Eisdämon
Die Nacht verdunkelt,
der Mond erstralt.
Zu Eis gefrohren,
hinauf beschworen.
Die Schwingen erheben ihre Macht,
und gleiten in die Nacht.
Dämon aus Eis geschaffen,
spiegelt wieder tausend Sachen.
Eisdämon tief in der Nacht,
mit neuer Kraft erwacht.
Auch seh nur ich dich,
weiß jeder du bist wichtg.
Erstrahlt der Himmel im weißen Glanz,
strahls du voll und ganz.
Deine Flügel schimmern im Mondeslicht,
schmelzen aber trotzdem nicht.
Strahlt das warme sonnenlicht,
macht es dich doch balt zunicht.
Traurig Ende das auch ist,
weinst du um dein leben nicht.
Bist so föhlich anzuschaun
und kann doch immer auf dich baun.
wenn schmilst du durch das Sonnenlicht,
vergiest du keine Tränen nicht.
Du wirst zu Wasser nicht zu Eis,
gibst keine deiner Tänen preis.
Ich seh dich nicht,
doch ich kenne dich,
du bist bei mir,
nicht dort, doch hier.
in neu Gestalt ich dich entdeckt,
auch wenn sie verschteckt.
Ich springe durch die Nacht,
ganz sanft und sacht.
Du kamst zu mir,
ich sagte dir.
"Mein guter Freund komm her geschwind,
auf dass wir leichte Winde sind."
Oh ret mein Sinn,
gefanngen wie im Glas ich bin.
du liest mich frei,
nun sind wir drei.
Drei lustig Winde wehn geschwind,
aufdass sie ewig freunde sind.
Kleine Blüte wurd groß und fein,
ließ sich nicht aufs Schicksal ein.
Verwelkte nicht und flog hinauf,
machte von dem Wind gebrauch.
Schwebte hin und her und hin,
was anderes kam ihr nicht in Sinn.
Flog hinauf in den Himmel so fern,
man könnte meinen sie währ ein Stern.
Läufst durch den weißen Walt,
verbirgst dein wahr Gestallt.
Fänge nicht nur wunderschön,
man könnte auch den Mond drin sehn.
Dein schönst Melodie dein Heulen ist,
das ist was ich meist vermiss.
Grüngrau Augen schauen mich an,
ziehen mich in ihren Bann.
Schwarz Rab dort ich saß,
breite meine Flügel aus, vergaß.
Auch seh ich dich nur aus fern,
hab ich dich besonders gern.
Kannst du es auch nicht verstehen,
werd ich nie von deiner Seite gehen.
- Bel -
Der Tag legt seinen Schleier an,
das war als die Nacht begann.
Wenn ich in den Himmel sah,
war ich Sternen fast ganz nah.
Ich streckte meinen Hände aus
und griff nach ihnen wie im Rausch.
Letztlich ließ ich es doch sein,
ging etwas deprimiert nach Heim.
Sleppend ging ich nun vorran,
bis der Tag erneut begann.
Ich sah hinauf ins Sonnenlicht,
das wie ein Dorn ins Auge sticht.
Konnte ich dem Tag nicht traun?
suchte schutz im Schatten von dem Baum.
Nun trat die Sonn ins Dämmerlicht,
was mir mein geliebt Nacht vespricht.
Wesen aus der Schattenwelt,
hattest dich im Licht gequält.
Drum bring ich frohe Botschaft dir,
komm her und bleib bei mir.
Fröhlich Welt das Sonnenlicht,
macht es dich doch balt zunicht.
Dunkelheit dein wahres ich,
drum scheue deine Welt doch nicht.
Soll ich wirklich mit dir gehen?
Werd ich je dies Lichtwelt wieder sehn?
Ich weiß, was dies Licht verheißt,
doch es lässt mich trotzdem kalt.
Auch wenn du es nicht einsehn willst,
hoff ich das du trotzdem gehst.
Denn unser beider geliebt Welten,
sich bald an den Rand des Abrunds stellten.
Ich will letzt Minnut mit dir verbringen,
auf das wir bis zum Ende singen.
Lässt du mich auch heut allein,
wirst du doch balt bei mir sein.
O du schönes Sternenlich,
dich in meinen Fenstern brichts.
Berürst sanft meiner Seele Kern,
und wirkst trotzdem doch so fern.
Dein gleißend Licht erstrahlet mich,
auch wenn du irgendwann zerbrichst.
Tag der Veröffentlichung: 05.11.2013
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Buch meinen Freunden und ganz besonders Refinnej, weil sie mich auf die Idee gebracht hat, das hier überhaupt zuschreiben. ^^