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Kapitel 1




Kaum hatte Alice sich wieder an mich gekuschelt hatte sie eine Vision. Ich legte sanft meine Hände um ihre schmale Taille und wartete. Plötzlich öffnete Alice die Augen und jauchzte: „Rose plant eine Shoppingtour für Morgen nach der Schule!!!“ Ich stöhnte leise auf. Alice drehte sich in meiner Umarmung um und sah mir in die Augen. „Ach komm schon Jazz…Ist es wirklich soooo schlimm mit mir shoppen zu gehen?“, fragte sie mich. Ich seufzte und sagte: „Ich gehe viel lieber mit dir shoppen als mit Rose. Bei ihr dauert es doppelt so lang…“, sagte ich. „Na schön. Ich schwöre dass wir nur einen Anzug für dich, und passende Schuhe und Schmuck für mein neues Kleid kaufen werden, ok?“, schwor sie. Ich seufzte und meinte: „Na schön.“ Alice nahm meinen Kopf in beide Hände und legte ihre Lippen auf meine. Ich zog sie näher zu mir und vergrub meine Hände in ihren Haaren. Dann löste sie sich plötzlich von mir und sprang auf. Ich sah sie verwirrt an und sie sagte lächelnd: „Du musst mein Geschenk auspacken!“ Ich schmunzelte und Alice ging zu dem kleinen Koffer. Sie öffnete ihn und zog ein Päckchen heraus. Es war in braunes Geschenkpapier gewickelt und mit einer goldenen Schleife versehen. Ich nahm das Päckchen entgegen und wickelte es langsam aus dem Papier. Als ich fertig war hielt ich ein altes Buch in meinen Händen. Ich öffnete es und las den Titel: „Der texanische Bürgerkrieg“ Darunter stand noch: „Erstauflage 1859“ Ich hielt den Atem an. „Das ist ja genau das Jahr in dem ich der Armee beigetreten bin!“, sagte ich und umarmte Alice. „Danke“, flüsterte ich und Alice sagte: „Das wirst du gut für die Arbeit brauchen können.“ Ich stöhnte auf und legte das Buch weg. „Das hat mir gerade noch gefehlt. Erst zwei Tage Aro und dann zwei Wochen voller Erinnerungen, na toll“, sagte ich genervt. Alice küsste mich und sagte „Jazz, ich bin sicher dass das ganz lustig wird.“ Ich zog Alice näher an mich und sie legte ihren Kopf auf meine Brust. Ich strich ihren Rücken entlang und Alice seufzte. „Jazz…“, flüsterte sie. Ich machte: „Mmmmh.“ – „Ich liebe dich und ich bin sicher dass wir das schaffen werden“, flüsterte sie und strich mit ihrer Hand über meine Brust. Ich genoss es und schloss die Augen. So lagen wir lange da. Irgendwann meinte Alice dass sie gerne zur Lichtung gehen würde. Ich küsste ihre Hand und sagte: „Gute Idee, lass uns gehen.“ Wir zogen uns an und verliessen das Haus. Es dauerte nicht lange bis wir die Lichtung gefunden hatten. Ich schmiss mich ins Gras und Alice setzte sich neben mich. Sie strich mir sanft übers Gesicht und ich zog ihres näher um sie zu küssen. Alice lächelte und legte ihre weichen Lippen auf meine. Sanft legte sie sich halb auf mich und ich vergrub meine Hände in ihren Haaren. Ich fuhr ihr sanft durch die Haare und Alice stöhnte leise in meinen Mund. Ich lächelte und löste mich sanft von ihr um sie kurz darauf wieder zu küssen. So lagen wir ziemlich lange da und küssten uns. Alice lag inzwischen unter mir und hatte ihre Hände in meinen Haaren vergruben. Ich löste mich sanft von ihr und zog mein Handy aus der Hosentasche. „22.00 Uhr“, flüsterte ich, „Wir sollten langsam zurück gehen.“ Alice nickte und wir standen auf. Alice richtete kurz ihre Bluse und wir liefen Hand in Hand zurück. Wir liefen ins Zimmer und packten den Koffer. Dann gingen wir runter und Alice schloss die Tür. Sie seufzte. „Ich liebe dieses Haus“, flüsterte sie. Ich drehte sie sanft um und küsste sie. Dann gingen wir in die Garage und stiegen in den Porsche. Alice nahm meine Hand und brauste los. Wir fuhren Nonstop zurück nach Ithaca. Um 1.00 Uhr kamen wir an und ich nahm den Koffer aus dem Kofferraum. Alice wartete auf mich. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste mich sanft. Dann nahm sie meine Hand und wir gingen rein. Emmett sass auf der Couch und sah fern. Er winkte uns kurz zu und lächelte verschmitzt. Ich boxte ihm in die Schulter und er wandte sich wieder dem Spiel zu. Wir liefen nach oben in unser Zimmer und Alice schmiss sich auf unser Bett. Ich stellte den Koffer in den Schrank und legte mich zu ihr aufs Bett. Alice kuschelte sich an mich und schloss die Augen. Später stand Alice auf und ging duschen und ich schlug das Buch auf, das sie mir zuvor geschenkt hatte. Ich hatte gerade ein Kapitel gelesen als Alice zurückkam und im Schrank verschwand. Ich setzte mich auf und ging auch duschen. Als ich aus der Dusche stieg sah ich das Alice mir Kleider bereitgelegt hatte: Ein paar Jeans und einen dunkelblauen Pullover. Ich zog schnell beides an und ging zurück ins Zimmer. Alice sass vor ihrem Schminktisch und liess gerade ihre Haare, mit viel Haar Gel, nach aussen abstehen. Als sie mich bemerkte stand sie auf und kam auf mich zu. Sie wuschelte mir durch die Haare und verbarg dann ihr Gesicht an meiner Brust. Ich strich ihr den Rücken runter und küsste sanft ihre Haare. Alice verschwand im Kleiderschrank und kam später mit einem Paar 10-centimeter-Highheels raus und zog sie an. So musste sie sich nur noch ein bisschen auf die Zehenspitzen stellen um mich küssen zu können, und das tat sie auch. Ich schlang beide Arme um sie und erwiderte den Kuss. Alice schlang ihre Arme um meinen Hals und fasste in mein Haar. Etwas später klopfte es an der Türe. Bevor ich überhaupt etwas erwidern konnte löste Alice ihre Lippen von meinen und sagte: „Ja Rose, wir kommen heute mit shoppen“ Das klopfen verstummte und Alice legte wieder ihre Lippen auf meine. Ich musste schmunzeln und drückte sie noch fester an mich. Alice küsste mich wieder und ich erwiderte den Kuss sanft. Nach einiger Zeit löste ich mich von ihr und flüsterte: „Ich glaube wir sollten langsam runter.“ Alice seufzte enttäuscht und nahm meine Hand in die eine, ihre Schultasche in die andere Hand. Ich schwang meinen Rucksack über die Schulter und folgte ihr. Unten packten wir alles in Ed’s Volvo und setzten uns auf die Rückbank. Ed und Bella stiegen Vorne ein und Ed gab Gas. Ich hörte hinter uns den Motor von Emmetts Jeep anspringen. Kaum zehn Minuten später fuhren wir auf den Schulparkplatz. Edward parkierte den Wagen und Alice sprang anmutig aus dem Wagen. Ich stieg hinter ihr aus und hielt ihr den Schirm um sie von dem Regen zu schützen. Obwohl es ihr wahrscheinlich nicht so viel ausgemacht hätte wie Rose, mussten wir uns menschlich verhalten, und Menschen werden nun mal nicht gerne Nass. Wir liefen hinein und verschwanden in unserem Klassenzimmer. Wir setzen uns in die hinterste Reihe und Alice nahm, unter dem Pult, meine Hand. Als die ersten Mitschüler herein kamen verkrampfte ich mich sofort. Ich hatte das Gefühl der Regen mache ihren Geruch noch intensiver. Alice lenkte mich ab indem sie ihren Block hervor nahm und darauf schrieb: ,Nur noch heute dann ist Wochenende‘

. Ich nahm ihr sanft den Stift aus der Hand und kritzelte darunter: ,2 Tage Aro; tolle Aussichten‘. Alice lächelte mich an und begann auf den Block zu malen.

