Neyla P.o.V.
Ich stand also vor der Türe und suchte krampfhaft nach meinen Schlüsseln,da ich nicht anläuten wollte. Ich steckte meine Hand in meine schwarze Prada Tasche und began zu wühlen, doch es war wie eine Schatzsuche."Scheiss Schlüssel",rief ich in meine Tasche hinein.
Als plötzlich die Tür aufging und ich genau in dunkelbraune Augen starrte. Mein Vater. Er ist um die vierzig und schaut für sein Alter ziemlich gut aus. Er trägt einen dunkelgrauen Anzug,der schweine teuer aussieht und hat sein dichtes schwarzes haar nach hinten frisiert. Er ginste mich hinterhältig an und sagte zuckersüss: "Hallo Neyla!"
Ich war perplex ihn zu sehen und in mir kochte einfach die Wut hoch,ich musterte ihn von oben bis unten und rief leise aber gefährlich: "Hallo Vater, was verschafft uns die Ehre dich in Miami zu sehen, wo is den deine bezaubernde Schlampe von Frau,.. an deiner Stelle würde ich die Kleine nicht alleine lassen", sagte ich grinsend zu ihm. "Neyla", rief meine Mum empört zu mir.
Er winkte ab und lächelte mich kurz an. " Du wirst jedes mal immer kreativer mit deinen Begrüssungen. Mein Schatz, zu deiner Information: Jessica konnte heute nicht kommen da sie schwanger ist und ich sie in ein Wellness Center geschickt habe!" In mir zog sich Alles zusammen. Ich konnte die Trauer meiner Mutter in den Augen sehen. Sie ist so eine wundervolle Frau,das hat sie nicht verdient. Ich hasse ihn.
"Was willst du von uns?", fragte ich wütend. Er grinste schon wieder. Wie gerne ich ihm doch sein beschissenes Grinsen aus dem Gesicht schlagen würde. "Meine Süsse, ich habe das Wesentliche mit deiner Mutter besprochen.",sagte er ruhig. "Und was?",fragte ich motzig. "Na Morgen Abend gehen wir drei schön Essen." "Ach,wirklich? was ist den der Anlass?", meinte ich skeptisch.
"Das weisst du dann Morgen",sagte er als er langsam zu seinem Mercedes schreitete und sich seine Sonnenbrille aufsetzte. "Wir sehen uns", rief er uns noch zu als er komplett aus unserem Blickfeld verschwunden war.
Ich gab einen genervten Ton von mir und schaute dann meine Mutter an. Ich ging wütend an ihr vorbei.
In der Küche erst, drehte ich mich in meinen High heels zu ihr und sagte "Wieso tust du das ? Warum entscheidest du Dinge hinter meinem Rücken? ", schrie ich schon fast.
"Schatz, bitte beruhig dich, ich..ic- ich wollte es dir eh sagen,dass er kommt aber er hatte mich darum gebeten dir Nichts zu sagen, es tut mir leid",sagte meine mum leise. " Verdammt, MUM! Du weisst,dass er ein Arsch ist und lässt dich trotzdem um den Finger wickeln, weiss du nicht mehr, was er uns alles angetan hat. Ich hasse ihn und ich will auch keine Zeit mit ihm verbringen! Das letzte mal habe ich nur mitgemacht da ich dieses Auto wollte! - Verstehe es endlich, ich verabscheue alles an ihm." schrie ich lauthals und heisse Tränen liefen mir die Wange entlang.
Meine Mum nahm mich in den Arm und sagte beruhigende Worte zu mir. Nach diesem Ausbruch entschuldigte ich mich und sagte ihr, ich würd später mit ihr reden.
Ich ging die Treppe nach oben in mein Zimmer. Mein Zimmer war das letzte im Gang. Wir haben eine wirklich tolle Wohnung. Mein Zimmer war ja der komplette Wahnsinn. Es ist mega gross, es ist fast grösser als unser Wohnzimmer. Die Wandfarbe war weiss und meine ganzen Möbel waren auch in weiss ausser, meinem Schminktisch,das war in gold.
In meinem Zimmer auf der linken Seite, befanden sich Riesen-Schränke und auf der rechten Seite war mein Himmelbett. ich habe einen Balkon und natürlich ein eigenes Bad mit einer grossen Wanne. In der restlichen Wohnung befand sich noch das Schlafzimmer meiner Mum,noch ein Badezimmer,ein Wc, Mum's Arbeitszimmer,ein Trainingsraum und ein kleines Zimmer für Robin und Ben. Die beiden sind meine kleinen Babywelpen,die ich über alles liebe.
Oben angekommen zögerte ich nicht lange und lies mir ein heisses Bad ein. Normalerweise dusche ich mich immer aber wenn ich einfach zu viel Stress hab,dann bevorzuge ich die Badewanne. Als ich das Wasser einlies ging ich schnell aus dem Bad und holte meine dunkelblaue Hot pants,die ich in Frankreich im Geschäft 'Pull &bear' gekauft hab und ein weisses T-shirt. Nachdem kramte ich aus meiner Tasche meine Zigaretten raus. Raucher? naja , keine ahnung.
Ich rauche nur wenn es anders wirklich nicht geht und ich mit meinen Nerven am Ende bin. Als meine Oma starb und als mich mein Exfreund Mike sitzen gelassen hat um nach Europa zu ziehen und wegen meinem Vater tat ich es, jedes mal wenn er da war hinterlies er in mir eine Leere und ich fühlte mich nur mehr allein. Ich rauche auch wenn ich Stress in der Schule hab,ich sehe mich selbst als Gelegenheitsraucher,aber zugeben von anderen.. Niemals.
Ich nahm mir also meine Zigaretten und ging ins Bad zurück. Ich zog mir meine Kleidung aus und stieg dann ins angenehme Schaumbad. Als ich bequem drinnen lag zündete ich mir Sie an und genoss jeden Zug. Meine Mutter kommt nie in mein Zimmer und wenn, dann in den Mega-Notfällen. Nachdem duschen zog ich mich dann an und föhnte mir leicht die Haare. Ich ging die Treppe hinunter und konnte schon meine verzweifelte Mutter am Tresen sehen,die einfach gestresst aussah.
"Ist es den so schlimm?",sagte ich zu ihr. Sie zuckte zusammen und unsere Augen trafen sich. Sie deutete mir an mich zu setzten. "Nein Mum, sag es einfach!",sagte ich schon genervt.
"Na gut... dein Vater wie du mitbekommen hast ,möchte morgen Abend mit uns beiden essen gehen,natürlich gibt es einen Grund dafür.",sagte sie und stockte für einen moment. "Ja?",fragte ich als sie nicht weiter sprach.
Sie sah mich länger an und ein wenig besorgt und sagte dann: " Ich weiss,dass du ihn hasst. Er weiss es auch selbst, aber denkst du nicht,das Menschen eine zweite Chance verdienen, er ist trotz allem dein Vater und möchte dich kennen lernen und mit dir Zeit verbringen... e- er möchte,dass du ein paar Wochen zu ihm nach L.A kommst und er will dich als seine Tochter.
Perplex und mit offenem Mund schaute ich sie an und schüttelte auch dann ganz schnell meinen Kopf, "Geht's dir noch gut? Ich meine das ist ein Witz.. du ,.. meine eigene Mutter will von mir,das ich mit meinem Arschloch-Vater Zeit verbringe und ihn kennen lerne obwohl dieses miese stück dreck uns verlassen hat?? Warum jetzt,warum nich schon früher? Hast du vergessen was er dir alles angetan hat, wie kannst du das nur vergessen?"
Ihre Augen glänzten und sie schaute zu Boden : " Ich will doch nur das du glücklich bist und das du nicht nur mich hast sondern auch eine Vaterrolle in deinem Leben hast. Ich will mir nicht immer Vorwürfe machen müssen,dass du nie deinen Vater zu Gesicht bekommen hast!!", weinte sie leise.
"Ich sehe ihn eh jeden dritten Monat wenn er in Miami eine Besprechung hat, mehr brauche ich nicht von ihm!",sagte ich und versuchte sie zu beruhigen. " Nein,du verstehst nicht..", schluchzte sie immer lauter. "Er hat nicht mehr lange zu leben,.. er hat Krebs , Neyla!" Ihre stimme brach und sie weinte Elefantentränen,die ihr die Wangen hinunter kullerten.
"WAS?",sagte ich geschockt und konnte auch meine Tränen nicht zurück halten.. " ,aber was ist mit Jessica und, und sie ist doch schwanger .. oh mein gott sie kriegen ein Kind." Mum schüttelte den Kopf und sagte: " Jessica ist schon lange weg, sie haben sich vor paar Monaten getrennt als sie erfahren hat .. das er unheilbar krank ist. ",sagte sie leise.
"Oh mein Gott" schrie ich und wolllte die Treppe hinauf laufen als meine Mum mich am Arm fest hielt und sagte: "Ich weiss, es ist schwer zu akzeptieren und ich verstehe es auch,das du nicht willst ... du musst nicht, .. ich zwinge dich nicht,das habe ich nie gemacht und werde es auch nie aber erfüll' deinem Vater den letzten Wunsch,denn er hat nicht mehr lange Zeit zu leben und er..e- er liebt dich!",weinte meine Mum leise in sich hinein.
Ich nahm sie in den Arm und sagte unter Tränen ein leises "Ja".. "ich werde mit ihm nach L.A gehen aber nur für ein paar wochen und ich entscheide wann ich Heim komme, oke?" Sie nickte nur und lies dann von mir ab. Meine Mum wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und versuchte ein Lächeln aufzusetzten.. und fragte mich ob ich was essen möchte. Ich verneinte nur, weil ich einfach nur ins Bett wollte ...
...mit Tränen im Gesicht schlief ich ein und wollte nur noch vergessen,was heute passiert ist.
Neyla P.o.V.
"Neyla beeil dich Schatz, wir müssen los!" rief meine Mum von unten. Ich betrachtete gerade mein Spiegelbild, und versuchte krampfhaft ein echtes Lächeln aufzusetzen,doch es gelang mir einfach nicht. Da wir heute Abend mit meinem Vater Essen gehen, habe ich mir ein schwarzes Kleid ,welches bodenlang ist und eng sitzt,ausgesucht.
Mein Kleid hatte hat einen tiefen Rückenausschnitt, der ziemlich gewagt ist,aber was solls . "No risk no Fun",dacht ich mir. Meine eher dunklbraunen Haare habe ich geglättet und sie reichten mir bis unter meine Taille. Geschminkt war ich auch, ich machte mir mit 'm Eyeliner Katzenaugen und betonte mit rotem Lippenstift meine vollen lippen. Ich legte Parfüm auf und zog mir meine schwarzen High heels an und fertig war mein Outfit. "Ach, mein Schmuck,den hätte ich glatt vergessen",sagte ich geschockt.
Ich nahm die Diamantenkette die mir mein Vater geschenkt hatte,als ich vor seinen Geschäftsleuten ihn umarmte und 'Ich liebe dich,daddy' sagte- Natürlich tat ich's nur weil ich die Pradatasche und die Diamantkette wollte.. was sonst .. ist ja nicht so als würde ich seine Liebe brauchen..tzz Schwachsinn.
Jedes mal wenn mir das ein fiel,denke ich an das Arschloch das er ist. Aber jetzt fällt mir plötzlich der kranke Mann ein, der in ein paar Monaten nicht mehr hier sein wird und irgendetwas zog sich in meinem Brust zusammen.
Ich zwang mich langsam die stiegen hinunter und sah meine Mutter ungeduldig am Balkon rauchen. "MUM!!!",rief ich laut zu ihr. "Was tust du da,seit wann rauchst du bitte?" "Tut mir leid mein Spatz, ich hab einfach so einen Stress und keine Ahnung.... und ich muss..-"
In dem moment läutete es an der Türe. " Ich geh schon",lächelte ich leicht. Ich schritt zu Türe und öffnete einem grinsenden Mann mit teurem Anzug. "Hallo Schatz",sagte er leicht und wollte mir einen Kuss auf die Wange geben . Ich weichte aus und grüsste ihn nur mit "Hallo Vater" Er musterte mich kurz und sagte "Du siehst wunderschön aus".
"Danke,du aber auch",sagte ich mit einem kurzen Schulter zucken. "Hallo Christien",grüsste ihn meine Mum und gab ihm ein Küsschen links und rechts. "Hallo Jara",meinte er nur und die beiden unterhielten sich alleine da ich zum Balkon geschritten bin und mir eine Zigarette am Balkon angezündet habe.
Mir war es so egal ob die sich aufregen. Meine Eltern betrachteten mich kurz und wendeten den Blick von mir ab und tuschelten weiter. Als ich dann fertig war ging ich auf sie zu und sagte:" Wollen wir?" Beide nickten und mein Vater "Natürlich meine schöne"
Ich verdrehte nur die Augen und ging aus der Türe zu seinem Auto.
Im Restaurant angekommen bekamen wir unseren reservierten Tisch für drei Personen und setzten uns hin. "So Ladys,was wollt ihr essen?",sagte er um die Stimmung ein bisschen aufzulockern. Meine Mutter wollte den Lachs mit so einem speziellen Salat,der sau teuer war. Ich bestellte mir ein italienisches Menü,wo Meerestiere enthalten sind und mein Vater Steak mit Kartoffeln und Salatbeilage und mit Dressing.
"So,Vater warum hast du uns eingeladen und was genau willst du den von mir, ich meine ich habe das meiste von Mum erfahren aber es von dir zu hören,wäre mir lieber!",sagte ich plötzlich mit einem leichten hauch von Arroganz.
Er schluckte schwer und wendete seinen Blick zu mir : " Hör zu ich weiss,dass du mich hasst aber ich möchte wirklich eine Beziehung zu dir aufbauen,da ich nicht mehr lange Zeit habe. Ich weiss ich habe Fehler gemacht und verstehe auch wenn du mir nicht verzeihst." Ich schluckte schwer. "Aber ich möchte,dass du meine Firma weiterführst den ich überlasse Alles was ich besitze ...dir,nach meinem Tod,da du alles bist was ich noch habe und ich dich liebe.",fügte er noch hinzu. Ich verschluckte mich regelrecht an meinem
Wasser und musste kurz husten.
"Was??", sagte ich hysterisch. "Dir ist schon klar,dass ich noch nicht volljährig bin!" "Natürlich,deswegen übernimmt der Sohn meines besten Freundes daweil die Führung,halt sobald du 18 wirst" "Was,wer? Wer ist er und was ist wenn ich das irgendwie nicht zusammenkriege .. ich meine waaas ich kenne mich doch gar nicht aus,omg"
" Mach dir keine Sorgen, Austin wird dir immer an deiner Seite sein,da ihm die hälfte der Firma gehört, ihr werdet ein super Team sein und werdet auch alles immer zusammen machen,was naja du weisst schon wichtig ist. Er ist ein guter Junge und du wirst ihn sicher sehr mögen!"
Geschockt musste ich das Alles verdauen. Was meinte er damit und warum betont er diese Worte so komisch ..ich verstehe nur Bahnhof, will er mich verkuppeln? Da ist doch was faul oder -.. oder bin einfach nur im Schock und kann es einfach nicht verarbeiten,das er sterben wird ... Ich verstehe mich gerade selber nicht..
Der ganze Abend verlief einigermassen harmonisch und mein Vater meinte,dass er mich morgen Abend abholt und wir dann nach L.A fliegen. Ich nickte nur,da ich ein nicht anderes konnte als zu zustimmen.
ER fuhr uns nach Hasue und wollte sich verabschieden als er sich noch mal zu mir wand und sagte:" Ich freu mich sehr,das du mir eine Chance gibst!" Ich nickte nur und zwang mich mit einem gequällten Lächeln aus dem auto "Nacht",meinte ich nur und ging ins Haus.
Ich lag ihm Bett und lies den ganzen Tag wieder in meinem Gehirn Revue passieren.
"Ich werde das Gefühl nicht los,das er was im Schilde führt..",murmlte ich leise vor mich hin als ich mich ins land der Träume hingab.
.....
Neyla P.o.V.
Ich packte noch schnell mein Handy,Kopfhörer und meine Geldtasche in meine Handtasche und war eigentlich fertig. Ich ging die Treppe hinunter. " Hast du alles?",fragte mich Mum. "Mhmm.denk schon",meinte ich trocken.
"Gut,dein Vater meint er kommt in einer halben Stunde, möchtest du noch einen Kaffee mit mir trinken,ist ja unser letzter" sie schluckte und fügte noch leise hin zu " bis du wieder Heim kommst." Ich wollte es gerade erwiedern und sie fragen was sie damit schon wieder meinte und warum sie diese Worte wie mein Vater neulich betont aber es läutete an der Türe und ich stoppte und zeigte ihr mit einer Handbewegung,das ich aufmachen gehe.
"Hey",sagten Maya und Alex im Chor. "Hey,was macht ihr hier?" "Naja deine Mum hat gesagt,dass du über den Sommer zu deinen Vater fahrst und wir wollten uns nur verabschieden.",sagte Maya ein wenig traurig. "ja,ich fahr nur zu ihm,weil er.." "wollt ihr nicht rein kommen",fügte ich noch schnell hinzu. " Beide schauten mich komisch an und sagten "ja klar."
"Hier euer Kaffee",sagte ich zu Alex und Maya. "Danke " ,erwiederten beide. "Kinder wollt ihr Kuchen?",fragte Mum bevor sie in ihr Zimmer gehen wollte. "Mum,ich mach das schon, geh ruh dich aus !",sagte ich lächelnd. Sie ging dann nach oben und ich holte den Kuchen ins Wohnzimmer und seufzte lautstark als ich ihnen den Kuchen auf den Teller gab..
"Neyla,was ist los? seit wann willst DU zu deinem Vater,du hasst ihn doch !",fragte mich Alex. Ich began zu erzählen. Alles. Alles was passiert. Und fragte sie ob das die richtige Entscheidung war.
Beide schauten mich nach der ganzen Sache einfach nur geschockt an und Alex meinte dann"Fahr zu ihm,er ist trotz allem noch immer dein Dad!" "Du würdest dir das nie verzeihen wenn du im Streit mit ihm ausseinander gegangen wärst,du würdest immer diese Schuldgefühle tragen, deswegen fahr lieber!",meinte Maya traurig.
Ich verabschiedete mich von meinen Freunden und setzte mich auf's Sofa und schaltete das Lied 'Skyscraper'-von Demi.L. ein und lies meinen Gefühlen freien Lauf und dachte an meinen Vater,der sterben wird.
Tränen kullerten mir die Wange hinunter.
Nach fünf Minuten,klopfte Jemand an der Türe. Ich machte auf und vor mir stand ein muskelbepackter Mann der sicher zwei Meter gross war. Er hatte einen Anzug an und trug eine schwarze Sonnenbrille. ER hat eine Glatze und etwas gefährliches im Gesicht,was ich nicht deuten konnte. "Ja,bitte?,fragte ich ihn verwirrt.
"Sind sie Frau Neyla Solak?" fragte er ohne ein kleine Emotion zu zeigen.
'Solak' war der Mädchenname meiner Mum beziehungsweise ist er es noch immer. Nach meinem Dad wollte sie keinen Mann mehr in ihrem Leben haben. Ich glaube er war ihre grosse Liebe und ist es noch immer und sie kann einfach nicht damit abschliessen. Meine Mum hat ihre Wurzeln aus der Türkei,Persien und Bulgarien,deswegen auch der Familienname.
Deswegen sind wir auch so markant und südländisch.
"Mr. Filler,schickt mich sie abzuholen und zum Flughafen zu bringen"
'Filler ' so heisst mein Dad mit Familiennamen. Er ist halb Amerikaner und halb Engländer. "Wieso holt er mich nicht ab ich dachte er wollte das tun, wir haben uns das so ausgemacht" fragte ich den Riesen." Er hatte zu tun" sagte er knapp. Das war ja typisch.
Ich verabschiedete mich von meiner Mutter und setzte mich in das schwarze Auto von dem Angestelllten meines Vaters und fuhr zum Flughafen. Dort angekommen, kam auch mein Vater auf mich zu und umarmte mich und sagte freundlich
"Ach,da bist du ja . Ich dachte schon du kommst nicht mehr.. und tut mir leid ich konnte dich nicht abholen,deswegen habe ich auch Marc geschickt." Ich drehte mich zu dem unsympatischen Mann zurück und musterte ihn wieder kurz dann drehte ich mich wieder zu meinem Dad und begrüsste ihn und sagte "Kein Problem,wann geht's n los?
"Jetzt sofort",sagte er grinsend.
Im Flugzeug,sassen wir in der First Class,da mein Dad gerne, viel Geld ausgibt, und nur das Beste für mich möchte,meinte er schleimend zu mir. Ich verdrehte die Augen und stöpselte mir meine Kopfhörer in die Ohren und schaltete das Lied 'Summer' von Calvin Harris. Mein Lieblingslied.
'Der Sommer kann beginnen',seufzte ich.
Neyla P.o.V.
„Schatz wach auf! Wir sind da.“,sagte mein Dad mir leise ins Ohr und rüttelte mich vorsichtig aus dem Schlaf. „mhhmm, ich will nicht“,brummte ich müde zu ihm. „Marc kann dich nicht scho wieder tragen,komm jetzt.“
Plötzlich spürte ich etwas warmes auf meinem Schoß,etwas flauschiges kleines,das sich zappelnd hin und her bewegt.
Wie vom Blitz getroffen öffnete ich meine Augen und sah meinen Babywelpen 'Ben'. Ich berührte sein weiches Fell und seine kleinen Körper. Ich drückte ihn fest an mich und gab ihm einen leichten Kuss auf seinen kleinen,total süssen Kopf.
„Warum hast du Ben mitgenommen“,schrie ich fast vor Freude zu meinem Dad.
„Naja,deine Mum meinte du könntest wen du mal keine Lust hast mit mir etwas zu unternehmen“,sagte er etwas verlegen. Ich lächelte ihn dankbar an und wollte aus dem Auto aussteigen aber dann blieb ich stehen und sagte „ich kann mich gar nicht erinnern,dass ich eingeschlafen bin?“,fragte ich ihn ein wenig verwirrt. Er zuckte nur mit den Schultern und sagt,das Marc mich ins Auto getragen hatte.
„Wow“, äusserte ich mich perplex über seine Villa. „Danke“,sagte er zufrieden grinsend.
„So,wo ist mein Zimmer?“,fragte ich ihn aufgeregt als ich Ben auf den Boden platzierte.
„Martina,zeigt dir alles. Sie ist mein Hausmädchen und auch deins. Sie wird dir hier alles erklären und auch die Hausregeln.“ ,sagte er belustigend.
„Regeln? Ernsthaft „fragte ich ihn lachend. „Dann bist du der Erste der das ernst meint.“sagte ich grinsend. So lang ich denken kann,hatte ich nie Regeln zu Hause. Meine Mum war wortwörtlich 'cool'. Sie hat mir immer alles erlaubt und war auch nie sauer wennich spät nach Hause kam. Aber jetzt will mein Vater auf flichtbewusst bei mir ankommen. Na gut, wir werden ja sehen.
„Und welch? Ich will sie von dir hören!“ fragte ich genervt.
„Kein Rauchen,kein Alkohol,kein zu lange wegbleiben und keine Jungs!“,mahnte er mich mit einer gefährlichen Stimme und hob seinen zeigefinger und fuchtelte mit ihm vor meinem Gesicht.
„Na gut“,sagte ich motzig „Und was passiert wenn du mich bei diesen Dingen erwischt?,fragte ich belustigend an ihn gewannt. „Konsequenzen,Darling, Konsequenzen !“ meinte er grinsend. „Welche den ?“fragte ich zickig. „Wirst du schon sehen!“
„Na los mach dich fertig wir gehen Essen,du wirst heute Abend Austin kennen lernen!“,fügte er noch hinzu. „Ist es der, mit dem ich dann die Firma leiten werde wenn du ..“ meine Stimme brach und ich schaute zu Boden. „ Ja“,sagte er leise und drehte sich um und ging den langen Flur entlang. Ich blieb wie versteinert stehen und schaute ihm nach und mich empfing das alte Gefühl der Leere und ich konnte mir ein Schluchzen nicht verkneifen.
„So das ist ihr Zimmer,Miss Solak“,meinte Martina freundlich. „ Danke Martina“, ich lächelte sie an und sie verschwand hinter der Türe.
„Das ist mein Zimmer“ murmelte ich vor mir hin. Es war atemberaubend.
Im Zimmer stand ein grosses Himmelbett und dahinter war eine Glasswand, iich hatte einen guten Ausblick auf's Meer und einen riesen grossen Balkon auf dem ein Pool eingebaut war.
Das Zimmer war wie bei mir zu Hause in weiss gehalten,da das meine Lieblingsfarbe war. Auf der Wand waren Fotos von mir und meinem Dad wie ich noch klein war. Es hing eins ,als ich meinen vierten Geburtstag gefeiert habe. Mein Dad hielt mich hoch und küsste meine Wange, ich grinste ihn nur an.
Bei dem Bild , sackte mein Herz zusammen und ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. „Nicht weinen,nicht jetzt“ dachte ich und wischte mir mit meinem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht.
Früher hatten wir nicht so viel Geld und meine Eltern lebten in bescheidenen Verhältnissen. Als mein Dad dann anfing immer länger im Büro zu bleiben,eskalierte dann alles. Er kam fast nie nach Hause,hatte Affären, trank mengen an Alkohol und hatte unerklärlicher weise unmengen an Geld. Als Mum ihn fragte woher er es hat,redete er sich mit billigen Ausreden aus,dass er neue Geschäfte am start hätte. Meine Mum glaubte ihm kein einziges Wort und forderte die Scheidung.
Nach meinem fünften Geburtstag hat er seine Koffer gepackt und ich hab ihn dann nicht mehr gesehen,ausser wenn er wegen Geschäften nach Miami musste,dann ja. Ich habe mich jedes mal gefreut ihn zu sehen,doch er kam nur für zehn Minuten ins Haus übergab mir jedes mal ein Geschenk und war dann verschwunden ohne mich anzuschauen geschweige mir einen Abschiedskuss zu geben.
So vergingen die Jahre und er wurde immer kälter zu mir. Manchmal schickte er sogar seine Angestellten,die mir irgendwelche Geschenke brachten. Zu meinem dreizehnten Geburtstag hatte er sich nicht einmal die Mühe gemacht mich anzurufen und mir 'Happy Birthday' zu wünschen.
Er hat sich nicht einmal entschuldigte, alles was er dazu sagte war: „Ich war beschäftigt aber ich lasse dir dein Geschenk vorbei bringen.“ Mein Herz zerbrach nach dieser Aussage und die Liebe die immer für ihn bestimmt war erlosch und es entwickelte sich 'Hass'. Er war mein Held , er war der wichtigste Mann in meinem Leben, ich hab zu ihm aufgeschaut und verdammt ich liebte meinen Dad.
Mit vierzehn veränderte ich mein Aussehen und gehörte zu den beliebtesten Schülern meiner Schule. Der beliebteste Junge war mein Freund,er hiess Mike und ich hatte Alex und Maya als meine besten Freunde. Nur die beiden wussten,was in mir vorging. Als Mike mich abserviert hatte fing die schlechte Phase bei mir an. Ich ging die ganze zeit nur feiern und betrankm mich und Alex musste mich dannimmer heim fahren.
Irgendwann nach einer Zeitlang fing ich mich wieder und kam wieder zu mir ich lies die Finger vom Alkohol und das feiern, nur das rauchen wurde mir leider zum Verhängnis,das ich natürlich kontrollieren konnte-was sonst.
Aber ich konnt mir noch immer nicht erklären,warum mein Dad uns verlassen hatte. Alle, Verwandte,Freunde,Oma sagten immer, man sah ihm das Glück ins Gesicht geschrieben. Warum nur? Na gut ja, wir hatten Geldprobleme,aber wer hat die nicht. Jetzt leben meine Mum und ich in einem sehr reichen Verhältnis,da mein Dad alles bezahlt.
Ich versteh' diesen mann nicht....
