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Vorgeschichte - Das Geständnis

Elena P.o.V

 

Ich rannte und rante. Ich bekam kaum noch Luft aber ich wollte ihn nicht warten lassen.Ich war bereit ihm endlich zu sagen,dass ich ihn liebe. Nach so langer Freundschaft begriff ich,dass ich ihn die ganze Zeit liebte und es nie wahrhaben wollte,ich sah ihn ihm nur den besten Freund.Doch heute wird sich das ändern. Ich blieb an dem Steg am Fluss stehen und wartete geduldig. Ich sah noch einmal auf mich hinunter. Ich trug eine jogginghose und einen zu großen hoddie. Meine schwarzen Haare trug ich kurz,sie gingen mir bis zum Schlüsselbein. Ich wischte mir ein paar mal mit der Handfläche durchs Gesicht.Gut,dass ich dieses Make-up zeug nicht trug. Ich war immer der sportliche Typ,der das nicht gerne auf dem Gesicht oben hatte. Ich stieg den holzernen Steg weiter nach vorne und setze mich hin und lies meine Beine nach unten Baumeln und inhalierte die frische Luft ein und seufzte auf. Shayne und ich schon seit unseren 6.Lebensajahr die besten Freunde und wir sind gemeinsam durch jeden Mist gegangen. Sei es,dass seine Ex-Freundinnen ihn verprügeln wollten oder Schlägereien mit anderen Jungs,wir halfen uns immer gegenseitig aus. Die meisten Mädchen waren auf mich eifersüchtig,weil wir immer zusammen abhingen,dass ging schon so weit,dass mich manche ziemlich gemein zu mir waren besonders die Zicken in unserer Schul.Aber Shayne hat das Gott sei Dank alles wieder ins rechte Licht geränkt und mich immer beschützt und mich vor den anderen immer als beste Freundin beziehungsweise mich sogar als Bruder bezeichnet. Ich fand,dass früher immer so süß aber jetzt wollte ich mehr sein. Ich wusste,dass ich viel riskierte aber ich musste das heute tun. Mir war erst vor kurzem bewusst,wie gut er eigentlich aussah,früher war er einfach nur Shayne aber jetzt ist er für mich ein gutgebauter Junge mit einem Sixpack und einem markantem männlichen Gesicht. Wenn ich nur daran dachte als er vorgestern im Türrahmen lehnte, ohne Tshirt und mich mit seinem verführerischen Lächeln angrinste. Ich wurde leicht rot und drehte mich schnell weg damit er das nicht sah. Er schlenderte zu meinem Bett und warf sich darauf und kuschelte sich an mich und schlief sofort ohne noch irgendwas zu sagen ein. Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Ich war wie paralysiert von seinem muskulösen Arm um meine Taille. Ich seufzte auf als ich an das dachte und wie wohl ich mich in seinem Armen fühlte. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. Ich stand auf und drehte mich um und da stand er am Anfang vom Steg. Er steckte in einer dunklen Jeans und einem dunkelblauen T-shirt. Er trug wieder mal seine heißgeliebten Jordans. Ich lächelte ihn an und kam ein paar Schritte näher. Mit jedem Schritt,dass ich nach vorne machte,schlug mein Herz schneller und mein Atem beschleunigte sich ins unermässliche. Ich blieb direkt vor ihm stehen. Ich schaute zu ihm nach oben und erblickte zwei dunkle Augen,die mich liebevoll ansahen. Er fuhr sich durch sein dunkelbraunes Haar,welches ihm bis zum Kinn ging. Jetzt ist es so weit,ich schluckte hart und wollte gerade den Mund öffnen und was sagen als er mich unterbrach. "Elena warte,bevor du mir deine Neuigkeiten erzählst,muss ich das los werden,denn ich platze vor Glück.",sagte er ein wenig auseratem und konnte das Funkeln in seinen Augen sehen. Ich war verwirrt,was wollte er mir sagen? Wahrscheinlich hat er wieder mal irgendwelche Karten für ein footballspiel von seinem Onkel Kay bekommen. Ich atmete aus. "Aber meins ist wichtiger.",lacht ich. "Ich weiß aber das was ich zu sagen habe auch."

