Cover

I.

 

Hoffnungslos

 

Liebe,

du wirst gesucht,

zu halten versucht

Scheitern werde ich

an ein Leben ohne dich.

 

So gebe ich mich hin

doch Lieben ist Schmerz,

Tränen werden fallen

Verzweifelt werde ich sein,

denn lieben ist Schmerz.

 

Oft, ohne Lichtschein

wird die Hoffnungen schwinden

und dann strebe ich doch noch

einsam und allein.

II.

 

Vertrauen


Ein Herz allein
Zwei Herzen zu zweit
und doch nicht zusammen,
nicht mit einander verwoben.

Wollen die Liebe nicht,
obwohl sie sie brauchen!
Den Halt, die Wärme des anderen
das Vertrauen will nicht kommen
sich hinzugeben.

Und doch sie müssen!
und können es einfach nicht!
Denn Leben oder Tod,
das Spiel spannt sie ein,
denn sie beide,
sie sind verliebt,
verliebt in den Feind!

III.

Tragödie

 

So nah und doch so fern

Die Wand unsichtbar

und doch vorhanden

Trennt zwei Herzen

für einander bestimmt.



Sie merkten nicht,

dass die Liebe sie ersuchte,

sie vereinen zu versuchte.

Sie spürten lediglich Hass.

Zu verfeindeten Seiten gehörten sie;

Auf verschiedenen Seiten spielten sie.



Welch Schicksal,

dass sie zusammen gehörten.

Welch Schmerz,

dass sie nicht erkannten

was sie für den anderen spürten.

Welch Leid,

als sie es erkannten.

Denn zu spät es war!

 

IV.

 

Gequält


Ein Dolch,
mir gerammt wurde in die Brust,
inmitten mein Herz,
es schreit nach Hilfe.
Doch niemand erhört,
die Schreie in Pein gerufen.

Der aufkommenden Lust,
der Lust zu sterben entsage ich mir,
viel lieber Leiden ich möchte,
mit ihm, dem Schmerz.
Um selbst zu Grunde zu gehn.
Um zu sehen, was mit ihr geschieht,
meiner Liebe, die ich dir gab.

Versuche aufzustehen,
doch all die Versuche,
sie scheitern,
schon allein,
dass ich nicht schauen will nach vorn.

Nein, viel lieber zurück,
zurück in die Zeit
wo Herz und Heil noch ganz,
und nicht geteilt,
von deines Spitze Dolch.

Mein Herz vor Liebe gequält
zerfällt,
zerfällt in Splitter.
Splitter aus Glas
schneiden sich in mich
lassen mich vergehen vor Schmerz.
lassen mich blutige Tränen weinen.
so blutrot, zerstört mein Herz
so unberührt ich auch scheine
desto schlimmer ist mein Inner
das Äußere lebt,
das Innere stirbt,
denn vor Liebe bin ich gequält.

V.

Versteckt hinter dir



Ich bin immer da,
nah bei dir!
Doch du, mehr blind als klar
fliehst vor mir.
Will bei dir sein,
stützend und aufbauend,
doch ich bin nicht dein,
nicht die, die dich hält
wenn du fällst.

Siehst mich nie;
willst mich nicht sehen,
denn dann müsstest du
dir selbst eingestehen,
dass ich dein Herz berührt habe
und dich selbst.
Denn deine Angst ist es
zu zeigen was du fühlst,
hindert dein Herz
daran das du spürst.
Mich fühlst!

Nicht mehr lieben dürft ich dich,
dafür das du über mich lachst
doch mein Verstand setzt aus,
wenn mein Herz dich sieht,
so werd ich zu Grunde gehen,
aber nicht ohne dich noch ein letztes Mal wiederzusehn,
den mein Herz will dich lieben sehn!

VI.

Glücklos


Sie war ein Engel
Gefallen und unerlöst wandelte sie auf Erden
Auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens.

