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Kapitel 1

Diese Augen gehörten eindeutig zu Harper. Ich packte in am Kragen und fragte wütend: „Wie lange bist du schon hier?!“ Er grinste und sagte: „Länger als ihr, jedenfalls.“ Ich schüttelte ihn und wollte ihm gerade den Kopf abreissen als ich Alice rufen hörte: „Jazz, alles in Ordnung?“ Ich liess von Harper ab und sagte eindringlich: „Du hast Glück dass Alice hier ist. Sonst würde dies der letzte Tag in deinem Leben sein!“ Dann rannte ich zurück zu Alice. Sie küsste mich innig und ich erwiderte ihren Kuss, obwohl ich wusste das Harper uns zusah. Doch dies war mir Momentan egal. Alice schlang ihre Arme um meinen Nacken und stellte sich auf die Zehenspitzen. Ich schlang ihr meine Arme um die Taille und hoffte dass der Kuss niemals enden würde. Es war egal wer uns zusah. Für mich existierte nur noch Alice. Nach einer geraumen Zeit löste Alice sich von mir und nahm meinen Kopf in beide Hände. „Jazz, ich liebe dich, nur dich“, flüsterte sie und ich zog sie fest an mich. „Ich dich auch!“, flüsterte ich in ihr Ohr und sie legte ihren Kopf auf meine Schulter. Das war für sie total unbequem. Deshalb hob ich sie hoch und flüsterte: „Lass uns gehen.“, sagte ich und stellte sie wieder auf die Erde. Alice nahm meine Hand und zog mich hinter ihr her. Kaum waren wir beim Haus entdeckte ich Emmett, Rosalie, Edward, Bella und Nessie. Sie spielten im Pool. Wir hatten ihn so angelegt dass man ihn nur sah wenn man um das Haus herumging. „Hey Leute! Kommt ihr auch? Ich brauche Verstärkung“, rief Emmett und zeigte auf Rose die ihn mit einer Wasserpistole bombardierte. Alice zog mich in unser Zimmer und zog ihren Bikini an. Ich zögerte. „Jasper, wenn die Sonne nicht scheint sieht man sie fast nicht“, flüsterte Alice, die nun hinter mir stand. Ich drehte mich um und sie küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und zog mich dann um. Wir gingen runter und ich schnappte mir schnell zwei Wasserpistolen. Alice war schon zu Bella und Edward gegangen die mit Nessie spielten. Ich sprang zu Emmett ins Wasser und reichte ihm eine. Nun war es Rosalie die nass wurde. Sie kreischte laut und Alice kam ihr zur Hilfe indem sie mich unter Beschuss nahm. Als ich kurz abgelenkt war, stürzte Alice sich auf mich und drückte mich unter Wasser. Ich befreite mich und spritzte ihr eine Ladung Wasser ins Gesicht. Alice machte ein beleidigtes Gesicht und sagte: „Jasper Withlock! Das ist aber nicht die feine texanische Art.“ Ich verbeugte mich und murmelte eine Entschuldigung. Alice begann zu grinsen und umarmte mich. Ich wartete einen Augenblick und tauchte dann unter. Da Alice mich immer noch umarmte, wurde sie auch unter Wasser gezogen. Als ich wieder auftauchte lächelte sie aber. Ich hatte genug und wir legten uns in das Gras ausserhalb des Pools. Alice bettete ihren Kopf auf meine Brust und ich schlang ihr meine Arme um die Taille. Auch Emmett und Rose kamen aus dem Wasser und zogen sich in ihr Zimmer zurück. In diesem Moment brach die Sonne aus den Wolken und alle begannen zu glitzern. Ich wollte aufstehen und reingehen, aber ich spürte wie glücklich Alice war. Ich wollte dies nicht kaputtmachen. Also blieben wir einfach so liegen, da uns niemand entdecken konnte, weil der Pool in einem Art Innenhof angelegt war. Ich hatte die Augen geschlossen und zeichnete sanft, mit einem Finger, kleine Kreise auf Alices Bauch, als ich jemanden hinter uns sagen hörte: „Ach, ist das nicht süss? Die Schöne und das Biest!“ Ich stand blitzartig auf. Auch Alice hatte das gehört. Ich drehte mich betont langsam um obwohl ich schon wusste wer da war. „Harper…“, murmelte ich drohend. „Ich frage mich ob dieses engelsgleiche Geschöpf nicht jemanden Besseres verdient hat“, sagte Harper höhnisch und mir war klar wen er mit „jemanden Besseres“ meinte: natürlich sich selbst. Jetzt war aber genug. Ich konnte die Sticheleien von ihm nicht mehr länger ertragen. Ich machte eine schnelle Bewegung und der Kopf war ab. Als ich mich wieder umdrehte sahen mich alle geschockt an: Edward, Bella, Nessie (obwohl Bella ihr die Augen zu hielt), Carlisle, Esme und ganz vorne Alice.


