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Kapitel 1

Ich lag auf dem Bett und warte darauf dass Alice endlich die Dusche verlassen würde und ich rein könnte. „Wie lang hast du denn noch?“, fragte ich ein wenig genervt. „Ich bin ja schon fertig“, sagte Alice und tänzelte aus dem Bad. Sie hatte ein weisses Kleid und eine blaue Kette mit diamantenen Blumen dran angezogen. Ich gab ihr einen Kuss. Dann ging ich ins Bad, zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Ich war gerade dabei mir die Haare zu waschen als ich hörte wie Alice sich mit jemandem unterhielt. Ich brauchte nicht lange zu lauschen um zu verstehen mit wem sie sprach. Die Putzleute waren gekommen. Ich wusch mir die Haare ab und stieg aus der Dusche. Schnell zog ich mich an und ging zu Alice ins Wohnzimmer. Sie hatte gerade die Putzleute fertig instruiert als ich das Wohnzimmer betrat. Sie nahm mich bei der Hand und wir verliessen das Haus. Ich fragte Alice was sie tun wolle und sie antwortete: „Lass uns ein bisschen am Strand spazieren gehen.“ Ich hatte nichts dagegen und wir gingen an den Strand. Alice lies sich in den Sand nieder und ich setzte mich neben sie. Sie seufzte und wuschelte mir durch die nassen Haare. Ja, sie liebte es durch meine Haare zu wuscheln. Ich gab ihr einen Kuss. Sie schlang ihre Arme um mich und erwiderte den Kuss. Genau in diesem Moment klingelte mein Handy. Ich schaute auf das Display und sah dass es Carlisle war. „Das muss dringend sein. Sorry.“, sagte ich und nahm ab, „Ja.“ Carlisle vertraute Stimme meldete sich: „Jasper. Ich wollte euch eigentlich nicht stören aber es ist da ein Brief gekommen der sehr wichtig aussieht.“ - „Lies vor.“, sagte ich knapp und streichelte Alices Gesicht. Sie hatte ihren Kopf in meinen Schoss gelegt und sah mich erwartungsvoll an. Ich stellte den Lautsprecher an und Carlisle begann vorzulesen:
„Hey Jasper,
Wir planen ein Treffen mit allen überlebenden aus unserer Armee. Das Treffen steigt am 31. August in Arizona. Wir treffen uns im Park Hotel in der Mitte der Stadt (Plan liegt bei). Schreibe uns doch Bitte eine Sms ob du kommst.
Sms an: 071 441 64 84
Peter und Charlotte“
Carlisle machte eine Pause und wartete auf eine Reaktion von mir, doch ich hatte jetzt besseres zu tun als ihm eine Antwort zu geben. Zum Beispiel Nachdenken. Ich spürte wie Alice sich aufrichtete. Sie nahm mir das Handy aus der Hand und sagte zu Carlisle: „Jazz braucht ein bisschen Zeit. Wir rufen dich an.“, dann legte sie auf. Ich nahm ihr das Handy aus der Hand und steckte es wieder in meine Hosentasche. Alice sah mich fragend an. „Willst du da hingehen?“, fragte sie mich. „Wir müssten unsere Ferien beenden. Das will ich nicht…“, Alice unterbrach mich. „Du hast sie schon so lange nicht mehr gesehen. Wir können ja den Urlaub ein anderes Mal nachholen. Ich bestehe darauf dass du hingest!“ Sie sah mich mit ihrem Hundeblick lange an. Keiner von uns sagte ein Wort. „Na schön. Du lässt mir ja keine Wahl…“, gab ich mich geschlagen, „Aber nur wenn du mitkommst.“ - „Das kommt gar nicht in Frage!“ empörte sich Alice. „Gut dann bleiben wir hier“, sagte ich grinsend. Ich wusste dass Alice sich nun geschlagen geben würde, weil sie unbedingt wollte dass ich da hingehe. „Na schön. Aber du musst erst Peter und Charlotte fragen ob ich das darf.“, Was hatte ich gesagt? Ich krame das Handy aus dem Hosensack und wählte.

