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Kühl legt sich die Luft auf meine nackte Haut. Tief in mir drinn brennt ein Feuer. Ein Verlangen so stark wie tausend Tonnen Dynamit. Ich lieg im saftig grünem Gras. Alles um mich herum riecht nach Mary. Doch wie kann das sein? Ich bin völlig allein und doch scheint Mary bei mir zu sein.Ich kann Sie spüren, kann Sie riechen, doch sehen kann ich Sie nicht. Wo ist Mary nur? Ich sehe mich nach allen Seiten um, doch Mary bleibt verschwunden.Am Himmel sehe ich ganz in der Ferne einen Stern hell funkeln, als zwinkert er mir zu. Ich winke zurück und wünsche mich zu ihm hinauf, vielleicht kann ich so Mary sehen. Unsichtbare Hände legen sich um mich. Streicheln meinen Bauch und meinen Rücken. Es ist Mary, doch wo ist Sie nur? Marys Lippen liebkosen meinen Busen, fangen an meine Brustwarzen zu beglücken.

'Das kann nicht sein. Ich bin doch ganz allein.'

Marys heißer Atem wandert an meinem Hals hinauf hin zu meinem Ohr.

'Du kannst es ruhig glauben. Ich bin s und werde es auch immer sein. Nicht das Leben geht zu Ende wenn man stirbt. Ich werde nicht verschwinden und immer einen Weg zu Dir finden. Ich werde Dich küssen, Dich überall berühren und Dich ganz nah anmir spüren. Halt mich fest, lass mich nicht noch einmal los.'

Mary ist so warm und so nah, doch wo ist Sie nur? Ich kann Sie nicht sehen, suche mit den Augen überall nach Ihr und kann Sie doch nicht finden.

'Schließe Deine Augen, hör nicht auf das was sie Dir sagen. Benutze Dein Herz und Du bekommst Antwort auf Deine Fragen.'

Ich kann Mary hören, doch sehen kann ich Sie nicht. Ich schließe meine Augen und beginne mit meinem Herzen zu sehen. Jetzt wird mir Alles klar. Meine Augen sind 'blind', doch mein Herz lässt mich mehr sehen als mir meine Augen jemals zeigten.

'Verstehst Du nun was ich mein? In Deinem Herzen werd ich immer bei Dir sein.'

Jetzt seh ich Mary so schön sah ich Sie noch nie.


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Ja Mary – meine Mary. Was war das für eine fantstische Frau. Mary mit ihren langen, leicht gewellten, strohblonden Haaren. Wenn der Wind in ihren Haaren spielte und darin leise seine Lieder sang, sah Mary wie ein Engel aus. Sie war mitte 20, doch das sah man Ihr beim besten Willen nicht an. Ihre Augen sahen aus wie 2 Diamanten die in der Sonne glänzten und die man dabei unter klares, kühles Wasser hielt. Ihre Augen sahen mehr als die Augen aller Menschen zusammen.Wie oft erzählte Sie mir von all den Farben, von all den wundervollen Wiesen voller Blumen, von den klaren Bächen die sanft vor sich hin plätscherten, von den bunten Vögeln die ihre schönsten Lieder für uns spielten. Sie sah Dinge von denen Keiner wusste oder ahnte, dabei waren Mary Augen blind. Sie war sehr sportlich. Sie lief jeden Tag ihre 30km, bevor wir uns kennenlernten allein, danach zusammen mit mir. Bei unseren Läufen erzählte Sie mir jedesmal was Sie sah. Ihre Beine trugen Sie über jedes Hinderniss un ich, ich die jenige die mit beiden Augen sehen konnte, stolperte über Alles das mir in den Weg kam. Ab und zu auch über Mary, aber das war für uns Beide dann eher angenehm. Ich ärgerte mich oft über mich selbst wenn ich wieder mal mit 2 neuen blauen Flecken von unseren Läufen zurück kam und Mary unversehrt war. Oft war ich auch deswegen neidisch auf Sie. Mary machte auch sehr viel Fitness und Aerobic um sich fit zu halten. Sie hatte einen wirklich straffen Bauch, als hätte man eine glatte Decke ganz straff darüber gespannt. Ihr ganzer Körper war durchtrainiert und für eine Frau sehr muskulös. Ihr Po war eine Pracht. Zwei wundervoll knackige Backen die zum Anbeißen aussahen. Beide Backen waren gleichmäßig rund geformt und erinnerten mich jedesmal an einen zu groß geratenen, saftigen Apfel. An Äpfel erinnerte mich noch etwas Anderes an Ihrem Körper. An diesen Äpfeln machte ich mich gern zu schaffen. Ihr Busen war echt der Knaller. Zwei feste, runde Brüste, schöner hätte die Natur so etwas nicht schaffen können. Mary war total liebevoll, hatte für fast Alles und Jeden Verständnis. In unserer Beziehung war Sie der Ruhepol. Jedesmal wenn ich von Arbeit kam und wieder mal total am Arsch war, weil mein Chef wieder Alles gemacht hat nur nicht das was uns Erfolg bringen würde und mir dafür die Schuld gab, war es Mary die mich wieder aufbaute und mich von meinen 360 runter holte und das Alles nur wenn ich Sie ansah.


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Wie jedesmal wenn ich zum Cosbudener See wollte,fuhr ich mit der Straßenbahn von Leipzig Gördelerring nach Markkleberg West. Von der Haltestelle aus waren es etwa 10 Minuten zu Fuß bis zum See. An dr Ostseite des Sees befanden sich mehr Bade-, Radfahr-, Skate- und Spaziergangmöglichkeiten als sonst irgendetwas. Einen wundervollen Blick auf den Wald auf der Westseite des Sees hatte man aber auf Garantie. Die Aussicht auf die schönsten Sonnenuntergänge der Wlt waren Hier natürlich gegeben – vorausgesetzt die Sonne war überhaupt zu sehen.

Der 20. Juli des Jahres 1996 war ein wirklich perfekter Tag. Die Sonne schien so warm wie nie vom Himmel, aber die Wärme war gut auszuhalten. Der Wind hatte Erbahmen und schickte des Öfteren eine herrlich wohltuende und kühlende Brise. Die Leute überrannten sich am Strand. Vor lauter Menschen konnte man den Strand garnicht mehr erkennen. Aus dem Wasser ragten so viel Köpfe das man von Oben sicherlich denken würde es handle sich um einen Teller Klößchensuppe. Ich war guter Dinge und hatte Hoffnung, das auf diese Art mehr platz n meinem Lieblingseiscafe am Pier 1 war. Ich sollte recht behalten.


Schon von Weitem begrüßte mich Ashley die sich, wie immer, eine zusätzliche Zigarettenpause gönnte, ohne den Küchencheff zu fragen.

'Hallo Ashley. Du kommst noch in Teufelsküche wenn der Chef Dich erwischt.'

'Pssst. Jetzt Verrat mich doch nicht. Der Chef hat grad Stress, da merkt der die 2 Minuten die ich fehle doch garnicht.'

Plötzlich sprang die Tür auf und Ashleys Chef stand nur mit einem Kopfschütteln und einem flüchtigem Lächeln in der Tür.

'Hab ich s mir doch gedacht. Gedenkt Fräulein heut auch mal noch etwas zu tun?'

'Och Chefilein. Ein Zigarettchen. Guck ma bin gleich fertig.'

Mit einem breiten Grinsen zeigte Ashley ihre Zigarette hoch und setzte aber sofort ihren Rehblick auf. Ihr chef sah Sie verzweifelt an, weil er langsam nicht mehr wusstewas er mit so einem Wirbelwind wie Ashley noch anstellen sollte. Ashley war in Wirklichkeit kein Faulpelz und drückte sich vor der Arbeit. Im Gegenteil, Sie arbeitete die Pausen durch. Wenn die Anderen ihre Pause machten, war es Ashley die dann immer die Küche schmiss. Genau das schien Ihrem Chef auch gerade durch den Kopf zu gehen. Resigniert sah er Ashley an, sah auf seine uhr und gab Ihr dann zu verstehen das Sie noch 5 Minuten habe. Dann ging er zurück in die Küche. Und ich ging weiter Richtung Terasse wo ich auch gleich meinen Lieblingsplatz ansteuerte. Ich setzte mich jedesmal, wenn der Tisch noch frei war, in die Ecke an das Geländer, direkt ans Wasser. So konnte ich die Fischlein die sich unten im Wasser tummelten beobachten und hatte die beste Sicht auf den Wald und fast den ganzen See. Die Sonne schien auf den See und lies ihn wie einen riesigen Spiegel glänzen. Wie immer verfiel ich innerhalb von kürzester Zeit ins Träumen.

