Wurde auserwählt, obwohl ich nie ausgewählt werden wollte...
Hochmütige Menschen erscheinen mir wie erfroren... kein Lachen, keine Freude...
Die modische Stadt in der ich wohne, die doch so berühmt ist... königlich...
Ich weiß nicht, was es bedeutet gestrandet zu sein...
Ich gehöre einfach dazu, obwohl ich nie dazugehören wollte... seit meiner Geburt...
Erblindet durch den Ruhm, ich wusste nicht, dass ich dadurch erblinden kann... Fehler habe ich gemacht... zu viele...
Sie hätte meine Liebe sein können, noch immer vermisse ich den wahren Reichtum: die Liebe, welche ich tötete... Ich war dumm!
“Du bist jung und stolz, stößt mich weg!
Verlassen und einsam... werde ich beten, verweilen meine Tage... ohne dich.“
Was kann ich noch tun?
Jetzt, wo ich einsam bin?
Einer wichtigen Sache guter Ruf... auserwählt, geachtet, geliebt... nun gehasst.
Weit entfernt, mein Herz so einsam... alles so nah und doch so fern.
Ich war vergiftet von Früchten, die ich schmeckte, so süß... ich liebte sie alle... doch keine einzige mich.
Unwiderrufliche Zeiten, welche ich verschwendet, Tag und Jahr...
Die Last meiner Seele... nun bereue ich.
Alles was ich tat war falsch!
Ich hätte es wissen müssen... bald würde ich allein sein...
Stets habe ich gelacht... gelächelt über so manchen Fehler den ich begann... Habe Mut zugesprochen... spürte selber Furcht...
Hochmütig, wie eh und je... wie all die anderen... nur nicht wie sie...
Habe gekämpft... gegen die, die mir vertrauten... hatte sie verraten... diejenigen, die mir wichtig waren, die bei mir waren... es ist zu spät... es ist vorbei.
Mir waren Flügel gegeben... nicht um frei zu sein, sondern für die Knechtschaft meiner Seele leuchteten sie im sattesten Gold.
Höre meine Geschichte!
Ich möchte sagen, dass es mir Leid tut.
Folge nicht einem solchen Weg, er wird dich töten... so wie er mich tötete.
Tag der Veröffentlichung: 30.06.2010
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