Kapitel 2




Als wir die Öde Schule endlich durch hatten stiegen wir alle in die Autos und fuhren direkt ins Shoppingcenter. Alice zog mich gleich in den ersten Schuhladen und kaufte sich dort ein paar schwarze Highheels mit goldenem Muster. Dann verliessen wir den Laden und gingen in den Schmuckladen. Dort trafen wir auf Rose und Emmett. Alice kaufte sich ein Armband das aus goldenen Rosen bestand und sich fast um ihren ganzen Unterarm schlang. Dazu noch eine Haarspange mit einer goldenen Rose. Als wir an der Kasse warteten bis wir drankommen fragte ich: „Keine Halskette?“ Sie schüttelte den Kopf und nahm die Kette die ich ihr geschenkt hatte und jetzt ihren Hals zierte, in die Hand. „Die ist viel schöner als all die Ketten hier...“, flüsterte sie und drückte meine Hand. Wir bezahlten und gingen dann ins nächste Geschäft um mir einen Anzug zu kaufen. Alice wählte einen schwarzen Anzug und ein schwarzes Hemd sowie ein goldenes Anstecktuch. Da Rosalie und Emmett noch keine Anstalten machten fertig zu sein, entschieden wir nach Hause zu laufen. Wir gingen in den Wald und begannen dann zu rennen um möglichst schnell zu Hause zu sein. Im Haus angekommen präsentierte Alice Esme ihre Erwerbungen. Dann stellten wir die Taschen ins Zimmer und gingen wieder runter. Die andern waren in Zwischenzeit auch angekommen und wir beschlossen gemeinsam auf die Jagd zu gehen da das Morgen und Übermorgen wohl kaum möglich wäre. Ich erlegte einen Puma, der mir gerade über den Weg lief, und zwei Rehe. Ich wartete bis auch Alice fertig war und wir rannten Hand in Hand zum Haus zurück. Kaum waren wir in unserem Zimmer, begann Alice zu packen. Ich half ihr die Sachen aus den Höheren Regalen rauszuholen und alles in zwei Koffern zu verstauen. Ich kann immer noch nicht glauben wie viele Sachen sie braucht nur um zwei Tage weg zu gehen. Dann schnappte ich mir Alice und warf sie auf unser Bett. Alice kicherte. Ich beugte mich über sie und legte meine Lippen auf die Ihren. Sie erwiderte meinen Kuss und schlang ihre Arme um meinen Hals und griff mir ins Haar. Ich küsste sie nochmals und sie schlang ihre Beine um mich. Ich löste mich sanft von ihr und flüsterte: „Ich liebe dich, aber du kannst es mir nicht übelnehmen dass ich Morgen nicht so viel Spass haben werde…“ Alice küsste mich lange und erwiderte dann: „Ich werde ausschliesslich mit dir tanzen, bessert dass deine Aussichten?“ Ich nickte und küsste sie wieder. Um drei Uhr morgens zogen wir uns um und ich nahm die Koffern mit nach unten. Ich verstaute sie in Carlisles Auto, da wir mit ihnen fahren würden. Edward, Bella, Rose und Emmett waren schon weg, um Nessie zu Jacob zu bringen, da Bella und Ed sie auf keinen Fall dabei haben wollten, was ich voll und ganz verstand. Alice kuschelte sich an mich und wir fuhren zum Flughafen. Dort checkten wir ein und trafen dann die andern. Alice hielt die ganze Zeit über meine Hand und wir unterhielten uns leise: „Jazz…?“, flüsterte sie. „Ja, mein Engel“ – „Versprich mir dass du niemanden angreifen wirst…“, sagte sie besorgt. „Nur so lange sie die Finger von dir lassen…“, versprach ich und küsste ihr Haar. Im Flugzeug kuschelte Alice sich an mich und wir hörten Musik. Etwa 13 Stunden später landeten wir in Italien. Carlisle hatte uns Autos gemietet mit denen wir jetzt nach Volterra fuhren. Alice hatte sich wider an mich gekuschelt. Carlisle fuhr uns zum Hotel und Alice und ich bezogen unser Zimmer. Wir verabredeten uns m um halb sieben mit den Andern, damit wir um sieben bei Aro waren. Alice sperrte das Zimmer auf und ich stellte die