'Na Du Träumerin?'

Das war Natascha, Wer auch sonst. Natascha bediente mich vom ersten Tag an als ich Hier zum ersten Mal war. Natascha hatte lange, blonde Haare und immer ein Lächeln auf den Lippen, jedenfalls immer wenn ich da war.

'Ne heiße Schokolade. Bitte.'

'Na klar, was auch sonst. Gibt s bei Dir auch noch was Anderes als heiße Schokolade?'

'Nö. Wieso? Is doch lecker.'

Natascha lächelte jedesmal wenn ich meine Bestellung aufgegeben hatte und musterte mich mit einem interessierten Blick. Was Sie wohl dachte wenn Sie mich so ansah? Dahinter bin ich bis jetzt noch nicht gekommen. Innerhalb von einer Minute hatte ich dann meine heiße Schokolade auf dem Tisch stehen. Danach setzte sich Natascha meistens noch eine ganze Weile zu mir und unterhielt sich mit mir. Und jedesmal stellte Sie mir die gleiche Frage.

'Hast Du nun endlich mal ein Girl getroffen mit dem Du glücklich bist?'

Dummerweise konnte ich Ihr leider immer nur das gleiche Antworten.

'Nein, das richtige Girl traut sich noch nicht.'

'Das kann ich mir garnicht vorstellen bei so ner tollen Frau wie Dir. Du siehst einfach super aus und bist echt ne ganz Liebe. Warum startest Du nicht endlich ne anzeige in einer Zeitung? Die Girls werden Dich über den Haufen rennen, dann musst Du nur noch Eins aussuchen.'

Das sagte Natascha jedesmal. Wenn Sie wüsste das ich einfach zur Zeit keine Freundin haben wollte, würde Sie mich für verrückt erklären. Aber so war das halt. Das dachte ich zumindest zu diesem Zeitpunkt.


Nachdem ich meine heiße Schokolade getrunken hatte, bezahlte ich und ging eine Weile um den See, bis ich eine ruhige Stelle gefunden hatte. Ich setzte mich auf den Boden und sah eine ganze Weile einfach nur so auf s Wasser, ohne wirklich etwas wahrzunehmen. Dann legte ich mich auf den Rücken und starrte in den Himmel. Ich jagte meinen Träumen hinter her und verlor mich in der Ruhe. Das Einzigste was ich hörte war das sanfte Rauschen des Windes in den Bäumen und das Gezwitscher der Vögel. Ich liebte diese Ruhe. Es war Alles so friedlich und ich wünschte mir jedesmal das es immer so wäre. Nach einer gewissen zeit jedoch fühlte ich plötzlich das ich nicht allein war. Ich wollte aber nicht aufstehen und nachsehen, also verdrängte ich das Gefühl. Doch das Gefühl wollte einfach nicht verschwinden.

'Du magst auch die Stille Hier, oder?'

Was? Diese Stimme. So eine wundervolle Stimme hatte ich noch nie gehört. So selbstbewusst, sicher und doch so liebevoll und zärtlich. Ich sah in die Richtung aus der die Stimme kam und sah in diese unglaublich schönen Augen. Ihre Augen hatten mich fixiert und doch spürte ich das sie mich nicht sehen konnten. Und doch wusste Sie wie ich aussah. Sie fühlte mich, mein Aussehen, Ihre Umgebung.

'Ich hatte nicht bemerkt das Hier noch Jemand ist. Komm, setz Dich zu mir.'

Als Sie neben mir saß überkam mich so ein seltsam schönes Gefühl. So etwas hatte ich lang nicht mehr gespürt. Plötzlich war mir Alles egal nur SIE nicht. Ich bekam nur noch SIE mit. Überall wo ich hin sah, sah ich SIE. Ich hörte in Allem IHRE Stimme. Einsamkeit war auf einen Schlag ein Fremdwort. Jetzt war SIE da und ich wollte nicht mehr allein sein, nicht mehr einsam sein. Egal was Sie tat, auch wenn Sie nur schweigend da saß, ich kam einfach nicht los von Ihr. Wir redeten eine halbe Ewigkeit und wenn es nach mir gegangen wär, hätten es ruhig noch einige mehr werden können. Ohne Vorwarnung, ohne das Sie sich vorher hatte etwas anmerken lassen, stand Sie auf und wendete sich zum Gehen.