Kapitel 2
Ich atmete aus und verschwand so schnell wie möglich in unserem Zimmer. Im Zimmer rannte ich geradewegs in den Schrank, zog mich an und verliess dann das Haus über den Balkon. Ich musste jetzt alleine sein. Als ich kurz über die Schulter blickte sah ich Emmett, der gerade dabei war die „Resten“ von Harper zu verbrennen. Ich sah weg und rannte direkt in den Wald hinein. Irgendwann blieb ich vor einem sehr hohen Baum stehen. Ich kletterte hoch und setzte mich in die Baumkrone. Harper hatte Recht. Alice hatte wirklich jemanden besseres verdient. Aber verlassen konnte ich sie nicht, nicht noch mal. Irgendwann wird Aro mich umbringen lassen, dann kann Alice einen Neubeginn machen. Ich starrte in die Ferne und bemerkte gar nicht dass Alice auf den Baum zu rannte. „Jasper Withlock-Hale! Du kommst sofort hier runter oder ich hole dich!“, schrie sie. Ich sprang mit einem Satz runter. „Jasper! Du hättest dir etwas brechen können“, rief Alice empört. „Ist egal. Ich bin eh nur noch ein…“, sagte ich gleichgültig und wurde dafür scharf von Alice unterbrochen. „Du bist mein Ehemann und ich will dich nicht verlieren! Jazz, bitte…“, sagte sie. Die letzten Worte gingen in einem Schluchzer unter. Hast du ja toll gemacht, Jasper! Jetzt weint sie. Ich nahm sie sanft in den Arm und drückte sie an mich. Alice schluchzte noch mal und presste sich ganz fest an mich. „Sorry…ich wollte dir nicht weh tun“, flüsterte ich an ihrem Ohr. Sie hob ihren Kopf und sah mich lange an. Dann strich sie mir eine Strähne aus dem Gesicht und wollte mich küssen, doch ich wich aus. „Jazz…, was soll das?“, fragte sie irritiert. „Ich liebe dich, Alice, aber er hatte Recht. Harper hatte Recht mit dem was er über uns gesagt hat“, antwortete ich. „Nein, hat er nicht! Jasper ich… Du wirst doch nicht wieder weggehen?“, sagte sie weinerlich. Ich schüttelte den Kopf und drückte sie fest an mich. Alice war traurig, dann konnte ich eindeutig spüren. Sehr traurig. „Wann wirst du endlich kapieren dass mir deine Narben so was von egal sind?“, fragte sie und sah mir in die Augen. „Wahrscheinlich nie“, antwortete ich Wahrheitsgetreu. Alice küsste mich und vergrub ihre Hände in meinen Haaren. Ich erwiderte den Kuss ganz sachte und fragte: „Kommst du damit klar?“ Und sie nickte. Sie nickte! Ich küsste sie sanft und hob sie hoch. „Lass uns nach Hause gehen“, flüsterte sie und nahm meine Hand. Ich folgte ihr. Alice stoppte kurz vor dem Haus und sah mich fragend an. „Wollen wir jetzt da rein, oder sollen wir über den Balkon einsteigen?“, fragte sie. „Ich habe keine Lust mich rechtfertigen zu müssen. Balkon?“, sagte ich und sie nickte. Ich sprang hoch und hielt ihr die Tür auf. Ich legte mich auf unser Bett und zog Alice in meine Arme. Wir lagen eine Zeitlang so da bis Alice sich umdrehte und mich küsste. Ich erwiderte ihren Kuss. Alice löste sie sich sanft von mir und schaltete unseren Fernseher ein. Es war ganz schön praktisch. Wir hatten genau an der gegenüberliegenden Wand des Bettes einen Flachbildfernseher. Alice kuschelte sich in meine Arme und zappte dann durch die Programme. Irgendwann hielt sie auf einem Sender auf dem Dokumentationsfilm lief. Irgendetwas über Haie. Ich konzentrierte mich nicht gross auf den Film sondern nahm eine Strähne ihrer Haare nach der Andern in die Hand und liess die Haare langsam durch meine Finger gleiten. Alice seufzte und schaltete den Fernseher aus. Dann küsste sie mich und ich erwiderte den Kuss. Ich drehte uns schnell um bis Alice auf mir lag. Sie lächelte mich an und nahm mein Gesicht in beide Hände. Sie beugte sich zu mir runter und küsste mich ganz sanft. Ich erwiderte den Kuss und drückte Alice sanft an mich. Sie löste ihre Lippen von meinen und sah mir tief in die Augen. Ich erwiderte ihren Blick und wartete was geschehen würde. Alice sah mich lange an und flüsterte dann: „Jazz, ich…ich will dich nicht verlieren“ – „Das wirst du auch nicht“, sagte ich und küsste sie noch mal. Ich drehte mich wieder um so dass ich auf ihr lag. Dann löste ich mich sanft von ihr und küsste ihr Schlüsselbein. Alice stöhnte und schlang ihre Arme um mich. Ich lächelte und wanderte dann langsam mit meinen Fingern zu ihrem BH-Verschluss…