Kapitel 2

„Peter.“, meldete sich eine Person am anderen Ende. „Hi, Peter hier ist Jasper.“ – „Jasper! Mit dir hätte ich gar nicht gerechnet. Wie geht’s so?“, fragte Peter überrascht. „Gut. Wieso ich eigentlich anrufe: Kann ich jemanden mitbringen der eigentlich nichts mit der Armee zu tun hat?“, fragte ich Peter. „Mist! Habe ich vergessen. Klar! Ich wollte es eigentlich noch draufschreiben n. Egal, muss ich halt noch einen Brief schicken.“, sagte Peter genervt, „Charlotte würde dich gerne noch sprechen geht das?“ – „Klar“, antworte ich und gab Alice einen Kuss. Dann streichelte ich über ihr Gesicht. „ Jasper?“, meldete Charlotte sich am anderen Ende. „Hey...“, konnte ich gerade noch sagen ehe ein Redeschwall auf mich hereinbrach. „Jasper Whitlock! Ich glaube nicht dass du dich nicht gemeldet hast. Schliesslich habe ich mir Sorgen um dich gemacht! Und jetzt rufst du an und sagst Peter dass es dir gut geht! Was fällt dir ein…“, In solchen Momenten bereute ich es dass wir Vampire keine Luft holen mussten. Ich sah Alice an und sah dass sie grinste. Ich wollte sie gerade fragen wieso sie so grinst, als Charlotte durch das Handy rief: „Jasper hörst du mir überhaupt zu!“ – „ Ja.“, schwindelte ich, „Aber Charlotte ich hatte ja weder Ahnung wo ihr seid noch eine Handynummer.“ Nach einer kurzen Denkpause sagte Charlotte ruhig: „Sorry. Daran habe ich nicht mehr gedacht.“ Ich wollte nicht das sie sich schämte und fragte sie verwundert: „Du hast dir ernsthaft Sargen um mich gemacht.“ „Aber ja doch. Schliesslich ging es dir ja nicht gerade gut als du uns verlassen hast.“, sagte Charlotte ernst. „Lassen wir das Thema“, schlug ich vor. Ich wollte echt nicht in den alten Zeiten rumbohren, „Ich muss fertig machen. Wir sehen uns in drei Tagen.“ – „Tschüss“, sagte Charlotte noch ehe sie auflegte. Ich lies das Handy in meiner Hosentasche verschwinden und lies mich in den Sand fallen. Alice, die die ganze Zeit in meinem Schoss gelegen hatte, richtete sich auf und sah mich an. Sie seufzte und nahm meine Hand. „Lass uns nach Hause gehen. Schliesslich müssen wir packen“, meinte sie. Ich stand widerwillig auf und folgte ihr zum Haus zurück. Die Putzleute waren schon verschwunden. Ich gab Alice einen Kuss und schmiss mich auf das Bett um mit Carlisle zu telefonieren. Ich teilte ihm mit dass ich mit Alice zu dem Treffen gehen würde. Nachdem alles geklärt war, ging ich zu Alice in den begehbaren Schrank. „Carlisle hat zwei Plätze im Flieger bekommen. Wir fliegen Morgen los.“, teilte ich ihr mit. Dann nahm ich ihr die Kleider aus der Hand und gab ihr einen langen Kuss. Sie schlang ihre dünnen Arme um mich. Hätte sie keine High Heels getragen, hätte sie wohl auf die Zehenspitzen stehen müssen um meinen Kuss zu erwidern. Ich wollte ihr gerade das Kleid öffnen als sie sich abrupt umdrehte und ganz hysterisch verkündete: „ ICH HABE NICS ANZUZIEHN!!!“ Ich musste grinsen doch das grinsen verging mir als Alice aufgeregt sagte: „Jazz wir müssen shoppen gehen!“ Sie sprang auf und begann die Koffern fertig zu packen. Ich rappelte mich ebenfalls auf. Nachdem ich einpaar Mal versucht hatte Alice zu verklickern dass sie genug Kleider besass, gab ich es auf und folgte ihr zum Boot. Während Alice sich schon riesig auf die Shoppingtour freute, hielt sich meine Begeisterung im Zaum. Nachdem wir das Boot am Hafen festgemacht hatten, suchten wir uns ein Hotelzimmer. Wir stellten unsere Koffern in das Zimmer und machten uns auf den Weg. Zuerst liefen wir ca. 15 min. durch die Strassen. Wir hatten beschlossen zuerst Jagen zu gehen, obwohl Alice es kaum erwarten konnte endlich shoppen zu gehen. Ich trennte mich von Alice und machte mich auf die „Suche“.


