Motivation
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Für die Hinweise und deren Auswirkung auf Ihr Wohlbefinden übernehme ich keine Haftung. Sie als Leser sind für eine vernünftige Nutzung und Anwendung der Techniken selbst verantwortlich. Ansonsten wünsche ich Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Experimentieren.
Da der Mensch sich ständig der Gefahr aussetzt vom rechten Weg abzukommen, bedient er sich des Öfteren der Weisheiten anderer Leute. Weil er zu denken glaubt, andere Menschen seien schlauer als er, ist er anscheinend sogar dazu bereit, unnötig viel Geld für Fortbildungen o.ä. auszugeben, um somit eine angebliche Schwäche zu kompensieren. Es ist aber nicht die Vermutung darüber, dass andere Leute schlauer sind oder über Dinge verfügen, über die man selbst nicht verfügen kann, damit Weisheiten oder eine Verbesserung entstehen. Vielmehr ist es der alltägliche Kontext von Emotionen und Umfeldeinflüssen, der uns durchs Leben begleitet, uns sozusagen den Weg weisen möchte und dadurch ein gewisses Erfolgserlebnis kreiert wird. Manchmal sind wir dazu geneigt, viele Dinge auf einen Schlag zu tun, um möglichst Schritt halten zu können. Dieses Verhalten entspringt auch einem gewissen Kontext, an dem wir unser Ziel ausgerichtet haben und dadurch nach etwas Besonderem streben. Wenn wir denn behaupten, andere Menschen seien in der Lage sich mehr zu motivieren als man selbst, ist dies reine Illusion und stellt fortan eine Zwickmühle dar, aus der wir uns befreien können und auch auf natürliche Weise immer wieder tun.
Sollte doch eigentlich eine Aufgabe fertig gestellt oder Sport trainiert werden bringt uns unser Verstand des Öfteren von diesem reinen Dasein ab. Fernsehen, Musik oder Bücher bringen uns zwar kurzfristig neue Glücksmomente und manchmal sogar ein Leistungshoch, können auf der Anderen Seite auf Dauer meißt keine vielversprechende Wirkung auf eine gute Leistung zeigen. Lediglich das Ausmaß und der eigentliche Nutzen dieser Umfeldfaktoren können für unsere Zwecke beherrschbar gemacht und sinnvoll gebraucht werden. Somit können für bestimmte Zeiten einige entscheidende Reize von Außen an uns herantreten, die wiederum einen neuen neuronalen Code im Gehirn erzeugen, an denen wir unseren Leistungsfortschritt ausmachen werden. Diese Codes stellen auch den Kontext dar, auf dem wir beim Lernen aufbauen. Jede Information im Gehirn ist mit einem bestimmten einzigartigen Code versehen. Diese „Programmierung“ gilt es zu verstehen, damit ein langfristiger Erfolg erzielt werden kann. Wenn Sie Ihren Erfolgscode herausgefunden haben, dann sollten Sie diesen in Ihren Gewohnheiten so verankern, dass es somit ohne Weiteres möglich ist neues auszuprobieren, Probleme zu lösen oder anderen Dingen nachzugehen.
Motivation kommt von Innen und von Außen. Etwaige Faktoren sollten daher erkannt und für unsere Zwecke genutzt werden. Dabei soll das folgende Modell die verschiedenen Einflüsse aufzeigen und die Bedeutung für eine klare Zielsetzung hervorheben. Durch die unterschiedliche und individuelle Ausprägung der einzelnen Faktoren werden wir mehr oder weniger stark beeinflusst und entsprechend geleitet. Zu verstehen, wie diese Faktoren auf uns einwirken und in wie weit wir diese zu kontrollieren und dessen Ausmaße einzusehen lernen, bieten die dadurch gewonnenen Erkenntnisse vielseitige Möglichkeiten, eine starke und zielführende Motivation zu entwickeln. Somit kann der klare Geist sogar für immer erhalten bleiben.
Ziel - Belohnungen
Erfolgt nach einem Ergebnis eine Belohnung verstärkt diese die Motivation und fördert die Zielerreichung. Durch die Belohnung erleichtert es sich, sich neue Ziele zu setzen bzw. versetzt diese dich erneut in derartige motivationale Erregungszustände, sodass du dein bisheriges Ziel weiter motiviert verfolgen kannst. So kann sich ein Sportler auf einen nächsten Wettkampf motiviert vorbereiten, indem er sich durch die Erreichung von Zwischenergebnissen fortlaufend kleinere Belohnungen erteilt, um den motivationalen Erregungszustand aufrecht zu erhalten. In der Schule können Schüler durch die Abgabe guter Hausarbeiten oder durch die Mitarbeit im Unterricht kontinuierlich einen solchen Erregungszustand aufrecht erhalten. Die Belohnung sollte auch in diesem Fall bescheiden ausfallen, um weiterhin das Belohnungszentrum im Gehirn nicht zu überlasten und den Fokus auf die Erreichung der gewünschten Leistungen zu belassen. Belohnungen sollten daher geschickt eingesetzt werden, um sich für die nächste Klausur entsprechend motiviert vorzubereiten.