Kapitel 3

Am nächsten Morgen klingelte Punkt sieben unser Wecker. Carlisle hatte jedem von uns einen gekauft damit er uns nicht aus dem Zimmer zerren musste. Ich sah zu Alice die auf dem Rücken neben mir lag. Da sie sich nicht rührte beugte ich mich über sie und gab ihr einen innigen Kuss. Dann küsste ich ihren Hals und saugte mich sanft an einer Stelle fest. „Jazz! Wir müssen zur Schule“, sagte Alice bestimmt. Ich löste mich von ihr und meinte scherzhaft: „Ich muss nicht unbedingt. Ich kann auch hier bleiben und die Zeit mit dir verbringen“ – „Oh, nein Jasper! Wir werden nicht schon am zweiten Schultag schwänzen!“, sagte sie bestimmt und wollte aufstehen, doch ich drückte sie sanft, aber bestimmt, ins Kissen zurück und küsste sie. „Jasper!“, rief sie empört, „Schule - JETZT!!!“ Ich gab nach und lockerte meinen Griff um ihre Handgelenke. „Na schön…“, murrte ich und Alice strich mir aufmunternd über die Wange. Ich seufzte und liess zu, dass sie sich aus meinem Griff wand und aufstand. Sie verschwand im Wandschrank und suchte Klamotten für uns raus. Sie kam mit einem Stapel Kleider raus, legte ein paar Jeans und einen beigefarbenen Pullover auf unser Bett und verschwand im Bad. Ich zog mich schnell an und wuschelte noch mal kurz durch meine Haare. Meine Augen waren noch ein dunkles Gold. Wir würden bald wieder Jagen gehen müssen. Ich begutachtete gerade eine meiner Narben an meinem Handgelenk als Alice ihre Arme um meinen Bauch schlang. „Wir sollten gehen. Sonst wird Rose wütend“, meinte sie. Ich nickte und nahm unsere Schultaschen in eine Hand. Die andere reichte ich Alice. Sie nahm sie und öffnete die Tür. Alice hatte recht gehabt. Rose wartete schon ganz ungeduldig im Wagen. „Kommt ihr endlich?“, fragte sie gereizt. „Sind ja schon da“, sagte ich gleichgültig. Ich hielt Alice die Tür auf und stieg hinter ihr ein. Sie trug ihre Schultasche jetzt alleine. Rose startete das Auto und gab Vollgas. „Was haben wir als erstes?“, fragte ich. „Philosophie“, sagte Alice, „und dann Geschichte.