'Warte. Wo willst Du hin? Du kannst doch jetzt nich einfach gehen.'

Ich hatte den Satz noch nicht einmal ausgesprochen da war Sie weg. So schnell und lautlos wie Sie aufgetaucht war. Nur wo war Sie hin? Gerade eben lief Sie auf den Weg zu und plötzlich war Sie wie in Luft aufgelöst verschwunden.Verzweifelt sah ich mich nach allen nach Ihr Seiten um, doch ich konnte nirgends noch Sie noch irgendeine Spur von Ihr finden. Wnttäuscht gab ich meine Suche auf und begab mich auf den Heimweg. Eins stand für mich aber fest, ich musste Sie auf jeden Fall wieder shen, sonst würde ich sterben.


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Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Die ganze Zeit sah ich immer wieder dieses Girl vom See vor mir. Immer wieder sah ich Sie aufstehen und verschwinden. Ich hatte Sie nicht einmal nach Ihrem Namen fragen können.
Die nacht schien kein Ende finden zu wollen Es musste tag werden. Es musste einfach. Gegen 5 Uhr Morgens macht ich mich auf den Weg zum Bahnhof um den aller ersten Zug nach Leipzig zu nehmen. Vom Bahnhof aus fuhr ich direkt zum See und ging am Ufer entlang. Alles war so ruhig, so leer und friedlich. Und doch tat mir mein Herz weh. Es schien sich aelbst aus meinem Leib befreien zu wollen um die Unbekannte zu suchen. Es schrie nach Ihr, obwohl es Ihren Namen nicht kannte. Es weinte so sehr das ich glaubte ertrinken zu müssen. Was um Himmelswillen war nur gestern mit mir geschen? Ich hatte mir den Verstand rauben lassen und hatte es nicht einmal bemerkt. Sie hat mich verzaubert und war dann einfach verschwunden, hat mich einsam am Ufer sitzen lassen, hat mich verzweifeln lassen. Wer war Sie? Was tat Sie mit mir?


Die Sonne ging schon langsam auf als ich endlich eine Stelle am Ufer gefunden hatte, an der ich mich wie ein Häufchen Elend zu Boden sinken lies und auf die Wasseroberfläche starrte. Ich war zu verzweifelt um Etwas mit zu bekommen.

'Verzeih mir, aber ich musste gestern gehen, ich hatte keine andere Wahl.'

Ihre Stimme. Träumte ich das nur, oder war Sie wirklich da? Langsam drehte ich mich in die Richtung aus der Ihre Stimme gekommen war. Sie war es wirklich. Wie gestern stand Sie da, Ihre Augen hatten mich fixiert und sahen mich doch nicht. Diese mal setzte Sie sich ohne Aufforderung neben mich. Ich sah Sie einfach nur an.

'Kannst Du mir verzeihen das ich gestern einfach gegangen bin Schila?'

Woher kannte Sie meinen Namen? Ch hatte ihn Ihr nicht genannt. Aber das war mir jetzt auch egal.

'Wenn Du heut für immer bei mir bleibst, kann ich es vielleicht.'

Was war das denn jetzt? Ich hatte es gedacht und nun hatte ich es auch ausgesprochen. Es war die Wahrheit, aber so schnell wollte ich es Ihr nicht sagen. Als Antwort bekam ich das schönste Lächeln das ich je gesehen hatte. Es war das Lächeln eines Engels. Sie kuschelte sich an mich.

'Halt mich fest und lass mich nicht los.'

Hätte ich damals gewusst wie Sie das meinte, hätte ich Sie mit Sekundenkleber an mich geschweißt, Sie mit tausend Drahtseilen an mich gebunden und Sie mit tausend Händen festgehalten. Si nahm ich Sie einfach nur in den Arm und genoss Ihre Nähe.


Später gingen wir zusammen zum Pier1 und kehrten auf eine heiße Schokolade ein.

'Hallo Schila. Was darf s heute sein?'

Ich sah meine Unbekannte an und antwortete dann Natascha auf Ihre Frage.

'2 heiße Schokoladen. Bitte'

Natascha blickte von Ihrem Block auf und sah mich an. Schon als Sie an den Tisch kam hatte Natascha in Ihrem Notizblock gesteckt. Sie sah mich an und folgte dann meinem Blick.

