Ode ans Allgäu
Scheint die Sonne warm vom Himmelszelt,
wechselt mit Gewitterschauern sich,
ist es Sommer, wie er mir gefällt
und auf meinen Urlaub freu ich mich.
Ja, nun packt mich meine Reisewut,
stecke Wanderschuh und Badesachen ein.
Luftveränderung tut mir jetzt gut,
bald schon werde ich im Allgäu sein.
Sanfte Hügel erst, dann steil bergan,
wiegt der Wind des Waldes dunkle Wipfel
und das Hochgebirge zieht mich in den Bann,
in der Ferne blinken Gletschergipfel.
Allgäu, wunderschönes Bergenland,
bei dir fühle ich Romantik pur,
weil ich in dir meine Ruhe fand,
bist für meine Seele Wunderkur.
Seid vergessen, Alltagsstress und Hast,
rufe laut und lausch des Echos Hall.
Leg am Bergseeufer mich zur Rast,
in der Ferne rauscht ein Wasserfall.
Im Azur ziehn Adler ihre Bahn,
schwingen sich hinauf in luft´ge Höh´n.
Vor mir blüht der blaue Enzian-
Allgäu – Bergland – oh wie bist Du schön!
Der Grünten
Grüntenhütte
Moosbach am Rottachsee
Sessellift zum Mittag
Am Mittag
Mittag, Bergstation
Blick auf Immenstadt
Meine Idylle
Silbergraue Nebelschwaden
ziehen durch den Tann.
Filigrane Spinnwebfaden
wehen leis’ heran.
Dunkel heben sich die Kronen
vor dem grauen Firmament.
In den hohen Wipfeln thronen
schwarze Wesen, wild und fremd.
Zwischen Tannen, Buchen, Eichen
murmelt leis des Baches Lauf.
Und ich schreite über weichen
Moosteppich den Berg hinauf.
Nun vergeh’n die Nebelschleier,
seh’ vom Berg hinab ins Land.
Hier wird mir der Atem freier,
weil ich endlich Ruhe fand.
Blick vom Mittag
Blick vom Mittag auf Alpseen
Blick vom Sessellift auf Immenstadt
Auf dem Heinrichsweg
Vom Heinrichsweg Blick auf die Burg Sulzbach
Eingang zur Starzlachklamm
Brotzeit auf der Alpe Obere Schwande
Breitachklamm
Blick auf Tiefenbach
Auf der Kamelfarm in Seeg
4 Kamele
Kutschenmuseum in Hinterstein
So fasziniert, wie hier in diesen Räumen,
war ich noch nie, das geb ich gerne zu.
Hier zu verweilen und dabei zu träumen -
so märchenhaft - hier find ich meine Ruh´.
So liebevoll gestaltet sind die Dinge,
kein Gut und Geld wiegt diese Wunder auf.
Und wenn ich bis ans Weltenende ginge,
ich von der Wunderwelt hier immer singe,
da geb´ ich gerne Brief und Siegel drauf.
Weg zum Kutschenmuseum in Hinterstein
Kutschenmuseum Hinterstein
Eistobel
Im Eistobel
Im Eistobel
Im Eistobel
Im Eistobel
Alpenpracht
Im Alpenvorland, so flach bergan
steigen die Flächen und Pfade.
Und hoch steht das Holz, etwas höher bergan
das Wilddickicht an der Fassade.
Das Grün, etwas dunkler, dann hellt es sich auf.
Die Bäume weichen den Weiden.
Dazwischen plätschert friedlich der Lauf
des Flusses aus uralten Zeiten.
Das Hochgebirge, so mächtig und schön,
so stolz und unnahbar zugleich.
Da oben ist schon der Schnee zu sehn,
der blitzenden Pfeile Reich.
Die Sonne, sie spiegelt sich tausendfach
in weißen Felsen und Spalten.
Und droben unter dem Himmelsdach
scheinen die Wolken zu halten.
Und steil führt uns der Pfad hinan.
Das Herze wird uns weit.
Die Berge halten uns in Bann.
Das Reich der Ewigkeit.
Badesee in Gschwendt
Auf Wiedersehen, schönes Allgäu
Texte: © 2009 Alle Rechte bei Leonore Enzmann. Nachdruck oder Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Autorin.
Tag der Veröffentlichung: 01.07.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für alle, die das Allgäu lieben