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Kapitel 1

Ich fuhr die Auffahrt zu unserem neuen Haus hoch. Ich stellte den Wagen in die Garage und hielt Alice die Tür auf. Dann nahmen wir unsere Koffer aus dem Kofferraum und gingen rein. Alice und mein Zimmer lag, wie in Forks, im ersten Stock. Da wir ja schon einmal hier gelebt hatten kamen wir gut zurecht. Ich nahm unsere Koffer aus dem Kofferraum und trug sie hoch. Alice stürmte mir voraus und hielt mir die Tür auf. Ich stellte die Koffer ab und half Alice die Sachen auszupacken. Sie sah nicht gerade erfreut aus. Als wir alles versorgt hatten seufzte sie auf. „Was hast du denn?“, fragte ich und stellte mich hinter sie, damit ich meine Arme um ihre Taille schlingen konnte. Alice seufzte nochmals und erwiderte: „Ich hasse es umzuziehen!“ Ich hob sie hoch und küsste ihren Nacken. Alice kicherte. Sie wand sich aus meinem Griff. Dann setzte sie sich im Schneidersitz auf unser Bett und sah mich an. „Erzähl mir von der Cornell University und vor allem: Gibt es irgendwelche süssen Typen?“, fragte sie mich und nickte schelmisch. „Ich glaube nicht dass dir einer gefallen wird aber du solltest dich in Acht nehmen!“, sagte ich. Sie runzelte ihre Stirn und fragte verwundert: „Was meinst du? Vor wem muss ich mich in Acht nehmen?“ – „Vor deinem eifersüchtigen Ehemann“, schmunzelte ich und warf mich auf sie. Alice kreischte leise und sagte ganz unschuldig: „Wer soll dass denn sein?“ Ich küsste sie stürmisch und drehte sie so um dass sie auf mir drauf lag. Ich strich ihr durch die Haare und sie nahm meine Hand. Sie führte meine Hand zu ihrem Mund und küsste meine Handfläche. Ich musterte sie, ihre kleine Nase, ihre Haare die ganz verwuschelt waren, ihren Mund auf dem jetzt ein zufriedenes Lächeln lag. In diesem Moment öffnete Bella die Tür und Alice rollte sich von mir runter. „Könntet ihr kurz auf Nessie aufpassen? Ich muss noch alles auspacken und Edward hilft mir. Zu Rose kann ich sie ja kaum bringen…“, sagte sie und ich nahm erst jetzt ein Geräusch aus dem Zimmer von Rose und Emmett war, das man nicht falsch deuten konnte. „Na klar!!!“, rief Alice glücklich. Sie war total in Nessie verschossen. „Ich hol sie kurz“, sagte Bella und Alice richtete ihre Haare. Bella wollte sich gerade umdrehen, als Nessie schon in der Tür stand. „Tante Alice!“, rief sie. Alice hob sie hoch. Bella murmelte einen Dank und verschwand. Alice setzte Nessie runter und sie kam auf mich zu gerannt. Sie kletterte auf unser Bett und umarmte mich. Alice sah uns lachend zu. „Onkel Jasper!!“, rief sie. Sie legte ihre kleine Hand auf meine Wange und zeigte mir ihr neues Zimmer. Dann ging sie zurück um auch Alice ihr Zimmer zu zeigen. „Was möchtest du machen Nessie?“, fragte Alice. Renesmee sah sie an und sagte: „Ich will…Klettern gehen!!!“ Das war seit kurzem Nessies Lieblingsbeschäftigung. Sie wollte an allem rauf klettern: An Gebäuden, an Bäumen, an Felswänden usw. „Na schön“, sagte Alice und öffnete das Fenster. Ich sprang heraus und fing Nessie auf die mir direkt in die Arme sprang. Alice sprang auch und ich nahm ihre Hand. Die andere hatte Nessie schon beschlagnahmt. Wir rannten in den Wald hinein und suchten uns eine nicht allzu hohe Felswand. Ich kletterte schnell hoch und sah dann zu Alice und Renesmee runter. Nessie war mir gefolgt, auch wenn noch nicht so schnell und behände wie ich. Alice folgte ihr langsam damit sie Nessie auffangen konnte wenn sie runterfallen würde. Dann erreichte Nessie auch das Ende der Wand und stellte sich neben mich um in die Ferne zu sehen. Ich half Alice beim Raufkommen indem ich ihr meine Hand anbot. Sie nahm sie und kletterte behände über den Rand. Nessie hatte sich ins Gras gesetzt und sah in die Ferne. „Onkel Jasper, erzählst du mir eine Geschichte?“, fragte sie. Sie mochte meine Geschichten, besonders die aus der Zeit in der ich noch zur Schule gegangen war. Ich setzte mich neben sie ins Gras und begann zu erzählen.