'Wie hast Du das denn geschafft? Wie hast Du so schnell ne Freundin gefunden?'

'Sie hat mich gefunden'

'Ja willst Du Sie mir denn nicht vorstellen?'

Oooops. Ich wollte schon, aber ich kannte ja nicht einmal Ihren Namen.

'Hallo. Ich bin Mary. Du bist bestimmt Natascha. Hab schon viel von Dir gehört – keine Angst nur Gutes'

Woher kannte Sie jetzt wieder Natascha? Ich hatte kein Wort von Ihr erwähnt. Ich hatte ja nur Augen und Ohren für Mary – meine geheimnisvolle Unbekannte. Aber auch das spielte jetzt keine Rolle. Ich werde Sie auch nie danach fragen.


Am Abend, als wir bei mir waren, kuschelten wir sehr lang. Ich schloss meine Augen und genoss Ihre Wärme. Als Ihr sanfter Atem jetzt wie ein zarter Hauch aus Nichts meine Lippen berührten und danach Ihre Lippen liebevoll meine Lippen umschlossen, erschauerte ich. Es war nicht als ob man einen Menschen küsst. Es fühlte sich anders an, aber es fühlte sich wundervoll an. Als sich dann unsere Zungen berührten und sacht miteinander spielten, glaubte ich mit Ihr davon zu fliegen. Ich fühlte mich plötzlich so leicht und so frei. Nichts konnte uns trennen – nicht heut und nicht zu keiner Zeit – so glaubte ich es zumindest. Noch wusste ich ja nicht das was ich heute weiß. Die Erinnerung an diese Zeit ist das Schönste, aber nicht das Einzigste was mir heute noch von Mary bleibt.


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Und jetzt lieg ich Hier, an unserem Lieblingsfleckchen, mitten im saftig, grünem Gras am See. Und es riecht nach Mary.

'Halt mich fest. Lass mich nicht noch einmal los.'

Mary wie ich Dich vermisse.

'Ich werde nicht verschwinden und immer einen Weg zu Dir finden. Ich lass Dich nicht allein. Ich werd immer bei Dir sein.'

Ich kann Sie hören doch sehen kann ich Sie nicht.

'Schließe Deine Augen. Benutze Dein Herz und Du bekommst Antwort auf Deine Fragen.'

Jetzt seh ich Sie und Sie ist immer noch wunderschön. Jetzt sehe ich Sie als das was Sie ist.

'Nicht das Leben und die Liebe stirbt, es ist nur der Körper der verschwindet. Niemand auf der Erde stirbt und wird ausgeblendet. Trauer nicht um mich. Ich bin bei Dir und doch wieder Zuhaus. Ich war nie auf dieser Welt geboren. Nicht heut und nicht zu keiner Zeit. Schon in des Mutters Leib war ich dem Tod geweiht. Vater nahm mich mit sich in das Land der unbegrenzten Zeit. Es gab keine Schmerzen und kein Leid, nur Stille und Frieden. Auch Geister werden älter. Mir wurde bewusst das mir etwas fehlt. Ich begann es auf der Erde zu suchen und fand Dich. Ich wusste das ich ohne Dich nicht existieren kann, so ging ich von meinem Vater um auf der Erde mein Glück zu finden.'

'Hast Du es gefunden?'

'Was glaubst Du? Hab ich oder Hab ich nicht?'

'Sag Du es mir, ich kann nicht mehr denken.'

'Ich fand es. So groß das man es kaum glauben mag. Ich fand es mit Deinen Augen, Deinen Armen und Deinen Lippen. Ich fand es in Deinen Worten und in Deinen Schritten.'

'Warum bleibst Du nicht Hier bei mir?'

'Vater holte mich zu sich zurück, ich habe keine andere Wahl. In der Ewigkeit wird uns Keiner trennen. Jetzt schließ mich in Dein Herz und lass mich nie mehr raus. Ich werde jede Sekunde bei Dir sein, auch dann wenn Du mich nicht siehst.'

Langsam verschwindet Ihr Bild. Doch allein fühl ich mich nicht. Jetzt endlich weiß ich auch Wer Sie ist. Der schönste Engel auf Erden, dieser wollte Sie für mich werden. Sie kam vom Himmel zu mir. Ihrem Vater lief Sie davon. Er strafte Sie mit der schwersten Strafe für mich.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 06.05.2011

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