Ihr Herz war zerstört,
von des Grauen erster Liebe
Ihre Seele entzweit
von der Schattenseite des Liebens
Ihre Schönheit verschwunden
von Lasten gekennzeichnet


So wandelt sie nun seit geraumer Zeit.
Kein Licht schien sie zu erhören.
Die Dunkelheit drückte schwer auf sie
Ihr letzter Ausweg war ein Verzweifelter.


Sie tat es, um Erlösung zu finden,
und starb an den Ufern des Sees,
welcher Glück und Leid ihr zeigte
und ihr Untergang verzeichnete.
Gebettet auf weißen Blüten
fliegt sie hinfort
in ein Leben,
welches sie schon immer verdiente
und nie bekam.
In den Himmel- Ihre Erlösung!

VII.

Flammentod


Feuertod
Sterbenot
ich will nicht von euch gehn
doch als Opfer soll ich grade stehn

Im Mondeslicht
verlasse ich die Unterschicht
der Letzte Weg zu meines Tot
wird zittrig und angstvoll sein
doch die Priester sehen nur Blutrot
und der Schein,ja der bleibt ewig allein.

zu Unrecht ich verurteilt wurde
zu recht ihr leiden werdet,
alle die nichts getan und nur sahen
ihr werdet mir alle folgen
in den Flammentod.

VIII.

Enttäuscht im Licht der Dunkelheit


Im Schatten der Welt
die Wahrheit sie fällt.
Trifft mich ins Mark,
denn sie sagt,
dass der Mann den mein Herz liebt
die Zuneigung von sich schiebt.
Es zu Boden wirft,
in den Dreck hinein.
Nicht kümmert sich um es,
um mich,
es nur zerstört!
Gleich zu gleich
es mich somit bezwang
Ich fiel,
fiel, weil die nackte Wahrheit mich erdrückte.
Genau dort, wo mein sicherster Platz war
wurde ich enttäuscht.
Enttäuscht im Licht,
im Licht der Dunkelheit.

IX.

Monster

 

Mein Herz aus Stein,

so unschuldig ich auch schein
Blutdürstender das Monster ist in meinem Innern.
Niemand bemerkt die roten Fluten,
welche auf meinen Lippen schimmern,
wenn das Biest aus seinem Käfig bricht
und Tod und Verderben mit sich bringt.

Ihr Menschen, ja ihr!
Ihr verschließt eure Augen gut!
Dach eines, eines vergisst niemals!
Rufet niemals die Wut,
die Wut eines Monster wie mir.
Denn sie wird euch und euer Gesindel packen
und dann, ja dann...
wir der Blutrote Mond erwachen.

X.

Niemand

 

 Eine Tote ohne Herz

meine Welt bestehend aus Schmerz

Ich sterbe um zu leben

und lebe um zu sterben

Ich bin ein Mensch ohne Regeln

und doch eine Tote; ohne Gewissen

Nichts ist wie es scheint

spüre die gewebten Lügen

wie Schlingen um deinen Hals

sogar der Himmel weint...

… um mich; einer Toten

Ich bin niemand

denn meine Welt ist Schmerz

und ich ohne Herz.

 



 

 

XI.

Seelenverwandt

 

Ich bin du,

du bist ich

wir sind eins

Schatten und Licht.

Licht und Schatten.

Und manchmal sind wir nichts!

Das Gute in uns,

das Böse in uns

Licht in die Schatten.

Schatten mein Freund

Jeder hat eine Seite,

zu die er gehört,

doch wir sind eins!

Und manchmal nichts

und manchmal alles

Eine Seele, nicht geeint,

aber zusammen sind wir eins!

 

XII.

Gebrochene Liebe

 

Verlier es nie,

vergebe es nie,

das Herz von dem ich sprech

schenke es nie her,

denn die Enttäuschung

die kommen wird darauf

- Oh ja und sie wird kommen!

Egal wo. Egal wann. -

ist schmerzvoller als jeder Schlag.