Kapitel 2

Kurz bevor Sonnenuntergang gingen wir wieder zurück ins Haus und lieferten Nessie bei Bella ab. Sie bedankte sich nochmals und wir verschwanden in unserem Zimmer. „Bist du schon auf Morgen gespannt?“, fragte ich Alice. „Ja, aber lange nicht so fest wie ich auf dich gespannt war!!!“, flüsterte sie und gab mir einen Kuss. Ich hob sie hoch und erwiderte den Kuss. Alice löste sich nach ein paar Minuten vor mir und strich mir durch die Haare. Ich stellte sie ab und senkte den Kopf damit ich ihr in die Augen sehen konnte. Sie schlang ihre Arme um meinen Nacken und erwiderte meinen Blick. Ich hob sie hoch und warf sie aufs Bett. Ich nahm sie in die Arme und strich ihr über den Bauch. Irgendwann sah ich auf die Uhr.
5.00 Uhr. „Gehen wir noch jagen?“, fragte ich Alice. „Gute Idee“, erwiderte Alice und wir sprangen aus dem Fenster. Ich rannte in den Wald hinein und verfolgte sofort die Spur eines Pumas. Als ich fertig war, suchte ich Alice und wir rannten zurück. Alice verschwand sofort unter der Dusche und ich zog mich um. Alice kam raus und verschwand ebenfalls im Schrank. Keine zehn Minuten später kam sie frisch angezogen aus dem Schrank und küsste mich. Sie wuschelte mir noch kurz durch die Haare und wir waren bereit. Alice nahm meine Hand und wollte gerade das Zimmer verlassen als ich sie zurückhielt. Ich zog sie an mich und küsste sie. „Vergiss nicht, du bist wieder 16“, hauchte ich ihr ins Ohr und sie erwiderte: „Und du 17“ Dann verliessen wir das Zimmer und stiegen zu den andern in Edwards Wagen. Da es einen Platz zu wenig hatte zog ich Alice auf meine Schoss. Edward startete den Wagen und wir fuhren los. Es dauerte kaum zehn Minuten bis Edward den Wagen parkte und wir ausstiegen. Wir machten uns auf den Weg ins Sekretariat und liessen uns unsere Stundenpläne geben. „Jazz und ich haben zuerst Spanisch. Und ihr?“, fragte Alice die Andern. „Mathe“, sagte Edward und Emmett stöhnte: „Französisch.“ Ich nahm Alices Hand und sagte: „Lasst uns gehen.“ Alle nickten und wir verliessen das Sekretariat. Wir trennten uns am Parkplatz von Edward und Bella. „Unser Raum ist da vorne du wo habt ihr?“, fragte ich Emmett. „Keine Ahnung“, begann Emmett, „Irgendwo hier den gang entlang.“ – „Ich zeig’s euch“, sagte ich und zeigte Alice kurz wo unser Zimmer war. Wie gingen den Gang entlang zurück und ich zeigte Emmett und Rosalie ihr Zimmer. „Viel Spass!“, sagte ich noch und ging zurück. Ich bog gerade um die Ecke als ich sah wie Alice von einem Typen in eine Ecke gezogen wurde und wie dieser sie begrapschte. Ich sah mich kurz um und als ich sah dass niemand ausser den zwei mehr da war rannte ich los. Ich riss den Typen von Alice los und knurrte ihn an. Er hatte ganz schwarze Augen und war ganz sicher ein Vampir. Der andere Vampir starrte mich an und sagte verwundert „Jasper Withlock?“ Ich starrte ihn an und erkannte ihn wieder. „Ich warne dich, versuch es nicht noch mal! Du weisst dass du verlieren wirst. Du hast schon einmal verloren!!!“


