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Zur Einkehr

Der Neuköllner Gasthof »Zur Einkehr« war immer gut besucht, zum Frühschoppen wie zur Essenszeit. Man fühlte sich wohl und kam gern wieder. Auch die Gästezimmer waren meist ausgebucht.

 

Dann heiratete die Gastwirtstochter einen Fleischermeister. Die Eltern übertrugen ihrem Schwiegersohn die Führung der Wirtschaft, der den Gastbetrieb um eine gutgehende Metzgerei mit stets frischen Fleisch- und Wurstwaren erweiterte.

Nach der offiziellen Genehmigung des Berliner Magistrats blieben rätselhafterweise die Gäste aus.

 

Bis ein guter und pfiffiger Freund die Ursache in dem neuen Schild über der Theke erkannte. Dort stand:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Inhaber hat die Erlaubnis,

Gäste zu beköstigen, zu beherbergen

und zu schlachten.

Impressum

Texte: Franck Sezelli
Cover: Franck Sezelli unter Verwendung eines freien Fotos von pixabay
Tag der Veröffentlichung: 25.08.2018

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