 

"Na gut,fang du an.",meinte er gelassen. "Nein,schon gut,sag du." "Elena,ich habe gesagt,dass du anfangen sollst.",meinte er gespielt streng. "Shayne,lass den Blödsinn,ich seh' ja doch,dass du dich nicht mehr halten kannst und wenn ich anfange wirst du mir bestimmt nicht zuhören.",grinste ich und boxte ihm gegen den Oberarm. er fuhr sich durchs Haar und blickte mir in die Augen. "Ich liebe dich." und sah mich glücklich an "Ich liebe dich ." Und atmete dief durch. Ich sah ihn mit geweiteten Augen an. Ich lächelte ihn an und musste es jetzt auch sagen. "Irre,ich hätte nie gedacht,dass ich das zu jemanden sagen würde. Aber ich liebe dich wirklich.",er lächelte verschmilzt und lachte leise auf. Ich konnte das Glück nicht fassen,welches durch meine Adern floß und mein Herz machte unerklärlcihe Saltos,dass ich ihn geschockt anstarrte.Jetzt oder nie.Ich muss es los werden. "Shayne, ich -" Doch er unterbrach mich wieder mal und atmete aus. "Nein man ich....Ich hoffe ich kann es ihr endlich einmal sagen. Weißt du ich wollte es ihr schon so lange gestehen,aber bis her hatte ich nicht den Mut. Jedes Mal wenn wir uns treffen nehme ich es mir vor aber,wenn es so weit ist rutscht mir das Herz total in die Hose. Aber ich muss es ihr endlich sagen.",sagt er aufgeregt und atmete wieder einmal schwer aus. Ich erstarrte. Mir entglitten alle Gesichtszüge. "Wem?",fragte ich. Noch immer lächelnd antwortete er. "Eyva, ist doch klar."

 

Mir gefror mein aufgesetztes Lächeln und ich konnte die plötzlichen Gewitterblitze die einen unerstehliches Geräusch von sich gaben sehr laut wahrnehmen,als würden sich alle in meinem Körper befinden und mich wach rütteln mit ihren elektrischen Stößen. Shayne sah mich noch immer,über beide Ohren glücklich an. "Okay,warte wir üben es noch einmal, ich bin Shayne und du bist Eyva, alles klar?" Ich ah zu Boden und nickte wie betäubte,den mein Herz wurde an diesem Tag einfach aus meiner Brust genommen und auf den Boden geworfen und gewalttätig zertrampelt.Mein Herz war in tausende Scherben gesprengt. "Hey Elena,schau mich an." Er berührte mich leicht am Kinn und hob es ein wenig. "Versuchen wir's.",meinte er nur. Er lachte rau auf und atmete aus. "Ich liebe dich.",sagte er und sah mir dabei tief in die Augen. Mir stockte der Atem,den das fühlte sich so real an,als würde er es mir sagen,als würde er mich lieben. Meine Augen wurden glässern und ich sammelte meinen Mut,genau so als würde ich ihm meine Liebe gestehen. "ich liebe dich auch.",krächzte ich heraus und versuchte nichts von meinen Gefühlen zu offenbaren. Er lächelte mich glücklich an. "Wird sie das auch sagen?",fragte er hoffnungsvoll. Nicht fähig noch etwas zusagen,sonst wäre ich ihn Tränen ausgebrochen. Nickte ich und lächelte in mit meinem aufgesetzten Lächeln an und brachte gerade noch ein leises 'Ja' heraus. "Wolltest du mir nicht was erzählen?",fragte er interessiert und sah mich mit seinen dunkelen warmen Augen an. "Ich... ich habe Trent beim Basketball spielen besiegt,ich.." "Du hast was, du bist der wahnsinn,haha. Komm her." Er nahm mich in seine starken Arme und drückte mich fest an seine harte Brust. Plötzlich begann es zu regnenund durchnässte uns nach wenigen Minuten. "Meinst du,ich soll es ihr jetzt sagen?",fragte er mich während unserer Umarmung. Er vergrub sein Gesicht in mein nasses Haar. Ich schluckte hart und konnte meine Tränen nicht mehr halten und brachte ein leises schluchzen auf. "Mhm.",meinte ich an seine Schulter und die ersten Tränen floßen mir die Wange hinunter. Langsam lößte er sich von mir und ich atmete schnell tief ein und blinzelte die tränen weg. Ich lächelte ihn mit meinem berüchtigten fake-Lächeln an. "Dann mach' ich's.",sagte er entschlossen. Wir lachten uns leicht an. und er klatschte Brüderlich mit mir ein. Nach dem,berührte er kurz meine Wange und lief den Steg zurück und ich konnte noch sein aufgeregtes Lachen hören. Ich blieb genau auf dem Steg stehen und sah ihm nach. Ich schloss meine Augen und spürte den kalten Regen auf mich prasseln. Er vermischte sich mit meinen Tränen und der Wind brachte mich zum erzittern. Ich fiel auf die Knie und hielt mit meine Hand an meine Brust. Ich spürte jeden einzelnen Stich so intensiv,dass mich dies in die Knie zwang. Ich schluchzte auf. Es tat so weh. So weh,ich konnte es nicht mehr halten,so etwas hat mir noch nie weh getan. So einen Schmerz habe ich nich nie so stark gefühlt. Ich musste hier weg. Weg von Shayne. Weg aus London, sofort!