Ich öffnete den Schrank und verschluckte mich regelrecht an meiner Spucke. Da drinnen waren nur Markenkleider von A bis Z und High Heels in allen möglichen Farben und noch alles in meiner grösse. Ich konnte es nicht fassen, dieser Mann hatte einfach nur Geschmack ,dasmuss ich ihm lassen. „Na gefällt's dir?“,fragte mein Dad hinter mir,der im Türrahmen gelehnt stand. „JA!!“,schrie ich fast vor Glück. „Woher wusstest du was ich mag?“ fragte ich ihn erstaunt.
„Sagen wir einfach,die Person die wir heute Abend treffen,hat mir ein paar Tipps gegeben!“,meinte er grinsend. „Dieser Austin? Er warum hat er dir geholfen? Ich meine er kennt mich doch gar nicht??“ Mein Dad musterte mich und sein Blick bohrte sich in meinen. „Du kennst ihn nicht mehr,aber er dich.“ Meinte er und ging dann davon. „ Was meinst du damit?“,fragte ich ihn aber er gab mir keine Antwort.
Was wird hier gespielt und wer ist dieser Austin ,,, will mein Dad mich verarschen? Ich seufzte laut und wollte mich gerade zum Schrank wenden als mein Blickban der Wand ,wo die Bilder sind,heften blieb. Da war diese Bild, ein kleiner Junge mit hellbrauem Haar der mich als ich vielleicht vier Jahre war umarmte und mich auf die Wange küsste. 'Wer ist das?' Alex ist es nicht,den ihn kenn ich erst seit fünf Jahren.
Wer ist dieser Junge der müsste jetzt wahrscheinlich nur ein paar Jahre älter sein als ich. Der Gedanke verflog schnell und ich überlegte mir Dad später zu fragen,wer der geheimnisvolle Junge im Bild ist.
Nach einer halben Stunde duschte ich mich und wusch mir meine langen schockobraunen Haare. Nur mit Handtuch bekleidet ging ich zum Schrank und suchte mir ein hautenges trägerloses schwarzes Kleid aus,das meine weiblichen Kurven betonte. Es ging mir nur kurz über die Knie. Das Kleid war aus der Collection von 'Kim Kardashian'. Ich zog mir hautfarbene High Heels an und nahm eine schwarze tasche von Chanel. Dort gab ich mein Parfüm und mein Chanel-Lippenstift hinein.
Angezogen ging ich zum XXL-Spiegel der an der Wand war und föhnte mein Haar. Ich hatte schöne Naturlocken,die ich nicht mochte,da diese mich zu sehr an früher erinnerten. Ich glättete sie mir und machte sie mir so wie ich sie immer frisierte. Ich schaute mir sehr viel von 'Kim Kardashian' ab da ich sie für ihre Haare und ihr ganzes Aussehen beneide.
Ich schminkte mich noch dezent und legte noch roten Lippenstift auf und fertig war ich. Ich gab Ben noch einen Abschiedskuss auf seinen kleinen Kopf und legte ihn in mein Bett. Ich ging die Stiegen hinunter und sah meinen Dad schon ungeduldig Hin und Her zappeln.
„Warum so nervös?“ fragte ich ihn skeptisch. ER zuckte zusammen und drehte seinen Kopf in meine Richtung und ihm stockte der Atem. „Wow,Neyla! Du.. du bist wunderschön mein Schatz!“, stotterte er und konnte den Blick nicht von mir wenden. „Ich habe so viel verpasst in deinem Leben“,sagte er zu sich selbst,fast nicht hörbar aber ich hörte es sehr gut.
Ich schluckte nur schwer und spürte den Klos im Hals,der immer auftauchte wenn ich kurz vom weinen war. „ Danke Dad!“,sagte ich und schaute ihn dabei nicht an, sonst wäre ich in Tränen ausgebrochen.
„Wollen wir?“
“er nickte nur und öffnete mir wie ein Gentleman die Haustüre.
Im Restaurant angekommen wurde ich nervös. Warum mussten wir uns mit ihm treffen? Was will er eigentlich jetzt schon von mir. Fragen über Fragen. Es ist ein französisches Restaurant, ich liebe es. Eine dunkelhaarige Kellnerin führte uns zu einem Tisch, der von den anderen Tischen viel mehr entfernt lag. Wir gingen dort hinund setzten uns.
Nach zehn Minuten trank mein Dad schon seinen zweiten Bourbon. „Trink nicht so viel“,sagte ich leicht wütend zu ihm. „Tut mir leid „ und er erhob sich und ging wahrscheinlich zur Toilette. Ich bestellte mir ein Cocktail und trank diesen schon fast leer als mich jemand von hinten anstupste.
Ich drehte mich um und blickte in die wunderschönsten eisblauen Augen,die ich je in meinem bisherigen Leben gesehen habe.
Neyla P.o.V.
Ich war gefesselt von diesen unglaublichen Augen die mich freundlich musterten.Sie strahlten so viel Wärme aus. Ich lies meinen Blick über sein Gesicht wandern. Dieser wunderschöne Mann hatte hohe Wangenknochen,volle Lippen auf dem sich sein sexy Grinsen abbildete und eine gerade Nase.
Er hat dunkelbraunes Haar,das er nach hinten frisiert hatte,so eine David Beckham-Frisur und es sah einfach nur unglaublich aus. 'Nein,göttlich!'
Ich weiss nicht wie lange ich ihn anstarrte aber er fing vor meinem Gesicht mit der Hand zu wedeln. 'Oh mein Gott,Neyla ' krieg dich wieder ein .. du kannst vor so einem schönen Mann nicht sabbern .. was ist nur los mit mir, dass ist mir ja noch nie passiert. Obwohl Mike, mein Ex-Freund ziemlich gut aussah, aber er war Nichts zu diesem Fremden.
Er räusperte sich und fragte mich verwirrt „Alles in Ordnung? ...Geht's Ihnen gut?“ Ich erwachte aus meiner peinlichen Starre. „Ehm ja, ja .. ich war nur in Gedanken. Tut mir sehr leid!“ Ich stand auf und bemerkte seinen musternden Blick auf mir als ich mein Kleid richtete.
Sein Blick durchbohrte meinen Körper und er lies ihn von oben nach unten wandern.. Es war ein unangenehmes Gefühl,da ich es allgemein nicht mochte wenn Männer mich anschauten als würden sie mich hier und jetzt nehmen wollen.
Egal,was andere über mich dachten,ich bin noch immer 'Jungfrau' und möchte sie erst dann verlieren,wenn ich weiss das 'Er' der richtige ist. Alle aus meiner Schule dachten,dass ich es schon hundert mal mit irgendwelchen Typen getrieben hätte,aber das stimmt nicht. Bei diesen Sachen bin ich zu schüchtern und schäme mich sogar.
„Hallo ,ich bin Neyla Solak. Christien Filler's Tochter“,sagte ich lächelnd zu ihm und streckte ihm meine Hand aus. „Es freut mich sie kennen zu lernen Miss Solak. Ich bin ,wie Sie schon von ihrem Vater wissen, Austin Dalton“,meinte er mit einem Hauch von Arroganz und nahm meine Hand in seine.
Er drehte meine Hand so,dass er sich nach vorne beugte und mir einen leichten Kuss auf meinen Handrücken drückte. Gänsehaut überzog meinen ganzen Körper und ein kalter Schauer lief mir den Rücken entlang. Ich entzog ihm schnell meine Hand und deutet an,dass wir uns setzten sollten.
Er nahm die Gestik wahr und setzte sich gegenüber von mir,auf den Lederstuhl. „Ich hab von ihrem Vater gehört,dass Sie jetzt mit der Schule fertig sind. Wissen Sie schon was sie gerne machen wollen?“fragte er mich neugierig und um die Stille zwischen uns zu beenden.Er schaute mir aufmerksam ins Gesicht und wartete gespannt meine Antwort. Seine eisblauen Augen durchbohrten Meine. Ich schaute kurz zu Boden und schaute ihm dann wieder selbstbewusst in die Augen.
„Ja,das ist richtig. Bitte Sie können mich ruhig Neyla nennen. Und auf die Frage zu antworten, was ich machen möchte,weiss ich noch selber nicht.“. Er grinste mich verführerisch an und sagte „Neyla.“ Wiederholte er meinen Namen. Und fügte noch hinzu „ Dein Name ist wirklich schön! Bitte nenn' mich dann auch Austin.“
Ich wurde schlagartig rot als er mir noch zu zwinkerte. Er durchbohrte meine dunkelbraunen Augen als wüsste er alles über mich. Er machte mich total nervös. Er wollte mich gerade noch etwas fragen als mein Dad zu uns stosste. Austin erhob sich und begrüsste meinen Dad mit einer Umarmung.
„Chris, na wie geht's dir?“ fragte Austin ihn besorgt. „Ging mir schon besser, mein Junge. Aber he lassen wir das jetzt.. bestellen wir endlich was ich bin am verhungern.“,meinte mein Dad schnell und setzte sich neben mich. „Wie ich sehe, habt ihr euch schon kennen gelernt.“,sagte mein Dad sichtlich nervös. Austin nickte nur.
Ich sah von meinem Dad zu Austin irritiert hin und her und sagte „Was ist hier los? Er schluckte schwer und schaute auf seine Hände. „Glaubst du ich merke das nicht? Die ganze Zeit benimmst du dich komisch und beantwortest meine Fragen nicht“,meinte ich sauer.
Mein Dad holte tief Luft und fing dann an. „Meine Firma wäre fast vor einem halben Jahr bankrotiert und ich brauchte Geld, so hab ich Charlie gefragt, Austin's Vater ob er mir Geld borgen würde,natürlich stimmte er zu,da er mein bester Freund war!“ Geschockt schaute ich ihn an und sagte leise „Was?“
„Er ist vor knapp einem halben Jahr von uns gegangen.“sagte Austin an mich gewand. Ich konnte die Traurigkeit in seiner Stimme erkennen. „Das tut mir sehr leid“ „ Ist schon gut“ meinte er gequällt lächelnd.
In dem Moment kam die Kellnerin mit unserer Bestellung und legte jedem von sein Essen auf den edlen Tisch. Ich nahm einen Bissen von meinem Gericht und schaute meinen Dad dann wieder an. „Gibt es sonst noch etwas,was du mir noch nicht gesagt hast?“ fragte ich ihn skeptisch.
„Neyla, ja da ist noch was.“sagte Dad leicht stotternd. Er drehte seinen Kopf zu mir und sagte dann „Du wirst Austin heiraten!“
Ich war wie zugeraucht und konnte die Worte nicht realisieren und fing dann an leicht zu lachen und meinte nur „Fast hättest du mich gehabt.“ Ich zeigte mit meinem zeigefinger leicht auf ihn. „So jetzt Klartext: Seine Familie beziehungsweise Austin hat dir Geld geborgt und was wollten sie im Gegenzug ?“ fragte ich ihn lachend.
„Ich will dich“,mischte sich Austin plötzlich in unsere Gespräch ein. Verdutzt wendete ich meinen Blick zu ihm. „Wie bitte?“ „Du hast richtig verstanden. Das Geld hat dein Vater von mir bekommen als mein Vater gestorben ist und ich hab ihm die Bedingung gestellt,das ich ihn Gegenzug dazu dich als Frau möchte! Mein Vater wollte schon immer unsere Familien miteinander verbinden,da dein Dad und mein Dad beste Freunde waren.“
„WAS“,schrie ich schon fast hysterisch zu meinem Dad,du hast mich verkauft an ihn“ Ich zeigte mit dem Finger auf den grinsenden Idioten,der noch immer nicht seine Blicke von mir wenden konnte. „ Weisst du was, ihr beide könnt es vergessen. Ich bin ein freier Mensch mit Rechten, keine kann mich zu etwas zwingen was ich nicht möchte!Ich gehe jetzt zu Mum.. Mir reicht's hier“rief ich wütend und stand dann auf und wandte mich zum Gehen als mich Austin an der Hand fest hielt und sagte „Sie weiss das alles hier,sie hat unterschrieben. Ich hab jetzt das Sorgerecht für dich bis zu deinem 18 Geburtstag.“ Geschockt schaute ich ihn seine Augen dann wendete ich meinen Blick zu meinem Dad.
In diesem Moment ertönte das Lied Fix you' von Coldplay im Hintergrund.
Meine Augen fingen an zu glänzen. Ich bin kurz vor'm Zusammenbruch. 'Einatmen-Ausatmen,Neyla.. sag endlich was- na los. „Du hast alles geplannt und mich nur für deine Zwecke benutzt! Du bist so ein Mistkerl. Ich dachte wirklich du wolltest Zeit mit mir verbringen,aber ich hab mich getäuscht,du bist noch immer das miese Arschloch,das uns verlassen hat! Hast du mich je als Tochter geliebt?“ Ich starrte ihn an ,doch er wendete den Blick ab und sagte Nichts. Ich schluckte schwer und biss mir schmerzhaft auf die Lippen um nicht hier und jetzt zu weinen.
„ Du wiederst mich an.“,brachte ich noch heraus.
Ich riss meine Hand aus Austin's Griff und lief nach draussen.
Wütend und enttäscht stand ich vor'm Restaurant und versuchte mich einigermassen zu beruhigen. Ein paar Tränen liefen mir die Wange entlang,die ich aber sofort wegwischte.Der Gedanke daran,dass ich einen fremden Mann heiraten muss und das noch diesen arroganten Arsch. Ich zog aus meiner Chanel-Tasche meine Zigaretten raus. Ich wusste,dass es gut war sie mit zu nehmen man kann ja nie wissen, welche Wende der Abend nimmt.
Ich steckte sie mir in den Mund und zündete sie mir an. 'Oh ja das brauch, ich grad wirklich'.dachte ich verzweifelt. Ich spürte wieder heisse Tränen entlang meiner Wange und wischte sie schnell weg. Ich schniefte kurz und schluchzte ein paar mal auf als ich plötzlich eine warme Hand auf meinem Rücken spürte.
Ruckartig drehte ich um. Vor mir stand Austin.
'Wow' Er war ziemlich gross obwohl ich High Heels trug,war er mehr als einen Kopf grösser als ich. Erst jetzt bemerkte ich,dass er wirklich sehr muskulös ist. Er hat wirklich einen tollen Körper. 'Was denk ich da für einen Mist. Ich bemerkte seinen arroganten Grinser und er fixierte seinen Blick auf meine Lippen. Er stand so nah bei mir, er hätte mich küssen können wenn ich nicht erschrocken zwei Schritte nach hinten gegangen wäre.
„Was willst du?“ funkelte ich ihn böse an. „Ich wollt nur nachsehen , wie's dir geht.“meinte er nur kurz. „Wie's mir geht,fragst du dich. Oh wie nett von dir. Tzz ..das ich nicht lache.. Meine eigenen Eltern haben mich an dich verkauft. Was denkst du,wie's mir geht ,hmm? Ja , mir geht es prima“,antwortete ich mit purem Sarkasmus und nahm einen tiefen Zug von der Zigarette.
Ohne Vorwahrnung ging er auf mich zu und nahm mir die Zigarette aus der Hand und warf sie auf den boden. Er zerdrückte sie mit seinen schwarzen Schuhen,die sehr elegant und teuer aussahen. „Hey! Hallo ,was tust du da“, zickte ich ihn wütend an. Er grinste mich nur spöttisch an. Mir brannten alle Sicherungen durch und ich hob meine Hand.
Ich wollte ihm gerade eine Backpfeife verpassen als er noch im letzten Moment mein Handgelenk fest hielt. Ich hob die linke Hand und wollt ihm mit der, eine verpassen. Doch vergeblich. Er reagierte schneller als ich und hielt auch diese auf. Ich zerrte an meinen Handgelenken und wollte mich befreien,doch sein Griff war einfach zu stark, er zog mich näher an seine Brust, so nah,das unsere Lippen millimeter voneinander entfernt waren.
Er fixierte wieder einmal seinen Blick auf meine vollen roten Lippen. Genau als er mit seinen Lippen noch näher kommen wollte,wendete ich meinen Kopf zur Seite. Abrupt lies er von mir ab. Ich machte ein paar Schritte nach hinten.
Er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und kam ein bisschen näher auf mich zu als er dann nur einen Schritt von mir entfernt lag blieb er stehen.
„Ich will nicht,das du rauchst!“sagte er und schaute mir dabei intensiv in die Augen.
„Ist das jetzt ein Befehl oder was?“zickte ich ihn an. „Ja, meine Süsse ,dass ist es in der Tat“,sagte er und grinste breit.
„DU“ zeigte ich mit meinem Zeigefinger auf ihn „Hast mir gar Nichts zu sagen.“,funkelte ich ihn böse an.Ich drehte ihm den Rücken zu und konnte seinen Blick auf mir spüren. Ich konnte ein Kichern von ihm wahrnehmen.
Plötzlich kam er mir immer näher bis er hinter mir stand. Ich drehte mich wütend zu ihm um und bevor ich was sagen wollte strich er mir eine Strähne hinters Ohr. Ich brachte kein Wort heraus. Mit offenem Mund starrte ich ihn an. Ich konnte mich nicht einmal bewegen, ich war wie erstarrt. Er streichelte dabei meine Wange und berührte dann mit seinem Daumen meine Lippen. Er machte gleichmässige Bewegungen,die auf meiner Oberlippe hin und her gingen.
„Gott, du bist so wunderschön.“,sagte er leise und schaute mir dabei die Augen. Ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren. Mein Herz rasste wie verrückt.
Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich ihn an,doch sein Blick war wieder auf meinen Lippen. „Lass den Mist“, sagte ich wütend und riss mich aus seinem Bahn und ging auf das Auto meines Dad's zu. Ich hatte die Schlüssel bei mir. 'Gott sei Dank'. Ich hörte Schritte hinter mir. Austin griff nach meinem Oberarm und sagte „Ich fahr dich“ „Nein“ ..
Nach zehn Minuten hin und her diskutieren fuhr er mich.
Ich sass also neben meinem zukünftigen Ehemann,der ziemlich heiss war. 'Okay, ich glaube,das liegt am Alkohol. Verdammt ich hätte nichts trinken sollen. Austin Dalton ist ein böser Mann. Er hat mich gekauft und zwingt mich ihn zu heiraten. So ein Mensch kann nur böse sein.
Austin sagte mir,dass Marc meinen Dad Nach Hause gefahren hatte. Ich nickte nur kaum sehbar.
„Hör zu , das mit der Ehe hat auch Vorteile,glaub mir.“ Meinte er neben bei beim fahren. „Ach und welche? Das ich einen Mann heirate,den ich nicht liebe!“ich betonte so richtig das 'nicht liebe'.
Austin spannte seinen Oberkörper an und sein Gesicht wurde finster. Seine Griff um's Lenkrad wurde immer fester,man konnte fast seine Knöchel weiss hervorsehen. „Verdammt. Ich mach das hier auch wegen meinem Dad,das war sein letzter Wunsch. Er wollte das ich das tue und deswegen mach ich das auch. Er wollte,dass seine Firma grösser und mächtiger wird und mit der Firma von Chris können wir sie noch grösser machen.“,sagte er kalt und schaute mich mit so einer Kälte ihm Gesicht an,die ich noch nie gesehen habe. Ängstlich wendete ich meinen Blick von ihm.
"Tut mir leid",sagte er nach paar Minuten. Ich nickte nur.
Zehn Minuten später schaltete Austin das Radio ein und genau wie der Zufall es wollte spielte mein Lieblingslied 'Summer' von Calvin Harris. Das Lied ist doch nur für Verliebte im Sommer.. das passt gerade gar nicht hier her. Ich fing leise an zu singen und dann zu summen.
„When I met you in the summer To my heartbeat sound We fell in love As the leaves turned brown
And we could be together baby As long as skies are blue You act so innocent now But you lied so soon When I met you in the summer .. mhmmmmm na na nan nanan nana „
Ich merkte nicht,das Austin mich die ganze Zeit beobachtete. Er fing an zu grinsen und lachte mich dann aus. „Was ist?“fragte ich zickig. „Nichts“ meinte er lachend.
„Hör auf zu lachen, ich hab so einen kranken Tick. Ich muss immer mit singen auch wenn ich's grad nicht will.“ Sein Lachen wurde lauter. Er drehte sich zu mir „Wir werden sehr viel Spass haben“lächelte er mich dreckig an. Empört schnappte ich nach Luft. „In deinen Träumen“
Die restliche Fahrt schwiegen wir.
Neyla P.o.V.
Plötzlich bemerkte ich,dass wir vor einem riesigen Tor stehen geblieben sind und sich das Tor langsam öffnete. Momentmal,wo bin ich hier,das ist nich Dad's Villa. Ich began zu zittern und schaue zu Austin „Wo sind wir,wo bringst du mich hin du Arsch??“,schrie ich hysterisch zu ihm. Er parkte Dad's Auto, stieg aus und öffnete mir die Türe.
„Was soll das?“ schrie ich und stieg aus dem Auto. „Ich hab dir schon gesagt,dass ich dich nicht heiraten werde das ist eine Straftat,was du hier tust!“,zickte ich ihn an.
„Erstens Schätzchen,bist du hier bei mir zu Hause und Zweitens ist das hier keine 'Straftat'. Du bist meine Verlobte.“ „Und glaub mir,ich bin so mächtig hier,dass ich jeden Polizisten mit einer netten Summe leicht bestechen könnte damit ich keine Probleme mit dem Gesetz bekomme.Ich hab wirklich gute Anwälte,die würden mich so leicht aus dieser Sache bringen,so schnell kannst du nicht einmal schauen,Baby“,sagte er arrogant an mich gewand und lachte böse.
Ich funkelte ihn böse an und kam mit meinem Gesicht seinem gefährlich nah. Meine Lippen waren von seinen nur Millimeter entfernt.
„Du mieser kleiner Bastard,du hast mir alles wie mein Dad vorgemacht!“ sagte ich ihm gefährlich an seine Lippen. „Ach Süsse ,nimm es ..-“. Weiter kam er nicht ,da ich ihm einen Tritt in seine Weichteile verpasste. Er sank zu Boden und ich konnte sein Wimmern hören.
„Du Biest“,sagte er winselnd vor Schmerz. Ich lächelte ihn süss an und nahm die Autoschlüssel die neben ihm lagen. Ich stieg ins Auto und hupte. Ich lies das Fenster hinunter.
„Bye Arschloch.“
Ich schaute in den Rückspiegel und konnte Austin noch immer am Boden sehen. Er krümmte sich noch immer vor Schmerz. 'Tja selbst schuld',dacht ich mir siegesreich.Aber irgendwie tat er mir jetzt leid,ich hätte ihn wohl nicht so fest tretten sollen,mit meinen fünfzehn Zentimeter High Heels.
Als ich aus dem Tor hinaus fuhr verblasste der Gedanke an Ihn.
Neyla P.o.V.
Nach drei Stunden Fahrt wurde ich sehr müde und schaltete deswegen auch das Radio ein, weil ich sonst am Steuer eingepennt wäre. Ich fuhr also die fast verlassene Strasse entlang,klar es ist mitten in der Nacht..-die Meisten schlafen jetzt. Aber ab und zu fuhren ein paar Autos vorbei.
„Ich brauche unbedingt einen Kaffee“,sagte ich müde zu mir selber.
Ich konnte an einem Schild sehen,dass eine Tankstelle in der Nähe war. So beschleunigte ich den Wagen meines Dad's. Dort angekommen parkte ich dann neben der Tankstelle und stieg aus. Ich ging in den Laden und dort war nur eine Frau an der Kassa und ein paar Männer,die gerade was kauften. Ich suchte mir was zu Essen und ging dann an die Kassa und bezahlte alles.
Ich hab mir einen grossen Becher Kaffee,Süssigkeiten,eine Flasche Wasser und Kaugummis gekauft. Im Auto überlegte ich mir nach meinem Kaffee ,wohin ich jetzt hin soll .. wohin.. Mum und Dad haben mich einfach so verkauft zu denen kann ich einfach nicht. Also nahm ich mein Iphon in die Hand und wollte meine Mum anrufen,ich wollte nur sicher gehen ob.. naja ob es wahr ist. Doch mein Akku war leer.Ich machte das Radio an und sah dann auf die Uhr. Was,das kann's ja nicht sein sechs Uhr schon.Verdammt. Ich bin so müde und trotzdem kann ich jetzt keine Pause machen,da mich Austin vielleicht finden würde.
Nach einer Zeitlang fing plötzlich etwas an zu blinken. „Fuck“,schrie ich „Wie konnte ich das Tanken nur vergessen!“ Warum jetzt ..nein!
Ich fuhr rechts ran und schaltete den Motor aus.Ich lehnte mich zurück und schloss nur für einen Moment die Augen als ich plötzlich ein nerviges Klopfen vernahm. Erschrocken schlug ich die Augen auf als ich einen Glatzkopf mit schwarzen Sonnenbrille und Anzug, neben dem Auto sah,der mir versuchte etwas zu sagen.Ich lies die Fensterscheibe nach unten. „Was wollen Sie?“ ,fragte ich ihn genervt. „Brauchen Sie Hilfe?“,meinte er freundlich. „Oder soll ich Sie wo hin fahren?“,fügte er noch hinzu. Ich schämte mich für mein Verhalten,den dieser Mann wollte mir doch nur helfen.
Ich machte dir Tür auf und meinte :“Danke,das wäre sehr nett von ihnen!“ So stieg ich bei den Fremden ein. Ich wusste,dass man mit Fremden nicht mitfahren sollte aber es war mir egal. Ich wollte einfach nur weg von hier. Der Mann sah sehr ordentlich aus und ich fühlte mich auch nicht unwohl oder so .. ganz normal halt. Sein Handy läutete und er sprach auf einer anderen Sprache. „Da vozim,saću doći.“,sagte er und flüsterte noch etwas wie „U auto je.“,aber das hört ich nicht mehr. Ich verschwendete keinen Gedanken mehr daran. Ich sagte ihm nur,dass er mich zu einem Flughafen bringen soll und er nickte nur.
Nach einer Stunde war ich wieder eingeschlafen.
Nach einer Zeitlang merkte ich,dass das Auto stehen geblieben ist. Leicht verschlafen öffnete ich meine Augen. Ich gähnte kurz und zog hörbar die Luft ein,das man einen erschrockenen Ton deuten konnte. Plötzlich riss der Glatzkopf die Tür auf und zog mich ohne Vorwahrnung mit sich. Ich wehrte mich gegen diesen Riesen und schlug ihm auf den Arm ,doch er reagierte nicht. Erst jetzt merkte ich das ich wieder vor Austin's Ville stand. Er zog mich ins Haus bis zu einer weissen Tür im ersten Stock. Ich schrie und wehrte mich mit meiner ganzen Kraft,doch es half einfach nichts. Dieser Mann war aus Stahl. Er öffnete die Türe und schubste mich einfach so hinein und nickte noch kurz und schloss sie hinter sich.
Ich wäre fast auf dem Boden gelandet doch ich konnte mein Gleichgewicht noch halten obwohl ich High Heels trug. Als ich aufblickte und mein Blick durch dieses schöne Zimmer ging,blieb mein Blick an einem wütenden Austin hängen. Er sass am Bett und als wir uns in die Augen sahen stand er auf und ging auf mich zu. Ich schluckte schwer und ging ein paar Schritte zurück. Ich hatte echt Angst. Er bedrängte mich so sehr das ich mich mit meinem Körper an der Wand lehnte. Sein Körper drückte gegen meinen und seine grossen Hände lehnte er links und recht neben meinen Kopf.
Er lies seinen Blick kurz über meinen Körper gleiten und schaute mir dann wieder in die Augen. In seinen Augen konnte man Sorge,Wut und noch etwas sehen ,aber ich konnte es nicht definieren. Er beugte sich nach vorne zu meinem Ohr. „ Wo warst du?“ fragte er mich gefährlich leise und legte dabei seine Hände auf meine Arme. Sein heisser Atem an meinem Ohr und diese Berührung an meinen Armen vernebelten mir meine Sinne und ich bekam am gesamtem Körper Gänsehaut.
Ich reagierte immer so stark auf ihn,das ist zum verrückt werden. Als er dann in mein Ohrläppchen biss wurde mir schwindelig und in meinem Bauch fing es an zu kribbeln. Heftig. Er löste sich langsam von mir und sah mir dann wieder in die Augen.