Kapitel 3

Ich zog Alice ins Klassenzimmer und wir setzten uns. Der Lehrer betrat das Zimmer und begann: „Guten Tag. Ich bin Mister Sanchez und ich unterrichte Spanisch. Stellt euch doch bitte einmal kurz vor. Ich hörte gelangweilt zu und spielte mit Alices Fingern. Dann kam sie dran. „Ich bin Alice Cullen. Ich bin 16 und bin vor kurzem mit meinen Adoptivgeschwistern und meinen Adoptiveltern aus Forks hergezogen“, sagte sie. Ein Mädchen hielt die Hand auf und fragte: „Wie viele Adoptivgeschwister hast du?“ Alice setzte ein lächeln auf und antwortete ihr: „Fünf“ Dann kam ich dran. „Ich bin Jasper Hale – Cullen“, begann ich, „Den Rest hat Alice schon gesagt.“ Ich sah kurz hoch und starrte dann wieder auf einen Punkt vor mir auf dem Pult. Ein anderes Mädchen hob die Hand und fragte: „Du sprichst aber gar nicht wie einer der aus Forks kommt“, sagte sie. „Ich bin ursprünglich aus Texas“, antwortete ich knapp und sah wieder auf den Tisch. Der nächste kam dran, bis endlich alle durch waren. Der Lehrer begann und Alice und ich konnten endlich reden, da er uns nicht mehr ansah. „Hast du den vorhin gekannt?“, fragte sie. „Ja“, flüsterte ich ihr zu, „Der war mit mir in der Konföderierten Armee. Ich habe ihm sozusagen den Major Titel weggeschnappt.“ Alice nickte. Ich wurde aufgerufen. „Mr. Hale, können sie uns erzählen wie sie bis jetzt Spanisch gelernt haben?“, fragte mich der Lehrer auf Spanisch. „Ich habe schon einige Spanischkurse belegt. Aber eigentlich habe ich die Sprache in Texas gelernt. Meine Mutter hatte eine gute Freundin die Mexikanerin war“, antwortete ich in perfektem Spanisch. Ich bezeichnete Maria als „gute Freundin“, aber anders ging es nicht. Der Lehrer starrte mich an doch mir war das egal. Alice legte ihre Hand auf meine und drückte sie sanft. Ich strich ihr mit einem Finger über den Handrücken. Ich wollte gerade etwas erwidern als es läutete. Wir standen auf und verliessen das Zimmer. Wir trafen keinen unserer Familie da wir jetzt in einem ganz anderen Haus Stunde hatten. Geschichte! Zwei Stunden lang! Ich freute mich fast schon ein bisschen. Wir erreichten den Geschichtsraum und setzten uns. Wir kriegten die Bücher ausgeteilt und mussten sie gleich aufschlagen. Ich sah das grüne Titelblatt und machte innerlich einen Freudensprung. Ganz gross stand auf dem grünen Blatt stand: Der Bürgerkrieg. Alice drückte meine Hand und ich schenkte ihr ein Lächeln. Ich lauschte dem was der Lehrer erzählte. Die zwei Stunden gingen schnell durch und ich lies mich von Alice in die Cafeteria ziehen. Dort trafen wir auf die andern. Wir setzten uns und Alice nahm meine Hände in Ihre. Ich sah ihr tief in die Augen und küsste meine Hand. „Wie lief’s bei euch?“, fragte Emmett. „Ganz okay“, sagte ich und sah Alice an. Schliesslich hatten wir endlich auch die letzten Stunden hinter uns gebracht. Ich wollte gerade einsteigen als jemand meine Schulter berührte. Ich drehte mich um und sah gerade direkt in die Augen des Typen der vorhin Alice bedroht hatte. Ich sah Alice an, um ihr klar zu machen dass sie da bleiben soll. Ich folgte ihm hinters Schulhaus und sah in scharf an. „Was glaubst du eigentlich was du tun kannst!?“, schrie ich ihn an. „Ich konnte ja nicht wissen dass die zu dir…“, versuchte er sich Rechtzufertigen. „Harper, halt die Klappe!“, schrie ich ihn wieder an. „Jasper gibt’s Probleme?“, fragte Emmett. Er war gerade um die Ecke gebogen. Ich schüttelte den Kopf und sah Harper noch mal kurz an. Dann packte ich ihn am Kragen und hob ihn hoch. „Wenn du sie noch einmal anfasst bist du tot!!!“, trichterte ich ihm ein. Dann drehte ich mich um und wollte gehen doch er hielt mich zurück. Ich drehte mich ruckartig um und starrte ihm direkt in die Augen. „Provozier mich nicht!!“, riet ich ihm und war kurz davor auf ihn loszugehen. „Jasper lass uns gehen“, sagte Emmett und zog mich mit. Kaum waren wir im Auto drin umarmte Alice mich und Emmett fragte: „Wer war das?“ – „Der Typ war mit mir im Bürgerkrieg. Ich habe ihm den Major Titel weggeschnappt“, antwortete ich ihm. Alice schmiegte sich an mich und Edward fuhr los.


