Cover

Leseprobe

Der Weg

Vorgeschichte

Es wird Weihnachten

 

SciFa-Roman

 

Spike Sol

 

Impressum:

Spike Sol c/o Schermer

Tilsiter Str. 2E

22049 Hamburg

Deutschland

Spike.Sol.Soloton@gmail.com

https://soloton.webnode.com/

 

 

Alle Recht vorbehalten. Alle Texte, Textteil, Grafiken, Layouts sowie alle sonstigen schöpferischen Teile dieses Werks sind unter urheberrechtlich geschützt und jedwede Änderung des Dokuments untersagt. Das Kopieren, die Digitalisierung, die Farbverfremdung, die Komprimierung in ein anderes Format und Ähnliches, stellen auch eine urheberrechtlich relevante Vervielfältigung dar. Verstöße gegen den urheberrechtlichen Schutz sowie jegliche Bearbeitung der hier erwähnten schöpferischen Elemente sind nur mit ausdrücklicher vorheriger Zustimmung des Verlags und des Autors zulässig. Zuwiderhandlungen haben Unterlassungs- und gegebenenfalls Schadenersatzansprüche zur Folge und werden auch strafrechtlich verfolgt.

 

 

Copyright by Spike Sol 2019

 

 

 

 

 

 

 

„熱やすい冷めやすい“ - „Atsuyasui sameyasui“

„Was schnell heiß wird, kühlt rasch ab.“

 

Japanische Weisheit

Inhaltsverzeichnis

Früher, also ganz ganz Früher 5

Guten Morgen 33

Weihnachten, oder wie alles anfing.

Früher, also ganz ganz Früher

Die Welt ist am Ende. Ja, das ist kein ansprechender Anfang einer Geschichte, aber anlügen, auf der anderen Seite, will ich dich auch nicht. Es wird in keiner Weise besser. Im Gegenteil.

Die Bewohneranzahl hat sich weltweit auf rund 42 Milliarden Menschen gesteigert und die verursachen Probleme, die zwingend nach Lösungen schreien. Die Umweltverschmutzung hat derartige Ausmaße angenommen, dass es weltweit nur noch fünf kontinentale Blöcke gibt, in denen man überleben kann.

Einen Europäischen Block, der Skandinavien, Teile von Russland bis runter zur Türkei einschließt, das nördliche Mittelmeer und Spanien. Portugal, Frankreich und Großbritannien sind ebenfalls mit drin.

Es gibt einen afrikanischen Block. Im Norden Algerien, Libyen Niger und Tschad als Beispiel, sind gar nicht mit drin. Etwas südlicher, wo es grüner wird, geht es los. Von Gambia im Westen Ghana, Teile vom Niger, Zentralafrikanische Republik, Südsudan, bis runter nach Angola, Sambia, Mosambik ist der afrikanische Block.

Dann gibt es einen asiatischen Block, der Indien, China, Korea, Japan, bis runter nach Thailand, Malaysia, Kambodscha, bis rüber zu den Philippinen alles mit einschließt. Australien hatte lange ohne Schutz überlebt, musste aber irgendwann ebenfalls aufgegeben werden.

Dann gibt es den nordamerikanischen Block, der sich vom Yukon, rüber nach Nunavut zieht, wo alle Grönländer und Isländer untergekommen sind, die nicht nach Skandinavien übersiedelten, bis runter an die mexikanische Grenze. Mexiko gibt es auch nicht mehr.

Der fünfte Block sind dann Teile von Südamerika. Von oben, Kolumbien, Venezuela, über Brasilien, runter nach Bolivien, Paraguay, bis nach Uruguay. Peru und Chile hatte man vorher schon den Bodenschätzen beraubt, da bestand kein Interesse mehr. Und da die Menschheit unaufhörlich anwuchs, hat man die Menschen dort einfach verrecken lassen. Man hat sie nicht mehr gebraucht.

Das ist die Welt derzeit so im Groben. Das man mal eine Vorstellung hat. Dass das massive Probleme auch gesellschaftlicher Art und in allen anderen denkbaren Bereichen mit sich bringt, dürfte soweit klar sein.

Diese 5 kontinentalen Blöcke sind hermetisch abgeschlossene Kuppeldächer, die man über die Kontinente gebaut hat, da ein Leben außerhalb nicht mehr möglich ist. Man kann wohl davon ausgehen, dass unter jedem Kuppeldach round about 4,5 Milliarden Menschen leben. 4,5 Milliarden Menschen die etwas zu Trinken haben wollen und etwas zu essen. Dessen Bedürfnisse nach Kleidung und Obdach mal mehr, meistens weniger gut entsprochen werden kann.

 

Es war damals im Jahre 3227, im französischsprachigen Libreville, in Gabun, knapp unterhalb von Äquatorialguinea, im afrikanischen Block. Es war in einem Viertel mit überwiegend bescheidenen Häusern. Die Leute dort kamen zurecht, ja, aber man übte sich in Bescheidenheit und Demut.

Ein aufgeweckter putziger Schokokrümel von etwa 5 Jahren, mit süßen kleinen Löckchen ging mit ihrem Vater früh morgens im Akanda Nationalpark spazieren. Ihr Dad ist Apotheker und sammelt gerne Heilpflanzen und Kräuter, um daraus Mixturen herzustellen. Eine Stunde sind sie schon wortlos im verzweigten Flussdelta gelaufen, wie der Vater plötzlich bei einem etwa einen Meter fünfzig hohen Strauch stehen bleibt.

»Schau Trisch«, dreht er sich zu ihr um, »das ist eine Tabernanthe iboga. Sie kann Hepathitis-C lindern, manchmal sogar heilen und verbessert die Leberwerte.«

Voller Neugier schaut die kleine Trisch ihren Papa an und verstand noch kein Wort.

»Aber man muss sie sehr sparsam verwenden, denn sie wirkt in größeren Mengen als Droge.«

»Oh, Papa…. Eine Droge? Das ist doch gefährlich Papa, oder nicht?«

»Schau Trischilein, alles was wir um uns haben, ist ab einer bestimmten Menge schlimm. Trinke mal 20 Liter frisches klares Wasser in sehr sehr kurzer Zeit auf einmal, das ist schlimm, ganz ganz schlimm. Aber wenn du hier und da mal einen Schluck trinkst, ist es sehr gesund und erfrischend. Und so ist es auch mit dieser Pflanze. In Maßen kann sie sehr hilfreich sein. Wir werden etwas davon mitnehmen.«

Die kleine Trisch nickt und versucht

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 15.10.2019

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /