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Spielmannslied

Ein Zimmer voll Schätze

Geliebt und gewertschätzt überall

Hunderttausend volle Fischersnetze

Ein ewig rollender Ball

 

Klug und weise fast

Voll böser guter Fantasie

Nicht eine große Last

Körperliche Energie

 

Doch eine Traurigkeit

Aus unbekanntem Grund

Weit reicht sie, weit

Herzenswund

 

Ein immerwährender Schmerz

Ein Teil verschwunden

Falsche Lust und Scherz

Drehende Runden

 

Wer kann heilen

Wer kann kämpfen

Unendlich viele Meilen

Den Schmerz dämpfen

 

Wird es je ein Ende haben

Wird einmal Glück sein

Wäre es zum Laben

Reiner Wein

 

Pferde im Himmel

Nacht des Feuers

Großes Gewimmel

Die Herzen euers

 

Weiße Kleider

Weiße Blüten

Zersplittert leider

Gefühle wüten

 

Ein leiser Hoffnungsschimmer

Blutiger Sonnenaufgang

Sterngeglimmer

Den Menschen wird’s lang

 

Weiße Frau

In langen Schleiern

Nächtliches Blau

Wird die Brücke Lieder leiern

 

Tod ihr Ziel ist

Sage oder Wirklichkeit

Schwarze Fahne wird gehisst

Ihr Weg ist weit

 

Ihre Spur

Aus Angst besteht

Gefährlicher Schwur

Warmer Wind weht

 

Kinder weinen

Frauen schreien

Wehende Leinen

Möcht nicht meinen

 

In ihren Augen

Nur Schwärze

Sie einen in Kälte saugen

In kühler Zeit des Märze

 

Was sie ist

Woher sie stammt

Fragt ein Mund

Ein Mensch mich rammt

 

Tochter des Bruders der Sonne

Kind der Nacht

Mächtige Wonne

Sie lacht

 

Wacht über uns und sie

Ist selbst ganz allein

Hofft nie

Menschenangst ist rein

 

Jüngling, geh doch

Versuch sie zu verstehen

Erscheint ein Loch

Nie mehr wirst du hinausgehen

 

Nun sei gewarnt

Und gebe Acht

Dass sie dich nie umgarnt

Im Vollmondlicht bei Nacht 

Impressum

Texte: Alle Rechte liegen bei mir.
Tag der Veröffentlichung: 11.06.2013

Alle Rechte vorbehalten

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