„Neyla,wo warst du?“ fragte er wieder und man konnte den genervte Unterton hören. Der Nebel in meinem Kopf verflog und ich kam wieder zu mir. „Kann dir doch egal sein“,sagte ich zickig und drehte meinen Kopf zur Seite. Ich konnte sein Knurren hören. Er nahm mein Handgelenke fest in seine Hände,dass mich Schmerzen durchzuckten. „Austin,das tut mir weh!“,rief ich . Sein Griff wurde stärker. „Austin,bitte..- “ Er reagierte nicht und seine Augen zeigten nur Kälte.
Ich hielt es nicht mehr aus. Die Schmerzen um mein Handgelenke.
„Ich bin die ganze Zeit gefahren und .. und me... mein Auto hatte dann was .und ic... ich bin dann rechts ran gefahren und bin eingeschlafen. Ich wusste nicht wohin ich fahren soll,da ich jetzt kein zu Hause habe“,schluchzte ich und heisse Tränen liefen mir die Wange hinunter.
„Ich habe Niemanden...“,sagte ich und weinte leise in mich hinein.
Austin erschrack und lies meine Handgelenke los. Ich schaute auf den Boden und Austin blieb wie versteinert vor mir stehen.
„Es tut mir..- .“ Er beendete nicht einmal seinen Satz. Er fuhr sich durch sein dichtes Haar und ging auf die Tür zu. Und weg war er.
Weinend lies ich mich zu Boden sinken und rieb meine Handgelenke. Ich wollte mein Handy nehmen und Hilfe rufen als mir einfiel das ich mein Handy wahrscheinlich im Auto liegen gelassen habe. „Fuck,warum ausgerechnet jetzt?“
Als ich mich beruhigt habe ging ich ins Bad um zu duschen. Wenn ich hier schon eingesperrt bin,dann will ich auch wirklich nicht stinken. Nachdem duschen ging ich nur in Handtuch bekleidet,welches mir knapp über den Po ging im Bad herum und betrachtete mich im Spiegel. Meine nassen Haare legte ich auf meine Schultern. Ich schminkte mich ab und man konnte in der Tat,die nackte Wahrheit in meinem Gesicht ablesen.
Aber auch ohne Schminke hatte ich eine reine Haut,lange schwarze Wimpern und volle Lippen. Es war schon zwölf Uhr vormittags und ich hab Austin seit unserem Streit nicht mehr gesehen. Ich ging aus'm Bad und plötzlich sah ich Austin beim Fenster.Wenn man vom teufel spricht.
Er schaute nachdenklich in die Ferne. Irgendetwas bedrückt ihn doch. Aber das ist mir doch egal. Er interessiert mich nicht. Er trug ein weisses T-shirt,welche seine Muskeln gut betonten und eine dunkle Jeans.Er drehte sich um und musterte mich,mit seinen dreckigen Blicken meinen halbnackten Körper. „Hör' auf mich so an zu gaffen,du Perversling!“,zickte ich ihn regelrecht an.
Er grinste nur und meinte „ Na,ich darf ja doch .. übermorgen wirst du meine Frau. Ich hab ja ein Recht dazu.“ Er kam auf mich zu und beugte sich ein wenig über mich. Er roch an meinem Haar und zog dann meinen Duft ein. „Du machst mich wahnsinnig.“
Ich ignorierte seinen Kommentar und schubste ihn von mir. „Was? Übermorgen? Ich will ab .. aber nicht so .. so . so früh.“,stotterte ich nervös vor mich hin. Er kam wieder auf mich zu,bis er ganz dicht vor mir stand. Ich schaute ihm in seine eisblauen Augen und stotterte los. „Austin,.. ic.. ich ... ich will das nicht und ich will auc..“ Ich brachte die letzten Worte nicht heraus da er seine Lippen auf meine legte. Seine waren so weich und zärtlich. Er küsste mich fordernd und doch sanft.
Er legte plötzlich seine Hände um meine Taille und zog mich noch näher an sich. Mir entging ein Stöhnen und er grinste. Er drückte mich fester an seine harte Brust. Seine Hände wanderten zu meinem Po und er löste sich kurz von meinen Lippen. Er küsste meinen Hals entlang. Als er sich seinen Weg entlang meines Dekoltees küssen wollte,verschwand der Nebel aus meinem Kopf,den ich immer hatte wenn er sehr nah bei mir war. 'Neyla,du Trottel,was tust du da? Ich drückte ihn von mir weg und verpasste ihm eine Backpfeife. Keuchend und überhitz von seinen Berührungen und Küssen stand ich vor ihm.
„Du Schwein.“,brachte ich nach Luft schnappend heraus. Er hielt sich seine Wange und schaute mich fassungslos an. „Fass' mich nie wieder an.“
„Du bist bald meine Frau also darf ich alles machen was ich möchte.“,sagte er kalt. „Nein! Das durfte nur Mike tun!“,platzte es aus mir heraus und ich verstand erst jetzt was für einen blödsinn ich gesagt hatte,obwohl ich nie etwas sexuelles mit Mike hatte,hab ich ihn wirklich geliebt.
„Wer ist diese Bastard“,schrie er wutentbrannt und kam bedrohlich nahe auf mich zu.
"Hast du mit ihm geschlafen?",rief er bedrohlich und ich zuckte nach der Frage zusammen.
„Niemand,das geht dich nichts an Austin. Das ist mein Leben und nicht Deins. „Neyla,du wirst meine Frau. Also gehörst du MIR!“,schrie er noch lauter. „ Ich gehöre dir nicht,verdammt! Nur mir selbst.“ „Neyla“,rief Austin drohend. „Neyla“, äffte ich ihm nach und war schon ein wenig genervt von ihm. „Sag es mir sofort, sonst bring ich ihn um.“ Ich schluckte schwer.
Ich konnte mir nicht vorstellen,dass er wen umbringt. Oder doch? Er schlug mit seiner Faust gegen die Wand.
„Er war mein erster Freund“,sagte ich sofort leise. „Und ich habe ihn geliebt.“,fügte ich noch hinzu. Er starrte mir nur in die Augen. Er wollte sicher sein ob ich ihm die Wahrheit sagte. In ihnen war wieder diese Kälte zu sehen. Ohne irgendetwas zu erwiedern, verliess er das Zimmer und knallte die Türe hinter sich. Warum ist er nur so wütend?
Er hat sicher hunderte von Frauen gevögelt und ich hatte nur einen wirklichen Freund. Mit Anderen habe ich ja nur rumgemacht,was mir Nichts bedeutet hatte. Ich wollte nur ein bisschen Spass haben.
Ich nahm mir ein Nachthemd aus dem Schrank und kuschelte mich ins Bett. Meine Gedanken kreisten um Austin.
Irgendwann schlief ich ein,da ich ja wirklich ziemlich fertig war.
Neyla P.o.V.
„Schätzchen,aufwachen! Herr Dalton möchte das Sie aufstehen!“,sagte eine sehr freundliche Stimme zu mir. Müde drehte ich mich zur Seite und sah eine dickliche Frau neben dem Bett stehen.
Sie hat braunes kurzes Haar und trug eine weisse Bluse mit einem schwarzen Rock der ihr über die Knie ging. Sie hat ein schönes Gesicht und irgendwie fühlte ich mich wohl bei ihr,obwohl ich sie nicht kenne. Ich setzte mich auf. „Wer sind Sie?“,fragte ich sie. „Ich bin Lisa,ich arbeite für Mr.Dalton.“
„Ach wirklich? Wie halten Sie es mit diesem Arsch nur aus?“,fragte ich Sie ein wenig geschockt. Die Frau ist echt freundlich,wie kann sie nur für so einen arbeiten? „ Der hat echt schlimme Stimmungsschwankungen.“,fügte ich noch hinzu.
„Er ist ein guter Junge. Wenn du ihn näher kennenlernst,wirst du's verstehen warum ich hier arbeite. Und ich arbeite hier scho seit 20 Jahren und kenne ihn wirklich gut um einzuschätzen,das er dich mag.“,sagte sie und lächelte mich nett an.
„Ja klar.“,sagte ich verächtlich und stand auf. Er mag mich doch nicht. Er macht das nur wegen dem letzten Wunsch seines Vaters. Ich bin ihm doch egal,das weiss ich. Nachdem duschen sah ich das Lisa weg war und das sie mir Kleidung auf's Bett gelegt hatte.
Nur in Handtuch bekleidet nahm ich die hautengen Jeans,das weisse T-shirt mit V-Ausschnitt,Unterwäsche und schwarze Pumps. Ich zog mich an und setzte mich auf's Bett als ich plötzlich laute Geräusche vor der Villa vernahm.
Ich stand auf und ging zum Fenster und konnte viele Leute unten erkennen,die arbeiten. Einige dekorierten den Garten mit weissen Blumen. Ich konnte nicht viel erkennen aber ich konnte die monströse Tanzfläche die aus edlem Kristallmarmorboden besteht. Es war wunderschön in weiss dekoriert. Weisse Rosen. Glasstische wurden in den Garten gestellt mit bequemen Sesseln.
Die Tische befanden sich rechts und links von der Tanzfläche. Natürlich wurden zwei grosse Minibars im Garten in der Nähe vom Pool aufgebaut. Sehr viele Leute,die in weiss und schwarz angezogen waren kamen in die Villa mit verpacktem Essen hinein,also der Catering. Es standen um die zwanzig Autos vor der Villa von Austin.
Austin. Wo ist er? Ist er noch wütend auf mich? und wenn ja ,ist es mir egal. Und was ist das hier? Plötzlich fiel es mir ein, ich werd ja „Heiraten“. Oh mein Gott,schon Morgen ist es soweit. Morgen also,werd ich seinen Familiennamen tragen. Oh man,was denk' ich da,er zwingt mich ja dazu...
Ich riss mich aus diesen banalen Gedanken und ging langsam aber sehr vorsichtig zur Türe,um abzuchecken ob sie abgeschlossen ist. Langsam öffnete ich sie und konnte es nicht glauben,sie war offen. Lisa hat die Türe nicht zu geschperrt. Ich sah nach rechts und links. Niemand. Ich hörte nur Geräusche vom untersten Stockwerk. Ich ergriff die Chance und lief aus dem Zimmer hinaus.
Ich versuchte so leise wie es nur geht,keine Aufmerksamkeit von Mitarbeitern zu bekommen als ich dann endlich die Stieg fand und mich unaufällig nach unten schlich. Die Villa war verdammt noch mal zu gross, ich konnte die richtige Türe nicht finden. Als ich dann irgendwann in die Küche kam. In der Küche befand sich noch eine Türe,die aber ein Fenster hatte und man durch das den Garten erkennen konnte. Ich eilte zur Türe und öffnete sie schliesslich. Ich konnte es nicht glauben,wenn ich dann vor mir sah.
Wie versteinert stand ich da und sah in die Augen vom Glatzkopf,der mir das alles eingebrockt hatte. Gerade als ich ihm ausweihen wollte undmit meinen High Heels weg stöckeln wollte,packt er mich am Oberarm und zerrt mich wieder ins Haus.
„Man Alter lass' mich los.“,schrie ich dem Brocken nach der mich die Treppe hoch zerrte. Ihm platzte bald der Kragenund er hob mich hoch und warf mich über seine Schulter. Ich schlug ihm so fest ich konnte auf den Rücken,doch dieser zuckte nicht ein einziges Mal.
Die Mitarbeiter die auch im Haus drinnen alles schön schmückten, beachteten uns gar nicht und gingen auf meine Hilfeschreie ein. Sicher hat ihnen Austin gesagt,dass ich bloss kalte Füsse bekommen hatte und das das meine normale Reaktion auf die Hochzeit sei. So ein Mistkerl. Die Leute nehmen meine Entführung gar nicht ernst geschweige das laute Schreien,dass ich durchgehend tat bis wir wieder vor Türe meines Zimmer standen. Er lies mich hinunter und öffnete die Türe.
"Fass' mich nicht an du Mistkerl ", schrie ich zu diesem Riesen von Bodyguard doch dieser verstärkte seinen Griff um meinen Oberarm und zog mich wieder einmal in mein schönes luxuriöses Zimmer, in das ich nicht wollte. Er schubste mich einfach so und ich fiel mit meinen Knien auf den kalten harten Boden. "AUTSCH", schrie ich wütenden zu ihm ..
er ging zur Seite und plötzlich stand Austin im Türrahmen und grinste mich belustigend an und kam näher auf mich zu bis er sich vor mir hinkniete und meine Wange mit seinem Handrücken streichelte. Er beugte sich zu mir,
"Hör' auf , weg zu laufen , du weißt, dass du mir gehörst!", hauchte er verführerisch in mein Ohr und küsste mich dann leicht am Hals.
Neyla P.o.V.
Ich spürte seinen warmen Atem an meinem Hals als er mir einen Kuss dorthin hauchte. Er verharrte kurz an der Stelle bevor er sich dann von mir entfernte. Es war ein wundervolles und kribbelndes Gefühl. Die Stelle die er geküsst hatte brannte wie verrückt und als er seinen Kopf von meinem Hals entfernte und mir dann in die Augen sah,war ich kurz davor, dahin zu schmelzen. Ich konnte ein Funkeln in seinen wunderschönen Augen erkennen.
Ein Funkeln,dass mich innerlich zum glühen brachte und besonders seine Worte „Du gehörst Mir!“ In meinem Körper breitete sich Wärme aus und ich konnte Nichts anderes tun als ihn an zu sehen. Mein Gehirn schrie mich innerlich an ,dass ich komplett verrückt sei und meinen Entführer bzw den Mann,der mich zu all' dem zwingt, nicht so anschmachten und über ihn schwärmen soll. '
Du bist eine unabhängige und starke Frau. Er kann dich nicht so behandeln als sei es selbstverständlich dich „Sein“ zu nennen. Wach endlch auf und wehr dich gegen diesen Zwang verdammt! Mein Gehirn war kurz davor durchzudrehen. Ich bemerkte nicht,dass Austin aufgestanden ist und mir seine Hand entgegen gestreckt hat um mir auf zu helfen. Ohne nachzudenken nahm ich seine Hand in meine. Er half mir hoch und zog mich ganz nah zu seiner Brust.
„Danke John,du kannst jetzt gehen.“,sagte Austin zu dem Riesen,ohne mich dabei aus den Augen zu lassen. John,der im Türrahmen stand nickte nur und schloss die Türe hinter sich. Austin's Augen durchbohrt mich regelrecht und jagten mir sogar ein wenig Angst ein.Sein intensiver Blick ist irgendwie unheimlich,als ob er alles über mich weiss. Ich brachte noch immer kein Wort zusammen.
Seine Hand hielt noch immer Meine fest und seine Andere legte er auf meine Taille.Er versuchte den kleinsten Abstand zwischen uns zu vertreiben,da er mich noch näher an sich zog als normal. Er beugte sich zu mir hinunter und küsste mich auf den Mundwinkel und meinte grinsend, „Ich hab' was für dich.“
Ich war wie weggetretten,als er mir zärtlich einen Kuss gab. Er zog aus seinem Jacket eine kleine Schachtel heraus.
Nur so neben bei,er sieht in diesem schwarzen Anzugen,den er an hat, total scharf aus.
Austin hat irgendetwas gefährliches und mächtiges an sich wenn er einen Anzug an hat.Darunter trug er ein weisses Hemd mit schwarzer Krawatte.
Mein Herz fing wie wild an zu klopfen. Mein Blick blieb die ganze Zeit an der schwarzen Schachtel hängen. Er zog den Ring aus der Schachtel und nahm dann meine Hand in seine um mir den Ring sanft über den Ringfinger zu streifen. Ich hab noch nie so einen wunderschönen Diamantring gesehen. Die Diamanten glitzerten in weiss und ihre Grösse war nicht klein aber auch nicht zu gross. Er passte mir wie angegossen. Einfach nur Perfekt.
„Es ist Nichts besonderes,es ist nur ein Verlobungsring von m.. nicht so wichtig..., ich finde,dass er dir heute Abend gut stehen wird.“ Er riss mich mit seiner Aussage aus meinen Gedanken,in welchen ich über den Ring schwärmte. „Gehen nur wir beide?“ „Nein,mit meinem Bruder und meinem Grossvater. Sie wollen dich kennenlernen.“ Ich blickte ihm in die Augen und nickte nur. Er grinste und gab mir dann einen Kuss auf die Wange. „Danke.“ „Für was den?“ fragte ich ihn perplex. „Das du mitkommst.“
„Hab ich den eine Wahl?“,fragte ich. „Nein.“,sagte er lachend. Ich schaute auf meine rechte Hand,welche von einem Diamantring verziert wird. „Danke,er ist wunderschön.“,meinte ich grinsend. Er grinste zurück. Er nickte und meinte, „Ich geh' dann mal.“ Er löste sich von mir und ging zur Türe.
Nach ein paar Schritten blieb er stehen und ohne sich um zu drehen sagte er ein wenig unsicher, „Neyla,...ich soll dir von deinem Vater ausrichten,dass er dich lieb hat und dass es ihm ...“ „Wie geht es ihm?“unterbrach ich ihn,ohne abzuwarten was er noch sagen wollte. Er drehte sich um und kam wieder näher. „Er ist ein Kämpfer.",sagte er ruhig.
„Hmm“,meinte ich nur und schaute zu Boden. Austin hob mein Kinn mit seiner Hand. „Mach dir keine Sorgen,ich hab die besten Ärzte Amerikas für ihn herbestellt.“ Ich schaute ihm leicht lächelnd in die Augen und sagte „Danke,dass du dich für meinen Dad so einsetzt und dass du alles zahlst... ich mein .. ich weiss und .. hmm.. Danke Austin!“ Ich kam auf ihn zu und umarmte ihn kurz,doch bevor ich mich von ihm lösen wollte zog er mich fest an sich und legte seinen Kopf in meine Halsbeuge.
„Für dich würde ich Alles tun.“,hauchte er an meinem Hals und ich konnte seinen warmen Atem an mir spüren. Ich wurde von einer Sekunde auf die andere rot im Gesicht und war froh,dass er es nicht sehen konnte. Mein Herz pochte wie wild und ich fühlte mich in seinen Armen sicher.
Was passiert nur mit mir? Ich werd immer so nervös durch seine Berührungen und seine Stimme lässt mich immer stark zittern und keine Ahnung...
Es klopfte an der Türe und wir liessen von einander los. „Herein“,sagte Austin schroff. „Tut mir leid die Störung ,Herr Dalton, aber Sie werden unten von zwei Geschäftsleuten erwartet“,sagte Lisa entschuldigend. Er nickte und meinte „Sag Ihnen,dass ich gleich kommen werde.“ Lisa nickte und schloss die Türe hinter sich. Ein wenig erschöpft fuhr er sich durchs Haar und seufzte kurz .
„Neyla,ich hol' dich um halb 8 ab und das Kleid lass' ich dir von Lisa bringen.“,sagte er und musterte mein Gesicht bevor sein Blick an meinen Lippen heften blieb. „Gut“,meinte ich nur . Wir sahen uns paar Sekunden in die Augen als ich an ihm vorbei gehen wollte um ins Bad zu gehen. Doch er zog mich einfach so am Oberarm und legte seine weichen Lippen auf Meine.
Er küsste mich so sanft,das ich den Kuss einfach erwiderte. Er grinste in den Kuss hinein. Aber bevor er noch fordernder wurde läutete sein handy. Austin lies vonmir ab und zog eine genervte Grimase. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und ging dann aus'm Zimmer.
Ich fing wie eine Verrückte an zu grinsen. Ich bemerkte nicht,dass Lisa ins Zimmer gekommen war und mich beobachtete. Lisa grinste und verschränkte die Arme vor ihrer Brust. „Wusst ich's doch.“ „Bitte? Ich verstehe nicht.“,fragte ich verwirrt. „Nicht wichtig.. Ich hol' ihr Kleid für heute Abend.“ Grinsend verliess sie mein Zimmer.
Neyla P.o.V.
Ich blieb wie angewurzelt stehen und konnte gerade alles einfach nicht verstehen. Hab ich gerade wirklich wie blöde gegrinst als er mich geküsst hat? Verwirrt über mich selbst verzog ich eine Grimase und schüttelte meinen Kopf. „Ich sollte mich jetzt mal fertig machen.“,dachte ich mir und ging dann endlich ins Bad. Im Bad,zog ich meine Jeans und mein T-shirt aus. Meine Hacken von Schuhen hab ich schon vor der Türe ausgezogen. Mir gefiel es,dass ich trotz hoher Schuhe kleiner als Austin war.
Ich fand schon immer das die Grösse bei einem Mann wichtig ist und sein Humour,da meiner ziemlich krank ist. Die ernsten Typen waren noch nie so mein Typ von Mann gewesen. Aber Austin? Er ist so anders, ich fühl' mich bei ihm als kenne ich ihn schon mein Lebenlang, es ist komisch obwohl ich ihn vor ein paar Tage kenne. Ich werde nicht schlau aus ihm.
Ich betrachtete mich im Spiegel und hatte natürlich immer was zum kritisieren an meinem Körper,obwohl ich bei anderen immer sehr selbstbewusst rüber komme,bin ich eigentlich ein sehr unsicherer,sensibler und verletzbarer Mensch.
Ich seufzte lautstark. Plötzlich klopfte es an der Badezimmertüre. „Ja?“,fragte ich. „Ich bin's Lisa. Ich hab dein Kleid.“ Ich öffnete die Türe und nahm es entgegen. „Danke Lisa“,lächelte ich sie an. Sie nickte nur und wollte gehen als sie sich noch mal umdrehte und sagte „Ich wünsche dir einen schönen Abend mit Austin,habt Spass.“ Sie zwinkerte mir ein paar mal zu mit dem Blick: Du-Stehst-Voll-auf-Ihn.
Und ich entgegnete ihr mit dem Blick: Lisa-du-bist –ja-nett-aber-er-interessiert-mich-nicht. Sie lachte kurz auf „Klar,ich hab gesehn, wie du ihn ansiehst.“ Ich wurde rot und wollte gerade etwas erwiedern als sie wieder anfing. „Neyla,du trägst den Ring von seiner Mutter, ich bin mir sicher dass du was Besonderes für ihn bist.“
Und mit dem Satz verschwand sie dann aus meinem Zimmer. Verdutzt schaute ich ihr hinter her und war wie immer ein wenig verwirrt. Der Ring gehörte seiner Mutter? Ich betrachtete den Ring und konnte mich nicht satt sehen. Er war wirklich atemberaubend schön. Wieso schenkte er mir so was wertvolles? So viele Fragen und Niemand beantwortet mir die. Ich muss Austin irgendwie dazu bringen das er mir das alles erzählt,weil ich werde das Gefühl nicht los das mehr dahinter steckt. Logisch!? Er ist immer so distanziert wenn ich etwas von ihm wissen will.
Nachdem duschen legte ich mir ein grosses Handtuch um meinen gebräunten Körper. Und zog mir danach meine Unterwäsche an. Ich föhnte meine Haare und entschied mich für Locken,da ich jetzt irgendwie keine Lust auf glätten hatte. Ich machte den Schrank neben dem Spiegel auf und nahm die Schminke heraus. Als ich dann fertig war schnappte ich mir das Kleid und ging ins Zimmer zurück um es mir an zu ziehen. Ich nahm das Bodenlange Hell-rosane Kleid und zog es mir dann an.
Aber leider konnte ich den Reissverschluss nicht hoch ziehen. Das Kleid hatte eine dezenten Ausschnitt und es hatte dünne Träger die mit Diamanten bestückt waren,die gingen von den Trägern bis zum Ausschnitt. Das Kleid war wie eine zweite Haut. Sehr eng anliegend.
Ich zappelte wie wild als es an der Türe klopfte. „Ja.“,sagte ich schon fast gequällt. „Darf ich hinein kommen?“,fragte die bekannte männliche Stimme. Austin. Ich nahm den unteren Teil meines Kleides in die Hand und hob es ein wenig damit ich beim Gehen nicht stolper. Ich öffnete ihm die Tür. „Komm rein“ Seine Augen weiteten sich als er mich in dem engen Hell-rosanem Kleid sah.
Austin hatte einen schwarzen Smoking an und hatte sein dunkelbraunes Haar nach hinten gestylt. Sein Hemd war weiss und man konnte seine Muskeln darunter gut erkennen. Er roch wirklich gut,stellte ich fest. Er hat einen drei-Tage-Bart,den ich total sexy find.
Ich weiss nicht ich find Männer allgemein mit Bart ziemlich anziehend, aber nur mit ein bisschen Bart. Auf die haarigen langen Schönheiten verziehte ich gerne. Er hat auch leichte Augenringe,die sind sicher vom ganzen Stress seiner Arbeit . Ist auch nicht einfach das Geschäft seines Vaters zu übernehmen.
Er grinste mich schief an und meinte „Das Kleid steht dir“ und tritt hinein. „Danke, aber leider krieg ich diesen blöden Reissverschluss nicht zu.“,seufzte ich deprimiert. Er kam sofort zu mir und drehte mich ein wenig zur Seite. „Das haben wir gleich.“
Ich konnte seine Hände auf meiner Haut spüren,die einmal kurz über meinen Rücken strichen und sich dann wieder dem Reissverschluss widmeten. Ich fing schneller an zu Atmen als er mich berührte. Ich liess ihn keine Sekunde aus den Augen und ich konnte jeden Schritt im Spiegel mitverfolgen. „So fertig.“,sagte er und sah in den Spiegel und betrachtete unser Bild darin. Er legte seine Hände auf meine Arme und strich ein paar mal auf und ab. Er beugte sich nach vorne und küsste meine Halsbeuge danch meine Schulter.
Die Stellen begannen zu brennen und mir stellten sich die Nackenhaare auf. Er hob seinen Kopf und drehte mich dann leicht zu ihm. Ich sah ihm direkt in seine Augen und verlor mich auch in dieser Minute. Ich würde jetzt alles erwiedern was er mit mir,hier und jetzt, anstellt aber es kam anders. „Wir sollten gehen.“,meinte er leicht kühl. Vorher war er so zärtlich und sanft und, und .. warum ist er jetzt so?
Ich nickte nur und kehrte ihm den Rücken zu,da ich zur Tür wollte. Er zog mich wieder einmal am Handgelenk zurück. „Benimm dich heute Abend!“,sagte er schroff. „Hä?“,fragte ich ihn überrascht von seinem Stimmungswechsel. „Du hast mich verstanden! Zeige Respekt gegenüber meinem Grossvater und meinem Bruder! Und sei ja nicht unhöflich! “,antwortete er schon ein wenig gereizt. „Ach und wenn nicht? Was willst du tun? Du drohst mir die ganze Zeit und hast diese Stimmungsschwankungen. Jetzt bist du wütend dann bist du nett zu mir. Was ist mit dir los? Nimmst du Drogen oder was?“,schrie ich zornig. „Neyla“,knurrte Austin zornig. Ich zuckte ein wenig zusammen und ging ein Schritt zurück. Ich konnte wieder mal meinen Mund nicht halten. Typisch ich.
Er nahm mein Handgelenk fest in seine Hand und zog mich dann nach unten in die Eingangshalle. Mein Handgelenk schmerzte wie wild. Vor seiner Villa zog er mich in seinen Audi R8 und fuhr los. Wir schwiegen. Dann konnte ich einfach nicht still sein und meinte, „Sollte ich sonst noch was wissen?“ Austin schaute kurz zu mir und wandte sich wieder dem Verkehr. „Dank meines Grossvaters habe ich ein Recht auf die Firma und egal was er dir sagt wage es ja nicht unhöflich zu sein oder ihn anzuzicken.“
Ich zog meine Augenbrauen zusammen und schluckte laute. „Ich verstehe dich einfach nicht“ sagte ich und schaute aus dem Fenster. „Das ist mir egal.“,sagte er ausdrucksstark und blieb dann am Parkplatz stehen.
Meine Augen glänzten. Vor Wut. Ich bin einfach nur wütend auf ihn. Austin. Was machst du mit mir? Du verwirrst mich. Ich war so tief in Gedanken,dass ich nicht merkte wie er mir die Autotüre aufmachte und seine Hand ausstreckte. Ich ignorierte sie und stieg selbstständig aus. Ohne ihn an zu sehen ging ich voraus.Plötzlich nahm er meine Hand in seine. Er zog mich zu sich und knurrte an mein Ohr, „Ignorier mich nicht.“ Ich schenkte ihm nur einen verachtenden Blick.
Drinnen angekommen steuerten wir geradeaus zur Rezeption. Austin hat,wie ich gerade festgestellt hatte,dass alles schon geplant,da er die Reservierung schon vor zwei Tagen gemacht hattte. Er hat die gesamte obere Lounge gemietet und nur das Beste vom Besten bestellt.