 

 

An demselben Abend entschied ich mich nach Miami zu fliegen zu meinen Eltern,die mich nach London zu meiner Tante geschickt hatten. Ich war bereit nach vorne zu sehen auch mit einem gebrochenem Herzen,welches vielleicht nie wieder lieben würde. Den Shayne war der erst,der erste den ich so sehr liebte,dass es mich innerlich kaputt machte.

 

2 Jahre später - wie das Leben so spielt

 Eyva P.o.V

 

"Herzlichen Glückwunsch es ist ein Mädchen.",sagte unsere Ärtin zu Shayne. Freudentränen liefen meinen Wangen hinunter,denn ich vergötterte dieses kleine Wesen so sehr. Shayne nahm sie in seine Arme und hauchte einen zarten Kuss auf ihre kleine Stirn und überreichte sie mir vorsichtig. "Ich liebe dich so sehr mein Engel.",flüsterte ich meinem Baby zu. Shayne küsste mich auf die Stirn und umfasste meine Hand. Letztes Jahr hatten wir nach unserem Abschluss geheiratet und waren überglücklich eine Familie zu werden mit derKleinen. Aber ganz tief in mir drinnen, wusste ich das irgendetwas Shayne fehlt. Er sagte nie was oder zeigt es aber ich wusste es. Ich wusste ihm fehlt eine bestimmte Person. Jemand den ich nicht einmal ersetzten könnte.

 

Einige Stunden später

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Shayne P.o.V

 

"Mr. Cole,es tut mir unendlich Leid,aber wir können ihrer Fraunicht mehr Helfen. Eyva hat zu starke Blutungen,die wir nicht stoppen können. Es...tut ... Sie wusste,dass diese Schwangerschaft ein hohes Risiko ist,aber sie wollte ein Kind von ihnen,denn sie wusste wie sehr sie sich eines wünschten. Sie hat dieses Kind mehr geliebt als ihr eigenes Leben." Ich saß in einem Privatraum,wo ein Bett und ein kleines Sofa mit Glastisch standen und starrte die Ärztin nur an. Ich konnte es nicht fassen, was sie da sagte. Ohne etwas zusagen stand ich auf und eilte in ihr Zimmer. Mir lief eine Träne unbewusst die Wange hinunter. Bevor ich in ihr Zimmer trat wischte ich sie mir schnell weg und trat hinein.

