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Other Catslifes

 

Kapitel 1

Meine Geschichte (Fever)

 

 Miau - Wo bin ich?

 

Blinzelnd schlug ich meine Augen auf. Das erste was ich sah war eine schmutzige Decke, auf der ich lag, blöderweise schlossen sich vor schwere meine Augen wieder. Ich war noch zu schwach. Dafür nahm ich die Präsenz des Todes wahr. Nochmals versuchte ich die Augen zu öffnen, leider vergebens. Ich spürte wie der kalte Wind kam. Jetzt nahm ich Geräusche war.

Das Geräusch von einem Auto das über die Straße fuhr, Schritte und leises, schwaches Atmen. Ich stützte mich auf die noch kahlen, kleinen Pfoten und drehte den Kopf in die Richtung, aus dem das Atmen kam. Ein weiteres mal öffnete ich die Augen, ich konnte zwar nur alles verschwommen erkennen, dafür sah ich genug. Was ich sah schockierte mich.

Ich sah ganz verschwommen eine halb tote Katze. Meine Mutter.

 

M-miii – Mama?

 

Miaau - Keine Sorge mein Schatz…es ist alles gut.

 

Dann hörte sie auf zu Atmen. Ich schrie nach ihr. Ich will nicht dass sie hier stirbt, in einer dreckigen Seitengasse.

Plötzlich spürte ich wie ich größer wurde und ein schrilles Babykreischen sich in meine Ohren kroch. Es dauerte bis ich begriff dass ich es war, der wie ein menschliches Baby schrie. Dann hörte ich Schritte. Schwere Schritte. Die eines Menschen.

„Schau mal Liebling.“, kam es von einer Frau.

„Was ist denn los?“, ein Mann.

„Da eine tote Katze und ein Baby.“

„Sie muss wohl nach der Geburt gestorben sein. Es ist immerhin selten das eine Katzen Mutter bei der Geburt eines Katzen-Menschen überlebt.“

„Wollen wir es vielleicht mitnehmen? Mike wird doch einen Spielkameraden gebrauchen.“

„Na gut.“

Ich spürte wie zwei weiche Hände mich hochhoben, und ich dann in eine Jacke schützend eingewickelt wurde. Ich musste niesen. Das Eau de Parfum dieser Frau war stark und roch süß.

Dann merkte ich dass sie weiterliefen mit mir im Arm, und unter den wippenden Bewegungen des Laufens schlief ich fest ein.

 

Ich wachte unter einer kleinen roten Decke auf die bis über meinen Kopf zugedeckt war. Also krabbelte ich mit allen kleinen Vieren unter der Decke hervor nur um meine Augenkurz danach fest vor der Sonne zu verschließen, die mir in den Augen blendete.

Als sich meine Augen an das Licht gewöhnten, sah ich mich erst einmal im Raum um. Es war ein rot eingerichtetes Zimmer, das mit Wickeltisch, Kleiderschrank und Sonstigem Baby Kram. Ich war in einem Gitterbett.

Die Tür ging auf und meine Katzenohren stellten sich auf bevor ich es überhaupt wahrnahm. Eine Frau mit Braunroten Haaren kam mit einer Babyflasche Milch hinein. „Schön das du aufgestanden bist.“, lächelte sie mich an. Ihre Augen blitzten Schneeblau auf und versprachen Geborgenheit und Schutz.

Scheu sah ich sie an und baute mir Buchstaben zu Wörtern, und diese Wörter zu Sätzen auf. Zuerst sollte ich sie fragen wo ich bin, und dann wer sie ist. Ich wusste das meine Mutter nichtmehr Lebt. Dafür spürte ich immer noch ihre Präsenz.

„W-Wo bin ich?“, fragte ich sie ein wenig stotternd.

„In unserem Haus, du wärst fast erfroren.“, sie lächelte sanft.

„Und wer bist du?“

„Ich bin Melanie. Hast du auch einen Namen bekommen bevor deine Mutter starb?“, fragte sie mich. Ich konnte nur den Kopf schütteln. Ich hatte keinen Namen bekommen.

„Willst du dir einen Namen Aussuchen?“

Ich musste nicht lange überlegen und antwortete deshalb knapp: „Fever." Da fielen mir einige Erinnerungen in den Kopf. Wer ist Mike? Ich fragte ohne zu zögern: „Wer ist Mike?“

Überraschend und traurig zugleich sah sie mich an. „Ich wollte meine Tochter Micaela nennen. Leider wurde sie zu spät geboren und ist deshalb… “, sie sah verletzt auf den Boden. Sie brauchte den Satz nicht zu beenden.

Um mich herum wurde dann alles größer und ich merkte schnell dass ich mich in eine Katze verwandelt habe. Geschickt nutzte ich diese Situation aus, huschte durch die Gitterstäbe und dann auf ihren Schoß. Ich konnte die Verwandlungen zwischen Mensch und Katze noch nicht kontrollieren.