Der Kellner führte uns zu einer grossen schwarzen Tür. Bevor er es aufmachen konnte stoppte ihn Austin und zeigte ihm,dass er gehen sollte. Verdutzt standen wir jetzt vor der geschlossenen Tür. „Austin? Warum machst du nicht auf?“,fragte ich unsicher. Er stand mit dem Rücken zu mir und seufzte lautstark. Ich konnte sehen wie sich seine Muskeln im Smoking anspannten. Ich berührte mit meiner Hand seine Schulter. „Was ist los?“,fragte ich ihn besorgt. Er legte seine Hand auf meine und drehte sich langsam zu mir. Er nahm meine hände in seine und senkte seinen Kopf. Er wirkte zerknirscht.
„Ich bin ein Idiot,es.. es tut mir leid wie ich mich gegenüber dir benommen habe.“sagte er schuldbewusst und gab mir einen Kuss auf meine Hand, die Hand mit dem Ring. „Ich darf das hier nicht versauen,verstehst du.“,sagte er ehrgeizig und schaute mir tief in die Augen. Sein Blau hatte etwas anderes an sich,etwas was nicht Austin war,etwas geheimes und besorgtes,was ich nicht zu ordnen konnte. Das Geld ist ihm halt sehr wichtig,dachte ich. „Ja.“,sagte ich leise und senkte den Kopf. Er liess ab von meinen Händen und legte sie auf mein Gesicht. Er sah mir in die Augen und fixierte paar Sekunden meine Lippen dann widmete er sich wieder meinen Augen. „Ich bin so ein Arsch.“ Ich legte meine rechte Hand auf seine Hand.
Ich schaute ihm in die Augen. „Is oke,du willst die Firma,dein Erbe ich bin doch Nebensache,ein Mittel zum Zweck, es muss dir nicht leid tun...“,sagte ich emotionslos und ich wusste nicht warum ich das jetzt sagte. Ihm ist es doch egal.. du interessierst ihn doch nicht. Ich zog seine Hände von meinem Gesicht und schritt nach vorne. Ich berührte die Türklinke als er mich abrupt umdrehte und gegen die Wand drückte. Er schüttelte seinen Kopf und drückte mir einen festen Kuss an die Lippen und raubte mir so den Atem. „Du bist mir wichtig.“,hauchte er in den Kuss hinein,welcher intensiver wurde. Er öffnete seinen Mund und fuhr mit seiner Zunge in meinen Mund.Unsere Zungen berührten sich so sanft. Ich schlang automatisch meine Arme um seinen Nacken.Er zog mich dann noch fester an sich.
Er fuhr mit seinen Händen meine Seiten entlang bis zu meinen Oberschenkel den er zu sich hoch zog und um seine Hüfte legte. „Austin“,stöhnte ich als er meinen Hals entlang küsste. „Austin. W..Wir können das hier nicht machen.. es könnte wer kommen.“ Er reagierte nicht und machte weiter. Als ich ihn dann zu mir hoch zog und ihm in seine eisblauen Augen schauten und meinen Kopf schüttelte. Er lies langsam von mir los. „Tut mir leid,bei dir konnte ich mich schon immer nicht zusammenreissen.“,meinte Austin. Ich war komplett ausser Atem und zupfte mein Kleid zu recht. Hä? Was meinte er mit 'immer' ?
Austin öffnete langsam die schwere schwarze Tür und das Helle umfing unsere Augen. Man konnte schon die klassische Musik hören, die nach aussen dröhnte. Der feine Geruch nach Holz und Lavendel,hatte etwas intensives in sich. Ein betörender Geruch bei dem ich Nichts Gutes ahnte. Austin nahm meine Hand und zog sie zu sich,da er wahrscheinlich meine Unsicherheit wahrgenommen hatte.
Wenigstens gab mir das ein wenig Halt.
Neyla P.o.V.
Ich erblickte in dieser Etage nur zwei kellner und einen schön gedeckten Tisch mit Kerzenschein und mit Verzierungen. Zwei mir unbekannte Personen sassen am Tisch und lächelten uns freundlich an. Das ist wahrscheinlich sein Grossvater und sein Bruder. Sonst war keiner in dieser Lounge. Sein Grossvater hatte etwas strenges an sich. Er trug einen grauen smoking und hatte für sein Alter dichtes Haar,welches dunkelbraun war mit nur ein paar grauen Haaren. Er sah für einen Grossvater ziemlich jung aus. Und Austin's Bruder,der sah ihm sehr ähnlich von der Frisur und seiner Grösse her.aber Austin sah trotzdem besser und muskulöser aus.
Ich begutachtete noch den ganzen Raum bevor mich Austin zum Tisch zog. Es sah alles so teuer und edel aus. Ich war ein wenig nervös mich irgendwie zu blamieren obwohl hier keine Menschen sind. Aber ich hatte das dringende Bedürfnis nach Aktzeptanz von den beiden,ich weiss nicht warum. Ich war..seit ich bei Austin bin,hat sich vieles geändert,das ich nicht deuten kann. Ich komm mir so Fehl am Platz vor.
Beim Tisch angekommen standen die Herren auf. „Hallo mein Sohn.“,begrüsst ihn sein Grossvater der ihn dann in den Arm nahm.Sein Bruder nickte ihm zu und umarmte ihn kurz „Alles klar bei dir?“ Austin nickte und grinste ihn an. Er wandte dann seinen Kopf in meine Richtung. „Das ist Neyla,meine Verlobte... sie wird .. morgen meine Frau. Sie ist die Tochter von Christien Filler,Grossvater.“ Er musterte mich ein paar Sekunden mit seinen dunkelbraunen Augen und streckte mir dann seine Hand entgegen.
„Also Sie sind die Tochter von Christien. Schön Sie mal näher kennen zu lernen. Ich bin Jonathan Dalton.“ Dabei schenkte er mir ein kurzes lächeln. Ich nickte nur. „Es freut mich auch sehr.“ Er kam ein wenig kühl und abweisend rüber. „Hallo Neyla, ich bin Dan,der Bruder von deinem Süssen.“,sagte er grinsend. Ich musste kurz auflachen und nahm seine Hand. „Hi.“,meinte ich nur. „Austin,sie ist wirklich sehr hübsch.“,als Dan das sagte musterte er meinen Körper und Austin knurrte neben mir.
Als wir dann alle etwas bestellten began Austin's Grossvater. „So und morgen ist die Hochzeit. Bist du aufgeregt Neyla?“,fragte er ohne eine Miene zu verziehen. Ich war irgendwie total unvorbereitet auf die Frage,das ich zu stottern began. „Ehm,. Naja wissen Sie.. nein ich bin nicht.. ....ehm...ja, ich bin nervös.Tut mir leid.“,meinte ich nur verlegen. Ich spürte Austin's Blick auf mir. Ich wollte mich gar nicht zu ihm drehen,den ich angst hatte dass er mich böse anschauen würde. „Was Neyla sagen möchte Grossvater ist das sie einfach aufgeregt ist damit Nichts daneben geht.“,meinte Austin schlicht. Ich schluckte schwer und sah zu ihm rüber. Wir sahen uns nur kurz an und er wandte dann auch ganz schnell seinen Blick von mir. „Genau“,sagte ich leise.
Sein Grossvater schaute von mir zu ihm.
„Hab ich was verpasst,Austin?“,fragte dieser streng. Austin und er schauten sich nur an. „Nein,natürlich nicht.“ Er wandte seinen Blick zu mir und fragte plötzlich: „Neyla,weisst du das Austin schon seit seiner Kindheit in dich verliebt ist?“ Ich erstarrte und meine Augen weiteten sich. Austin neben mir zuckte zusammen und spannte seine Muskeln an. Ich konnte aus meinem Augenwinkel sehen dass er verlegen zur anderen Seite schaute. Ich wollte gerade ansetzen und fragen was das zu bedeuten hat,da wir uns seit nur ein paar Tagen kennen und dass das keinen Sinn machte,was er da von sich gab. Aber da kam schon der Kellner mit unserem Essen.
Austin schon immer in mich verliebt? Bitte was? Ich verstehe hier gar nichts..
Ich wollte den Großvater von Austin fragen aber da alle schon mit dem Essen anfingen schloss ich mich allen an und lies die Frage für später. Ein paar Minuten des Essens war es recht unangemehm still. Man hörte nur das Besteck und das klirren der Weinglässer.
"Wie läuft es in der Firma,Austin?",fragte Jonathan seinen Enkel. "Sehr Gut,Großvater!",antwortete Austin selbstsicher.Sein Großvater nickte und widmete sich seinem Essen. Ich sah in Austins Richtung und konnte gut erkennen,dass er meinen Blicken aus dem weg geht. Ich bin einfach nur verwirrt,ich will endlich klarheit,warum ich ihn heiraten muss,es ist bestimmt nicht nur wegen der expandierung der Firma und des Geldes. Sobald wir zu Hause sind werde ich ihn dazu bringen,mir alles zu sagen.
"Morgen werden die Verträge unterschrieben und dann kannst du deine Firmer so führen und in die Richtung leiten,wie du es immer wolltest.",sagte sein Großvater stolz. "Ich werde dann offiziell all mein Besitz auf dich überschreiben und ich hoffe doch sehr,dass du dies auch gut nützen wirst!",sagte dieser streng. "Natürlich Großvater,ich werde dich nicht enttäuschen!",antwortete er entschlossen. Ich konnte sehen wie seine Gesichtszüge härter wurden und seine Hände zu Fäusten wurden. Ich räusperte mich kurz und meinte "Wenn ich etwas ins Gespräche dazufügen darf,ist Austin nicht allein in seinem Unternehmen,da mir auch ein Teil gehört,da mein Vater mir den teil vererbt." Sein Großvater lachte spöttisch und meinte nur "Ich will ja nichts nieder machen mein Kind,aber sie haben keine Erfahrung und bis sie einmal die Schule fertig haben, wird alles in der Firma den Daltons gehören und ihr sogenannter Vater hat fast seine gesamte Firma in den Ruin getrieben wenn mein geliebter Sohn ihm nicht unter die Arme gegriffen hätte. Also .. denk ich dass sie in der Firma nicht viel zu sagen werden." Perplex und mit offenem Mund starrte ich ihn an und wurde leicht wütend: " Wie bitte? Was fällt ihnen ein sowa..-" "Neyla,halt den Mund.",rief Austin gefährlich zu mir und verzog sein Gesicht zu einer wütenden Grimase. "Was? Er beleidigt meinen Vater und mich,..",sagte ich fast den Tränen nah. ich schluckte den Kloß hinunter und blickte in das grinsende gesicht des Alten Mannes. Wie konnte Austin mich nur so vor einem Widerling erniedrigen und mich nicht beschützen und seinem Großvater die Meinung sagen. "Entschuldige dich!",sagte Austin gefährlich leise zu mir und in seinem Gesicht konnte ich nur eine emotionslose Maske sehen. Ich ignorierte die Ansage und stand auf und stürmte aus der Lounge hinaus ohne das Knurren zu beachten,dass Austin von sich gab.
Ich lies meinen Tränen freien lauf und konnte mir das Schluchzen nicht verkneifen. Wie konnte er nur so ein widerlicher Arsch sein. Ich lief die Treppe hinunter nahm meinen Mantel aus der Kabine,die mir ein netter junger Mann gab und rannte aus dem Restaurant. Mein Gesicht sieht bestimmt ziemlich schrecklich aus.
Draußen inhalierte ich die frische Abendluft und schloss meine Augen um mich ein wenig zu beruhigen. "Neyla!",schrie mir eine sehr bekannte Stimme entgegen und drückte mich gewaltsam gegen die nächste Mauer. Vor mir stand ein wütender Austin der nur kurz davor war komplett auszuzucken. Er packte mich fest an den Schultern und drückte so gegen die Mauer,dass mein Kreuz anfing zu schmerzen. " Was sollte das drinnen? Hmm,hab ich dir nicht gesagt,dich zu benehmen verdammte scheisse!!",schrie er mich an. Ich zuckte in mich zusammen und konnte vor Angst ihm nicht in die Augen schauen. Er drückte mich noch fester,dass ich ein Keuchen von mir gab. "Hör auf,das tut weh Austin!",stöhnte ich leise auf. Der Schmerz brannte sich in meinen Rücken und in meine Schultern. Doch er hörte nicht auf. Er schrie einfach weiter. Ich blickte zu ihm auf und spuckte ihm ins gesicht. Abrupt lies er mich los und sah mir fassungslos und geschockt ins Gesicht. Ich konnte mich gerade noch auf meinen Beinen halten und starrte ihn sein gesicht,welches sich zu einer wütenden Grimase verzerrte. ich wollte los rennen,da ich angst bekommen hatte,doch bevor ich wegrennen konnte packte er mich an den Schultern und zerrte mich in sein Auto. Doch ich wollte nicht in seinem Auto ruhig sitzen,da ich zu aufgebracht war und lies mich nicht ins auto stecken. "Neyla ich warne dich,wenn du jetzt nicht sofort einsteigst werde ich dich in den Kofferraum stecken!",drohte der Arsch mir und drückte noch fester zu. Oh toll, das wird blaue Flecken geben. Doch ich wollte ihm nicht gehorchen,so einem ekligen Mann.Niemals. Plötzlich schubste er mich in den Kofferraum und es wurde dunkel.
Nach einer Weile öffnete Austin den Kofferraum und ich trat hinaus ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Ich mein hallo? wer tut so was. Seine Verlobte in den Kofferraum zu stecken.. nur kranke ich sag's euch. Er hat eine an der Klatsche. Ich stieg hinaus und stolzierte den Weg die Stiegen hoch. "Wir sind noch nicht fertig.",schrie mir Austin hinter her. Ich blieb stehen und drehte mich um und ging ein paar Schritte auf ihn zu. "Ach wir sind nicht fertig,austin? Wirklich?",sagte ich angewidert. "Du bist so widerlich und erbärmlich Austin.. ich könnte nie so einen Mann wie dich heiraten aber ich muss es leider und glaub mir irgendwann auch wenn ich dich morgen heiraten muss,werd ich einen Weg finden um mich aus deinen Fängen zu befreien. Du wirst mich nie wieder sehen,den ich hasse dich,ich hasse dich so sehr Austin, du verdammter A..-" .weiter kam ich nicht den Austin verpasste mir eine backpfeife. Durch den Schlag von ihm wurde mein Kopf in die rechte Richtung gedreht und meine haare bedeckten meine linke gesichtshälfte. Heiße Tränen rollten meinen Wangen entlang. Ich drehte mich langsam zu Austin und sah ihn mit Tränenverschleierten Augen in sein Gesicht. Er war sichtlich geschockt. "Neyla,ich...,ehm es tut..-" weiter hörte ich nicht zu da ich die Stiegen der Villa nach oben lief. "Neyla",rief mir Austin hinter her,doch ich ignorierte ihn und schloss die Tür meines Zimmers.
Es hämmerte an der Tür. "Neyla bitte mach auf! Es tut mir so leid,das wollte ich nicht,bitte!",schrie er verzweifelt. Ich lag auf meinem Bett und weinte Elefantentränen. "Hau ab du mieses Schwein,hau endlich ab!" Doch er blieb hartnäckig und lies sich nicht abwimmeln. Ich hielt es nicht mehr aus und schritt mit tränenüberstromtem gesicht zur tür. Ich öffnete sie und sah in das traurige gesicht von Austin. "Ney..-" ich lies ihn nicht zu Wort kommen und schrie fast unter tränen, " Warum tust du das? Was willst du von mir???" "Neyla ich kann alles erklären!",versuchte Austin wieder. "Ach ja", schluchzte ich.
Er kam mir ein schritt näher doch ich wich einen schritt zurück. Ich schüttelte leicht meinen Kopf und fragte ihn unter tränen, "WER bist du,Austin?" Austin schluckte schwer und starrte mir regelrecht in die Augen. Ich konnte Trauer,Schmerz und Liebe? sehen..
"Neyla, wir beide kennen uns,.....",sagte er ruhig und setzte an, "Vielleicht kannst du dich nicht mehr an mich erinnern aber ich kenne dich!",flüsterte Austin und trat einen Schritt auf mich zu,so stand er vor mir und sah mir wie bei unserer ersten Begegnung intensiv in die Augen.
So als gehöre ich nur ihm.
„Vielleicht kannst du dich nicht mehr an mich erinnern, aber ich kenne dich!“
Ich blickte in die eisblauen Augen, die Trauer wiederspiegelten. Er sah mir so intensiv in die Augen, dass ich dem Blick nicht standhalten konnte. Ich wendete meinen Blick ab und flüsterte, „ Was redest du, ich hab dich noch nie zuvor gesehen, das ist unmöglich…“ Ich trat ein Schritt zurück und blickte wieder hoch zu ihm und konnte sehen, dass sein Kiffer angespannt war und er hörbar schluckte. Er kam mir wieder näher und streckte seine Hand aus um meine Wange zu berühren. Ich drehte meinen Kopf zur Seite. „Nein, hör auf .. ich will von……… dir nicht berührt werden.“ Flüsterte ich. Er zog seine Hand zurück. Ich drehte ihm den Rücken zu und wollte ins Badezimmer gehen, doch plötzlich spürte ich seine Hand auf meinem Arm. Ich drehte mich zu ihm und blickte ihm in die Augen, die mich traurig ansahen und mir so viel Wärme schenkten. Ich wollte schon protestieren, dass er mich nicht berühren soll, doch er zog mich an sich und berührte hauch zart meine Wange. Er strich mir eine Strähne hinters Ohr und küsste meine Wange leicht. „Es tut mir leid…. Das alles.“ ,flüsterte er gegen meine Wange und drehte sich um und schritt zur Türe. Ich blickte ihm nur hinter her …
Austin P.o.V.
Ich trat aus ihrem Zimmer und lehnte mich an die geschlossene Tür . Ich schloss meine Augen und verzog schmerzlich mein Gesicht. Ich atmete schwer aus und öffnete die Augen. Wie soll ich ihr das alles erklären. Ich wollte sie eigentlich nach ein und halb Jahren wieder sehen und sie zuerst wie es jede Frau verdiente zum Essen ausführen. Sie zum Lachen bringen. Mit ihr eine Beziehung führen. Es versuchen, dass sie sich wieder in mich verliebt. Wie früher. Früher . Der Gedanke daran, sie nicht mehr sehen zu dürfen… es ging einfach nicht. Es war gefährlich. Der Unfall,der passierte war zu viel für mich .. für sie. Es hätte sie umbringen können. Ich musste mich von ihr fern halten, aber jetzt werde ich alles tun um sie zu beschützen auch wenn sie mich dafür hasst. Ich kann sie nicht noch einmal verlieren. Ich werde daran kaputt gehen. Das weiß ich.
Ich trat in mein Zimmer, Richtung Minibar und holte mir meinen Vodka aus dem Regal und ein Glas. Ich setzte mich in meinen Ledersessel ,der vor der Glaswand war und einen guten Ausblick hatte.
Ich seufzte auf und leerte mein drittes Glas und stand auf, weil mein Handy läutete. Eine Nachricht. Unbekannt.
Pass gut auf deine Prinzessin auf, nicht das ihr etwas zustößt.
Ich las diese Worte von dem kleinen Bildschirm und drückte das Handy fest gegen meine Handfläche. Wutentbrannt schlug ich das Handy gegen die Wand und konnte sehen wie es in hundert Stücke zu Boden fiel. Ich nahm das Glas mit dem Alkohol und warf es auch gegen die Wand. Darauf folgte die gesamte Vodka-Flasche. Ich knurrte vor Wut und hob den Glastisch neben mir gegen den Boden. Tausende von Glassplitter lagen am Boden. Ich musste hier raus. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. „Oh mein Gott, Austin.. was ist hier passiert?“,rief Lisa entsetzt. Ich gab keine Antwort. Ich zog meine Lederjacke an nahm die Schlüssel von meinem Audi und ging nur an ihr vorbei. Ich konnte ihre Blicke auf meinem Rücken spüren. Ich ging aus dem Haus und stieg in meinen Wagen und fuhr zu los. Nach einer halben Stunde kam ich bis Christiens Villa an. Ich hämmerte gegen die Tür und konnte sehen das sich langsam Licht im Haus verbreitete. Ein müder und ausgelaugter Mann mit braunen Augen sah in meine. „Austin? Was machst du hier? Ist was mit Neyla?“,fragt dieser verwirrt. ich blickte an ihm vorbei. „Kann ich rein kommen?“ Er sah mir paar Sekunden in die Augen und ging zur Seite. Ich trat hinein und ging in sein Wohnbereich. Ich atmete kurz aus und drehte mich zu ihm. Er sah mich erwartungsvoll an. „ich hab wieder eine Nachricht bekommen.“ Als ich das sagte, wurde er kreidebleich. „Oh mein Gott.“ Er atmete schneller und musste sich setzen. Ich ging näher an ihn ran. „Ich wollte es dir nur sagen, du hast mich ja darum gebeten dich immer am laufenden zu halten,.. aber mach dir keine sorgen . Ich werde sie mit meinem Leben beschützen. Ich liebe sie. Mehr als alles andere . Mehr als mein eigenes Leben. Sie ist bei mir sicher. Vertrau mir einfach“, sagte ich entschlossen. „Ich weiß mein Junge. Ich verdanke dir und deinem Vater zu viel.“, sagte Neylas Vater besorgt und sah mir dankend in die Augen.
Neyla P.oV.
Es war früh am Morgen. Ich saß vorm Spiegel und blickte mein Spiegelbild an. Meine dunklen Haare wurden hochgesteckt und in eine schöne Hochsteckfrisur geformt. Meine Lippen waren rot geschminkt und meine Augen dunkel umrandet. Mein Make-up war dezent und makellos an mir zu betrachten. Ich saß in meiner Unterwäsche und mit einem Seidenen Mantel bedeckt auf dem Sessel von dem Schminktisch. „Ist dir eigentlich klar wie schön du bist? Austin kann sich glücklich schätzen dich zur Frau zu bekommen.“, sagte Vanessa, meine persönliche Frisörin und Visagistin, die ich aufgezwungen bekam. Ich wurde rot von ihrem lieben Kompliment. „Danke“, nuschelte ich verlegen.
Die blonde Schönheit lächelte nur. „So jetzt kommt das Hochzeitskleid.“, schrie sie vor Aufregung und klatschte in die Hände. Ich seufzte auf und drehte mich zu ihr.
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Nervös tigerte ich durch mein Zimmer. Ich blickte noch einmal in meine Spiegel und betrachtet das wunderschöne Hochzeitskleid,welches trägerlos an meinem Körper saß. Es war ein typisches weißes Prinzessinenkleid welches pompös war. Das obere Korsett war mit glitzernden winzig kleinen Diamanten überseht. Es war ein Traumkleid. Es wäre auch mein Traumkleid, wenn das alles anders gekommen wäre, doch ist es nicht.
Es klopfte an der Tür. Vor mir stand Austins Bruder Dan. Seine Augen glitzerten als er mich sah. „Wow.“ Ich lächelte leicht. Er fing sich wieder. „Wollen wir Schönheit? Austin ist schon ungeduldig.“,sagte dieser grinsend. Ich hackte mich bei ihm ein und wir gingen den langen Flur entlang. Ich konnte ein nervöses Zittern nicht unterdrücken. Dan merkte das und meinte darauf, „Du brauchst nicht nervös sein. Austin ist einer der Guten.“ Ich sah ihn nur kurz an und sah wieder nach vorne. Wir gingen bis zu einer großen weißen Doppeltüre. Dan öffnete sie und wir betraten einen großen weißen Raum mit einem schmalen Weg bis zum Altar. Seitlich von dem schmalen Weg befanden sich weiße Sessel die mit Blumen und Elfenbeinfarbenen Maschen dekoriert waren. Ein großer Kronleuchter schmückte den Raum. Als wir durch dir Tür gingen waren mindestens hundert paar Augen auf uns gerichtet. Ich kannte alle nicht. Ich blickte nervös umher und meine Augen fanden Austin seine vorne am Altar, der mir durchdringlich in die Augen sah. Plötzlich berührte mich eine warme Hand am Arm und ich drehte meinen Kopf zur Seite. Mein Dad. Seine braunen Augen sahen mich liebevoll und besorgt an. Er trug einen schwarzen Smoking und seine Haare frisierte er sich ordentlich zur Seite. Ich lächelte ihn leicht an. Obwohl er mir das hier alles eingebrockt hatte, fühlte ich,dass es ihm leid tat. Ich hackte mich bei ihm ein und schon erklang die Hochzeitsmelodie. Er lächelte mich aufmunternd auf .Ich blickte nach vorne in die eisblauen Augen meines Zukünftigen und machte einen Schritt nach dem anderen.
Jeden Schritt den ich nach vor setzte,bebte mein Körper vor Nervosität und jeder neuer Schritt führte mich näher zu ihm. Austin. Ich konnte meine Augen nicht von ihm nehmen. Er sah so gut aus, in seinem schwarzen Smoking und in diesem Hemd. Ich musste mir immer wieder in Erinnerung rufen, wie durchtrainiert und männlich er aussah. Er warf mir einen tiefgründigen Blick zu als ich vor ihn trat. Seine Haltung,seine Gestalt drückte soviel selbstsicherheit und Kraft aus. Er nahm meine Hand in seine und zog mich leicht neben sich. Meine hand immer noch haltend, blickte er mir tief in die Augen und ich konnte die Ernsthaftigkeit in seinem Blick nicht ganz deuten. Warum er diese jetzt mir vermitteln versucht. Will er mir mit dem Blick sagen, ich soll keinen Scheiss bauen oder abhauen?
Ich nickte wissend und blickte gerade aus zum Pfarrer,der uns beide mit einer freundlichen Miene betrachtete und mit der Zeremonie begonnen hatte.
Während der Pfarrer redte,schweifte mein Blick durch den Raum. Er war schön,naja das konnte ich wenigstens vom vorderen Teil behaupten. NIchts ahnend, spürte ich plötzlich,dass ich beobachtet werde, ich blickte leicht zu meiner linken und konnte einen grinsenden Austin ausmachen,der mich die mit seinem allwissenden Blick durchbohrte. Was soll der Blick jetzt schon wieder. Ich verzog mein Gesicht dezent und schaute wieder gerade aus zum Pfarrer. Erst jetzt bemerkte ich,dass der Pfarrer mich erwartunngsvoll anblickte und auf etwas wartete. "Eeeh, könnten sie mich das noch mal fragen,eh dass was sie vorher gefragt haben... ich..",flüsterte ich verlegen und blickte kurz zu Boden. Ich wusste,dass ich den wichtigsten Part überhört hatte. Austin wusste das und hat mich nur blöde angegrinst. Der Pfarrer nickte wissend und fragte wieder: "Dann frage ich Sie: Neyla Solak wollen sie den hier anwesenden Austin Dalton zu ihrem rechtmäßigen Ehemann nehemen? Und ihn lieben und ehren in guten sowie ihn schlechten Zeiten bis der Tod euch scheidet?" Ich schluckte hörbar. Bis der Tod uns scheidet? Oh mein Gott ich begehe vor Gott eine Sünde. Eine Sünde, die mich hundertprozentig in die Hölle bringen wird.Plötzlich spürte ich eine große warme Hand an meinem Rücken, die leichten Druck gegen meine Wirbelsäule ausübte. Ich blickte zur Seite und konnte Austins warnende Miene betrachten,die mir leichte Drohungen schickte. Ich drehte meinen Kopf wieder zum Pfarrer. " Ja",flüsterte ich. Das war alles was ich herausbrachte. Ich war in diesem Moment einfach nur leer. Kann ich es als "leer" bezeichnen? Ich gehöre offiziell Austin und ich habe das blöde Gefühl,dass ich schwer von ihm wegkommen werde. "... die Ringe bitte",sagte der Pfarrer. Austin nahm sehr behutsam meine Hand in seine und legte mir einen kühlen Silbernen Ring an meinen Ringfinger. ich tat ihm das gleiche und schon klatschten die Gäste. ich lächelte kurz und wollte schon einen Schritt nach unten machen. Aber dazu kam es gar nicht,denn Austin legte seine Arme um meine Taile und zog mich an seine muskulöse Brust. Ich erschrack ein wenig als er mich so ruckartig an sich heftete. Ich blickte hoch und konnte sein fettes Grinsen sehen und er entblößte dabei seine schönen weißen Zähne.