Positive Einflüsse:
Ein Lob für eine Leistung von einem Lehrer etc. bekommen, etwas Kaufen um sich für seine Anstrengungen zu belohnen
Negative Einflüsse:
Zu viel ohne Grund gekauft, eine Strafe erhalten
Ziel - Vorbilder
Vorbilder eröffnen uns neue Horizonte und können uns zu neuen Zielen motivieren bzw. verstärken sie die Motivation, um entsprechende Leistungen zu erreichen. Nach einen Ergebnis kann es dazu kommen, dass Vorbilder wechseln und neue Ziele verfolgt werden. Dabei können entweder ein Ziel bestimmte Eigenschaften einer Person besonders hervorheben oder bestimmte Merkmale einer Person ausschlaggebend für die Zielsetzung oder Zielvorstellung sein. So ist es möglich, dass bspw. Eltern, bekannte oder berühmte Personen durch gezielte Kommunikation die Zielsetzung gezielt beeinflussen, andersherum aber eine Zielsetzung die Wahrnehmung für bestimmte Persönlichkeiten bzw. einige hervorstechende Persönlichkeitsmerkmale schulen. Je nachdem wie ansprechend jemand eine bestimmte Person findet bzw. in welchen Erregungszustand die jeweilige Person einen Anderen versetzt, inspirieren uns gerade jene Personen, die uns eben ein solches Gefühl vermitteln können.
Positive Einflüsse:
Eine interessante und inspirierende Person
Negative Einflüsse:
Einen für mich negativ empfundenen Menschen
Ziel - Wünsche/Träume
Ziele zu visualisieren verstärken das Verlangen genau dieses gewünschte Ergebnis zu erreichen. Ein Verlangen nach einem bestimmten Ziel versetzt den Menschen zusätzlich in einen Erregungszustand. Dieser Wunsch etwas Bestimmtes zu erreichen, ermöglicht es uns mehr Leistung zu erbringen. Dabei ist der Wunsch als Vorstufe eines Ziels zu verstehen, der weniger konkret und detailliert ausfallen kann. So kann z.B. der Wunsch nach etwas Neuem, Auslöser sein, für das Ziel etwas Neues an einem bestimmten Tag für einen bestimmten Zweck zu kaufen, zu erleben oder zu erreichen. Der Wunsch eine eins in Mathematik zu schreiben und zu den Besten des Jahrgangs zu gehören, versteht sich sodann als Ausgangspunkt für ein mögliches Ziel, wie z.B. die nächste Mathearbeit in Analysis mit mindestens 92% zu bestehen. Andersherum kann die gezielte Ausarbeitung eines Ziels den Wunsch verstärken, am Ende des Jahrgangs zu den Besten zu gehören. So entsteht eine Aufwärtsspirale die sich bestenfalls wechselseitig ergänzt und die entsprechende motivationale Wirkung erzielt bzw. den gewünschten Erregungszustand erzeugt oder aufrecht erhält.
Positive Einflüsse:
Realistische Zukunftsvisionen, realistische Zielvorstellungen, lustige Spinnereien, Phantasien
Negative Einflüsse:
Alpträume, Horrorszenarien
Ziel - Suggestion/Meditation
Suggestionen und meditative Entspannungstechniken verändern die psychische Beschaffenheit und verhelfen vielseitig zu einen ausgeglichenem Bewusstsein. Sie stärken Konzentration und wirken bewusst und unbewusst auf unsere Persönlichkeit. Durch gezielte Suggestionen nehmen wir Einfluss auf die inneren Erregungszustände. Visualisierungen stärken den Fokus auf die Zielerreichung und ermöglichen es, selbstbestimmt Ergebnisse zu erreichen und die Motivation auf einen angemessenen Level zu bringen bzw. zu halten. Durch die Erreichung des Ziels aufgrund des Einflusses der Suggestionen, verstärken wir Selbstvertrauen und Motivation für die Erreichung neuer oder die Erreichung eines höheren Ziels. Der bewusste Einfluss durch etwaige Faktoren kann sich sowohl fördernd als auch negativ auf die Leistung auswirken.
Positive Einflüsse:
Positive Gedanken, Mentaltraining, Meditationstraining
Negative Einflüsse:
Minderwertigkeitsgefühle, innere Unruhe, Selbstentfremdung, Selbstzweifel
Ziel - Medien
Der Einfluss der Medien bestimmt die Motivation durch gezielten bewussten oder unbewussten Einfluss. Je stärker der Einfluss der Medien, desto höher die Erregung die damit einhergeht und somit auch der Einfluss auf die Zielerreichung bzw. unserer Zielvorstellung. Nehmen wir bspw. Personen im Fernsehen oder im Radio, auf CD, in Magazinen etc. war, beeinflussen diese unser Handeln und unser Denken. Überwiegt dieser mediale Aspekt permanent das Unterbewusstsein, gewinnen Ziel und Motivation entsprechend langsam aber sicher immer mehr an Bedeutung. Bei gezielter Zielsetzung aber, können Medien entsprechend ausgewählt und angepasst werden, sodass es hierbei zu einer positiven Wechselwirkung kommen kann, die das motivationale Gleichgewicht aufrecht erhält.
Positive Einflüsse:
Eine anregende Dokumentation, eine Rede von Barack Obama, eine interessante Tageszeitung, ein anregendes Buch, ein spannender Film als Abwechslung
Negative Einflüsse:
Zu viele Filme gesehen, ein schlechtes Buch gelesen, eine beleidigende Show gesehen, ein beleidigendes Lied gehört
Ziel - Ergebnisse
Ein dem gesetzten Ziel erreichtes Ergebnis erzeugt weitere Erregungszustände welche erneut Motivation hervorrufen und
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 26.06.2014
ISBN: 978-3-7368-2574-1
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