Kapitel 3

Alice wartete schon auf mich. Ich ging zu ihr hin und küsste sie auf die Stirn. Alice sah mich an und flüsterte mir ins Ohr: „Ich liebe dich.“ Ich zog sie an mich und drückte sie ganz fest. Etwas später löste sie sich aus meiner Umarmung und zog mich Richtung Shoppingmeile. Dort ging sie schnurstracks auf das erste Geschäft zu. Sie machte sich einen Spass daraus alle Kleidungsstücke die ihr gefielen mir zu reichen und dann weiterzugehen. Als ich Vollbeladen mit Alice zur Umkleidekabine ging, sah sie mich glücklich an. Ich setzte mich auf einen Stuhl und wartete darauf dass diese endlose Shoppingtour endlich ein Ende nehmen würde. Als wir nach zwei Stunden und ca.100 anprobierten Kleidungsstücken endlich an der Kasse waren sagte Alice plötzlich: „Jazz, wenn wir schon mal hier sind können wir auch noch ein paar Sachen für dich aussuchen!“ Ich stöhnte auf. Doch Alice konnte nichts mehr aufhalten. Sie suchte mir vier Pullover raus und zog mich Richtung Umkleidekabine. Ich zog die Pullover an und da Alice sich nicht entscheiden konnte, kauften wir sie alle. Als wir, na ja eigentlich trug ich ja alles, Vollbeladen in unser Zimmer zurück kamen seufzte Alice glücklich. Ich stellte die Tüten in eine Ecke und lies mich auf das Bett fallen. Alice, die schon auf dem Bett sass, zog meinen Kopf in ihren Schoss und begann durch meine Haare zu fahren. Niemand sagte ein Wort. Nach einer Weile durchbrach ich das Schweigen und fragte Alice etwas, was ich sie eigentlich schon lange mal fragen wollte, es aber nie getan hatte: „Alice, bist du glücklich?“ Alice gab mir einen sanften Kuss und flüsterte leise: „So glücklich wie noch nie in meinem Leben. Seit du in mein Leben getreten bist, bin ich täglich glücklich!“ Ich wusste nicht was ich sagen wollte. Ich hatte mein Leben lang Angst gehabt dass sie nicht glücklich sei. Jetzt wusste ich das Gegenteil und ich war einfach Happy. Ich gab Alice einen Kuss und sie erwiderte ihn.


