Ich vermisse Dich
Das Schicksal, es kennt keine Gnade,
eines Tages schlägt es zu.
Alles, was ich hab, wirkt fade,
alles, was mir fehlt bist Du.
Ich vermisse Deine Gesten,
Deine Stimme, Deinen Blick.
Nichts und niemand kann mich trösten.
Niemals mehr kehrst Du zurück.
Alles, was von Dir geblieben,
ist das Bild dort an der Wand
und der Brief, den Du geschrieben
mir mit Deiner lieben Hand.
Nicht im Grab bist Du zu finden,
das da schattig unter Linden.
Ich kann zwar Dein Bild betrachten,
weiß wohl, was wir früher machten.
Fühl im Lichterschein der Kerzen,
Dich bei mir in meinem Herzen.
Nur dort kannst Du weiterleben,
Kraft mir, Mut und Hoffnung geben
Zum Jahresgedächtnis
Das Schicksal, es kennt keine Gnade,
bei Dir hat es schon zugeschlagen
Alles, was uns blieb, wirkt fade,
wie nur, soll´n wir das ertragen?
Du kamst an dem Unglückstag
auf der Straße in Bedrängnis.
Ein Unfall war der Schicksalsschlag,
dieser wurd´ Dir zum Verhängnis.
Verstrichen ist ein ganzes Jahr
seitdem Du von uns gerissen.
Eines ist uns aber klar,
dass wir immer Dich vermissen.
Es ist so schwer, es zu verstehn.
Dein Herz hat aufgehört zu schlagen.
Werd‘ ich Dich jemals wiedersehn?
Kann meine Seele es ertragen?
Du warst das Glück in meinem Leben.
Nicht eine Stunde möcht‘ ich missen.
Hast Kraft und Liebe mir gegeben.
Der Tod hat Dich von mir gerissen.
Du bist erlöst von Deinen Schmerzen.
Ich denke Dein in Dankbarkeit.
Du bist das Licht in meinem Herzen,
das mich begleitet alle Zeit.
Nun wurde er von Euch gerissen,
den letzten Weg geht er allein.
Wir alle werden ihn vermissen
und wollen Euch zur Seite sein.
Selig ist er heimgegangen,
auch wenn Euch das Herz zerbricht.
Gott hat gütig ihn empfangen.
Seid dankbar nun und weinet nicht.
Texte: © Leonore Enzmann
Bilder by google
Tag der Veröffentlichung: 03.08.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für all jene, die ihre tiefe Trauer in Versen ausdrücken möchten.