist alles ziemlich verwirrend. " sagte ich zu Catherine. Diese lächelte bloß, und sagte ,, das kommt davon, weil wir verwand sind Rose."Bevor ich irgendetwas erwidern konnte, verschwamm alles um mich herum. Und ich versank in einem tiefen schwarz aus Schlaf.Als ich endlich aufwachte, dachte ich über diesen sonderbaren Traum nach, in dem Catherine mich besucht hatte. Ich konnte immer noch nicht glauben, was sie mir erzählt hatte! Das mit Liam, seinen Bruder und die Tatsache, dass ich mit ihr verwand bin, oder war. Wie auch immer. Dieses ganze Geister Zeug macht mich noch krank!Da ich nicht wusste was ich mit mir anfangen sollte, dachte ich darüber nach wie ich Liam am besten darauf ansprechen sollte. Ob er mir überhaupt glauben würde ? Immerhin würde ich ihm alles erzählen um hier herauszukommen! Aber andererseits, musste er mir glauben. Woher sollte ich sonst von dieser verqueren Geschichte wissen?Wenn man Liam mal brauchte war er nicht da! Wo steckte er denn? Irgendwann muss er doch auftauchen wenn er nicht wollte dass ich verhungere! Wie auf Kommando knurrte mein Magen Schmerz verzerrt auf. Wenn ich eins hasse, ist dass, Hunger zu haben! Was würde ich jetzt nur alles für eine Pizza tun. Nein Rose, nicht über essen nachdenken, das macht die Situation in der du steckst, nur noch schlimmer! Wie viel zeit wohl nach meinem erwachen vergangen ist ?Seitdem ich mich in diesem Gebäude befand, hatte ich jegliches Zeit Gefühl verloren. Ich wusste nicht Mal was heute für ein Tag war! Dadurch fühlte ich mich nur noch hilfloser.Ich beschloss mich Ein wenig gründlicher im Zimmer umzusehen, vielleicht fand ich ein paar schöne Dinge die sich in den kleinen edlen Schränken befanden. Möglicherweise würde mich, dass ja einwenig aufmuntern.Als ich die Schublade der Kommode öffnete, fand ich schmuck, wunderschönen Schmuck. Das Zeug war bestimmt ein Vermögen wert ! Ich nahm mir die erste Kette, die mir auffiel, in die Hand und betrachtete sie. Ein großer Diamant in Form von einer Blume hing an einer dicken Goldkette. Mein Gott ich hatte noch nie so eine schöne und kostbare Kette in den Händen gehalten. Als ich die Kette gerade wieder in die Schublade legte, und diese wieder schloss, hörte ich Liam plötzlich wütend sagen,, was tust du da?" Ich erschrak mich so hälftig über sein plötzliches auftauchen, dass ich mir die Hüfte an der Kommode Steiß. Zischend sog ich die Luft ein, und legte meine Hand auf die schmerzende Stelle, in der Hoffnung das dieser dadurch Nachlass.,, Ich habe mich nur ein wenig umgeschaut, immerhin habe ich sowieso nichts zutun!" Sagte ich mit zickiger Stimme. Prüfend sah ich ihn an, doch er verzog keine Miene.,, Hier ich habe die was zu Essen mitgebracht." Er legte ein Tablett, auf dem ein Teller beladen mit einem Brötchen und einem Spiegel Ei lag. Gierig schaute ich das Essen an, mir lief buchstäblich das Wasser im Mund. Kurz schaute ich in sein Gesicht, sein Blick ruhte auf dem Kleid, dass ich anhatte, sagte aber nichts dazu.Bevor ich mich auf das leckere essen stürzte, musste ich Liam die Sache mit Catherine erzählen. Nur wie sollte ich am besten anfangen ?,, Dieses Mädchen auf dem Gemälde, das aussieht wie ich." Fing ich an zu erzählen. ,, Sie hat mich im Traum besucht." Gott wie müsste, sich dass wohl für Außenstehende anhören ? Erwartungsvoll und gleichzeitig verwirrt blickte Liam mich an.,, Sie hat mir erzählt, was damals mit deinem Bruder und ihr passiert ist." Liams blickt verengte sich und bevor etwas tun oder sagen konnte redete ich schnell weiter.,, Bevor du was sagst, oder mich wieder verprügelst hör mir zu. Es war ganz anderes als du denkst! Dein Bruder hat Sie vergewaltigt, und anschließend bedroht." Ich erzählte ihm alles, was Catherine mir erzählt hatte. Als ich fertig mit meiner Rede war. Schaute ich Liam prüfend an. Dieser sah für einen Moment geschockt aus, schnell setzte er wieder seine ausdruckslose Mine auf. Für einen Moment dachte ich wirklich er würde ein Gefühl zeigen! Manchmal war ich wirklich naiv. Doch, dass konnte ihn doch nicht einfach so kalt lassen! Doch dann regte sich etwas in seinem Gesicht.,, Das kann nicht wahr sein." Flüsterte er. Und schüttelte verzweifelt seinen Kopf. Plötzlich fing er wie beim letzten Mal an zu flackern und verschwand in der Luft. Doch bevor er ganz verschwunden war, kam es mir vor als hätte ich eine einzige träne sein Gesicht herunterlaufen gehen. Aber das bildete ich mir mit Sicherheit nur ein!

