Warten auf dich
ich treibe in deinem kommen
kein himmel gleicht dem anderen
während ich all deine gesichter zähle
sekunden wachsen wie bäume
und riesige wälder streifen die stürme
hinter meiner brust
das meer ist mein zeuge
die vögel und die fische
wenn unsere liebe sich berührt
kann ich das gold in den augen
des abends sehen und süße milch
in den armen des morgens schmecken
aus deinem atem taumeln tänzer
die in mich fliegen
und mit meiner seele singen
wohin kann ich noch sinken
als in tiefste schluchten
in denen wildes moos
sich um die unerklärlichkeit
meines fühlens schmiegt
wohin noch fliegen als in höchste sonnen
aus denen zeit so leise fällt wie schnee
nie zuvor hörte ich mein herz
vor glück weinen
so laut wie liebe
Himmelszeiten
Auf dem Seil
werde ich dir begegnen
unter den Sternen
*
aus dem blauen Schwarz
komme ich auf dich zu
Staunen in meinen Händen
mit denen ich die Mondsichel
auf deine Stirn streiche
zwischen unseren Küssen
fliegen Welten voller Wunder
und wenn der volle Mond
auf meiner Brust beginnt zu leuchten
haben wir gelernt
zu zweit
entlang dem Seil zu wandern.
Manchmal bin ich ein Panther
Berauscht kusssüchtig
habe ich Furcht
meine Krallen
zu tief in deinen
sensiblen Nacken
zu spitzen
meinen exotisch frischen
Raubtieratem bedrohlich
auf deine sinnlichen Lippen
zu fauchen
mit meiner Beute
zu spielen
bevor ich sie wie ein
schwarzfunkelnder Panther
gierig verschlinge .
Die ganze Nacht
den Mond herauf und herunter
unerbittlich
auf allen Sternenstrahlen
bitte ich dich
zum neuen Spiel
zünde ich mit Venusflammen
meine Pantheraugen glühend an
um dich erneut zu jagen
zu erbeuten , zu verschlingen
bis du zum letzten mal
dich Stürme atmend mir ergebend
in Seidenbergen tief versinkst.
Die Nacht verschläft
die frühe Dämmerung
satt und zufrieden
schnurre ich dir
Liebeslieder
bitte ich die
Morgensonne dir
leise zu schmeicheln
deine Träume zu wärmen
dein Gesicht zu liebkosen
und vor allem
dein Herz zu küssen
in das ich zuvor
meine ganze schwarze
Seele geliebt habe.
In mir geborgen
Aus Mondwurzelblättern
schwebten Libellen
über versunkene Städte
das wärmende Licht
einst blauer Tage
gefangen in den Netzen
ihrer zitternden Flügel
unsere Sommer
in Blüten gerollt
verloren ihr Schwirren
ohne deinen leichten Schritt
so las ich aus den Bruchstücken
der fallenden Stille
die regennass
einen Weg in mein Herz bog
deine Liebe auf
die nun für immer wie ein Vogel
in seinem Nest schläft.
Abschied der Schmetterlinge
Deine Worte fallen wie Schnee
auf unsere gewesene Welt
Eisblumen auf unser Lachen
die Jahre verschwinden
leise - behutsam
unter weißen Winterdecken
doch aus meinem Herzen
blutet es Schmetterlinge.
Herzsturm
ich fühle das Lichte
das Leichte
das Warme
das Schöne
aus deinen Händen
in denen die Sonne
zu wohnen scheint
i
ch fliege mit den Küssen
deiner Lippen
über Wolken
durch Flüsse
zwischen Gräser
des glasgrünen Ozeans
durch die Stürme
meines Herzschlags
der frohes Bunt
wie Konfetti streut
ich liebe
dein Lachen
das federweich splittert
in samtene Träume
das meine Lippen kitzelt
mich wie toll im Tanze dreht
doch vor allem fühle ich
mich
fast neu
im Spiegel
deines Herzens
Augenblick
um Augenblick
mit dir
malt Licht
in diese Liebe
stürmt mein Herz
und singt in mir
Es ist dein Sanft
Es ist die zärtliche Stille
um dich herum
die mich
deinen sanften Klang
atmen lässt
kein Auge
vermag so zu seelen
keine Lippen
so zu schmiegen
wie dein Sanft
das meinem Herzen
die Fenster geöffnet hat.
Texte:
Texte und Bilder stehen unter dem Copyright von Mara Krovecs,Grundlage von Bild Nr. 1: V.Krovecs
Tag der Veröffentlichung: 22.01.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für Liebende