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Liebe über den Tod hinaus

Regen hinabfällt,
Traurigkeit sich legt hinab,
hinab auf den Ort des Endes.
Ein Junge am Grab steht.
Er den Regen nicht spürt,
nur den tiefen,
wühlenden Schmerz in seinem Inneren spürt.

Der Junge starrt hinab,
hinab auf das Grab.
Das Grab das noch frisch ist,
das Grab indem sie liegt.

Sie,
seine Geliebte,
der genommen ward das Leben.
Das Leben ihriges,
welches so zerbrechlich,
so schwach war.

Tränen über seine blassen Wangen rannen.
Seine Kniee nun endgültig nachgaben.
Er kaum noch atmen kann,
keine Luft bekommt,
keucht,
der Schmerz ihm das Herz abschnürrt,
ihm die Kehle abschnürrt.

Er sich zitternd auf ihr Grab legt,
darnieder ihres Grabsteines.
"Du kannst mich nicht allein lassen,", er haucht,
seine Augen schließt.

Nach Stunden er wird geweckt,
unendlich müde seine Augen öffnet.
Erstarrt,
es nicht glauben kann.
Vor ihm steht seine Liebste,
jetzt noch schöner als sie es davor schon war.

"Aber...,", es das einzige Wort ist was er noch sagen kann.
Sie ihm in wenigen Sekunden das nimmt was er an ihr so geliebt,
ihm das gibt was sie ist.

Hand in Hand gehen sie,
verlassen den heiligen Boden der Ruhe,
den Ort des Todes.
Der Tod kam,
sie mit sich nahm,
sie wiederkehrte,
wiederkehrte zu ihm.

Impressum

Texte: Es einzig und allein mir.
Tag der Veröffentlichung: 03.01.2010

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