Koffer ab. Dann nahm ich Alice in die Arme und wir küssten uns. Als wir uns voneinander lösten war es halb sechs und wir machten uns langsam bereit. Alice verschwand im Bad um ihre Haare herzurichten. Ich zog meinen Anzug an und steckte das Anstecktuch in die vorgesehene Tasche. Ich hatte gar nicht bemerkt dass Alice mich beobachtete. Ich drehte mich um und vergas zu atmen. Da stand mein Engel in diesem Traum aus schwarz und Gold und sah mich aus ihren goldenen Augen an. Ich machte einen schnellen Satz und war bei ihr. Dann strich ich ihr die Wange entlang und küsste sie schliesslich. Alice erwiderte den Kuss und schlang ihre Arme um meinen Hals. So standen wir einige Zeit da bevor wir uns lösten um zu gehen. Alice nahm schnell ihre Tasche und ich zog mir das Jackett an. Wir waren die ersten unten und ich sah wie Alice von allen angestarrt wurde. „Alice, die starren dich alle an…“, flüsterte ich. Sie lächelte und stellte sich auf die Zehenspitzen. Dann flüsterte sie mir ins Ohr: „Nein, die Frauen starren alle dich an!“ Ich schüttelte den Kopf und küsste ihr Haar. Kaum drei Minuten später waren auch die andern eingetroffen. Auch Bella, Rose und Esme sahen wunderschön aus, doch Alice war für mich immer noch die Schönste. Sie hielt meine Hand fest als wir in die Autos stiegen und losfuhren. Alice war schon ganz aufgeregt, denn sie spielte die ganze Zeit mit meinen Fingern. Da nahm ich ihre Hände in meine und hielt sie fest. Mein Engel strahlte mich an und ich hatte das Gefühl ihre Augen strahlten mehr als sonst. Carlisle parkte den Wagen und ich stieg als erster aus. Ich ging ums Auto herum und hielt Alice die Tür auf und streckte ihr meine andere Hand entgegen. Alice lächelte und nahm sie ohne zu zögern. Dann warf ich die Tür zu und wir folgten Carlisle zum Vordereingang. Diesen Eingang hatte ich noch nie benützt, da wir letztes Mal, als wir Alice retteten, hinten rum kamen um nicht aufzufallen. Carlisle klopfte dreimal an das schwere Holztür. Demetri öffnete und liess uns ein. Dann führte er uns einen grossen Ballsaal. Auch diesen hatte ich noch nie gesehen. Carlisle aber kannte ihn, denn er schien gar nicht überrascht über die enorme Grösse des Saals.

Kapitel 3




Im Saal tummelte sich bereits eine ziemlich grosse Gruppe von Vampiren. Alice drückte meine Hand und ich sah gerade zu ihr als Aro auf uns zukam. Er begrüsste erst Carlisle und Esme, dann Ed und Bella und schliesslich Alice: „Alice meine Liebe, du siehst atemberaubend aus!!!“ Emmett war sofort hinter mir uns hielt mich an meiner Schulter zurück. Glücklicherweise beachtete Aro mich überhaupt nicht und wandte sich gleich Rose und Emmett zu. Em liess mich los und flüsterte: „Und nun zum Wetter: Es zeigen sich schwarze Wolken der Eifersucht am Himmel die von ständigen Regengüssen der Wut begleitet werden. Alles in allem sieht das Wetter in Jasper heute sehr nach Kampf aus. Nicht mal ein kleiner Sonnenstrahl des Spasses kann sich durch die Wolken retten.“ Ich boxte ihm in die Schulter und flüsterte zurück: „Und nun zum Wetter im abgelegenen Staat Emmett. Na ja, was soll man sagen, ich kann keine Prognose abgeben, da der Staat zu doof ist um sich zu entscheiden was für Wetter er haben soll.