 

Ich saß neben ihr auf dem Bett und starrte auf den Boden nicht fähig etwas zu sagen. "Verlass mich nicht. Nicht jetzt.",flüsterte ich. Eyvas kränklicher und blasser Körper erhob sich aus der liegenden Position, sie setzte sich auf und legte eine Hand auf meine Schulter und legte dannn ihren Kopf darauf. Ihr liefen die Tränen die Wange hinunter und sie schluchzte leise auf. "Shayne?",flüsterte sie. Doch ich gab keine Antwort und versuchte meine Atmung in einen normalen Modus wieder zu bringen.Ich schüttelte den Kopf. "Shayne.",sagte sie mit nach druck und umfasste meinen Oberarm. Ich schüttelte wieder den Kopf. Sie nahm seine Hand an sich und zog sie zu ihrer Brust. Sie hauchte ein paar Küsse auf meine Hand. "Shayne,bitte hörmir zu: versprich mir,dass du nicht weinen wirst, .... versprich es mir.",schluchzte sie auf. Ich schüttelte meinen Kopf,nicht fähig irgendetwas zu sagen. Wir sahen uns an und sie schluchzte wieder auf. Dann lächelte sie leicht und meinte: "Außerdem,... wenn du weinst siehst du schrecklich aus." Sie entlockte mir ein winziges Lächeln. Sie riss sich zusammen und fing an: "Du musst mir noch einen Wunsch erfüllen." Ich verneinte mit einem Kopfschütteln und musste mich zusammenreisen icht gleich los zu weinen. "Bitte.",hauchte sie schwach. Sie legte vorsichtig ihre Hand an meine Wange und sah mir mit ihren eisblauen Augen an. "Bitte,nenn' unsere Tochter Elena." In dem Moment als sie ihren Namen sagte,hob ich wie elektrisiert meinen Kopf und sah ihr ins Gesicht. Sie lächelte schwach und lehnte sich wieder zurück. Ich nahm ihre Hand in meine und legte meinen Kopf darauf. "Bitte,bleib bei mir.Bitte. Eyva." Plötzlich ertönte ein Pipen und eine horde von Ärzten liefen in das Zimmer. Ich wurde in die hinterste Ecke verfrachtet und musste zusehen, wie sie meine Ehefrau wieder belebten. Ich legte meine Hand auf meinen Mund um nicht los zuschreien. ich schluckte hart. Nach zwanzig Minunten des Wiederbelebens, konnten die Ärzte nichts mehr für sie machen,denn sie war tot. Meine Eyva war tot.

 

Ich öffnete meine Augen und sah auf ihren Grabstein hinunter. Es waren jetzt vier Wochen vergangen seit Eyva tot war. Ich fühlte mich nochimmer wie betäubt. Sie fehlte mir. Jedes mal wenn ich hier war,kam diese Erinnerung auf mich zu und verfrachtete mich in eine Welle der tiefen Traurigkeit. Das einzige was ich an diesem Tag wusste,war das ich zusammengebrochen war und in ein tiefes schwarzes Loch fiel. Ich war allein mit unserem Baby.Allein ohne Eyva. Aber ich würde unser Kind großziehen,es lieben,beschützen und sie 'Elena' nennen. Ich habe es ihr versprochen und mein Versprechen hielt ich immer. Ich würde auch nicht weinen,denn meine Elena brauchte mich jetzt. Sie braucht einen starken Papa und das würde ich ihr auch beweisen.