Ich legte mich in ihren Schoß und begann zu schnurren als sie anfing mich zu streicheln. Nebenbei erzählte sie mir alles mögliche, so bekam ich heraus dass sie Melanie Freyer hieß. Sie war die Tochter eines Milliardären und kaufte sich jeden Monat die Liebe seiner 4 Töchter mit 50.000€, was sie aber nicht beeindruckte. Dafür plagen sie trotzdem Paparazzi und Klatsch Zeitschriften, die immer schreiben wie toll sie aussieht und was für ein großes Herz sie hat. Sie sah auch nicht schlecht aus, mit ihren grau-grünen Augen und den langen braun-roten Haaren. Sie hatte ein Herzförmiges Gesicht und spendete dann auch jeden Monat 25.000€ an Afrika und anderen Entwicklungsländern.

4 Monate später wurde sie wie durch ein Wunder doch schwanger und gebar nach weiteren 8 Monaten ein Baby. Das Baby war gesund aber meine 'Mutter' schaffte es nicht. Mein 'Vater' nannte das Kind dann nach dem Wunsch seiner Frau. Micaela, aber wir nennen sie nur Mike.

Da ihr Vater nur Polizist war, ging er nur zur Arbeit und ich blieb immer allein mit Mike. Irgendwann begann ich für sie zu kochen, wusch ihre Sagen und meldete sie mit mir im Kindergarten an. Ich bin zwar nur ein Jahr älter als sie, aber das vollkommende Wissen der Katzen-Menschen kommt schon nach 2 Monaten ins Gedächtnis. Deshalb wird meine Rasse von manchen Menschen vergöttert, oder verachtet. Je nachdem wie man es betrachtet.

Auf jeden Fall wurde ich dann Mikes Bezugsperson. Sie fragte mich alles und ich antwortete ihr auf alles. Nur nicht auf das wobei ich dachte das sie noch zu jung ist um das zu wissen. Irgendwann bemerkte man in der Grundschule ein unglaubliches Pensum an wissen. Die las flüssig und rechnete ohne Probleme eine Aufgabe von einem 6 Klässlers. Es wurde nachdem es bemerkt wurde ein IQ-Test gemacht, und es stand fest das sie schlauer war als andere Kinder. Ich las dann durch ein Zufall im Internet das Kinder vor allem bei Bezugspersonen und Vorbildern aufpassen. Also könnte man sagen das ich schuld war.

 

Heute bin ich 17 Jahre jung. Habe ein Schwarzes und ein weißes Ohr. Mein weißer Schweif ist lang und elegant. Dazu passend habe ich sehr hellblonde Haare und tiefe Ozeanaugen. Meine Haut ist hell und makellos, leichte Muskeln spannten meinen schmalen Körper der nach einiger Zeit in die Höhe gewachsen. Ich bin Literaturprofessor auf einer hochrangigen Universität und werde gut bezahlt.

Mike dagegen ist 16 Jahre, hat das Gesicht und den Körper ihrer Mutter und ist Teilzeit Model. Sie geht, auf eigenen Wunsch, auf normale Gymnasien, aber besucht nebenbei noch Förderkurse. Leider kann sie nie auf einer Schule bleiben, da die Schüler nach einiger Zeit immer unfreundlich werden und sie sich dann auf den Schulen nicht mehr wohlfühlt und kaum richtige Freunde findet.

Wir beide leben in einem großen Haus mit ihrem Vater. Vor 2 Jahren tauchte ein Serienmörder auf, der die Leute erst entführt und dann die Stücke ihrer Leichen überall in der Stadt verteilt. Unser Vater bekam den Auftrag ihn zu schnappen und hinter festen Gitterstäbe zu bringen.

Das eigentliche Geld bringen Mike und ich herein, damit wir drei ein Dach über dem Kopf haben und etwas im Kühlschrank dazu. Das Haus grenzt schon an einer Villa. Es hat 3 Bäder, 1 Gäste-Klo, jeweils 1 Schlafzimmer für jeden, die riesige Küche und den Kino raum erwähn ich jetzt nicht.

Gerade ist sie bei einem Shooting für ein Bikini-Magazin und ich auf dem Weg sie abzuholen. Bei einer Ampel sah ich auf der anderen Straßenseite 2 Jungs, einer so alt wie ich, der andere vielleicht etwas älter. Beide sahen nicht so aus als würden sie aus guten Häusern kommen. Der gleichaltrige hat blauschimmernde schwarze Haare, goldstrahlende Augen und hatte ein recht attraktives Gesicht. In einem Ohr hatte er 3 Ohrringe aber sonst ist er ungepirct. Ich musterte ihn noch ein bisschen mehr und mein Blick glitt an seinem Körper herunter. (So ungefähr)

Danach musterte ich den anderen und bemerkte seine Katzen Ohren. Er hatte einen schwarzen Schweif der sich glatt, und abwechselnd von einem zum anderen Oberschenkel schmiegte, und zwei schwarze Katzenohren. Sein Gesicht sah fast genauso aus wie meins, nur das sein Gesicht zerkratzt ist, zwei Piercings in der Unterlippe hat, ein Pflaster auf dem Nasenrücken und rubinrot schimmernde Augen. Seine Haare haben einen dunkleren Ton als meinen und waren auch ein bisschen verdreckt, wie seine Kleidung. (Bild auf dem Cover)

Ich konnte dann ein paar Bruchstücke ihres Gespräches aufschnappen: „…du bist echt unmöglich, erst provozierst du den Typen dann pöbelst du ihn an und am Ende zerkratzt du ihm einfach das Gesicht.“, kam vom dunkelhaarigen.