Meine Augen weiteten sich. Oh Nein! Ich kenn doch diesen Part. Das ist doch der Kuss-Part, oh nein, oh nein, das wird er doch jetzt nicht machen.. In manchen Kulturen und Religionen gibt man sich keinen Kuss zur Besiegelung einer Eheschließung.
Er legte vorsichtig seine Hände um mein Gesicht und blickte mich mit seinen wunderschönen eisblauen Augen an. Er beugte sich nach vorne und sah mir noch immer tief in die Augen. Sein Daumen strich kurz über meine Lippen. Er sah von meinen Augen zu meinem Mund hinunter und wieder in meine Augen. Er veringerte immer mehr die Distanz zwischen unseren Lippen und plötzlich lagen seine weichen Lippen auf meinen und küssten mich zärtlich. Ich war so überrascht,dass sich meine Lippen leicht öffneten. Diesen Vorgang nützte Austin und fuhr mit seiner Zunge in meinen Mund. Er küsste mich so behutsam,dass ich den Kuss erwiderte. Ich schloss dabei meine Augen und als ich sie wieder aufmachte, bemerkte ich das Austin von mir ablies ud mir wieder in die Augen sah. Um uns herum klatschten 'unsere' Gäste, doch ich blendete dies aus. Ich war hypnotisiert von dem Mann vor mir. Er war wie ich leicht auseratem. Unser Gestarre wurde von den Gästen unterbrocchen,die zu uns nach vorne traten und uns ü berschwänglich umarmten. Obwohl ich diese Leute nicht mal kannte. Ich blickte zu Austin und konnte sehe,dass er ein kleines Mädchen,welche wie eine kleine mini Prinzessin angezogen war, auf seine Arme hob und ihr einen Kuss auf die Wange gab. Sie lachte herzhaft und schlang ihre kleinen Arme um seinen Nacken. Das,wa sich sah zauberte mir einach ein verträumtes Lächeln ins Gesicht. Plötzlich blickte Austin zu mir und lächelte mich mit seinem charmanten Lächlen an,welches meinen Körper jedes Mal zum Beben brachte. Ich blickte ertappt zu Boden und wurde sogar rot. Austins raues Lachen ließ meinen Körper vor Erregung erzittern. erzittern?Wie macht er das .. und was sind das für Gefühle in mir? Sie kommenmir so bekannt vor ..
Aber das schlimmste ist jetzt : Was passiert hier gerade. Verfalle ich gerade wirklich Austin Dalton?
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Austin schritt zu mir und nahm meine Hand und verflocht unsere Finger miteinander. Er zog unsere überkreuzte Hand zu seinem gesicht und hauchte einen federleicchten Kuss auf meinen Handrücken. Meine Haut war von Gänsehut überzogen. Ich sah verlegen zu Boden. Er grinste mich süß an und zog mich mit sich.
Wir gingen in den Garten, naja.. man könnte den Garten auch als riesigen Platz bezeichnen, denn dieser glich einem Märchenwald. Es war alles in weiß dekoriert. Rechts und Links waren einige Glastische mit ledersesseln aufgestellt und auf den Tischen waren weiße Blumen mit roten Rosen, die die Plätze sehr märchenhaft darstellte. Mir gefiel es, so hätte ich es wohl auch gewollt. Zwei Minibars waren ganz vorne neben dem großen Pool aufgebaut und eine sofort beim Eingang in den "Garten". Die Tanzfläche war gigantisch. Der edle Marmorboden war das Zentrum jedermanns Aussicht. Der Weg bis zur Tanzfläche war mit weißen,hellrosanen und auch mit einigen roten Blütenblätter verziert. Es war wirklich wunderschön,das hätte ich Austin nicht zugetraut. Im Pool konnte man eine Herzförmige form erkennen. Die ganzer "Platz" wurde von einem hauchdünnen seidentuch überdeckte,welches um die Säulen gebunden waren, welche am Rand aufgestellt wurden. Auf jedem Tisch waren Teller,Besteck, Champagner, Moët, Glässer, Wein, Kärtchen für die jeweilige Person und wirklich jeder Tisch war mit weißen Rosen geschmückt. Es war atemberaubend.
Mir stockte der Atem als Austin mich den blumenbeschmückten Weg zu unserem Tisch ganz vorne führte. Ich war wie in Trance, wie ein sechs jähriger der erfährt,dass Batman nicht existiert. Wie eine verrückte schnellte mein Kopf durch die Gegend.
Ein leises
" Wow" entfuhr mir. Austin drehte seinen Kopf zu mir und grinste mich liebevoll an. Ich sah in seine Augen und verlor mich wortwörtlich in ihnen. Ich achtete nicht mehr wo ich hintrat als ich plötzlich kurz davor war auf mein Gesicht zu fliegen, hob mich Austin auf seeinee Arme. Mein Gesicht wurde zu einer roten Tomate. Austin grinste mich nur spitzbübisch an. "Austin", zischte ich verlegen und wütend. "Lass mich runter, ich kann selber gehen,.. was sollen die Gäste von dem halten. Hallo, lass mich runter." rief ich gefährlich. Er hielt mich in dem typischen Prinzessinen style . Ich legte meine Arme um seinen Nacken, da ich irgendwie halt brauchte und konnte sein Seitenprofil sehr gut betrachten. Sein Gesicht war meinem sehr nah. Wir waren auf gleicher Augenhöhe. Plötzlich drehte er seinen Kopf in meine Richtung und hauchte mir einen zarten Kuss auf meine Lippen. Verdutzt starrte ich in seine eisblauen Augen, die mir die gesamte Aufmerksamkeit schenkten. Ich konnte es wieder mal nicht vermeiden, das ich rot wurde.
"Nein, meine Prinzessin.",flüsterte er an meine Lippen. Ich starrte wie gebannt auf sein Gesicht und war wortwörlich verzaubert. Er war so liebevoll und süß zu mir. Ich legte reflexartig meine Hand auf seine Wange und fuhr sanft seine Konturen nach. Er schmiegte sich an meine Hand und schloss kurz seine Augen. Ich bemerkte gar nicht,das wir an unserem Tisch schon waren und er mich immer noch in seinen Armen hielt. Austin öffnete seine Augen und sah mich wieder mit so viel Zuneigung an, dass mir leicht schwindelig wurde. Er wollte gerade etwas sagen als plötzlcih ein paar Kumpels von ihm auf uns zu kamen. Er lies mich wieder hinunter und schritt zu seinen freunden, die ihm ausgiebig gratulierten,sie umarmten ihn und schlugen mit ihm ein. Die Anhäufung an Gästen wurde immer mehr und jeder von ihnen fand schlussendlich seinen Platz.
Ich saß auf meinem Platz und trank gerade ein Schluck von meinem Wein als ich Austin auf mich zu kommen sah,der vorher bei seinen Freunden war. Im Hintergrund spielte eine seriöse Band ein langsames Cover von Justin Timberlak - Mirrors. ich liebe das Lied. ich lauschte den schönen Klängen als Austin vor mir stehen blieb und mir seine Hand ausstreckte. Ich runzelte verwirrt meine Stirn und wollte gerade fragen als er mir zuvor kam.
"Darf ich bitten?",fragte er mich mit rauer und leiser Stimme und sah mir dabei tief in die Augen. Ohne nach zu denken legte ich meine Hand in Seine,welche meine komplett bedeckte. Hinter uns erklang eine tiefe Männerstimme. "Ladies and gentlemen, ich bitte um ihre Aufmerksamkeit. Das Brautpaar ist jetzt für seinen ersten Tanz bereit. ... Na los ihr Turteltauben zeigt es uns." Es war ein junger Mann mit dunkelblonden Haaren und ähnlicher statur wie Austin, ich glaube er ist sogar einer seiner Freunde,weil ich ihn vorher gesehenhabe, wie sie geminsam eingeschlagen haben oder so. Er grinste und versuchte dabei nicht aufzulachen. Er zwinkerte uns noch zu und verlies die Tanzfläche. Ein lautes Klatschen und Gepfiffe gingen durch die Menge. Ich vergrub vor Schahm meinen Kopf in Austins Schulter, er fand das wieder mal total witzig und lachte mich aus. "Austin, hey, ähm... ic.. ich kann nicht tanzen.",stotterte ich leise gegen seine Schulter. Er beugte seinen Kopf zu mir nach unten. "Keine Sorge, ich führe. ... entspann' dich einfach. okay?"
Darauf nickte ich nur kurz. Wir standen auf der Tanzfläche , er mir gegenüber.Austin legte seine große Hand auf meine Taille und zog mich an seine stahlharte Brust.Sein muskuloser Arm wurde um meine Taille geschlungen und seine linke Hand umschloss meine rechte. Meine andere freie Hand legte ich auf seine Schulter. Plötzlich ertönten ruhige und schöne Klänge von der Band im Background. Sie spielten "love me like you do" von Ellie Goulding. Ich schloss meine Augen und lehnte meinen Kopf an seine Brust und atmete seinen Geruch ein, welcher nach Aftershave und Minze roch. Ich spürte seine Lippen auf meiner Stirn. Er führte uns in einen harmonischen Rhythmus. Ich fühlte mich so geborgen und in Sicherheit. Plötzlich wurde mir klar,dass ich Gefühle für diesen arroganten,gutaussehenden, selbstverliebten und liebevollen Arsch entwickle. Ich sah auf und sah genau ins Eisblaue. Ich legte meine Arme um seinen nacken um ihn ansehen zu können. Er legte daraughin beide Arme um meine Taille und zog mich an sich. Wir starrten uns nur an und bewegten uns leicht zur Musik. Um uns herum begannen Paare auf die Tanzfläche zu kommen und zu tanzen. Von alt bis jung. Sogar die Blumenmädchen tanzten fröhlich im Kreis herum. Ich drehte mein Gesicht wieder zu ihm als ich die kleinen Mädchen lächelnd beobachtete. Austin löste eine Hand um mich und legte sie auf meine Wange und streichelte diese zärtlich. "Du bist wunderschön, weißt du das eigentlich?",fragte er und lächelte mich charmant an. Ich weiß,dass kommt kitschig rüber.. zu erröten aber ich kann es nicht abstellen, immer wenn mir jemand ein liebevolles Komplimemt gibt werde ich zur Tomate. Ich wendete den Blick ab und versuchte ein anderes Thema anzusprechen. "Wie lange wird die Feier noch dauern?", fragte ich ohne ihn anzuschauen. Ich konnte ein leises Lachen vonihm wahrnehmen. "Keine Ahnung, warum fragst du? Du kannst die Flitterwochen nicht erwarten, stimmt's ?", sagte er selbstsicher und flüsterte den Flitterwochenteil in mein Ohr. Leicht verärgert schlug ich ihn gegen die Brust. "Nein, ich wollte nur wissen wann ich endlich dieses Kleid ausziehen kann.",sagte ich zickig und versuchte im einen wütenden Blick zu zuwerfen. Bevor er antworten konnte wurde Austin von seinem Großvater angetippt und nickte ihm zur Türe. Er nickte,dass er es verstanden hatte und wendete seinen Blick wieder zu mir. Er beugte sich zu meinem Ohr und flüsterte: "Ich muss kurz weg." Ich sah ihm nur starr in die Augen. Er ignorierte diesen Blick und weg war er. So stand ich auf der Tanzfläche und sah mich ein wenig hilflos um. Unsere Gäste amüsierten sich und unterhielten sich prächtig, nur derren Gelächter irritierte mich ein weenig. Die Kellner schlängelten sich durch die Menge und boten wieder mal alkoholische Getränke an. Ich nahm mir ein Glas von der gelblichen Flüßigkeit und steuerte Richtung Tisch.
Plötzlich wurde ich von einem gutaussehenden Mann angehalten welcher mich verführerisch anlächelte. Er war groß und muskulös und hatte einen teuren Anzug an,dass konnte ich schon mal feststellen. Ich lächelte leicht zurück. Er musterte meinen Körper intensiv, zu intensiv. Ich fühlte mich sehr unwohl unter seinem Blick. Er kam näher und streckte seine Hand aus. "Ich bin Jason." Überrascht zog ich meine Augenbrauen nach oben. " Ich bin Neyla." Ich legte meine Hand in seine und er zog sie an seinen Mund und gab mir einen Kuss darauf. Ich fand die Geste ziemlich unangenehm,dass ich meine Hand sofort wegzog. Dieser Mann starrte mich so durchdringlich an. Ich konnte spüren,dass etwas mit ihm faul ist. Ich hab ein wirklich gutes Bauchgefühl wenn es um's Vertrauen geht. Er räusperte sich und starrte mir wieder so unangenehm in die Augen. " Ich weiß. Ich wollte mich nur vorstellen und sie kennen lernen.",sagte er ruhig. Irgendwie glaubte ich ihm das nicht. ich nickte leicht und wollte schon fragen in welcher Verbindung er zu Austin steht. Als ein wutentbrannter Austin auf uns zu kam und sich schützend genau vor mich stellte. " Fass sie nicht an Jason sonst bringe ich dich eigenhändig um!" knurrte er ihm entgegen. Ich konnte seinen Blick nicht sehen, den er ihm zu warf und auch Jason seinen nicht. Da mir sein muskulöser Rücken die Sicht verdeckt. Ich merkte nur,dass er immer angespannter wurde. "Austin mein Lieber, es freut mich auch sehr dich zu sehen... ich war hier in der Gegend und dachte mir, ..hmm ich komm doch mal vorbei.", grinste er ihn böse an und lachte hinterhältig. Austin war kurz davor zu explodieren. Er fasste ihn an den Kragen und hob ihn ein wenig an. Wie er das schaffte bleibt mir bis heute ein Rätsel, da die beiden ziemlich gleich von der Statur waren und auch die gleichen Kilos.. wahrscheinlich. Wie konnte er ihn bitte dann anheben. Zu viele Fragen.
Ich konnte seine Pulsader am Hals sehen, die unregelmäßig pochte und dachte mir scheisse, scheisse. Bitte keine Schlägerei und das auf unserer Hochzeit. Ich meine Zwangsehenhochzeit? Ich lasse es mal so stehen. Oder Zwangshochzeit? Klingt auch bescheuert.
Ich wusste,dass ich einschreiten musste. Die Gäste um uns herum bekamen das Szenario nicht mit. Ich legte meine Arme um seinen Oberarm und versuchte ihn wegzuziehen, doch vergeblich. "Austin, lass ihn doch.." flüsterte ich leise, doch er ignorierte mich und fixierte noch immer Jason. Ich wurde immer lauter, so das ich die Aufmerksamkeit von Jason und Austin bekam. Jason fing an leise zu lachen. "Ja, Austin,.. hör' auf's Frauchen." Als er diese Worte ausspuckte, geschah es um uns herum. Austiin drückte mich zur Seite, so dass ich ins Wanken kam und gott sei dank von dan aufgefangen wurde. Austin schlug Jason mit seiner Faust in sein Gesicht. Dieser torkelte nach hinten und hielt sich die blutende Nase. "Mehr hast du nicht drauf?", provozierte er gekonnt Austin.
Austin formte seine Hände wieder zu Fäusten und wollte gerade auf ihn zu steuern als Security Männer zwischen den beiden kamen und Jason mit sich zogen. Er wehrte sich kurz und als der Druck um seine Schulter stärker wurde, gab er dann schlussendlich nach. Jason's Blick blieb an mir hängen und er grinste gefährlich,so dass mich ein Schauer durchzuckte. Er wendete den Blick wieder zu Austin. " Genieße deine Zeit. Schon bald wird hier alles mir gehören." Nach dem Satz wurde er aus der Tür geschoben. Die Gäste um uns herum starrten alle an die Türe. Die Gäste setzten sich auf den Tisch zurück und die Band hatte wieder angefangen zu spielen und versuchte die merkwürdige Stimmung zu beseitigen, welches nur teilweise ging. Ich schaute zu Austin, der noch immer gebannt auf die Türe starrte. Ich kam zu ihm und umfasste seine Hand mit meiner und lächelte ihn zaghaft an. Er blickte mir nur leer und mit so einer kälte an,dass ich zusammenzuckte und einen Schritt nach hintenmachte. Ich lies seine Hand los und schritt zum Tisch. Ich konnte seinen Blick auf mir spüren.
Nach einer halben Stunde trank ich mein drittes Glas, glaube ich und seufzte bedrückt. Dan versuchte die Situation so gut es nur ging wieder herzustellen und lief zur Tanzfläche mit einem Mikro in der Hand. " So Liebe Leute, um die Stimmung ein wenig zu heben, habe ich eine kleine Überraschung für das Hochzeitspaar. Genießt die Show. Austin und Neyla,..Ich liebe euch. Auf euch" Er hob sein Glas Champagner hoch und nickte uns lächelnd zu. Ich lächelte zurück und war gerührt. Die Gäste waren relativ entspannt. Wir alle schauten zur Bühne, da diese mit einem Vorhang überdeckt wurde und jeder sich fragte was jetz los war. Die Band spielte nicht mehr, es war ruhig draußen man konnte nur die Grillen hören und die Leute, die leise tuschelten wahrnehmen.
Plötzlich erklang die Melodie von dem Lied und der Vorhang fiel. Ich konnte es nicht fassen.
I'm hurting, baby, I'm broken down I need your
loving, loving I need it now
When I'm without you I'm something weak
You got me begging, begging I'm on my knees
I don't wanna be needing your love I just wanna
be deep in your love
And it's killing me when you're away, ooh, baby,
'Cause I really don't care where you are I just wanna
be there where you are
And I gotta get one little taste Sugar Yes, please
Won't you come and put it down on me?
I'm right here, 'cause I need Little love and
little sympathy Yeah, you show me good loving
Make it alright Need a little sweetness in my life Sugar
Yes, please Won't you come and put it down on me?
...
Als die ersten zeilen des Liedes fielen, wusste ich sofort wer das war. Ich stand blitzschnell auf und konnte meinen offenen Mund nicht zu machen,denn er öffnete sich immer wieder von selbst. Das schrille Geschrei der weiblichen Gäste, war nicht mehr auszuhalten. Alle Gäste standen auf und tanzten zu dem Lied von der Gruppe Maroon 5, welche auf meiner Hochzeit war. Ich konnte es nicht glauben. Ich bewegte mich auf die Tanzfläche und umarmte überschwänglich Dan, der dass alles organisierte. Obwohl ich ihn nicht lange kenne, habe ich ihn schon in mein Herz geschlossen.Wir begannen zu tanzen und noch ein paar junge Mädchen schlossen sich uns an. Ein kleines Mädchen kam auf mich zu und zog an meinem Kleid, so dass ich ihr meine Aufmerksamkeit schenkte und mich nach unten beugte. Ich blickte in die eisblauen Augen einer wunderschönen kleinen Blondine,die mich süß angrinste. "Tanzt du mit mir?",fragte sie schüchtern. Ich nickte und lächelte sie an. "Natürlich Süße." Sie lächelte herzhaft und umarmte meine Beine. Ich nahm sie an der Hand und drehte sie im Kreis herum. Sie lachte fröhlich und ich musste auch mit lachen.
Von Dan wusste ich,dass die Band alle Hits singen wird und erst dann gehen wird. Plötzlich konnte ich Austin nirgends erkennen. Warte mal, war er überhaupt noch da als die Band mit ihrem ersten Lied anfing. Ich fragte Dan, er meinte genau als die Band anfing bekam er einen wichtigen Anruf und ist Richtung See gegangen. Ich fragte mich, wie ich dort hinkommen. Als würde Dan Gedanken lesen können und meinte:"Geh' einfach den Weg da hinunter, der mit den Lichtern beschmückt ist. Er steht da unten." "Danke.", sagte ich und schenkte ihm ein leichtes Lächeln. Ich ging den Marmorbedeckten Weg hinunter und konnte ihn heftig mit jemanden am Telefon diskutieren hören. Ich ging näher ran, doch Er bemerkte mich nicht.
Austin P.o.V:
"Hör mir jetzt gut zu du verdammter Wichser, ich werde es noch einmal sagen: Sie gehört mir nur mir und wenn du ihr noch einmal zu nahe kommst,werde ich dir jeden einzelnen knochen brechen.", rief ich wütend in den hörer meines Handys und drückte so schnell wie s ging die Nummer weg,da ich keine Antwort mehr von ihm hören wollte. Dieser Bastard wird mir das hier nicht versauen und sie mir wegnehmen. Ich steckte mein Handy in meine Hosentasche und drehte mich um und erstarrte in meiner Bewegung als ich sie sah. Sie stand da und starrte mich nur an. Die leichten Lichter die vom Mond auf sie hinabfielen, erhellte ihr Gesicht und die Lichter, die seitlich um den Weg verliefen ihr Kleid. Wir sahen uns nur schweigend an. Die Stille zwischen uns tat gut,sie war keineswegs unangenehm, es hatte etwas harmonisches. Sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, doch schloss ihn sofort als ich langsam auf sie zu ging. Gänsehaut überzog ihren Körper. Es war schon abend und hier beim see natürlich ein wenig kühler als in unserem Garten. Ich lächelte sie an und kam noch näher an sie ran bis ich vor ihr stehen blieb. Ich hob meine Hand um ihre Wange zu streicheln als sie zurückzuckte und fragte: "Mit wem hast du gerade gesprochen und wer ist sie? " Sie kam mir ein wenig wütend vor. war sie etwa eifersüchtig? Ich grinste leicht. "Das war geschäftlich." , log ich. "Ah, aber es klang ganz anders." Ich sah ihr weiter in die Augen und konnte etwas aufblitzen sehen. "Kann es sein,dass du eifersüchtig bist?" ich konnte mir ein breites Grinsen nicht mehr verkneifn. Nach Luft schnappend weiteten sich ihre Augen. "Was? Ich? tzz, neeein ,.. warum sollte ich, es ..... es ist mir egal." rief sie laut und aufgebracht. Ich bemerkte wieder,dass ihre nackte Haut von Gänsehaut überzogen wurde. Ich nickte leicht obwohl ich es fühlen konnte,dass sie etwas für mich übrig hatte. In nicht einmal einer Sekunde zog ich mir meine Anzugsjacke aus und schritt ganz nah zu ihr und legte sie um ihre Schultern. Sie sah mir zuerst erschrocken dann überrascht in die Augen. Sie war verwirrt. Ich nahm mir ihre Hand und legte sie auf die Jacke damit sie sie vorne zu halten konnte.Ich legte meine Hände auf ihre Arme und rieb sie rauf und runter um sie ein wenig zu erwärmen. "Dir ist kalt.", meinte ich locker. Nach ein paar Sekunden lies sie ihren Blick auf den Boden wandern. "Danke.",nuschelte sie leise vor sich hin. Ich nickte und drückte sie vorsichtig an mich und vergrub seufzend mein Gesicht in ihre Haare und schloss meine Augen. Sie lies es geschehen. Ich roch ihren blumigen Duft und spürte ihre Wärme so intensiv. Dieser kleine Moment war mehr als ich je wollte. Sie ist bei mir und das ist alles was jetzt zählt. Ich muss sie nur berühren und ich spüre dieses Verlangen in mir,das Verlangen nach ihr,dass ich so lange zurückgehalten habe , auch früher. Leichte Musik erklang aus dem Garten bis zu uns. Ich drückte sie fester an mich und spürte ihre Arme die sich langsam um meinen Rücken schlossen. Ihren Kopf bettete sie auf meine Brust. Ich gab ihr einen Kuss auf den Scheitel und wir verhaarten in dieser Position.Ich konnte ihren schnellen Herzschlag an meiner Brust spüren und wusste,dass sie mich auch liebte, es aber nicht sagen konnte. Aber das reichte mir.
Neyla P.o.V.
Ich fühlte mich so wohl in seinen starken Armen,die mich beschützend an seine brust drückten. Ich wollte ihn eigentlich zur Rede stellen, wen er beim Gespräche erwähnt hatte und mit wem er geredet hatte aber als er seine Jacke über meine Schultern legte und mich an sich zog, verschwand der Gedanke und ich schloss meine Augen um diesem Gefühl viel näher zu sein. Er hauchte mir einen Kuss auf meine Haare und ich konnte mein schnell rasssendes Herz nicht verstecken, er hat es mit hunder prozentiger Sicherheit gehört,aber das war mir egal. Mein Herz schrie nach seinen Berührunngen und seiner Zuneigung. Mein Gehirn wehrte sich noch immer gegen ihn,dass er nicht der Richtige war,dass er es nicht ernst meint. Ich seufzte auf als er sich ein wenig von mir entfernte und mein Gesicht in seine großen Hände nahm. Seine eisblauen Augen bohrten sich in meine dunklen. Ich stützte meine Hände auf seiner Brust ab und streichelte leicht drüber. Er beugte sich nach unten und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Er hielt vor meinen Lippen inne. "Neyla, ich - " fing Austin an und wurde aber plötzlich von ein paar Männern unter denen auch Dan war unterbrochen. Es waren drei Männer in schwarzer Kleidung und Dan, der auch in einem schwarzen Smoking steckte. Alle vier waren groß und gutgebaut. Sie schritten zu uns.
"Austin, wir haben ein Problem.", meinte Dan angespannt und verschränkte seine Arme vor der Brust. Austin hielt kurz inne, sah mir noch einmal kurz in die Augen und lies mich los. Ohne irgendwass schritt er zu den männern. Und lies mich wie jedes mal verwirrt und planlos stehen. Wie ich das hasste!
Austin P.o.V.
Ich schritt mit Dan und meinen drei anderen Kumpeln ins Innere. Ich schloss meine Bürotüre und schritt zu meinem Schreibtisch und setzte mich auf den Lederstuhl. Vor mir nahmen die vier Platz. Dan beugte sich nach vorne und verschränkte die Hände in einander. Ich beugte mich auch über meinen Tisch und sah Dan in die Augen. "Was ist passiert?" Ein paar Sekunden vergingen als er zu einer Antwort setzte. "Vlarin hat Leute geschickt, sie wären hier fast eingedrungen und hätten die gesamte Feier ruiniert." Mir stockte der Atem, aber ich lies es mir nicht anmerken. Ich atmete aus. "Wie konnte das passieren, ich hab doch gesagt,dass ihr aufpassen sollt,dass keiner auf das Grundstück kommt." , sagte ich gefährlich leise. Dan seufzte auf. "Ich weiß, er hat unsere ´Männer,die den Eingangsbereich beschützen, erschossen,nur Cail konnte uns bescheid sagen,dass sie eingedrungen sind. Er liegt im Krankenhaus, sie haben sein Bein stark verwundet. Meine Miene blieb starr. Cail, ist ein guter Freund der mich normaler weise immer auf Aufträge begleitet. "Geht's ihm gut?" Dan nickte. "Es ist nicht so schlimm, die Ärzte meinten er hatte Glück." Ich erhob mich vom Stuhl, fuhr mir durch die Haare und nahm mir vom Tisch meine Zigaretten. Ich zündete mir eine an. Ich stellte mich vor's Fenster und sah nach draußen, ich konnte aus dem Bodenlangen Fester die Gäste sehen,die ahnungslos vor sich hin feierten und tanzten. Wenn die nur wüsste. Plötzlich sah ich Neyla bei ihrem Vater stehen und reden, sie machte einen traurigen Eindruck. Ihr Körper war verkrampft und ihre Hände zu Fäusten geformt. Ohne den Blick von ihr zu wenden, fragte ich. "Habt ihr irgendjemanden lebend gefangen genommen?" Dan räusperte sich. "Ja haben wir, aber der will nichts sagen."
Ich wendete mein Blick von ihr. "Das werden wir noch sehen." Ich nahm meine Baretta 92 FS Sniper. Ich drehte mich um und schritt zur Türe, ich öffnete sie und blieb vor ihr stehen. Ich schaute über meine Schultern zu den anderen, die aufgestanden waren. "Na los.",meinte ich ohne jegliche Emotionen.