“ Ich nickte. Wir waren inzwischen angekommen. Ich stieg aus und wartete bis Alice nachkam. Dann verabschiedeten wir uns von den andern. Im Philosophie-Raum setzten wir uns zusammen an ein Pult in der hintersten Reihe. Ich sah ein Mädchen dass ich wohl frisch in unserer Klasse war. Vielleicht ist sie länger in den Ferien geblieben? Alice berührte meine Schulter und holte mich zurück ins Klassenzimmer. „Guten Tag alle zusammen. Ich bin Mr. Green euer Philosophielehrer“, sagte er, „Ich habe hier vorne Namensschilder die sie bitte anstecken könnten. Sie werden sie die nächsten Tage in meinem Unterricht tragen.“ Dann begann er uns aufzurufen. „Mrs. Alice Cullen?“, fragte er. Alice erhob sich anmutig und holte ihr Namensschild. Etwa zwei später wurde ich aufgerufen: „Mr. Jasper Hale-Cullen?“ Ich holte mir ein Namensschild ab. Alice nahm es mir sanft ab und steckte es an. „Danke, ich liebe dich“, flüsterte ich so leise dass es sicher nur Alice verstand. Dann begann der Lehrer mit dem Unterricht. Ich wurde glücklicherweise nicht aufgerufen. So hatte ich genug Zeit mich mit Alice zu unterhalten. „Was steht heute noch an?“, fragte ich sie. „Wir werden jagen gehen und kriegen keine Hausaufgaben. Und dann gibt es noch eine Überraschung…“, flüsterte sie nachdem sie kurz in die Zukunft geschaut hatte. „Ich glaube Jacob wird uns besuchen kommen“, flüsterte sie. Ich zog scharf Luft ein, dann nickte ich. Alice griff, unter dem Pult, nach meiner Hand. „Schon okay“, flüsterte ich. „Jazz? Versprichst du mir dass du in Geschichte ruhig bleibst?“, flüsterte sie schüchtern. „Wieso sollte ich nicht ruhig sein?“, fragte ich doch ich wurde von der Glocke unterbrochen. Ich packte meine Sachen zusammen und folgte Alice ins Geschichtszimmer. Alice sagte nichts. Ich wurde nervös beruhigte mich aber als sie meine Hand nahm. „Ich habe eine Überraschung für euch. Ihr werdet eine Arbeit über den Bürgerkrieg schreiben. Dazu werdet ihr mit den andern Klassen gemischt. Ihr wählt euch einen Bundesstaat aus, aus dessen Sicht die Arbeit geschrieben wird. Nach diesen Staaten werden die Gruppen eingeteilt. Ihr werdet die nächsten zwei Wochen in dem jeweiligen Staat verbringen und wichtige Orte besuchen damit ihr die Arbeit verfassen könnt“, verkündete der Lehrer.