Kapitel 9

Ohne ein bestimmtest Ziele vor Augen zu haben, lief ich durch die dunklen Flure des Schlosses. Mir machte die Dunkelheit nichts aus. Mit meinen Geister Augen sah ich auch noch den kleinsten Staubkorn. Die ganze Zeit musste ich daran denken was Rose mir vor ein paar Stunden erzählt hatte. Catherine hat mich gar nicht betrogen. Nicht ich war das Opfer, wie ich es seit Jahrhunderten annahm. Sondern Sie. Mein Bruder, den ich schon seit unserer Kindheit hasste, hatte schon immer eine sadistische Seite an sich. Als wir noch kleine Jungs waren, hatte er einen Hang zur Tierquälerei. Er fing Spinnen ein, um ihnen anschließend jedes Bein einzeln herauszureißen. Er war krank. Jetzt schmorte er in der Hölle, zurecht. Er hatte es verdient. Dieser Widerling hatte meine Verlobte vergewaltigt. Das ist das schlimmste was er zu seinen Lebenszeiten getan hatte. Zumindest wusste ich nichts von schlimmeren Geschichten. Jedenfalls gingen Rose's Worte mir nicht aus meinem Kopf. All die Jahre hatte ich einen Hass gegen Catherine gehegt, weil ich dachte sie hätte mich skrupellos betrogen! Und das schlimmste an allem war, dass ich mich niemals bei Catherine entschuldigen konnte. Uns trenne eine zwischen-welt-, in der, der durchtritt nur denen die es wirklich verdient hatten, gewehrt wurde. Ich war keiner davon. Wieso wusste ich nicht. Ich konnte mich an keine schlimmen Taten die ich möglicherweise zur Lebzeiten absolviert habe, erinnern. Dennoch konnte ich nichts dagegen tun, ich sollte einfach das beste aus dieser Situation machen. Eigentlich sollte ich, da ich weiß das Catherine unschuldig ist und ich keinen Grund mehr habe mich an ihr zu rächen, Rose gehen lassen sollte. Doch an den Gedanken, dass ich dann wieder alleine in diesem großen Schloss verweilen muss, wollte ich nicht denken. Ich war egoistisch. Jedoch wusste ich das dass nicht der einzige Grund war, weshalb ich sie nicht gehen lassen wollte. Ich mochte sie. Zwar sah sie äußerlich Catherine mehr als nur ähnlich, aber innerlich war Rose anders. Catherine war immer freundlich, höflich und zurückhaltend. Rose dagegen war aufmüpfig, vorlaut und nahm kein Blatt vor dem Mund. Ich schüttelte den Kopf, ich durfte nicht so viel an sie denken. Sie hasste mich, zurecht. Ich habe ihren Freund grundlos getötet. Und ihren Freunden, Familien die Gedanken ausgelöscht. Ich wollte dass sie leidet, und niemand mehr nach ihr suchen sollte. Ich bereute diese Tat zutiefst, jedoch hatte es jetzt den Vorteil das sie für immer hier bleiben konnte! Aber ich wusste das, dass nicht gehen würde. Sie war ein Mensch und lebendig, ich dagegen war ein Geist, der tot war. Es gab keine Chance für uns, auch wenn sie mich mögen sollte. Zwar gab es eine Möglichkeit, aber nein daran durfte ich erst gar nicht denken! Wenn die Schule wieder beginnen würde, würde ich sie frei lassen, und ihre Gedanken löschen. Damit sie einen Neustart bekam. Sie würde nicht mehr an ihre Freunde oder Familie denken. Und sie würde mich vergessen. Bis dahin würde ich ihr die Zeit so angenehm wie möglich gestalten. Ich hatte den plötzlichen Drang dazu, ihr zu zeigen wie ich wirklich war. Den wahren Liam! Nicht dieser blutrünstiger, rachsüchtiger Geist. Und mir kam schon eine Idee, die ihr womöglich gefallen würde.Nachdem ich ein kleines Nickerchen gemacht habe und mich ausreichen gelangweilt hatte, kam Liam plötzlich mit guter Laune ihn mein Zimmer, mit einem Tablett voller essen. Mein Magen knurrtet bei diesem Anblick so laut das auch Liam es deutlich hören konnte. Er lächelte mich an, und stellte das Tablett auf den Abstelltisch ab. Es waren Spaghetti mit einer Soße, und ein Pudding stand als kleiner Nachtisch mit einem Glas Wasser und Besteck daneben.,, Lass es dir schmecken, wenn du fertig bist zieh doch bitte eines der Kleider aus dem Schrank an und mach dich zurecht, du darfst die Duschen im oberen Stockwerk benutzten, ich denke du weißt wo sie