Ich öffnete die letzte Türe vom Flur. Wir betraten den Raum und ich zückte einen Schlüssel aus meiner Hosentasche. Ich machte eine weitere auf. Eine schmale Treppe führte nach unten. Der Weg bis nach unten war sehr enge. Unten angekommen, sah es wie in einem Kerker aus. Es gab vier kleine Räume, die jeweils aus einer Seite mit Metallgitter bestanden. Ich blieb vor der Treppe stehen. "Wo ist er?", fragte ich tonlos. "Raum Vier.",meinte Dan und schritt voran um mir dann die Tür zu öffnen. Ich trat in den Raum und konnte die kahlen Wände sehen,die mit Dreck und Schimmel übersehen waren. Oben in der auf der rechten Seite war ein kleines Fenster. Im Raum war ein kapputes Holzbett und ein Waschbecken der mit Rost übersehen war. In der mitte stand ein Stuhl und auf ihm eine Person die noch nicht zu sich gekommen ist. Seine Hände waren hinter verbunden und aus seinen Wunden quoll Blut heraus. Ich rümpfte die Nase,denn es stank hier gewaltig. Dem Mann hing sein schulterlanges,blondes Haar im Gesicht. "Ihr könnt gehen. Dan du bleibst." Die Jungs nickten und verliessen diesen versifften Raum.
Ich schritt zu dem Mann und hob seinen Kopf an. Er sah mir wütend ins Gesicht. Ich grinste leicht. Der Mann sah mich aus verkniffenen Augen an und spuckte mir vor die Füße. "Ich werde dir nichts sagen du Bastard.",schrie er schon fast. Mein Grinsen wurde breiter. Ich entfernte mich einen Schritt legte mein Sakko auf einen freien Sessel und krempelte mein Hemd hoch. "Na dann,lass uns doch anfangen.",meinte ich unbeeindruckt von seiner Ansage.
Ich legte meine Pistole auf die rechte Seite meiner Hüfte und bückte mich leicht zu ihm. "Was hat Vlarin vor?" Es war keine Frage, eher eine Feststellung.
Der Mann schwieg und drehte seinen Kopf auf die andere Seite. Ich wartete ein paar Sekunden,da ich manchmal eine sehr geduldige Person bin. "Nein? Du willst es mir nicht sagen? .. Na gut." Ich holte aus und schlug im ins Gesicht. Seine Lippe platzte auf und aus sener Nase quoll eine Menge Blut, was mich aber nicht störte weiter zu machen. " Ich frage dich noch eimnaml. Was wollen sie?" Wieder reagierte dieser nicht und ein Schlag nach dem anderen folgte. Der Junge war überseht von Blut im Gesicht und hatte zwei Veillchen unterhalb seinen Augen. Er begann Blut zu spucken und keuchte auf. Ich wollte ihm wieder eine verpassen, doch er stöhnte gequällt auf. "Warte.",flüsterte er kaum hörbar, doch ich hörte es. Ich hielt inne und sah ihn an und wartete auf eine Antwort. "Er wird nicht aufhören bis er dir das .." , der Junge hielt Inne und keuchte auf weil er durch das ganze Blut,welches ihm in den Mund floss keine Luft bekam. Ich nahm eine Wasserflasche und hielt es ihm an den Mund. Er trank und war wieder fähig wieder weiter zu reden. "Er wird nicht aufhören bis er dir das genommen hat, was du am meisten liebst.", krächzte er heraus. Ich sah ihn nur starr an. "Und was soll das sein?",fragte ich gereizt. "Reicht es nicht,dass er meinen Vater ermordet hat.", zischte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen. Der Junge spuckte wieder Blut. "Nein,.. du hast Natalia u-" Ich unterbrah ihn barsch. "Es war ein Unfall, verdammt noch einmal wann wird dieser Wichser das verstehen.",schrie ich und schlug ihm ins Gesicht. Durch die Wucht dieses Schlages fiel er mit dem Sessel nach hinten und stöhnte vor Schmerz auf. Dan zog ihn wieder nach oben. Ich formte wieder meine Hand zu einer Faust. Meine Haut auf der Hand war durch die ganzen Schläge aufgerissen und schmerzte sehr,aber ich ignoriert es gekonnt. "Er wird so lange weiter machen bis du sie auch verlierst..." Ich knurrte. "Das wird er nicht schaffen." Ich zog meine Waffe aus der Hose. Ich hielt ihm meinen Sniper an der Schläfe. "So, du sagst mir jetzt was sie als nächstes vor haben sonst schaut das hier nicht gut aus für dich.",sagte ich gefährlich leise und grinste ihn leicht an. Der Junge schluckte hart und seine Augen weiteten sich vor Schreck.
Neyla P.oV.
Als Austin mich einfach stehen gelassen hatte. Ging ich wieder zurück und wollte mich gerade zu meinen Tisch durch die Menge schlängeln als mich eine warme Hand am Handgelenk fest hielt.Ich drehte mich um und sah in das warme braun meines Vaters. Ich wollte mich eigentlich von ihm entfernen, doch er zog mich an sich und umarmte mich das erste mal, ehrlich,so wie es ein Vater immer tun sollte. Ich spannte meinen Körper an,denn das war ich nicht gewohnt. Es war so anders. "Neyla, können wir reden, bevor du gehst?",flüsteret er leise in mein Haar. Ich sah in sein blasses gesicht und nickte darauf hin. Wir gingen ein wenig abseits der Feier. " Du musst wissen, dass was ich getan habe, ist nicht zu entschuldigen, .. ich war ein schlechter Vater und Ehemann. Aber eins musst du wissen, dass ich nie aufgehört habe deine Mutter und dich zu lieben. Das musst du mir glauben!" "Christian, was redest du? Ich verstehe nicht auf was du hinaus willst?",fragte ich verwirrt. Er wendete den Blick ab und sah in die ferne. "All' die Jahre in denen ich nicht bei euch war, waren Gift für mich. Ich wollte so gerne, bei euch sein aber es ging nicht.. es war zu gef-" "Hör auf, ich will deine Erklärungen nicht hören.",sagte ich kühl und wandt mich zum gehen als er wieder nach meinem Handgelenk zog. Mein Dad legte seine Hände um mein Gesicht. Eine Träne kullerte mir meine Wange hinunter. Ich reagierte schnell und wischte sie mir weg. "Neyla,bitte hör mir dass letzte mal zu, ich bitte dich!" Ich hatte das Gefühl ihm, ich weiß,dass das jetzt blöd kommt, ihm zu vertrauen, vielleicht ist es die Antwort die ich seit Jahren von ihm haben wollte. Die Antwort auf die Frage, die mir seit Jahren mein Herz aus der Brust gerissen hatte. "Warum hasst du Mom und mich verlassen?",fragte ich direkt und schaute kurz verlegen zu Boden bevor ich ihm wieder ins Gesicht sah. Er holte tief Luft und sprach, "Ich bin nicht sehr stolz auf mich was ich in den letzten Jahren getan habe,dass musst du verstehen und es waren natürlich auch schlechte Entscheidungen,die ich nicht mehr rückgängig machen kann aber das einzige was ich will ist dich in Sicherheit zu wissen,denn du bist meine Tochter und ob du es glaubst oder nicht,.. ich liebe dich meine Kleine." Ich starrte ihm sprachlos in die Augen. Das hatte ich nicht erwartet. "Du musst wissen,dass ich in der Vergangenheit, sehr viele illegale Dinge mit gefährlichen Menschen gemacht habe und dadurch auch sehr viel Geld gemacht habe und meine Firmer vergrößerte. Aber als es mein Unternehemen bankrottierte, wollte diese Leute das Geld zurück. Ich konnte ihnen nur einen Teil geben, aber den anderen nicht. Sie drohten mir ... dich und deine Mutter umzubringen." Er schluckte schwer und atmete schwer aus. "Ich habe euch verlassen um euch zu beschützen. Charlie,Austin's Vater hat mir Geld geborgt, natürlich war das nur freundschaftlich, ich konnte es ihm wann immer ich es wollte zurück zahlen." "Warte also, als du sagtest,dass dein Firmer vor einem halben Jahr bankrotierte... das war eine Lüge." Er nickte. "Ja, ich konnte dir das noch nicht erzählen,Neyla du und Austin kennt euch von klein auf. Ich musste euch trennen um dich in Sicherheit zu bringen." "Dad, warte. Ich versteh' nicht was du da von dir gibst.. ich habe ihn,dass erste mal bei dem Abendessen kennen gelernt." Er schluckte erschöpft. "Austin hat sein letztes Schuljahr in Miami gemacht und ihr habt euch wieder gesehen und wart soweit ich weiß ein Paar. Ich schickte ihn nach Miami um ein Auge auf dich zu werfen. Doch das war ein Fehler." Ich runzelte die Stirn. Austin und ich ein Paar? Ich weiß,dass ich vor ein paar Jahren einen Unfall hatte und vieles vergessen hatte, ich musste alles wieder neu lernen, aber Alex und Maya habe ich sofort wieder erkannt, warum dann Austin nicht? "Was ist dann passiert?",fragte ich leise. "Ihr hattet einen Unfall, es war so schlimm-" Mein Dad stoppte und schluchzte auf. "Ich dachte,.. du wärst tot..." Ohne nachzudenken nahm ich ihn in die Arme und streichelte mit meinen Händen über seinen Rücken.
ich wusste es, all die Jahre, dass er einen Grund dafür hatte warum er nicht bei uns war. Ich habe es nur verdrängt. Ich weinte. Das erste mal wieder so richtig. Ich löste mich aus der Umarmung und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Ich lächelte ihn an und umarmte ihn wieder. Die Umarmung mit meinem Dad kam mir wie eine Ewigkeit vor.
Plötzlich räusperte sich jemand hinter mir. Ich lies von meinem Dad ab und drehte mich um und hinter mir stand Austin. Ich musterte sein Auftreten und musste wieder einmal feststellen,dass er ziemlich gut aussah.Die ersten drei Knöpfe seines Hemdes ware aufgeknöpft und er hat die Ärmel aufgekrempelt. Seine Muskeln konnte man unter dem Hemd gut erkennen. Er fuhr sich durch sein Haar und starrte mich an. Ich öffnete meinen Mund. "Hey." Das war alles was ich zusammen brachte,denn immer wenn ich seine Präsenz war nahm, wurde ich regelrecht benebelt und leicht nervös. "Hey. Wir sollten jetzt los fahren.",meinte er ruhig. "Okay.",sagte ich leise. Ich umarmte meinen Dad und ging langsam mit Austin ins Haus. "Deine Sachen wurden schon gepackt.Komm!", meinte er herrisch. Ich schnaubte leicht,weil mir sein Ton nicht gefiel. Unten bei der Garage angekommen öffnete er mir die Wagentüre seines grauen Mercedes Cl. "Warte. Ich kann doch mit diesem Monsterkleid da nicht hinein. Ich sollte mich umziehen." "Dafür haben wir jetzt keine Zeit.Na los. Steig ein.",meinte er monoton. Er schloss die Türe und ging ums Auto herum und stieg ein. Der kurze Weg bis zum Tor war mit bunten Lichtern dekoriert und einige unsere Gäste standen neben den Lichten mit kleinen Körbchen,in welchen weißen Blütenblättern waren. Ich konnte meinen Vater sehen der am Rand stand und seine Hand kurz hob ich lächelte ihn an. Ich lies das Fenster nach unten und nahm seine Hand in meine. "Bye Dad.Wir kommen dich bald besuchen." Er nickte. "Pass auf dich auf mein Kind." Er gab mir einen Kuss und sah noch kurz zu Austin. Er nickte ihm zu. Als wir los fuhren wurde das Auto mit Blütenblätter beworfen und Gejubel ging durch die Menge. Ich musste lächeln. Plötzlich legte Austin seine Hand auf meine Hand,die auf meinen Oberschenkel lag. Er umfasste sie leicht. Ich sah auf. Austin sah nach vorne. ich seufze auf und entspannte mich unter seiner Berührung.
Die Fahrt verlief sehr angenehm. Ich kuschelte mich in den Ledersitz und genoß die ruhigen Klänge von "We The Kings - Sad Song ft. Elena Coats", das Lied war einfach nur wunderschön. Ich schloss meine Augen und lehnte mich gegen die Fensterscheibe. Nach zwei Stunde, wachte ich aus meinen Halbschalf auf. "Wie lang fahren wir den noch?",fagte ich und gähnte herzhaft. Austin blickte kurz zu mir. "Noch eine ganze Weile, du kannst ja weiter schlafen." Ich sah ihn von der Seite an. "Ich bin nicht mehr müde." Er antwortete nicht,sah nur stur nach vorne. Nach weiteren drei Stunden blieb Austin bei einem Motel stehen. Er parkte sein Auto auf den Parkplatz des Motels und stieg aus. "Danke.",flüsterte ich leise als er mir dir Türe öffnete. Ich nahm seine ausgestreckte Hand an,die er mir angeboten hatte und er zog mich hoch. "Wir werden die Nacht hier verbringen und morgen früh fahren wir los.",sagte er direkt heraus. Ich nickte nur,dass ich es verstanden habe und sah ihn kurz an.
"So unser Zimmer.",meinte Austin gelassen als er die Türe unseres Zimmers öffnete. Ich ging hinein und sah mich um. Ein großes Bett stand in der Mitte, auf beiden Seiten war ein Nachttisch. Gegenüber eine Kommode mit einem Fernseher. Zwei Schränke und ein Türe,die höchst wahrscheinlich ins Badezimmer führte. "Nett.",meinte ich und grinste leicht. Ich ging näher zum Bett und setzte mich darauf. Ich sah zu Austin,der noch immer am Türrahmen lehnte. Er hat seine Jacke schon längst ausgezogen und war nur noch in seinem Hemd. und seiner schwarze Anzugshose. Er bewegte sich langsam auf mich zu und blieb vor mir stehen. "Austin",sagte ich leise. "Hm."nuschelte er und ich konnte sehen,dass er sehr erschöpft war. "Ich will eigentlich heute nicht damit anfangen,aber ich habe so viele Fragen und ich will endlich Antworten darauf,denn ic-" "Okay,aber nicht heute.", unterbrach mich Austin und legte seine Hand auf meine Wange.Ich schloss die Augen und seufzte. Ich nickte und machte die Augen wieder auf. Er zog seine Hand wieder weg und begann seine Hemd auszuziehen,als ich seine Hand sah, keuchte ich erschrocken auf. "Oh mein Gott, was ist das?",rief ich entsetzt und richtete mich auf. Ich nahm seine Hand in meine. Seine Hand war mit Blutergüssen und auf einer Seite blau. "Es ist nichts,beruhig' dich.",meinte er beschwichtigend. "Nein.Spinnst du?Wir müssen das kühlen,seit wann ist das blau, und warum habe ich das im Wagen nicht gemerkt." Er wollte protestieren,doch ich zog ihn einfach mit ins Badezimmer,welches nicht sehr groß war.
Das Wasser prasselte auf seine verletzte Haut. Austin zog scharf die Luft ein. Ich starrte auf seine Hand und fuhr mit meinen Finger seine Verletzungen nach. "Wie ist das passiert?" Nach einigen Sekunden,sah ich auf und blickte ihm in die Augen. Er starrte mich nur an. "Nicht wichtig." und entzog mir seine Hand und ging wieder ins Zimmer zurück. Ich seufzte und nahm das Verbandszeug aus dem Schrank und ging ihm nach. Ich setzt mich zu ihm ans Bett und nahm seine Hand und legte sie mir auf den Schoss. Ich verband seine Hand und stand auf. Er saß noch immer da und musterte mich. Ich nahm ein langes Nachthemd und Unterwäsche aus der Tasche und eilte ins Badezimmer. Ich zog mich an und sah mich noch einmal im Spiegelbild an. Ich atmete schwer aus. Beruhige dich,Okay. Er wird dich schon nicht anfassen,so ist er nicht. Aber so wie er mich gemustert hat? Ich richtete meine Haare und machte langsam die Badezimmertür auf. Austin stand mit dem Rücken zu mir. Sein breiter Oberkörper lag frei,der überseht von Muskeln war.Ich konnte meinen Blick nicht abwenden,ich wollte ihn unbedingt berühren. Plötzlich drehte er sich um und musterte mich,besonders mein Nachthemd,welches mir bis zur hälfte der Oberschenkel ging. Er ging an mir vorbei und berührte mich mit seinem Arm an der Schulter. Blitze durchfuhren mich und mir wurde schrecklich heiß unter dieser kleinen Berührung. Ich legte mich ins Bett und versuchte meine Augen zu schließen und einzuschlafen aber es ging nicht.Er spuckte in meinen Gedanken. Die Badezimmertüre öffnete sich und plötzlich wurde die Matratze nach unten gedrückt.
Ich drehte mich kurz zur Seite und konnte nur eine Boxershorts an ihm sehen. Oh mein Gott. Ich schluckte schwer und drehte mich wieder auf die andere Seite. Nach einer halben Stundekonnte ich immer noch nicht einschlafen. "Kannst du nicht schlafen?",fragte er in die Stille. Ich erschrack und konnte mir ein Aufkeuchen nicht unterdrücken. "Nein.",flüsterte ich. Plötzlich war er ganz dicht hinter mir. Ich spürte seinen Atem in meinen Nacken.Ich erzitterte und mein Atem wurde hektisch. Er legte seine Hände um meinen Bauch und zog mich an seine Brust. Er legte sein Kinn auf meinen Kopf und atmete erschöpft aus. "Versuch ein wenig zu schlafen." Ich nickte kaum merkbar und wurde wieder in diese Hülle der Geborgenheit und Sicherheit gezogen. Ich schloss müde meine Augen und schlief ein.
"Neyla.",sagte eine raue Stimme in mein Ohr. Ich gab nur ein murren von mir und kuschelte mich noch mehr an den warmen Körper neben mir. "Neyla.",meinte die nervige Stimme. "Ich will nicht.",nuschelte ich und unter mir vibrierte es. Ich öffnete blinzelnd meine Augen und sah eine nackte Brust unter mir. Mein Blick verlief über die muskulöse Brust zu seinem Hals,dann zu seinen Lippen bis zu seinen blauen Augen,die mich belustigt musterten.
Erst jetzt bemerkte ich,dass ich auf ihm lag und seine Brust wohlmöglich angesabbert hatte. Meine Wangen färbten sich rot und ich wendete beschämt meinen Blick weg. Ich stand wie von der Tarantel gestochen auf. "Ehm, s- sorry.",rief ich und lief ins Badezimmer.
Ich schloss die Türe und lies mich an ihr hinunter gleiten.
Oh man,wie peinlich war den das bitte? Ich schlug mir mit der Flachen Hand auf die Stirn und wollte nur noch in Selbstmitleid baden.
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Ich zog mir eine enge dunkle jeans mit Löchern und ein weißes Top an. Meine Haare band ich mir zu einem hohen Zopf und zog meine weißen kurzen Sneakers an. Ich schminkte mich dezent und legte noh ein bisschen Parfüm auf meine Haut. Ich schluckte schwer,denn es war mir so peinlich als ich auf ihm aufwachte. Ich atmete tief ein und schritt aus der Türe. "Bin fertig,wir können gehen." Er nickte wissend und nahm unsere Taschen. Ich konnt sehen,dass er meine tasche mit der verletzten Hand trug. Ich schritt zu ihm und hielt im am Handgelenk fest.Überrascht drehte er sich zu mir."Gib her,... deine Hand ist doch verletzt.",sagte ich leise. Ich konnte ihm nicht in die Augen schauen,denn ich wusste,dass er mich anstarrte. "Schon gut,so schwer ist deine Tasche nicht." Doch ich lies ihn nicht weiter gehen. "Austin,gib's her.",meint ich nur darauf. Doch er grinste mich nur an und lief weiter aus dem Zimmer,richtung Parkplatz.
Die Autofahrt verlief relativ ruhig ab. Niemand sagte was.Nach weiteren 2 Stunden wurde mir so langweilig,dass ich mich zu Austin umdrehte und ihn betrachtete.Er trug eine tiefsitzende schware Hose und ein dunkelblaues Shirt. Um seinen Hals trug er eine silberne Kette,ich glaub das ist eine Army Kette.Mein Blick fuhr seinen muskulösen Oberkörper hoch. Er hatte wirklich breite Schultern mit Kräftigen Bizeps,das Shirt spannte über dem.Mein Blick wanderte von seinen Armen zu seinen Händen,die das Lenkrad fest hielten. Seine Finger waren kräftig und lang und er trug seinen Ehering auf der linken Hand.Normaler weise sollte er ihn auf der rechten seite tragen aber seine hand ist ja verletzt.An seiner Linken hand trug er einen Silberne Uhr,die wirklich sehr edel aussah. Wieviel die wohl gekostet hat? Ich musterte ihn weiter und mein Blick blieb dann an seinem Gesicht hängen. Seine eisblauen Augen waren nach vorne gerichtet und seine Lippen aufeinander gepresst. Sein dunkelbraues Haar hat er sich nach hinten frisiert und fuhr sich öfters durch die haare und zerstörte die schöne haltung von ihnen. Er hat stark ausgeprägte markante Züge,die ihn unglaublich attraktiv machten und sein Kinn war mit einem leichten Bart überzogen. Alles in allem sah er einfach nur schön aus. Ich denke,dass r der schönste Mann bis jetzt ist,denn ich je gesehen habe. Als mein Blick zu seinen Lippen ging, merkte ich,dass sie sich zu einem spöttischen lächeln verzogemn waren. "Na, genug gesabbert?",fragte er und lachte sich einen ab. Röte stieg in meinem Gesicht auf und ich räusperte mich verlegen. "ich habe nicht gestarrt, ich... war in Gedanken und merkte gar nicht,dass ich dich anstarrte.",sagte ich empört und drehte mich weg. Ich konnte nur noch sein leises Lachen hinnter mir wahrnehmen. "Sagst du mir endlich wohin wir fliegen?",fragte ich neugierig und sah ihn erwartungsvoll an. Die ersten paar Sekunden war es ruhig als er schlussendlich ansetzte. "In 10 Minuten werde ich kurz etwas holen und wir fahren dann zum Flughafen und fliegen nach Paris, dort werden wir unsere Flitterwochen verbringen.",sagte er emotionslos. "Wir fliegen nach Paris?" Er nickte nur. "Was musst du jetzt gleich holen?",wechselte ich das Thema auf den Satz davor,den er sagte. Er sah starr nach vorne auf die Straße und zuckte nur mit den Schultern. "Nichts wichtiges." Schon wieder diese Geheimnisse, er lügt mich schon wieder an. Ich schnaubte verächtlich und drehte mich wieder zum Fenster. Nach 10 Minuten blieb er am Straßenrand stehen und stieg aus.Bevor er die Türe zu machte,sagte er noch: "Bleib hier sitzen okay,steig ja nicht aus,verstanden?" Ich nickte wissend. Er ging zu einer Hütte,die ein wenig Abseits der Straße lag und verschwand in ihr. Unbehagen stieg in mir hoch. Was macht er bloß hier und wo sind wir überhaupt? Nach ein paar Minuten,kam er wieder und setzte sich ins Auto und fuhr schon los. Nach ein paar Minuten fasst ichmich ans Herz und fragte: "Was hast du dort gemacht?",fragte ich leise. Er linste kurz zu mir und meinte schlicht weg: "Besorgungen." "Was für welche?",fragte ich sofortdarauf hin. Er atmete genervt aus. "Neyla,es gibt Dinge die dich nichts angehen, Okay?" "Nein,nichts Okay, ich... ich bin deine Frau und ich habe das gute Recht zu erfahren, was mein Ehemann hier tut!",schrie ich schon fast wütend. Ichkonnte sehen,dass wir schon in der Nähe vom Flughafen waren. Er grinste leicht und irgendetwas blitzte in seinen Augen auf nach meinem Geschrei. Ohne etwas zu sagen griff er sich echts an die Hose und zog sein Shirt ein wenig höher und entblößte seine gebräunte Haut. Plötzlich sah ich etwas metalisches und ich konnte ein auf keuchen nicht verhindern. "Eine Waffe? Warum hast du eine Waffe?",fragte ich ängstlich. Er sagte nichts und parkte seinen Wagen auf den Parkplatz. Er machte den Motor aus und drehte sich zu mir. "Um dich zu beschützen.",sagte er knapp und öffnete sogleich die Tür.
Wir saßen in seinem Privatjet und warteten bis das Flugzeug endlich losfliegt. Trotz allem konnte ich nichts darauf sagen,als er sagte,dass er mich beschützen will und das mit einer Pistole. Ich mein wo sind wir denn?
Ich saß in einem gemütlichen Ledersessel,indem bestimmt vier Leute Platz hätten und genoß derweil meinen kaffee und das leichte vibrieren des Sessels der mich wohlig aufseufzen lies. "Und entspannt?",fragte mich eine tiefe Stimme. Ruckartig öffnete ich meine Augen und sah zu ihm auf. Austin stand einen halben Meter vor mir und musterte mich grinsend. Ich schluckte hart und nickte nur. Da mir das Geschhenmit der Pistole immer wieder einfällt. Ich habe das Gefühl,dass er zu allem Fähig wäre und auch alles tun würde damit er auch das bekommt,was er will. Er ist ein geheimnisvolles Rätsel,welches ich unbedingt lösen möchte und von welchem ich mich auch fernhalten sollte. Doch das war leider unmöglich für mich. Er setzte sich mir gegenüber und sah mir ohne,dass es ihm peinlich wird,mir in die Augen obwohl ich die ganze Zeit seinem Blich ausweiche. Ablenkend und ihn nicht beachtend nahm ich mir irgendein Buch vom Tisch und begann zu lesen. Ich hörte ein Räuspern im Hintergrund. Ich sah auf und traf seinen Blick. "Hast du den keine Fragen?" Seine gesichtszüge verhärteten sich bei dem Gesagten und er sah mir dabei tief in die Augen. "J-Ja, hab ich.",sagte ich stotternd. Ich legte das Buch weg und setzte mich mit meiner engen Hose,so gut es ging in den Schneidersitz und faltete meine Hände inneinander. "Wieso musste ich dich heiraten?",fragte ich gerade aus. "Du bist sehr direkt.",er lachte auf. "Na gut,es ist so: Dein Dad hat mit vielen illegalen Gruppen etwwas am laufen gehabt und als er denen das Geld nicht zurückzahlen konnte,drohten sie ihm dich zu entführen.",sagte er ernst. "Oh mein Gott.",sagte ich und keuchte auf. "U-Und was hat das mit dir jetzt zu tun?" "Dein Vater hat geld Gebraucht und hat das von meinem Vater ausgeborgt,aber als er vor drei Jahren starb,borgte ich ihm das Geld. Und da-",er wollte weiter reden aber ich unterbrach ihn dann. "Und dafür wolltest du mich als Frau, aber ich verstehe noch immer nicht warum, .. wofür-". "Es ist ganz simple.",unterbrach er mich. "Men Dad wollte schon immer sein Unternehmen erweitern und wollte sich mit Chris seiner verbinden. Aber da gab es ein Problem mit meinem Großvater und das heißt: Ich bekomme nur sein Erbe wenn ich eine Frau habe und du kamst mir gerade Recht." Ich sah ihn unverwandt an. "Also bin ich ein Mittel zum Zweck." "Nein,nicht ganz, ich werde dich von den Mafiagruppen beschützen und das Geld zurückzahlen,welches Chris von ihnen genommen hatte und du spielst an Veranstaltungen und an Feiern wo mein Großvater ist deine Rolle als Ehefrau."Ich verzog mein Gesicht zu einer wütenden Grimase. "Da spiel' ich aber nicht mit." "Das ist jetzt zu spät,Babe.Du bist mitten drin." "Und was ist wenn ich nach meinem 18 Lebensjahr einfach abhau',denn du hast keine Rechte mehr über mich." Austin sah mich ernst an. "Das würde ich nicht tun,denn dann werden sie dich kriegen und ich kann dann für deine Sicherheit nicht garantieren.",sagte er schroff. Wir führten ein Blickduell, indem ich leider als Verlierer austging und meinen Blick zum Fenster wandt. Paar Sekunden des Schweigens vergingen als ich dann die Stille durchbrach. "Was ist,wenn ich mich verliebe?" ,fragte ich leise. Es blieb still. Austin sagte nichts. Ich drehte mich zu ihm und sah wie er mir tief in die Augen schaute und seine Hände zu Fäusten ballte. Seine Gesichtszüge verhärteten sich bei meiner Aussage und ich setzte weiter an. "Was meintest du als du mir sagtest,dass du mich schon länger kennst?",fragte ich weiter und erwartete keine Antwort auf die vorige Frage,da die Spannung in der Luft sehr unangenehm war.Das Flugzeug war während unseres Gespräches schon in der Luft.