Kapitel 4

Ich stiess scharf Luft aus. Alice nahm meine Hand und ich beruhigte mich. „Sie haben jetzt zwei Minuten Zeit um sich zu entscheiden. „Was willst du?“, flüsterte ich. „Ich würde gerne dein Heimatland nehmen aber wenn du nicht willst…“, sagte sie. „Texas… Ok.“, flüsterte ich. „Mr. Hale?“, fragte der Lehrer. „Texas“, sagte ich kalt. „Mrs. Cullen?“, fuhr der Lehrer fort. „Auch Texas“, sagte sie fröhlich. Ausser uns nahm niemand Texas. Ich war froh darüber. Aus den andern Klassen konnte aber immer noch jemand kommen. Nachdem unser Lehrer uns noch genauer Informiert hatte, entliess er uns. Wir machten uns auf den Weg zu Sport. Das wird lustig. Wir hatten mit Emmett und Rose zusammen. Sie warteten schon vor den Kabinen auf uns. „Hey Leute, was nehmt ihr für einen Bundesstaat?“, fragte Emmett fröhlich. „Ist das eine Frage?“, fragte ich langsam. „Eigentlich nicht“, gab Emmett zu. „Was habt ihr?“, fragte Alice. „Wir dachten es wäre lustig sein wenn wir zusammen wären. Also haben wir auch Texas genommen“, antwortete Rose. „Lass uns gehen“, sagte ich. Alice und Rose verschwanden und ich wurde von Emmett in die Kabine gezogen. Wir zogen uns um und verschwanden in der Turnhalle. Emmett machte die ganze Zeit Witze über die Lehrer, Klassenkameraden oder andere Schüler. Ich tat so als würde ich zuhören aber ich suchte nach Alice. Da entdeckte ich sie. Sie stand mit Rose in einer Ecke und unterhielt sich mit einem Mädchen. Es war das Mädchen das frisch in unserer Klasse war. Emmett konnte es sich nicht verkneifen Rose zu erschrecken. Er legte seine Pranken plötzlich auf Roses Schultern. Die zuckte zusammen und verpasste ihm eine Ohrfeige. Da er jetzt mit Rose beschäftigt war, wandte ich mich Alice und dem Mädchen zu. „Jazz!“, rief Alice empört als ich sie an der Schulter packte. „Sorry, Alice aber ich musste es einfach tun. Die Versuchung war allzu gross“, entschuldigte ich mich. „Schon okay“, sagte sie und lächelte mich an, „Das ist übrigen Annabelle. Wir unterhalten uns gerade über die neuste Gucci-Kollektion. Wir müssen unbedidngt shoppen gehen“, quengelte sie. Ich nickte. Der Turnlehrer pfiff und wir wurden in die Mitte gerufen. Alice strich mir sanft über den Arm und wir gingen in die Mitte. „In nächster Zeit werden wir verschiedene Ballspiele durchnehmen. Heute beginnen wir mit Basketball. Bildet erst einmal Zweierteams. Ich sah Alice nur kurz an und sie nickte. War ja klar. Auch Emmett und Rose bildeten ein Team. Dieses Mädchen, Anabelle, kam auf Alice zu und fragte ob sie mit ihr in eine Gruppe wolle. „Tut mir leid. Ich bin mit Jasper zusammen“, sagte Alice höflich. Anabelle zog ab. „Gut. Nun werden immer zwei Teams gegeneinander Spielen“, verkündete der Turnlehrer. Emmett nickte uns zu und begann zu grinsen. „Getraust du dich gegen uns anzutreten?“, fragte er verschmitzt. „Du hast so gut wie verloren“, mischte sich Alice ein und ich ergänzte: „Du hast vergessen dass Alice und ich zusammen absolut unschlagbar sind.“ – „Das werden wir ja sehen“, sagte Emmett höhnisch. Wir schnappten uns einen Ball und begaben uns in ein Feld. „Denk dran. Wir müssen Zeitlupe spielen“, ermahnte ich Emmett. „Ja, ja Herr Major.“, gab Emmett lachend zurück und warf den Ball in die Luft. Ich fing ihn geschickt auf und passte ihn Alice. Dann rannte ich gemächlich in die andere Hälfte der Halle und nahm den Ball von Alice an. Ich warf den Ball durch das halbe Feld in den Korb und meinte: „Eins zu Null, Mister Besserwisser.“ Emmett konterte aber schnell mit dem Eins zu Eins. Schlussendlich gewannen Alice und ich fünfzehn zu zwölf. „Das war reines Glück“, meinte Emmett höhnisch. Rose gab ihm einen Kuss. Ich verzog das Gesicht und flüsterte Alice zu: „Lass uns gehen. Ich hab’ Hunger.“ Alice lächelte über meinen Scherz und wir zogen ab. Ich verschwand in der Umkleidekabine der Jungs und beeilte mich mit umziehen. Da Emmett langsamer als ich war, ging ich schon raus und sah Alice im Gang stehen. Ich ging zu ihr hin und fuhr mit meiner Hand sanft über ihren Arm. „Ich versteh die beiden nicht. Was ist daran so interessant sich in der Öffentlichkeit zu küssen. Alice lächelte und sah zur Umkleide. „Lass uns gehen“, meinte sie und wir liefen Richtung Kantine.


