Schon wieder ist ein Jahr vergangen,
die Weihnachtszeit kommt nun heran.
Zu schmücken wird nun angefangen,
hängt Kugeln nun an Zweige dran.
In Schaufenstern stehn Weihnachtsschilder,
wir stellen Weihnachtsengel auf,
kleben an Fenster Weihnachtsbilder,
stell’n a
uf Regale Kerzen drauf.
Wir basteln aus Stroh Weihnachtssterne,
es riecht nach Glühweinpunsch und Zimt,
die Lichter strahlen aus der Ferne,
wir sind auf Weihnacht eingestimmt.
Hell klingen frohe Weihnachtslieder,
gebacken wird in jedem Haus.
Wir singen: Alle Jahre wieder,
und warten auf den Nikolaus.
Geheimnisvoll pack ich Geschenke,
auf die ich goldnen Flitter siebe.
Ich lächle, wenn ich an dich denke
und freu mich auf das Fest der Liebe.
Adventsidylle
Der Himmel ist grau,
grau ist die Stadt
und die Straße ist nass.
Fern von hier Motorengeräusch.
Ich sitze und schaue freudlos hinaus,
und male mir schöne Dinge aus
und denke –
was ich den Eltern zu Weihnachten schenke.
Was ihnen wohl gefällt? –
Und draußen regnet’s.
Was ist das heut für eine Welt?
Nur eine trübe, graue Leere –
Und so was nennt man Adventsathmosphäre!
Da stehe ich auf, hole Mantel und Tasche
und laufe hinaus auf die nasse Straße.
Der Regen läuft mir übers Gesicht,
doch ich spüre ihn nicht.
Wohin gehe ich eigentlich?
Wohin treibt mich mein Gefühl?
Ich weiß es nicht, weiß nicht was ich will.
Die Straßen sind einsam, wie verlassen die Stadt.
Ich schaue hinauf in ein Fenster.
Da strahlt ein warmes Licht zurück,
ein Adventsstern leuchtet, verkündet mir Glück.
Doch um mich herum ist lauter Stille.
Adventsidylle?
Dann geh ich weiter in eine große Straße,
da sind die Auslagen strahlend hell.
Ich sehe Tannenzweige in einer schönen Vase
mit Kugeln dran, und eine Eisenbahn.
Und Teddys, Puppen, Roller, Ski.
Manches Kind besaß dieses wohl nie.
Ich seh‘ auch viel zu naschen
und greif‘ in meine Taschen und finde 10.- Mark.
Doch kann ich nichts dafür kaufen,
es ist ja Sonntag, schon 18 Uhr,
so muss ich weiterlaufen.
Kein Tag wie die andern ist es heute –
Adventsfreude?
Zurück tragen mich meine Beine,
ich bin mit mir und der Kälte alleine.
Es regnet stärker, die Wolken sind dicht,
doch ich friere nicht.
Ich bin nicht allein,
ich kenne ein Herz, das wird bei mir sein.
Es wird an mich denken,
ich muss ihm was schenken.
Und so laufe ich weiter.
Ich werde ganz heiter,
man kann mich beneiden,
denn auch ich habe Freuden.
Kann heut auch niemand bei mir sein,
so kann ich mich doch trotzdem freun.
Denn Weihnacht ist nah,
es ist wunderbar.
Beim Kerzenschein wird das Glück bei mir sein,
ich bin nicht allein.
Alle Pracht wird ich sehn,
Adventsfreud’ ist schön.
Alles schon dagewesen
Ich find die Weihnachtszeit so schön,
das Backen und das Lichteln,
der Glocken liebliches Getön,
natürlich auch das Wichteln.
Geruch nach Tannenduft und Zimt,
ein heimlich, hektisch Treiben,
die Menschen vorfreudig gestimmt
für Plätzchen Mandeln reiben.
Bekannt sind Lieder und Geschichten,
drum sollt es heut was neues sein,
was ich zur Weihnachtszeit wollt dichten,
doch fällt mir leider gar nichts ein.