sind. Jedenfalls werde ich dich in ein paar Stunden aus deinem Zimmer abholen." Sagte liam bestens gelaunt.Was ist den mit dem geschähen ? Hatte er Drogen genommen, konnten Geister überhaupt irgendwas einnehmen ? Ich war viel zu parallelisiert um ihm zu antworten. Ich nickte ihm lediglich zu. Hatte ich eine andere Wahl? Mit einem Lächeln verschwand er aus meinem Zimmer. Was hatte er bloß vor? Und wieso sollte ich mich hübsch machen? Ich verstand nur Bahnhof. War dass vielleicht einer seiner kranken Spielchen oder wollte er wirklich einfach nur nett sein ? Mir wurde schon schwindelig, so viele Fragen schwirrten mir im Kopf herum.Das Essen schmeckte wunderbar! Ich konnte mich nicht mehr daran erinnern wann ich das letzte Mal so etwas Leckeres gegessen hatte. Ich fragte mich ob Liam das gekocht hatte. Wenn ja, dann war er mit Sicherheit ein verdammt guter koch, dafür das er ein Geist war.Nachdem ich also fertig war mit dem Essen, machte ich mich mit einem neuen Kleid, was ich aus dem Schrank genommen hatte, auf dem Weg zu den Duschen. Liam begegnete ich auf dem Weg zum Glück nicht. In der Dusche angekommen, zierte ich mich noch damit mich auszuziehen. Vielleicht war ich paranoid, was kein Wunder war, aber ich hatte Angst das Liam oder sonst noch irgendein Geist hier in Raum war, und mich beobachtete. Ich schüttelte den Gedanken ab, zog mich aus, und stieg endlich in die Dusche. Als das warme Wasser endlich prasselnd auf meinem Körper floss, stöhnte ich vor Freude auf. Wann hatte ich das letzte Mal geduscht ? Ich wusch meine haare, und meinen Körper mit Handseife die ich auf den Toiletten gefunden hatte. Besser als nichts, und irgendwie musste ich meine fettigen harre sauber bekommen. Als ich fertig war trocknete ich mich mit dem schmutzigen Kleid, was ich vorhin noch getragen habe, ab. Da ich kein Handtuch hatte und mich nicht nass in das saubere Kleid Zwängen wollte.Als ich fertig angezogen war, und mir meine haare mit einem, an der Wand angebrachten Föhn, geföhnt habe ging ich wieder in mein Zimmer. Ich setzte mich vor den Frisiertisch und schaute mich in den Schubladen nach einer bürste um. Als ich fündig wurde, brauchte ich bestimmt zehn Minuten um meine verknoteten Harre zu entwirren. Ich sah aus als wäre ich vom Blitz getroffen wurden. Deswegen flochtete ich meine Haare zu einem Fischgrätzopf, den ich mithilfe von Haarklammern die ich den Schubladen gefunden habe, zu einer Hocheckfrisur frisierte. Ich zog mir ein paar Strähnen raus, damit es nicht so streng aussah. Zum Schluss legte ich noch etwas Lipgloss auf, den ich noch in meiner alten Hosentasche gefunden habe. Schnell Kniff ich mir noch in die Wangen um nicht so blass auszusehen. Ich fragte mich wirklich weshalb ich mir soviel mühe mit meinem Aussehen gab! Wollte ich Liam etwa beeindrucken? Nein. Ich schüttelte den Kopf. Das wollte ich mit Sicherheit nicht.Ich stellte mich vor den großen Spiegel und betrachtete mich genauer. Das Kleid war in einem zarten -rose Ton der meiner hellen Haut schmeichelte. Außerdem schimmerte das Kleid im schwachen Licht, es sah aus als wären tausende von funkelten winzigen Diamanten am Kleid angebracht. Dazu trug ich die passenden Schuhe mit einem kleinen Absatz, die ich ebenfalls im Schrank gefunden habe. Außerdem trug ich die Kette, die ich schon einmal in der Schublade gefunden habe. Alles im allen sah ich tatsächlich aus wie eine Prinzessin! Ich schmunzelte bei diesen Gedanken, ich und eine Prinzessin. Niemals. Dafür war ich nicht anmutig genug. Außerdem war ich manchmal ein echter Tollpatsch. Sodass mir sogar schon diese kleinen fünf Zentimeter Schuhe, mich zum Wanken brachten.Plötzlich erschien noch ein Gesicht im Spiegel, gefolgt von einem Größen muskulösen Körper. Liam. Ich erschrak mich, und drehte mich zu ihn um.,, Du siehst wunderschön aus." Flüsterte Liam mir zu. WAS? Hat er mich gerade ernsthaft schön genant ? Zu meinem Widerwillen spürte