Cover

Kapitel 1

Kapitel 1

„Reya! Reya steh endlich auf, du kommst noch zu spät zur schule, es ist schon zwanzig nach sieben also steh endlich auf! Reya Gabriel Higashi, steh jetzt endlich auf!“ „Ich bin doch schon längst auf Josh. Und außerdem steh ich schon die ganze Zeit vor dir um mich zu verabschieden aber du hast mich mal wieder nicht wahrgenommen! Du bist zwar 1,85 Meter groß und damit  fünfzen Zentimeter größer als ich und hast wahrscheinlich deinen Morgenkaffe noch nicht getrunken, das gibt dir aber noch nicht das recht mich einfach so zu übersehen!“ sagte ich empört. >> passiert mir seltsamer weise immer noch sehr häufig (like Kuroko^^ (aus Kuroko no Basket/Basuke))“ <<  Ok, ok jetzt beeil dich lieber mal sonst verpasst du noch den Bus, hattest du mir nicht voller Begeisterung erzählt, dass ihr heute ins Kunstmuseum fahren wollt. Du willst das doch nicht verpassen, oder?“ meinte Josh, mein Mitbewohner. „Ja“, sagte ich genervt, „ich geh dann mal los.“ Bevor ich aus der Tür ging rief mir Jessy, meine andere Mitbewohnerin noch „bye“ zu und ging anschließend in die Küche was ich noch grad so aus dem Augenwinkel erkennen konnte als ich die Tür schloss.

Auf dem Weg zur Bushaltestelle fiel mir der Laster einer Umzugs Firma auf der am Ende einer Nebenstraße vor der „Geistervilla“ stand >> es wahr ehr ein Schloss als eine Villa<<, an der ich immer vorbeiging. Ich blieb einen Augenblick stehen um die Situation zu beobachten jedoch passierte nichts Besonderes und ging weiter. Da ich dann nur noch einige Meter von der Bushaltestelle entfernt war hörte ich schon die aufgebrachten Stimmen der anderen Schüler und lief immer schneller bis ich schon fast rannte. >> „Das war gar nicht so leicht ein dem schwarz-weiß karierten Kleid(siehe Artbook) das ich mir erst einer Woche vorher selbst genäht hatte.“ <<  Als ich dann bei der Haltestelle angekommen war wahren alle in kleinen Gruppen rundum die Haltestelle verteilt und blickten kurzzeitig überrascht zu mir als ich fragte was los war (so nach dem Motto „Wo kommst du denn her?“-.-) natürlich bekam ich keine Antwort auf meine Frage < wie immer eigentlich > aber ich hatte mich bereits daran gewöhnt von anderen ignoriert zu werden das ich mich darüber nicht mehr aufregte. Also stellte ich mich an meinen üblichen Platz unter der Eiche die ungefähr Fünf Meter vom Halte Schild entfernt war da dort niemand stand, was wirklich seltsam war denn es war zu dieser Jahreszeit immer sehr heiß und die Eiche spendete kühlen Schatten. Nach dem ich Fünf Minuten dort im kühlen Schatten stand kam endlich unser Klassenlehrer Herr Kamijou(Hiroki Kamijou aus Junjou Romantica) an. Er trug ein schlichtes weißes Hemd das bis zum vorletzten Knopf zu geknöpft war, eine schmucklose, schwarze Krawatte, eine dunkelblaue, fast schwarze Jeans und sein schwarzes Lieblingssakko, das er zu jeder Gelegenheit trug, hatte er über seine rechte Schulter gelegt und hielt es mit der rechten Hand fest, damit es nicht runter fiel, dadurch sah er irgendwie wie ein Model aus .Eigentlich trug er immer das gleiche wenn wir irgendeinen Ausflug machen egal ob es passte oder nicht >>das war manchmal echt peinlich wie zum Beispiel damals in der 8. Klasse als wir … ja ich schweife ab, ok ich hör jetzt auf über diese langweilige Geschichte zu reden und mach mit der eigentlichen Story weiter T.T<<. Er begrüßte uns und überprüfte ob alle da wahren.