Komm an den Kamin
Der Sturmwind peitscht den Regen vor sich her,
die bunten Blätter werden unansehnlich braun,
der Bäume Wipfel sind schon kahl und leer,
die lose Latte knattert an dem Zaun.
Doch im Kamin, da prasselt es gemütlich,
das Feuer macht die Stube wohlig warm
und die Familie sitzt am Tisch ganz friedlich,
erzählen sich Geschichten Arm in Arm.
Vom Glühwein steigt die Röte in die Wangen,
Lavendelduft verströmen bunte Kerzen,
es klingen Lieder, die wir einstmals sangen,
Weihnachtsvorfreude ist in allen Herzen.
Das Pfefferkuchenhaus
´s war Weihnachten, ich war ein Kind
und neugierig, wie Kinder sind.
Ich wickelte ein Päckchen aus
und fand ein Pfefferkuchenhaus.
Es war so bunt und wunderschön,
nie hatte ich so was geseh´n.
Dass es kaputt geht, war mir bang,
drum stellt´ ich ´s hinter Glas im Schrank.
Davor saß ich auf meinem Posten,
es durfte niemand davon Kosten.
Doch als ich nach der Weihnachtsnacht
ganz zeitig früh dann aufgewacht,
lief ich zum Pfefferkuchenhaus,
doch es sah plötzlich anders aus,
wie ich es abends abgestellt,
zusammen brach fast meine Welt.
Ich sah es mir genauer an,
der Schornstein fehlt, aus Marzipan!
Bei Mutter schlage ich Alarm,
sie nimmt mich zärtlich in den Arm,
sie tröstet mich, geht dann hinaus,
schimpft draußen meinen Bruder aus.
Am nächsten Morgen klaffte gar
ein großes Loch, wo ´s Dach einst war.
Das schöne Pfefferkuchenhaus
sah wie eine Ruine aus.
Ich rannte weinend zum Papa,
bei dem ich meinen Bruder sah.
Dem klebte, nein, ich glaubt es nicht,
der Zuckerguss noch im Gesicht.
Er lachte: hmmm, das schmeckt so fein,
gibst Du nichts ab, ess ich ´s allein.
Da bin ich schreiend weggerannt,
weil ich dort keine Hilfe fand.
Ich nahm die Reste nun von oben
und hab´ sie unters Bett geschoben,
ganz hinter, in die letzte Ecke,
damit sie auch niemand entdecke.
Doch als ich es am nächsten Tag
hervor zieh unterm Bett, da lag
kein Krümel mehr, vom Haus so bunt,
daneben lag der Dackelhund.
Warum ich Euch heut die Geschichte
vom Pfefferkuchenhaus berichte?
Ich hatte so ein Haus besessen,
doch nie auch nur ein Stück gegessen.
Hätt´ ich als Kind es nicht versteckt,
dann wüsst´ ich heute, wie es schmeckt.
Die Wandlung
Renate Hemmer ist eine Frau Mitte dreißig, stets schlecht gelaunt und äußerst unsympathisch. Meist zieht sie farblose, graue oder schwarze Kleidung an, und sieht dadurch noch dünner und älter aus. Ihr halblanges Haar wirkt ungepflegt und stumpf. Wie es ihr Mann Bernd mit ihr die ganzen Jahre aushält, ist allen Leuten im Häuserblock schleierhaft. Ich wohne im Appartement direkt unter ihr und höre sie oft kreischen. Dabei ist ihr Mann das ganze Gegenteil von ihr, ein großer, kräftiger, aber gutmütiger Teddy. Nichts kann ihn so schnell aus der Ruhe bringen. Er ist immer freundlich. Oft sehe ich ihn die Treppe putzen oder mit vollen Einkaufstaschen nach Hause kommen.