“ Alice kicherte und nahm auch meine zweite Hand in ihre. Ich sah in ihr lächelndes Gesicht und konnte nicht anders um auch schwach zu lächeln. Sie drückte meine Hand und zog mich dann hinter Carlisle und Esme her, die einen Ort suchten an dem sie Esmes Jacke deponieren konnten. An der Garderobe stand Felix und grinste breit als er uns entdeckte. Auch Emmett schien über Felix hocherfreut zu sein, denn er wollte ihn sofort zum Armdrücken auffordern, doch Rose hielt ihn zurück. Emmett lächelte Entschuldigend und wir gingen wieder weg. Carlisle hatte alle Hände damit zu tun alte Bekannte zu begrüssen. Mir wurde das langsam langweilig und Alice zog mich von ihnen weg. Em und Rose knutschten in einer Ecke und Ed und Bella telefonierten wahrscheinlich mit Jake um sich nach Nessie zu erkunden. „Der Ball fängt bald an. Ist doch gar nicht so schlimm, oder?“, flüsterte Alice. Ich zog sie an mich und schüttelte den Kopf. „Bis jetzt noch nicht“, flüsterte ich dann. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste mich kurz. Dann nahm sie meine Hand und wir gingen zu den Andern zurück. Die Vampire bildeten langsam einen Halbkreis um die Throne. Wir stellten uns neben Carlisle und Esme. Edward und Bella kamen auch dazu und Alice erkundete sich nach Renesmee. Der Halbkreis war in zwischen so gross, dass er fast die ganze Halle in Beschlag nahm. Ich wunderte mich, dass die Wachen keine Umhänge trugen, sondern auch Ballkleidung. Sogar die Frauen waren da. Da stand Aro auf und schlug mit einem Messer gegen ein Glas. Sofort wurde es still. „Ich begrüsse euch alle herzlich zu unserem alljährlichen Ball. Nun, meine Liebe Alice, möchtest du nicht den Ball eröffnen?“, sagte Aro. Sofort waren Em und Ed hinter mir und hielten je eine meiner Schultern. Alice’s wunderbare Stimme klang durch den Raum: „Natürlich Aro, liebend gerne.“ Auf Aro’s Gesicht breitete sich ein selbstsicheres Grinsen aus und er hielt ihr die Hand entgegen. Doch Alice drehte sich nicht zu Aro sondern nickte Em und Ed zu die mich sofort losliessen und breit grinsten. Alice machte einen Knicks vor mir und lächelte mich an. „Würden sie mir die Ehre erweisen Mr. Whitlock?“, flüsterte sie. Ich nahm ihre Hand und wir liefen auf die Tanzfläche. Ich konnte Aros wütendes Gesicht sehen und musste grinsen. Die Musik begann und ich zog meinen Engel an mich. Wir tanzten langsam zum Walzer und langsam gesellten sich auch andere Pärchen zu uns und tanzten mit. Ich sah Aro immer noch beleidigt und mit wütendem Gesicht rumstehen und uns beobachten. Da flüsterte ich: „Du hast Aro wütend gemacht, mein Engel.“ Sie lächelte und flüsterte zurück: „Ich habe dir doch versprochen nur mir dir zu tanzen, Jazz.“ Ich lächelte und zog sie noch fester an mich. Als der Tanz fertig war, nahm Alice meine Hände und wartete auf den nächsten Tanz. Es war wieder ein Walzer, diesmal aber ein langsamerer. Alice schmiegte sich an mich und flüsterte: „Ich liebe dich.“ Ich küsste ihr Haar und sagte leise: „Ich dich auch.“ Als der Tanz fertig war kam Emmett auf uns zu und sagte zu mir: „Lass mich auch mal mit meinem Schwesterlein tanzen.“ Ich lächelte und ging zu Rose. Wir begannen zu tanzen und Rose meinte: „Ich glaube wenn Alice so weiter macht bringt Aro dich um…“ Ich lächelte und sagte: „Soll er ruhig versuchen, ich hätte grosse Lust ihm den Kopf abzureissen!“ Rose lachte und sagte dann: „Aber du schenkst mir dann den Kopf zu Weihnachten, bitte! Ich will ihm die Augen auskratzen!“ Wir lachten gemeinsam. Dann meinte ich: „Wir sollten unsere Pläne besser wo anders schmieden!“ Rose nickte. Dann war der Tanz auch schon fertig und wir begaben uns zu Emmett und Alice. Alice nahm meine Hände wieder und auch Emmett und Rose gesellten sich zueinander. Es folgte ein sehr langsamer Tanz. Alice schlang ihre Arme um meinen Hals und lehnte ihren Kopf gegen meine Schulter. Ich schlang beide Arme um sie und drückte sie an mich. Wir bemerkten gar nicht, dass der Tanz aus war und ein Nächster begann, als Alice plötzlich eine Vision hatte. Ich hielt sie fest als sie scharf Luft ein zog und dann erwachte. „Jazz, wir müssen die Andern suchen! Aro hat ein Buffet bestellt!