„Was kann ich dafür das mich dieser alte Sack mit Bier vollgeschüttet hat.“, kam vom blonden. wurde die Ampel grün und ich fuhr weiter.

 

 

 

Kapitel 2

Mein Leben, meine Reue, mein Strafregister (Lion)

 

Wo ich geboren wurde? Wo ich meine Mutter das erste Mal sah?

Das war bei Tante Peggy. Sie war alt und hatte eine Vorliebe für Katzen. Nachdem sie starb war ich erstmals als kleine Katze unterwegs. Irgendwann hatte mich eine reiche Göre mit nach Hause genommen und dort blieb ich bis ich 10 wurde. Sie hatte dann immer weniger Interesse an mir.

Dann schlug ich mich durch die Welt, aber es ging nicht ohne das ich etwas anstellte das die Behörden auf Hochtouren brachte. So arbeitete ich Sozialstunden ab wie sonst keiner.

Ich weiß eine ziemlich einfältige Vergangenheit, aber ich redete mir immer wieder zu dass es ein anderer schlechter hat.

 

Heute bin ich 18 Jahre und mache kleine Jobs. Ich hatte mehr als nur 1 Piercing im Gesicht und deshalb stufte man mich, sofort wenn man mich sieht, als Lausbuben ab. Ich hatte nur paar Anziehsachen weshalb ich auch öfters schmutzig und stinkend rumlief. Ich war aber super heiß, aber ich meinte so richtig heiß. Die Mädels in meiner Umgebung sabberten wenn ich vorbeilief. Schande für sie dass ich nicht auf Frauen stand, sondern lieber niedliche Kerle vögle. Ja, ich bin schwul und auch stolz drauf. Wie es passiert ist? Es war Skurril.

Als ich 15 war, hatte ich immer Schlägereien mit hochnäsigen Schnöseln angefangen. Bei einer von den besagten Prügelorgien, wurde die Polizei eingeschaltet und ich, so geschickt wie eine Katze, floh ich in den Park.

Beim Armenviertel angrenzend versteckte ich mich also zwischen den Büschen. Doch mich schnappte so ein pädophiler Bulle. Dreckig grinsend, legte er mir Handschellen an zerrte, mich zum Auto und fuhr mich zu einem One-Night-Stand Motel. Dort steckte er mich ins Zimmer, schubste mich aufs Bett und riss mir meine Klamotten weg, samt Unterwäsche. So lag ich vor ihm auf dem Bett. Nackt, wehrlos und im Moment noch Jungfrau. Doch das änderte er. Rasch machte er seinen Gürtel auf. Packte mich an den Haaren und zwang mich meinen Mund weit aufzumachen, damit meine Mundhöhle mit seinem dicken Schwanz gefüllt wird. Immer wieder stößt er seinen Harten tief in mich, irgendwann war ich dann so an der Vergewaltigung beteiligt dass ich alles nur verschwommen und nebenbei wahrnahm. Mit liefen Tränen meine Wangen hinunter als er mich auf den Bauch drehte und mich vorbereitete. Erst ein Finger der in meine zarte Rosette eindringt, dann zwei und schließlich drei.

Schon recht früh, steckte er dann seinen Penis (xD) in mich hinein und in dem Moment fiel ich in Ohnmacht und lies es über mich ergehen.

 

Im Laufe der Nacht wachte ich auf. Alleine und mit schmerzen am Allerwertesten. Ich spürte wieder Tränen und bemerkte dass die Dusche lief. Mit weit aufgerissenen Augen und halb weinend sammelte ich meine Kleidung zusammen, lief nackt rennend aus dem Zimmer nach draußen und versuchte all diese Taten zu vergessen. All diese Pein, diese Demütigung. Ich wollte sie nicht in meiner Erinnerung haben.

Und so lebte ich weiter mit dem Gedanken der Vergewaltigung. Ich randalierte nach diesem Vorfall, wurde oft angezeigt und hatte auch eine Zeit im Jugendgefängnis. 2 Jahre hinter Gittern, danach zog ich weg.

Als ich in diesem neuem Kaff ankam wollte mich erstmals ein Taschendieb bestehlen. Doch ich zog ihm einen Strich durch die Rechnung und in genau diesem Moment als ich ihm den Arm auf den Rücken drehte kam ein Polizist und griff ein. Es wurde schnell geklärt dass er mich bestehlen wollte durch ein junges, wunderschönes Mädchen.