Vor Kurzem ist der kleine Christoph Küster aus dem Erdgeschoss mit seinem neuen Fahrrad schlimm gestürzt. Laut weinend kam er ins Haus gerannt, mit blutenden Knien und blutender Nase. Seine alleinstehende Mutter schlug die Hände über dem Kopf zusammen und wollte ihn verarzten. Aber er schrie nur: „Mein Fahrrad, mein Fahrrad!“ Es hatte eine große Acht im Vorderrad und Frau Küster zuckte ratlos mit den Schultern. Frau Hemmer schrie nach unten: „Ruhe, du Balg!“ Herr Hemmer jedoch holte seinen Werkzeugkasten und reparierte das Rad. Er liebt Kinder sehr und er hilft, wo er kann.
Selbst haben die Hemmers keine Kinder. Woran das liegt, weiß niemand so recht. Und vielleicht ist Frau Hemmer ja auch deshalb so grantig. Andererseits könnte ich sie mir mit Kindern auch nicht vorstellen. Wie sollten die armen Kleinen ihre Launen aushalten? Sie ist bösartig und die Kinder aus der Umgebung gehen ihr alle aus dem Weg.
Wie jeden Freitag fahre ich nach der Arbeit in den Supermarkt und stehe dann ewig an der Kasse an. Heute ist besonders viel Betrieb. Die Weihnachtsferien haben begonnen. In vielen Einkaufswagen türmen sich Süßigkeiten und Geschenke.
Vor mir in der Schlange steht Frau Hemmer. Beinahe hätte ich sie nicht erkannt. Sie trägt eine moderne Kurzhaarfrisur, einen hellgrünen Sportanorak über einer beigen Jeanshose und weiße Halbstiefel. Ihr Einkaufswagen ist voll bis unter den Rand. Auch sie kauft Süßigkeiten und Geschenke. Und Windeln!
Als sie die Ware aufs Band legt, dreht sie sich um und grüßt mich freundlich!
Total perplex nicke ich nur und sie lächelt mich an. Und dann höre ich sie zur Kassiererin sagen: „Ja, ich kaufe viel mehr ein als sonst. Wir haben ja auch jetzt zwei Mäuler mehr zu füttern.“
Als ich zu Hause meine Körbe auspacke, kommt mein Mann von der Arbeit. Ich sage zu ihm: „Hast du schon gehört? Die Hemmers....“
Und er fällt mir ins Wort: „Das wollte ich dir auch gerade erzählen. Stell dir vor, die Beiden waren doch im Sommer in Urlaub, in Afrika auf Safari. Und dort ist Frau Hemmer plötzlich krank geworden. Keiner wusste, was es war, denn sie hatten sich ja beide vorher hier impfen lassen. Es muss so schlimm gewesen sein, dass sie weder laufen, noch stehen oder sitzen konnte. Wie gelähmt lag sie zwei Wochen mitten im Urwald und wurde nur von einer Stammesgruppe der Massai gepflegt. Der Medizinmann behandelte sie mit irgendwelchen Pflanzen und seine Kinder kümmerten sich um sie. Sie gaben ihr zu essen und zu trinken. Die Kleinen mussten sie regelrecht füttern und ihr bei jedem Handgriff helfen, denn sie konnte sich weder allein anziehen, noch zur Toilette gehen. Herr Hemmer fuhr unterdessen mit dem Häuptlingssohn in einem uralten schrottreifen Jeep nach Nairobi, um eine Überführung in ein Krankenhaus zu organisieren. Frau Hemmer wurde mit einem Helikopter abgeholt und hat sich dann auch im Krankenhaus ziemlich schnell erholt. Man hat ihr gesagt, dass ihr die Kräuter vom Medizinmann das Leben gerettet hätten. Die Infektion hat sie sich wohl durch die Verletzung an einer giftigen Pflanze zugezogen.“
Längst standen meine Körbe unbeachtet auf dem Tisch. Ich hatte mich auf den Küchenstuhl gesetzt und fasziniert meinem Mann zugehört. „Woher weißt du das alles?“