Kapitel 4

Zuhause schmiss ich mich auf unser Bett und zog Alice in meine Arme. Sie drehte sich kurz um und zog mir den Pullover aus. Dann schmiegte sie sich ganz fest an mich und fuhr die Narben auf meinem Arm nach. Ich sog den Duft ihrer Haare tief ein und verteilte kleine, sanfte Küsse auf ihr Haar. Alice seufzte und kuschelte sich noch fester in meine Arme. Ich fuhr mit meiner Hand unter ihr T-Shirt und begann kleine Kreise auf ihren Bauch zu zeichnen. Alice drehte sich in meinen Armen um und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss und drückte Alice fest an mich. Sie löste sich und drückte federleichte Küsse auf jede meiner Narben. Ich seufzte leise und strich Alice durch die Haare. Dann drehte ich mich so um das ich auf Alice drauf lag. Ich küsste sie und zog ihr auch das T-Shirt aus. Dann küsste ich ihre Nase und dann ihr Kinn. Sie stöhnte und ich Küsste ihre vollen Lippen. Sie öffnete die Augen wieder und lächelte mich an. Ich küsste ihren Hals und sie verschränkte ihre Hände hinter meinem Hals. Dann löste ich mich von ihr und strich ihr langsam durch die Haare. „Jazz?“, fragte sie. „Ja“, flüsterte ich und küsste ihr Ohrläppchen. „Was ist mit dem Typen heute Morgen wirklich los?“, fragte sie und sah mich an. Sie hatte gemerkt dass ich nicht die ganze Wahrheit erzählt hatte. „Du meinst Harper. Na ja. Als ich Maria verlassen habe hat sie sich Ersatz gesucht“, begann ich. „Du meinst dass er Marias Ersatz für dich war?“, flüsterte sie sanft. Ich nickte und wollte das Thema abhaken. „Weiss er dass du Maria umgebracht hast?“, flüsterte sie und strich mir über die Wange. „Keine Ahnung“, antwortete ich und sah sie an. Alice küsste meine Lippen und fuhr mir durch die Haare. „Ich liebe dich“, flüsterte ich an Alice Ohr und sie küsste meinen Hals. „Ich dich auch“, murmelte sie an meinem Hals und küsste mich noch mal. Dann drehte ich mich so um dass Alice wieder neben mir lag. „Wie spät ist es?“, fragte Alice mich. „Drei“, sagte ich nachdem ich kurz einen Blick auf den Wecker geworfen hatte. „Lass uns Hausaufgaben machen“, stöhnte sie und ich küsste sie. Alice erwiderte den Kuss kurz und löste sich dann von mir. „Komm schon“, sagte sie um mich aufzubauen. Ich knurrte und fragte: „Was haben wir auf?“ – „Die Lehrer waren noch nicht so streng da es der erste Schultag war“, begann sie, „Wir müssen nur den Erlkönig analysieren“ Ich stöhnte und küsste sie. „Das Gedicht ist so langweilig“, stöhnte ich. Alice stand auf und holte unsere Schultaschen. Dann nahm sie zwei Stifte und unsere Hefter. Das Gedicht brauchten wir nicht, da wir es schon lange auswendig konnten. „Was meinst du, wieso sieht der Sohn den Erlkönig?“, fragte Alice und ich antwortete ihr: „Weil er Fieberträume hat. Das erklärt auch wieso er am Schluss stirbt.“ Alice begann das zu notieren und ich schrieb es ebenfalls auf. „Und was meinst du ist der Erlkönig“, fragte ich sie. „Er könnte als Tot gewertet werden. Er lockt den Jungen ja, du weist schon ,du liebes Kind komm geh mit mir, gar schöne spiele spiel ich mit dir, manch bunte Blumen sind an dem Strand, meine Mutter hat manch gülden Gewand’ und so weiter. Ausserdem will er Gewalt anwenden, der Junge nicht mit kommt.“ Ich notierte wieder etwas und sagte dann: „Eigentlich müssten wir ja jetzt im Internet recherchieren. Aber ich habe das schon gemacht. Schreib bei drei: Der Name des Erlkönigs entstand aus einer fehlhaften Übersetzung des dänischen Volkslied, der Elfenkönig.“ Alice notierte alles und ich tat es ihr nach. „Und bei vier? ‚Woher hatte Goethe die Idee für das Gedicht?’“, fragte sie. „Als er einige Tage in Italien verbrachte, hörte er eine Geschichte eines Mannes aus dem Dorf. Sein Sohn war an einer sehr schweren Krankheit erkrankt und keiner der Ärzte im Dorf konnte ihm Helfen. Darum ging der Mann mit seinem Kind zu einem sehr guten Arzt nach Siena. Doch der konnte dem Jungen auch nicht helfen. Darum ritt der Vater mit dem fiebernden Sohn zurück nach Hause. Auf dem Heimweg starb der Sohn.“, antwortete ich. Während ich geredet hatte, schrieb ich mit die Sache Stichwortartig auf. „So fertig“, rief Alice und versorgte unsere Sachen wieder. Ich zog sie in meine Arme und küsste ihren Nacken. Alice strich mir über den Arm den ich fest um sie geschlungen hatte. Sie drehte sich um und sah mich an. „Jazz?“, flüsterte sie. „Mmmh“, sagte ich und sah ihr in die Augen. Sie schlang ihre Arme um mich und fragte: „Wieso haben wir eigentlich immer Probleme?“, fragte sie. „Was meinst du?“, flüsterte ich verwundert und sah sie an. „Überall wo wir hingehen haben wir Probleme. In Forks mit Victoria und in mit den Volturi und hier mit diesem Harper“, sagte sie traurig und ich küsste sie. „Keine Ahnung“, flüsterte ich und sie küsste mich nochmals. Ich legte sie zurück so dass sie auf dem Rücken lag und küsste sie langsam vom Hals abwärts…