Kapitel 4

Am nächsten Morgen nahmen wir ein Taxi zum Flughafen. Nachdem wir eingecheckt hatten. Setzten wir uns noch in ein Café und bestellten, natürlich nur zur Tarnung, je einen Tee. Als unser Flug aufgerufen wurde, verliessen wir das Café und stiegen, wenige Minuten später, in das Flugzeug ein. Alice legte ihren Kopf auf meine Schulter. Nach der Landung stiegen wir aus und gingen Richtung Parkhaus. Ich hatte eine Sms von Edward bekommen in der Stand dass er uns abholen würden. Wir brauchten nicht lange um Edwards Auto zu finden, da es sich sehr fest von den andern abhob. Ich nahm Alices Hand und ging mit ihr auf Edward zu. Er umarmte er erst Alice und dann mich. „Verratet ihr mir den Grund eurer Abreise. Carlisle hat niemandem etwas erzählt“, fragte er neugierig. „Ach nichts Besonderes“, sagte ich, „Ich habe, für Alice und mich, eine Einladung erhalten. Wir stiegen ein. Als wir Zuhause ankamen stürmte Renesmee uns entgegen und schrie: „Tante Alice! Onkel Jasper!“ Sie umarmte uns und lief dann zurück ins Haus. Wir folgten ihr und wurden drinnen auch von allen andern begrüsst. Nachdem wir uns endlich „losreissen“ konnten, verschwanden wir in unserem Zimmer. Alice begann die Koffer auszupacken und ich rief beim Reisebüro an um unseren Flug nach Arizona zu buchen. Es hatte gerade noch zwei Plätze. Als ich fertig war, ging ich zu Alice und küsste ihren Nacken. Sie seufzte und drehte sich um. Alice stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste mich innig. Ich erwiderte ihren Kuss. Wir wurden leider aber nach kurzer Zeit durch ein Klopfen an der Türe unterbrochen. „Das wird Rose sein. Ich habe ihr versprochen, ihr meine neuen Kleider zu zeigen“, seufzte Alice. Sie löste sich von mir und öffnete die Tür. Rose kam herein. „Ich bin dann mal weg“, sagte ich zu Alice und streifte noch kurz ihren Arm ehe ich aus dem Fenster sprang. Ich traf unten auf Emmett der gerade mit Edward diskutierte. Emmett bemerkte mich als erster. „Hey, Jasper. Kommst du auch mit. Wir gehen jagen.“ – „Okay.“, sagte ich obwohl ich ja erst gerade jagen war. Wir rannten los. Nach etwa zehn Kilometern trennten wir uns und ich streifte Einbisschen durch die Gegend. Als ich zwei Gestalten entdeckte. Ich pirschte mich an die zwei Gestalten ran und lauschte. „Sie werden doch nicht zurückkommen?“, fragte die eine Person. „Psst. Ich habe etwas gehört“, sagte die andere Person. Ich rannte davon.


Kapitel 5

Ich traf am abgemachten Treffpunkt auf Emmett und Edward. Gemeinsam rannten wir nach Hause. Als wir zu Hause ankamen, rannte ich ums Haus und sprang direkt in unser Zimmer hoch. Alice hatte dem Fenster gerade den Rücken zugedreht. Ich machte Rosalie ein Zeichen dass sie nichts verraten soll und berührte Alice plötzlich am Arm. Sie wollte gerade schreien, aber ich konnte ihr gerade noch den Mund zuhalte. Ich drehte sie um und nahm meine Hand von ihrem Mund. Sie sah mich an und sagte dann empört: „Jazz! Wie kannst du mich nur so erschrecken! Ich glaube dass nicht…“ Weiter konnte sie nicht kommen da ich ihr einen Kuss auf den Mund drückte. Alice erwiderte ihn aber ich löste mich sanft von ihr. Alice sah mich komisch an, doch ich sagte: „Hey Rose Emmett hat dich gesucht.“ Rose verstand mich und verschwand durch die Tür. Ich zog Alice an mich und gab ihr noch einen Kuss. Sie erwiderte den Kuss und schlang ihre Arme um mich. Ich hob sie sanft auf damit sie nicht immer auf die Zehenspitzen stehen musste. Ich setzte sie auf das Pult und strich ihr über den Rücken. Dann löste ich mich von ihr und seufzte: „Wir müssen los sonst kommen wir zu spät.“ Alice ging schon runter und ich nahm unsere Koffer und ging auch zu den andern runter. Alice umarmte gerade Esme. Ich stellte die Koffer ab und verabschiedete mich auch von allen. Dann stieg ich in Edwards Mercedes. Alice kam wenige Minuten später auch hinzu und Edward fuhr los. Wir brauchten nicht lange bis zu Flughafen. Edward verabschiedete sich von uns und wir gingen zu Check-in. Keine zehn Minuten später sassen wir im Flugzeug. Und weitere zehn Minuten später waren wir in der Luft. Als wir in Arizona landeten ging gerade die Sonne unter. Wir nahmen uns ein Taxi zum Park Hotel. Bevor wir rein gingen atmete ich noch mal tief durch. Alice nahm meine Hand und wir gingen rein. Kaum hatten wir das Hotel betreten, stürmte auch schon Charlotte auf uns zu. Sie viel mir um den Hals und schrie: „Jasper!“ Ich erwiderte ihre Umarmung. Auch Peter trat nun auf uns zu und begrüsste mich. Ich stellte sie vor: „Alice das sind Peter und Charlotte. Peter, Charlotte das ist meine Frau Alice.“ Sie begrüssten einander auch. Ich bekam von Charlotte den Zimmerschlüssel und Alice und ich gingen auf unser Zimmer. Ich setzte mich auf das grosse Bett und zog Alice auf meinen Schoss. Ich gab ihr einen Kuss und fragte sie dann: „Wie gefallen dir Peter und Charlotte?“
„Ich glaube Charlotte und ich, wir können gute Freundinnen werden.“, antwortete sie. Ich gab ihr einen Kuss und hauchte ihr ins Ohr: „Ich lebe dich.“ – „Ich dich auch“, sagte Alice. Ich gab ihr einen Kuss. Sie erwiderte ihn und drückte mich sanft ins Bett zurück. Sie wuschelte mir durch mein Haar und ich zog sie auf meine Brust. Dann Klopfte es an der Türe. Alice richtete sich auf und öffnete die Tür.