„Der Bruder von Herrn Hemmer arbeitet bei uns in der Gütekontrolle. Und der hat die Geschichte überall herum erzählt. Aber pass auf! Die Sache geht noch weiter. Das Erlebnis muss bei Frau Hemmer irgendetwas Gravierendes bewirkt haben. Sie war plötzlich wie ausgewechselt. Als sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde, reisten sie noch einmal zu den Massai in den Urwald, um sich zu bedanken. Dort war inzwischen die Hölle ausgebrochen. Ein feindlicher Stamm hatte die kleine Gruppe überfallen, mehrere Männer getötet und Frauen entführt. Auch die beiden Kinder vom Medizinmann waren zu Waisen geworden. Da haben sich die Hemmers kurz entschlossen, die zwei Mädchen zu adoptieren und nach Deutschland zu holen. Nach wochenlangem Behördenkrieg bekamen sie dann die Genehmigung. Vorgestern erhielten sie die Nachricht, sie können die Kinder in Frankfurt vom Flughafen abholen. Sie wurden vom Roten Kreuz überführt. Und seit gestern sind die Hemmers nun Eltern von zwei Massai-Mädchen. Die Große ist acht und die Kleine zweieinhalb.“
Im Treppenhaus ging plötzlich ein ziemlicher Lärm los. Ich eilte an die Tür und spähte durch den Spion. Polternd stieg Familie Hemmer mit ihren zwei Kindern die Treppe hoch. Die Große redete in einer fremden Sprache auf Frau Hemmer ein, die das kleine weinende Mädchen auf dem Arm nach oben trug und ihr dabei die Tränen weg küsste. Herr Hemmer stapfte mit den vollen Einkaufstaschen in der einen Hand und einer wunderschönen Blaufichte in der anderen hinterher. Er hatte ein Lächeln auf den Lippen, in seinen Augen strahlte Freude und Glück.
Die Weihnachtskatastrophe
Heute Abend ist Bescherung,
zünden schnell die Kerzen an.
Mutter gibt eine Belehrung:
Passt schön auf, sonst brennt was an!
Eingepackt sind die Geschenke
und auf jedem steht der Name,
dass ich auch an alle denke,
ich noch im Gedächtnis krame.
Wo ist bloß das Päckchen hin?
Hatte es doch eingepackt.
Sind für Papa Socken drin
und die Bravo mit dem Akt.
Mutti kriegt von mir Pralinen,
meine Schwester einen Stift
für die Lippen, ich muss grienen,
weil die Farbe grün wie Gift.
In der Küche riecht es tüchtig,
Mam’ kommt schreiend angerannt.
Ich riech’s auch und denke flüchtig:
Ist die Weihnachtsgans verbrannt?
Mit Lametta, Kugeln, Spitze,
glänzt der Baum im Lichterschein
und weil ich davor jetzt sitze,
fällt mir noch was Tolles ein.
Ein Geschenk hab’ ich vergessen,
häng’ die Wurst an einen Zweig,
für den Dackelhund zum Fressen,
was ich diesem auch gleich zeig.
Doch der Hund kann’s nicht erwarten,
weil er am verhungern sei.
Zerrt den Baum bis in den Garten,
alle Kugeln sind entzwei.
Mutti ist total betroffen,
ringt verzweifelt ihre Hände.
Papa ist auch schon besoffen,
Weihnacht nimmt ein jähes Ende.
Ich bin wieder mal der Böse,
hab es doch nur gut gemeint.
Papa schimpft mit viel Getöse,
Mama sitzt am Tisch und weint.
Eins weiß ich auf alle Fälle
und dies eine schwör ich mir:
Schenk ihm nichts mehr, trotz Gebelle,
diesem unchristlichen Tier.
Weihnachtszeit
Winterzeit – Weihnachtszeit
macht die Menschenherzen weit.
Sterne in den Fensterscheiben
laden ein zum Stehenbleiben.
Tannengrün in hohes Vasen,
Schnee auf Dächern und auf Rasen,
einer Glocke heller Klang.
Kinderaugen sagen Dank.
Ein frohes Fest, ein gutes Jahr,
Gesundheit, Freude immerdar.
Ich wünsch‘ Dir Glück, genügend Geld,
vor allem Frieden auf der Welt.