Kapitel 5

Bella und Edward sassen schon an unserem Tisch. Alice winkte ihnen zu und reichte mir ein Tablett. Ich nahm mein Essen entgegen und lief hinter Alice her zu unserem Tisch. Ich zog den Stuhl weg damit Alice sich setzten konnte, dann setzte ich mich gegenüber von ihr. Sie nahm meine Hand und fragte Bella und Edward wie ihr Tag war. „Gut“, sagte Edward nur und ich wandte meine Aufmerksamkeit wieder Alice zu als ich plötzlich jemanden sagen hörte: „Was sind denn dass für Leute die mit Alice Cullen am Tisch sitzen?“ Durch den Augenwinkel erkannte ich Anabelle. „Das sind Edward und Isabella, genannt Bella, Cullen. Die zwei die da gerade reinkommen sind Emmett Cullen und Rosalie Hale. Der grosse blonde der gegenüber von Alice sitzt ist Jasper Hale. Sie sind alle von Dr. Cullen und seiner Frau adoptiert worden. Emmett und Rosalie, und Edward und Bella sind zusammen. Ist schon komisch. Ich meine sie sind zusammen und gehören zur selben Familie“, antwortete ihr ein anderes Mädchen das gut informiert war. „Und was ist mit Alice und Jasper? Sind die auch zusammen?“, fragte Anabelle weiter. Ich sah dass jetzt auch Alice aufhorchte. „Keine Ahnung. Mal ehrlich die sind irgendwie komisch. Das einzige was ich bis jetzt weis ist dass er sie manchmal in den Arm nimmt oder ihre Hand hält, aber dass kann man ja auch als Bruder tun“, antwortete das andere Mädchen. „Dann gibt es also noch Hoffnung dass er noch frei ist“, stellte Annabelle fest. Ich sah Alice an. Sie hatte scharf Luft eingezogen. Sie kam sich ausgenutzt vor. Annabelle war nur mit ihr zusammen gewesen um an mich ranzukommen. Ich drückte ihre Hand und sah sie lange an. Sie beruhigte sich und begann zu lachen. Ich lächelte auch. „Was ist denn los? Was ist so komisch?“, fragte Emmett. „Das Mädchen da, mit der ich mich im Turnen unterhalten habe, denkt Jazz sei noch frei“, gluckste Alice. Jetzt begannen alle zu lachen. „Wenn die wüsste dass du seit fast 70 Jahren vergeben bist“, lachte Emmett. Ich nickte und sah Alice glücklich an. Sie küsste meine Hand. Ich erhob mich. „Lass uns gehen“, sagte ich in Alices Richtung. Sie nickte und erhob sich ohne meine Hand loszulassen. Wir entsorgten unser Essen und liefen Richtung Spanischzimmer. Wir waren alleine im Gang und ich sah Alice an. „Ich liebe dich. Diese Annabelle ist ein Nichts hingegen zu dir“, schwor ich. „Das weis ich doch, Jazz“, flüsterte sie zurück und ich schlang meine Arme um sie. „Willst du etwas unternehmen?“, fragte ich Alice. „Nein, ich will warten. Das könnte noch lustig werden“, antwortete sie. Die Glocke ertönte und wir lösten uns voneinander. Ich hielt Alice die Tür zum Klassenzimmer auf und ging hinter ihr rein. Wir setzten uns. Annabelle kam als nächstes ins Zimmer. Sie steuerte direkt auf Alice zu und fragte: „Du Alice, hast du Lust Morgen shoppen zu gehen?