Kapitel 6

Charlotte streckte ihren Kopf zur Türe rein und sagte: „Ich will euch ja nicht stören aber ich würde gerne noch Einbisschen shoppen gehen. Hat jemand Lust mitzukommen?“ – „Ich bin dabei!“, rief Alice begeistert. Sie nahm ihre Jacke und gab mir noch einen Abschiedskuss. Dann waren sie weg. Keine zwei Minuten später klopfte es wieder an der Tür. Ich sagte: „Herein“ und Peter betrat das Zimmer. Er setzte sich zu mir und fragte mich: „Was ist eigentlich alles passiert seit du uns verlassen hast?“ – „Ok. Ich erzähle es dir“, begann ich, „Ich bin Einbisschen in der Welt herumgezogen. Alice kann in die Zukunft sehen. Sie hat gesehen wie ich in eine Bar in Philadelphia gehe und sie hat auch gesehen dass wir heiraten werden. Also hat sie dort auf mich gewartet. Sie hatte auch ein Vision von Carlisle und seiner Familie. Sie ernähren sich von Tierblut. Wir sind dann zu ihnen und leben seither bei ihnen. Weil wir uns von Tierblut ernähren haben wir auch diese Goldenen Augen. Wir geben uns in einer Stadt immer als jünger aus und bleiben dann eine Weile da. Wir gehen da auch normal auf die High School. Vor ein paar Jahren sind wir dann nach Forks gezogen. Und da leben wir seit ein paar Jahren.“ Ich macht eine Pause. Peter sah mich lange an und wollte gerade etwas erwidern als die Tür aufsprang und Alice und Charlotte hineinstürmten. Alice gab mir einen kurzen Kuss. Peter und Charlotte verabschiedeten sich und gingen raus. Alice lies sich seufzend auf das Bett fallen und sah mich an. Ich ging zu ihr und legte meinen Kopf auf ihren Bauch. Sie fuhr mir durch die Haare und sagte sanft: „Charlotte ist echt nett. Sie hat mir heute viel über ihr Leben in der Armee erzählt.“ Ich sagte nichts. Ich wollte nicht die ganze Zeit darüber Nachdenken. Alice setzte sich auf und mein Kopf glitt in ihren Schoss. Sie schob meinen Pullover hoch und legte ihre Lippen auf eine der zahlreichen Narben auf meinem Arm. „Wann müssen wir eigentlich los?“, fragte ich Alice. Sie wollte mir erst keine Antwort geben. Erst als ich ihr eine Kuss in den Nacken setzte, drehte sie sich um und murmelte: „Um 19 Uhr gibt es eine abendliche Jagd und um 20 Uhr treffen wir uns im kleinen Saal.“ – „Eine abendliche Jagd? Und was machen wir so lange?“, ich sah Alice schief an. „Wir können auch jagen gehen“, erzählte Alice, „Charlotte hat gesagt es gäbe in der Nähe einen Wald.“ Ich seufzte und sah auf die Uhr. Es war 18.30 Uhr. „Dann haben wir ja noch eine halbe Stunde Zeit…“, sagte ich wurde aber von Alice unterbrochen. „Was schon!“, rief Alice und sprang auf, „Ich muss mich doch noch umziehen!“ Ich musste schmunzeln. Auch ich stemmte mich hoch und ging zu unsern Koffern. Doch Alice war schneller. Sie suchte ein paar Sachen für mich aus und ging dann mit dem Kleid ins Badezimmer um sich umzuziehen. Ich zog mich schnell um und ging zu Alice ins Bad. Sie war bereits fertig geschminkt und föhnte noch kurz ihre Haare glatt. Sie wuschelte mir noch kurz durch die Haare und betrachtete ihr Werk zufrieden im Spiegel. Ich nahm sie bei der Hand und wir verliessen das Zimmer.