“, flüsterte sie aufgeregt. Ich zog scharf Luft ein, nahm ihre Hand und fragte: „Wie lange?“ – „Zehn Minuten“, kam ihre Antwort. Als erstes Entdeckten wir Ed und Bella. „Wir gehen. Aro hat ein Buffet organisiert“, diese Worte reichten und wir gingen zu viert weiter. Auch Emmett und Rose folgten uns. Em trennte sich kurz von uns um Esmes Jacke zu holen. Wir fanden Carlisle und Esme schliesslich bei Aro. Ich flüsterte ihm kurz ins Ohr was Alice gesehen hatte. Er sagte: „Wir müssen leider schon gehen, tut uns Leid.“ Ohne eine Antwort abzuwarten gingen wir. Em reichte Esme ihre Jacke und wir verliessen die Halle. Doch im Gang zog mir ein Geruch in die Nase den ich schon lange kannte. Ich spürte wie meine Kehle in Flammen geriet und Alice rief schnell: „Atem anhalten, Jazz!“ Ich tat was sie gesagt hatte und folgte schnell den Andern raus. Als wir endlich draussen waren schlang Alice ihre Arme um mich und vergrub ihr Gesicht an meiner Schulter. Ich hielt sie fest und begann langsam wieder zu atmen. Carlisle und Edward liefen los. Ich vermutete dass sie die Autos holen wollten und küsste ihr Haar. Alice seufzte und hob ihren Kopf um mich anzuschauen. Sie strich meine Wange entlang und flüsterte: „Es tut mir leid Jazz, ich habe nichts gesehen, wirklich nichts… ich…“ Ich unterbrach sie in dem ich ihr meinen Finger auf ihren Mund legte: „Schsch… alles in Ordnung, dich trifft keine Schuld. Ich bin einfach zu schwach.“ Sie sah mich entrüstet an und sagte: „Jazz!!! Hör auf dich runter zu machen! Wir hätten fast alle nicht wiederstehen könnten!!!“

Kapitel 4




Die Autos fuhren vor und wir stiegen ein. Carlisle fuhr unseren Wagen und Esme war am Telefon. Sie buchte uns Plätze im nächsten Flieger zurück. Wir liefen ins Hotel und holten unsere Koffer. Alice nahm meine Hand und wir rannten in menschlichem Tempo zu den Autos zurück. Keine zehn Minuten später waren wir am Flughafen. Wir checkten ein und liefen zum Gate. Ich setzte mich auf eine Bank und Alice setzte sich auf meine Schoss. Sie nahm meine Hand in ihre und hielt sie fest. Bisher hatte noch niemand etwas gesagt bis Carlisle das Wort ergriff: „So etwas hätte ich nie erwartet…“ Esme ergriff seine Hand und sie versankten in einem Gespräch. Wir warteten still bis unser Flug aufgerufen wurde und wir durch die Kontrolle liefen. Niemand merkte etwas wegen unseren Pässen. Jenks hatte wirklich gute Arbeit geleistet. Alice setzte sich neben mich und das Flugzeug startete. Als wir gerade über den Atlantik flogen legte Alice ihren Kopf an meine Schulter und tat so als würde sie schlafen. Ich sah zum Fenster raus und strich über Alices Hand. Sie öffnete die Augen und flüsterte: „Morgen Mittag werden wir schon wieder in so ’nem Flugzeug sitzen.“ Ich seufzte und sie drückte meine Hand. „Du musst auf mich aufpassen!“, sagte ich, „Ich will nicht jemanden anfallen wenn ich die Kontrolle verliere…“ Sie drehte sich um und flüsterte: „Werde ich, aber es wird nicht nötig sein.