Schlimmer als jeder Todestoß

Es wird dich zerreißen

innerlich wirst du entzweit.

Entzweit in zwei Teile.

Nicht mehr ganz,

Nein! Zerstört!

Verlier es nie,

vergebe es nie,

dein Herz!

 

XIII.

Rosengarten

 

Hegen und pflegen wir sie

bleibt sie für immer bestehen.

Wie eine zarte Rosenblüte.

Die Freundschaft von jeder sie spricht

und doch sie jeder bricht.

Wie die Dorne, die uns sticht.

Verlieren wir uns nie

so wird sie nicht gehen.

Nie verwelkten in finstere Nacht.

Immerwährende Freundschaft

und ewig wird sie sein,

wie eine blühende Frühlingsrose,

sodass wir als Freunde können auf immer verweiln.

XIV.

Ohne Herz

 

Eine Tote ohne Herz

meine Welt aus Schmerz

Ich sterbe um zu leben

und lebe um zu sterben.

Ich bin ein Mensch ohne Regeln

Ich bin eine Tote ohne Gewissen

Meine Welt ist Schmerz

und ich bin ohne Herz.

XV.

Schein 

 

Die Dunkelheit mich wählt,

wenn mein Herz sich quält.

Schmerz. Trauer. Wut.

Sie fressen sich ins Herz;

nisten sich ein, wie zähle Fäden

eines Netztes.

 

Der Glaube scheint,

IHR seit normal,

doch im Inneren weint ihr.

Tränen aus Blut

Tränen aus Eis

Nichts ist wie es scheint!

 

Schatten suchen welche wie uns,

wie wir, wie ich.

Suchen solche Herzen wie mich

So klein ich mich auch fühle,

so groß ist mein Herz.

Vor Schatten zerfressen

wird es ein

und gefüllt mit roter Wut.

 

XVI.

Mondstille

 

Der Silberschein gähnt

im Triumpf er sich erwähnt

Gewonnen über Trug und Tag

Schatten und Dunkelheit ist alles was er mag,

doch einen leichten Schein

will auch er vergeben.

Er erhebt sich mit aller Macht

über glühendes Rot,

gleißendes Licht, wo doch nur ein Schein reicht.

Sanft, wie fallendes Licht

strahlt er herab und sagt kein Wort.

Die Stille ist sein Ort. 

XVII.

 

Lebendige Erinnerung

 

Über uns liegt eine Nacht ohne Wolken

Schwarz wie die Finsternis hüllt sie uns ein

Das ferne Licht der Sterne nur wie ein Tropfen auf heißem Stein

Nicht genug um der Dunkelheit zu trotzen

Ihnen fehlt der helle Schein

 

Suchen wir das Licht, dann hassen wir die Nacht.

Doch der Himmel hat mehr zu bieten

als karge Landschaften und einzelne Blüten!

Streife umher!

Finde das, was jeden Tag aufs Neue erwacht.

 

Ein Blick in sein großes, rundes und freundliches Gesicht

und alle Sorgen sind wie weggewischt.

Längst Vergessenes kommt wieder

denn es ist die sanfte Note in seinem Licht,

die uns erinnern lässt.

 

Er lacht nicht oft, unser Freund am Firmament

doch wenn er es dennoch einmal tut,

fällt ein heilender Schein auf unser Blut

und so löst sich jeder Disput.

Ist es also falsch sich nach ihm zu sehnen?

 

Lebendige Erinnerungen verwoben in sein weiße Licht,

ein Lachen, so klar wie ein Glockenspiel

- Er gibt uns soviel zurück.

Wir wissen nichts, außer unsere Vergangenheit,

welche wir finden können in seinem strahlenden Gesicht.

Impressum

Texte: All diese Gedichte entstammen meiner Feder.
Bildmaterialien: Das Cover habe ich aus Google.
Tag der Veröffentlichung: 28.04.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme diese Gedichte an alle, die sie lesen und den tiefen Klang verstehen.

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