 

1.Kapitel - Beste Freunde

Elena P.o.V

 

2013,Kingsbury High School

 

Und schon wieder muss ich auf den werten Herren warten. Ich lag in der Wiese,neben dem Sportplatz und wartete sicher schon zwanzig Minuten. Aber was soll' ich sagen so war halt Shayne. Er ist mein bester Freund und der mieseste Footballspieler ever.Bei dem Gedanken musste ich grinsen. Es war nicht wirklich so,dass er schlecht ist aber ich war besser und dies passte ihm nicht. Er versuchte beziehungsweise schaffte es sogar mir jedes mal den Ball weg zu nehmen indem er mich einfach schubst oder mir ein Bein stellt. So ein Idiot. Ich rappelte mich vom Boden auf und entschied mich Aufwärmübungen zu machen. Ich dehnte meine Beine sowie meine Arme. Plötzlich sah ich schon aus der ferne,dass Shayne seine riesen Sporttasche mit sich zog und zu mir rüber rasste. Typisch wie immer in seinem dunklen Sportgewand kommt er zu mir und bleibt direkt vor mir stehen. Mit zugekniffenen Augen starre ih ihn an. "Man, du bist wieder zu spät.",murrte ich trotzig. "Tut mir leid,Babe ich brauch' halt meinen Schönheitsschlaf.",lachte er amüsiert und klopfte mir brüderlich auf die Schulter. Ich schlug seinen Arm weg und schubste ihn von mir weg. "Pfoten weg,Kasanova." "Von wegen Schönheitsschlaf, du hattest schiss." Er hob abwehrend seine Hände. Er lachte kurz auf und sagte: "Ich schiss von dir ? Ach komm schon, du bist keine Herausforderung, Ich Shayne Cole habe vor niemanden Schiss." "Ich Shayne Cole hab' vor niemanden Schiss.",äffte ich ihn nach. Er grinste nur blöd und wärmte sich dann schnell auf. "Wollen wir spielen oder brauchst du noch deine Ballettübungen?",fragte ich provozierend und grinste ihn an. "Na warte.",sagte er nur und das Spiel konnte beginnen.

 

