Beatrice Kobras
Strolchis Tagebuch
Teil 82
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2. Auflage 2023
Impressum
Texte: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras
Bilder: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras
Cover: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras
Verantwortlich für den Inhalt:
Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné, Tschechische Republik, www.k-obras.de
Vertrieb: BookRix GmbH & Co. KG, München
„Ja was ist denn das? Deine Website ist ja wieder online.“.
Weiß ich doch!
„Aha! Woher denn?“.
Ich hab ja die ganze Nacht zusammen mit Rüdiger daran gearbeitet!
„Aha!“.
Kannst mal sehen!
„Und warum bin ich da jetzt weg?“.
Weil´s meine Website ist!
„Aha! Und da habt Ihr mich einfach durchgestrichen?“.
Ja!
„Aha! Und pink Schrift.“.
Genau!
„Aha!“.
Ja, der Rüdiger und ich verstehen uns! Wir sind sozusagen gleichgesinnte!
„Bilduntertext: Strolchi der Große – Kurz: Euer Herrscher …“.
Genau!
„Aha!“.
Gar nix Aha!
„Rechtliches – Muss sein …“.
Ja, muss!
„Aha!“.
Frauli, kannst Du auch noch was andres, als „Aha“ sagen?
„Ich glaube, grade nicht…“.
Na, dann Aha Du mal weiter! Ich geh frühstücken!
„Aha!“.
„Oh, Strolchi, ich muss zur Kuh Milch holen. Ich hab kein 50-Cent-Stück. Kannst Du mir eines aus Deinem Sparbüxl leihen?“.
Nein!
„Nein?“.
Nein!
„Warum denn nicht?“.
Weil ich dann keines mehr habe!
„Strolchi, leihen heißt doch, dass Du es wieder zurückkriegst.“.
Ja?
„Natürlich.“.
Gut. Aber dann will ich zwei!
„Was zwei?“.
Zwei 50-Cent-Stücke zurück.
„Warum denn das?“.
Weil leihen ja sonst keinen Sinn macht.
„Aha.“.
Genau. Ich leihe Dir ein 50-Cent-Stück für die Kuh, wenn ich zwei 50-Cent-Stücke zurückkriege.
„Du bist ein guter Geschäftsmann, Strolchi.“.
Genau!
„Aber weißt was, lass Dein 50-Cent-Stück stecken.“.
Was? Warum?
„Dann hol ich eben zwei Flaschen Milch oder frag die Kuh, ob sie mir wechseln kann. Eine ein-Euro-Münze hab ich ja. Du bist mir zu teuer!“.
Mpf…
„Waaaaaaaaaaaah!“.
Huch! Was is denn, Frauli?
„Ich probier es jetzt mal so, wie Du, mir Luft zu machen.“.
Ach so. Jetzt hab ich mich aber erschreckt.
„Tschuldigung, das wollt ich nicht.“.
Was is denn los?
„Ein Kunde hat ein Fachbuch bei Amazon gekauft.“.
Das ist doch gut, oder?
„Ja. Aber jetzt hat er sich beschwert.“.
Warum?
„Weil ich ihm die aller neueste und aktuellste Auflage geschickt hab, die dieses Jahr ganz neu erschienen ist.“.
Das ist doch auch gut, oder?
„Ja. Möchte man meinen.“.
Und jetzt?
„Jetzt will der Kunde das neueste Exemplar zurückschicken.“.
Aha.
„Genau! Aha!“.
Und?
„Soll er es zurückschicken. Vielleicht findet er ja irgendwo noch ein absolut veraltetes Buch, wo der gute alte Laird noch in seinen 60´er Jahren-Strickpullovern abgebildet ist, wenn er kein neues Buch haben will, wo eeeeeendlich mal aktuelle Bilder drinnen sind. Über diese alten Bilder hab ich mich noch Anfang dieses Jahres geärgert. Jetzt haben sie den Nachdruck endlich mal mit neuen Bildern gemacht.“.
Kannst dem Kunden ja Bilder von mir schicken. Vielleicht mag er ja die.
„Dann soll er Deine Tagebücher kaufen.“.
Stimmt auch wieder.
„Und wenn er den guten alten Laird mit Bildern von Dir haben will, dann kann er sie in Deinen Tagebüchern ausschneiden und drüber kleben.“.
Au ja. Die wären bestimmt viel schöner.
„Dann lass uns anfangen zu üben, damit Du Dich in den Figuren der lateinamerikanischen Tänzen auf zwei Beinen hinstellst und posierst.“.
Nein!
„Nein?“.
Nein!
„Auch gut.“.
Frauli, kann ich ein Schälchen Milch haben?
„Kostet 50 Cent!“.
Waaaaaaaaaaaaaaaas?
„Ja brauchst nicht meinen, dass Du hier der einzige Geschäftsmann bist!“.
50 Cent für ein Schälchen Milch! Das ist ja Wucher!
„Da siehst mal!“.
Ich will doch nur eine Milch! Nur ein lächerliches Schälchen Milch! Das kann doch nicht so teuer sein?
„Hab ich auch gedacht, als ich mir ein 50-Cent-Stück ausleihen wollt.“.
Du bist gemein, gemein, gemein!
„Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah…“.
Huch, was ist denn jetzt schon wieder, Frauli?
„Da, da, da! Lies selbst! Schon wieder eine Mail mit diesem Text …“.
Wie geht das mit dem Zurückschicken?
Is doch ganz einfach! Einpacken, zupappen, Adresse drauf, zur Post bringen. Das weiß ja sogar ich.
„Ja. Aber wie schreibt man das?“.
Is doch ganz einfach! Einpacken, zupappen, Adresse drauf, zur Post bringen.
„Ja. Aber das kann man doch so keinem Kunden schreiben.“.
Wenn er es nicht weiß …
„So würd ich es ja am liebsten schreiben …“.
Dann mach doch!
„Is taktisch nicht so klug …“.
Ich würd´s so schreiben!
„Dann schreib Du´s! Aber mit Deiner Mailadresse bitte! Hast ja jetzt wieder eine funktionierende.“.
Rück mal rüber!
„Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah…“.
Frauli, erschreck mich doch nicht immer so!
„Sich wie Strolchi Luft machen ist gut. Im nächsten Leben werde ich Strolchi!“.
Geht nicht! Bin ich ja schon!
„Im nächsten Leben auch?“.
Ja!
„Und was werde ich dann?“.
Frauli!
„Na meinetwegen.“.
Aber was hast denn jetzt schon wieder so geschrien?
„Da! Lies selber!“.
Wie geht das mit dem Adressaufkleber?
„Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah… Lies leise!“.
Wie
Verlag: BookRix GmbH & Co. KG
Tag der Veröffentlichung: 21.12.2023
ISBN: 978-3-7554-6448-8
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