Kleiner weihnachtlicher Unterschied
Bitte schenk mir, lieber Vater,
und das mein ich nicht im Scherz,
zu dem Fest, mach kein Theater,
einen schönen neuen Nerz.
Lächelnd holt er, ohne Fragen
schnell heraus sein Portemonnaie.
Warum soll das Kind nicht tragen
einen Pelz, so weiß wie Schnee?
Kind hat zwar schon viel auf Lager,
Pelze, Perlenschmuck und Gold,
denn der Vater, ein Manager,
schenkt ihm alles, was es wollt.
-
Bitte , bitte, lieber Daddy,
zitternd steht das Kind vor mir,
schenk zum Fest mir einen Teddy,
doch wir leben von Hartz vier.
Liebes Kind, Du musst verstehen,
dass das dieses Jahr nicht geht.
Mutti wird ein Kleidchen nähen,
das der alten Puppe steht.
Weihnachtliche Lichterbäume,
lieblich süßer Glockenhall,
in Erfüllung gehen Träume,
manche, doch nicht überall.
Fette Gänse und Pasteten,
mancher frisst sich kugelrund,
viele stehn nur da und beten,
lieber Gott, halt uns gesund.
Vorfreude
Schnee fällt sacht auf Wald und Wiesen,
Igel träumt im Winterschlaf
Mondlicht wacht sanft über diesen
Passt auch auf, auf Kuh und Schaf.
Leuchtet hell in unsre Herzen
Eisig weht der Winterwind
Schon sind aufgestellt die Kerzen,
Träumt von Weihnacht jedes Kind.
Emsig wird nun vorbereitet,
Flüsternd in Geschenkpapier,
Flötenspiel das Herz mir weitet.
Ich wünsch frohe Weihnacht Dir.
Weihnachten in der Hütte am See
Unter dem sternenklaren Himmel,
da steht die Hütte still am See.
Von fernem Ufer klingt Gebimmel,
zwei Menschen stapfen durch den Schnee.
Doch in der Hütte ist’s gemütlich,
das Holzscheit knistert im Kamin,
es riecht nach Plätzchen appetitlich,
nach grünem Tee und nach Jasmin.
Ich lege mich auf den Flokati
und schnurre vor Behaglichkeit.
Hab das Kondom geklaut vom Vati
und strahle vor Be-Sinnlichkeit.
Vom Tannenzweig strahlt Kerzenlicht,
ich seh die bunten Kügelchen,
nur das Lametta seh ich nicht
durch meine festen Hügelchen.
So friedlich ist das Fest der Liebe,
die Stimmung ist ein Auf und Nieder.
Wenn ich dich endlich von mir schiebe,
dann weiß ich: alle Jahre wieder…
Weihnachtsgedicht eines Kindes
Der Lichterbaum erstrahlet
gar hell in dunkler Nacht.
Ich habe ihn gemalet,
das hat viel Spaß gemacht.
Wir singen Weihnachtslieder,
wir singen sie gleich dann.
Alle Jahre wieder,
kommt der Weihnachtsmann.
Er bringt uns viel Geschenke,
in einem großen Sack.
Und wisst ihr, was ich denke:
Er trägt ihn huckepack.
Die Glocken läuten an dem Baum,
die Wunderkerzen strahlen.
Ich habe einen schönen Traum –
morgen muss ich ihn malen.
Weihnachtsmelodie
Ich sitze hier und träume
von einer Melodie.
Wie nenn ich sie?
Mir fallen viele Worte ein.
Auf dass ich keins versäume
schreib ich sie in ein Büchlein ein.
Sie klingt so licht und heiter,
und doch mit tiefem Sinn.
Ich stütz mich auf mein Kinn,
und denk an schöne Stunden,
und komponiere weiter.
Ich muss den Sinn erkunden.
Was mag der Sinn des Liedes sein?
Die Ursache der Freude?
Ich frage alle Leute,
und komm zu keinem Schluss.
Da fällt mir die Adventszeit ein.
Weihnacht wohl schuld sein muss.
Texte: © Leonore Enzmann
Tag der Veröffentlichung: 13.12.2009
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