Kapitel 5

Ich hielt Alice in meinen Armen und küsste sie. Ich war so auf Alices Gefühle konzentriert gewesen dass ich gar nicht bemerkt hatte das unten jemand war der einen riesigen Hass verspürte. Doch jetzt löste Alice sich von mir und stand auf. Der Hass traf mich so heftig dass ich zurück ins Kissen „katapultiert“ wurde. Alice sah mich erschrocken an und ich presste hervor, dass sie herkommen soll. Alice kam schnell zu mir und ich zog sie an mich. Ich konnte mich nun wieder nur auf Alices Gefühle konzentrieren. „Jazz was ist los?“, fragte sie ganz aufgewühlt. „Da unten ist jemand der ganz fest wütend ist“, sagte ich und Alice kapierte. Ich nahm ihre Hand und wir standen auf. Alice holte schnell neue Sachen aus dem Schrank und wir zogen uns an. Dann verliessen wir das Zimmer und gingen langsam runter. Erst spürte ich den Hass nur schwach und ich versuchte die Person zu beruhigen. Es klappte. Das Fluchen im Wohnzimmer hörte auf. Erst als ich mir sicher war dass die Person beruhigt war, betrat ich mit Alice das Wohnzimmer. Im Wohnzimmer stand Emmett und hielt Harper fest. Ich liess Alices Hand los und ging langsam auf ihn zu. „Was willst du hier?!“, schrie ich ihn an. „Du hast Maria umgebracht!“, schrie er. „Ja das habe ich. Wo liegt das Problem?“, fragte ich ihn. „Das wirst du bereuen! Rief Harper und wollte sich auf mich stürzen doch Emmett hielt ihn fest. Er schimpfte laut. Ich wollte ihm gerade eine Verpassen als ich von hinten eine Hand auf meinem Arm spürte. Ich drehte mich um und erkannte Alice. Sie hatte sich bis jetzt im Hintergrund gehalten. Als ich wieder zu Harper sah hatte er sich beruhigt. Da traf mich ein Wall von Gefühlen so heftig dass ich einen Schritt zurück machte. Es waren verschiedene Gefühle die von Harper ausgingen aber das Dominante war eindeutig Liebe. Liebe zu Alice!!!
Ich wollte ihm den Kopf abreissen doch jemand hielt mich zurück. Es war Edward. Ich wehrte mich heftig gegen ihn und kam frei. Doch bevor ich diesem Bastard den Kopf abreissen konnte liess Emmett ihn los und hielt mich fest. Ich wollte mich befreien doch Edward hatte mich jetzt ebenfalls fest. Ich wehrte mich heftig als plötzlich Alice ihre Hand auf meine Wange legte. Ich spürte Alices Liebe zu mir und das Gefühl übertrug sich auf mich. Ich beruhigte mich allmählich und Emmett und Edward liessen mich los. Ich sah Alice in die Augen und sie nahm meine Hand. Als ich meinen Blick endlich wieder von ihr nehmen konnte, war Harper verschwunden. Er hatte die Chance gepackt und war verschwunden. „Ich bringe ihn um“, schwor ich doch Alice drückte meine Hand und schüttelte den Kopf. Sie zog mich aus der Türe und wir rannten Hand in Hand in den Wald. Kaum waren wir im Wald verschwunden. Alice schlang beide Arme fest um mich und küsste mich. Ich erwiderte den Kuss nur halbherzig. „Jazz, sag bloss nicht dass du so ausgetickt bist, weil… Dieser Dreckskerl ist doch nicht etwa in mich verliebt?“, den letzten Satz sagte sie als wäre es eine Krankheit. Ich nickte. Alice verzog angewidert das Gesicht und verpasste mir eine Ohrfeige. „Für was war denn das?“, fragte ich und rieb mir dramatisch die Wange. Natürlich hatte mir nichts wehgetan. „Dafür dass du dachtest der hätte eine Chance bei mir. Die hat nämlich nur einer und das bist du!“, sagte sie empört. Ich zog sie in meine Arme und küsste ihr Haar. Alice nervte sich darüber dass sie so klein war und ich setzte mich einfach hin damit sie grösser war. Alice lachte und warf sich mir in die Arme. Wir landeten lachend im Gras. Alice, die auf mir drauf lag, küsste mich und ich erwiderte den Kuss.