ich das ich Knallrot wurde. Mist. Ich wollte nicht, dass er wusste was seine Worte bei mir auslösten. Aber ich musste zu meinem Widerwillen zugeben, dass Liam auch nicht schlecht aussah. Was mich unweigerlich noch mehr erröten ließ. Das, dass noch ging. Jedenfalls sah er aus wie ein echter Märchenprinz! Liam merkte wohl das ich ihn musterte, und lächelte triumphierend,, Gefalle ich euch etwa meine Liebe?" Fragte er mich mit verführender stimme.,,Was nein natürlich nicht, was denkst du dir eigentlich?" Antworte ich ihm empört.Also wirklich was denkt sich dieser Geiste eigentlich wer er war? Er hielt mich hier fest, hat einen meiner Freunde umgebracht. Und nimmt sich dann noch so etwas heraus? Unmöglich.Plötzlich hackte er sich bei mir unter, und zog mich aus dem Schlafzimmer durch den Gang heraus. Ich konnte mich leider nicht von ihm losreißen, da sein griff zu Fest war. Aber, wenn ich ehrlich war störte es mich nicht wirklich. Was überhaupt nicht gut war! Ich durfte mich nicht gut bei ihm fühlen er war ein Mörder!Er führte mich zu einem große Saal, der aussah wie ein Ballsaal. Ich war noch nie in diesem Raum der Schule gewesen. Er schien unbenutzt zu sein, da nicht einmal Stühle oder der gleichen im Raum stand. Lediglich der atemberaubender Kronleuchter schmückte den Raum. Es war wie im Märchen. Ich staunte nicht schlecht als Liam mit einer Handbewegung tausende von Kerzen herbei zauberte, die kurz darauf angingen.Wie hatte er das gemacht ? Es sah wundervoll aus.Liam schien meinen verwunderten Blick zu bemerken, den er antwortet mir,, einer der Fähigkeiten von Geister besteht darin Illusionen zu schaffen, klärte er mich auf.Ich schaute ihn mit offenen Mund an. Es schien ihm zu gefallen mich zu erstaunen, den er lächelte noch mehr als vorhin.,,Das ist aber noch nicht alles, was ich kann."Ganz plötzlich ohne dass ich es mit bloßem Auge erkennen konnte, wirbelten plötzlich Hunderte von Menschen auf der Tanzfläche umher. Sie tanzten. Frauen in prächtigen Kleider, die meinem ähnlich sahen. Männer in prächtigen Roben, wie die von Liam. Dies alles begleitet mit einer himmlischen Melodie passend zum Tanz. Es war einfach unglaublich. Ich hatte noch nie so etwas Wunderschönes gesehen. Ich kam mir vor als würde ich träumen!Liam, den ich für einen Moment plötzlich vergessen habe, reichte mit plötzlich seine Hand.,, Möchtest du mit mir tanzen?,, fragte er mich hoffnungsvoll.Immer noch berauscht von diesem Anblick, nickte ich ihm ohne zu zögern zu und nahm seine kalte Hand in meine. Er lächelte mich liebevoll an. Mein Gott wieso sah er nur so gut aus??Er legte mir seine Hand auf die Hüfte, unweigerlich kribbelte meine haut unter seiner Berührung. Meine rechte Hand legte er auf seine Schulter, und mit der anderen verschränkten wir unsere Finger ineinander. Ich schaute ihn etwas unsicher an.,, Ich ehm, stotterte ich, kann nicht tanzen." Schloss ich peinlich berührt und sah ihn unsicher an.,, Keine Sorge, ich führe dich und der Rest kommt von ganz alleine." Beruhigte er mich.Und schon tanzten, nein wir schwebten förmlich auf der Tanzfläche umher. Es war ein berauschendes Gefühl. Liam hatte recht, ich vergaß das ich eigentlich nicht tanzen konnte, und ließ mich von ihm führen. Ich konnte die ganze Nacht so weiter tanzen! Die ganze Zeit schauten Liam und ich uns in die Augen und lachten. Zum ersten mal habe ich Liam so lachen gehört. Es war ein angenehmes Geräusch. Ich wusste jetzt wieso Catherine sich in Liam verliebt hatte. Er war ganz anderes wenn man ihn etwas näher kennenlernte. Nein, nein was dachte ich schon wieder. Ich durfte mich auf gar keinen Fall in ihn verlieben! Zu was für einem Mädchen bin ich geworden ?Plötzlich blieb Liam ganz nah bei mir stehen, beugte sich runter sah mir tief in die Augen, und...

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Tag der Veröffentlichung: 01.08.2014

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