Auf jeden Fall hatte sie gesehen dass er mir in die Taschen greifen wollte, und sie hatte auf ihren älteren Bruder gewartet. Später beim Warten auf den älteren Bruder, hatte mich der Polizist, der gekommen war als ich den Räuber gestellt hatte, mich in einen Nebenraum geführt und einige Unterlagen gegeben, mit den Worten: „Füll die aus, dann kannst du ‚Undercover‘ bei uns arbeiten.“

Dieser Mann hat etwas in mir gesehen und mir eine Chance gegeben die mir andere vielleicht nie geben würden, und dieser Mann war mein Vorbild. Also machte ich ein halbes Jahr genau das was er mir sagte. Egal ob Bürokammerarbeit oder Massenschlägerei wegen ein paar Drogen, ich machte alles. Ok, fast alles. Ich betrank mich nicht und schlief auch nicht mit anderen.

Doch dann wurde er bei einer Bandenschießerei umgebracht. Ab da hatte mir zwar jeder in der Kommission vertraut, jedoch gab es noch Zweifler. Ich blieb trotzdem um es allen zu zeigen, und so wurde ich einer der Besten. Ich machte oft Drogendieler, Mörder oder Amokläufer und andere Kriminelle fest. So wurde ich der jüngste Polizist, bekam Auszeichnungen und Preise, und sonstigen schnick schnack. In den letzten 4 Jahren bin ich immer von einer Schule zur anderen gewechselt und habe einen Kleinkriminellen nach dem anderen geschnappt.

Gerade ist es der 22.05. und 20.38 Uhr ich bin mit meinem besten Hete-Kumpel auf dem Nachhauseweg. Mein Kumpel war zwar auch ein Jahr älter als ich, aber auch der, der mich immer von Schlägereien mit besoffenen Nieten aufhält. Es war mal wieder soweit und ein dämlicher Bock hat mich mit Bier vollgeschüttet hab.

Zum Glück hab ich Tobi. Er ist wie ein älterer Bruder für mich. Ok, er ist auch einen ganzen Kopf größer aber das macht mir nix. Er ist das komplette Gegenteil von mir. Groß, weiße Haut, schwarze Haare, dunkle Augen und ein stattlicher Körperbau. Naja unser Körperbau ist gleich, sonst bin ich nur klein, dunkelblonde Haare, Rote Augen, also nichts Besonderes.

Im Moment rege ich mich über den Typen auf, während er versucht mich zu beruhigen.

„Der Kerl ist dümmer als Brot. Wieso trinkt er überhaupt?!“, fragte ich aufgebracht.

„Nun ja, du bist echt unmöglich, erst provozierst du den Typen dann pöbelst du ihn an und am Ende zerkratzt du ihm einfach das Gesicht.“, sagte er.

„Was kann ich dafür das mich dieser alte Sack mit Bier vollgeschüttet hat.“, entgegnete ich. Nebenbei bemerkte ich das uns ein blonder Betrachtet. Anscheinend hatte er versucht und unauffällig von der Seite zu mustern, aber er interessierte mich nicht weshalb ich nur die blonden Haare von ihm sah. Weiter gingen wir also zu seinem kleinen Bungalow mit nur 2 Räumen, unserem Zimmer und einem Bad. Wir beiden waren sehr arm dran, das erforderte also extrem arme Maßnahmen. Obwohl ich Lohn bekomme hebe ich nichts von meinem Konto ab und bezahle nur Strom und Wasser, und ab und zu Miete, wenn Herr Ruben kein Geld mehr hatte. Auch egal.

Ich hab nämlich jemanden hinter Gittern gebracht, einen Drogendealer, und der hatte ein Tempo drauf. Ich bin ihm über 10km hinterher gerannt.

„Hey, Erde an Lio. Wir brauchen dich hier noch lebend.“, störte mich der, der neben mir lief.

„Was?“, entgegnete ich halb müde, halb genervt.

„Wir sind zuhause.“

„Hmm“, und wir gingen rein. Schalten den Fernsehen an um die neusten Nachrichten anzuhören, und legten uns in unsere Matratzen, die so schön gelbgrün leuchteten.

„Du, du hast doch mal dieses Plakat von dem Model Mike gesehen?“, kam es von der Kochecke zu mir.

„Es gibt viele Plakate von Models, also kann sein. Wieso?“, fragte ich in meiner geliebten Liegeposition und zog das Handy, das ich uns beide zum letzten Weinachten geschenkt hab.

„Die kommt demnächst an deiner nächsten Schule an.“, berichtet er mir grinsend ankommend mit einem riesigen Teller Sandwiches.

„Und das soll mich jetzt interessieren?“, fragte ich und sah mich um.

„Kann ja sein.“

„Also ehrlich das Interessiert-Mich-Pony ist nicht vorbeigelaufen also interessiert es mich nicht.“, pampte ich ihn an.

„Schon gut brauchst ja nicht gleich so zickig zu werden.“, quetschte er zwischen 2 bissen hervor.

„Ich bin nicht zickig“, schnauzte ich zu ihm zurück.