Es stand 6 zu 3 für mich,ich war wie immer ganz vorne und ich konnte an ihm sehen,dass es ihm gar nicht passte das er jetzt gleich verlieren würde. Ich wollte gerade ein nettes Tor versenken als mich plötzlich etwas unsanft zur Seite schleuderte. Shayne nahm mir den Ball ab und rannte zu meinem Tor und versenkte ihn mit voller Wucht in mein Tor. "Hey.",schrie ich . "Was sollte das du Blödmann? Das war ein eindeutiger Foul.",rief ich wutentbrannt. Er fuhr sich durch sein dunkles Haar und hob seine Hand und zeigte mit seinem Zeigefinger auf mich. "Hey,Ich bescheisse nicht.",meinte er monoton und grinste mich arrogant an. "Du bist ein Schummler ein ganz mieser Schummler.",rief ich weiter beleidigt und kam ihm näher. "Elena,nenn' mich nicht Schummler.",rief er mir entgegen und zeigte dann wieder mit seinem Finger auf mich. "Schummler.Schummler.Schummler." "Das stimmt nicht.",knurrte er wütend. "Oh doch,Schummler.",meinte ich provokant. Wie kamen uns so nahe,dass unsere Nasenspitzen sich berührten. Ich konnte sein wütendes Schnaufen hören und sein Körper spannte sich gefährlich an. Doch ich starrte ihm weiter in seine dunklen Augen. Ich formte leise mit meinen Lippen das Wort 'Schummler'. Doch da geschah es über ihn und er stürzte sich auf mich,doch ich konnte mich behaupten und drehte ihn auf dem Bauch sodass er am Boden lag und ich auf ihm saß. "Elena,geh runter verdammt.",rief er genervt. "Gib es zu dann tu ich es." Doch plötzlich drehte er uns und ich lag unter ihm begraben. Er saß locker auf meinen Hüften und hielt meine Hände seitlich von meinem Kopf entfernt. Er grinste mich spitzbübisch an und meinte herablassend: "Na was machst du jetzt,Babe?" und lachte auf. Ich starrte ihn aus verengten Augen an und begann lauthals zu schreien,so wie es diese Barbie-Zicken machen wenn ihr Nagel gebrochen ist. Ich wusste,dass er mit dem nicht klar kam und es nicht aushalten konnte dies überhaupt zu hören. Er lies abrupt meine Hände los und hielt sich seine Ohren zu und stieg von mir runter. "Man hör' auf. Du schreist wie ein Mädchen." Ich verstummte und rappelte mich auf und stand direkt vor ihm. "Hey nenn' mich nicht Mädchen.",schmollte ich beleidigt. "Oh, Tut mir leid, ich vergass ja,.. du bist kein richtiges Mädchen.",meinte er erablassend und ging an mir vorbei zu seiner Tasche. Empört schnappte ich nach Luft. "Na wenigstens, bin ich nicht einer dieser Zicken,denen du immer hinterherläufst.",sagte ich aufgebracht. "Du verstehst das falsch, nicht ich laufe ihnen nach sondern sie mir,das ist ein Unterschied.",sagte e rund grinste mich überheblich an. "Mhmm klar, du bist ja so toll. Jeder steht auf dich, Jeder will dich.",sagte ich belustigt. "Ganz genau. Aber dafür hast du ja einen sehr netten Schnurrbart.",sagte er und lachte auf. Ich knurrte wütend auf. "Findest du das lustig?" "Mhm sehr sogar." "Du bist so ein Idiot.",sagte ich angepisst und nahm meine Jacke und ging den Weg ins Schulgebäude um mich um zuziehen. Hinter mir hörte ich ein genervtes Schnauben. "Elena,warte.",rief mir Shayne zu. Ignorierend ging ich weiter,doch er holte mich schnell auf und stellte sich vor mich hin. Ich musste meinen Kopf in den Nacken legen um ihn an zusehen. Seine Augen strahlten diese vertraute Wärme auf und seine Lippen verzogen sich zu einem entschuldigendem Lächeln. "Es tut mir leid.." Doch ich starrte ihn weiter an und wollte an ihm vorbei gehen. Doch er packte mich am Handgelenk und zog mich zu sich. "Ach komm schon du bist meine Beste Freundin, ich komm' nicht klar wenn du auf mich wütend bist.",sagte er und legte seine Stirn in Falten. Ich seufzte auf und schüttelte den Kopf. "Okay, Entschuldigung angenohmen.",meinte ich und lächelte leicht. Er zog mich in seine Arme und schlug dann mit mir ein. Er legte einen Arm um meine Schulter und wir schritten gemeinsam durch den Schulhof. Ich legte meinen Arm um seinen Rücken und wir gingen durch die Masse der Schüler. Ich spürte ab und zu ein paar Blicke auf mir,doch Shayne's Witz über unsere Barbiequeen Billy brachte mich so schlimm zum Lachen,dass ich meinen Kopf in den Nacken warf und alle Blicke ignorierend mit meinem Besten Freund zu Eingangstüre schritt.

 

So verging fast jeder Tag mit Shayne. Wir machten Blödsinn,stritten uns und versöhnt uns wieder. Wir unternahmen viele Dinge mit unseren anderen Freunden und verbrachten auch viel Zeit beim Feiern und machten auch regelmäßige Houseparties,da wir alle eher zur reicheren Schicht gehörten war das gar nicht so teuer. Jedes weekend feierten wir oder warfen uns in den Pool,naja das taten wir hauptsächlich wenn's Sommer war. Meistens waren wir am See und saßen in der Wiese oder spielten mit Mike, Bradley,Don und Beck Fußball oder machten einen Grillabend mit leckerem Fleisch und tranken kaltes Corona. Sport war das Element,welches uns verband. Die gesamte Zeit mit meinem Besten Freund und meinen Freunden war das Wichtigste für mich.

