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Namenlos verschollen


Es darbt wirr in mir und kaum vermisst
Mal ist es leis´ und mal sehr laut
Hab selten verstanden, was es ist
und ihm nie über den Weg getraut


Unmöglich, nach seinem Sinn zu fragen,
lebt es durch viele Mauern eingezwängt
Mit leisen Tränen ständig zu Grabe getragen
und in quälende Tiefen der Seele gedrängt


Es wurde wehrlos, weil du dich seit Jahren verirrst
In sinnlosen Kämpfen war seine Melodie zerhackt
Ersatzlos aufgegeben, damit du funktionierst,
wurde es verleugnet, bis zerstört war sein Takt



Hab lebendige Träume aus dem Herz gerissen,
bunte Bilder in kalten Nächten verbannt
Damit ich Frieden finde in gutem Gewissen,
dessen Macht mir vertraut ist und allzu bekannt


Hab stetig diese Rituale vollzogen
Es schien tot, seine Ewigkeit durchtrennt
Das Herz vernichtet, Wirbel knackend verbogen
damit nichts mehr in mir seinen Namen kennt


Es liegt wie feinste Asche auf deiner Seele
Verbrannt im Feuer, das besiegelt den Pakt,
zwischen Überleben und dem, was Dir fehlte.
Erst, wenn er zerbricht, schlägt dein Leben im Takt

Impressum

Texte: Zaubertrommel a. D. Juli 2013
Bildmaterialien: Zaubertrommel a. D. Juli 2013
Tag der Veröffentlichung: 30.07.2013

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