„Doch und wie zickig du bist.“

„NEIN!“

„Doch und ich würde aufpassen, denn sonst…“, er legte den Teller vorsichtig beiseite und bewegte sich rückwärts ins Bad, „…wirst du noch zu ‘nem Mädchen.“Grinsend rennt er schon ins Zimmer und ich wütend aufstehend und ihn jagend hinterher. Meine Urinstinkte schalten sich ein und meine Augen glühen in der Farbe meiner roten Seelenspiegel. Ich fauchte und kratzte an der Toilettentür solange bis seine Stimme: „Ist ja gut. Beruhig dich.“

Langsam schwallte das rot in meiner Iris ab und Tobi schloss die Tür auf.

„Du bist ein echter Idiot.“, warf ich ihr an den Kopf und lief dann schmollend wieder ins Bett.

Wir beide alberten noch ein wenig rum, unterhielten uns über den morgigen Schulanfang, über den Drogendealer dort und über das Model Mike, von dem ich glaubte es wäre ein Kerl. Dann wurde es ziemlich spät und ohne es zu merken schlief ich ein.

 

Am nächsten Tag, weckte mich mein Mitbewohner mit einer Ohrfeige…

 

 

 

 

 

 

Kapitel 3

A Paranormaly Day (Fever)

 

*piep, piep* "Fick dich doch". *bumm*

Ja ich bin eindeutig KEIN Morgenmuffel! Und so kommt es auch manchmal vor das es einen eigenen Mülleimer gibt, den Mike und Ich den 'Weckerfriedhof' nennen. Genug der Morgenkrankheit denn wie einmal Benjamin Franklin sagte: "Früh ins Bett und früh aufstehen macht gesund, wohlhabend und klug." Also rolle ich mich wie ein Fass aus dem Bett (samt Decke) und krieche zum Bad. Selbst als Katze hasst man Montage und der hier ist eigentich einer der guten. Verschlafen kneife ich die Augen auf um zu sehen wie spät es ist. 7.00 a.m. Naja was macht man nicht alles für die kleine Schwester. Mit wackelnden Beinen stehe ich auf nimm die Bonzen-Extra-Brandheiße-Elektro-Zahnbürste mit extra Drehzahl. Greifen tu ich natürlich zu Fresh-White der Top Zahnpasta der Weißmacher. Nur das Beste vom Besten und das auch nur, weil Max, Mikes Vater, möchte das wir unser vermögen nach ausen tragen. Naja genug Gedankenschweifen. Wie jeden Morgen drücke ich also die besagte Zahnpasta auf die besagte Zahnbürste und putzte mir die Zähne. Währenddessen hörte ich die Tür zuknallen, Max ist zur Arbeit abgehauen. Also wieder nur Frühstück für 2. Ich spuckte aus, wusch mir mein Gesicht, bürstete mir meine mittellangen, blongen Haare und die weißen Ohren und Taumelte zum Schrank.

5 Minuten lang stand ich vor dem offenen Schrank nur um mir meine Sachen rauszusuchen. Im Endeffekt kramte ich mir ein weißes Hemd, eine limonen-grüne Krawatte und eine dunkelblaue Skinnyjeans raus. Schwarze 'Professoren Treter' wie sie meine Studenten nennen waren Pflicht. Angezogen, Schrank geschlossen, nochmal in den Spiegel geschaut und die Haare verstrubbelt, nur um die Treppe runter und in die Küche zu gehen. Dort angekommen bind ich mir die Schürze um nehme mir eine Pfanne und ein bisschen Öl, dann den Herd an und aufwärmen lassen, währenddessen ich den Bacon und die Eier hole wird es schon warm genug sein. Salz holen, das mal wieder fast leer ist dann muss ich heute eben noch einkaufen gehen, So dann Fenster auf und das Bacon mit den Eiern in die Pfanne hauen. Genau in dem Moment als ich mich selbst frage wann wohl Mike kommt, schleift sie ihren müden Körper durch die Küchentür.

Angezogen mit Jogginghose und Trikot höre ich nur ein müdes: "Morgen", und setzt sich an den Tisch.

"Morgen", murmelte ich voller Konzentration auf Eier und Bacon. Schön angerichtet brachte ich ihr das Frühstück samt Gabel und Messer. "gut geschlafen?"

"Niäh...", langes Gähnen das mich ansteckt. (musste übrigens selbst gähnen -.-')

"Ich komm heut später nach Hause, muss noch Einkaufen. Brauchst du was?"

"Naja...vieleicht meine Gesichtscreme und bisschen Eistee. Und wenn wir schon dabei sind Kontaktlinsen, meine sind alle."