 

Nach der Schule verabschiedete ich mich von Shayne mit einem Tritt in den Arsch,da er mich mich wie ich aus der Klasse schnell raus wollte gegen den Streber Ned schubste und ich auf ihn fiel. Er lachte sich einen ab und zeigte sein schönstes Lächeln. Ich musste dem Armen wieder aufhelfen und mich für seine Dummheit entschuldigen. Zu hause angekommen beziehungsweise in dem Haus meiner Tante Nela,da meine Eltern mich zu ihr und meinem Onkel Rey schickten weil sie vielbeschäftigte Geschäftsleute waren und sie mich mit meinem 17 Jahren nicht alleine lassen wollten obwohl ich dieses Jahr noch volljährig werde, in zwei Monaten. Das war mein letztes Jahr und dann bin ich endlich mit meiner Schule fertig und kann dann endlich ins Unileben einsteigen. Meine ltern wollte eigentlich,dass ich sobald ich 18 bin zu ihnennach Miami kommen soll und um dort meinen Abschluss zu machen und dann auch dort auf eine Uni zu gehen,doch ich lehnte es ab. Ich wollte hier bleiben bei meiner Tante und bei meinem Onkel,bei meinen Freunden,in London und am allerwichtigsten bei Shayne.

 

Ich öffnete die Türe unseres Hauses und schritt in den Flur.Meinen dreckigen Fußball noch immer inder Hand tragend schleifte ich mich in unsere Wohnzimmer,welches in hellen Farben gehalten wurde und eine beige Ledercouch und einen Glastisch mit Flachbildschirm beinhaltete. Auf der gegenüberliegenden Seite war die Wand verglast und man konnte somit in den Garten gelangen,wo ein Pool,ein Pavillon und ein Tisch mit Stühlen sich befand. Unser Garten war mit jeglich Art von Blumen verziert,besonders mit roten Rosen,da meine Tante eine Romantikerin ist und diese so gerne hat.Ich ging vom Wohnzimer richtung Küche und konnte meine Tante am Herd stehen sehen. Sie summte zu einem Lied mit und kochte irgendetwas fleischmäßiges. "Hey Tantchen.",sagte ich und warf mich auf den Barhocker vor der Kücheninsel.Sie schreckte auf und drehte sich mit einem Lächeln um. "Elena,erschreck mich doch nicht so.",meinte sie gespielt böse. Ich lächelte sie nur kurz an und fragte: "Was gibt es den?" "Steak mit kartoffelsalat und Gemüseleibchen.",sagte sie schlicht. Ich nickte wissend und spürte ihren Blick auf mir als ich aufstand. Seufzend drehte ich mich um und fragte: "Was ist den jetzt,Nel?" Nel kam um die Kücheninsel und sah mich kritisch an. Ich musste lächeln,weil ich wusste was jetzt auf mich zu kam und verdrehte dazu noch meine Augen. "Elena,Schatz, sieh dich doch mal an.. du kannst nicht immer wie ein Junge herumlaufen,warum probierst du nicht die Kleider,die ich dir gekauft habe oder die High Heels in deinem Schrank,die ich dir gestern gekauft habe,hmm?",fragte sie hoffnungsvoll und berührte mich zaghaft am Arm. Ich trug wie immer einen Trainigsjacke,eine Cap,ein weites weißes T-shirt und eine tiefsitzende Hose mit Sneakern. "Ach,Nel. Mein Outift ist doch cool,so tragen sich halt Leute die Sport machen.",meinte ich grinsend und schnalzte mit der Zunge. "Elena,Liebes ..Benimm dich wenigstens ab und zu wie ein Mädchen. Versuch ein wenig mehr mädchen haft zu sein. Wir können sogar shoppen gehen oder, uh ich weiß wir fahren indas neue Shopping Center,welches jetzt vor kurzem aufgemacht hat. Da gibt es so ein tolles Geschäft mit märchenhaften Kleider,dass wird dir sicher gefallen.",meinte sie glücklich und klatschte in die Hände. Ich seufzte auf und wandte mich zum Gehen. "Überlege es dir,Süße.",rief meine Tante mir hinter her. Ich verdrehte nur meine Augen und schritt die Treppe zu meinem Zimmer nach oben.