Austin P.o.V
Ich saß ih r gegenüber und sie durchlöcherte mich mit Fragen als ich die Hauptpunkte unserer Ehe erklärte,lieferten wir uns ein Blickduell,indem ich als Sieger hervorging. Sie war so süß wenn sie böse auf mich war,das war sie immer. Ich musterte sie kurz und konnte meine Augen von ihrem gesicht nicht nehmen,sie ist so wunderschön und unschuldig. Mein Blick blieb an ihren weichen Lippen hängen als sie leise fragte: "Was ist,wenn ich mich verliebe?" Ich versteifte mich sofort und unheimlich Wut stieg in mir hoch. Das wird nicht passieren wollte ich schreien,ich bin bei dir,du wirst nur mich lieben,mich lieben so wie früher,aber nichts kam. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und war kurz davor ein Loch in die Wand zu schlagen. Ich biss meine Zähne fest zusammen um nicht die Kontrolle zu verlieren. Sie wandte sich zu mir und sah mich aus ihrem schönen dunkelbraun an und frage wieder: "Was meintest du als du mir sagtest,dass du mich schon länger kennst?" Ich lockerte meine Haltung und atmete gequält aus. Ich fuhr mir durchs Haar und seufzte auf. "Wir waren Freunde.",kam es kurz von mir. Irgendwie wollte ich ihr alles erzählen,die Tage,wo wir zusammen waren, unser erstes Date,unser erster Kuss,die tausend Rosen,die sie zum Valentinstag von mir bekam,die Tatsache das wir ein Paar waren,dass sie mir sagte,dass sie mich liebt und ich sie. Doch irgendetwas hielt mich davor ab. Sie konnte sich an all das nicht mehr erinnern und ich wollte sie mit dem ganzen nicht überfallen. Sie ist älter geworden,sie war keine 15. mehr, sie wird in einer Woche 18,erwachsen. "ich kann mich aber daran nicht erinnern.",sagte sie verwirrt und verschränkte ihre Arme vor der Brust. "Ich hab mein letztes Jahr in Miami gemacht und .... wir waren-",ich stoppte und überlegte wie ich ihr das sagen wollte. Ich konnte mich noch ganz gut an den Abend erinnern als wir gemeinsam zum Jahrmarkt fahren wollten. Sie erzählte mir,dasss sie noch nie auf einem war und ih wollte sie überraschen. Sie trug an diesem frühen Abend ein langes schwarzes Kleid welches am Rücken ofen war und einen Herzausschnitt hatte.Ihre Haare lagen glatt auf ihren schmallen Schultern. Sie hielt die gesamte Fahrt meine Hand und sah mich von der Seite an. Jedes mal wenn ich zu ihr sah,küsste sie mich auf die Wange und säuselte mir leise ein 'Ich liebe dich' zu. Ich war in diesem Moment,der glücklichste Mann der Welt. Doch in diesem Moment als ich mich zu ihr kurz drehte und ihr einKuss auf ihre vollen Lippen hauchte,fuhr in uns ein Geisterfahrer hinein und es wurde alles schwarz um mich. Ich hatte nicht viel abbekommen,auße einen gebrochenen Fuß und Prellungen an Armen. ich hatte in paar Kratzer im Gesicht aber sonst war der nicht viel. Neyla lag in der Intensivstation und musste wiederbelebt werden. Sie hatte es gott sei dank geschafft aber die Erinnerng an uns war weg. Ich war so tief in Gedanken,dass ich die Hand auf meiner Wange zuerst nicht wahrnahm aber als Neyla näher kam und dann die andere Hand mein Gesicht umfasste,kam ich wieder zu mir. Ihr Gesicht war sehr nah an meinem. "Alles Okay?",fragte sie besorgt. Ich sah ihr weiter ins Gesicht und konnte nur nicken. Sie streichelte leicht über meine Wangen und lächelte leicht. "Du bist ein wenig blass ." Ich war so in ihr dunkelbraun vertieft,dass ich das nicht mitbekam was sie von sich gab. Die verlorenen Gefühle in mir kamen hoch. Ich vermisse sie obwohl sie bei mir ist,sie weiß nichts von uns,und dass zerstört mich,doch ich werde nicht aufgeben,ich werde es schaffen,dass sie sich noch einmal in mich verliebt. Sie lehnte zwischen meinen Beinen und hielt noch immer mein Gesicht,plötzlich ohne nach zu denken umfasstenmeine Hände ihre Taille und zogen sie auf mein Schoss. Noch immer mein Gesicht haltend,saß sie rittlinks auf mir und starrte mich überrascht an. Ich legte meine Arme um sie und zog sie somit näher an meinen Körper. Ihre Hände lagen noch immer an meinem Gesicht und sie fragte leise lächelnd: "Wir waren wirklich nur Freunde?" Ich war überrascht von der Frage, ich dachte eher sie würde mich dafür schlagen aber nicht diese Frage. Ich sah zu ihren Lippen,dann zu ihren Augen. "Nur Freunde.",flüsterte ich. Sie nickte wissend und schien über etwas nach zudenken. Meine Hände rutschten derweil zu ihrem Hintern und umfassten ihn. Ich drückte sie somit noch näher gegen meine Mitte.Ein leises Stöhnen entwich ihr und sie blickte mir wieder ins Gesicht. Ich konnte sehen,dass das ihr nicht passte. Ich grinste sie herausfordernd an. "Nimm deine Finger von meinem Arsch",sagte sie gefährlich. Ich lachte leise und sah sie herausfordernd an. "Und wenn nicht? Was willst du dann tun?" Sie tat so als würde sie überlegen müssen und griff dann in meinen Schritt. Sofort lies ich ihren Hintern los und stöhnte auf. "Was zum Teu-",sagte ich gequält. Sie lächelte mich an und stieg von mir hinunter und ging richtung Schlafbereich. Ich sah ihr nach und konnte meinen Blick von ihrem Hintern nicht lassen. Zu gerne würde ich sie berühren,küssen und sie zu meinem machen,doch ich muss warten. Warten,dass sie sich in mich wieder verliebt. Schon früher,hatte ich ein zu großes Verlangen nach ihr,aber sie war da noch nicht bereit und ich respektierte es. Ob sie noch Jungfrau ist? Oder hat sie die, an diesen Wichser von Mike verloren? Der Gedanke daran,dass dieser Kerl sie berührt hatte und sie küsste,lässt die Wut in mir kochen und ich balle reflexartig meine Hände zu Fäusten.
Neyla P.o.V.
Ich ging ins Zimmer und schloss die Türe hinter mich. Ich habe ihn wirklich da unten berührt, ich habe das noch nie bei jemanden gemacht. Das ist mir jetzt wenn ich genauer darüber nachdenke ziemlich peinlich. Aber ich wusste,dasss ich keine andere Wahl hatte,er hat mich auch berührt. Ich atmete gestresst aus . Ich legte mich auf das Bett vor mich hin, welches mit blauer Satin Bettwäsche überzogen war. Ich legte mich auf den Rücken und atmete tief aus und schloss meine Augen. Warum belügt er mich wegen dem an. Ich weiß genau von Dad,dass er genau gesagt hatte, dass wir mehr waren als 'Freunde'. Wir waren ein Paar. Ein Paar, ich und Austin. Ich kann es nicht glauben. Ich frage mich wie es war mit ihm in einer Beziehung. Hatten wir ..? Oh mein Gott. Ich legte meine Hände auf mein Gesicht und malte mir gerade aus,wie wir Sex hatten,obwohl ich mich eh nicht daran erinnern konnte. Ich bin gerade einfach nur am Verzweifeln. Aber der Gedanke daran,dass wir zusammen waren, er ihn mich verliebt und ich ihn in. Ich versuchte diese Gedanken von mir zu scheuchen und nickte nach ein paar Minuten ein.
Eine sanfte Berührung an meiner Wange lies mich aus meinem Traum erwachen. Ich blinzelte, um mich an das Licht zu gewöhnen. Neben mir saß Austin und lächelte mich warm an. "Hey.",flüsterte er. Ich sah ihn blinzelnd an und setzte mich auf. "Hey..",meinte ich müde. "Sind wir schon da?",fragte ich und rieb mir leicht über die Schläfe. Er sah mich weiter an und nickte. "Ja in 10 Minuten,komm mach dich fertig.",sagte er ruhig und stand auf und ging zur Türe.
Als er aus der Türe verschwand,kam wieder der Gedanke von vorher,als ich auf ihm saß und ihn dann in den Schritt gegriffen hatte.Oh Gott,ich konnte es wieder einmal nicht vermeiden,dass ich rot wurde.Ich glaube so lange ich bei ihm bin,werde ich diesen Gedanken nicht verbannen können. Schrecklich. Ich stand auf und richtete mir schnell vor dem Spiegel meine Haare zu recht. Ich betrachtete mich kurz und atmete noch einmal schnell tief aus. Ich öffnete die Türe und ging zu Austin,der im Ledersessel saß und gerade die Zeitung laß. Ich setzte mich gegenüber ihn in den Sessel,ohne irgendetwas zu sagen. Eine Stewardess brachte mir nach ein paar Minuten einen Kaffee und lächelte mich freundlich an. Ich nippte ein wenig an dem dampfenden Getränk und stelle es auf den Tisch neben mir und lehnte mich in den Sitz zurück,der sofort begann zu vibrieren. Austin beachtete mich nicht mehr weiter,denn er war so vertieft im Lesen,dass er jedes gezappel von mir ,glaub ich nicht einmal wahrnahm.
Als wir aus seinem Privatejet hinaustraten, führte mich Austin zu einem schwarzen Mercedes. Austin setzte sich neben mich und lehnte sich in seinen Sitz zurück und drehte seinen Kopf zu mir. Ich sah das nur aus dem Blickwinkel,denn ich schaute gerade aus. Plötzlich lehnte er sich zu meinem Ohr. "Was ist los Neyla?",hauchte er und ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren. "Nichts.",meinte ich deutlich zu schnell und meine Stimme war eine Ton höher. Wir sahen uns in die Augen und keiner sagte mehr was. Er blickte mir forschend in Augen und wendete dann plötzlich seine Augen von mir und sagte dem Fahrer irgendetewas auf Französisch. Wenig später blieb das Auto vor einem sehr edlem Hotel stehen. Es hatte aus Glas bestehende Türen,die eine goldene Umrandung hatten. Verschiedene exotische Pflanzen schmückten den Eingang und den kleinen Vorgarten. Es sah nicht wie in Paris aus,eher mehr nach Miami,obwohl ich noch nie in Paris war. Austin stieg als erster aus und hielt mir seine Hand hin,die ich sofort ergriff. Ich sah nach oben. Das Gebäude war zimlich hoch gebaut,es hatte bestimmt um die 25 Stockwerke.Na gut, in Miami gab es natürlich höhere aber trotzdem sah es sehr schön aus. Austin führte mich ins Innere zur Rezeption und besprach die Dinge mit dem Rezeptionisten. Dieser überreichte ihm den Schlüssel für die Suite. Er bedankte sich und nahm wieder meine Hand und wir gingen dann Richtung Lift. "Schön hier.",meinte ich locker. Er nickte nur und sah nach vorne. Im 26 Stockwerke stiegen wir aus und gingen zu unserer Tür. Austin steckte die Karte hinein und öffnete sie galant. Als ich in unsere Suite eintrat, stockte mir wortwörtlich der Atem. Das muss bestimmt ein Vermögen kosten. Vor uns erstreckte sich ein riesengroßes Wohnzimmer mit Ledercouch und einem Glastisch. Auf ihm war ein Champagner mit zwei Glässern.Ein beiger,flauschiger Teppich zierte denRaum und die gegenüberliegende Wand war verglast und man konnte, die gesamte Stadt sehen,sogar den Eiffelturm.
Es war schon abend und die Licher der Stadt funkelten um die Wette,es sah atemberaubend aus. Diese verschiedenen Licht waren wunderschön. Ich stellte mich davor und lies meinen Blick in die Ferne wandern. Austin öffnete die Türe als der Zimmersevice mit unseren Koffern eintrat. Austin gab ihm Trinkgeld und schloss wieder die Türe. Ich drehte mich um meine Achse und errblickte gegenüber der Wand einen großen Fernseher der bestimmt die hälfte der Wand einnahm. Auf der anderen Seite war eine kleine Minibar mit verschieddenen Sorten an alkoholischen Getränken. Der Raum wurde noch von kleinen Kommoden und Gemälden sowie auch Vasen dekoriert. Neben dem Champagner stand auch ein großer Strauß roter Rosen. Die Wände waren in einem schönen vanille Ton gestrichen. Ich grinste und schritt zu Austin an die Minibar,der sich gerade einen Bourbon gönnte . Er lehnte an der Theke und beobachtete mich. "Es ist schön hier.",sagte ich lächelnd. "Das freut mich.",sagte er knapp und nahm einen weiteren Schluck. Ich wendete mich ab und schritt weiter ins Schlafzimmer und war einfach nur begeistert. Ein riesengroßes King-Size Bett stand im Raum, welches aus roter Bettwäsche bestand. Daneben waren jeweils zwei Nachttische platziert. Es standen noch zwei Kleiderschränke und ein flauschiger weißer Teppich darunter. Im ganzen Raum waren rote Rosenblüten verstreut und am Bett lag rote Rosen und eine dunkelbraune Schatulle. Es sah wirklich romantisch aus,dass musste ich wirklich zugeben. Ich schritt ans Bett und nahm die Schatulle an mich. Ich war zuerst ein wenig verwirrt,doch ich öffnete sie und ich konnte es nicht fassen. Eine Diamantbesetzte Kette. Ich schluckte schwer und betrachtete das Schmuckstück. Ich fuhr vorsichtig mit meinem Finger über die Kette. "Und gefällt sie dir?",hauchte mir eine raue Stimme von Hinten an mein Ohr. Ich schreckte kurz auf und drehte mich ruckartig zu ihm um. Er stand dicht hinter mir und sah mich durchdringlich an. Ich starrte ihn fassungslos an. "Austin,... ich kann das nicht annehmen,... sie hat bestimmt ein Vermöfgen gekostet.,... nein,das geht nicht.",sagte ich verunsichert und legte ihm die Schatulle mit der Kette in die Hand. "Neyla.",sagte Austin sanft. "Nein.",sagte ich und schritt zu meinem Koffer,der schon im Zimmer stand. Er schritt zu mir und hielt mich am Handgelenk fest. Ich drehte mich zu ihm. "Ich möchte,dasss du das heute beim Abendessen trägst.Bitte." Er sah mich bestimmt an und zog mich an sich. "Aber,ich kann das nicht annehmen." Er seufzte auf. "Du bist meine Frau und ich werde dir immer Geschenke machen,auch wenn du es nicht willst." Ich sah ihn an und wollte wieder verneinen als er plötzlich eine hand in meinen Nacken legte und meinen Kopf zu sich nach oben zog. "Bitte. Für mich." Ich sah in sein Eisblau,welches mich entschlossen und durchdringlich ansah. Ich nickte knapp. Er lächelte und gab mir die Kette. "Mach dich fertig wir gehen in einer Stunde." Ich nickte wissend, schnappte mir meine Unterwäsche und ein Handtuch und schritt in den Raum daneben,der sich als Badezimmer herausstellte. Das Badezimmer war in ganz weiß gehalten und beinhaltete eine große Badewanne und eine Dusche. Ich lies mir ein Bad ein und entledigte mich meiner Kleidung. Als ich fertig war,kuschelte ich mich in ein großes weiches Handtuch und stellte mich vor den Spiegel. Ich kämmt mein Haar durch und föhnte es ausgiebig und glättete es zum Schluss. Ich legte mir dezentes Make up auf und betonte meine Lippen mit rotem Lippenstift und schminkte mir meine Augen. Zufriedden von meinem Aussehen lächelte ich mich an zog mir dann schlussendlich die Unterwäsche an. Plötzlich fiel mir ein,dass ich kein Kleid hatte welches ich anziehen konnte. ich ging aus dem Bad und entdeckte ein rotes Satin Kleid auf dem Bett, ich nahm es an mich und musste lächeln. Er dachte wirklich an alles. Ich zog mir da Kleid an und betrachtete es im Spiegel. Es hatte einen tiefes Dekoltee,welches sehr gewagt aussah und ebenfalls einen tiefen Rückenausschnitt. Es war bodenlang. Er traf genau meinen Geschmack.Das Kleid hatte bis oberhalb dem Knie einen Schlitz,welches mich ein wenig an das Kleid von Angelina Jolie erinnerte. Es war wirklich traumhaft und die träger waren dünn und das Kleid war im allgemeinen sehr eng anliegend. Es war sexy, anreizend und elegant zu gleich. meine Haare fielen mir bis zur Taille. Ich fand mich wirklich sexy,wenn ich das so sagen durfte. Ich nahm meine schwarzen Prada High Heels und meine Chanel Tasche an mich und ging ins Wohnzimmer. Austin betrachtete mich grinsend und musterte meinen Körper. Er ging auf mich zu und blieb direkt vor mich stehen. "Das Kleid steht dir hervorragen." Er beugte sich nach vor und küsste mich auf die Wange. Das passierte so schnell,das ich nicht reagieren konnte. Er ging an mir vorbei,Richtung Bad . Ich setzte mich auf die Ledercouch und wartete bis er ferig war. Als ich aufsah kam Austin aus der Tür. Er trug einen schwarzen Anzug mit einem weißen Hend darunter. Seine Haare waren noch ein wenig feucht vom duschen,die er mit einer Handbewegunng nach hinten frisierte. Er grinste mich verführerisch an,was mir wackelige Beine bescherrrte. Er sah wirklich gut aus. Wa sich an ihm so mochte war,das er so groß und gutgebaut ist. Trotz des Anzugs konnte man seine Muskeln darunter erahnen. Sein Hemd spannte über seiner festen Brust und kann konnte darunter seinen Sixpack erkennen. Mit seinem dreitage Bart wurde sein markantes Kinn noch mehr als normal betont und seine Eisblauen Augen die funkelten mit seinen weißen Zähne unbeschreiblich schön. Er stand direkt vor mir und hielt die Diamantkette in seinen Hände. Ich drehte ihm den Rücken zu und er legte das Schmuckstück vorsichtig um meinen Hals. Die kühle und schwere Kette lies mich in wenig aufkeuchen.Ich legte meine Hand darauf und mein Blick fiel nach unten. "Danke.",flüsterte ich. Er lächelte und nahm meine Hand in seine und zog mich dann zur Türe. Im Lift standen wir nebeneinander und keiner sagte was als ich die Stille dann durchbrach. "In welches Restauran gehen wir den?" Er sah zu mir. "Ins Le Bouillon Chartier." Ich nickte und er lächelte mich so anzihend an an,dass ich meine Augen von seinen Lippen nicht nehmen konnte. Plötzlich wurde ich gegen die wand hinter mir gedrückt und weiche Lippen lagen auf meinen.Austins Hände lagen um meinen Nacken und er küsste mich so fordernd doch so zärtlich, dass ich wegen dem Kuss aufkeuchte. Ich konnte sein Lächeln auf meinen Lippen spüren.Seine Hände wanderten auf einmal zu meinem Hintern und zogen mich näher an ihn. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn wie eine Ertrinkende,die um ihr Leben kämpft. Austin stöhne auf als meine Hand seine Brust berührte. Wir küssten uns so intensiv,dass wir nicht bemerkten,das sich die Lift-Türe öffnete und ein Paar mit einem Kleinkind uns entsetzt anstarrten. Die Mutter der Kleinen legte ihrem Kind die Hand um die Augen und schimpfte los,wie 'vulgär und unanständig wir sind. Das Mädchen lachte und rief 'iiiiH'. Der Vater der Kleinen lächelte belustigt und wandte sich zu seiner Tochter. Mir war das so peinlich,dass ich mich sofort von Austin löste und mein Kleid richtete. Der Mann drückte den Knopf und meinte belustigt. "Wir nehemn den Nächsten." und schon waren die Lifttür zu. "Oh mein Gott,wie peinlich war daa denn,.",rief ich verlegen und konnte die Röte in meinem Gesicht nicht verdecken. ich konnte neben mir ein leises Lachen hören und wandte mich sofort zu ihm. "Lach nicht.Wass sollen die jetzt über uns denken." Er sah mich noch immer belustigt an. Er legte seine Hände um mein Gesicht und zog mich wieder leicht zu sich und hauchte mir ein leihchten Kuss auf meine Lippen. "Das ist mir egal." Ich blickte ihn an und musste lächeln. Er strich über meine Wangen und sah mich mit so viel Liebe an.Seine Hände wanderten meine Seiten nach unten. Ich legt meine Hände um seine Wangen und küsste ihn. Austin war so überrascht,das er es erwiederte. Die Türen öffneten sich und wir liesen von einander ab un d sahenuns noch immer an. Ein Räuspern lies uns nach links schauen. Ein altes Ehepaar stand da und wollte einsteigen. Sie lächelten uns freundlich an und säuselten irgendwas von 'Junge Liebe'. Ich lächelte sie an und wir stiegen dann schlussendlich aus.
Vor dem Hotel wartete wieder der schwarze Mercedes und wir stiegen hinein, nur mit dem Unterschied,das austin fuhr. Während der Fahrt redeten wir über belangloses Zeug und wir mussten feststellen,das wir einige Gemeinsamkeiten hatten.
Im Restaurant an gekommen wurden wir von einem jungen Kellner zu unserem Tisch gebracht. Die Lichter waren leicht abgedäpft und auf jedemTisch standen Kerzen mit weißen Rosen. Wir setzten uns in eine hintere Ecke. Es lief klassische Musik im Hintergrund und machte die Atmosphäre sehr romantisch. Es lies mich sehr entspannen. Austin bestellte uns ein französisches Gericht,welches seiner Meinung nach das beste hier sei. Ich vertraute ihn und bestellte mir ein Mineralwasser noch dazu. Austin bestellte noch zusätlich einen roten Wein und wandte seine Aufmerksamkeit wieder mir zu. "Was machen wir danach?",frage ich neugierig. Er antwortete nicht sofort und lächelte gespielt böse. "Das ist eine Überraschung." Ich verzog das Gesicht böse und musste lachen,weil ich das fake-böse-sein nicht drauf hatte. "Ich will's aber jetzt wissen.",meinte ich lachend. Er schüttelte seinen kopf. "Nein,nein. Babe. Sonst ist es keine Überraschung mehr.",sagte er darauf hin und musste auch lachen. "Na gut." meinte ich beleidigt. "Hast du noch irgendwelche Fragen an mich,die ich dir vielleicht beantworten kann?",fragte austin plötzlich. Ich war von dem Themawechsel überrascht und weitete leicht meine Augen. "Warum vielleicht?",fragte ich sofort. Er schluckte. "Ich meine,dass ich dir versuchen werde einiges zu erklären aber nicht weiß ob,..." Plötzlich wurde er unterbrochen als in eine blonde Schönheit antippte und ihn anlächelte. Er drehte sich zu ihr und stand sofort auf. "Hey Austin.",sagte diese mit einem verführerischen Lächeln und umarmte ihn. Ich war von diesem plötzlichen Geschehen irritiert und es breitete sich auf einmal ein komisches Gefühl in mir aus. "Hey Chayenne.",grüßte Austin sie lächelnd. Er küsste sie auf die Wange und plötzlich, ich konnte es nicht fassen, küsste sie ihn auf die Lippen und umarmte ihn noch einmal fest. Ich sah in diesem Moment nur rot und räusperte mich genervt. Die Frau richtete ihre Aufmerksmkeit auf mich und lächelte mich herablassend an. Austin räusperte sich. "Chayenne, das ist meine....",er zögerte kurz und setzte weiter an. "Meine Frau Neyla." Sie reichte mir ihre Hand. "Bonjour,mein Name ist,wie schon Austin erwähnt hatte Chayenne." ich nahm sie entgegen. Ich konnte es nicht fassen er hatte gezögert als er mich vorstellte. Bin ich ihm peinlich oder was? Ich spürte wie ich meine linke Hand zu einer faust ballte. "Hi,Ih bin die Ehefrau.",meinte ich leicht arrogant. Sie wendete den Blick von mir und sah wieder zu Austin. "Was machst du hier? Warum hast du mich nicht angerufen?" Austin kratzte sich verlegen am Kopf." Ich hatte wirklich viel zu tun. Tut mir leid. Ich bin hier, weil ich mit meiner Frau meine Fliterwochen verbringe." "Und ich wurde nicht zur Hochzeit eingeladen? Schäm dich.",sagte sie lachend und schlug ihm leicht gegen den Oberarm. "Es war keine große Feier,nur Familie. und es..." sie unterbrach ihn und meinte. "Schon gut,ich versteh schon. Ruf mich an wenn du nichts vor hast, ich bin noch ein paar Tage hier und am Samstag gibts eine Feier,Jean würde sich freuen dich wieder zu sehen so wie die anderen auch.",sagte sie lächelnd und verabschiedete sich mit einem küsschen auf die Wange und weg war sie. Austin sah ihr noch kurz nach. Meine ganze Haltung war einfach nur versteift und ich war kurz davor in die Luft zu gehen. Ich schluckte den Kloß im Hals hinunter. Austin setzte sich wieder an den Tisch und atmete tief aus. Bevor er anfangen konnte,stand ich auf. Austin machte es mir nach und griff nach meinem Handgelenk. "Was ist los , wohin willst du?,fragte er verwirrt. Ich riss mich nicht sehr elegant aus seinem Griff und meinte: "Auf die Toilette." Ich ging den langen Weg zur Rezeption und fragte mit meinem gebrochenen Französisch,wo die Toilette ist. Der junge Kellner von vorhin brachte mich rüber und ich lächelte ihn dankbar an. "Merci.",meinte ich leise."De rien, mademoiselle.",lächelte dieser süß. In der Toilette lehnte ich mich gegen das Waschbecken und seufzte auf. Was war das jetzt? Warum hat er gezögert und warum lies er sich einfach so küssen? Er ist sich nicht im Klaren,wie er mich damit verletzt. Ich legte mir noch mal meinem Lippenstift auf und ein wenig Parfüm und schritt aus der Tür zum Tisch. Ich konnte sehen,dass der junge Kelner von vorhin die Gerichte gerade brachte. Ich setzte mich auf denSessel und lächelte ihn anzüglich an und konnte sehen das mich Austin ansah. Der Kellner sah mich die ganze Zeit darauf hin an und fragte ob ich sonst noch etwas brauche, doch ich verneinte lächelnd. Er zwinkerte mir zu und schritt davon. Ich widmete mich wieder dem Essen und spürte Austins stechenden Blick auf mir. "Was war das gerade?,fragte er gefährlich leise." Was meinst du?",sagte ich unschuldig."Das weißt du ganz genau.",sagte er leicht wütend. Ich blickte ihm tief in die Augen und tat so als ob ich nachdenken würde. ich konnte sehen,dass er sich immer mehr anspannte. "Nein,keine Ahnung.",sagte ich und grinste ihn arrogant an. "Du flirtest da mit dieser halben Portion und sagst,dass das nichts wäre.",sagte er herausfordernd und spannte seinen Oberkörper an. "Warum hast du gezögert?",fragte ich ihn plötzlich und wechselte somit das Thema. "Was?",sagte er entrüstet. Ich blickte ihn aus zusammengekniffenen Augen an. "Das mit unserer Ehe." Er sah mich nur an und sagte nichts dazu. Als er nichts mehr sagte,fragte ich weiter. "Schämst du dich,dass ich deine Frau bin?" Er sagte noch immer nichts,er öffnete kurz den Mund und schloss ihn sofort wieder. "Keine Antwort ist auch eine Antwort.",sagte ich und stand auf. Ich warf die Serviete auf den Tisch und stand auf und ging Richtung Rezeption. Nahm meinen Mantel entgegen und schritt in die kühle Luft. Ich hörte Schritte hinter mir. "Neyla,warte." Ich drehte mich um und sah ihn unverwandt an. "Was?",fragte ich genervt. "Das wegen vorhin. Es ist nicht so,als würde ich mich schämen oder andersartig aber es ist nur so,dass...",er hielt kurz inne und nahm meine Hände in seine. "Chayenne war eine Zeit in mich verliebt und ich hätte sie heiraten müssen und ich habe sie verletzt und ich wollte sie mit uns nicht noch mehr verletzen,obwohl sie keine Gefühle mehr für mich hat." Ich schnaubte verächtlich. "Sie hat dich geküsst,sie hat ganz sicher Gefühle für dich.Mich verletzten das ist ja in Ordnung.Aber...",sagte ich wütend und stoppte als ich das Wort nicht sagen konnte. "Aber was?",fragte er neugierig und schritt näher an mich ran. "Ich war eifersüchtig.",flüsterte ich. "Du warst was?",fragte er grinsend. Ich wendete den Blick ab und sah zu Boden. Er legte seine Hand unter mein Kinn. "Sieh mich an, du warst was?",fragte er liebevoll und zog mein Gesicht an seins heran. Ich atmete genervt aus. "Eifersüchtig,verdammt.",sagte ich ein wenig lauter. Plötzlich ohne es zu realisieren,küsste er mich leideschaftlich und unsere Zungen vereinten sich. Er lies nach einer Minute von mir ab und strich über meine Wange und lächelte mich süß an. "Das musst du nicht,denn ich fühle gegenüber ihr nichts.",sagte er ein wenig außer Atem. "Und warum hast du sie geküsst." "Sie hat mich geküsst und ich war ehrlich überrascht wegen dem.",meinte er ehrlich."Ich habe nur Augen für eine Frau.",sagte er ernst. Er küsste mich wieder sanft auf die Lippen. "Ich liebe dich.",flüsterte er und strich über meine Wange. Meine Augen weiteten sich als er sein Geständnis ablegte. Ich sah ihn verdutzt an und ich konnte nichts mehr sagen. Ohne darüber nach zu denken fiel ich ihm um den Hals und umarmte ihn. Er zog mich fest an sich und strich mir über die Haare. "Ich liebe dich,Neyla.",flüsterte er mir wieder ins Ohr. Als "Schon immer.",sagte er leise. Als er das sagte,explodierten tausende Gefühle in mir und ich spürte ein heftiges Kribbeln in meinem Bauch. Ich lies von ihm ab und küsste ihn sanft auf die Lippen. In dem Moment als er mir sagte,dass er mich liebte,kam es mir vor als würde die Welt stehen bleiben. Meine Umgebung verschwamm und es gab nur uns. Ich war unwiederuflich in Austin verliebt. Um uns herum leuchteten die Lichter der Stadt. Menschen gingen an uns vorbei. Sanfte Klänge von den Straßenmusikern umgaben uns als wir uns küssten. Es war mir egal,alles war mir egal,wass die anderen dachten als sie uns so eng umschlungen sahen,denn ich war verliebt. Austin lies langsam von mir ab und flüsterte leise an meine Lippen. "Komm lass uns gehen." Lächelnd nickte ich und er verschränkte unsere Hände miteinander und wir schritten zusammen zum Auto.