Kapitel 6

Alice strich mir durch die Haare und sagte: „Du bist perfekt. Kein anderer würde so perfekt zu mir passen wie du.“ Ich küsste sie und sagte dann: „Weist du früher, als ich noch in der Armee gewesen bin, habe ich immer gedacht dass das Leben nur aus Krieg und Hass besteht. Du hast mir das Gegenteil gezeigt.“ Sie strich über eine Narbe an meinem Hals. Ich nahm ihre Hand und drehte am Ehering, der schon sehr lange da war. Ich trug meinen an einer Kette um den Hals, damit es nicht auffiel. Ich küsste ihre Handfläche und dann jeden Finger. Zuletzt küsste ich noch den Ehering. „Ich liebe dich“, flüsterte ich an ihrem Ohr. Alice wollte gerade etwas erwidern als ich etwas rascheln hörte. Ich sah Alice an. Sie hatte anscheinend nichts gemerkt. Vielleicht war es ja nur Einbildung. Ich küsste Alices Nasenspitze und sie lächelte. Dann küsste sie mich ganz innig und lange. Ich erwiderte den Kuss und verschränkte meine Arme hinter ihrem Kopf. In diesem Moment brach die Sonne durch die Wolken und wir begannen zu glitzern. Alice löste sich von mir und sah mich verträumt an. „Jazz?“, fragte sie, „Wieso hast du gewusst dass er dein Ersatz war?“ Ich seufzte und sagte: „Ich bin nach etwa einem Halben Jahr zu unserem Camp zurückgekehrt um zu sehen ob sie immer noch Neugeborene trainierte. Harper entdeckte mich und wir haben gekämpft. Er hat verloren. Darum hat er auch so viele Narben. Alle von mir. Und dann habe ich alle Neugeborenen überzeugt und mitgenommen.“ Jetzt hörte ich ganz deutlich ein knurren. Ich drehte mich um und stand auf. Alice sah mich komisch an aber ich rannte einbisschen in den Wald hinein. Und plötzlich starrte ich direkt in zwei leuchtend rote Augen.


Fortsetzung folgt…

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 27.03.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Allen fleissigen Lesern meiner Serie und allen Jalice-fans. Stephanie Meyer weil sie diese grandiosen Charaktere erfunden hat.

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