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Leben ist nicht gerecht
Jeder große Schritt zurück,
gleicht sich aus durch einen nach vorn, ein Stück.
Vergebung und verzeihen,
hassen, Liebe leihen.

Niemand ist perfekt, bedenke,
du kannst anderen so viel schenken.
Gedanken kreisen, doch das Leben geht weiter,
es ist nie vorbei, bis du stirbst geht es weiter.

Wenn du alleine nicht klar kommst such dir Freunde,
ich hab es geschafft, auch wenn ich manchmal bereue.
Ich habe gedacht, schlimmer könnte es nicht kommen,
in der 4., doch sie haben gewonnen.

Sie haben es geschafft, dass ich vergaß,
was Leben bedeutet und kaum noch aß.
Ich hätte fast das Licht ausgemacht,
um mich, doch ich hab gerade noch so die Kurve geschafft.

Das Leben ist lang, das macht es so schwer,
ob es besser wird, weißt du hinterher.
Doch nur doch Leben kannst du wissen,
es gibt Leute, die würden dich vermissen.

Auch Ritzen ist eine Art Tod,
eine Strafe für deinen Körper, wie die Wunden deiner Seele, blutrot.
Niemals wirst du deine Zukunft wissen,
solltest du dich vorher ins Jenseits verpissen.

Komm schon, hau ab, tu so als wäre ich nicht da,
und ich warte hier auf dich, ganz brav.
Nimm ein Messer, schlitz dich auf,
ich zähl die Sekunden die du brauchst.

Begreifst du denn nicht?
Ich bin da für dich!
Doch du siehst mich nicht, hörst nicht zu,
gut, heul doch, ich lass dich jetzt in Ruh.

Denkst du wirklich, du bist ganz allein?
Ich sag dir nochmal:Nein.
Ich bin hier und denk an dich,
komm schon, bemerk mich.

Ich weiß, es ist schwer, doch ich helfe dir,
komm schon, wir schaffen das, wie meine Freunde bei mir.
Ja, ich lebe noch,
hör genau hin, wie mein Herz pocht.

Es schlägt, weil ich begriff,
das ich Gott etwas bedeute, weil er mich durch meine Freunde zurück rief.
Ja, genau, ich glaub an den Dreckskerl,
und ich lebe noch, ich habe gelernt.

Leben heißt Leiden,
egal welcher Weg, er wird dir Schmerzen bereiten.
Da musst du durch, Engel helfen dir,
diese Engel namens Freunde stehn zu dir.

Versteck dich nie, es bringt dir nichts,
Brust raus, gib der Wahrheit ein Gesicht.
Abends dann bei Kerzenschein,
wirst du wieder fröhlicher sein.

Morgens denkst du:Fick dich,du scheiß Tag,
weil dich keiner leiden mag.
Doch abends dann hast du deine Engel gefunden,
und die Schmerzen ein Stück überwunden.

Jeder Tag ist ein Geschenk,
sieh in den Himmel und dann denk.
Was wäre ohne dich?
Ich hätte dich nicht.

Du wärst da oben, pure Langeweile,
beneidest die Menschen, dumme und gescheite.
Siehst du, jetzt siehst ein Lächeln in deinem Gesicht,
und schon strahlt in dir dein Licht.

Leben ist nicht gerecht, bei uns nicht,
darum ist es wichtig, dass dein Lächeln spricht.
Lächelst du die Scheiße an,
gehen alle Lichter an.

Kinder, Omas, groß und klein,
wollen bei dir sein.
Große Party, hallelujah,
alles ist jetzt toll, ja klar!?

Wie kannst du dir so sicher sein,
dass jetzt alles funktioniert, von ganz allein?
Pass auf, du kannst nicht einfach alles zu leicht nehmen,
das wird eine mächtige Scheiße geben!

Doch es passiert nichts,
ich verlier dich.
Lass nicht los!
Nein, der Hass ist so groß!

Und jetzt sitz ich hier,
ohne eine Nachricht von dir.
Allein gelassen von der Welt,
du sitzt da drüben, du hast jede Menge Geld.

Wieder Hass, wieder Mobbing,
sag mal, ist das der Welt liebstes Hobby?
Ich hasse es so allein zu sein,
da werd ich wieder so klein.

Meine Hände eiskalt und hässlich,
ihr ignoriert mich, für euch bin ich hässlich.
Ich mit meiner unreinen Haut und der verrückten Fresse,
nur weil ich keinen Salat esse.

Muss das sein?
Ihr macht mich schon wieder klein.
Wie in einem riesigen Meer,
treib ich allein und immer schwächer hin und her.

Vermisst mich denn niemand?
Bin ich ein niemand?
Damit schließ ich dieses Buch,
weil ich immer noch wahre Liebe such.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 13.11.2011

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