"Nicht schummel,halt die Augen zu,Babe.",flüsterte Austin mir von hinten ans Ohr und ich musste kichern. "Was ist es denn?",quengelte ich neugierig. Er ging mit mir zu einem Gelände und befahl mir mich fest zu halten. "Okay,mach die Augen auf.",flüsterte er und küsste mich unter s Ohr. Mich durchzog ein wohliger Schauer und Gänsehaut überzog meinen Körper.
In dem Moment als ich meine Augen öffnete,realisierte ich,dass wir uns auf dem obersten Platz vom Eiffelturm befanden. Überall waren kerzen und Rosenblütten verteilt und eine kleine Sitzecke in der Mitte mit einem kleinen Tisch, macht die Umgebung sehr gemütlich. Auf dem Tisch lagen Erbeeren und Wein mit zwei Glässern. Erstaunt sah ich mich um und lächelte glücklich. "Was..",doch er unterbrach mich und zog mich wieder an sich als ich mich vorher von ihm löste. "Nur für dich." Ich drehte meinen Kopf zu ihm und wir standen wieder beim Gelände und hunderte von farben breiteten sich im Himmel aus. Das berühmte jährliche Feuerwerk,welches nur in Paris statt fand. Ich habe schon von dem gehört aber normalerweise sind hier immer hunderte von Menschen,die es vom Eiffelturm betrachten. Ich stotterte vor mich hin. "Wo sind die anderen Leute?",fragte ich verwirrt. "Ich hab das hier nur für uns vorbereitet, ein Freund von mir,war mir was schuldig." Ich sah wieder zum Feuerwerk,welches sich in bunten Farben im Himmel auflöste. "Es ist wunderschön.",sagte ich und lächelte ihn an. Ich legte meine Hände um sein Gesicht und küsste ihn fordernd auf die Lippen. Austin erwiederte und zog mich noch enger an sich. Ich lies nach ein paar minuten von ihm ab und lehnte meinen Kopf an seine Brust und zog seinen himmlischen Geruch ein. Ich war glücklich.
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"Okay,erzähl mir alles, wie war es früher mit uns?",fragte ich lachend und nippte an meinem Wein. Austin lehnte sich auf der Couch nach hinten und überlegte. Er drehte sich zu mir. Ich sahs auf den Knien auf der Couch und hielt eine Wolldecke um mich herum. Wir saßen nah neben einander und sahen uns tief in die Augen.
"Wir hatten wirklich Spaß und machten ab und zu ziemlich schräge Sachen. Wir waren ein wenig schlimm in der Schule",sagte er und ein Grinser schlich sich auf seine Lippen. Meine Neugier wurde geweckt und ich rückte näher an ihn heran. "Erzähl mir alles über uns.",sagte ich und nahm mir eine Erdbeere und biss ein Stücken davon ab. "Wir haben den Lehrern so viele Streiche gespielt,wie ich weiß nicht genau..",er machte eine Pause. "Sag es mir." "naja, wir bewarfe sie mit Wasserbomben am Sommerfest.. wir waren halt schwierig.",sagte er lachend und trank eien Schluck seines Biers. "Was? Wirklich?",lachte ich und nahm mir noch eine Erdbeere. "Willst du auch eine?",fragte ich ihn. "Nein,nein,iss du sie.. Ich weiß,dass du sie liebst.",sagte er grinsend. Das überraschte mich,dass er das wusste aber auch irgendwie nicht. Er kannte mich und ich ihn leider nicht. Manchmal wünschte ich mir,dass das hier anders gelaufen wäre. Ich nahm mir eine Erdbeere und kam seinem Mund näher. "Nein ich will wirklich nicht.",meinte er,doch ich achtete nicht auf ihn und drückte die Erbeere gegen seine Lippen und er öffnete sie wiederwillig. Er kaute und grinste mich nur an. Plötzlich zog er mich zu sich und küsste mich. Er lies von mir ab und flüsterte gegen meine Lippen. "Ich liebe dich Neyla." Er sah mir so tief in die Augen und ich versank regelrecht in ihnen. Irgendwie wollte ich ihm auch das sagen aber es ging irgendwie nicht. Noch nicht. Ich lächelte ihn nur verliebt an und berührte mit meinen Fingern seine Wange. Er schmiegte sich gegen sie und schloss die Augen.
Neyla p.o.V.
Nach der gestrigen Nacht,wachte ich auf und fühlte mich rund um glücklich. Ich lag seitlich und starrte auf die Rosen auf der Komode,die mir Austin schenkte. Ich bin so verliebt,dass ich wie eine Blöde grinse. Gestern verbrachten wir schöne Stunden mit Reden und zwischen durch mit Küssen. Er erzählte mir über sein Unternehmen und seiner Mom,die er nie kennen gelernt hatte und nur den Ring von ihr hat,den er mich geschenkt hatte. Und erzählte mir nur ein paar Geschichten,die sein Vater ihm erzähltt hatte. Mir tat dies so leid,dass ich mich an ihn geschmiegt hatte und ihn zu trösten versuchte. Über seinen Vater wollte er nicht sprechen,denn bei dem Thema spannten sich seine Muskeln unter mir an. Ich verstand das ich erzählte ihm,wie so meine High School Zeit war und über meine besten freunde. Natürlich erwähnte ich auch meine Babywelpen Robin und Ben. Er hörte mir geduldig zu und nickte jedes mal,dass er es auch verstanden hatte. Mir kam es vor,dasss ich gestern die gaze Zeit nur geplappert habe und er der stumme Zuhörer. Aber das gefiel mir. Seine blauen Augen schenkten mir so viel Aufmerksamkeit und jedes mal wenn ich seine Hand in meine nahm, umfasste er sie stärker und gab mir einen Kuss auf den Handrücken. Ich versteh ihn trotzdem nicht,manchmal ist er so süß und aufmerksam und einfach nur heiß und manchmal ist er ein arroganter,selbstsüchtiger und gemeiner Arsch,der mich nur kühl aus seinen schönen Augen mustert und ich hasse es. Jedes mal,wenn er mir die kalte Schulter zeigt,könnte ich ihm eine verpassen,denn er starrt mich in dem Moment an als wäre ich nicht mehr wert als ein alter Schlafsack.
Ich streckte mich genüsslich und drehte mich auf die andere Seite. Ich war allein. Gestern war ich ein wenig beschwipst aber ich kann mich noch erinnern,dass er mich ins Bett gebracht hat und mir einen Kuss auf die Stirn gab und sich ins Arbeitszimmer verabschiedete. Ich stand auf und ging ins angrenzende Bad. Dort betrachtete ich mich im Spiegel und war definitiv sicher,dass ich ein Bad brauche. Ich zog meine Unterwäsche aus. ich hab mir gestern das Kleid nachdem Austin aus dem Zimmer gegangen ist ausgezogen, sodass ich nur in Unterwäsche geschlafen hab.
Ich stellte mich unter die Dusche und genoss die Wärme auf mich hinuter prasseln. Als ich fertig mit Haare waschen und duschen war,zog ich mir schwarze Unterwäsche an und stellte mich vor den Spiegel. Ich nahm mir eine Zahnbürste und putzte mir meine Zähne. Als ich damit fertig war,betrachtete ich mich im Spiegel und überlegte ob ich mich schminken sollte und entschied mich dagegen. Da ich auch ohne Schminke nicht schlecht aussah,ging ich mich feuchtem Haar ins Schlafzimmer und holte mir eine schwarze kurze Hose,ein schwarzes Langarmshirt und flauschige Socken aus dem Koffer. Meine Haare bürstete ich nur ein paar mal durcch,damit sie nicht so wellig und in alle Richtung abstehen. Ich ging auf die Schlafzimmertür zu und wollte sie gerade aufmachen als mir jemand zuvor kam. Sie wurde ein bisschen viel mit Schwung geöffnet,dass ich blöderweise auf den Arsch fiel. Austin stand mit gerunzelter Stirn vor mir und sah mich aus erschöpften Augen an,die er grad noch ein wenig aufhalten konnte. Als ihm die Situation klar wurde,grinste er spöttisch und wollte mir die hand hinhalten,die ich verärgert wegschlug und mich rasch aufsetzte. Ich wollte ihn gerade anmotzen als er sich plötzlich am Türrahmen festhielt und die Augen für eine Sekunde schloss. Erst jetzt fiel mir auf ,dass sein Hemd unordentlich war,eher aufgerissen war. Sein Haar stand in alle Richtungen. ''Was ist l-'',wollte ich gerade fragen als er mich unterbrach. ''Nichts, ich hab nur ein wenig Kopfweh.'' Ich schaute ihn an ,doch er wendete seinen Blick ab und ging an mir vorbei zum Badezimmer. Ich drehte mich verdattert um und wollte ihm zuerst nachgehen,doch er schlug die Türe schon hinter sich zu. Seufzend ging ich in die Küche und machte mir einen Kaffee.Am Kaffe nippend überlegte ich was mit ihm los ist und warum er so aussieht. War er womöglich die ganze Nacht bis jetzt weg,es ist zehn Uhr.Ich wollte ihn wirklich ansprechen aber er war so schnell an mir vorbei gegangen,dass ich nichts fragen konnte. Er hat vorhin gehumpelt und sich in schnellen Schritten die ganze zeit an der Seite seines Oberkörpers gehalten,was hat das zu bedeuten. Grübelnd was mit ihm losist,vielleicht hat er Bauchweh? Aber warum humpelt er dann? Ohne lange zu überlegen, stand ich auf und setzte Wassser auf. Dann mach ich ihm halt ein Wasser und Frühstück oder eher spätes Frühstück Ich nahm mir ein paar Eier aus dem Kühlschrank undd noch ein paar Sachen,die notwendig sind um ein schmeckendes Frühstück zu zaubern.
Mit einem Tablett in der Hand trug ich seinen Tee,Spiegeleier und Speck mit Tost in unser Schlafzimmer. Bei 'unser Schlafzimmer' musste ich kurz schmunzeln. Als ich mir die Tür vergeblich aufmachte,konnte ich Austin nirgends sehen. Verwirrt und vollbepackt drehte ich mich kurz im Zimmer,als ich mir sicher war,dass er nirgends im Zimmer ist.nahm ich das Tablett und legte es auf den Glastisch neben dem Ledersofa im Eck.
''Austin?'',rief ich in den Raum,doch ich bekam keine Antwort. Ich ging langsam auf die Badezimmertür zu und klopfte leicht daran. ''Austin?'',flüsterte ich besorgt. Doch ich bekam noch immer keine Antwort. Ich klopfte ein bisschen stärker daran und wiederholte seinen Namen.Das einzige was ich mitbekam war ein tiefes Keuchen,welches nach Schmerrzen klang. Ohne darüber nach zu denken,was womöglich dahinter ist,stürzte ich ins Badezimmer um geschockt stehen zu bleiben um Austins schmerzverzerrendes gesicht anzuschauen. er kauert amBoden und lehnte seinen Kopf an die Wand. Sein gesicht war angespannt und seine Augen geschlossen. Ihm ran der Schweiß auf der Stirn und er schluckte schwer. Seine Beine lagen ausgestreckt und die rechte Seite seines Hemdes war mit Blut durchgetränkt. Er hiel sich seine linke Seite und atmete schwer.
Geschockt rannte ich auf die andere Seite,denn das Badezimmer konnte als Riesenwohnzimmer durch gehen. Ich kniete mich zu ihm und nahm sein Gesicht in die Hände. Ich drehte seinen Kopf so zu mir das er mich anschauen konnte. Seine Augen waren ein wenig geöffnet. Er schluckte schwer und starrte abwechselnd auf einen Punkt hinter mir und dann mir ins Gesicht. ''Ney-'',wollte er schwer atmend sagen,doch ich unterbrach ihn,denn ich wollte nicht,dass er sich anstrengt. ''Ja ich bin's. Was ist passsier,oh mein Gott...'',stotterte ich voller Panik. Ohne auf seine Antwort zu warten,nahm ich vorsichtig seine Hand von der Wunde und knöpfte seine letzten Knöpfe auf. Ich zog sein Hemd zur Seite und konnte schon den Ansatz von seiner muskulösen und gebräunten Brust sehen. Doch plötzlich weiteten sich meine Augen als ich eine schlecht verarztete Wunde sah,die nur ein leichtes Pflaster zierte.Ich sah wieder zu ihm hoch,doch sein Kopf lag seitlich und er sah starr zur Wand,als wollte er die kommende Frage nicht beantworten,die ich womöglich stellen wollte. Ohne weiter darüber nach zu denken stand ich auf und holte den Erste-Hilfekasten aus dem Schrank und kniete mich wieder auf den Boden zu ihm. Ich streifte ihm sein Hemd von den Schultern und schaute kurz auf seine bauchmuskeln als mein Blick wieder zu der Wund ging. Ich streckte vorsichtig meine Hand nach dem Verband aus als seine Hand Meine kurz davor umschloss. Ich hob meinen Blick zu seinen Augen und sah das ausdruckslose Dunkelblau,dass mich mit seinem Blick gefangen hält. ''Lass' mich das hier bitte verarzten.'',flüsterte ich und sah ihn mit besorgtem Blick an. Er presste die Lippen aufeinander und starrte gerade aus, ohne zu antworten. Wir verhaarten so in endlos langen Sekunden. Als ich meine andere Hand auf seinne legte,die meine umschlossen hält und ein ''Bitte'' flüsterte. Ich hob wieder den Blick und sah ihm ins Gesicht,welche mich durchbohrten und ich konnte schwören,dass ein Funkeln in ihnen war,vielleicht für eine Sekunde. er löste langsam seine Hande von meiner und legte sie seitlich von sich. ich legte vorsichtig meine finger unter dass Pflaster als Austin gequält aufstöhnte.
Okay,Neyla reiß dich zusammen und tu ihm nicht weh,wer weiß wer ihm das hier angetan hat.Ich schluckte schwer und zog mit schnellen Fingern da Pflaster runter. Austin biss seine Zähne zusammen und folgte jeder meiner Bewegungen und Berührungen,auf seiner nackte Haut berührt. Ich legte das Pflaster zu Seite und nahm das Desinfektionsmittel aus dem Arztkoffer und nahm dann ein dünnes Tuch und sprühte darauf um dann vorsichtig die Wunde zu säubern. Austin gab zischende Geräusche von sich und seine Muskeln spannten sich bis zur kleinsten an. Ich säuberte sie gründlich und legte noch eine heilende Salbe auf die Wunde. Ich klebte noch ein Pflaster darauf nd betrachtete mein Werk.
Vielleicht sollte ich wenigstens ein Verband um seine Wunde binden,damit das Pflaster nicht verrutscht und die Wunde wieder aufgeht. Grübelnd ob ich das tun sollen,fuhr ich mit meiner Hand unabsichtlich ohne es mit zu bekommen über seinen Bauch. Plötzlich legte sich eine große Hand auf Meine.Ruckartig schaute ich zu Austin hinauf. Sein Blick war glühend auf mich gerichtet und seine Hand drückte meine noch ein bisschen nach unten zu seinem Schritt. Geschockte sah ich zu wie er meine Hand auf seine Erektion drückte und mich dabei nicht aus den Augen lies. Ich wurde wieder komplett rot. Was ist nur los mit ihm? Er ist schwer verletzt und denkt wieder mal anschmutzig Dinge statt,sich gründlich verarzten zu lassen. Als er mit meiner Hand darüber noch stärker reibt und ich seine enorme Erektion dadurch noch intensiver spüren konte, keuchte ich geschockt auf. Oh mein Gott. Ruckartig entzog ich ihm meine Hand und sah ihn wütend an. Er verzog sein Lippen zu einem spöttischen Grinsen. Ohne ihn zu fragen nahm ich eine Verbandrolle in die hand und deutet ihm an,dass ich das um seine Wunde wickeln werde. Er bestätigte dies mit einem Nicken. Er winkelte einen Fuß ein wenig an,sodass ich ihm näher kommen konnte um, um ihn herum zu greifen und den Verband um ihn zu wickeln. Ich kniete vor ihm und versuchte das Verband vorsichtig am Ansatz seines Pflasters anzusetzen um es um seinen Rücken zu rollen.Seine Arme lagen seitlich von ihm und er starrte mich die gesamte Zeit nur an. Als ich damit fertig war,strich ich vorsichtig noch einmal über das Verband und blickte hoch zu ihm. Er starrte mich weiter an und ich weiß,dass das eine unpassende Situation ist,da er verletzt ist aber mir wird plötzlich heiß und ich sehne mich nach seinen Berührungen.
In seinen Augen kann ich ein Funkeln feststellen und ohne mich zu kontrollieren,beuge ich mich vor und küsse ihn zart auf seine leicht geöffneten Lippen und als ich mich zurück ziehen möchte umfasst er mit seinen rechten Hand meinen Nacken und zieht mich zu ihn und küsst mich mit einer Wildheit voller Leidenschaft. Ich lege aus Reflex meine Hände auf seine nackte Brust. Plötzlich höre ich sein schmerzverzerendes Aufkeuchen. Erschrocken entfernte ich mich und konnte sehen,dass er mir entschuldigend andeuten will,dass nichts ist,doch ich weiß es besser. Ohne Worte zu benutzen kommunzieren wir mit unseren Blicken. Er setzte sich vorsichtig auf und ich versuchte ihm mit meiner ganzen Kraft aufzuhelfen. Als er dann mühsam da stand,legte ich seine hand um meine zierliche Schulter und wir gingen vorsichtig ins Schlafzimmer. ''Zieh die Hose aus,ich gib dir etwas bequemes zum anziehen.'',sagte ich leise an ihn gewahnt. Ohne irgendwas dagegen zu sagen nickt er und murmelt ein schwaches ''Ja,Liebling.'' Vielleicht hab ich mir das 'Liebling' nur eingebildet aber es berührt mich tief,sodass ich eine gewisse Wärme in meinem Herzen ausmache. Vorm Bett sagte ich ihm,dass er sich an der Kommode neben dem bett festhalten soll und zur Bestätigung nickt er wieder und hält sich schwer atmend an dem Möbelstück. Ich zog mit schnellen griffen eine Jogginghose und ein schwarzes t-shirt aus dem Schrank und eilte wieder zu ihm. Ich legte seine Sachen auf das Bett und stellte mich vor ihn. Ich betrachtete ihn kurz und konnte meine Blick von seinem Gesicht und seinem Oberkörper nehmen. Sein verwuscheltes dunkles Haar,seine dunkelblauen Augen,sein markantes Kinn und sein durchtrainierter Oberkörper. Ich musste meinen Kopf ein wenig in den Nacken legen,da er mich um einen Kopf oder ein wenig mehr überragt. Mein Blick fuhr von seinem Gesicht zu seinem Oberkörper zu seiner Hose mit dem Gürtel. ich legte vorsichtig meine Hände auf seinen Gürtel und machte ich auf,dabei lies mich Austin nicht aus den Augen. Wir stehen uns ziemlich nah gegenüber,so dass ich manchmal seine Brust mit meinen Brüsten berühre. Als ich seinen Gürtel aufmachte,wollte ich gerade seinen Knopf aufmachendoch zwei Hände umfingen meine. Austin schaute mich mit glühenden Blick an und ich konnte meinen Blick auch nicht von ihm wenden. Ich lächelte liebevoll und flüstere:''Lass dir von mir helfen.'' Er atmete aus und legte seine Hände dann um mein Gesicht. Ich lächelte und öffnete seine Hose und zog sie hinunter. Er stieg vorsichtig aus ihr raus und ich deutete ihm an sich zu setzten,damit ich ihm die Jogginghose anziehen wollte doch er verneinte. ''Gib mir nur mein Shirt.'',krächzte er. Ohne Einwende setzte ich mich zu ihm auf das Bett und nahm sein Shirt in meine Hand und wollt ihm helfen. Vorsichtig zog ich ihm das Shirt über den Kopf und drückte ihn vorsichtig nach hinten,damit er sich hinlegen konnte. Ich deckte ihn vorsichtig zu und wollte mich gerade abwenden als seine Hand meinen Elbogen umfasste und mich umdrehte. Er schaute mich aus halbgeföffneten Lidern an. ''Bleib bei mir,Neyla.'',murmelt er.Ohne große Einwende nicke ich ihm zu. Er ist verletzt,vielleicht braucht er mich ja wirklich. Ich legte mich neben ihn und zog die Decke über uns.
Auf einmal spürte ich seine Hand an meiner Schulter,die mich an ihn zog.Ich kuschelte mich in seine Armbeuge,denn auf seiner Brust wollte ich jetzt nicht liegen,da er Schmerzen hat. Ohne ihn noch einmal anzuschauen schloss ich die Augen und versuchte einzuschlafen.Ein plötliches Zucken weckte mich und ich konnte sehen,dass Austin stark schwitzte und eine enorme Wärme von sich gab. Ich legte meine Hand auf seine Stirn und konnte feststellen,dass er Fieber hat. Ohne weiter darüber nach zu denken hüpfte ich aus dem Bett und holte eine Schüssel mit Wasser und einem Tuch und legte das feuche Tuch auf seine Stirn. Ich weckte ihn vorsichtig unnd deutete ihm an die Schmerztablett zu nehmen,die er widerwillig zu sich nahm und sich wieder hinlegte und wegdriftete. ich setzte mich auf einen Stuhl neben dem Bett und legte ihm immer wieder das Tuch auf die Stirn. Ich betrachtete besorgt seine schönes Gesicht. Er hat einfach wundervolle maskuline Züge und ich liebe seinen Dreitagebart,er hat was reifes und männliches. Als Austins Atemzüge regelmäßiger wurden stand ich auf und trug das Tablett was ich vorher gemacht hatte in die Küche und bereitete eine Hühnersuppe für ihn vor,die wie jeder weiß, jeden gesund macht.
Als ich mi der Suppe und dem Tee kochen fertig bin,komme ich wieder zurück u nd setze mich auf den Sessel neben dem Bett und berührte zaghaft seinen Arm um ihn aufzuwecken. Doch erschlief weiter. Ich legte meine Hand vorsichtig auf seine erhitzte Wange. Seine Augenlieder fingen an zu zucken und er öffnete seine Augen langsam und blickte mich ein wenig verwirrt an. ''Hey.'',flüsterte ich ihm zu und sstreichelte weiter seine Wange. ''Ich hab dir eine Suppe gemacht.'' Er nickte und setzte sich vorsichtig auf. Ich half ihm mit dem Polster und legte ihm dann das Tablett aufs Schoss. Er began die Suppe zu essen und sah danach sogar sofort viel besser aus,dass mir diese Erkenntnis ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Ich merkte,dass sein Shirt verschwitzt war und stand auf und ging zum Schrank und holte ein frisches heraus. Als er fertig war,trug ich das Tablett in die Küche und stellte den Tee auf den Nachtkasten. Als ich wieder ins Zimmer kam sah ich,dass er sich aufgesetzt hatte und sein Shirt über seinen Oberkörper gezogen hatte. Ich nahm es ihn ab und warf es in den Wäschekorb. Ich reichte ihm das Hemd und setzte mich ihm gegenüber. ''Was ist passiert?'',frage ich zögernd. Austin zog sich sein Hemd über und schaute mich ausdruckslos an als er began. ''Es gab eine kleine Ausseinandersetzung.Das war's nichts tragisches.'' Mich packte der blanke Zorn als ich ihm auf die Brust schlug ohne Rücksicht zu nehmen,dass er gerade leicht aufkeuchte. ''Lüg' mich nicht an,wenn ich die Wunde nicht desinfiziert hätte,hättest du sicher eine schlimmme Entzündung bekommen können.'',fauche ich ihn an.
Seine Mundwinkel zuckten ein wenig nach oben und mit einem komischen Funkeln starrt er in meine. ''Du hast dir also Sorgen gemacht?'',fragte er weiter grinsend. Augenverdrehend rauschte ich ins Badezimmer ab und schlug die Türe hinter mir zu.
Wütend schlug ich mit meiner Hand gegen die Duschwand. Ein Blitzartiger Schmerz empfing meine Hand und ich keuchte leicht auf. Ich strich meine Haare nach hinten und genoss die warmen Wasserstrahlen auf meiner Haut. Und seufzte auf. Als ich fertig bin,wickele ich mich in einen Bademantel neben der Türe und realisiere erst jetzt,dass ich keine Unterwäsche und keine Kleidung ins Badd mitgenommen habe. ''Verdammt!'',fluch ich leise und öffne langsam die Tür und hoffe inständig,dass Austin ins Wohnzimmer gegangen ist. Als ich ins Zimmer komme seh' ich ihn Neben dem Spiegel stehen. Er zog sich sein Hemd hoch und betrachtete angespannt sein Verband. Ich stellte mich hinter ihn und umfasste vorsichtig seine Taille und fuhr mit meinen Händen bis zu seiner Wunde und strich vorsicchtid drüber. Er seufzte auf als ich mein Gesicht an seinen muskulösen Rücken schmiegte.''Hast du noch Schmerzen?'',flüsterte ich gegen seine Haut. Er löst langsam meine Hände von seinem Körper und drehte sich zu mir und grinst mich leicht an und schüttelt den Kopf. Es blieb still zwischen uns,denn wir starrten uns an ohne etwas zu sagen,es war nicht unangenehm aber trotzdem so anders für mich,sodass ich den Blick abwand und Richtung Tür ging. ''Ich koch' uns was zu Abend.'',sagte ich ohne mich umzudrehen. Ich hörte nur sein leises Schnauben.
Austin p.o.V.:
Tag der Veröffentlichung: 29.05.2014
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
An meine Schwester.