Kapitel 7

Wir trafen unten auf die Anderen. Ich erkannte die meisten wieder. Nachdem wir alle begrüsst hatten, gingen wir los. Alice und ich, wir trennten uns nach kurzer Zeit von der Gruppe und gingen Hand in Hand Richtung Wald. Ich gab Alice einen Kuss und rannte dann los. Ich machte nicht lange. Schliesslich wartete ein Engel auf mich. Ich erlegte ein Reh. Mehr brauchte ich momentan nicht. Ich war ja genug oft jagen gewesen. Ich drehte mich um und sah Alice nicht weit von mir auf dem Boden liegen. Schnell ging ich zu ihr hin und sagte: „Alice?“ Sie schlug die Augen auf und gab mir einen Kuss. „Ich bin gestolpert und…“, begann sie doch ich unterbrach sie mit einem Kuss. Sie stand auf und meinte wir müssten zurückgehen. Ich hob sie hoch und rannte durch den Wald. Erst kurz vor der Stadt hielt ich an und lies sie runter. Wir gingen zu Hotel zurück es war noch niemand da. Ich nahm Alices Hand und drückte ihr einen Kuss auf ihr Haar. Nach kurzer Zeit kamen auch die andern zurück und wir gingen gemeinsam in den kleinen Saal. Alle bestellten ein Getränk und Peter begann: „Also. Ich finde es schön dass so viele gekommen sind und ich möchte mich bei allen bedanken die gekommen sind. Ich schlage vor dass wir eine Runde machen und jeder einbisschen davon erzählt, was alles so passiert ist seit wir uns „getrennt“ haben.“ Er übergab Jaroslaf das Wort und dieser begann zu erzählen. Er konnte aber nicht lange reden. Plötzlich wurde er von einer schrillen Stimme unterbrochen. Diese nicht sehr unbekannte Stimme sagte: „Na wen haben wir den da?“ Ich hätte diese Stimme unter hunderten erkannt: Maria! Ich konnte gar nicht reagieren als plötzlich Alice aufschrie. Maria hatte Alice, die aufgestanden war um ihr Handy zu holen, welches sie im Zimmer vergessen hatte, gepackt. Ich sprang auf und rannte auf Maria zu, die Alice den Mund zu hielt. Ich griff nach ihrer Hand doch Maria war schneller. Sie konnte mir gerade noch in die Hand beissen. Ein glühender Schmerz flammte in meiner Hand auf doch ich machte mir nichts daraus. Ich riss Alice von Maria los. Ich tat dies so ruckartig dass Maria dabei ihre Hand verlor. Während ich mich nur kurz umdrehte um zu schauen ob Alice verletz sei, biss Maria mir in den rechten Arm. Das war ein Fehler. Denn als sie zum zweiten Mal zubiss, machte ich eine schnelle Handbewegung und der Kopf war ab. Ich scherte mich nicht um die Bisswunden sondern drehte mich um, um nach Alice zu sehen.


Aus Alices Sicht:
Jazz drehte sich um und kam auf mich zu. Ich sah zu ihm hoch als er plötzlich ins taumeln geriet und zusammenbrach.


Fortsetzung folgt…

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 09.11.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Allen fleissigen Lesern und Leserinnen meiner Reihe und natürlich Stephanie Meyer die mit ihrer Geschichte dies möglich machte.

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