“ Dann legte sie kurz ihre Lippen auf meinen Mund und drückte meine Hand. Ich strich ihr sanft den Rücken hinunter und legte meine Arme um sie. Etwa 10 Stunden später ging das Flugzeug langsam den Sinkflug und steuerte den Flughafen an. Alice hob ihren Kopf und lächelte und ich legte sanft meine Lippen auf ihre Stirn. Kaum zehn Minuten später standen wir an der Gepäckausgabe und warteten auf unser Gepäck. Alice hielt meine Hand und starrte ebenfalls auf das Förderband. Ich hatte das Gefühl wir standen schon eine kleine Ewigkeit da als endlich unsere Koffer übers Band kamen. Ich nahm beide runter und nahm sie dann in eine Hand um mit der anderen Hand, die von Alice zu halten. Sie lächelte und wir liefen hinter den andern ins Parkhaus. Alle starrten uns an, wie wir in voller Ballmontur durch den Flughafen schritten als gäbe es nichts normaleres auf der Welt. Ich verstaute unsere Koffer im Kofferraum von Carlisles Wagen und hielt Alice die Tür auf. Alice stieg ein und wir fuhren kurz darauf los. Ich fühlte mich irgendwie Müde, ganz schlaff, darum legte ich meinen Kopf auf Alices Schulter und schloss die Augen. Als wir in unsere Einfahrt einfuhren, öffnete ich die Augen wieder. Alice hatte mir die ganze Zeit durch die Haare gestrichen und sah mich jetzt besorgt an. „Jazz“, flüsterte sie, sodass Carlisle und Esme nichts verstehen konnten, „Alles okay bei dir?“ Ich nickte und flüsterte: „Ich bin nur ein wenig erschöpft.“ Sie nickte und wir stiegen aus, sobald Carlisle angehalten hatte. Ich holte schnell die Koffer aus dem Kofferraum und folgte dann Alice in unser Zimmer. Sie öffnete langsam die Tür und ich stellte die Koffer ab. Dann legte ich mich auf unser Bett und seufzte. Alice kuschelte sich an mich und legte ihre Hand auf meine Brust. Ich strich ihr sanft den Rücken runter liess meine Hand liegen. Ich wusste nicht wie lange wir da lagen als Alice ihren Kopf hob den Kopf und mich sanft küsste. „Könntest du mir vielleicht helfen Koffer zu packen?“ Ich nickte und fragte aber: „Wieso brauchst du meine Hilfe? Du lässt mich doch sonst nie helfen…“ Sie lächelte und sagte sanft: „Ja schon, aber du weisst am besten was wir da brauchen, schliesslich hast du genug lange dort gelebt.“ Sie wollte in den Kleiderschrank gehen doch ich schlang meine Arme um ihre Mitte und drehte sie um. Sie lächelte und ich küsste sie sanft. Alice erwiderte den Kuss und schlang ihre Arme fest um mich. Dann lösten wir uns und gingen dann in den Schrank hinein. Alice nahm beide Koffer und schüttete den Gesamten Inhalt auf den Boden. Dann suchte sie Schmuck, Schuhe und ihr Ballkleid, sowie meinen Anzug und Hygieneartikel heraus und verstaute sie im Schrank. Dann suchten wir alles zusammen. Alice lachte darüber, als ich erst lange überlegen musste was wir mitnehmen mussten und was nicht, darum warf ich sie kurzerhand in den Haufen Kleider den wir in Volterra dabei hatten. Sie kreischte und wollte wieder aufstehen doch ich war schneller und drückte sie mit meinem ganzen Körper in den Stapel zurück und legte meine Lippen auf ihre. Sie erwiderte meinen Kuss und schlang ihre Arme um mich. Dann löste sie sich plötzlich von mir und schlängelte sich blitzschnell unter mir hindurch. Ich lachte und stand auch auf. „Also, unsere Regensachen werden wir höchstwahrscheinlich nicht brauchen, aber vielleicht sollten wir einen Regenschirm mitnehmen. Um diese Jahreszeit ist es da etwa so warm wie bei uns im Frühling… T-Shirts, Jeans, Stoffjacken, …“ , zählte ich auf. Alice begann zu packen und ich sah ihr zu. Als sie drei Koffer gefüllt hatte kam sie auf mich zu und kuschelte sich an mich. Wenn Alice da war, war die Welt in Ordnung. Egal was kommen würde…


Fortsetzung Folgt...


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 03.02.2012

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Allen Lesern und speziell meiner soo treuen Alice und Jasper-Leserin Renesmeecarliecullen

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