Ich rückte meine Brille zurecht, band mir die Haare nach hinten und setzte mich zu ihr. "Bin mal kurz Zeitung holen." Damit band ich mir die Schürze ab, schaltete den Herd aus und machte mich auf den Weg nach draußen zum Briefkasten. Tja, momentan ein ganz normaler Morgen. Und dann kam er vorbei. Der Typ von gestern Abend. Ich starrte ihr mit meinem gleichgültigen Blick an wie er an mir vorbeiging. Die Hände lässig in der Hosentasche und ein Rucksack auf dem Rücken. Er blieb stehen in einer Pose als würde er gleich weitergehen, hatte den Kopf zu mir gedreht und starrte mich ebenso gleichgültig mit seinen Augen an. Ich weis nicht wie lange wir uns anstarrten, aber nach einer mir vorkommenden Ewigkeit grüßten wir uns beide. Dann ging er weiter. Ich schaute ihm noch eine weile hinterher und nach der weile schielte er nochmal zu mir über die Schulter zurück. Eigenartig.

Ich gehe also wieder rein und setzte mich an den Tisch Mike war schon aufgestanden um sich zu duschen. Währenddessen blätterte ich durch die Zeitung. Nichts neues nur das übrige: Serienkiller auf freien Fuß, neue Stadtstatue aufgebaut, bla bla bla...

Dann kam auch schon Mike samt Schultasche und Schulsachen her.

"Würdest du mir einen Gefallen tun und auch noch Binden und Tampons holen?", fragte sie ganz unschuldig.

"Klar. Aber jetzt müssen wir los, sonst kommst du zu spät." So stand ich auf, Schnurstraks in den Flur schreitend und Sie hinterher. Nebenbei nahm ich den Schlüssel und wir stiegen in den weißen Sportwagen. Ich startete den Motor und fuhr los.

"Das wird heute ein langer Tag.", sagte Mike ganz versunken auf dem Beifahrersitz.

Ich spitzte die Ohren und ohne hinzuschauen antwortete ich: "Sogar sehr lang. Ich hoffe du hast alles?."

"Ja."

"Ich hoffe das es dieses Mal besser ist als letztes Mal."Ich bog rechts ab und zweimal links. Wir beide schwiegen den rest der fahrt. Es ist nicht dieses unangenehme Ich-Weis-Nicht-Was-Ich-Sagen-Soll-Schweigen, sondern ein angenehmes Schweigen. Jetzt führ ich die Straße entlang und so langsam Breitet sich eine weite hohe Hecke neben mir vor. Mitten dirn ein Tor mit Schwingen und dem Schulwappen. Ich hielt direkt davor. "So viel Glück, hoffe du hast einen guten Tag."

"Hoffe ich auch.", mit den Worten stieg sie aus dem Auto, die Leute schauten sie an und ich sah das Typische eine berühmte Person ist au der Schule Verhalten. Gruppierungen von Ziegen aber auch von Fans, Typen die sie anhimmeln und auch die Neugierigen die das Auto, also mein Auto, beäugten. Ich startete den Motor und fuhr zur Uni, wo ich dann bis 10.00 a.m. den nächsten Kursus vorbereite. Heute sollte es um die Poesie gehen, um Zitate und große Künstler. Nach 10 Minuten bin ich auch schon angekommen, parkte auf meinem Parkplatz, stieg aus und machte mich auf den Weg zu meinem Schreibtisch. Nebenbei schloss ich das Auto ab und grü´te die Schüler zurück die mich grüßten. DAnn mal auf in den Kampf...

 

 

Kapitel 4

A Model? No, only a Girl! (Lion)

 

 

Tja, angekommen. Die Schule die vor mir aus den Boden ragt, sieht aus wie eine nobel Schule, doch es ist eine einfache Hauptschule. Naja frisch Renoviert würde jede Schule aussehen als hätte sie Geld, dumm das alles die Gemeinde zahlt. Ich versuchte nicht weiter darüber nachzudenken und lief durch das große Tor. Meine Sinne stellte ich scharf. Meine Augen haben dann ein weites Sichtfeld, meine Nase wittert alles und meine Ohren sind neugierig Aufgestellt. Ich bemerkte also da paar Mädchen mit 3 Tonnen Schminke, einfache Klischee Teenager. Dann fiel mir auf das sie sich alle umdrehten und tuschelten. Aus Neugier sah ich in dieselbe Richtung und sah dieses Model von dem Tobi sprach. Wie hieß sie nochmal?

Angestrengt denkend kratzte ich mich am Kopf. Milka? Mischka? Naja auch egal. Mir fiel das Auto hinter ihr auf und ich bemerkte jemanden am Fahrersitz. Das Gesicht konnte ich nicht erkennen. Was ich aber durch meine "erweiterte Sicht" sah, waren die langen, schlanken Finger die das Lenkrad fast schon streichelten. Dem Anschein nach gehörten diese Finger zu einem gutaussehenden Kerl der kurz raus lugt und ein paar Worte an das Mädchen richtet. Das Gesicht des Fahrers erkannte man trotz allem leider nicht. Die Schulglocke läutete 3 mal und ich ging rein um mir diese Hölle anzutun.

Da saß ich auf dem Stuhl den Kopf auf den Tisch gelehnt, und warte bis die Glocke schlägt und den Anfang der Stunde anzukündigen.

"Ist das nicht Mike?"