Kurze Zeit später kam der  Bus zum Kunstmuseum und fuhren los, nach ungefähr einer halben Stunde wahren wir endlich angekommen. Wir standen vor einem großem, weißem Gebäude das ungefähr  acht Meter hoch war und die Innenräume reichten 3 Meter in die Höhe, es waren so um die 200 Bilder und ungefähr 50 Staturen aus gestellt. Wir sahen uns einige Stunden in den Räumen des Museums um und fuhren dann wieder zurück. Danach verabschiedete sich Herr Kamijou nach und nach von allen die gingen, obwohl es schon spät war blieb er noch bis alle gegangen waren, das wusste  ich daher weil ich als letztes gegangen war. Ich wollte eigentlichen noch länger bleiben um zu sehen wie lange er darauf warten würde, dass ich nach Hause gehe, hatte aber nicht geklappt weil ich nach ca. anderthalb Stunden langweilen so langsam Hunger bekam und nichts mehr von meinem Essen  übrig war, also ging ich nach Hause um etwas zu essen.

Auf dem Weg kam natürlich wieder an der Nebenstraße, an deren Ende die „Geistervilla“ stand, vorbei. Plötzlich überkam mich das Gefühl beobachtet zu werden und sah mich hektisch um, aber ich konnte niemanden sehen. Ich ging einige Meter weiter und sah mich noch mal um da ich dachte etwas gehört zu haben. Auf der Gartenmauer von Herr Yayoi(^^ Yay) saß etwas was ein wenig wie eine Echse aussah, hatte es einen knapp zwei Meter langen Schwanz  der mehr doppelt so lang war wie der Körper und zu meinem Erstaunen hatte es auch noch Flügel die genau wie der gesamte Körper schwarz schimmerte. < Eine Echse mit Flügeln, na toll jetzt ist auch noch ein Experiment unser Hobbybiologen entkommen > Ich versuchte, unbemerkt von der Echse, weiter zu gehen, bis ich zu Hause angekommen war blickte ich mich noch einige Male um, um zu überprüfen ob sie mir folgte was die Echse zum Glück nicht tat, jedenfalls konnte ich sie nicht sehen. Als ich endlich vor unserer Haustür stand vergewisserte ich mich nochmal ob mir dieses seltsame Wesen nicht doch gefolgt war, was nicht der Fall war. Ich öffnete die Tür  und wurde auch gleich von Jessy begrüßt. „Ich dachte  du kommst schon um drei, jetzt ist es halb fünf.“ sagte sie genervt.  „Sorry, ich hab etwas getrödelt.“ Antwortete ich und trat beiläufig in den Flur unseres Hauses ein. „Ja, ja. Du hast bestimmt wieder versucht Herr Kamijou zu ärgern indem du wieder fünf Stunden wartest bevor du gehst.“, entgegnete sie und ging an mir vorbei, durch die Haustür, ohne mir die Chance zu lassen einen weiteren Wiederspruch in unser Gespräch einzubringen.

Ich ging nach oben in mein Zimmer, das direkt gegenüber der Treppe und links neben dem von Jessy lag. Und schmiss mich auf mein großes, weiches Bett um mich vom ganzen Tag etwas auszuruhen und mir dabei einzureden das die Echse die ich auf dem Nachhauseweg gesehen hatte nur Einbildung war. Ich wachte jedoch nach einiger Zeit wieder auf, weil sich etwas auf mich gelegt hatte. Ich dachte das es Lucy, Joshs Labrador sei doch als ich ihren Kopf mit meiner Hand berührte spürte ich statt dem weichem Fell eines Hundes die raue, schuppige Haut einer Echse. Durch diesen Schreck setzte ich mich sprunghaft auf und riss meine Augen auf. Ich konnte meinen Augen nicht trauen denn die seltsame Echse, die ich zuvor gesehen hatte, saß auf meinen Schoss und blickte mich neugierig an. < Nicht schreien das bildest du dir nur ein und wenn du deine Augen wieder auf machst ist da nicht> Doch als ich meine Augen wieder öffnete war der Kopf des Wesens nur noch einige Zentimeter von meinem entfernt. Als sie mir dann mein Gesicht mit ihrer gespaltenen Zunge ableckte konnte ich mir ein kreischen nicht verkneifen. „Du wirst verrückt, das kann nicht die Realität sein ich muss noch immer träumen, ja genau das ist ein Traum, ein sehr verrückter Traum“, sagte ich >> um ehrlich zu sein ich hab fast die ganze Stadt zusammen geschrienen<<  Ich starte das Wesen das auf meinem Schoss ein Weile an, bis mich plötzlich ein Schwindelgefühl überkam und alles um mich herum wurde dunkel auch der Lärm er vorbeifahrenden Autos verschwand. In diese stille, lautlose Dunkelheit getaucht fühlte ich mich so schutzlos, und allein gelassen, so machtlos und ängstlich.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 16.09.2013

Alle Rechte vorbehalten

Nächste Seite
Seite 1 /