“ Alice sah mich an und ich sah sie an. „Ich weiss nicht… eigentlich wollten wir ja zusammen gehen?“, sagte Alice eindeutig an mich gewandt. „Alice, du weist dass ich froh bin wenn ich mal nicht mitkommen muss. Ausserdem glaube ich dass du auch ohne mich auskommst“, sagte ich lächelnd. „Ok, ich komme mit“, sagte sie zu Annabelle, „aber nur wenn Jasper als Tütenträger mit kommt.“ Ich stöhnte gespielt auf. „Natürlich kann er mitkommen. Wann?“, sagte Annabelle. „Wir könnten ja gleich nach der Schule in die Stadt fahren“, schlug Alice vor. „Ok“, sagte Annabelle, „Und wo treffen wir uns?“ Alice überlegte. „Am besten gleich beim Eingang des grossen Shoppingcenters. Ok?“, meinte sie dann. Annabelle nickte. Die Glocke klingelte erneut und die Stunde begann. „Mrs. Cullen, können sie uns erzählen was sie Morgen nach der Schule tun werden?“, fragte der Lehrer in Spanisch. „Ja. Ich werde mit Annabelle shoppen gehen“, antwortete sie in fast perfektem Spanisch. Sie sprach schon fast so gut wie ich. „Und sie Mr. Hale?“, unterbrach der Lehrer meine Gedanken. „Ich werde mitgehen und die Tüten tragen“, sagte ich gelassen, natürlich in perfektem Spanisch. Für den Rest der Stunde wurden wir vom Lehrer in Ruhe gelassen und ich hing meinen Gedanken nach. Die Glocke klingelte und wir verliessen das Klassenzimmer. „Nur noch zwei Stunden Mathe und wir haben es geschafft“, stöhnte ich. „Jazz, freu dich. Morgen werden die Stunden nach Mittag ausfallen. Der Lehrer ist krank“, flüsterte sie mir zu und meine Stimmung besserte sich sofort. Auch Mathe hatten wir irgendwie überstanden und wir verliessen das Schulgebäude.


Kapitel 6

Wir liefen zum Auto und ich erklärte den andern dass wir noch jagen wollen. Dann nahm ich Alices Hand und wir liefen aus dem Schulareal und direkt in den Wald. Ich erlegte einen Puma der sich verirrt hatte. Alice hatte eine Herde Rehe aufgespürt und ein paar gerissen. Wir liefen durch den Wald zurück zu unserem Haus. Auf der Treppe blieb Alice urplötzlich stehen und hatte eine Vision. Da sie nicht einfach so da stehen bleiben konnte trug ich sie in unser Zimmer und legte sie auf Bett. Ich legte ihren Kopf auf meinen Bauch und wartete bis sie erwachen würde. Nach kurzer Zeit öffnete sie die Augen. Sie erkannte sofort wo sie war und setzte sich auf. „Jazz, das Shopping morgen wird seeeeeeehr Amüsant werden!“, verkündete sie lachend.


Fortsetzung folgt…


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 03.05.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Allen Fans meiner Reihe allen jalice-fans Stephanie Meyer und allen die es lesen.

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