"Wow, sie ist so hübsch, aber sieht sie nicht ein bisschen fertig aus?", tuschelten 2 Mädchen aus der hinteren Reihe. Dann hörte ich Schritte und ein kratzen, das anscheinend dadurch verursacht wird das ein Stuhl zurückgezogen wurde. Ich drehe meinen Kopf auf der Tischplatte um, und dadurch das es immer Doppelplätzte waren sah ich neben mir 2 abgestützte, zierlich, bleiche Arme. Sie sind so akkurat, sie könnten zu den Händen vorhin passen.

Plötzlich ging die Tür auf und ein Kerl kam rein, der anscheinend unser Lehrer ist. Er sah aus wie der typische, heiße Lieblingslehrer.

"Guten Morgen. Da heute der erste Tag ist wer...",fing er an. Doch ich hatte keine Lust irgendwas zu machen. Das Mädchen, dass anscheinend Mike heißt, holte einen Block und Stift raus, schob mir beides zu. Neugierig schielte drauf. Auf dem Blatt Papier war ein TicTacToe-Gitter zu sehen. Ich nahm mit der linken Hand den Stift und kritzelte oben, rechts ins Eck einen Kreis. Sie konterte geschickt mit einem x darunter. So ging das die ganze Schulstunde lang. Wir sprachen zwar kein Wort, verstanden uns aber trotzdem auf irgendeine Weise. Meine einziger Gedanke war, dass sie eigentlich ganz normal ist, wenn man das Aussehen und den IQ übersieht. Sie ist ganz süß... für ein Mädchen.

Der Glockenschlag zur ersten Pause ertönte, und wie 2 Freunde standen wir auf, gingen zusammen raus und suchten uns irgendwo einen Platz auf der Wiese hinter der Schule. Am Ende lagen wir im Schatten an einer großen Trauerweide gelehnt.

Mittendrin hörte ich sie sagen: "Du bist ein guter Stratege."

Ich schielte zu ihr. Sie lächelte nur leicht. "Danke." kam knapp von mir, "aber waru.."

"Sorry Mike, aber...könnte ich eine Autogramm und dazu ein Foto haben?", kam von einem Mädchen, dass hastig auf uns zugelaufen war. Sie stand auf, wechselte ein paar Worte wie "Na klar" und "Kein Problem". Sie knipste schnell und Unterschrieb auf dem rosè goldenen Smartphone. Sie selbst holte ihr Handy auch raus. Ein mittelgroßes Silbernes mit einem Katzenanhänger. Erst nach paar Momenten fiel mir wieder ein, dass sie ja ungeschminkt war.

"Macht es dir nichts aus?", kam von mir aus dem Mund geschossen.

"Was denn?", fragte sie.

"Ungeschminkt Fotos machen, von "Fans"...", ich setzte dieses Wort in imaginäre Anführungsstriche mit meinen Fingern, "in der Schule angesprochen zu werden, dazu diese ganzen Mädchen die einen vor Neid anstarren..."

"Man gewöhnt sich dran. Es ist auch nur die ersten 2 Monate so. Und was machst du auf einer Schule wie dieser?"

"Was meinst du? Ich lerne."

"Als ein Katzenmensch?", sie schaute mich skeptisch an.

"Ja...", sie sah weiterhin skeptisch und wissend drein, "Ich darf darüber nicht reden." Der Blick wechselte zu einen gespannten, durchbohrenden Gesichtsausdruck. Zur rettenden Sekunde läutete die Schulglocke und forderte auf wieder in die Klasse zu gehen.

Langsam auf den Weg in die Klasse zu machen fragte sie mich: "Was hast du jetzt?"

"Bio." erklang es beiläufig von mir.

"Dann sehen wir uns in der nächsten Pause am gleichen Platz?"

Ich nickte knapp.

 

Die Stunden zogen sich wie frisch gekauter Kaugummi. Ich lief schon mal vor zum Schultor, da ich mich nochmal mit Mike treffen wollte da sie mir ein paar Unterlagen geben wollte. Meine Sinne stellte ich wieder scharf. Auffiel tat mir keiner. Aber dann hörte ich ein Auto ranfahren. Ich drehte mich um uns sah einen weißen Lamborghini mit allen Luxus-Extras. Der Motor wurde Ausgeschalten.

"Hey, Kätzchen.", die bekannte Stimmt zog sich wie ein Pfeil durch mein Gehör. Es war viel zu laut. Ich drehte mich um und ein ca. 1,50 m großer Rotschopf mit grünen Augen, lief auf mich zu.

Ich winkte zu ihr. Als sie ankam sagte sie: "Steig ein, wir fahren zu mir. Hab die Sachen anscheinend zuhause gelassen" Sie steuerte den weißen Sportwagen an, beugte sich runter und begrüßte den Fahrer mit einem: "Und wie war dein Tag, Brüderchen?"

 

 

Kapitel 5

Und jetzt? (Fever)

"Alles wie immer.", ich gab es nur als knappe Antwort, da ich vor Müdigkeit keine Lust hatte zu reden.