'Das kann ja noch heiter werden',dacht ich mir und warf mich auf mein großes Bett.

 

2.kapitel - Die Neue

 

Elena P.o.V 

 

"Wie oft soll ich das denn noch sagen,dass ihr Mädchen nicht so kurze Röcke anziehen sollt. Ich werde eure Eltern anrufenund sie informieren wieihr in meine Schule kommt.",schimpfte unsere Direktor streng und sah die Mädchen missbilligend an. Er war schon immer ein sehr altmodischer Mann und trug jeden Tag einen Anzug in die Schule. Seine weißen Haare waren kurz und er trug eine Brille die seine dunklbraunen Augen bedeckte. Er stand vor den Mädchen und predigte von gutem Benehmen als unsere Englisch Professorin Mrs Dawson mit einem sehr kurzem Rock an ihm vorbei ging. Er drehte sich blitzschnell um. "Kurze Röcke sind auf unserer Schule verboten,Fräulein.",sagte er zu Mrs Dawson, ohne sie erkannt zu haben. Sie drehte sich um und lächelte ihn an. "Oh Mrs. Dawson,Sie sind es.",sagte er verlegen und strich sich seine krawatte glatt. "Mr. Melanoy, aber wieso den? Die sind doch total modern.",sagte sie in einem verführerischen Ton und schritt zu ihm. Er wurde nervös und lächelte zaghaft. "Mrs.Dawson, ..eh.. die jungen Burschen könn-",stotterte er als er von ihr unterbrochen wurde. "Wollen Sie sagen das ich alt bin?" Unsere Direktor fuhr sich nervös durchs Haar. "Aber nein, ich denke nur...-" "Ach lassen sie doch die Jugend.",sagte sie lächelnd und ging die Stiegen bis zur Eingangstür hinauf.

 

Ich beobachtete wie auch die anderen das Schauspiel und stieg von der Mauer runter auf der ich saß und lief zu meinem Direktor. Ich schlich mich an ihn heran. "Alles Gute zum Freundschaftstag.",schrie ich ihm in Ohr als er vor Schreck zusammen zuckte. Er drehte sich zu mir um und lächelte mich zaghaft an. "Elena,du sollst mich doch nicht so erschrecken.",sagte er und fasste sich vor Schreck an die Brust. Ich zog sein Handgelenk an mich und legte ihm das Freundschaftsband an. Er nickte und bedankte sich strahlend . "Warum sind sie denn heute so glücklich, es ist bestimmt nicht nur wegen diese, Band,oder?",fragte ich ihn ganz spontan. "Ach nur so meine nette Elena." ,sagte er weiter lächelnd. "Obwohl,es gibt einen Grund: Meine Tochter Eyva kam gestern aus der U.S.A und macht ihr letztes Jahr hier und ich freue mich sehr darüber.",sagte er überglücklich. Ich wusste selbst,dass seine Frau an einer Krankheit starb. Er hat es mir einmal unabsichtlich erzählt. Ich bin so etwas wie sein Liebling und ich bin glaub ich die einzige auf der Schule,die ihn nett findet. "Das ist doch toll." "Ja, und ich wollte dich fragen ob du auf sie ein wenig aufpassen könntest und ihr die Schule zeige könntest?" "Aber klar,dass mach ich doch gerne.",nickte ich und lächelte ihn an. Er bedankte sich und ging dann mit schnellen Schritten an mir vorbei.

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 07.04.2015

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An jeden der seine große Liebe verloren und sie wieder gefunden hat.

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