Die Stärke der Tiere (Prolog)
Werde ich langsam verrückt?
Wieder und wieder sieht er sich das Foto im Tagespropheten an, den Fudge, der Zaubereiminister, ihm gegeben hat. Kann es wirklich wahr sein? Ist die Ratte auf der Schulter des Jungen wirklich der Mann wegen dem er die letzten 12 Jahre in Askaban verbringen musste?
Aber Black ist sich sicher. Man kann ganz Eindeutig sehen, dass der Ratte ein Vorderkralle fehlt.
Eine Kralle die sich die Ratte selbst abgeschnitten hatte. Jedoch nicht in der Gestalt dieses Tieres. Nein. In der Gestalt eines Menschen. In der Gestalt von Peter Pettigrew. Seinem wahren Ich. Denn Peter ist ein Animagus. Jemand der seine Gestalt in die eines Tieres wechseln kann. Die Gestalt ist nicht frei wählbar. Sie hängt von dem Charakter der Person ab. So trifft es sich gut das Pettigrew die Gestalt einer Ratte annimmt. Er ist genau so feige und hinterhältig wie es eine Ratte immer ist.
James Potter, Blacks bester Freund bevor Pettigrew ihn zum Tode verurteilt hatte, dagegen hatte einen echt starken Charakter. Er war immer treu und wusste ganz genau was in einem vorgeht wenn man traurig ist. Deswegen konnte James sich in einen Hirsch verwandeln.
Sirius Black selbst, auch ein Animagus, nimmt die Gestallt von einem Hund an. James hatte immergesagt, er wäre verspielt und verrückt. Wie es Hunde meistens sind. Aber wenn es drauf ankam wäre er immer da gewesen.
Und so hatte er all die Jahre nur ein Ziel. James und Lily Potter zu rächen. Für seinen Patensohn Harry. Er will Peter Pettigrew umbringen. Und dieses mal ohne das dieser in wieder mit einer List nach Askaban bringt.
Und jetzt endlich war es so weit. Er weiß wo Pettigrew ist, wo er sein wird sobald der September anbricht.
Doch wie soll Black zu ihm gelangen wo er doch im best bewachtestes Gefängnis der Welt ist. Wie soll er an den unzähligen Dementoren, den Wachen von Askaban, vorbei kommen ohne, dass diese ihn bemerkten und ihm womöglich das schlimmste was einem Menschen passieren kann antun!? Wenn sie ihm den Kuss gebe der ihm die Seele aus seinem Körper saugen würde. Obwohl sie blind sind wissen sie genau wo sich die Gefangenen befinden. Sie fühlen ihr Verzweiflung, Angst und Trauer. Ihre menschlichen Emotionen.
Aber was wenn seine Mutter immer Recht hatte als sie sagte Tiere wären stärker als Menschen? Er hatte nur diese eine Chance. Er wird es Versuchen.
Er hat nicht viel Zeit zu überlegen und die ganzen Fragen die in seinem Kopf schwirren zu beantworten, denn schon öffnet sich die Tür seiner Zelle, da die Dementoren ihm Essen bringen wollen. Schnell nimmt er die Gestalt des großen, schwarzen Hundes ein und läuft geradewegs an den Dammtoren vorbei zum Rand der Insel. Er springt in Wasser.
Der Weg zum Festland ist weit doch Black weiß er wird eine Belohnung bekommen. Der Gedanke treibt ihn an. Ihn, Black, den einzigen der es je geschafft hatte aus Askaban zu fliehen. Er wird alles tun um an die Ratte zu kommen.
Er wird ihn finden, umbringen und dann seinem Patensohn die Wahrheit erzählen. Das damals, vor 12 Jahren, nicht er, sondern Peter Pettigrew seine Eltern verraten hatte. Das er es war der für DEN schwarzen Magier arbeitet. Lord Voldemort. Selbst wenn ihm dann der Kuss eines Dementors drohen würde. Er wird es riskieren. Für Lily und James.
Er wird die Ratte von Ron Weasley finden.
Impressum
Tag der Veröffentlichung: 30.03.2013
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