"Ein Freund aus der Schule," sie nickte nur knapp in seine Richtung und zuckte mit den Schultern, "Kannst du ihn mitnehmen? Ich hab ihm paar Unterlagen versprochen"

Es roch hier eindeutig nach Straßenkater. Ich mochte den Geruch nicht, er war schmutzig und unangenehm.

"Sag mir nur einen Grund warum?", ich sagte es knapp. Ich wollte "den" nicht mitnehmen.

Sie schaute mich blöd an und meinte nur: "Ich koche heute..."

Kurz lies ich mir das durch den Kopf gehen... Ich wollte einerseits nicht das der Kater hier einsteigt... andererseits möchte ich noch weniger kochen...

Ich starrte sie kurz genervt an. Sie konterte mit einem mehr als nur dreisten lächeln.

"Okay, steig ein.", meinte ich. Verdammt... Sie kennt mich nur zu gut.

Sie öffnete sie Tür zum Beifahrersitz und rief dem anderen zu das er einfach einsteigen soll. Demnach öffnete sich auch einer der hinteren Türen und ich sah genau das Gesicht des gelangweilt dreinschauenden Katers.

Ich kann ihn jetzt schon nicht ausstehen.

Um alles schnell hinter mich zu bringen ließ ich den Motor an und fuhr los. Mike fragte mich auf der Fahrt aus. Was ich denn heute gern zum Essen hätte, wie es heute in der Schule lief und solche Sachen eben. Der Mitfahrer starrte einfach schweigend aus dem Fenster. Seine Katzenohren waren aufmerksam Aufgerichtet. Ich schielte ihn auf der ganzen Fahrt nach Hause immer kurz an.

"...ver. ...ever. FEVER!!!", Mike schrie mir plötzlich in mein Ohr, "pass doch auf die Straße auf und hör auf im deinen Gedanken abzuschweifen. Hast du mir gerade überhaupt zugehört?"

"Was den jetzt, soll ich dir zuhören oder fahren?", meinte ich nur.

"Beides. Also nochmal: Du musst heute duschen gehen. Morgen hab ich dann das WOTZ- MAGAZIN Shooting und nächste Woche Samstag ich auch schon wieder 'ne Gala auf der ich aufkreuzen muss. Vergiss das bitte nicht."

"Brauchst du für die Gala noch einen Fahrer?"

"Nein, das hat die Firma schon organisiert."

"Okay." Noch paar Meter und wir sind auch schon Zuhause. Kurz bevor ich ausstieg schielte ich wieder zur Straßenmietze und in diesem Moment traf mein Blick seinen.

Ich weiß nicht ob es ein Schock war als sich unsere Blicke durch Zufall trafen, aber dieser löste in mir kleine Stromschläge aus und ich konnte mich für einen Moment nicht bewegen, solange bis er ausstieg.

Ich holte den Schlüssel aus dem Zündschloss. Sperrte das Auto und lies die Garagentür runter klappen.

"Bist du okay?", meinte Mika, "du bist ganz Rot, hast du Fieber!?"

"Was? Nein so ein Blödsinn!", die Antwort kam wie ein Reflex aus mir raus. Viel zu schnell und zu hastig.

"Hmm..", meinte sie und sah mich mit hochgezogener Augenbraue an.

Der Streuner stand neben dem Auto und beobachtete mich. Ganz ruhig und gewissenhaft. Davon darf ich mich aber nicht ablenken lassen. Ich lief zur Tür die an das Haus grenzt und schloss auf. Hinter mir folgte Mika und dann auch der Streuner.

"Warte hier ich hol es schnell.", äußerte sie sich schon als sie die Treppe hoch lief.

Ich zog mir in Ruhe die Schuhe aus, sah ihm auf die Füße und meinte: "Schuhe aus."

Als ich mich dann aufrichtete und ihn beobachtete wurde ich dann doch neugierig. Ich meine, was mach "so einer" überhaupt auf einer Schule?

Er richtete sich auf und durchbohrte mich mit dem gleichen Blick dem ich ihn gab. Er sah eigentlich ganz gut aus. Das Haar war leicht zerzaust und seine Kleidung auch leicht verdreckt.

"Wie heißt du?", meinte ich nach einer Ewigkeit.

"Lion.", entgegnete er mit dem gleichbleibenden Blick, und das waren auch eigentlich die einzigen Worte die wir wechselten.

Mike stieg runter mit einer Ladung Ordner und knallte sie "Lion" auf den Arm. "Willst du zum Essen bleiben?"

"Ähm..", kam es schlau von ihm. Mike sah mich an. Auffordert und durchdringend. Ich hasse es wenn sie mir "den Blick" gibt.

"Na schön.", ich gab demonstrativ Augen rollend auf. "Aber lasst mich in Frieden baden." Mit diesen Worten ging ich langsam ins Bad, und als ich an Lion vorbeilief, und natürlich schielte, trafen sich wieder unsere Augen. Mir lief der gleiche Schock durch den Körper.

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Tag der Veröffentlichung: 06.04.2014

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