Ich saß auf einen Stuhl, in den Armen hielt ich Renesmee. Sie packte mit ihren Händen alles was sie zu greifen bekam. Ich schaute sie an. Meine süße kleine Tochter. Sie wurde so schnell groß. Mittlerweile fing sie an ihre Tiere selbst zu fangen. Ich hatte mich auch schon richtig an das Vampir da sein gewöhnt. Es wurde nach und nach immer mehr zur Gewohnheit, dass ich wenn ich nichts getrunken hatte in Gegenwart von Menschen mir etwas unbeholfen vorkam und so schnell wie möglich das Weite suchte. Renesmee spielte mit ihrer Puppe, die Edward und ich Renesmee zum 2. Geburtstag geschenkt hatten. Der Puppe sah man an, dass sie schon viel einstecken musste. Ihre Füllung kam schon raus, da Renesmee immer gerne Menschen das Blut aussaugen spielte. Nicht gerade eine schöne Vorstellung, aber die Hauptsache war, dass sie keiner Menschenseele etwas antat. Ich stand auf, um zu gucken was Edward gerade tat, vor her setzte ich Renesmee auf den Boden, wo sie sich auftat und auf den Kühlschrank zu ging. Edward redete gerade mit Alice die besorgt drein sah. Ich lief zu Edward hin und er schloss mich in seine Arme. „Es wird etwas Schlimmes passieren, Bella Liebste. Alice hat es vorher gesehen. Es geht um Renesmee.“ Sagte Edward mit sanfter Stimme. Ich schaute erschrocken drein, meine kleine Renesmee? Oh nein nicht sie. Ich dachte gerade daran, wie sie auf die Welt kam. Ich kann mich nicht genau daran erinnern, da ich zu der Zeit im Sterben lag. Einige Zeit später nach ihrer Geburt lernte sie laufen. Redete ihren ersten Satz und vieles mehr. Was war nur mit Renesmee? „Was ist los Alice? Sag es mir!“ ich fletschte meine Reiszähne, als sie erst mit den Kopf schüttelte und schwieg.
…
„Also wie wollen wir vorgehen?“ fragte ich Alice. „Ich schlage vor wir kreisen sie ein und schnappen sie. Zack bum alles in Butter.“ Erwiderte Alice. „So kenne ich dich gar nicht Alice, so waghalsig. Aber was ist wenn Renesmee es merkt und schon von dannen zieht?“ stichelte Edward. „ Ach das wird sie schon nicht merken, Edward. Halb so schlimm.“ Ich dachte nach, wie konnten wir sie davon abhalten jene Dinge zu tun. Es muss klappen. Wir gingen in die Küche und positionierten uns alle so, dass man locker eine Bande hätte einfangen können. Ich stellte mich in den Türrahmen zwischen Flur und Küche. Da war sie meine Kleine, stehend vor dem Kühlschrank. Ich schaute sie an, wie sie da stand und konnte kaum glauben, dass sie so etwas Dummes tun würde. Sie riss die Kühlschranktür auf. Und auf drei liefen wir alle auf sie zu, doch sie duckte sich und Alice, Edward und ich prallten gegen einander. Ich rieb mir den Kopf, obwohl ich keinen Schmerz verspürte. Jetzt war alles zu spät, meine süße kleine Renesmee. Sie hatte es schon in der Hand. „Nein Renesmee, nicht. Leg den Sahnekuchen bei Seite!“ schrie ich, doch sie biss schon in den Sahnekuchen. Doch anstatt das etwas passierte, fingen alle drei an zu lachen. „ Was ist los? Wieso passiert nichts? Naja ich bin froh, dass nichts passiert ist.“ sagte ich. „ Wir mussten es tun, Bella. Du brauchtest mal wieder seit Zeiten etwas Lustiges. Es war alles nur ein Scherz.“ Erwiderte Alice lachend. Wir schlossen uns alle in die Arme, samt dem Sahnekuchen.
Tag der Veröffentlichung: 28.12.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Allen Bis(s) Fans
P.S nur für euch, nicht für mich. Bin kein Bis(s) Fan, aber habe die Bücher gelesen.